DE3503621A1 - Magazinvorrichtung fuer etiketten o.dgl. in etikettiermaschinen - Google Patents

Magazinvorrichtung fuer etiketten o.dgl. in etikettiermaschinen

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DE3503621A1 DE19853503621 DE3503621A DE3503621A1 DE 3503621 A1 DE3503621 A1 DE 3503621A1 DE 19853503621 DE19853503621 DE 19853503621 DE 3503621 A DE3503621 A DE 3503621A DE 3503621 A1 DE3503621 A1 DE 3503621A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/30Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for replenishing the pile during continuous separation of articles therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines
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Description

  • Magazinvorrichtung für Etiketten oder dgl. in Etikettiermaschinen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Magazinvorrichtung für Etiketten oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine derartige Magazinvorrichtung bekannt, bei der das aus Behälterschienen aufgebaute Hauptmagazin wesentlich kürzer ist als die trogförmige Aufnahme bzw. ein in diese eingesetztes, gleichfalls trogartiges Wechselmagazin (DE-OS 23 03 547). Das Wechselmagazin übernimmt hierbei die Führung der Etiketten im Bereich der Aufnahme, bis diese durch die aus zwei Schiebern gebildete Vorschubeinrichtung allmählich in das Hauptmagazin überführt worden sind. Das Wechselmagazin muß daher bis zu seiner vollständigen Entleerung in der Aufnahme verbleiben. Diese bekannte Magazinvorrichtung ist kaum länger als ein herkömmlicher Etikettenbehälter und äußerst kompakt aufgebaut, so daß auch Mehrfachanordnungen in Etikettiermaschinen für eine Mehrfachetikettierung von Flaschen keine Schwierigkeiten bereiten. Die bekannte Magazinvorrichtung ermöglicht ferner eine spürbare Entlastung der Bedienungsperson, da diese mit einem einzigen Arbeitsgang mehrere tausend Etiketten auf einmal nachfüllen kann.
  • Außerdem ermöglicht die Aufteilung der Magazinvorrichtung in ein fest mit der Etikettiermaschine verbundenes, die sehr wichtige Führung der Etiketten kurz vor der Entnahme übernehmendes Hauptmagazin und ein austauschbares, die weniger wichtige Führung der Etiketten im hinteren Bereich der Magazinvorrichtung übernehmendes Wechselmagazin den Einsatz der verschiedenartigsten Wechselmagazine bis hin zu solchen, die als Verpackung bzw.
  • Transportbehälter zwischen dem Etikettenhersteller und dem Etikettenver-.
  • braucher dienen.
  • Ungünstig ist jedoch, daß infolge der starren Ausbildung der seitlichen Anschläge oder Halterungen für ein Wechselmagazin in der Aufnahme ein gefülltes Wechselmagazin im wesentlichen von oben her und/oder von hinten in die Aufnahme eingeführt und ein leeres Wechselmagazin im wesentlichen nach oben hin und/oder nach hinten aus der Aufnahme herausgenommen werden muß. Insbesondere das Einfädeln eines vollen Wechselmagazins kann infolge seines erheblichen Gewichts der Bedienungsperson gewisse Schwierigkeiten bereiten, noch dazu, wo es durch keine speziellen Hilfsmittel erleichtert wird. Diese Art des Einfädelns und Entfernens der Wechselmagazine steht außerdem einer weiteren Erleichterung bzw. Automatisierung eines Austauschvorgangs entgegen.
  • Andererseits ist bereits eine Magazinvorrichtung für Etiketten mit einem fest mit einer Etikettiermaschine verbundenen Hauptmagazin und einem austauschbaren Wechselmagazin von in etwa gleicher Länge bekannt, bei der die Aufnahme durch einen hinter dem Hauptmagazin angeordneten Drehteller gebildet wird (DE-OS 21 45 508). Der Drehteller ist an seinem Umfang mit einer Vielzahl von Wechselmagazinen bestückt, die auch als Transportbehälter dienen können, und wird nach der vollständigen Entleerung des mit dem Hauptmagazin fluchtenden Wechselmagazins durch die als Schieber ausgebildete Vorschubeinrichtung um einen Winkelschritt weitergedreht, so daß ein gefülltes Wechselmagazin hinter das Hauptmagazin zu liegen kommt. Die Bedienungsperson der Etikettiermaschine kann auf diese Weise entlastet werden und es ist eine weitgehende Automatisierung des Austauschvorgangs möglich.
