DE3939883A1 - Sicherheitsvorderbacken einer skibindung - Google Patents
Sicherheitsvorderbacken einer skibindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsvorderbacken einer
Skibindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, sowohl die Seiten- als auch die Hö
henauslösung bei einem derartigen Sicherheitsvorderbacken
mittels einer einzigen Auslösefeder vorzunehmen
(DE-AS 26 37 870), wobei jedoch das eine Ende der Auslösefe
der für die Höhenauslösung, das andere Ende für die Seiten
auslösung verantwortlich ist. Hierdurch kann keines der
Enden der Auslösefeder unmittelbar am Sohlenhalter abge
stützt werden, wodurch die Veränderung der Federvorspannung
der Auslösefeder zwecks Verstellung der Auslösehärte er
schwert ist. Außerdem muß der Sohlenhalter des bekannten Vor
derbackens exakt auf eine bestimmte Skistiefelsohle einge
stellt werden, damit es nicht durch Verklemmungen der Ski
stiefelsohle zu einer unerwünschten Veränderung des Auslöse
verhaltens kommt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Si
cherheitsvorderbacken einer Skibindung der eingangs genann
ten Gattung zu schaffen, bei dem ein Ende der Auslösefeder
unmittelbar am Sohlenhalter vorzugsweise verstellbar abge
stützt ist, während das andere Ende sowohl den Seiten- als
auch den Höheauslösemechanismus beaufschlagen kann, wobei
die einwandfreie seitliche Halterung eines eingestellten Ski
stiefels nicht durch unterschiedliche Skistiefel-Sohlendik
ken beeinträchtigt werden soll, ohne daß spezielle von Hand
zu betätigende Höhenverstellmittel am Sohlenhalter
vorgesehen sein müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wirkt also die Auslösefeder über das Joch
glied unmittelbar und ohne Spiel auf die Steuerhebel der Sei
tenbacken. Die Einwirkung auf den Niederhaltenocken erfolgt
jedoch erst nach Überwindung des vorbestimmten Spiels, so
daß innerhalb dieses Spiels Skistiefel mit unterschiedlichen
Sohlendicken in die Bindung eingestellt werden können. Dabei
verstellt sich der Sohlenhalter in Höhenrichtung selbsttä
tig, ohne daß die von der Auslösefeder auf die Seitenbacken
wirkende Seitenhaltekraft beeinträchtigt wird.
Erst wenn das vorbestimmte Spiel bei einer Höhenbewegung des
Sohlenhalters durch Entlanggleiten des Niederhaltenockens an
der schrägen Kulissenbahn überschritten wird, kommt es zu
einer unmittelbaren Beaufschlagung des Niederhaltenockens
von der Auslösefeder über das Jochglied, so daß von diesem
Augenblick an eine normale Höhenauslösung der Sicherheitsbin
dung erfolgt.
Damit die Skistiefelsohle in der Ruhelage der Bindung mit
einer vorbestimmten Einspannkraft unabhängig von ihrer Dicke
vom Sohlenhalter gehalten wird, ist bevorzugt die Hilfsfeder
gemäß Anspruch 2 vorgesehen. Die Erfindung differenziert
also zwischen der beispielsweise in der Größenordnung von
300 N liegenden Einspannkraft für die Skistiefelsohle und
der beispielsweise 800 N betragenden Höhenauslösekraft.
Bevorzugt weisen die Seitenbacken selbst die die Skistiefel
sohle niederhaltenden Vorsprünge auf. Es wäre jedoch auch
denkbar, daß die Seitenbacken die den Skistiefel nur seit
lich einspannen, während ein besonderer, feststehender Nie
derhalter am hochschwenkbaren Sohlenhalter vorgesehen ist.
