DE3343943C2 - Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen - Google Patents
Vorderbacken für SicherheitsskibindungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorder
backen für Sicherheits-Skibindungen gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruchs.
Derartige Vorderbacken sind schon aus verschiedenen
Druckschriften (z. B. DE-AS 18 09 889 und 1910808) be
kannt, haben bisher jedoch keinen Eingang in die
Praxis gefunden. Gegenüber weiter bekannten auf dem
Markt befindlichen gattungsfremden Vorderbacken
weisen sie den Vorteil auf, daß ihre Seitenbacken
im elastischen Bereich des Vorderbackens einer
Schwenkbewegung des Skischuhs folgen, so daß eine
Reibung zwischen den Seitenbacken und der Schuh
sohle in diesem Bereich vermieden ist. Dadurch ist
weiter eine nur geringe Empfindlichkeit auf den
von der Fersenhaltevorrichtung ausgeübten Andruck
gegeben sowie ein relativ gutes Rückstellverhalten.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Vorderbacken fin
det jedoch im elastischen Bereich eine Relativbewe
gung zwischen den Seitenbacken und dem Gelenkviereck
statt, die auch Reibungen bewirkt mit den bekannten
Nachteilen, so z. B. auch bei dem Vorderbacken der DE-OS 19 62 103.
Es ist daher Zweck der vorliegenden Erfindung, die
gattungsgemäßen Vorderbacken so weiterzubilden
und zu gestalten, daß die erwähnte Reibung vermieden
und somit das Rückstellverhalten des Vorderbackens
noch verbessert wird.
Erfindungsgemäß ist dies durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs erreicht. Damit findet
also während des Schwenkens des Stützgliedes bei
eingesetztem Skischuh zwischen dem Stützglied und
den Seitenbacken keine Relativbewegung mehr statt.
Eine konstruktive Vereinfachung des Vorderbackens
gegenüber den bekannten Vorderbacken läßt sich er
findungsgemäß noch dadurch erreichen, daß die Anlenkzapfen
des Stützgliedes an den Hebeln des Ge
lenkvierecks gleichzeitig auch die Seitenbacken
tragen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der Sperr
teil ein achsparallel zu den Seitenbacken am Stütz
glied gelagerter Hebel ist und daß für diesen wenig
stens ein vom Gelenkviereck unabhängiger Steuerteil
vorgesehen ist, da sich hierdurch nur äußerst ge
ringe innere Widerstände ergeben.
In konstruktiven Ausgestaltung dieses Erfindungsge
dankens ist bei einer ersten Ausführung vorgesehen,
daß der Hebel ein zweiarmiger gestreckter Hebel ist
und daß für diesen beiderseits der Symmetrieebene des
Backens jeweils ein als Steuerteil dienender grund
plattenfester Anschlag vorgesehen ist.
Eine Konstruktionsvariante sieht vor, daß der Hebel
ein zweiarmiger Hebel ist, dessen zweiter Arm gega
belt ist und zwei divergierende Kurvenäste bildet,
die mit einem zentralen Steuerteil zusammenwirken,
so daß auf besondere Rückstellfedern für den Sperrteil
verzichtet werden kann. Vorzugsweise kann der Steuer
teil ein federbelasteter Bolzen der Rasteinrichtung
sein.
Nach einem Merkmal der Erfindung können die Verlän
gerungen der Seitenbacken über mindestens zwei
Zwischenhebel gelenkig miteinander verbunden sein.
Bei Verwendung von zwei Zwischenhebeln bildet
Verbindungszapfen ein bewegliches Gelenk
welches normalerweise von
dem Sperrteil festgelegt ist.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag, die Reibung
im Inneren des Vorderbackens zu verringern, wenn dessen
Rasteinrichtung eine entgegen Federkraft bewegliche
Rastmulde aufweist, besteht darin, daß die Rastmulde aus
zwei spiegelgleichen sich kreuzenden Hebeln besteht,
die an grundplattenfesten Achsen gelagert sind, und
daß die Federkraft im Kreuzungspunkt auf die Hebel
übertragen wird. Dieser Vorschlag läßt sich auch bei
gattungsfremden aber mit entsprechender Rasteinrich
tung versehenen Vorderbacken verwirklichen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgen
den Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Vor
derbackens ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-3 jeweils eine schematische Darstellung
eines Vorderbackens in seiner Normal
stellung, in einer Zwischenstellung
und in einer Auslösestellung,
Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch die
Konstruktion des in den Fig. 1-3
schematisch in Draufsicht gezeichneten
Vorderbackens,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D der
Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F-G-D der
Fig. 4,
Fig. 7 eine konstruktive Abwandlung des Vorder
backens im horizontalen Schnitt entspre
chend Fig. 5.
