DE2658999A1 - Ausloeseskibindung - Google Patents
AusloeseskibindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine solche Auslöseskibindung ist beispielsweise in der CH-PS 558.187 beschrieben. Bei dieser sind zum Niederhalten
der Auslöseplatte am Ski zwei gefederte Verriegelungseinrichtungen vorgesehen. Dadurch sind für die Auslösevorgänge
im hinteren und vorderen Bereich der Auslöseplatte gesonderte Einrichtungen vorzusehen, die mit den einzelnen Verriegelungseinrichtungen zusammenwirken. Die Anwendung zweier Auslösemechanismen
ist aufwendig. Darüber hinaus sind die Verriegelungseinrichtungen als kolbenartige Gebilde gestaltet,
die über die Oberfläche der Auslöseplatte reichen, so daß hier Ablagerungen von Schnee, Eis od. dgl. nicht zu vermeiden
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sind, die nicht nur in ungünstiger Weise den Widerstand
beim Skilaufen erhöhen, sondern gegebenfalls auch die
Auslösevorgänge beeinflussen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und bei einer Auslöseskibindung der eingangs
genannten Art eine einfache, möglichst geschlossene Verriegelungsmöglichkeit für die Sohlenplatte zu schaffen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Auslöseskibindung reicht eine im hinteren Bereich vorgesehene Verriegelungseinrichtung
aus, um die an eine mit einer Sohlenplatte ausgestattete Auslöseskibindung gestellten Forderungen
zu erfüllen. Die erfindungsgemäße Auslöseskibindung ist kompakt,
von Verschmutzungen durch Schnee Eis od. dgl·., zumindest an den empfindlichsten Teilen, zur.Gänze geschützt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann jedes Schwenkglied an einem federbelasteten Kolben abgestützt
sein, welcher in je einer Ausnehmung der Sohlenplatte
geführt ist. Durch diese Ausführungsform wird gewährleistet, daß die seitliche Auslösung jeweils durch Überwinden der
Kraft einer Feder erfolgt, bei einem Sturz nach vorn hingegen zwei Federn zur Geltung kommen. Bei einem Diagonalsturz
entstehen Werte, die zwischen der Kraft einer und der Kraft beider Federn liegen. Somit ist die jeweils zu überwindende
Federkraft den Beanspruchungen angepaßt.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Schwenkglieder je eine Nase aufweisen, die von einem mit der
Auslösepiatte fest verbundenen, ein Hinausfallen der Schwenkglieder
aus der Sohlenplatte im ausgelösten Zustand verhindernden Halteteil untergriffen werden.- Dadurch werden die
Schwenkglieder auf einfache Weise in der Sohlenplatte gehaltert. Zugleich dienen die Halteteile zum Aufnehmen der auf
die Schwenkglieder wirkenden Kräfte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Schwenkglieder
je einen Fortsatz aufweisen, über den Jedes Schwenkglied mit je einem freistehenden Ohr des hinteren Beschlages
in Eingriff bringbar ist. Diese Ausführung ermöglicht eine sehr einfache Gestaltung des hinteren Halteteils, wobei ein genau
geregelter Auslösevorgang ermöglicht wird.
Der seitliche Auslösevorgang geht so vor sich, daß in der Anfangsphase
der Auslösung das aktive Schwenkglied um 'eine vertikale Kante des hinteren Beschlags schwenkt, bis es nicht mehr
im Eingriff mit diesem ist, und daß der hintere Beschlag beidseitig je eine Schulter aufweist, an der entlang während des
späteren Auslösevorganges zumindest eines der Schwenkglieder gleitend geführt wird. Aufgrund dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Auslöseskibindung gleitet bei einem seitlichen
Auslösevorgang jeweils nur ein Schwenkglied an der Schulter des Beschlages. Wenn daher eine nach rechts drehende Auslösung
vorzunehmen ist, wird das in Fahrtrichtung rechtsseitige Schwenkglied auf der Schulter des hinteren Beschlages gleiten und
wenn die seitliche Auslösung linke drehend vor sich geht, gleitet das in Fahrtrichtung linksseitige Schwenkglied auf
der. Schulter des Beschlags.'
