DE2827717C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsvorderbacken für Ski
bindungen, mit einem Sohlenhalter, der mit einem zum Untergreifen
des Skischuhsohlenendes bestimmten Pedal verbunden ist, das um
ein erstes, hinter dem Sohlenhalter angeordnetes Gelenk seitlich
ausschwenkbar auf einer Schwenkplatte angebracht ist, welche um
ein zweites, skifestes Gelenk quer zur Skilängsrichtung bewegbar
mit dem Ski verbunden ist und die durch einen ein Federelement auf
weisenden Auslösemechanismus in Normallage gehalten bzw. nach einer
Querbewegung in diese zurückgestellt wird.
Bei einem in der DE-AS 12 43 066 beschriebenen Sicherheits
vorderbacken dieser Gattung wird nicht nur die Schwenkplatte von
dem Auslösemechanismus in der Normallage gehalten, sondern auch
das mit der Schwenkplatte schwenkbar verbundene Pedal. Das Pedal
greift mit einer Nase in eine Ausnehmung des Auslösemechanismus
ein. Das Pedal kann sich daher in der Normallage nicht frei drehen,
sondern erst nach erfolgter Auslösung, d. h. nach der Freigabe
der Nase durch den Auslösemechanismus. Vor der erfolgten Aus
lösung, d. h. innerhalb des elastischen Bereichs kann das Pedal
der Bewegung des Skistiefels nicht folgen, so daß zwischen dem
Pedal und der Skistiefelsohle eine Relativbewegung erfolgt bzw.
eine Verspannung des Skistiefels und/oder des Pedals auftritt.
Dadurch wird die einwandfreie Funktionsweise des Vorderbackens
jedoch beeinträchtigt.
Wenn ein solcher Vorderbacken in Verbindung mit einer soge
nannten Fersenautomatik benutzt wird, dann wird die Auslösecha
rakteristik im elastischen Bereich des Auslösemechanismus von
der in Skilängsrichtung wirksamen Anpreßkraft der Fersenautomatik
beeinflußt, d. h. es kommt zu Schwankungen der Auslösewerte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge
mäßen Sicherheitsvorderbacken dahingehend weiterzubilden, daß
die Auslösecharakteristik durch die von der Fersenautomatik in
Längsrichtung ausgeübte Anpreßkraft möglichst wenig beeinflußt
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Pedal samt Sohlenhalter vom Auslösemechanismus unbehindert frei
um das erste Gelenk drehbar ist.
Diese freie Drehbarkeit von Sohlenhalter und Pedal erlaubt
es, daß der Sohlenhalter und das Pedal jede Bewegung des Skistie
fels mitmachen kann, und zwar auch vor der eigentlichen Auslö
sung, d. h. innerhalb des elastischen Bereichs des Auslösemecha
nismus. Das hat zur Folge, daß zwischen dem Sohlenhalter bzw. dem
Pedal und der Skistiefelsohle nie eine Relativbewegung erfolgt.
Zudem kann der Sohlenhalter samt Pedal von Hand leicht bewegt
werden, wodurch sich Schmutz- und Eispartikel, welche ein ein
wandfreies Funktionieren des Vorderbackens verhindern würden,
leicht entfernen lassen. Auch beim Einsteigen in die Skibindung
kann sich der Sohlenhalter der Lage des Skistiefels anpassen,
wodurch ein Verspannen des Skistiefels und/oder des Sohlenhalters
vermieden wird. Die freie bzw. leichte Drehbarkeit von Sohlenhal
ter samt Pedal erlaubt es zudem, die Schwenkplatte kurz zu hal
ten, so daß der Bereich des Absatzes des Skistiefels für die An
ordnung der Fersenautomatik und ggf. einer Skibremse frei bleibt.
Durch die kurze Bauweise der Schwenkplatte werden Längsverspan
nungen, die beim Durchbiegen des Skis auftreten, auf ein Mindest
maß reduziert.