Der in den Fig. 1-6 dargestellte Vorderbacken umfaßt
ein Gelenkviereck mit den Hebeln 1 und 2 und einer Kop
pel 3. Die Hebel sind jeweils auf einer sich rechtwin
kelig zur Skiebene erstreckenden Achse 4 bzw. 5 gelagert,
die ihrerseits im Gehäuse 6 des Vorderbackens gelagert
sind. Die Koppel dient als Stützglied für zwei Seiten
backen 7, 8, die auf jeweils einem der Anlenkzapfen 9
bzw. 10 der Koppel an die Hebel gelagert sind. In ver
schiedenen horizontalen Ebenen trägt die Koppel eine
achsparallel gelagerte Rastrolle 11 sowie eine Rast
mulde 12 für ein noch zu beschreibendes Rastglied und
einen ebenfalls Achsparallelen Zapfen 13, auf dem ein
Sperrhebel 14 gelagert ist. In den Fig. 1-3 mit den
schematischen Darstellungen sind die angedeuteten Ver
bindungen der entsprechenden Teile 11, 12, 13 mit der
Koppel 3 mit 311, 312 und 313 bezeichnet.
Die Seitenbacken 7, 8, die die angedeutete und mit 15 be
zeichnete Schuhsohle seitlich und nach vorne abstützen,
erstrecken sich über ihren Anlenkzapfen 9 bzw. 10 hinaus.
An den freien Enden dieser so gebildeten Arme 16, 17 ist
mittels eines Zapfens 18 bzw. 19 ein Zwischenhebel 20
bzw. 21 angelenkt. Beide Zwischenhebel stehen über einen
achsparallelen Gelenkzapfen 22 miteinander in Verbindung,
der gleichzeitig als Rastglied dient und zum Zusammenwir
ken mit der Rastmulde 12 bestimmt ist. Während des nor
malen Betriebszustands des Vorderbackens ist der Gelenk
zapfen in seiner Lage in der Rastmulde 12 durch den Sperr
hebel 14 gesichert.
Der Sperrhebel 14 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet
derart, daß sein nicht den Sperrarm bildender Arm gega
belt ist und daß die beiden Teile 23, 24 der Gabel je
weils eine Steuerkurve bilden, die zum Zusammenwirken
mit einem zentralen Steuerteil 25 bestimmt ist, der wei
ter unten noch ausführlich beschrieben ist.
Die Rastrolle 11 an der Koppel 3 des Gelenkvierecks
greift im normalen Betriebszustand des Vorderbackens in
eine Rastmulde ein, die aus zwei spiegelgleichen sich
kreuzenden Hebeln 26, 27 besteht. Jeder Hebel ist an ei
ner Achse 28 bzw. 29 gelagert, die parallel zu den Achsen
4 und 5 im Gehäuse 6 vorgesehen sind. Beide Hebel stehen
unter dem Einfluß einer Schraubendruckfeder 30, die sich
am Gehäuse 6 abstützt und deren Kraft über den Steuerteil
25 auf die Hebel übertragen wird. Diese liegen vertikal
versetzt zueinander unterhalb des Sperrhebels 14 (siehe
Fig. 4).
Normalerweise nehmen die einzelnen Teile des Vorderbak
kens ihre in Fig. 1 gezeigte Position ein. Wird nun von
der Schuhsohle 15 beispielsweise auf den Seitenbacken 7
eine Kraft übertragen, die die Vorspannung der Schrauben
druckfeder 30 übersteigt, erfolgt ein Schwenken des Gelenk
vierecks entsprechend der Darstellung in Fig. 2. Während
dieses Schwenkens haben sich die Seitenbacken 7, 8 gegen
über der Koppel 3 nicht bewegt. Die Rastrolle 11 ist aber
auf den Hebel 27 aufgelaufen und hat diesen entgegen der
Kraft der Schraubendruckfeder 30 in Bezug auf die Darstel
lungen entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß bei
einem Nachlassen der Kraft unter dem Einfluß der Schrau
bendruckfeder eine Rückstellung der Teile des Vorderbackens
in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 erfolgt.