Eine besonders bevorzugte bauliche Ausführungsform ist durch
Anspruch 3 gekennzeichnet. Besonders vorteilhaft ist dabei,
wenn auch zwischen dem Jochglied und dem Niederhaltenocken
auf der von dem vorerwähnten Spiel entgegengesetzten Seite
ein geringer Abstand vorliegt, derart, daß im Falle des Ein
stellen eines Skistiefels in die Bindung das hierbei u. U. er
folgende leichte Auseinanderdrücken der beiden Seitenbacken
und Vorschieben des Jochgliedes noch nicht dazu führt, daß
das Jochglied auch den Niederhaltenocken berührt, so daß
dieser unter Beaufschlagung durch die Hilfsfeder sich nach
wie vor in fester Anlage an der Kulissenbahn befindet.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für die Verwirkli
chung des erwähnten geringen Abstandes ist durch Anspruch 4
gekennzeichnet.
Vorteilhafterweise ist das Jochglied gemäß Anspruch 5 mit
einem Federwiderlagertopf zu einem einzigen einstückigen Bau
teil vereinigt, wobei das hintere Ende des Federwiderlager
topfes gleichzeitig diejenige Anschlagfläche des Jochgliedes
bildet, die den Niederhaltenocken von vorn beaufschlagt.
Diese Ausführungsform ist durch Anspruch 6 gekennzeichnet.
Eine besonders vorteilhafte bauliche Verwirklichung der Lage
rung des Niederhaltenockens ist im Anspruch 7 definiert.
Eine baulich und räumlich besonders zweckmäßige Anordnung
der ebenso wie die Auslösefeder vorzugsweise als Schrauben
druckfeder ausgebildeten Hilfsfeder ist dem Anspruch 8 zu
entnehmen.
Anspruch 9 kennzeichnet eine bevorzugte bauliche Ausgestal
tung der Steuerhebel.
Das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 10 bringt den Vorteil
mit sich, daß im Falle einer Seitenauslösung auch eine nach
oben gerichtete Kraftkomponente auf den Sohlenhalter ausge
übt wird, so daß einer Verklemmung der Skistiefelsohle zwi
schen dem Sohlenhalter und dem Ski bei einer Seitenauslösung
entgegengewirkt wird. Diese Ausführungsform ist auch unabhän
gig von den übrigen Erfindungsmerkmalen grundsätzlich bei
allen Sicherheitsskibindungen von Vorteil, wo die seitlich
ausschwenkbaren Seitenbacken an einem hochschwenkbaren Soh
lenhalter angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorderbackens,
wobei unterhalb der Mittellängsachse 14 der
Vorderbacken in der Ruhelage und oberhalb der
Mittellängsachse 14 in der seitlich ausgelö
sten Position dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
wobei jedoch der rechte Seitenbacken 18 in
der nicht ausgelösten Stellung wiedergegeben
ist,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 bei in der
oberen Auslöseposition befindlichem Sohlenhal
ter 13 und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2,
wobei eine besonders bevorzugte Ausbildung
der Seitenhalterollen 38 wiedergegeben ist.
Nach der Zeichnung weist der erfindungsgemäße Sicherheitsvor
derbacken einer Skibindung einen am Ski zu befestigenden
Grundkörper 11 auf, an dem um eine Querachse 12 ein Sohlen
halter 13 hochschwenkbar angebracht ist.
Beidseits der Mittellängsachse 14 sind am Sohlenhalter 13 um
Hochachsen 15, 16 Seitenbacken 17, 18 seitlich ausschwenkbar
angelenkt. Sich von den Seitenbacken im Abstand von den Hoch
achsen 15, 16 senkrecht wegerstreckende Anschläge 35, 36
werden von den Eingriffsendstücken 23′, 24′ von Steuerhebeln
23, 24 hintergriffen, die um vertikale Achsen 21, 22 am Soh
lenhalter 13 schwenkbar gelagert sind. Die sich von den An
lenkachsen 21, 22 nach innen zur Mittellängsachse 14 erstrek
kenden Arme der Steuerhebel 23, 24 werden von einem scheiben
förmigen Jochglied 25 beaufschlagt, welches nach vorn zu ein
stückig in einen Federwiderlagertopf 31 übergeht, der in
einem sich in Richtung der Mittellängsachse 14 erstreckenden
Hohlraum 19 des Sohlenhalters 13 in Richtung der Mittelläng
sachse 14 verschiebbar angeordnet ist. Der Federwiderlager
topf 31 besitzt einen eine Zentralbohrung 34 aufweisenden
Boden 30′, an dem sich von vorn eine Auslösefeder 20 ab
stützt, die sich mit ihrem vorderen Ende an einen axial ver
stellbaren Widerlager 39 des Sohlenhalters 13 abstützt.