  • Ungünstig bei dieser bekannten Magazinvorrichtung ist allerdings der enorme konstruktive Aufwand und Raumbedarf für den Drehteller und dessen Antrieb und Steuerung, der auch eine Mehrfachanordnung im Rahmen einer Mehrfachetikettierung von Flaschen oder dgl. erschwert. Diese Vorrichtung hat daher keinen Eingang in die Praxis gefunden. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß eine Speichereinrichtung zum Bereithalten mehrerer gefüllter Wechselmagazine die Gesamtzeit für das Nachlegen der Etiketten durch die Bedienungsperson nicht wesentlich verkürzt, da jedes einzelne Wechselmagazin nach wie vor mit Etiketten gefüllt oder im Falle seiner Verwendung als Transportbehälter aus der Umverpackung entnommen und von eventuellen Transportsicherungen befreit werden muß, bevor es in die Speichereinrichtung bzw. den Drehteller eingesetzt werden kann. Entscheidend verlängert wird vielmehr in erster Linie die Zeit zwischen zwei Füllvorgängen an der Speichereinrichtung, also die Pufferzeit, in der die Bedienungsperson verschiedene andere Arbeiten vornehmen kann. Es liegt auf der Hand, daß die etikettenverarbeitenden Betriebe nicht bereit sind, allein für diese Erhöhung der Pufferzeit relativ hohe Investitionskosten einzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Magazinvorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln und unter weitgehender Beibehaltung der kompakten Bauweise die Bedienungsperson wesentlich zu entlasten und die Möglichkeit zu einer Automatisierung des Austauschvorgangs für ein Wechselmagazin zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Magazinvorrichtung kann auf der Speicherförderbahn unmittelbar neben der Aufnahme eine größere Anzahl von gefüllten Wechselmagazinen in Bereitschaft gehalten werden, wobei das Aufsetzen von gefüllten Wechselmagazinen durch die Bedienungsperson zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann. Ist der Austausch eines leeren Wechselmagazins erforderlich, so wird von der Seite her ein gefülltes Wechselmagazin in die Eintrittsöffnung eingeführt und gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite das leere Wechselmagazin durch die Austrittsöffnung ausgestoßen, vorzugsweise durch den direkten Kontakt mit dem nachfolgenden gefüllten Wechselmagazin. Durch den an den Etiketten angreifenden starren Anschlag bzw. den am Wechselmagazin angreifenden zurückziehbaren Anschlag wird dabei sichergestellt, daß das neue Wechselmagazin seine richtige Seitenlage einnimmt, in der es mit dem Hauptmagazin fluchtet. Andererseits wird durch die spezielle Gestaltung dieser Anschläge der Ausstoß des leeren Wechselmagazins nicht behindert. Der Austauschvorgang ist somit sowohl manuell als auch automatisch äußerst rasch und einfach durchführbar. Die Länge der Magazinvorrichtung wird durch die Speicherförderbahn nicht vergrößert und auch der Breitenzuwachs hält sich bei einem ausreichenden Fassungsvermögen von 6 bis 10 gefüllten Wechselmagazinen in Grenzen. Außerdem ist für das ausgestoßene leere Wechselmagazin keine spezielle Transportvorrichtung erforderlich, der Ausstoß kann vielmehr direkt in einen Sammelbehälter oder dgl. erfolgen. Die Magazinvorrichtung bleibt somit auf der Seite der Austrittsöffnung frei von größeren Anbauten und ist hier gut zugänglich.
  • Im nachstehenden werden einige Ausführungsbeispiele der zu rfi Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Magazinvorrichtung für Etiketten in einer Etikettiermaschine Fig. 2 die Teilansicht "Z" nach Fig. 1 Fig. 3 die Gesamtansicht "Y" nach rig. 1 Fig. 4 die Teilansicht "X" nach Fig. 1 Fig. 5 den Schnitt AB nach Fig. i Fig. 6 die Ansicht "Z" bei einer anderen Ausführungsform einer Magazinvorrichtung Fig. 7 die Teilansicht "W" nach Fig. 6 Fig. 8 die Vorderansicht eines Wechselmagazins aus Pappe für Rumpfetiketten Fig. 9 die Vorderansicht eines Wechselmagazins aus Blech für Rumpfetiketten Fig. 10 die Vorderansicht eines Wechselmagazins aus Pappe für Brustetiketten Fig. 11 bis 14 die schematische Rückansicht verschiedener weiterer Ausführungsformen einer Magazinvorrichtung Fig. 15 Blockschaltbild einer Steuerung zur automatischen Durchführung eines Austauschvorgangs Fig. 16 die Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Wechselmagazins nach Fig. 6.
