<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die einen auf einem Tragkörper gegen die Kraft einer Auslösefeder an einer quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufenden
Schwenkachse schwenkbar gelagerten Sohlenhalter aufweist, der mit einem Verrastungselement versehen ist, das in der Abfahrtsstellung mit einem Rastglied eines gleichfalls am Tragkörper schwenkbar gelagerten Hebels in Eingriff steht, welcher Tragkörper in einer zur Bewegungsebene des Sohlenhalters etwa im rechten Winkel stehenden Ebene an einer Grundplatte um einen Zapfen schwenkbar gelagert ist, welcher Zapfen im dem Sohlenhalter abgelegenen Bereich der Grundplatte angeordnet ist, wobei der Tragkörper in der Abfahrtsstellung durch einen weiteren Rastmechanis- mus in seiner Mittellage gehalten ist, und wobei an der dem Rastglied abgewandten Seite des
Hebels eine Steuerfläche vorgesehen ist,
an welcher die Auslösefeder angreift.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist in der AT-PS Nr. 294645 beschrie- ben. Bei dieser bekannten Ausführung, welche sich sowohl auf einen Vorderbacken als auch auf einen Fersenhalter bezieht, ist es nachteilig, dass eine Querbewegung der Bindung nicht nur die Auslösung der Querrastvorrichtung, sondern gleichzeitig auch der Hubrastvorrichtung be- wirkt. Dies ist im Falle der Verwendung dieser bekannten Skibindung als ein Fersenhalter nach- teilig, weil ein Fersenhalter gegen rein seitliche Kräfte unempfindlich sein soll, um eine sichere Skiführung zu gewährleisten.
Aus der DE-OS 1806780 ist eine ähnliche Sicherheitsskibindung bekanntgeworden. Bei dieser sind beide Rastvorrichtungen für die Höhen- und Seitenauslösekräfte von einem gemein- samen Rastglied und von einem mit diesem zusammenwirkenden, sowohl für die Höhen- als auch für die Seitwärtsauslösung wirksamen Rastenträger gebildet. Dabei weist der Rastenträger für die Höhen- und Seitwärtsauslösung massgebliche Steuerflächen auf. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, dass sowohl das Rastelement als auch der Rastenträger für zwei Auslöserichtungen verantwortlich ist. Aus diesem folgt, dass - insbesondere wegen baulichen Gegeben- heiten - Kompromisse in Kauf genommen werden müssen.
Die praktische Erfahrung zeigt, dass der- artige Kompromisse für die tatsächliche Lösung nicht befriedigend gewesen sind und bei einem am Markt tatsächlich vertriebenen Produkt für die Seitenauslösung eine weitere Steuerkurve geschaffen worden ist, welche zwischen der Grundplatte und dem Gehäuse der Skibindung vorgesehen ist. Diese Ausführungsform hat wieder den Nachteil, dass sich zwischen Grundplatte und Gehäuse Schnee, Eis od. dgl. anhäufen kann, wodurch die Auslösevorgänge unkontrollierbar werden können.
Aus der AT-PS Nr. 338151 (Fig. 6) ist es ebenfalls bekannt, zwischen den beiden Rastelementen einen schwenkbar gelagerten Hebel anzuordnen, wobei dieser Hebel an seiner Rückseite durch einen federbelasteten Schieber beaufschlagt ist und mit seinem dem Sohlenniederhalter zugewandten Bereich den letzteren in Position hält. Das Hochschwenken des Sohlenniederhalters erfolgt um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse, welche oberhalb des Schiebers, etwa in der Höhe der Abstützfläche des Sohlenniederhalters, angeordnet ist. Die vertikale Achse, um welche der Sohlenniederhalter bei seitlichen Belastungen verschwenkbar ist, ist durch zwei Halbachsen (oder Achsstumpfen) gebildet, welche ihrerseits am Hebel bzw. am an der Querachse gelagerten, hochschwenkbaren Sohlenniederhalterteils gelagert sind.
Dies hat zur Folge, dass die Querachse bei Auftreten von seitlichen Kräften im Endeffekt auch von Schubkräften beansprucht wird, welche von den beiden Lagern dieser Achse aufgenommen werden müssen, wodurch diese Achse in diesen Bereichen leicht ausgeleiert werden kann. Dieser Umstand würde dann zu einem nicht erwünschten Wackeln des gesamten Sohlenniederhalters führen.
