CH650687A5 - Skibindung mit einem trittgestell. - Google Patents

Skibindung mit einem trittgestell. Download PDF

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CH650687A5
CH650687A5 CH4625/81A CH462581A CH650687A5 CH 650687 A5 CH650687 A5 CH 650687A5 CH 4625/81 A CH4625/81 A CH 4625/81A CH 462581 A CH462581 A CH 462581A CH 650687 A5 CH650687 A5 CH 650687A5
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Hans Naepflin
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung mit einem Trittgestell. Ein Trittgestell ist eine Art einfache und leichte Skibindung, an der der Skischuh gehalten ist. Die Erfindung betrifft insbesondere die Arretierungsvorrichtung für ein solches Trittgestell.
Das Trittgestell ist meist so ausgebildet, dass es im Zehenbereich um eine horizontale Achse, quer zur Ski-Längsachse schwenkbar ist, um damit das Laufen oder Steigen zu erleichtern, während es bei der Abfahrt fest mit dem Ski verbunden werden kann. Dazu dient die oben erwähnte Arretierungsvorrichtung.
Aus der CH-PS 300 634 (Gujer) ist eine Skibindung mit Diagonalzug kombiniert mit einem Trittgestell bekannt, das auf dem Ski befestigt ist. Bei der Abfahrt hält ein in einem Lagerbock verschiebbarer Riegel das Trittgestell auf dem Ski.
Zum Laufen und Steigen wird der Riegel gelöst. Dadurch kann der Absatz des Skischuhs mitsamt dem Trittgestell vom Ski abgehoben werden. Diese Bindung bedingt einen Skischuh mit biegsamer Sohle. Bei modernen Skischuhen mit starrer Sohle ist es aus Sicherheitsgründen von Vorteil, wenn das Trittgestell durch Verbindung mit einer Sohlenplatte lösbar mit dem Ski verbunden ist, sodass es sich beim Überschreiten einer meist einstellbaren Torsions- und Zugkraft vom Ski löst, um so den Fahrer vor einem Beinbruch zu schützen.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Arretierungsvorrichtung zu schaffen, die neben den beiden bekannten Funktionen, nämlich: Das Trittgestell fest mit dem Ski zu verbinden oder zu lösen, damit es im Zehenbereich schwenkbar ist, noch weitere Funktionen ausüben kann. Insbesondere beim Steigen ist es kräftesparend, wenn der Absatz eine Stütze findet, bevor er auf der Skioberfläche aufliegt.
Die erfmdungsgemässe Arretierungsvorrichtung für ein Trittgestell, das schwenkbar mit der oberen Seite eines Skiblattes oder mit einer Sohlenplatte verbindbar ist und einen Lagerbock mit einem Halteglied umfasst, zeichnet sich dadurch aus, dass der Lagerbock in Seitenansicht U-förmig ausgebildet ist, dass das Halteglied an dem einen, dem Trittgestell zugewandten Schenkel des Lagerbocks um eine erste Gelenkachse schwenkbar gelagert ist, dass am Halteglied der Arretierungshebel mit seinem einen Ende mittels einer zweiten Gelenkachse angelenkt ist, an dem in seinem mittleren Bereich wiederum ein dritter Hebel mittels einer dritten Gelenkachse angelenkt ist, an welcher eine Rolle und eine Schenkelfeder angeordnet ist, welche den dritten Hebel und den Arretierhebel auseinander spreizt, wobei in der Arretierstellung sich entweder die Rolle oder der dritte Hebel sich am anderen Schenkel des U-förmigen Lagerbocks abstützt.