Das aus dem Federwiderlagertopf 31 und dem Jochglied 25 be
stehende einstückige Bauteil weist eine quer durch den hinte
ren Teil verlaufende Durchbrechung nach Art von Langlöchern
33 auf, durch die hindurch sich quer ein in Form eines
Stabes ausgebildeter Niederhaltenocken 27 erstreckt, der
von vorn durch eine als Schraubendruckfeder ausgebildete
Hilfsfeder 29 beaufschlagt ist, die sich an dem gleichen vor
deren Widerlager 39 wie die Auslösefeder 20 abstützt und
durch die Zentralbohrung 34 im Boden 30′ des Federwiderlager
topfes 31 hindurcherstreckt. Hierdurch wird der stabförmige
Niederhaltenocken 27 gegen die hintere Berandung der lang
lochförmigen Durchbrechung 33 gedrückt.
Der stabförmige Niederhaltenocken 27 erstreckt sich im An
schluß an die langlochförmige Durchbrechung 33 beidseits
durch sich in Richtung der Mittellängsachse 14 erstreckende
Langlöcher 30 in den Seitenwänden des Sohlenhalters 13 und
dann in eine Kulissenausnehmung 40 von zwei vertikal stehen
den Seitenplatten 41 des Grundkörpers 11. In diesem Bereich
weist der Niederhaltenocken 27 Gleitkörper 42 auf, die in
der Ruhelage der Bindung hinten an einer gemäß den Fig. 2
und 3 von hinten nach vorn schräg ansteigenden Kulissenbahn
28 der Seitenfläche 41 anliegen. Die Kulissenausnehmung 40
ist so groß dimensioniert, daß die Seitenauslösung gemäß der
oberen Hälfte der Fig. 1 nicht durch Anstoßen des Niederhal
tenockens 27 an die Berandungen der Kulissenausnehmung behin
dert wird.
Wesentlich ist, daß sich in der Ruhelage der Bindung gemäß
der unteren Hälfte der Fig. 1 zwischen dem hinteren Ende des
Federwiderlagertopfes 31, welche die vordere Anschlagfläche
des Jochgliedes 25 bildet, und der vorderen Berandung des
stabförmigen Niederhaltenockens 27 ein Spiel 26 befindet.
Entsprechend soll auf der gegenüberliegenden Seite des Nie
derhaltenockens 27 zwischen diesem und dem Jochglied ein ge
ringer Abstand 43 vorgesehen sein. Durch das Spiel 26 und
dem geringen Abstand 43 wird eine unerwünschte gegenseitige
Beeinflussung von Höhen- und Seitenauslösemechanismus durch
das Einstellen eines Skistiefels in die Bindung wirksam ver
mieden.
Zur vorderen Abstützung der Skistiefelsohle sind an den Sei
tenbacken 17, 18 vordere Abstützrollen 44, 45 vorgesehen,
deren Mittelachsen geringfügig seitlich außerhalb der Hoch
achsen 15, 16 angeordnet sind, damit bei Vorwärtsstürzen ein
geringfügiger Öffnungseffekt auf die Seitenbacken ausgeübt
wird.
Weiter sind an den Seitenbacken 17, 18 im Bereich des hinte
ren Endes Seitenhalterollen 37, 38 vorgesehen, durch die der
eingestellte Skistiefel mit seiner Sohle auch seitlich abge
stützt wird. Außerdem übergreifen die Seitenbacken 17, 18
bei 44 eine eingestellte Skistiefelsohle, um diese auch von
oben sicher zu halten.
