DE1703054A1 - Sicherheits-Skibindung - Google Patents

Sicherheits-Skibindung

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Description

EDUARD LORENZ
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26.März 1968
Hannes Marker, Garmisen-Partenkirchen
Sicherheits-Skibindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sieherheits-Skibindung und ist gekennzeichnet durch ein auf den Ski aufschraubbares Spreizglied für zwei sich normalerweise in Skilängt richtung erstreckende Scherenartig, deren vordere Enden vor dem Spreizglied ah ein Kupplungsstück angelenkt sind und deren hintere Inden hinter dem Spreizglied durch eine Feder gegeneinander gezogen sind, wobei auf den Ski aufschraubbare Führungs- und HaI-teelemenfee für die Schere vorgesehen sind, die sie gegen eine Verschiebung in Skilängsrichtung sichern, aber ihr Schwenken uffl das Spreizglied ermöglichen.
Se Bind bereite Skibindungen bekannt, die eine auf dem Ski um eine senkrechte Achse drehbar gelagerte Sohlenplatte besitzen, die die Maltebacken für lie Skischuhspitze trigt und die entgegen federkraft aus ihrer Normalsteilung heraus geschwenkt werden kann*
- 2—
10385Q/025D
Diese Skibindungen haben aber verschiedene Nachteile, die bei der erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung vermieden sind. Eine der bekannten Skibindungen erfordert zur Aufnahme ihrer Rückstelleinrichtung eine Aussparung im Ski, was die moderne Skibauweise überhaupt nicht mehr zuläßt, so daß sie schon allein aus diesem Grunde für die Praxis nicht brauchbar ist. Eine weiter bekannte Ausführung sieht Schraubenzugfedern vor, von denen die eine vor und die andere hinter der Sohlenplatte liegen und die einerseits mit der Sohlenplatte und andererseits mit dem Ski verbunden sind und die Sohlenplatte federnd in ihrer Normallage halten. Diese Ausführung baut sehr lang, zumal noch die Mittel zum Niederhalten des Skischuhabsatzes hinzukommen müssen.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung sind die Haltemittel, z.B. die Zehenbacken für die Skischuhspitze auf dem die beiden Scherenarme gelenkig miteinander verbindenden Kupplun^jsstück vorgesehen. Als besonders einfach und zweckmäßig hat es sich erwiesen, dais das Kupplungsetück ein maulförmiges Widerlager für die Skischuhspitze trägt, das an seinem oberen Ende zum übergreifen des Sohlenrandes abgewinkelt ist. Hierbei ist nämlich eine Anpassung an verschiedene Schuhspitzenformen nicht erforderlich. Lediglich wenn das obere Ende des Widerlagers rechtwinkelig und nicht schräg nach oben abgewinkelt ist, ist eine Verstellmöglichkeit zur Anpassung an verschiedene Sohlenstärken vorzusehen.
Zweckmäßig tragen die hi .lter en Enden der Scherenarme eine Grundplatte, die zum Halten einer unter dem Einfluß eines Federelementes stehenden Niederhalteeinrichtung dient. Als Nie derhalteeinrichtung kann dabei eine bekannte bei Oberbelastung den Skischuh freigebende Absatzhaltevorrichtung dienen.
In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäBen Sicherheits-Skibinüung kann aber auch jeder Scherenarm an seiner Außenseite mit Kabelhaken versehen sein und das Kupplungsstück einen Kabe!strammer tragen.
Vorzugsweise ist die Sicher.ieits-Skibindung in Weiterbildung der Erfindung als Universal-Bindung, also für Abfahrts- und Tourenlauf, zu verwenden, und zwar dadurch, daß das Widerlager für die Skischuhspitze an einer horizontalen quer zur Skilängsrichtung liegenden Achse
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schwenkbar gehalten ist.