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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken weist die Sohlenplatte eine versteifende Einlage sowie beidseitig vorgesehene
Aufnahmebohrungen für die Schenkel eines Gestänges auf, welches.Bestandteil eines Strammers ist, der die hintere
Halteeinrichtung für den Skischuh bildet, wobei sich die Einlage bis zum Bereich der Aufnahmebohrungen erstreckt.
Diese Maßnahme ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Sohlenplatte aus Kunststoff verfertigt wird. Aber auch bei
einer Sohlenplatte aus Leichtmetall kann eine Verstreifungseinlage
zur Aufnahme der Bohrungen für die Schenkel des Gestänges des Strammers zur Erhöhung der Lebensdauer der Auslöseskibindung
zweckdienlich sein.
Eine Weiterentwicklung dieser Maßnahme besteht erfindungsgemäß darin, daß der Strammer nach auswärts gerichtete Flügel
aufweist, die sich nach Überwindung der Totpunktlage am Gestänge ab stützen.Dadurch wird der Schuhschaft von den Strammerkräften
entlastet.
Ein. weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß der Drehzapfen
ein von einer am Ski befestigten Halteplatte gehaltenes Gehäuse aufweist, welches in Skilängsrichtung zur Aufnahme
einer Feder mit einer Aussparung gestaltet ist und im Gehäuse eine Klappe geführt gelagert ist, die gegen die Kraft der Feder
in Skilängsrichtung verschiebbar ist. Durch diese Ausgestaltung entsteht ein Drehzapfen, dessen Abmessung in Skilängsrichtung
elastisch veränderlich ist. Ein solcher Drehzapfen gewährleistet sowohl die notwendige seitliche Halterung bzw. Führung
der Sohlenplatte am Ski, als auch ein leichtes und sicheres Einsteigen.
In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens kann der Umfang des Gehäuses oder der Klappe des Drehzapfens in Drauf-
»ι.
sieht halbkreisförmig gestaltet sein. Da der Drehzapfen
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mit einer, kreiiörmigen Ausnehmung der Auslöseplatte zusammenwirkt,
gewährleistet die soeben beschriebene Ausgestaltung eine einwandfreie Drehbewegung der Auslöseplatte um den Drehzapfen,
wobei Klappe und Gehäuse ineinander verschiebbar sind.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung kann in der Halteplatte ein Drahtbügel quer zur Skilängsrichtung schwenkbar
gelagert sein, der in vertikaler Stellung beim Einsteigen mit einer Ausnehmung in der Unterseite der Sohlenplatte derart
zusammenwirkt,.daß er beim Niedertreten der Sohlenplatte eine Einsteighilfe für diese bildet und sie auf den Drehzapfen
führt. Diese Ausführung ist von Vorteil, da durch den quer verlaufenden Schenkel des Drahtbügels eine wesentlich größere
Leitfläche der Sohlenplatte mit dem am Ski vorgesehenen Bauteil zusammenwirkt, als wenn die Einführung der Sohlenplatte
ausschließlich mittels des Gehäuses vorgenommen wird'.
In Weiterentwicklung dieses Erfxndungsgeäankens können die.
freien Enden des · Drahtbügels über die Seite des Skis ragen und abgewinkelt als Flügel einer Skibremse gestaltet sein.
Die Ausgestaltung einer derartigen Skibremse ist an und für sich bekannt * in Zusammenwirkung mit einer eingangs genannten
Auslöseskibindung jedoch neu. Die Vorteile einer derartigen
Kombination liegen an der Hand.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Skibindung
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entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 Details der Halteeinrichtung für die Sohlenplatte,
unter Weglassen der Platte ,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 entlang der Linie IV-IV, Fig. 5 und 6 einander zugeordnete Risse der Strammerabstützung(
Fig. 7 ^is 9 Einzelheiten der Schwenkglieder bzw. deren
Führung, und
Fig.10 ein Detail aus Fig. 3 ·
Aus Fig. 1 ist eine auf einem nur teilweise gezeigten Ski 20 montierte
Sohlenplatte 1 erkennbar, die mittels eines Frontniederhalters 12, eines Drehzapfens 13 und eines hinteren Beschlages
10 am Ski 20 lösbar gehalten wird. Auf der Platte 1 sind ein Frontsohlenhalter 2 und ein Fersenstrammer 3 angeordnet,
die zur Befestigung des Schuhes an der Platte dienen. Der Frontsohlenhalter 2 ermöglicht' die Befestigung von Schuhen
unterschiedlicher Längen, wobei auch der Fersenstrammer 3 eine Längsverstellung zuläßt. Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der
Fersenstrammer 3 mit der Platte 1 über ein festes Gestänge 4
verbunden, dessen abgewinkelte Schenkelenden 4a in Aufnahmebohrungen 4b der Platte 1 einsetzbar sind. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine zweistufige Längsverstellung für den'Strammer 3 vorgesehen.