In der AT-PS Nr. 305843 (der Patentinhaberin) ist weiters vorgeschlagen worden, die zweite Verrastung zwischen dem Sohlenhalter und einem am Ski angeordneten, etwa kurvenbahnförmigen Rastglied zu schaffen. Obzwar sich diese Ausführungsform in der Praxis bewährt hat, wird dabei als nachteilig empfunden, dass das Einsteigen in die ausgelöste Bindung bei schwierigen Geländeverhältnissen etwas Geschicklichkeit erfordert.
Aus der AT-PS Nr. 327759 (der Patentinhaberin) ist weiters bereits bekannt, die Auslösefeder mittels eines Federkäfigs im Auslösehebel zu lagern und so eine um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbare Einheit zu schaffen. Diese Lösung ermöglicht jedoch nur ein Hochschwenken des Fersenhalters.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und bei einer Ski- bindung der eingangs genannten Art den gegen rein seitliche Kräfte als eine Sperrzone wirkenden
Bereich der Steuerkurve elastischer als bisher zu gestalten, wobei diese Elastizität ohne wesentliche Änderungen der Abmessungen der Steuerkurve erfolgen soll, und weiters, dass beim
Einsteigen auch bei schweren Geländeverhältnissen die zentrierte Lage des Hebels gewährleistet wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Halteachse des Hebels in jenem Bereich des Tragkörpers gelagert ist, in welchem der Zapfen angeordnet ist, so dass zwischen dem am Sohlenhalter angreifenden Rastglied und der Halteachse des Hebels ein einen zumindest teilweise parallel zur Grundplatte verlaufenden Hebelarm bildender Abschnitt vorhanden ist, und dass die Schwenkachse des Sohlenhalters im Tragkörper, in der Projektion auf die Ski- oberseite betrachtet, zwischen der Steuerfläche und der Halteachse des Hebels gelagert ist.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme steht dem Konstrukteur für das Bestimmen des
Verschwenkvermögens des Hebels und zu dessen Steuerung mittels der Steuerkurve ein grösseres
Hebelverhältnis zur Verfügung, als wenn die Halteachse, wie üblich, den der Verrastung be- nachbarten Bereich des Hebels durchsetzen würde. Dadurch kann aber auch das Verschwenk- vermögen des Hebels den jeweiligen Anforderungen in erhöhtem Ausmass angepasst werden.
Auch die an zweiter Stelle genannte Aufgabe wird durch die erfindungsgemässen Massnahmen gelöst, wenn die vom Sohlenhalter beim Einsteigen in die Ferse auf den Hebel aufgebrachten Kräfte so ausgelegt sind, dass die resultierende Kraft, bezogen auf die Schwenkachse des Hebels, ein im Uhrzeigersinn wirksames Drehmoment erzeugt, so dass die vom Sohlenhalter am Hebel angreifende
Kraft während des Schliessens des Sohlenhalters gegen die Kraft der Auslösefeder noch eine wirksame Komponente aufbringt. Das leichte Einsteigen wird dabei dadurch bewirkt, dass in der zentrierten Lage des Hebels die gesamte auf den Sohlenhalter vom Fuss des Skifahrers aufgebrachte
Kraft wirksam wird, so dass keine Kraftkomponente entsteht, die zum Zentrieren des Hebels erforderlich wäre und somit für das Schliessen der Ferse praktisch unwirksam ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Abschnitt des
Hebels einen schräg von der Skioberseite und vom Schuh weg gerichteten Endbereich aufweist, und dass die Halteachse im Tragkörper diesen Endbereich des Hebels durchsetzend gelagert ist. Dadurch wird das vorher erwähnte Hebelverhältnis noch mehr begünstigt, wobei die Anordnung des einen Rastelementpaares zwischen dem Sohlenhalter und dem skifixen Bauteil eine von der Verschwenkbewegung (vom Hochschwenken) des Hebels unabhängige Steuerung des Sohlenhalters ermöglicht.
Ein weiterer Erfindungsgedanke wird darin erblickt, dass der nach hinten verlängerte Abschnitt des Hebels eine Stütze aufweist, an welcher ein Ende einer als eine Schenkelfeder ausgebildeten Öffnungsfeder des Sohlenhalters abgestützt ist, wobei der abgewinkelte Endbereich der Öffnungsfeder in einem vorzugsweise kreisbogenförmigen Langloch des Tragkörpers geführt ist. Durch diese Massnahme dient der Hebel gleichzeitig und in einfacher Weise zur Abstützung des einen Endes der Öffnungsfeder des Sohlenhalters, so dass sich die Verwendung eines gesonderten Bauteiles für diese Abstützung erübrigt.
