DE4142391C2 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel mit biegsamer Sohle, die über die vordere Stiefelkappe hervorsteht, zur Ver­ wendung in Verbindung mit einer Sprungbindung, die einen Vorderbacken mit einer drehbaren Spannwelle mit einer min­ destens bis zum Wellenzentrum reichenden Aussparung und eine vom Ski abhebbare hintere Fersenhaltevorrichtung auf­ weist, die ein zur Begrenzung des Schwenkwinkels beim Abhe­ ben der Ferse am Ski befestigtes Zugglied mit einer Befesti­ gungsvorrichtung am Skistiefel umfaßt.
Aus der DE 27 21 976 A1 ist ein Skistiefel bekannt, der im vorderen vorstehenden Sohlenbereich eine halbrunde, quer zur Stiefellängsachse über die gesamte Sohlenbreite verlaufende Hohlkehle aufweist. Diese Hohlkehle ist jedoch nur an ihrem nach vorne weisenden Rand durch die Stiefelsohle begrenzt, während die hintere Begrenzung der Hohlkehle durch die Stie­ felkappe gebildet ist. Diese Hohlkehle ist nicht für den form­ schlüssigen Einsatz einer Verriegelungsvorrichtung, sondern nur in Verbindung mit einem schwenkbaren Spannbügel vorge­ sehen, der den nach vorne stehenden Rand der Hohlkehle nach Art eines Hakens erfaßt, die Hohlkehle jedoch nicht form­ schlüssig ausfüllt. Der Einsatz einer Spannwelle, die die Hohl­ kehle völlig ausfüllt, würde dazu führen, daß die Stiefelkappe beim Anheben des Stiefelabsatzes gegen die Spannwelle drückt, wodurch das Abheben des Stiefelabsatzes behindert und die Gefahr einer Beschädigung der Stiefelkappe gegeben ist.
Aus dem DE-GM 19 43 812 ist ein Skistiefel bekannt, bei dem eine hohlkehlenartige Vertiefung im vorderen Sohlenrand vor­ gesehen ist, die ebenfalls an der einen Seite durch das Oberle­ der des Stiefels begrenzt ist. Die Hohlkehle ist somit nicht voll­ ständig in der Sohle ausgebildet. Außerdem ist diese Hohlkehle dem Verlauf der Stiefelkappe angepaßt und eignet sich somit nicht für die Aufnahme einer quer verlaufenden Spannwelle.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skistiefel zur Verwendung in Verbindung mit einer Sprungbindung zu schaffen, der eine formschlüssige Halterung des Stiefels in einem Vorderbacken in Verbindung mit einer einfach aufgebauten Spannvorrichtung sowie in Verbindung mit einer Fersenhaltevorrichtung ein ein­ fache Anbringung derselben am Skistiefel ermöglicht, die zur Hubbegrenzung für den Stiefelabsatz dient.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Skistiefel der ein­ gangs erläuterten gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hervorstehende vordere Bereich der Stiefelsohle an seiner Oberseite eine halbrunde, quer zur Stiefellängsachse über die gesamte Sohlenbreite verlaufende Hohlkehle aufweist und daß bei Verwendung einer Fersenhaltevorrichtung mit einem all­ seits beweglichen Zugglied und einer am skifernen Ende des Zuggliedes vorgesehenen Klammer im Fersenbereich des Stie­ fels eine nach hinten und zur Seite hin offene Aussparung ausge­ bildet ist, die eine senkrecht zur Stiefelsohle stehende und zwei parallel zur Stiefelsohle verlaufende Begrenzungswände aufweist, die einen senkrecht zur Stiefesohle stehenden, mit Abstand zur senkrechten Begrenzungswand angeordneten und die Aussparung durchsetzenden Zapfen aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Skiestiefels ermöglicht die Verwendung einer besonders einfachen Spannvorrichtung, die zwischen den Schenkeln eines Vorderbackens drehbar gela­ gert ist und aufgrund ihrer Aussparung ein einfaches Einset­ zen des Stiefels in den Vorderbacken ermöglicht. Beim Verdre­ hen der Spannwelle, das heißt, wenn die halbrunde Spannwelle in die Hohlkehle eingreift, wird der Skistiefel nicht nur gegen den Ski gedrückt, sondern auch in den Vorderbacken hineinge­ zogen und dort in dem Vorderbacken verkeilt, was den seitli­ chen Halt des Stiefels im Vorderbacken verbessert. Die