Nach Fig. 4 sind die Seitenhalterollen 37, 38 derart schräg
von unten nach oben zusammenlaufend angeordnet, daß bei
einer Seitenauslösung die Skistiefelsohle auch eine geringe
Kraftkomponente in vertikaler Richtung auf den Sohlenhalter
13 ausübt.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Sicherheitsvorderbackens
ist wie folgt:
Wird in die gemäß der unteren Hälfte von Fig. 1 in ihrer Ru helage befindliche Bindung eine Skistiefelsohle eingestellt, so werden die beiden Seitenbacken 17, 18 geringfügig ge spreizt, so daß über die Steuerhebel 23, 24 das Jochglied 25 unter Zusammendrückung der Auslösefeder 20 etwas nach vorn verschoben wird. Aufgrund des geeignet groß gewählten Abstan des 43 erfolgt aber hierbei keine Beaufschlagung des Nieder haltenockens 27, welcher somit durch die Hilfsfeder 29 nach wie vor mit seinen Endstücken 42 gegen das untere Ende der Kulissenbahn 28 gedrückt wird.
Wird in die gemäß der unteren Hälfte von Fig. 1 in ihrer Ru helage befindliche Bindung eine Skistiefelsohle eingestellt, so werden die beiden Seitenbacken 17, 18 geringfügig ge spreizt, so daß über die Steuerhebel 23, 24 das Jochglied 25 unter Zusammendrückung der Auslösefeder 20 etwas nach vorn verschoben wird. Aufgrund des geeignet groß gewählten Abstan des 43 erfolgt aber hierbei keine Beaufschlagung des Nieder haltenockens 27, welcher somit durch die Hilfsfeder 29 nach wie vor mit seinen Endstücken 42 gegen das untere Ende der Kulissenbahn 28 gedrückt wird.
Kommt es jetzt zu einer Seitenauslösung gemäß der oberen
Hälfte von Fig. 1, so drückt der betreffende Steuerhebel 24
das Jochglied 25 unter Überwindung des geringen Abstandes 43
nach vorn, worauf dann der Niederhaltenocken 27 unter Zusam
mendrücken der Hilfsfeder 29 nach vorn mitgenommen wird. Die
Auslösefeder 20 ist also so zu berechnen, daß die Gesamtaus
lösekraft durch die Summe der Federkräfte der Auslösefeder
20 und der Hilfsfeder 29 bestimmt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat auch den Vorteil, daß im
Rahmen des geringen Abstands 43 die Bindung auch eine gewis
se Seitenelastizität aufweist, innerhalb der eine gewisse
Seitenbeweglichkeit der Seitenbacken 17, 18 gewährleistet
ist, ohne daß es gleich zu einer Seitenauslösung kommt.
Im Falle einer Höhenauslösung gemäß Fig. 3 gleiten die End
stücke 42 des Niederhaltenockens 27 an der Kulissenbahn 28
nach oben, wobei der Niederhaltenocken 27 sich unter Überwin
dung des Stils 26 zunächst nach vorn verschiebt, bis er an
der Grenzfläche 32 des Jochgliedes 25 zur Anlage kommt. Ab
jetzt wird nicht nur die Hilfsfeder 29, sondern auch die Aus
lösefeder 20 zusammengedrückt, so daß eine normale Höhenaus
lösung erfolgt.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß bei einer Auslösung der Bindung in einer Richtung
(Seiten- oder Höhenauslösung) die Auslösekraft in der
anderen Richtung Null wird.