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Wie aus -der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 erkennbar,
weist der Strammer 3 nach auswärts gerichtete Flügel 3a auf, die sich nach Überwindung einer Totpunktlage am Gestänge 4
abstützen. Durch diese Ausführung wird gewährleistet, daß das Spannmoment des Strammers nach der Totpunktüberwindung
nicht am Schuhschaft, sondern am Gestänge abgestützt wird.
Die hintere Halteeinrichtung der Platte 1 weist zwei Schwenkglieder
8, weiter zwei mit den Schwenkgliedern 8 zusammenwirkende Kolben 7 und die Kolben beaufschlagende Federn 6 auf.
Die Vorspannung der Fedem.6 kann mittels einer Einstellschraube
5i die in einen mittig zu den Federn 6 liegenden Aufnahmeteil
1a der Platte 1 eingreift, verstellt werden, indem die Einstellschraube 5 mit einer gemeinsamen Federscheibe 6a der
Federn 6 zusammenwirkt und die Federnin Ausnehmungen 1b der.
Platte 1 mehr oder weniger zusammendrückt. Die Schwenkglieder sind im horizontalen und vertikalen Längsschnitt etwa L-förmig
gestaltet,vgl. Fig. 8. Sie liegen frei in von den übrigen Teilen der Platte umrahmten Ausnehmungen. Ein Herausfallen
nach Freigabe der Platte 1 vom Ski wird durch eine Einlage verhindert, die mittels Halteteilen9a Nasen 8a der Schwenkglieder
8 untergreift. Die Einlage 9 dient gleichzeitig als Verstärkung der Platte 1 und als Abstützung der Kräfte an den
Schwenkgliedern 8, falls diese aus Kunststoff gefertigt werden. Die Schwenkglieder 8 untergreifen mit je einem ihrer freien
Enden (Fortsatz 8a) freistehende Ohren 10a eines hinteren Skibeschlages 10. Anderseits liegen die Schwenkglieder 8 mit
dem Bodenteil ihrer anderen Schenkel an je einem der Kolben 7 an.
Durch diese Ausführung wird.gewährleistet, daß bei einem Drehsturz
nur5jeweils eines der Schwenkglieder 8 nach außen verschwenkt
wird, während das ander dSchwenkglied widerstandslos aus .dem
Ohr 10a des hinteren Beschlages 10 herausgleiten kann. Unter Heranziehen der Fig.3 und Fig. 2 ist dies leicht erkennbar.
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Ai
Bei einer Seitenauslösung gleitet das sich verschwenkende Schwenkglied 8 entlang einer Schulter 1Ob des"hinteren
Beschlages 10* Das andere Schwenkglied 8 gleitet dagegen
ohne Widerstand aus dem zugehörigen Ohr 10a heraus, so daß
bei einer Auslösung nach der Seite lediglich eine Feder beaufschlagt
wird. Bei einem Sturz nach vorne werden hingegen beide Schwenkglieder 8 gegen die Kraft der Federn 6 verschwenkt,
da jetzt die Schwenkglieder 8 von den beidseitig angeordneten Ohren 10a des hinteren Beschlages 10 niedergehalten werden.
Da jetzt beide Federn gleichzeitig zusammengedrückt werden müssen, ist für ein Auslösen nach oben die doppelte Kraft
itfie bei einer seitlichen Auslösung nötig. Bei einem Diagonalsturz
entsteht eine Kombination von Vorwärts- und Seitwärtssturz, so daß in diesem Fall Federkraftwerte zwischen einer und zwei
Federn zur Geltung gelangen.