Unter Vermeidung von Strammer und Kabel zum Niederhalten des Absatzes läßt sich bei der erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung eine Tourenlaufmöglichkeit auch dadurch erreichen, daß vom unteren Ende des Widerlagers für die Skischuhspitze eine Sohlenplatte ausgeht, an der eine Absatzhaitevorrichtung vorgesehen ist. Hierbei kann zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Sohlenplatte an der Schwenkachse des Widerlagers ein Anschlag vorgesehen sein.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Sohlenplatte sich bis hinter den Skischuh erstreckt und mit ihrem freien Ende an die Niederhalteeinrichtung angelenkt ist und daß sie eine nur willkürlich lösbare Absatzhaltevorrichtung trägt. Da bei dieser Ausführung im Falle eines Sturzes der Skischuh nicht von der Bindung freikommt, ist einmal die Verwendung eines besonderen Fangriemens und zum anderen eine Verletzungsgefahr des Skiläufers durch den nachschlagenden Ski vermieden. Während wie bei allen zuvor beschriebenen Ausführungen auch hierbei gefährliche Vsrdrehkräfte nicht auf die Beine des Skiläufers übertragen werden, da bei Überlast eine Relativbewegung zwischen der Schere und dem Ski erfolgt, erfolgt bei dieser Ausführung bei übergroßer Zugbeanspruchung an der Ferse nach oben hin z.B. infolge eines Frontalsturzes ein Nachgaben der Niederhalteeinrichtung um ein ausreichend großes MaS, so daß die Sohlenplatte mit dem daraufstehenden Skischuh hochschwenken und damit die Kraft am Bein des Skiläufers nicht zur Wirkung kommen kann.
Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Sicherheits-Skibindung gemäß einer ersten Ausführimgsform, Fig. 2 die Draufsicht entsprechend Fig. 1, jedoch im ausgeschwenkten Zustand der Schere, wie dies unter dem Einfluß einer übergroßen . Torsioriökraft erfolgt, ■-■■;-... ,■ " JObf ^/0250' - 4 -
BAD ORIGINAL
Pig. J die Draufsicht auf eine Skibindung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Skibindung, nach . Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Skibindung gemäß einer dritten Ausführungsform und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Skibindung nach Fig. 5-
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Sicherheits-Skibindung umfaßt ein Spreizglied 1, das in nicht dargestellter V/eise auf einen Ski 2 aufgeschraubt ist. Im vorliegenden Fall besitzt das Spreizglied die Form eines an den Ecken abgerundeten Rechtecks. In Skilängsrichtung erstrecken sich beiderseits des Spreizgliedes zwei Scherenarme 3,4, deren vordere sich zur Skispitze hin erstreckende Enden vor dem Spreizglied bei 5 und 6 an ein Kupplungsstück 7 angelenkt sind. Die hinteren Enden der Scherenarme sind hinter dem Spreizglied durch eine Feder 8 gegeneinander gezogen, so daß im normalen Zustand der Skibindung (siehe Fig. 1) die beiden Scherenarme immer fest an den Seiten des Spreizgliedes 1 anliegen. Vor dem Kupplungssoüo,- 7 ist auf dem Ski ein Führungs- und Halteelement 9 vorgesehen, das auf seiner dem Kupplungsstück zugewendeten Seite nach oben abgesetzt ist, so daß zwischen diesem abgesetzten Rand und dem Ski eine Führungsnut für das vordere Ende des Kupplungcstücks gebildet ist. Ein dem Element 9 entsprechendes Führunssund Halteelement 10 ist hinter den Scherenarmen auf dem Ski vorgesehen. Die abgesetzte Seite dieses Elementes wird von den freien Enden der Scherenarme 3,k Untergriffen. Die Anordnung der Fährungsund Halteelemente 9*10 ist so getroffen, dau sie die Schere gegen eine Verschiebung in Skilängsrichtung sichern, aber ihr ein Schwenken um das Spreizglied 1 ermöglichen. Um ein Freikommen dor Schere v^m Ski in dem Fall zu verhindern, v/enn sie außer Eingriff mit den P'ihrungs- und Halteelementen gekommen ist, trägt das Spreizglied 1 luch. eine Sicherungsscheibe 11, deren Durchmesser· so groß gewählt iyt, dai? er auch bei gröidtmögj icher Spreizung der Soherenarme diese wenigstens noch teilweise Übergreift.