Aus der Fig. 2 ist noch ersichtlich, daß während der
Schwenkbewegung der Sperrhebel 14 um den Zapfen 13 der
Koppel 3 geschwenkt wird, da sein in Bewegungsrichtung
nachlaufender Gabelteil 24 auf den zentralen Steuerteil 25
aufläuft.
Wird infolge eines entsprechend großen Kraftangriffs die
Koppel 3 soweit zur Seite bewegt, daß der Sperrhebel 14
den Gelenkzapfen 22 freigibt, läuft dieser auf der in Be
wegungsrichtung hinten liegende Seite aus der Rastmulde
12. Bewirkt wird dieses durch die in Bewegungsrichtung
vorn liegende Seitenbacke, die nunmehr gegenüber der Kop
pel 3 ausschwenken und damit die Schuhsohle 15 freigeben
kann. Diese Position ist in Fig. 3 dargestellt. Nach dem
Freikommen der Schuhsohle vom Vorderbacken stellen sich
dessen Einzelteile wieder in die Normalstellung nach
Fig. 1 zurück.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 6 aus einem
in üblicher Weise auf dem Ski befestigbarem Grundteil 61
und einem auf diesen aufgeschraubten Abdeckteil 62 be
steht. Eine Verbindungsschraube ist in Fig. 4 dargestellt
und mit 63 bezeichnet. In dem Abdeckteil 62 ist in übli
cher Weise ein Fenster 64 vorgesehen, unter dem ein Zeiger
65 zur Anzeige der eingestellten Auslösekraft liegt. Die
ser Zeiger ist mit einem Ansatz 66 eines Federtellers 67
verbunden, über den sich die Schraubendruckfeder 30 unter
Zwischenschaltung einer Stellschraube 68 am Gehäuse 6 ab
stützt. Ein Formteil 31, auf das die Schraubendruckfeder
30 wirkt, trägt den zentralen Steuerteil 25, der als Zap
fen ausgebildet ist. Verformteil 31 ist seinerseits auf
dem abgesetzten gewindefreien Ende 32 der Stellschraube 68
längsverschiebbar geführt.
Die Koppel 3 des Gelenkvierecks ist aus vier in Fig. 4 im
Schnitt dargestellten Blechstanzstücken 33, 34, 35, 36 ge
bildet. Die beiden oberen (33, 34) und die beiden unteren
Blechstanzstücke 35, 36 sind jeweils kongruent. Fig. 5
läßt den Aufriß der Blechstanzstücke 33, 34 und Fig. 6
den der Blechstanzstücke 35, 36 erkennen. In den Blech
stanzstücken 33, 34 ist der Zapfen 13 gelagert, der den
Sperrhebel 14 trägt. Zwischen den Blechstanzstücken 33,
34 liegen vertikal zueinander versetzt die Zwischenhebel
20, 21. Für den diese Hebel miteinander verbindenden Ge
lenkzapfen 22 ist in beiden Blechstanzstücken eine Durch
brechung vorgesehen. Welche die Rastmulde 12 für den Ge
lenkzapfen bildet. Zum Durchtritt der Verbindungsschraube
63 dient jeweils ein gekrümmtes Langloch 37. Der Formteil
31 besitzt noch eine sich über den Zapfen 25 bis zum Ge
lenkzapfen 22 hin erstreckende Zunge 38, die zum Zurück
stellen des Gelenkzapfens 22 nach dem Auslösen einer der
Seitenbacken 7, 8 dient.
Die Hebel 1 und 2 des Gelenkvierecks sind aus einem im
wesentlichen U-förmig gebogenem Blechstanzstück 41 bzw.
42 gebildet, die in den Fig. 5 und 6 im Schnitt durch
den Steg dargestellt sind. Jeder Schenkel besitzt einen
Einschnitt 43 bzw. 44, durch den sich die Achse 28 bzw.