  • Die Magazinvorrichtung nach den Figuren 1 bis 5 ist in eine nicht weiter dargestellte Flaschenetikettiermaschine integriert, in welcher die Etiketten 48 durch beleimte Paletten 47 von einem stillstehenden Stapel entnommen werden. Sie weist ein aus einem Rahmen 49 und mehreren Behälterschienen 50 aufgebautes Hauptmagazin 16 auf, welches die Etiketten 48 exakt der Entnahmestelle zuführt. Die beiden bodenseitigen Behälterschienen 50 und die unteren der seitlichen Behälterschienen 50 sind gegenüber den anderen von der Entnahmestelle weg verlängert, wodurch Eingriffsraum für die beiden Etikettenschieber 32 und 33 gebildet wird. Die rückwärtigen, d.h.
  • von der Entnahmestelle weiter entfernten Stirnseiten 31 der verlängerten Behälterschienen 50 dienen außerdem als Anschlag für ein Wechselmagazin 3 und definieren dessen vordere Endposition in einer mit dem Hauptmagazin 16 fest verbundenen Aufnahme 1. Diese Aufnahme 1 schließt sich direkt an das rückwärtige Ende des Hauptmagazins 16 an und weist eine horizontale Auf der - in Vorschubrichtung der Etiketten 48 gesehen - linken Längsseite der Aufnahme 1 ist eine nach oben hin unbegrenzte Eintrittsöffnung 2 für gefüllte Wechselmagazine 3 ausgebildet. Auf dieser Seite der Aufnahme 1 sind im übrigen keine seitlichen Fixierungselemente für ein Wechselmagazin 3 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden rechten Längsseite der Aufnahme 1 ist eine durch eine Führungsschiene 14 höhenmäßig begrenzte Austrittsöffnung 7 für leere Wechselmagazine 3 ausgebildet. Eintrittsöffnung 2 und Austrittsöffnung 7 liegen einander diametral gegenüber und sind etwas länger als ein Wechselmagazin 3. Zur exakten seitlichen Bestimmung des Wechsel magazins 3 in seiner mit dem Hauptmagazin 16 fluchtenden Entleerungsposition sind im Bereich der Austrittsöffnung 7 zwei Nocken 13 vorgesehen, die seitlich am Wechselmagazin 3 angreifen und mittels eines Betätigungsorgans 15 unter den Boden der Aufnahme 1 zurückziehbar sind.
  • Zusätzlich wird die Entleerungsposition des Wechselmagazins 3 durch die Führungsschiene 14 begrenzt, die sich über die gesamte Länge der Aufnahme 1 erstreckt und an den im Wechselmagazin 3 gestapelten Etiketten 48 angreift. Diese Führungsschiene 14 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, und daher in den Fig. 3 und 5 strichpunktiert eingezeichnet. Die Fixierung des Wechselmagazins 3 durch die Nocken 13 ist normalerweise vollkommen ausreichend. Im übrigen ist die Fixierung durch die Führungsschiene 14 nur so lange wirksam, wie sich Etiketten im Wechselmagazin 3 befinden. Diese Art der Fixierung ist nicht bei allen Formen von Etiketten und Wechselmagazinen möglich. Andererseits ermöglicht sie in gewissen Fällen den Verzicht auf bewegliche Nocken 13 oder dgl.
  • Die Wechselmagazine 3 dienen im vorliegenden Falle als Transportbehälter und bestehen aus Pappe. Sie sind trogförmig ausgebildet und an einer Stirnseite mit einer Wand versehen, die einen Ausschnitt 51 für einen Etikettenschieber 33 aufweist. Die andere Stirnseite ist offen und mit seitlichen Laschen 52 und einer unteren Lasche 46 versehen. Die Laschen 46 und 52 dienen zur besseren Halterung der Etiketten im Wechselmagazin sowohl während des Transports als auch während des Einschiebens in die Aufnahme 1 der Magazinvorrichtung. Beim Herausschieben der Etiketten durch den Etikettenschieber 33 klappen die Laschen 46 und 52 selbsttätig auf, wobei sich die untere Lasche 46 auf die unteren Behälterschienen 50 legt und somit einen störungsfreien Übergang der Etiketten vom Wechselmagazin 3 in das Hauptmagazin 16 sichert. Die Anschläge 31 greifen in dem von Laschen freien Stirnbereich des Wechselmagazins 3 an. Die Füllung dieses Wechselmagazins 3 mit Etiketten erfolgt bereits beim Etikettenhersteller, wobei während des Transports ein zusätzlicher Schutz, z.B. in Form einer Schrumpffolie vorgesehen ist. Diese Schrumpffolie wird vor dem Einsetzen in die Magazinvorrichtung entfernt.