Mit dieser Arretierung sind fünf verschiedene Gebrauchslagen erzielbar, nämlich
1. Trittgestell fest mit dem Ski verbunden
2. Trittgestell gelöst und um ein Gelenk im Zehenbereich frei schwenkbar
3. Trittgestell schwenkbar, mit Anschlag beim Laufen bis auf die Auslöseplatte oder die Skioberfläche
4. Trittgestell schwenkbar, mit Anschlag auf eine Zwischenstufe
5. Trittgestell schwenkbar, mit Anschlag auf eine höhere Stufe
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und es ist deren Wirkungsweise erläutert:
Fig. 1-3 zeigt eine Arretierungsvorrichtung in drei verschiedenen Gebrauchslagen von der Seite, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 das Hebelsystem in der Lage nach Fig. 1 in Ansicht von oben,
Fig. 5 einen Skischuh auf einem Trittgestell mit dessen Arretierungsvorrichtung,
Fig. 6-8 zeigt eine Variante der Arretierungsvorrichtung nach den Fig. 1-4 in drei verschiedenen Gebrauchslagen und
Fig. 9 das Hebelsystem in Ansicht von oben, in der Lage nach Fig. 6.
In Figur 5 ist S ein Skischuh, der mittels zwei Bügeln tl5 t2 und eines Hebels t3 an einem Trittgestell T befestigt ist. Das Trittgestell ist beim Gelenk a schwenkbar an einer Auslöseplatte A befestigt, auf der auch die Arretierungsvorrichtung B für das Trittgestell angebracht ist. Die Auslöseplatte A selber ist mittels einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung C mit dem Skiblatt D verbunden.
In der Figur 5 sind einige Schwenklagen des Trittgestells dargestellt, wie sie beim Laufen auftreten, nachdem die Arretierungsvorrichtung das Trittgestell freigegeben hat. Die Lage O deutet die Haltestellung an, bei der die Arretierungsvorrichtung das Trittgestell T auf der Auslöseplatte A festhält. Dies ist die Lage bei der Abfahrt.
Mit I ist die Lage der Arretierungsvorrichtung angedeutet, bei der sie einen Anschlag auf einer Zwischenstufe bildet. Bei der mit II angedeuteten Lage bildet sie einen Anschlag auf eine höhere Stufe.
Die Figuren 1-4 zeigen, wie sich dies alles mit Hilfe der drei Hebel der Arretierungsvorrichtung realisieren lässt.
In den Figuren 1 und 4 ist eine Lage der aus drei Hebeln 10,20, 30 bestehenden Kette dargestellt, bei der Hebel 10 das Halteglied bildet, der das Trittgestell T fest mit der Auslöseplatte A verbindet. Hat man die Haltestellung gelöst (Figur 2) und die Hebel 10, 20,20 wieder in die Lage nach Figur 1 gebracht, bildet der Hebel 10 die Zwischenstufe des Anschlages. Das Halteglied 10 ist um die im unteren Bereich des U-förmigen Lagerbocks 40 angebrachte Achse 11 schwenkbar. In der dargestellten Lage des Hebels 10 hält die Nase 12 den rückseitigen Quersteg des aus Rundmaterial hergestellten bügeiförmigen Trittgestells T. Der Hebel 10 ist aus einem U-förmigen gebogenen Blech hergestellt.
Bei der in Figur 1 und 4 dargestellten Lage befindet sich etwa senkrecht über der Achse 11 eine zweite Achse 13, an der der Arretierungshebel 20 angelenkt ist. Der breite Hebel 20 ist ebenfalls aus einem U-förmig gebogenen Blechstück hergestellt und ist in seinem mittleren Bereich mit einer Achse 21 versehen, auf der eine Rolle 22 drehbar gelagert ist. An dieser Achse 21 ist ein schmälerer, aus U-förmig gebogenem Blech gebogener dritter Hebel 30 angelenkt. Hebel 20 ist so breit, dass seine Wangen aussen am Hebel 10 anliegen. Hebel 30 dagegen ist so schmal, dass seine Wangen die Rolle 22 umschliessen. Dadurch verbleibt neben dem Hebel 30 Platz für eine Schenkelfeder 50 (Figur 2,4), deren Quersteg 51 auf dem Hebel 30 und deren Schenkel 53 innen am Hebel 20 anliegen. Die Feder weist zwei Schraubenfederteile 52 auf, die auf der Achse 21 neben den Wangen des dritten Hebels 30 liegen. Die Feder 50 hat das Bestreben, den Winkel zwischen den beiden Hebeln 20 und 30 zu vergrössern.