Das zweite, skifeste Gelenk, mit dem die Schwenkplatte
mit dem Ski verbunden ist, kann entweder vor dem Sohlenhalter oder
hinter dem ersten Gelenk angeordnet sein. Hierdurch wird eine Be
einflussung der Auslösecharakteristik durch die von der Fersen
automatik über den Skistiefel auf den Vorderbacken ausgeübte An
preßkraft verhindert. Wäre das zweite, ortsfeste Gelenk nämlich
zwischen dem Sohlenhalter und dem ersten Gelenk angeordnet, so
würde der Sohlenhalter bei einer seitlichen Ausschwenkbewegung
sich um ein ins Gewicht fallendes Maß in Skilängsrichtung bewe
gen, so daß der Einfluß der Fersenautomatik spürbar würde.
Wenn das zweite, skifeste Gelenk hinter dem ersten Gelenk an
geordnet ist, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das zweite,
skifeste Gelenk durch einen am Ski befestigten Schwenkzapfen ge
bildet ist, der sich durch ein Langloch in der Schwenkplatte hin
durch erstreckt. Das in der Schwenkplatte angeordnete Langloch er
laubt die für die Freigabe des Skistiefels erforderliche Bewegung
des Sohlenhalters nach vorn, sobald der elastische Bereich des
Auslösemechanismus überschritten ist.
Um ein Auslösen des Sicherheitsvorderbackens auch im Falle
eines Sturzes nach hinten zu ermöglichen, ist in weiterer Aus
bildung der Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkplatte ein
zwischen dem beiden Gelenken angeordnetes Scharnier aufweist, um
das der mit den Sohlenhalter verbundene Teil der Schwenkplatte
hochklappbar ist.
Zwei besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 bzw. 5 bis 8 je ein Ausführungsbeispiel, wobei
die betreffenden Varianten in den
Fig. 1 bis 5 in Seitenansicht und
in den übrigen Figuren in Drauf
sicht dargestellt sind, und
Fig. 1′ und 2′ in vergrößertem Maßstab Einzelheiten von
Fig. 1 bzw. 2.
Wie aus den Fig. 1 und 2 bzw. 1′ und 2′ ersichtlich ist, ist
bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine auf dem Ski 1 mittels
Schrauben 2 fest verankerte, doppelt abgekröpfte Trägerplatte 3
vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende einen Lagerzapfen 4 trägt.
An diesem Lagerzapfen 4 ist ein Federgehäuse 5 schwenkbar gelagert,
das sich in Normalstellung in Skilängsrichtung nach hinten erstreckt
und an seinem hinteren Ende durch Schrauben 7 mit einer Schwenk
platte 6 verbunden ist. Das nach vorne vorstehende Ende 6′ der
Schwenkplatte untergreift die hintere Abkröpfung der Trägerplatte
3. Die Schwenkplatte 6 stützt sich über einen in ihrem hinteren
Endbereich angeordneten Reibbelag 8 auf einer skifesten Stahl
platte 9 ab. In dem gleichen hinteren Endbereich der Schwenk
platte 6 ist ein Schwenkzapfen 10 vorgesehen, der sich durch ein
Loch eines mit dem Sohlenhalter 11 verbundenen Pedals 41 erstreckt
und dabei der schwenkbaren Verankerung des Sohlenhalters 11 an der
Schwenk
platte 6 dient. Das Federgehäuse 5 und die Schwenkplatte
6 bilden mithin einen um den Lagerzapfen 4 und den Schwenk
zapfen 10 schwenkbaren Doppellenker und der Sohlenhalter 11
ist mittels dieses Doppellenkers am Ski verankert. Der
Doppellenker 5, 6 wird mittels eines in dem Federgehäuse
5 angeordneten Federelementes 12 in Normallage gehalten.