  • Die Magazinvorrichtung weist zwei unabhängige Etikettenschieber 32 und 33 auf, die beide in Vorschubrichtung bewegbar sind. Der eine davon, der sog. Hauptschieber 33, bestreicht den gesamten Bereich vom Hauptmagazin 16 bis zum rückwärtigen Ende eines Wechsel magazins 3. Er ist an einer über der Aufnahme 1 angeordneten Stange 53 verschiebbar gelagert, die einerseits am Rahmen 49 und andererseits an einem Lagerbock 54 befestigt ist, der seinerseits am hinteren Ende der Aufnahme 1 sitzt. Auf dem Lagerbock 54 ist eine Federrolle 36 gelagert, auf der ein erstes Seil befestigt und aufgewickelt ist. Dieses Seil führt über eine auf dem Rahmen 49 gelagerte Umlenkrolle (55) zum Hauptschieber 33 und ist dort befestigt.
  • Die Federrolle 36 bewirkt somit in herkömmlicher Weise den normalen Etikettenvorschub. Auf dem Lagerbock 54 ist weiter eine Seiltrommel 35 gelagert, die mit einem Antriebsmotor 56 verbunden ist. Das auf dieser Seiltrommel 35 aufgewickelte bzw. befestigte Seil ist am anderen Ende gleichfalls am Hauptschieber 33 direkt befestigt. Durch die Seiltrommel 35 und den Antriebsmotor 56 kann somit der Etikettenschieber (33) entgegen der Kraft der Federtrommel 36 in einer der Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung bis zurück in seine rückwärtige Endlage bewegt werden.
  • Der andere Etikettenschieber 32, der sog. Hilfsschieber, bestreicht lediglich den rückwärtigen Teil des Hauptmagazins 16. Seine beiden seitlich an den Etiketten neben dem Hauptschieber 33 angreifenden Flügel sind auf einem Wagen 57 quer zur Vorschubrichtung verschwenkbar gelagert. Der Wagen 57 ist in rinnenförmigen Profilierungen an der Unterseite des Hauptmagazins 16 mittels vier Rädern 58 exakt in Vorschubrichtung geführt. An ihm greift ein doppelt wirkender Druckluftzylinder 34 an, durch den der Hilfsschieber 32 entweder in oder entgegen der Vorschubrichtung antreibbar ist. Zwischen die Gegenarme seiner beiden Flügel ist ein weiterer doppelt wirkender Pneumatikzylinder 37 eingesetzt, durch den der Hilfsschieber 32 wahlweise in oder außer Eingriff mit den Etiketten 48 im Hauptmagazin 16 bringbar ist.
  • An die Austrittsöffnung 7 der Aufnahme 1 schließt sich eine einfache Sammeleinrichtung 18 für die ausgestoßenen leeren Wechselmagazine 3 an, bestehend aus einer kurzen, nach unten führenden Gleitbahn mit einem Haltewinkel. Diese Sammeleinrichtung 18 bildet zusammen mit den anderen bisher beschriebenen Elementen der Magazinvorrichtung wie Hauptmagazin 16, Aufnahme 1, Hauptschieber 33, Hilfsschieber 32 usw. eine zusammenhängende Baueinheit. Diese Baueinheit ist mittels zweier Traversen 60 höhenverstellbar auf zwei senkrechten Säulen 61 der Etikettiermaschine festgeklemmt. Die Säulen 61 sind ihrerseits Teil eines nichtgezeigten Etikettenwagens, der zur Steuerung der Etikettenentnahme aus der Entnahmestellung, in der die Paletten 47 das jeweils vorderste Etikett 48 aus dem Hauptmagazin 16 entnehmen, in eine geringfügig von der Umlaufbahn der Paletten 47 entfernte Neutralstellung verfahrbar ist.