Die Platte 1 weist etwa in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung
1c auf, die mit dem Drehzapfen 13 zusammenwirkt. Der Drehzapfen 13 ist von und teilweise in einer Halteplatte 11
gehalten, die gleichzeitig als Lagerung' für eine Einsteighilfe
16 dient. Die Einsteighilfe 16 besteht, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Haltebügel,
dessen freie Schenkel nach außen abgewinkelt und in Lagern 19 der Halteplatte 11 gehalten sind. Durch seine Spreizspannung
hat der Bügel 16 dir Tendenz, über Auflaufkurven 19a
an den Lagern 19 in vertikale Stellung su schwenken. Die Einsteighilfe
16 führt zusammen mit einer unteren Ausnehmung 1d der Platte 1 diese richtig auf den Drehzapfen 13 sowie in den
Frontniederhalter 12 und den hinteren Beschlag 10.
Werden die Schenkel der Einsteighilfe 16 nach außen verlängert,
so daß sie über die Skibreite hinausragen und abgekantet zusätzliche
Flügel bilden, so kann die Einsteighilfe gleichzeitig als eine integrierte Skibremse Verwendung finden.
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Der in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnete Drehzapfen weist eine Klappe 14- auf, die gegen die Kraft einer Feder 15 in bezug
auf das Gehäuse 13' des Drehzapfens 13 in Längsrichtung der
Platte 1 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 13'
einen Querbolzen 18 auf, mit dem ein Langloch 17 der Klappe 14-zusammenwirkt.
Die Klappe 14- ist in Draufsicht kreisförmig gestaltet und auch das Gehäuse 13',des Drehzapfens 13 ist nach
außen mit dem Radius dieses Kreises abgerundet. Auf diese Weise wird' gewährleistet, daß die in der hinteren Hälfte
gleichfalls abgerundete Ausnehmung 1c der Platte 1 am Drehzapfen 13 die notwendigen Verschwenkbewegungen unbehindert
durchführen kann. Dabei ist die Feder 15 derart bemessen, daß
sie den sicheren Halt für die Platte 1 gewährleistet..Sie soll so stark ausgelegt werden, daß einerseits die Schubkräfte nach
hinten (beim Skilaufen) aufgenommen werden und anderseits ein Längsverschieben der Platte beim Wiedereinrasten noch erfolgen
kann. Die Einspannung selbst erfolgt durch die Federn 6.
Nach einer Auslösung wird die am Schuh festgespannte Sohlenplatte 1 mit iferer Spitze vor dem Fronthalter 12 auf den Ski
gebracht, so daß gleichzeitig der/vertikal aufgestellte Bügel
mit der Plattenausnehmung 1d zusammengreift. Die Platte 1 wird nun wie bei bekannten Fersenautomaten niedergetreten und dabei
durch·den Bügel 16 über den Drehzapfen 13 geführt. Der Drehzapfen 13 übernimmt jetzt die Zentrierung der Platte 1. Im
weiteren Verlauf des Niedertretens kommen die Zapfen der Schwenkglieder 8 auf den oberen Teil der Schulter 10b des
Beschlages 10 zu liegen und werden entlang dieser geführt. Die Platte erfäLhrt dadurch eine Längsverschiebung entgegen
der}Feder 15, bis sie auf dem Ski aufliegt. In dieser Lage
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verschiebt sich die Platte 1 durch die Feder 15 ( und die
Klappe 14-) wieder nach vorne, wobei die Schwenkglieder 8 in den Beschlag 10 und der Fronhalter 12 in die entsprechende
Plattenausnehmung eingreifen. Somit ist die Abfahrtsstellung erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann ein fester Drehzapfen
vorgesehen sein, der dann mit einem Langloch der Platte zusammenwirkt. Auch das Niederhalten des Schuhes auf der Platte
ist nicht .auf die gezeigten Frontsohlenhalter und Fersenstrammer
beschränkt; es können beispielsweise gleichartig gestaltete Haltebügel Verwendung finden, die in in Längsrichtung
der Platte angeordnete Bohrungen eingeschraubt oder bajonettartig befestigt werden.
Bekannte Ausführungen gegenüber weist die erfindungsgemäße Auslösebindung insbesondere folgende Vorteile auf:
- Verschmutzungsunabhängigere Auslösewerte durch Anwe'ndung der verdeckten Schwenkglieder.
- Kompakte Bauweise.
- Schubunabhängigkeit durch festen zentralen Drehpunkt.
- Einfaches Anschnallen der Skier durch festes Strammergestänge, welches sich nicht selbsttätig verstellen kann.
- Möglichkeit für eine integrierte Skibremse.