Dieses Federelement 12 stützt sich mit seinem hinteren
Ende an einer Einstellschraube 13 und mit seinem vorderen
Ende an einem in dem Federgehäuse 5 geführten Kolben 14
ab. Letzterer liegt an einer nach hinten gekehrten abge
flachten Fläche 15 des Lagerzapfens 4 auf. Zwischen der
nach vorne gekehrten kreiszylindrischen Stirnfläche 16 des
Sohlenhalters 11 und der korrespondierenden Stirnfläche
17 des sich zu einem Sockel 18 erweiternden hinteren Endes
des Federgehäuses 5 wirken Rastkugeln 19, die mitsamt den
dazugehörenden Federn 20 in Ausnehmungen 21 des Sockels
18 eingelassen sind und den Sohlenhalter 11 auf dem
Doppellenker 5, 6 in der Normallage zentrieren. Der Sohlen
halter 11 und der Sockel 18 sind in bezug aufeinander durch
eine Nut 22 und eine Feder 23 geführt. Mit 24 ist
schließlich eine Fersenautomatik bezeichnet, die den Ab
satz des Skischuhes 25 übergreift und nebst der Nieder
haltekraft auf die Schuhsohle 26 noch eine nach vorne
gerichtete Anpreßkraft ausübt. Durch diese Kraft wird die
Sohlenspitze gegen die nach vorne konvergierenden
seitlichen Anschlagflächen 27 gedrückt. Auch dadurch
(gegebenenfalls nur dadurch) wird der Sohlenhalter in der
in Fig. 2 dargestellten Normallage gehalten, d. h. daß die
Rastkugeln 19 im wesentlichen nur die Aufgabe übernehmen
müssen, den Sohlenhalter vor dem Einsteigen in Normallage
zu halten.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Vorderbackens gibt
sich aus den Fig. 1 und 2, insbesondere aber aus den Fig.
3 und 4 klar zu erkennen. Wirkt auf den Skischuh eine
seitliche Kraft und übersteigt diese den eingestellten Aus
lösewert, so beginnt sich der Doppellenker 5, 6 zu ver
schwenken (Fig. 3). Da die Länge des Doppellenkers 5, 6
vergleichsweise groß ist und entsprechend des eigenen
durch das Pedal 41 repräsentierten Schwenkarmes bewegt
sich der Sohlenhalter 11 in dem elastischen Bereich im
wesentlichen nach der Seite hin, mit einer vernachlässig
baren nach vorne gerichteten Komponente, so daß es
zwischen dem Pedal 41 und der Schuhsohle praktisch zu
keiner Relativbewegung kommt und der Schuh sich um den
Schuhabsatz dreht. Wiederum mit Hinblick auf die Länge
des Doppellenkers 5, 6 und der sonstigen Lagerung des
Sohlenhalters 11 ist der Schwenkwinkel des Doppellenkers
5, 6 innerhalb des in Fig. 3 dargestellten elastischen
Bereiches geringfügig und dementsprechend wird das Feder
element nur geringfügig zusammengepreßt. Dies bedeutet,
daß die Federkraft in dem elastischen Bereich flach
verläuft. Dennoch genügt die Federkraft, um gegebenenfalls
ein Rückstellen zu bewerkstelligen, da die Anpreßkraft
innerhalb des elastischen Bereiches über keinen nennens
werten Hebelarm verfügt und mithin auf den Doppellenker
5, 6 kein dem Rückstelldrehmoment entgegengerichtetes
Gegendrehmoment ausüben kann. Daraus ergibt sich eine
optimale Auslöse- und Rückstellcharakteristik und dement
sprechend ein optimales Dämpfungsverhalten. Die Bindung
kann richtig und dabei auch noch weich eingestellt werden,
ohne daß es zu Fehlauslösungen kommen würde. Die ver
kapselte Bauweise verhindert die Beeinflussung der einge
stellten Auslösewerte durch Verschmutzung, Witterung usw.
Bemerkenswert ist ferner, daß, obwohl der Vorderbacken
eine erhebliche Längenausdehnung hat, der Ski hinsichtlich
Durchbiegung nicht versteift wird, da die Befestigung
(Schrauben 2) äußerst konzentriert ist. Vorteilhaft ist
auch die Nähe der Befestigung zu dem Sohlenhalter 11.