Claims (10)
1. Sicherheitsvorderbacken einer Skibindung mit einem am
Ski zu befestigenden Grundkörper (11), an dem um eine
vorzugsweise im vorderen Endbereich und insbesondere
unten angeordnete Querachse (12) ein einen eingestell
ten Skistiefel von oben und von den Seiten haltender
Sohlenhalter (13) hochschwenkbar gelagert ist, der zwei
um zu beiden Seiten der Mittellängsachse (14) gelegene
Hochachsen (15, 16) seitlich ausschwenkbare Seitenbak
ken (17, 18) trägt, wobei eine in einem Hohlraum (19)
des Sohlenhalters (13) untergebrachte, sich im wesentli
chen in Richtung der Mittellängsachse (14) erstreckende
Auslösefeder (20) über einen Hebel- und Kulissenmecha
nismus sowohl eine die Seitenbacken (17, 18) als auch
den Sohlenhalter (13) auf ihre Skistiefelhalteposition
zu vorspannende Haltekraft für den eingestellten
Skistiefel erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbacken (17, 18) über zwei am Sohlenhalter
(13) um jeweils eine Hochachse (21, 22) gelagerte Steu
erhebel (23, 24) und ein gemeinsames Jochglied (25) von
einem Ende der mit dem anderen Ende am Sohlenhalter
(13) abgestützten Auslösefeder (20) beaufschlagt sind
und daß die Auslösefeder (20) über das Jochglied (25)
nach Überwindung eines im Rahmen unterschiedlicher Soh
lendicken der einzustellenden Skistiefel liegenden
Spiels (26) außerdem auf einen in Richtung der Mittel
längsachse (14) verschieblich im Sohlenhalter (13) gela
gerten Niederhaltenocken (27) einwirkt, der mit einer
von hinten nach vorn schräg ansteigenden Kulissenbahn
(28) am Grundkörper (11) zusammenwirkt.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhaltenocken (27) durch eine die Einspann
kraft für die Sohle des Skistiefels liefernde Hilfsfe
der (29) gegen die Kulissenbahn (28) gespannt ist.
3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhaltenocken (27) als sich quer durch Lang
löcher (30) in den Seitenwänden des Sohlenhalters (13)
erstreckender Stab ausgebildet ist.
4. Vorderbacken nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhaltenocken (27) nicht nur auf der von
der Auslösefeder (20) beaufschlagten Seite, sondern
auch auf der entgegengesetzten Seite einen geringen Ab
stand (43) vom Jochglied (25) aufweist, derart, daß bei
eingestelltem Skistiefel und ohne eine Seitenauslösung
der Niederhaltenocken (27) nicht von der Kulissenbahn
(28) abgehoben wird.
5. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Jochglied (25) vorne in einen Federwiderlager
topf (31) übergeht, der in dem die Auslösefeder (20)
aufnehmenden Hohlraum (19) in Richtung der Mittelläng
sachse (14) verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorderbacken nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende (32) des Federwiderlagertopfes
(31) über das Spiel (26) dem Niederhaltenocken (27) ge
genüberliegt.
7. Vorderbacken nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhaltenocken (27) in der Ruhelage mit
Spiel nach vorn und hinten in seitlichen Langlöchern
(33) des aus Jochglied (25) und Federwiderlagertopf
(31) zusammengesetzten, vorzugsweise einstückigen Bau
teils angeordnet ist.
8. Vorderbacken nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des die Auslösefeder (20) abstützenden
Bodens (30′) des Federwiderlagertopfes (31) eine Zen
tralbohrung (34) zum Durchtritt der vorzugsweise koa
xial innerhalb der Auslösefeder (20) angeordneten Hilfs
feder (29) zum Niederhaltenocken (27) vorgesehen ist.
9. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerhebel (23, 24) sich in der Ruhelage im we
sentlichen senkrecht zur Mittellängsachse (14) seitlich
nach außen bis zur Anlenkachse (21, 22) und von dort
schräg nach vorne zu an den Seitenbacken (17, 18) befe
stigten Anschlägen (35, 36) erstrecken, wo sie in im we
sentlichen in Richtung der Mittellängsachse (14) ver
laufende Eingriffsendstücke (23′, 24′) übergehen.
10. Vorderbacken insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützflächen der Seitenhalteelemente (37, 38)
von unten nach oben schräg nach innen verlaufen, der
art, daß bei einer Seitenauslösung auch eine vertikal
nach oben gerichtete Kraftkomponente auf den Sohlenhal
ter (13) ausgeübt wird.
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