Ausbil­ dung im Fersenbereich des Stiefels ermöglicht die einfache Befestigung einer Klammer, die am Ende eines Zuggliedes vor­ gesehen ist, das zur Schwenkwinkelbegrenzung des Skistiefels nach dem Abheben von der Sprungschanze dient. Diese Be­ grenzung für das Anheben des Absatzes ist beim Skispringen erforderlich, um eine bessere Kontrolle der Ski während des Skifluges zu gewährleisten. Die Verwendung eines allseits be­ weglichen Zuggliedes zur Begrenzung der Hubhöhe des Stiefel­ absatzes kommt dann in Frage, wenn bei Verwendung einer Si­ cherheitsbindung diese nach Art eines Drehtellers auslösen kann, wodurch eine seitliche Fixierung des Stiefelabsatzes nicht notwendig ist.
Die Aussparung kann dabei in der Stiefelsohle ausgebildet sein.
Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die Aus­ sparung über der nach hinten vorstehenden Stiefelsohle in ei­ nem im Fersenbereich ausgebildeten, der Stiefelform angepaß­ ten Höcker ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Schwächung der Stiefelsohle vermieden. Außerdem ist die weiter oben aus­ gebildete Aussparung besser gegen Eindringen von Schnee oder Schmutz geschützt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Stiefels im hinteren Bereich ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stiefelsohle über den Stiefelschaft nach hinten vorsteht und auf der überstehen­ den Sohle in deren Mitte ein zylindrischer Zapfen mit zwei mit Abstand zueinander ausgebildeten Flanschen angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ist zwar vom Design her nicht besonders schön, aber billig in der Herstellung. Sie erfüllt ihren Zweck ebenso wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen, denn auf den Zapfen kann zwischen die Flansche eine Klammer auf­ gesteckt werden, an der ein Zugglied befestigt ist, um eine Hubbegrenzung oder einen elastischen Widerstand mit Hubbe­ grenzung auszuüben.
Um den Skistiefel für die Verwendung bei einer Fersenhaltevor­ richtung mit einem in Skilängsrichtung schwenkbaren und in Skiquerrichtung steifen Führungsarm anzupassen, an dem ein Gleitstück mit einem Zapfen vorgesehen ist, kann im hinteren Teil des Stiefelabsatzes in der Mitte desselben in eine Richtung der Stiefellängsachse ausgerichtete Buchse eingesetzt sein, die nach hinten zur Aufnahme eines Steckzapfens einer Fersen­ haltevorrichtung offen ist. Hierdurch ist es möglich, den Ski­ stiefel in Verbindung mit einer Sicherheitsbindung für Sprungski zu verwenden, bei der eine seitliche Fixierung des Stiefels an seiner Ferse notwendig ist, um ein Auslösen der vorderen Sohlenhaltevorrichtung bei Überlast zu gewährleisten, wobei aber trotzdem ein Abheben des Stiefelabsatzes vom Ski möglich ist. In die am Stiefelabsatz angeordnete Buchse kann nämlich ein Zapfen eines Gleitstückes eingesetzt werden, das an einem Führungsarm einer hinteren Sohlenhalte­ vorrichtung im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche verschiebbar geführt ist. Diese Art der Verbindung von Skistiefel mit der hinteren Sohlenhaltevorrichtung ermög­ licht ein störungsfreies Lösen des Stiefels von der hinteren Sohlenhaltevorrichtung, wenn ein Auslösevorgang am vorderen Sohlenhalter stattgefunden hat.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Buchse nach innen und außen konisch erweitert ist, und die Innenwand der Buchse mit eng nebeneinander angeordneten Längsnuten ver­ sehen ist, so wird hierdurch nicht nur das Einführen des Zapfens des Gleitstückes erleichtert, sondern es wird auch ein Klemmen des Zapfens in der Buchse beim seitlichen Auslösevorgang vermieden, was die Trennung des Stiefels von der hinteren Sohlenhaltevorrichtung behindern könnte. Außer­ dem wird sichergestellt, daß eventuelle Schneeansammlungen durch den Zapfen in die Längsnuten verdrängt werden, so daß Behinderungen durch