1 09860/0250 BAD ORIGINAL
Das KupplungsstUck 7 trägt ein maulförmiges Widerlager 12 für die Skischuhspitze. Das obere freie Ende dieses Widerlagers ist zum Übergreifen des Sohlenrandes schräg nach oben abgewinkelt. Dieses Widerlager ist zur Aufnahme jeder beliebigen Skischuhspitze geeigret, unabhängig von der jeweiligen Sohlenstärke. Die hinteren Enden der Scherenarme 3, 4 tragen eine Grundplatte 13, auf die ein geeigneter bei Überlast den Skischuh freigebender Absatzniederhalter aufschraubbar ist. Ein derartiger Absatzniederhalter bildet jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung, so daß zum besseren Verständnis lediglich eine Einsteigbindung strichpunktiert in die Fig. 1 und 2 eingezeichnet und mit 14 bezeichnet ist. Die Grundplatte besitzt zwei gekrümmte Langlöcher 15, 16, durch die sich Haltebolzen 17, 18 erstrecken, die an den Scherenarmen 3, 4 befestigt sind.
Unter dem Einfluß der Feder 8 nimmt die Sicherheits-Skibindung normalerweise ihre in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Bei offener Einsteigbindung 14 kann der Skiläufer wie üblich in die Bindung einsteigen. Greift nun am Bein des Skiläufers eine quer zur Skilängsrichtung gerichtete Kraft an, die größer ist als die Vorspannung der Feder 8, so bewirkt sie ein Schwenken der Schere, wobei aber die beiden Scherenarme 3, 4 infolge des unrunden Spreizgliedes 1 auseinandergedrückt werden, wodurch die Feder 8 über ihre Vorspannung hinaus gespannt wird (siehe Fig. 2). Beim Nachlassen der Kraft wird die Schere unter dem Einfluß der Feder 8 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Die Konstruktion ist so getroffen, daß der Schere bei einem Drehsturz der Skiläufers eine so große Schwenkmöglichkeit gegeben ist, daß es nicht zu einer Beinverletzung des Skiläufers kommen kann, nur darum, weil der Skischuh nicht von der Bindung freikommt. Bei zu großer Zugbelastung der Ferse des Skiläufers löst die Einsteigbindung 14 in bekannter Weise aus, so daß der Skischuh von der Bindung freikommt.
Die Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht vom grundsätzlichen Aufbau her der Ausführung nach den Fig. 1 und 2.
1 0 y ti 'j Ü / 0 2 5 0 " 6 "
BAD ORtGiNAL
Es 1st wiederum ein Spreizglied 1 vorhanden, gegen das die beiden Scherenarme 20, 21, die an ein Kupplungsstück 22 angelenkt sind(unter dem Einfluß einer Feder 8 gezogen werden. Führungs- und Halteelemente 9, 10 dienen wiederum zur Sicherung der Schere gegen eine Verschiebung in Skilängsrichtung und zur Ermöglichung des Schwenkens der Schere um das Spreizglied 1. Ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung trägt auch hier das Spreizglied 1 noch eine Sicherungsscheibe 11.
Im Gegensatz zu der Ausführung nach den Pig. 1 und 2 ist bei dieser Ausführung an dem Kupplungsstück 52 ein maulförmiges Widerlager 23 für,die Skischuhspitze nicht fest, sondern um eine horizontale quer zur Skilängsrichtung liegende Achse 24 schwenkbar angeordnet. Jeder Scherenarm 20, 21 ist an seiner Außenseite etwa im Bereich der Knöchelachse mit einem Kabelhaken 25 versehen, der ein willkürliches Ein- und Aushängen eines Kabels gestattet. Unterhalb des Widerlagers 23 ist auf Jeder Längsseite des Kupplungsstücks 22 ein weiterer Kabelhaken 26 angeordnet. Diese Kabelhaken 26 sind sogenannte Fixhaken, die ein Herausneh-men des Kabels von Hand nicht gestatten. Vor dem Widerlager 23 ist auf dem Kupplungsstück 22 noch ein Kabelstrammer 27 vorgesehen. Er dient in bekannter Weise zum Strammen eines Kabels 28, das im Absatzbereich des Skischuhes geteilt ist und einen Absatzniederhalter 29 trägt, der mit einer Sicherheits-Auslöseeinrichtung zur Vermeidung von Frontalsturzverletzungen ausgerüstet ist.