Dabei ist es aus konstruktiven Gründen insbesondere günstig, wenn erfindungsgemäss die Mittellinie der Halteachse des Hebels in jener Ebene liegt, welche in der Mittellinie des zur Lagerung des Tragkörpers dienenden Zapfens normal zur Skioberseite verläuft.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : Die Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht, beide in Abfahrtsstellung, sind, die Fig. 3 eine Abwandlung der Steuerkurve und die Fig. 4 und 5 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel in ähnlichen Rissen wie die Fig. 1 und 2, mit einer noch weiteren Abwandlung der Ausbildung der Steuerkurve sowie eines der Verrastmechanismen.
In den einzelnen Ausführungsbeispielen wurden identische Bauteile durchwegs mit ein
<Desc/Clms Page number 3>
und demselben Bezugszeichen bezeichnet, bei Anwandlungen, welche übereinstimmende Aufgaben erfüllen, wurden die einzelnen Bauteile zur Unterscheidung mit einem oder mehreren Strichen (',",'") bezeichnet.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist eine in ihrer Gesamtheit als ein Fersenhalter -1'-- bezeichnete Sicherheitsskibindung erkennbar. Der Fersenhalter--'-ist in bekannter Weise mittels einer Grundplatte --4'-- entlang einer Führungsschiene --3--, welche ihrerseits auf die Oberseite eines Skis --2-- in bekannter Weise durch Schrauben befestigt ist, gegen ein Abheben von der Oberseite des Skis --2-- gehalten. Zur Anpassung an unterschiedlich lange Skischuhe kann der Fersenhalter --1'-- mittels der Grundplatte --4'-- relativ zur Führungsschiene --3-- in der Richtung der Längsachse des Skis --2-- verschoben und in bekannter Weise in jeweils gewünschten Lagen gesichert werden. Die Art und Weise der Längenverstellung bildet nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Grundplatte --4'-- ist eine als ein Drehzapfen --5-- ausgebildete Hochachse ver-
EMI3.1
--6'-- des Fersenhalters --1'-- in- weist an seinem oberen Bereich eine quer zur Skilängsachse und parallel zur Oberseite des Skis --2-- verlaufende, von zwei Achszapfen --7'a, 7'b-- gebildete Schwenkachse -7'- auf, um welche ein Schlenhalter --6'-- hochschwenkbar ist, sowie eine weitere, zur Schwenkachse - Parallel verlaufende, im unteren Bereich des Tragkörpers --6'-- angeordenete Halteachse --9'--, um welche ein hebel --10'-- schwenkbar gelagert ist. Weiters ist um die Schwenkachse - ein in seiner Gesamtheit mit --11-- bezeichneter Federkäfig verschwenkbar, auf dessen Einzelheiten noch später eingegangen werden wird.
Der Heberl --10'-- sit, wie an sich bekannt, als ein Rastenträger sowohl für eines der Rastelemente, welche gegen die Höhenauslösekräfte nachgeben, als auch für eines der Rastelemente, welche gegen die Seitenauslösekräfte wirksam sind, ausgebildet. Als Verrastung gegen das Hochschwenken dient eine Nase --10'a-, welche in eine als eine Rastpfanne-8'a-- ausgebildete Gegenrast des Sohlenhalters --8'-- von hinten her eingreift ; die gegen das Verschwenken in der horizontalen Ebene wirksame Verrastung ist von einer Raster --10'b-- des Hebeis --10'-gebildet, welche in eine als eine Steuerkurve --4'b-- ausgebildete Gegenrast eingreift.
EMI3.2
vorgesehen. Auf diese Weise sollen die zwischen den beiden Rastteilen (Rolle --10'b-- und Steuer- kurve-4'b-) auftretenden Reibungskräfte vermindert werden.
Infolge dieser Ausgestaltung sind die beiden Verrastungen am als Rastenträger ausgebildeten Hebel --10'-- örtlich getrennt, bezogen auf die Halteachse --9'-- des Hebels --10'- jedoch an derselben Seite dieses Hebels --10'- angeordnet, wobei der Federkäfig --11-- mittels eines, von
EMI3.3
--13-- beaufschlagten Schiebers --12-- anfläche --10'c- liegt. Dies bedeutet, dass die Vorspannung der Auslösefeder --13-- während des Aussteigens entweder unverändert bleibt oder abnimmt. Durch diese Ausgestaltung der Steuerfläche - -10'c- ist ein nur durch die Überwindung der Reibungskräfte bestimmtes Aussteigen gewährleistet.