- Verlagerung des Drehpunktes nach hinten * Bei einer Vorwärtsauslösung
soll der Drehpunkt so weit als möglich hinten liegen.
Bekannterweise ergeben sich dabei für das System Unterschenkel/Bindung
wesentliche hebeltechnische Vorteile.
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Leerseite
Claims (11)
- PatentansprücheAuslöseskibindung mit einer mittels Verriegelungsgliedern freigebbar auf dem Ski festspannbaren Sohlenplatte, die um einen am Ski befestigten Drehzapfen verschwenkbar und von diesem abhebbar gelagert ist, wobei der Skischuh auf der Platte mittels einer vorderen und einer hinteren Halteeinrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Verriegelungsglied einen am Ski(20) befestigten Beschlag (12) aufweist, der in eine Ausnehmung an der Unterseite der Sohlenplatte (1) eingreift, und daß das hintere Verriegelungsglied zwei Schwenkglieder (8) aufweist, die in einer Auscehmung der Sohlenplatte (1) gegen Federkraft verschwenkbar abgestützt gelagert und mit einem am Ski befestigten hinteren Beschlag (10) in Eingriff bringbar sind.
- 2. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß jedes Schwenkglied (8) an einem federbelasteten Kolben (7) abgestützt ist, welcher in Oe einer Ausnehmung (16) der Sohlenplatte (1) geführt ist.
- 3. Auslöse skibindung nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkglieder (8) je eine Nase (8a) aufweisen, die von je einem mit der Sohlenplatte (1) fest verbundenen, ein Hinausfallen der Schwenkglieder (8) aus der Auslöseplatte (1) in ausgelöstem Zustand verhindernden Halteteil (9a) Untergriffen werden.- 12 7 0 9846/0655
- 4. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 "bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkglieder (8) Je einen Fortsatz (8b) aufweisen, über den jedes Schwenkglied (8) mit je einem freistehenden Ohr (1Oa) des hinteren Beschlages (10) in Eingriff bringbar ist.
- 5· Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anfangsphase der Auslösung das aktive Schwenkglied (8) um eine vertikale Kante des hinteren Beschlags (10) schwenkt, bis es nicht mehr im Eingriff mit diesem ist, und daß der hintere Beschlag (10) beidseitig je eine Schulter (10b) aufweist, an der entlang während des späteren Auslösevorganges zumindest eines der Schwenkglieder (8) gleitend geführt wird.
- 6. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (1) eine versteifende Einlage (9) sowie beidseitig vorgesehene Aufnahmebohrungen (4b) für die Schenkel (4a) eines Gestänges (4) aufweist, welches Bestandteil eines Strammers (3) ist, der die hintere Halteeinrichtung für den Skischuh bildet, .wobei sich die Einlage (9) bis zum Bereich der Aufnahmebohrungen (4b) erstreckt.
- 7· Auslöseskibindung insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Strammer (3) nach auswärts gerichtete Flügel (3a) aufweist, die sich nach Überwindung der Totpunktlage am Gestänge (4) abstützen.
- 8. Ausloseskibxndung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (15) ein von einer am Ski (20) befestigten Halteplatte (11) gehaltenes Gehäuse (13') aufweist, welches in Skilängsrichtung zur Aufnahme einer Feder (15) mit einer Aussparung gestaltet ist und im Gehäuse (131) eine Klappe (14) geführt gelagertist, die gegen die Kraft der Feder (15) in Skilängsrichtung709846/0655- 13 -verschiebbar ist.
- 9. Auslöseskibindung nach Anspruch 1 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Gehäuses (131) oder der Klappe (14·) des Drehzapfens (13) in Draufsicht halbkreisförmig gestaltet ist.
- 10. Auslöseskibindung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gek. ennze ichnet, daß in der Halteplatte (11) ein Drahtbügel (16) quer zur Skilängsrichtung schwenkbar gelagert ist, der, in vertikaler Stellung, beim Einsteigen mit einer Ausnehmung (ld) in der Unterseite der Sohlenplatte (1) derart zusammenwirkt, und daß er beim Niedertreten der Sohlenplatte (1) eine Einsteighilfe für diese bidlet und sie auf den Drehzapfen (13) führt.
- 11. Auslöseskibindung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Drahtbügels (16) über die Seite des Skis (20) ragen und abgewinkelt als Flügel einer Skibremse gestaltet sind.709846/0655
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