Wenn hier von einem Winkel zwischen den Hebeln die Rede ist, ist damit der Winkel zwischen den Rückenteilen, d.h. dem flachen Verbindungsstück zwischen den Flanschen gemeint.
Der dritte Hebel 30 ist wie die anderen Hebel aus einem U-förmig gebogenen Blechstück hergestellt. Im Gegensatz
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zu den Hebeln 10 und 20 sind bei diesem Hebel in seinem Rückenteil zwei Vertiefungen 31, 32 eingepresst und in seinem mittleren Bereich ist ein Haltenocken 33 angebracht.
In der in Figur 1 dargestellten Arretierungslage liegt die Achse 13 an der Innenseite des vorderen Schenkels und die Rolle 22 an der Innenseite des rückwärtigen Schenkels des Lagerbocks 40 leicht klemmend an. Eine nach oben gerichtete, vom Trittgestell ausgehende Kraft Kj vermag die Hebel nicht aus der dargestellten Lage zu lösen. Sie vergrössert lediglich den Druck der Rolle 22 auf den rückseitigen Schenkel des Lagerbocks 40.
Die Arretierungslage lässt sich aber leicht lösen, wenn beispielsweise mit der Spitze des Skistockes eine Kraft K2 auf den Hebel 30 ausgeübt wird. Die Skistockspitze findet dabei Halt in der Vertierung 32. Dabei stützt sich die untere Seite der Vertiefung 31 auf die obere Seite des rückwärtigen Schenkels des Lagerbocks und bildet ein Kipplager für den Hebel 30. Auf diese Weise gelangt nun die Kette der drei Hebel in die Lage nach Figur 2, wobei der Haltenocken 33 hinter den rückseitigen Schenkel des Lagerbocks 40 greift und die Schenkelfeder 50 den Winkel zwischen den Hebeln 20 und 30 vergrössert.
Bei der Lage nach Figur 2 ist das Trittgestell T freigegeben, kann um die Achse a (Figur 5) frei schwenken und bis zur Sohlenplatte A herunter bewegt werden.
Will man aber beim Steigen von einer Zwischenstufe des Anschlages Gebrauch machen, müssen die Hebel wieder in die Lage nach Figur 1 zurück gebracht werden, wobei allerdings der Quersteg des Trittgestells frei bleiben soll. Dies lässt sich auf einfache Weise bewerkstelligen. An der Aus-senseite des Arretierungshebels 20 sind Nocken 23 angebracht. Übt man wieder mit der Spitze des Skistockes eine Kraft, etwa in Richtung K3 (Figur 2) auf den Hebel 20 aus, gelangt das Hebelsystem 10,20,30 wieder in die Lage nach Figur 1.
Will man, wegen eines steilen Anstieges von einem noch höheren Anschlag Gebrauch machen, müssen die Hebel in die in Figur 3 dargestellte Lage gebracht werden. Damit sich auch dies mit Hilfe der Spitze eines Skistockes bewerkstelligen lässt, ist im Hebel 30 eine Bohrung 34 zwischen den beiden Vertiefungen 31, 32 angebracht. Ausgehend von der Lage nach Figur 2 wird die Skistockspitze in die Bohrung 34 gesteckt und Hebel 30 in Richtung des Pfeiles R geschwnkt, wodurch er in die Lage nach Figur 3, geholfen von der Schenkelfeder 50, gelangt. In dieser Lage liegt Achse 13 des Hebels 10 an der Innenseite des vorderen Schenkels des Lagerbocks 40 an und Hebel 20 stützt sich auf dem Hebel 10 ab.