Schnee praktisch ausgeschlossen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines in einem Führungsbacken mit Spannvorrichtung eingespann­ ten Skistiefels;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den Führungsbacken mit Spannvorrichtung zu Beginn des Einführvorganges;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den Führungsbacken mit Spannvorrichtung während des Spannvorganges;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den Führungsbacken mit Spannvorrichtung im einge­ spannten Zustand des Skistiefels;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Stiefelab­ satzes mit einem Teil einer Fersenhaltevorrich­ tung;
Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 5 in teilweise aufge­ brochenem Zustand;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit verschwenktem Teil der Fersenhaltevorrichtung beim Auslösevorgang;
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung einer bevorzug­ ten Ausführungsform eines Skistiefels;
Fig. 9 eine Rückansicht einer besonders einfachen Ausgestaltung eines Skistiefels;
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Skistiefels von hinten in Verbindung mit einer Fersenhaltevorrichtung; und
Fig. 11 einen Teilschnitt durch den Stiefelabsatz gemäß Fig. 10 in Längsrichtung der Stiefelsohle.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist ein Skistiefel 1 eine Sohle 2 mit einem über die vordere Stiefelkappe hervorstehenden Bereich 3 auf, an dessen Oberseite eine halbrunde Hohlkehle 4 ausgebildet ist. Diese Hohlkehle 4 verläuft quer zur Stiefellängsachse und erstreckt sich über den gesamten überstehenden Sohlenbereich 3.
Die vordere Sohlenhaltevorrichtung, in welcher ein derart ausgestalteter Skistiefel 1 einsetzbar ist, weist einen Führungsbacken 5 auf, der ein Basisteil 6 sowie zwei seitlich angeordnete, senkrecht zur Skioberfläche stehende Schenkel 7 und 8 umfaßt, in welcher mittels eines Hebels 9 eine Spannwelle 10 drehbar gelagert ist. Die Spannwelle 10 weist eine bis mindestens zum Wellenzentrum reichende Aussparung auf, wodurch ein segmentartiger abgeflachter Teil 11 verbleibt. Zum Festspannen des Skistiefels 1 wird der Hebel 9 nach vorne geschwenkt, so daß der abgeflachte Teil 11, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach unten weist. Hierdurch kann die Stiefelspitze unter die Spannwelle 10 geschoben werden. Danach wird der Hebel 9 verschwenkt und damit die Spannwelle 10 verdreht und greift dabei in die Nut 4 ein, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Der Endzustand ist in Fig. 4 darge­ stellt, wobei der Hebel 9 vollkommen nach hinten verschwenkt ist und der abgerundete Teil 12 der Spannwelle 10 form­ schlüssig in die Nut 4 eingreift. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß während des Verschwenkens des Hebels 9 die Stiefelspitze durch den Eingriff der Spannwelle 10 in die Hohlkehle 4 nach vorne in den Backen 5 hineingezogen wird. Hierdurch ist ein formschlüssiger Sitz des Stiefels 1 im Vorderbacken gewährleistet.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine Ausbildung eines Stiefelab­ satzes dargestellt, die insbesondere bei Sprungstiefeln zur Anwendung kommt, um ein Zugglied 13 lösbar befestigen zu können, damit beim Anheben des Stiefelabsatzes ein elasti­ scher Widerstand und eine Begrenzung für das Anheben des Stiefelabsatzes eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck weist der Stiefelabsatz eine nach hinten und zur Seite offene Aussparung 14 auf, die von einer senkrecht zur Stiefelsohle stehenden Begrenzungswand 15 und zwei parallel zur Stiefelsohle verlaufenden Begrenzungswänden 16 und 17 begrenzt ist. Die Begrenzungswände 16 und 17 nehmen einen Zapfen 18 auf, der senkrecht zur Stiefelsohle steht, einen gewissen Abstand zur senkrechten Begrenzungswand 15 aufweist und die