In den Fig. 3 und 4 ist die Sicherheits-Skibindung im für den Abfahrtslauf richtigen Zustand dargestellt. In Fig. 4 ist noch ein Skischuh strichpunktiert eingezeichnet. In einfacher und an sich bekannter Weise läßt sich die Sicherheits-Skibindung in den für den Tourenlauf richtigen Zustand bringen, indem einfach das Kabel aus den Haken 25 ausgehängt wird. Damit der Absatzniederhalter mit der richtigen Spannung gegen die Skischuhsohle gezogen wird, ist noch der Scrammer 27 entsprechend zu verstellen. Dadurch, daß das Widerlager 23 um die Achse 24 schwenkbar ist, ist eine gute Tourenlaufmoglichkeit gegeben und die Gefahr der Beschädigung des Sohlenrandes, die bei feststehen-
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dem Backen besteht, mit Sicherheit vermieden. Das Schwenken der Schere unter dem Einfluß einer quer zur Skiängsrichtung am Bein des Skiläufers angreifenden Kraft und die Zurückstellung erfolgt wie anhand der Fig. 1 und 2 bereits beschrieben, so daß von einer Wiederholung an dieser Stelle abgesehen wi rd.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung. Wie bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist auf dem Ski ein Spreizglied 1 befestigt, gegen das die beiden Scherenarme 3I, 32, die an ein Kupplungsstück 33 angelenkt sind, unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder gezogen werden. Führungsund Halteelemente 9.» 10 dienen zur Sicherung der Schere gegen eine Verschiebung in Skilängsrichtung und zur Ermöglichung des Schwenkens der Schere um das Spreizglied 1 wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungen. Ebenso findet auch wiederum die Sicherungsscheibe 11 auf dem Spreizglied 1 Verwendung.
Das maulförmige Widerlager 3^ für die Ski schuhspitze ist bei dieser Ausführung fest an einer Sohlenplatte 35 angeordnet, die ihrerseits mittels horizontalerquer zur Skilängsrichtung liegender Achszapfen 36 am Kupplungsstück 33 schwenkbar gehalten ist. Zum Halten des strichpunktiert angedeuteten Skischuhs auf der Sohlenplatte dient ein bekannter Fersenstrammer 37» der nur willkürlich geöffnet werden kann. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung tragen die hinteren Enden der Scherenarme 3I, 32 eine Grundplatte 3b (siehe insbesondere Fig. 6), auf der eine in ihrer Gesamtheit mit 39 bezeichnete Niederhaltevorrichtung angeordnet ist. Ein Stemmglied 40 dieser Niederhaltevorrichtung ist mit seinem freien Ende an einen vertikalen Ansatz am hinteren Ende der Sohlenplatte bei 41 angeienkt. Das andere Ende des Stemmgliedes ist gelenkig mit einem Lenkerhebel 42 verbunden, der seinerseits an eine Stütze 43 angelenkt ist, die auf der Basis 44 der Niederhaltevorrichtung 39 steht. Im Scheitel des winkelig ausgebildeten Lenkerhebels ist ein WahJhebel 45 schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende einen U-fürmigen Bügel 46 trägt, dessen Schenkel nach unten gerichtet sind und Anschlüsse für jeweils eine Zugfeder 47 besitzen. Die Zugfedern sind mit ihrem unteren Ende in etwa unter 'Jem Dchejfel de." Lenk erhebe J s H? an der Basis 44 50ha 1 ten. Den
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BAD ORIGINAL
Erfordernissen entsprechend sind die Federn vorgespannt. In an sich bekannter Weise können die Federn und der Wählhebel wahlweise eine vcn zwei Stellungen einnehmen. Die eine Stellung ist die sogenannte Abfahrtsstellung und die andere in den Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung die Tourenstellung. In Bezug auf Flg. 6 läßt sich der Wählhebel mit den Federn entgegen dem Uhrzeigersinn in die Abfahrtsstellung schwenken. In der gezeichneten Tourenstellung kann sich das freie Ende der Sohlenplatte 35 um ein ausreichendes Maß vom Ski bzw. von den Scherenarmen abheben.
