DE4022945A1 - Sicherheitsskibindung mit verschwenkbarer sohlenplatte - Google Patents

Sicherheitsskibindung mit verschwenkbarer sohlenplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 als Zusatz zu P 40 10 050.2.
Die in der Hauptanmeldung gezeigten Ausführungsbeispiele der Sicherheitsskibindung sehen vor, daß die Lenker an den Sohlenhaltern angelenkt sind und sich an dem Auslöseteil sowie an einem Abstützelement abstützen, welches mit der Sohlenplatte fest verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung schlägt diesbezüglich eine Verbesserung vor, die die Voraus­ setzung dafür schafft, die der Erfindung nach der Haupt­ anmeldung zugrunde liegende Aufgabe in gleicher Weise, jedoch mit weniger Teilen zu lösen.
Dies wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß - gemäß Kennzeichen des Anspruches 1 - die Lenker jeweils an einem mit der Sohlenplatte fest verbundenen Lagerteil angelenkt sind und daß jeder Sohlenhalter ein Abstütz­ element trägt.
Die Schwenkachse, um welche die Lenker bei ihrer Bewegung aus ihrer Stützlage, nämlich im Fall der Sicherheitsauslösung der Skibindung, geschwenkt werden, befindet sich somit nicht an den selbstbeweglichen Sohlenhaltern, sondern an einem mit der Sohlenplatte fest verbundenen Lagerteil. Anderer­ seits sind aber die Abstützelemente,an welchen sich die Lenker so abstützen, daß sie unter der Wirkung der Stütz­ kraft gegen die Stützfläche des Auslöseteils gedrängt werden, jeweils an den selbstschwenkbaren Sohlenhaltern angeordnet.
Die erwähnte Einsparung an Bauteilen läßt sich nun dadurch erzielen, daß als Lagerteile für die Anlenkung der Lenker an der Sohlenplatte diejenigen Schwenkachsen herangezogen werden, um welche auch die Sohlenhalter schwenkbar sind. Damit können die Lenker, einander überkreuzend, sich von dem einen Sohlenhalter, nämlich von dessen mit der Sohlen­ platte fest verbundener Achse, zu dem zugeordneten Abstütz­ element erstrecken, welches an dem anderen Sohlenhalter angeordnet ist. Auch bei dieser Anordnung ist die Ver­ wendung nur eines einzigen Auslöseteils für beide Lenker möglich, wenn zusätzlich zu den Stützenden der Lenker, mit denen diese sich ausschließlich an dem jeweils zuge­ ordneten Abstützelement abstützen, an den Lenkern in ihrem Überkreuzungsabschnitt je ein Stützteil ausgebildet ist, mit dem sich die Lenker an der Stützfläche eines für beide Lenker gemeinsamen Auslöseteils abstützen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Sicherheitsbindung nach der Erfindung längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsskibindung gemäß Fig. 1, teilweise geschnitten längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei obere Teile der Skibindung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine zu Fig. 2 analoge Draufsicht der Skibindung gemäß den Fig. 1 bis 3 in der Freigabestellung des rechten Sohlenhalters, und
Fig. 5 eine zu Fig. 2 analoge Draufsicht einer modifizierten Ausführungsform der Sicherheitsskibindung.
Wie in den in der Hauptanmeldung geschilderten Ausführungs­ beispielen ist in den Fig. 1 bis 5 allein die vordere Halterung der Sicherheitsskibindung mit einem Teil der zugehörigen Sohlenplatte dargestellt, während die Fersen­ halterung, mit der sich die vorliegende Erfindung nicht befaßt, nicht gezeigt ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 weist die Ski­ bindung eine Sohlenplatte 62 auf, die um einen Zapfen 63, der auf dem Ski befestigt ist, in einer zur Skioberfläche parallelen Ebene verschwenkbar ist. Eine insgesamt mit 64 bezeichnete vordere Sohlenhalterung für den vorderen Sohlen­ rand des wieder nur andeutungsweise gezeichneten Skischuhes 65 ist am vorderen Ende der Sohlenplatte 62 befestigt. Die Sohlenplatte 62 hat den gleichen Aufbau wie er in den in der Hauptanmeldung geschilderten Ausführungsbeispielen beschrieben ist und ist um den Zapfen 63 gegen die Wirkung von elastischen Haltemitteln der nicht gezeigten Fersen­ halterung verschwenkbar.