Aussparung 14 durchsetzt. An diesem Zapfen 18 kann das Zugglied 13 mittels einer Klammer 19 lösbar befestigt werden. Hierfür weist die Klammer 19, die nach Art einer Beißzange ausgeführt ist, einen Kopf 20 auf, der zwei Greifer 21 umfaßt. Einstückig mit dem Kopf 20 sind zwei Schenkel 22 ausgeführt, durch die ein Stift 23 hindurchge­ steckt ist, welcher den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln 22 überbrückt und zur Festlegung des Zuggliedes 13 dient, dessen Ende um diesen Stift 23 herumgeschlungen und mittels einer Schnalle 24 einstellbar festlegbar ist. Die Klammer 19 ist in Richtung des Pfeiles 25 auf den Zapfen 18 unter kurzzeitiger elastischer Verformung der Greifer 21 aufsteckbar. Der Kopf 20 weist eine Höhe auf, die der Höhe der Aussparung 14 entspricht, so daß die Klammer 19 bei einem seitlichen Ausschwenken des Stiefelabsatzes während des Auslösens in der vorderen Sicherheitsbindung seitlich verschwenkbar ist, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht, die Klammer 19 kann aber nicht gekippt werden, so daß sie Zugkräfte in Richtung des Pfeiles 26 übertragen kann, wie dies zur Ausübung eines elastischen Widerstandes beim Anheben des Absatzes notwendig ist. Tritt dagegen eine Zugbelastung in Richtung des Pfeiles 26 auf, die im wesentlichen parallel zur Stiefelsohle gerichtet ist, so kann die Klammer 19 vom Zapfen 18 abgezogen werden. Dies ist erforderlich, um den Stiefel vom Zugglied 13 zu lösen, wenn er aus der vorderen Sicherheitsbindung freikommt.
Fig. 8 zeigt einen Skistiefel, der im vorderen Bereich entsprechend den Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist und der im hinteren Bereich eine besonders bevorzugte Ausgestaltung aufweist. Diese besteht darin, daß die nach hinten und zur Seite offene Aussparung 14 mit dem Zapfen 18 in einem auf einem nach hinten überstehenden Teil der Stiefelsohle 28 ausgebildeten und der Stiefelform einigermaßen angepaßten Höcker 34 ausgebildet ist. Die offene Aussparung 14 ist in gleicher Weise gestaltet, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 7 beschrieben ist. Der einzige Unterschied zu der vorher beschriebenen Ausgestaltung besteht nur darin, daß diese Aussparung 14 mit dem Zapfen 18 nicht in der Stiefelsohle 28, sondern oberhalb der Stiefelsohle 28 in dem zusätzlich angeformten Höcker 34 ausgebildet ist.
Fig. 9 zeigt eine besonders einfache Ausgestaltung, bei der auf dem nach hinten überstehenden Teil der Stiefelsohle 28 ein zylindrischer Zapfen 18.1 mit zwei Flanschen 18.2 befestigt ist, zwischen denen die Klammer 19 am Zapfen 18.1 befestigt werden kann, wobei die Flansche 18.2 ebenso wie die parallel zur Stiefelsohle 28 verlaufenden Begrenzungswände 16 und 17 bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 7 bzw. 8 ein Verkanten der Klammer verhindern.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausgestaltung eines Stiefelabsatzes zur Anwendung bei einer Sicherheitsbindung, insbesondere für Sprungski, die eine Fersenhaltevorrichtung aufweist, durch welche der Stiefelabsatz in seitlicher Richtung fixiert ist, um ein Gegenmoment bei einer seitli­ chen Auslösung der Stiefelspitze zu gewährleisten. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Buchse 27 im hinteren Absatzbereich der Stiefelsohle 28 des Skistiefels 1 zur Aufnahme eines Zapfens 29 vorgesehen, der an einem Gleitstück 30 befestigt ist. Das Gleitstück 30 ist in Höhenrichtung, d. h. senkrecht zur Skioberfläche am Führungsarm 31 verschiebbar geführt, der an einem Basisteil 32, das auf dem Ski befestigt ist, schwenkbar gelagert ist. Durch den Eingriff des Zapfens 29 in die Buchse 27 ist der Stiefelabsatz in seitlicher Richtung fixiert, wodurch am Stiefelabsatz die Kräfte aufgenommen werden können, die bei der Auslösung des Stiefels 1 aus seinem Vorderbacken auftre­ ten.