Der Hebel -10'-- weist einen nach hinten verlängerten, etwa parallel zur Grundplatte - 4'-- verlaufenden Abschnitt auf. Dieser Abschnitt ist von einer im hinteren Bereich des
EMI3.4
kann das Verschwenkvermögen des Hebels --10'-- den jeweiligen Anforderungen in erhöhtem Ausmass angepasst werden.
Der Hebel --101-- weist eine Stütze --10'f-- auf, an welcher ein Ende einer als eine Schenkelfeder ausgebildeten Öffnungsfeder --2'-- abgestätzt ist. Der abgewinkelte Endbereich der
<Desc/Clms Page number 4>
Öffungsfeder --22'-- ist in einem kreisbogenförmigen Langloch --6'j-- des Tragkörpers --6'-geführt.
Der Aufbau des Federkäfigs --11-- ist wie folgt. Der Schieber --12-- ist von einer Auslösefeder --13-- beaufschlagt, deren anderes Ende an einer Federgabel --14-- abgestützt ist. Die Feder- gabel --14-- ist von einer Stellschraube --15-- durchsetzt, welche ihrerseits in einem Zylinder - verdrehbar, in Längsrichtung des Zylinders --16-- hingegen unverschiebbar gelagert ist.
Zu diesem Zweck weist der Zylinder --16-- eine Aussparung --16a-- auf, in welche die Stellschraube --15-- mittels seines Flansches --15a-- abgestützt ist. Jener Bereich der Federgabel --14--, in welcher die Stellschraube --15-- eingreift, ist in der Art einer Gewindebuchse - 14a-- ausgebildet, wobei durch Betätigung der Stellschraube --15-- die Vorspannung der Aus- lösefeder --13-- veränderbar und in bekannter Weise an unterschiedlich hohe Auslösewerte einstellbar ist.
Zu diesem Zweck weist der Zylinder --16-- eine parallel zur Längsachse der Aus- lösefeder --13-- verlaufende weitere Aussparung --16b-- auf, in welcher ein freies Ende --14b-der Federgabel --14-- Markierungen --19-- entlang bewegbar ist, welche beispielsweise an einem Fenster --18-- eines Auslösehebels --20-- vorgesehen sind. Mittels des Auslösehebels --20-ist der gesamte Federkäfig um die Schwenkachse --7'-- in der Richtung eines der Pfeile --Pf1, Pf2-- verschwenkbar. Zur Aufnahme des Schiebers --12-- dient im Zylinder --16-- eine Aussparugn --16fc--.
Der Schieber --12-- ist an der Steureflche --10'c-- des hebels --10'-nur durch die Kraft einer verhältnismässig schwachen Zentrierfeder --21'-- in Position gehalten, so dass bei einem willkürlichen Auslösen durch Verschwenken des Auslösehebels --20-- in der Richtung einer der Pfeile-Pf, oder Pf2-- nur die Kraft dieser schwachen Zentrierfeder-21'- überwunden werden muss. Gegen ein Hochschwenken und/oder seitliches Auslösen ist hingegen die
EMI4.1
--13-- durch--4'b-- der Halteplatte-4'a-- in bekannter Weise gesperrt ist, weil die Raste --10'b-- des Hebels --10'- in einer sogenannten Sperrzone gehalten ist. Für einen rein seitlichen Auslösevorgang ist daher, wie bekannt, der nicht dargestellte Vorderbacken verantwortlich. Bei zusammengesetzten, sogenannten Diagonalkräften, kommt dann die Steuerkurve --4'b-- zur Geltung.
Diese Vorgangsweise ist für sich bekannt und wird daher später nur kurz beschrieben werden.
Wie man es der Fig. 1 entnehmen kann, ist ein Ende der Zentrierfeder --21'-- am Tragkörper - und das andere Ende am Zylinder --16'-- abgestätzt und in je einem Schlitz des Trag- körpers --6'-- bzw. des Zylinders --16'-- geführt. Das Abheben der Enden der Zentrierfeder - beim Öffnen erfolgt wahlweise je nach Zug oder Druck am Auslösehebel --20--.
Wie man es besser der Fig. 2 entnehmen kann, ist die Schwenkachse --7'-- von zwei Achszapfen -7'a, 7'b-- gebildet, welche an beiden Seiten des Tragkörpers --6'-- und miteinander fluchtend im den Tragkörper --6'--- teiweise umhüllenden Auslösehebel --20-- gelagert sind. Der
EMI4.2
Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters-l'-ist wie folgt : Bei einem willkürlichen Auslösevorgang wird der Auslösehebel --20-- gemeinsam mit dem Federkäfig --11-- entweder in der Richtung des Pfeiles --Pf1-- gezogen oder in der Richtung des Pfeiles-Pf n- gedrückt, wobei diese Einheit in beiden Fällen um die Schwenkachse --7'-- verschwenkt wird,
EMI4.3
--81-- mittelsplatte --4'a-- einrastet.