Die vordere Sohlenhalterung 64 weist zwei zur Längsmittel­ linie oder Symmetrielinie 69 der Sohlenplatte 62 symmetrisch angeordnete Sohlenhalter 70 auf, die als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und deren hinterer Sohlenhalterarm den vorderen Sohlenrand des Skischuhes 65 von oben und von der Seite her umgreift. Die Sohlenhalter 70 sind um nach oben von der Sohlenplatte 62 vorspringende und mit dieser fest verbundene Zapfen 71 schwenkbar und weisen etwa mittig zwischen ihrer Ober- und Unterseite eine nach vorne und zu der Mittellinie 69 hin offene Ausnehmung 73 auf, die in der Nähe des vorderen Endes der Sohlenhalter 70 jeweils von einem ein Abstützelement bildenden Stift 72 durchsetzt ist. In jeder Ausnehmung 73 ist ein Lenker 74 angeordnet und um den in der Ausnehmung 73 freiliegenden Zapfen 71 schwenkbar gelagert. Die beiden Lenker 74 erstrecken sich, einander überkreuzend, jeweils zu dem das zugehörige Abstützelement bildenden Stift 72 des gegenüberliegenden Sohlenhalters 70 hin und liegen an der zylindrischen Umfangs­ fläche des Stiftes 72 mit ihrem Stützende 75 an. Die Kontakt­ fläche jedes Stützendes 75 weist an ihrer vorderen Begrenzung eine kleine Nase 76 auf und ist in ihrem Verlauf nach hinten so abgeschrägt oder mit einer Rundung versehen, daß sie für den daran anliegenden Stift 72 eine schiefe Ebene bildet, deren Winkel sich nach vorne öffnet. Hierdurch wird, wie dies bereits in den in der Hauptanmeldung beschriebenen Ausführungs­ beispielen erläutert ist, durch die auf die Stützenden 75 jeweils wirkende Stützkraft eine nach vorne gerichtete Kraftkomponente erzeugt, die die Stützenden 75 und damit die Lenker 74 nach vorne, d. h. in Fig. 2 nach links, zu bewegen sucht. Für diese Funktion ist die Nase 76 nicht von Bedeutung; sie ist auch nicht zwingend und dient nur als Sicherung dagegen, daß die Lenker 74 bei einer Betätigung der Sohlenhalter 70 nicht nach hinten verschwenkt werden können.
In dem Abschnitt 77, in welchem die Lenker einander über­ kreuzen, weisen sie eine nach hinten vorspringende Aus­ formung auf, in der eine Bohrung 78 vorgesehen ist. Die Bohrungen 78 der beiden Lenker 74 liegen in der in Fig. 2 gezeigten Stützstellung der Lenker weitgehend fluchtend übereinander und nehmen einen Verbindungsstift 79 auf, der an seinem oberen und unteren Ende etwas verbreitert ist, damit er aus den Bohrungen 78 nicht herausfallen kann. Der Verbindungsstift 79 ist mit seinem Durchmesser so auf den Durchmesser der Bohrungen 78 abgestimmt, daß er darin ausreichend Spiel hat, um die nachfolgend noch zu erläuternde und in Fig. 4 dargestellte Schwenkbewegung der Lenker 74 gegeneinander zu erlauben.
An der nach vorne weisenden Umfangsfläche des Verbindungs­ stiftes 79 liegt das hintere Stirnende eines als Auslöse­ teil wirksamen doppelarmigen Schwenkhebels 80 an, der um eine von einem Zapfen 81 gebildete Achse schwenkbar ist. Der Zapfen 81 ist mittels seines oberen Endabschnittes in einer - nur in Fig. 1 gezeigten - Winkelplatte 82 vernietet, welche auf nicht näher gezeigte Weise an dem Zapfen 71 über den Sohlenhaltern 70 befestigt ist.