Die Buchse 27 ist nach innen und außen konisch erweitert und weist eng nebeneinander liegende Längsnuten 33 auf, in die eventuelle Verschmutzungen oder Schnee beim Einführen des Zapfens 29 in die Buchse 27 gedrängt werden. Die beidseitige konische Erweiterung verhindert ein Klemmen des in die Buchse 27 eingeführten Zapfens 29 während des seitlichen Auslöse­ vorganges.

Claims (6)

1. Skistiefel mit biegsamer Sohle, die über die vordere Stiefelkappe hervorsteht, zur Verwendung in Verbindung mit einer Sprungbindung, die einen Vorderbacken mit einer drehbaren Spannwelle mit einer mindestens bis zum Wellenzentrum reichenden Aussparung und eine vom Ski abhebbare hintere Fersenhaltevorrichtung aufweist, die ein zur Begrenzung des Schwenkwinkels beim Abheben der Ferse am Ski befestigtes Zugglied mit einer Befestigungsvorrichtung am Skistiefel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der hervorstehende vordere Bereich (3) der Stiefelsohle (2) an seiner Oberseite eine halbrunde, quer zur Stiefellängsachse über die gesamte Sohlenbreite verlaufende Hohlkehle (4) aufweist und daß bei Verwendung einer Fersenhaltevorrichtung mit einem allseits beweglichen Zugglied (13) und einer am skifernen Ende des Zuggliedes (13) vorgesehenen Klammer (19) im Fersenbereich des Stiefels (1) eine nach hinten und zur Seite offene Aussparung (14) ausgebildet ist, die eine senkrecht zur Stiefelsohle (28) stehende und zwei parallel zur Stiefelsohle (28) verlaufende Begrenzungswände (15; 16, 17) aufweist, die einen senkrecht zur Stiefelsohle (28) stehenden, mit Abstand zur senkrechten Begrenzungswand (15) angeordneten und die Aussparung (14) durchsetzenden Zapfen (18) aufnehmen.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) in der Stiefelsohle (28) ausgebildet ist.
3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) über der nach hinten vorstehenden Stiefelsohle (28) in einem im Fersenbereich ausgebildeten, der Stiefelform angepaßten Höcker (34) ausgebildet ist.
4. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiefelsohle (28) über den Stiefelschat nach hinten vorsteht und auf der überstehenden Sohle in deren Mitte ein zylindrischer Zapfen (18.1) mit zwei mit Abstand zueinander ausgebildeten Flanschen (18.2) angeordnet ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Fersenhaltevorrichtung mit einem in Skilängsrichtung schwenkbaren und in Skiquerrichtung steifen Führungsarm (31), an dem ein Gleitstück (30) mit einem Zapfen (29) vorgesehen ist, im hinteren Absatzbereich der Stiefelsohle (28) in der Mitte desselben eine in Richtung der Stiefellängsachse ausgerichtete Buchse (27) eingesetzt ist, die nach hinten zur Aufnahme des Zapfens (29) der Fersenhaltevorrichtung offen ist.
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (27) nach innen und außen konisch erweitert ist und die Innenwand der Buchse (27) mit eng nebeneinander angeordneten Längsnuten (33) versehen ist.
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