29 erstrecken kann, die gehäusefest angeordnet ist.
In den Blechstanzstücken 35, 36 ist ein Achszapfen 45 ge
lagert, der die Rastrolle 11 trägt. Wie anhand der Be
schreibung der Schemazeichnungen schon gesagt, bilden die
beiden spiegelgleichen und sich kreuzenden Hebel 26, 27
für die Rastrolle die Rastmulde (Fig. 6). Die an den
Achsen 28, 29 gelagerten Hebel stehen unter Zwischenschal
tung des ventralen Steuerteils 25 und des Formteils 31
unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 30. Ebenso wie
in den Blechstanzstücken 33, 34 ist auch in den Blechstanz
stücken 35, 36 zum Durchtritt der Verbindungsschraube 63
jeweils ein gekrümmtes Langloch 37 vorhanden.
Der in Fig. 7 dargestellte Vorderbacken unterscheidet
sich von dein zuvor beschriebenen Vorderbacken nur gering
fügig. Aus diesem Grunde finden für gleiche Teile die
selben Bezugszeichen Verwendung. Insoweit wird auch auf
eine Wiederholung der Beschreibung des Aufbaus des Vor
derbackens verzichtet. Anstelle des Sperrhebels 14 ist
bei diesem Vorderbacken ein Sperrhebel 46 vorhanden, der
ebenfalls zweiarmig ausgebildet ist, nicht aber unter
dem Einfluß eines zentralen Steuerteils steht, der bei
der zuvor beschriebenen Ausführung von dem Zapfen 25 ge
bildet ist.
Statt des zentralen Steuerteils sind zwei symmetrisch
zur mittleren Längsebene des Vorderbackens liegende ge
häusefeste Anschläge 47, 48 vorhanden. Eine Zentrierfe
der 49 hält den Sperrhebel 46 in seiner Normallage, die
Fig. 7 zeigt. Die Feder ist eine gewundene Biegefeder,
die auf den Zapfen 13 gesteckt ist, der wiederum die
Schwenkachse für den Sperrhebel bildet. Die freien Enden
der über dem Sperrhebel liegenden Schenkel 50, 51 der
Feder sind nach unten abgewinkelt und stützen sich in
der Normallage außer am Sperrhebel auch an dem Blechstanz
stück 34, ab, das einen Teil der Koppel 3 bildet und eine
Nase 74 besitzt, die mit den Seiten des darüber liegenden
Sperrhebels 46 bündig ist.
Wird auf einen der Seitenbacken eine Kraft übertragen, die
die. Vorspannung der Schraubendruckfeder 30 übersteigt, er
folgt ebenso wie bei der anhand der Fig. 1-6 beschrie
benen Ausführung ein Schwenken des Gelenkvierecks. Während
dieses Schwenkens erfolgt solange keine Bewegung der Seiten
backen 7, 8 gegenüber der Koppel 3, solange nicht die Aus
lösestellung erreicht wird. Unmittelbar vor Erreichen der
Auslösestellung schlägt der nicht den Sperrarm für den Ge
lenkzapfen 22 bildende Arm des Sperrhebels 46 gegen den
entsprechenden Anschlag 47 bzw. 48, wodurch in der letz
ten Phase des Schwenkens des Gelenkvierecks der Sperrhe
bel entgegen der Kraft der Zentrierfeder 49 um den Zapfen
13 geschwenkt wird, so daß er den Gelenkzapfen 22 frei
gibt. Die weitere Auslösung des Vorderbackens und die
Schuhfreigabe erfolgt dann in gleicher Weise wie bei der
Ausführung nach den Fig. 1-6. Im Augenblick der Rück
stellung des Gelenkvierecks stellt sich auch der Sperr
hebel 46 unter dem Einfluß der Zentrierfeder 49, deren
entsprechender Schenkel während des Schwenkens des Sperr
hebels mitgenommen wurde, in seiner Ausgangslage zurück,
nachdem der Gelenkzapfen 22 wieder seine Position in der
Rastmulde 12 eingenommen hat.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen wird im elasti
schen Bereich des Vorderbackens eine Bewegung der Sei
tenbacken 7, 8 gegenüber der Koppel 3 des Gelenkvier
ecks vermieden und damit auch die bei einer derartigen
Bewegung entstehende Reibung. Hierdurch ergibt sich
eine Verbesserung des Rückstellverhaltens des Vorder
backens im Vergleich zu bekannten gattungsgemäßen Vor
derbacken.