Der die Achse des Schwenkhebels 80 bildende Zapfen 81 liegt auf der Symmetrielinie 69 und der hintere Arm des Schwenk­ hebels 80 erstreckt sich geradlinig zwischen den Lenkern 74 in deren Überkreuzungsabschnitt hindurch (s. Fig. 1). Der vordere Arm des Schwenkhebels 80 ist bei 83 nach unten abgewinkelt, so daß er bei einer Verschwenkung der Sohlen­ platte 62 um deren Zapfen 63 an einer der Seitenwände 84 des Vorderbackens 68 anschlagen kann. Das an dem Verbindungs­ stift 79 anliegende Stirnende des Schwenkhebels 80 kann mit einem verhältnismäßig großen Radius, z. B. entsprechend der Länge des hinteren Armes bis zur Schwenkachse 81, gerundet sein. Außerdem ist der Schwenkhebel 80 durch eine nicht gezeigte, sehr leichte Feder beaufschlagt, die ihn in der in Fig. 2 gezeigten Mittelstellung zu halten sucht. Bei der Benutzung der Sicherheitsskibindung wird der vordere Sohlenrand des Skischuhes 65 durch die nicht gezeigte Fersenhalterung so gegen die Sohlenhalter 70 gedrückt, daß an deren hinteren Sohlenhalterarmen eine Spreizkraft wirkt, welche die Sohlenhalter 70 nach außen zu schwenken sucht. Eine derartige Schwenkung wird jedoch durch die Lenker 74 verhindert, die ent­ sprechende Stützkräfte von den Stiften 72 aufnehmen. Dabei wird die oben bereits erwähnte, nach vorne wirkende Kraftkomponente, welche die Lenker 74 nach vorne drängt, von dem als Auslöseteil wirkenden Schwenkhebel 80 aufgenommen. Diese nach vorne wirksame Kraftkomponente wird dabei von dem Verbindungsstift 79 im Überkreuzungs­ abschnitt 77 der Lenker 74 auf das hintere Stirnende des Schwenkhebels 80 übertragen.
Wird durch Überschreiten der Haltekraft der elastischen Haltemittel in der nicht gezeigten Fersenhalterung die Sohlenplatte 62 in Richtung des Pfeiles P (Fig. 2) ver­ schwenkt und überschreitet sie dabei einen Schwenkwinkel, der durch die Distanz der Abwinkelung 83 des Schwenkhebels 80 zu der Seitenwand 84 des Vorderbackens 68 bestimmt ist, so wird der vordere Arm des Schwenkhebels 80 zur Seite (in den Fig. 2 und 4 nach unten) geschwenkt und dadurch das hintere Stirnende des Schwenkhebels außer Stützkontakt mit dem Verbindungsstift 79 gebracht. ln diesem Fall bewirkt augenblicklich die erwähnte, nach vorne gerichtete Kraft­ komponente der an den Lenkern 74 angreifenden Stützkraft eine Verschwenkung der Lenker nach vorne, so daß sie in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gelangen. Infolge der Verbindung der beiden Lenker 74 mittels des Verbindungs­ stiftes 79 werden beide Lenker aus ihrer Stützlage mit dem zugehörigen Abstützelement 72 herausbewegt und folglich beide Sohlenhalter 70 freigegeben. Da der Verbindungsstift 79 mit ausreichend Spiel in den Bohrungen 78 gehalten ist, behindert er die Lenker 74 an der Einnahme der in Fig. 4 gezeigten Auslösestellung nicht.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 nur durch eine andere Formgebung der Lenker 94 und des das Auslöseteil bildenden Schwenkhebels 100. Im übrigen ist der Aufbau der vorderen Sohlenhalterung gleich demjenigen des soeben geschilderten Ausführungsbeispiels und bedarf daher keiner näheren Erläuterung mehr.
Die Kontaktfläche des Stützendes 95 der Lenker 94 bildet bezüglich der zugeordneten Stifte 92, die das Abstütz­ element darstellen, eine schiefe Ebene, deren Winkel α sich nach hinten öffnet. Infolgedessen erzeugt die zwischen den Abstützelementen 92 und den Stützenden jeweils herrschende Stützkraft eine Kraftkomponente nach hinten. Die Lenker 94 weisen in ihrem Überkreuzungsabschnitt 97 einen nach hinten gerichteten Vorsprung auf, der ausreichend weit vorspringt, um auch auf der dem jeweiligen Zapfen 91 zugewendeten Seite des Vorsprunges 97 eine Einbuchtung 98 zu schaffen.
Der Schwenkhebel 100 trägt an seinem hinteren Stirnende eine Verdickung 101 in Form eines nach oben und unten vorspringenden Zapfens, die eine Stützfläche für den daran anliegenden Vorsprung 97 des Überkreuzungsabschnittes bildet.
Da bei dieser Ausführungsform die oben erwähnte Stützkraft­ komponente an den Lenkern 94 nach hinten wirkt, werden die Lenker 94 mit dem Vorsprung 97 gegen die vordere Um­ fangsfläche der Verdickung 101 gedrückt. Hierbei wird im Unterschied zu der zuvor geschilderten Ausführungsform der hintere Arm des Schwenkhebels 100 nicht auf Druck, sondern auf Zug belastet.