Da die vom Trittgestell T auf den Hebel 20 ausgeübte Kraft nur in Richtung K4 auftreten kann, genügt die Kraft der Feder 50, die Hebel in der dargestellten Lage zu halten. Die Kraft in Richtung K4 vergrössert lediglich die Auflagekraft des Hebels 20 auf Hebel 10 und die die Auflagekraft der Achse 13 auf den Lagerbock 40.
Mit Hilfe der Skistockspitze, die wieder in einen der seitlichen Nocken 23 eingesetzt wird, lässt sich das Hebelsystem durch Druck in Richtung Ks wieder in die Lage nach Figur 2 oder bei weiterem Durchrücken in die Lage nach Figur 1 bringen. Je nach der Lage des Trittgestells während der Betätigung der Arretierungsvorrichtung ist das Trittgestell entweder fest mit der Sohlenplatte verbunden oder das Trittgestell findet wieder den Zwischenanschlag.
Die Figuren 6-9 zeigen eine Variante der beschriebenen Arretierungsvorrichtung. Gleichgeformte Teile wie in Fig. 1-4, die dieselbe Funktion ausüben wie jene, sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Anders geformte Teile sind der längselastisch ausgebildete Hebel 300, der langgestreckte U-förmige Lagerbock 400 und die Schenkelfeder
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500. Im dargestellten Beispiel hat der Hebel 300 die Form eines Ringes aus Federstahl, so dass er in Richtung senkrecht zur Schwenkachse 21 längselastisch ist. Die Enden des Hebels 300 bilden zugleich die Schwenkachse 21. Die elastische Ausbildung des Hebels 300 hat den Vorteil, dass das Trittgestell sich aus der Arretierung lösen kann wenn die Kraft K10 bei Fig. 6 einen gewissen Wert überschreitet. Ein solcher Fall tritt bei einem Sturz des Skifahreres nach vorne auf. Das Trittgestell schwenkt dann den das Halteglied bildenden Hebel 10 im Uhrzeigersinn um seine Achse 11. Dadurch wird auch der Hebel 20 nach rechts verschoben und Hebel 300 in Längsrichtung verkürzt. Das hat zur Folge, dass die Rolle 22 von der Auflagefläche 410 auf die aufsteigende Schrägfläche 420 aufläuft. Dadurch wird das durchgedrückte Kniegelenk 13,22, 301 über seine Totpunktlage gebracht, die Hebel gelangen in die Lage nach Fig. 7 und das Trittgestell T hat sich aus der Arretierung gelöst.
Die in Fig. 6 dargestellte Relativlage der drei Hebel 10, 20, 300 entspricht derjenigen nach Fig. 1. Das Lösen des Trittgestells aus der Arretierung kann auch von Hand erfolgen, indem der Hebel 20 ein wenig angehoben wird.
Werden bei gelöstem Trittgestell, die Hebel wieder zum Einrasten in die Lage nach Fig. 6 gebracht, bildet der Hebel 10 einen mittleren Anschlag beim Laufen.