Die bei den Ausführungen beispielsweise verwendeten
Zwischenhebel zwischen den er findungsgemäß vorgesehenen
Armen 16 und 17 der Seitenbacken 7 und 8 ermöglichen es
durch die erzielte Hebelwirkung, mit geringen Halte
bzw. Steuerkräften auszukommen und die innere Reibung
der Teile des Vorderbackens äußerst gering zu halten.
Claims (8)
1. Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit einem
bei übermäßigen Seitenkräften gegen die Federkraft
einer Rasteinrichtung seitwärts ausschwenkbaren,
zwei die Schuhsohle seitlich und nach vorn abstüt
zende Seitenbacken tragenden Stützglied, das die
Koppel eines Gelenkvierecks bildet, dessen Hebel an
vertikalen grundplattenfesten Achsen gelagert sind,
wobei die Seitenbacken gegenüber dem Stützglied
normalerweise unbeweglich gehalten sind, nach einem
bestimmten Ausschwenken des Stützgliedes jedoch die
in Bewegungsrichtung vorn liegende Seitenbacke
zwecks Freigabe der Schuhsohle ausschwenkt, und wo
bei nach Freigabe der Schuhsohle eine automatische
Rückstellung aller bewegten Teile in ihre Ausgangs
lage erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (7, 8)
über ihren Anlenkpunkt (9, 10) am Stützglied (3) hin
aus verlängert sind und sich über diese Verlängerungen
(16, 17) gegenseitig und daher lösbar am Stützglied (3)
abstützen und daß zur Sicherung dieser Abstützung am
Stützglied (3) ein unabhängig von dieser Abstützung be
wegbarer Sperrteil (14, 46, 53) vorgesehen ist, der am
Ende der Ausschwenkbewegung des Stützgliedes (3) die Sei
tenbacken (7, 8) freigibt.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil ein achs
parallel zu den Seitenbacken (7, 8) am Stützglied (3)
gelagerter Hebel (14, 46, 53) ist und daß für diesen we
nigstens ein vom Gelenkviereck (1, 2, 3) unabhängiger
Steuerteil (25, 47, 48) vorgesehen ist.
3. Vorderbacken nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Stützglied gelagerte Hebel ein zweiarmiger
gestreckter Hebel (46) ist und daß für diesen beider
seits der Symmetrieebene des Backens jeweils ein als
Steuerteil dienender grundplattenfester Anschlag (47,
48) vorgesehen ist.
4. Vorderbacken nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Stützglied gelagerte Hebel ein zweiarmiger
Hebel (14) ist, dessen zweiter Arm gegabelt ist und
zwei divergierende Kurvenäste (23, 24) bildet, die mit
einem zentralen Steuerteil (25) zusammenwirken.
5. Vorderbacken nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil ein federbe
lasteter Zapfen (25) der Rasteinrichtung ist.
6. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (16, 17)
der Seitenbacken (7, 8) über mindestens zwei Zwischen
hebel (20, 21; 52, 53, 54) gelenkig miteinander verbunden
sind.
7. Vorderbacken nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zwischenhebel (20, 21)
vorgesehen sind, daß ein
Verbindungs
zapfen (22) als bewegliches Gelenk beider Zwischenhebel (20, 21)
dient und daß dieses Gelenk normalerweise von dem Sperr
teil (14, 46) festgelegt ist.
8. Vorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dessen Rasteinrichtung eine entgegen Feder
kraft bewegliche Rastmulde aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmulde aus zwei spie
gelgleichen sich kreuzenden Hebeln (26, 27) besteht, die
an grundplattenfesten Achsen (28, 29) gelagert sind, und
daß die Federkraft im Kreuzpunkt auf die Hebel übertra
gen wird.
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Legal Events
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| 8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MARKER INTERNATIONAL, SALT LAKE CITY, UTAH, US |
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| D2 | Grant after examination | ||
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