Wird aufgrund einer Verschwenkung der Sohlenplatte 102 und eines Anschlagens des vorderen Hebelarmes des Schwenk­ hebels 100 an einer der Seitenwände 103 die Verdickung 101 aus dem Stützkontakt mit dem Vorsprung 97 der Lenker 94 herausbewegt, so werden die Lenker augenblicklich durch die nach hinten wirkende Stützkraftkomponente nach hinten verschwenkt, so daß die Sohlenhalter 90 ausschwenken können. Dabei gelangt die Verdickung 101 in die Einbuchtung 98 des einen der beiden Lenker 94, die ausreichend tief sein muß, um ein hinreichendes Verschwenken des entsprechenden Lenkers zuzulassen.
In Zusammenhang mit dieser Ausführungsform könnte im übrigen daran gedacht werden, den die Verdickung 101 bildenden Zapfen im Überkreuzungsabschnitt 97 in je eine Bohrung der Lenker 94 eingreifen zu lassen,ähnlich wie dies in Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 bezüglich des dortigen Verbindungsstiftes 79 beschrieben ist. In diesem Fall würde der Schwenkhebel 100 auf einen reinen Zugstab als Auslöseteil reduziert, der an der Stelle der Schwenklagerung des Schwenkhebels 100 sich mittels einer Stützfläche an einem an die Stelle des Lagerzapfens tretenden Zapfen abstützt und mit der Stützfläche gegenüber diesem Zapfen im Auslösefall seitlich und nach hinten ausweichen kann.
Soweit in der vorstehenden Beschreibung von einer schiefen Ebene und deren Öffnungswinkel gesprochen ist, ist darunter derjenige Winkel α zu verstehen, den die an dem zugehörigen Abstützelement anliegende Kontaktfläche des Stützendes der Lenker mit einer Senkrechten zu der Wirkungslinie der Stütz­ kraft in dem Lenker bildet. Die Wirkungslinie der Stützkraft im Lenker ist jeweils die Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt der Lenkerlagerung und dem Berührungspunkt der Kontaktfläche am Stützende mit dem Abstützelement. Die Wirkungslinie der Stützkraft im Lenker 94 und der Winkel α der schiefen Ebene an diesem Lenker ist in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet. Für den Fall, daß - wie in den vorstehend geschilderten Ausführungsbei­ spielen - die schiefe Ebene durch die an den Stütz­ enden der Lenker vorgesehene Kontaktfläche gebildet ist, wird durch die beim Auslösevorgang freiwerdende Stützkraft-Teilkomponente der Lenker und damit die schiefe Ebene selbst bewegt. lst die schiefe Ebene jedoch, was ebenfalls denkbar ist, an dem Abstützelement ausgebildet, dann ist deren Öffnungswinkel zur Erzielung des genannten Bewegungseffekts der Lenker in der ent­ gegengesetzten Richtung geöffnet.
Auch in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5 sind die Sohlenhalter durch nicht im einzelnen darge­ stellte Rückstellfedern beaufschlagt, die die Sohlen­ halter nach ihrer Auslenkung in die Freigabestellung in die in den Fig. 2 und 5 gezeigte Mittelstellung zurückführen. Diese Rückstellfedern können um die Lager­ zapfen der Sohlenhalter gewickelte Schraubenfedern oder zwischen den Sohlenhaltern angeordnete Schenkelfedern sein.