Überschreitet das Verschwenken des Doppellenkers 5, 6 den
elastischen Bereich (Fig. 4), so erhält der Sohlenhalter 11
eine wachsende Vorwärtskomponente und die Schuhsohle wird
von ihm und/oder von der Fersenautomatik 24 freigegeben.
Nach erfolgter Auslösung kann der Sohlenhalter mühelos
mit einer einfachen Handbewegung in die Normallage zurück
geschwenkt werden.
Anstatt wie gezeigt den Schwenkzapfen 10 an der Schwenk
platte 6 abzustützen, ist es auch möglich, diesen Schwenk
zapfen 10 durch die Schwenkplatte 6 hindurchzuführen und
auf der skifesten Stahlplatte 9 abzustützen. Diese Lösung
hat den Vorteil, daß die auf den Schwenkzapfen 10 wirkende
Belastung nicht von der Schwenkplatte 6 sondern vom Ski
aufgenommen wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 weist der
Sohlenhalter 100 ebenfalls ein Pedal 101 auf, das um einen
auf dem Ski 103 abgestützten Schwenkzapfen drehbar ist.
Dieser Schwenkzapfen 102 erstreckt sich durch ein Loch
in einer Schwenkplatte 104 hindurch, so daß der Sohlen
halter 100 mit dieser Schwenkplatte 104 schwenkbar ver
bunden ist. An ihrem hintern Ende 104′ ist die Schwenk
platte 104 auf einer skifesten Gleitplatte 105 abgestützt
und um einen hintern Schwenkzapfen 106 schwenkbar, der am
Ski 103 festgeschraubt ist. Dieser hintere Schwenkzapfen 106
erstreckt sich durch ein Langloch 107 (Fig. 6 bis 8) im
Hinterteil 104′ der Schwenkplatte 104 hindurch und über
greift mit seinem Kopfteil dieses hintere Ende 104′. Die
Schwenkplatte 104 läßt sich somit um diesen hintern
Schwenkpunkt verschwenken und kann sich zudem in Längs
richtung des Langloches 107 verschieben. An diesem hintern
Ende 104′ ist mittels eines Scharnieres 108 der vordere
Teil 104′′ der Schwenkplatte 104 angebracht, an dem wie
bereits erwähnt mittels des Schwenkzapfens 102 der Sohlen
halter 100 befestigt ist. In diesem vordern Teil 104′′ ist
ein Führungsschlitz 109 (Fig. 6 bis 8) vorhanden, in den
ein vom Pedal 101 abstehender Bolzen 110 eingreift. Durch
diesen in den Führungsschlitz 109 eingreifenden Bolzen
110 wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters 100 be
züglich der Schwenkplatte 104 begrenzt. Der vordere Teil
104′′ der Schwenkplatte 104 ist, wie das insbesondere aus
Fig. 5 hervorgeht, zu einem vordern Endteil 111 hochge
zogen. Dieser Endteil 111 ist mit einer Steuerkurve 111 a
versehen, die mit einem Riegel 112 zusammenwirkt. Dieser
Riegel ist in einem am Ski 103 festgeschraubten Riegel
gehäuse 113 längsverschiebbar gelagert und auf einer nicht
dargestellten, im Riegelgehäuse 113 untergebrachten Feder
abgestützt, die den Riegel 112 gegen diesen vorderen End
teil 111 der Schwenkplatte 104 drückt und diese in der
in Fig. 6 gezeigten Normallage hält. Mit 114 ist eine
Fersenautomatik bezeichnet, die den Absatz des Skischuhs
115 übergreift und nebst der Niederhaltekraft auf die
Schuhsohle 116 eine nach vorn gerichtete Anpreßkraft aus
übt.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist analog
zur Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles gemäß den
Fig. 1 bis 4. Wirkt auf den Skischuh 115 eine seitliche
Kraft und übersteigt diese den mittels der den Riegel 112
abstützenden Feder eingestellten Auslösewert, so beginnt
sich die einen Doppellenker bildende Schwenkplatte 104
um den Schwenkzapfen 106 zu verschwenken, wie das in Fig.