Somit steht der Fersenhalter --1-- wieder zum Einsteigen bereit. Die allenfalls vorhandene Rückholfeder --5a-- begünstit die Zentrierung des Hebels-10'-.
Erfolgt ein unwillkürliches Auslösen, beispielsweise zufolge eines Sturzes des Skifahrers nach vorn, so wird der Hebel --10'-- durch den vom Schuhabsatz beaufschlagten Sohlenhalter --8'-- gegen die Kraft der Auslösefeder --13-- hochgeschwenkt, wobei der Schieber --12-- ine der Ausnehun --16c-- des Zylinders --16-- in der Richtung der Längsachse der
<Desc/Clms Page number 5>
Auslösefeder --13-- verschoben wird. Dabei stützt sich die Auslösefeder --13-- an einem flanschartigen Teil --12a-- des Schiebers --12-- ab, so dass zwischen Rastbolzen --12-- und Auslösefeder - kein gesonderter Mitnehmer, beispielsweise kein gesonderter Federteller, erforderlich ist.
Erfolgt die Belastung auf den Fuss des Skifahrers in einer von der vertikalen Ebene abweichenden Richtung, so entfernt sich die Raste --10'b-- des Hebels --10'-- aus der Steuerkurve --4'b-- der halteplatte --4'a-- gleichzeitig auch seitlich, wie in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Beim Auftreten von rein seitlichen Kräften bleibt der Fersenhalter --1'-- zufolge der Sperrzone zwischen der Raste --10'b-- und der Steurekurve --4b'-- geschlossen. In diesem Fall wird der Skischuh von einem nicht gezeigten Vorderbacken in bekannter Weise freigegeben.
Das in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine Abwandlung der Rast-
EMI5.1
seits aus einem nach oben aufgebogenen Teil der Grundplatte --411-- ausgebildet ist. Die Ausgestaltung der Steuerkurve-4"b-ist daher ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Die Wirkungsweise des Fersenhalters--"-entspricht der bereits beschriebenen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 weist der Hebel-10"'-insoferne eine
EMI5.2
Auslösen verantwortlichen Rastelemente zwischen einem nach hinten weisenden zusätzlichen Spron --8'''c-- des Sohlenhalters --8'''-- uen einer in einer abgewinkelten Grundplatte --4111-- vorgesehenen Steuerkurve-4"'b-gebildet. Wie man es der Fig. 4'entnehmen kann, ist der die kurvenbahnähnliche Raste bildende, gesondert nicht bezeichnete Bereich des zusätzlichen Spornes
EMI5.3
c-- mittels--8'''-- gewährleistet ist. Die Wirkungsweise des Fersenhalters--' --entspricht ansonsten dem in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschriebenen Fersenhal- ter-l'-.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Skibindung, die einen auf einem Tragkörper gegen die Kraft einer Auslösefeder an einer quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufenden Schwenkachse schwenkbar gelagerten Sohlenhalter aufweist, der mit einem Verrastungselement versehen ist, das in der Abfahrtsstellung mit einem Rastglied eines gleichfalls am Tragkörper schwenkbar gelagerten Hebels in Eingriff steht, welcher Tragkörper in einer zur Bewegungsebene des Sohlenhalters etwa im rechten Winkel stehenden Ebene an einer Grundplatte um einen Zapfen schwenkbar gelagert ist, welcher Zapfen im dem Sohlenhalter abgelegenen Bereich der Grundplatte angeordnet ist, wobei der Tragkörper in der Abfahrtsstellung durch einen weiteren Rastmechanismus in seiner Mittellage gehalten ist, und wobei an der dem Rastglied abgewandten Seite des Hebels eine Steuerfläche vorgesehen ist,
an welcher die Auslösefeder angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteachse
EMI5.4
zumindest teilweise parallel zur Grundplatte verlaufenden Hebelarm bildender Abschnitt vorhanden ist, und dass die Schwenkachse (7') des Sohlenhalters (8', 8111) im Tragkörper (6', 6111), in der Projektion auf die Skioberseite betrachtet, zwischen der Steuerfläche (10'c, 101lav) und der Halteachse (9', 9111) des Hebels (10', 10111) gelagert ist.