Claims (10)

1. Sicherheitsskibindung mit einer parallel zur Skiober­ fläche verschwenkbaren Sohlenplatte (62, 102), mit einem Paar von Sohlenhaltern (70, 90) am vorderen Ende der Sohlenplatte, die jeweils um eine zur Sohlenplatte senkrechte Achse (71, 91) zwischen einer Haltestellung, in der sie den vorderen Sohlenrand eines Skischuhes seitlich und von oben umgreifen, und einer Freigabe­ stellung, in der sie den Sohlenrand nach außen freigeben, schwenkbar sind, und mit einer Auslöseeinrichtung für die Sohlenhalter, die je einen Lenker (74, 94) und ein an der Sohlenplatte beweglich gelagertes Auslöseteil (80, 100) aufweist, wobei die Lenker in der Haltestellung der Sohlenhalter sich an dem Auslöseteil abstützen und dadurch die Sohlenhalter in deren Haltestellung fixieren und nach Überschreitung eines vorbestimmten Schwenk­ winkels der Sohlenplatte relativ zur Skioberfläche durch Verstellung des Auslöseteils bei dessen Anschlagen an einem skifesten Anschlag (84, 103) mindestens einer der Lenker aus seiner Stützlage bewegt wird und eine Schwenkung des zugeordneten Sohlenhalters in dessen Freigabestellung ermöglicht wobei ferner jeder Lenker (74, 94) sich mit seinem Stützende (75, 95) an einem Abstützelement (72, 92) unter einem solchen Winkel ab­ stützt, daß das Stützende von dem Abstützelement unter der Wirkung der Stützkraft in Richtung auf eine Stütz­ fläche des Auslöseteils (80, 100) gedrängt wird und sich dadurch die Stützkraft auf das Abstützelement und das Auslöseteil aufteilt, und wobei die von dem Auslöseteil aufgenommene Teil-Stützkraft geringer als die von dem Abstützelement aufgenommene Teil-Stütz­ kraft ist, nach P 40 10 050.2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (74, 94) jeweils an einem mit der Sohlenplatte (62, 102) fest verbundenen Lagerteil (71, 91) angelenkt sind
und daß jeder Sohlenhalter (70, 90) ein Abstützelement (72, 92) trägt.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (71, 91) der Sohlenhalter (70, 90) jeweils das Lagerteil zur Anlenkung der Lenker (74, 94) bilden und die Lenker, einander überkreuzend, sich von dem einen Sohlenhalter zu dem Abstützelement des anderen Sohlenhalters erstrecken.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohlenhalter (70, 90) als zweiarmige Hebel mit einem vorderen und einem hinteren Sohlenhalterarm ge­ staltet sind
und daß die Abstützelemente (72, 92) nahe dem vorderen Ende des vorderen Sohlenhalterarmes angeordnet sind.
4. Skibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützenden (75, 95) der Lenker jeweils nur mit dem zugeordneten Abstützelement (72, 92) in Abstützkontakt stehen
und daß die Lenker in ihrem Überkreuzungsabschnitt je einen Stützteil (79, 97) aufweisen, mit dem sie sich an der Stützfläche eines für beide Lenker gemeinsamen Auslöseteils (80, 100) abstützen.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (74) in ihrem Überkreuzungsabschnitt je eine Bohrung (78) aufweisen, wobei die Bohrungen weitgehend miteinander fluchten,
daß in den Bohrungen als Stützteil ein beide Bohrungen durchsetzender Stift (79) quer zu seiner Achse beweglich gehalten ist
und daß das Auslöseteil (80) ein an der Sohlenplatte (62) gelagerter Schwenkhebel ist, dessen Stirnende eine an dem Stift (79) anliegende Stützfläche bildet.
6. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (94) in ihrem Überkreuzungsabschnitt je einen nach hinten gerichteten Vorsprung (97) aufweisen
und daß das Auslöseteil (100) ein an der Sohlenplatte (102) gelagerter Schwenkhebel ist, dessen Stirnende zu einer an beiden Vorsprüngen (97) anliegenden Stütz­ fläche (101) gestaltet ist.
7. Skibindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auslöseteil (80, 100) bildende Schwenkhebel auf der Symmetrieachse (69) der Sohlenplatte und vor den Sohlenhaltern (70, 90) gelagert ist.
8. Skibindung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenden (75) der Lenker (74) für ihre zugeordneten Abstützelemente (72) eine Kontaktfläche in Form einer schiefen Ebene bilden, deren Winkel (α) sich nach vorne öffnet, wobei die Lenker mit ihrem den Stützteil (79) bildenden Stift gegen das Stirn­ ende des das Auslöseteil (80) bildenden Schwenkhebels nach vorne gedrängt werden.
9. Skibindung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenden (95) der Lenker (94) für ihre zugeordneten Abstützelemente (92) eine Kontaktfläche in Form einer schiefen Ebene bilden, deren Winkel (α) sich nach hinten öffnet, daß der das Auslöseteil (100) bildende Schwenkhebel die Überkreuzungsabschnitte der Lenker über- bzw. untergreift und die Stützfläche durch eine an dem Stirnende des Schwenkhebels vorgesehene Verdickung (101) gebildet ist, wobei die Lenker mit ihren den Stützteil (97) bildenden Vorsprüngen gegen die Verdickung (101) nach hinten gedrängt werden.
10. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (101) ein an dem Stirnende des Schwenkhebels befestigter Zapfen ist.
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