7 gezeigt ist. Dabei bewegt sich der Sohlenhalter 100 in
dem elastischen Bereich, in dem ein Zurückschwenken in die
Normalstellung noch möglich ist, im wesentlichen nach der
Seite hin, wobei die nach vorn gerichtete Bewegungs
komponente vernachlässigbar ist, so daß es zwischen dem
Pedal 101 und der Schuhsohle 116 praktisch zu keiner Relativ
bewegung kommt und sich der Schuh 115 um den Schuhabsatz
dreht. Solange sich die Schwenkplatte 104 und somit auch der
Sohlenhalter 100 im elastischen Bereich befindet, erfolgt
beim Verschwinden der genannten seitlichen Kraft eine
Rückstellung der Schwenkplatte 104 in die in Fig. 6 ge
zeigte Normalstellung.
Wird jedoch die Schwenkplatte 104 über diesen elastischen
Bereich hinaus verschwenkt, so verläßt der Riegel 112 die
Steuerkurve 111 a, wie das in Fig. 8 dargestellt ist. Damit
erhält die Schwenkplatte 104 und mit dieser auch der
Sohlenhalter 100 eine nach vorwärts gerichtete Komponente,
die ein Verschieben der Schwenkplatte 104 in Richtung des
Langloches 107 bewirkt. Die Schuhsohle 116 wird nun vom
Sohlenhalter 100 und/oder von der Fersenautomatik 114 frei
gegeben. Nach erfolgter Auslösung kann der Sohlenhalter 100
mühelos wieder in die Normallage zurückgeschwenkt werden.
Wie die Fig. 5 zeigt, erlaubt die vordere Abstützung der
Schwenkplatte 104 und das Scharnier 108 auch ein Hoch
klappen des vordern Teils 104′′ der Schwenkplatte 104 und
somit auch des Sohlenhalters 100. Dieses Hochklappen, das
durch einen Rückwärtssturz ausgelöst werden kann, hat
ebenfalls eine Freigabe der Schuhsohle 116 zur Folge.
Claims (8)
1. Sicherheitsvorderbacken für Skibindungen, mit einem
Sohlenhalter (11, 100), der mit einem zum Untergreifen
des Skischuhsohlenendes bestimmten Pedal (41, 101) ver
bunden ist, das um ein erstes, hinter dem Sohlenhalter
angeordnetes Gelenk (10, 102) seitlich ausschwenkbar
auf einer Schwenkplatte (6, 104) angebracht ist, welche
um ein zweites, skifestes Gelenk (4, 106) quer zur Ski
längsrichtung bewegbar mit dem Ski (1, 103) verbunden
ist und die durch einen ein Federelement (12) aufweisen
den Auslösemechanismus (12-14, 112) in Normallage gehal
ten bzw. nach einer Querbewegung in diese zurückgestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (41, 101)
samt Sohlenhalter (11, 100) vom Auslösemechanismus (12-
14, 112) unbehindert frei um das erste Gelenk (10, 102)
drehbar ist.
2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite, skifeste Gelenk (4) vor dem
Sohlenhalter (11) angeordnet ist.
3. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite, skifeste Gelenk (106) hinter dem ersten
Gelenk (102) angeordnet ist.
4. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite, skifeste Gelenk durch einen am Ski (1,
103) befestigten Schwenkzapfen (4, 106) gebildet ist, der sich
durch ein Langloch (107) in der Schwenkplatte (104) hindurch er
streckt.
5. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenk einen das Pedal (41,
101) mit der Schwenkplatte (6, 104) drehbar verbindenden Schwenk
zapfen (10, 102) aufweist.
6. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (41, 101) auf dem Ski (1,
103) abgestützt ist.
7. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (10, 102) des ersten
Gelenks auf dem Ski (1, 103) abgestützt ist.
8. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (104) ein zwischen den bei
den Gelenken (102, 106) angeordnetes Scharnier (108) aufweist, um
das der mit dem Sohlenhalter (100) verbundene Teil (104′′) der
Schwenkplatte (104) hochklappbar ist.
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1978
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