Der Nocken 430 sorgt dafür dass die Hebel in der in Fig. 7 dargestellten Lage verbleiben, wobei die Schenkelfeder 500 den Hebel 20 auf den Hebel 10 drückt. Hebel 300 ist dabei entspannt. Hebt man dagegen den Hebel 300 ein wenig an, gelangen die drei Hebel 10,20, 300 in die in Fig. 8 darge-stèllte Lage, die der Relativlage der Hebel nach Fig. 3 entspricht. Dies bedeutet, dass die Hebel 10, 20 gemeinsam einen höheren Anschlag für das Trittgestell bilden, wie das beim steileren Anstieg, beim Laufen erwünscht ist.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Skibindung mit einem Trittgestell, das schwenkbar mit einer Skioberfläche oder einer Sohlenplatte verbindbar ist, welches Trittgestell an seinem der Schwenkachse abgelegenen Ende durch eine Arretierungsvorrichtung gegenüber der Skioberseite oder gegenüber der Sohlenplatte fixierbar ist, welche Arretierungsvorrichtung einen Lagerbock und ein mittels eines Arretierungshebels gesteuerten Halteglied um-fasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (40,400) in Seitenansicht U-förmig ausgebildet ist, dass das Halteglied (10) an dem einen, dem Trittgestell zugewandten Schenkel des Lagerbocks (40,400) um eine erste Gelenkachse (11) schwenkbar gelagert ist, dass am Halteglied (10) der Arretierungshebel (20) mit seinem einen Ende mittels einer zweiten Gelenkachse (13) angelenkt ist, an dem in seinem mittleren Bereich wiederum ein dritter Hebel (30, 300) mittels einer dritten Gelenkachse (21) angelenkt ist, an welcher eine Rolle (22) und eine Schenkelfeder (50, 500) angeordnet ist, welche den dritten Hebel (30, 300) und den Arretierhebel (20) auseinander spreizt, wobei in der Arretierstellung sich entweder die Rolle (22) oder der dritte Hebel (300) sich am anderen Schenkel des U-förmigen Lagerbocks abstützt.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arretierstellung der Abstand zwischen den Gelenkachsen (11,13,21) so gewählt ist, dass die Verbindungslinien zwischen den drei Gelenkachsen ein spitzwinkliges Dreieck einschliessen (Figur 1).
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Offenstellung der drei Hebel (10,20, 30) die Verbindungslinien zwischen den drei Gelenkachsen (11, 13, 21) mindestens annähernd auf einer Geraden liegen, wobei ein Haltenocken (33) des dritten Hebels an der Aussenseite des anderen Schenkels des U-förmigen Lagerbocks (40) anliegt und der Arretierungshebel (20) einen Anschlag auf dem Halteglied (10) findet (Figur 2).
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer weiteren Stellung der Hebel die Verbindungslinien zwischen den drei Gelenkachsen (11,13,21) mindestens annähernd auf einer Geraden liegen, wobei die Schenkelfeder (50) dafür sorgt, dass der Winkel zwischen dem Arretierungshebel und dem dritten Hebel mindestens annähernd gestreckt ist, wobei das Trittgestell in einer angehobenen Lage am freien Ende des Arretierhebels abstützbar ist (Figur 3).
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Hebel (300) in Richtung senkrecht zu seiner Schwenkachse (21) längselastisch ausgebildet ist.
  6. 6. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arretierstellung der drei Hebel (10, 20,30Ò) die Rolle (22) auf dem Steg des U-förmigen Lagerbocks aufliegt, der eine horizontale Auflagefläche (410) aufweist, welche weiter nach rückwärts in eine aufsteigende Keilfläche (420) übergeht und dass der andere Schenkel des U-förmigen Lagerbocks eine Stütze für den Hebel (300) bildet, wo er unter Vorspannung anliegt und wobei die Hebel (20, 300) ein durchgedrücktes Kniegelenk bilden (Figur 6).
  7. 7. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Offenstellung der drei Hebel (10, 20, 300) die Gelenkachsen (11,13, 21) mindestens annähernd auf einer Geraden liegen, wobei der Arretierhebel (20) sich auf das Halteglied (10) stützt und die Schenkelfeder (500) den entspannten Hebel (300) an den anderen Schenkel des U-förmigen Halters (400) drückt (Figur 7).
  8. 8. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer weiteren Stellung der drei Hebel (10,20, 300) die Gelenkachsen (11,13, 21) mindestens annähernd auf einer Geraden liegen, wobei der Arretierhebel (20) sich auf das Halteglied (10) stützt und die Schenkelfeder
    (500) den entspannten Hebel (300) auf die Standfläche des U-förmigen Halters (400) drückt, wobei das Trittgestell in einer angehobenen Lage am freien Ende des Arretierhebels abstützbar ist (Figur 8).
CH4625/81A 1980-09-03 1981-07-15 Skibindung mit einem trittgestell. CH650687A5 (de)

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