Unabhängig von der gewählten Stellung des Wählhebels 45 mit den Federn 47 erfolgt das Abheben der Sohlenplatte 35 in jedem Fall entgegen der Kraft der Federn 47. Befindet sich der Wählhebel mit den Federn in der nicht dargestellten Abfahrtsstellung, so erfolgt bei übergroßer Zugbeanspruchung an der Ferse nach oben hin z.B. infolge eines Frontal Sturzes ein Hochschwenken des Lenkerhebels 42 bis in eine Stellung, aus der heraus der Wählhebel 45 mit den Federn 47 selbsttätig in die dargestellte Lage kippt. Auf diese Weise gibt des Stemmglied 40 um ein aus-reichend großes Maß nach, so daß die Kraft am Bein des Skiläufers nicht zur Wirkung kommen und damit nicht zu einer typischen SkiSportverletzung führen kann. Bei dieser Ausführung der erfindungsgernäßen Sicherheits-Skibindung kommt also im Falle einesSturzes, ganz egal um was für einen Sturz es sich handelt, der Skischuh nicht von der Bindung frei. Hierdurch ist einmal die Verwendung eines besonderen Fangriemens und zum anderen eine Verle tzungsgefahr aes Skiläufers durch den nachschlagen-den Ski vermieden.
i ü iJii ι. υ ;? ii (i BADORlGtNAL _ » -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    l) Sicherheits-Skibindung gekennzeichnet durch ein auf den Ski (2) aufschraubbares Spreizglied (l) für zwei sich normalerweise u· Ski Längsrichtung erstreckende Scherenarme (3/4, 20/21, 31/52), deren vordere Enden vor dem Spreizglied an ein Kupplungsstück (7, 22, 33) angelenkt sind und deren hintere Enden hinter dem Spreizglied durch eine Feder (8) gegeneinander gezogen sind, wobei auf den Ski aufschraubbare Fü'irungs- und Halteelemente (9, 10) für die Schere vorgesehen sind, die sie gegen eine Verschiebung in Skilängsrichtung sichern aber ihr Schwenken um das Spreizglied (l) ermöglichet·.
    2) Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (7, 22, 33) ein maulförmiges Widerlager (12, 23, 34) für die Skischuhspitze trägt, das an seinem oberen Ende zum Übergreifen des Sohlenrandes abgewinkelt ist.
    3) Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü die hinteren Enden der Scherenarme (3/4, 31/32) eine Grundplatte (13j 3&) tragen, die zum Halten einer unter dem Einflu.i eines Federelementes stehenden Niederhalteeinrichtung (14, 39) dient.
    4) Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, r\a'i, als Niederhalteeinrichtung eine bekannte bei Überbelastung den Skischuh freigebende AbsatzhaLteνErrichtung (14) vorgesehen ist.
    3) Sichorheits-Skibtndung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab jeder Scherenarm (20, 21) an seiner Außenseite mit KabeLhaken (25) versehen ist und daß das Kupplungsstück (22) einen Kabe Lηtrammer (27) trägt.
    L) Sicherheits-Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai.s das Widerlager (23, 34) für die Skischuhspitze an einer horizonta l.en quer zur Skilängsrichtung liegenden Achse (24, 36) schwenkbar gehalten int.
    i 0 Ü 8 j (J / 0 2 5 0
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    7) Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daw vom unteren Ende des Widerlagers (34) für die Skischuhspitze eine Sohlenplatte (35) ausgeht,an der eine Absatzhaltevorrichtung (37) vorgesehen ist.
    8) Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daii die Sohlenplatte (35) sich bis hinter den Skischuh erstreckt und mit ihrem freien Ende en die Niederhalteeinrichtung (39) angelenkt ist und dab sie eine nur willkürlich lösbare Absatzhaltevorrichtung (37) trägt.
    0U8λ 0/0250
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