  • An die, Eintrittsöffnung 2 der Aufnahme 1 schließt sich eine Gleitbahn 8 an, die rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Etiketten 48 verläuft und eine horizontale Gleitplatte 19 mit zwei parallelen seitlichen Führungsplatten 42 aufweist. Die Gleitbahn 8 kann mehrere parallel zur Vorschubrichtung liegende Wechselmagazine 3 unter gegenseitiger Berührung aufnehmen. Die Führungsplatten 42 sorgen dabei für eine exakte Ausrichtung der Wechselmagazine 3 und verhindern zudem ein Herausfallen oder Beschädigen der Etiketten 48 an deren Stirnseiten. Die Gleitplatte 19 liegt in einer Ebene mit dem gleitflächenartigen Boden der Aufnahme 1, so daß die Wechselmagazine 3 ohne Behinderung von der Gleitbahn 8 in die Aufnahme 1 übergehen können. Ferner fluchtet die der Entnahmestelle näher liegende Führungsplatte 42 mit den Anschlägen 31 der Aufnahme 1 für die vordere Stirnseite eines Wechselmagazins 3, so daß auch an dieser Stelle keine Behinderungen auftreten können. An der von der Eintrittsöffnung 2 abgewandten Stirnseite ist die trogförmige Gleitbahn 8 vollständig offen, um das Einsetzen der gefüllten Wechselmagazine 3 nicht zu behindern. Diese können somit von oben und/oder hinten in die Gleitbahn 8 eingeführt werden. Letzteres ist besonders wichtig, wenn mehrere Magazinvorrichtungen übereinander angeordnet sind, z.B. beim gleichzeitigen Aufbringen von Brust- und Rumpfetiketten auf Flaschen. Um das Beladen zu erleichtern, können die Gleitbahnen 8 genauso wie auch anders ausgebildete Speicherförderbahnen auf entgegengesetzten Seiten der Aufnahme 1 vorgesehen werden.
  • Außerdem kann die Aufnahme 1 am rückwärtigen Bereich eine zusätzliche Führungsleiste 62 für die Wechselmagazine 3 aufweisen, welche einem Verkanten entgegenwirkt und dafür sorgt, daß das Wechselmagazin 3 beim Ausstoßen die Austrittsöffnung 7 "trifft".
  • Die Gleitbahn 8 weist weiter zwei in ihrer Längsrichtung bewegliche Schieber 27 auf, die drehfest, jedoch verschiebbar auf jeweils einer seitlich der Führungsplatten 42 angeordneten Stange 63 gelagert sind. Die Stangen 63 ihrerseits sind drehbar gelagert und stehen mit jeweils einem Drehkolbenmotor 29 in Verbindung. Durch diesen können sie um ca. 90% verschwenkt und in den beiden Endpositionen fixiert werden. Die Schieber 27 sind derart ausgebildet, daß sie in der einen Winkelposition der Stangen 63 über die Führungsplatten 42 hinweg ins Innere der Gleitbahn 8 eingreifen und an der Rückseite der Wechselmagazine 3 anliegen. In der anderen Endstellung (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) sind sie aus dem Inneren der Gleitbahn 8 vollständig zurückgezogen bzw. liegen vollständig außerhalb der Bewegungsbahn der Wechselmagazine 3 und der darin enthaltenen Etiketten 48. An jedem Schieber 27 ist ein Seil befestigt, das zu einer am der Aufnahme 1 benachbarten Ende der Stange 63 gelagerten Umlenkrolle 64 und von dort zurück zu einer Seiltrommel 65 läuft, wo es befestigt ist. Die beiden Seiltrommeln 65 sind auf einer gemeinsamen Welle 66 befestigt, die am rückwärtigen, offenen Ende der Gleitbahn 8 drehbar gelagert und mit einem Motor 26 verbunden ist. Durch den Motor 26 können somit die beiden Schieber 27 synchron in Nachschubrichtung, d.h. auf die Aufnahme 1 zu, angetrieben werden. Die Bewegung entgegen der Nachschubrichtung erfolgt mit Hilfe von Federelementen 67.
  • Die Schieber 27 sind derart ausgebildet, daß sie in der einen Endposition geringfügig in die Aufnahme 1 bzw. Eintrittsöffnung 2 hineinragen, so daß auch das letzte der auf der Gleitbahn 2 gespeicherten Wechselmagazine 3 zuverlässig vollständig bis zum Auftreffen an den Nocken 13 in die Aufnahme 1 eingeführt werden kann.
  • Die vorbeschriebene Gleitbahn 8 ist durch eine schmale Trennfuge von der Aufnahme 1 abgeschnitten und unabhängig von dieser auf einer Säule 68 starr befestigt. Sie nimmt somit an der kurzen Längsbewegung des Hauptmagazins 16 mit der Aufnahme 1 zur Steuerung der Etikettenentnahme nicht teil. Erfolgt die Steuerung der Etikettenentnahme auf eine andere Weise, z.B. durch einen Eingriff in die Bewegungsbahn der Paletten 47, so kann die Trennfuge selbstverständlich entfallen und es kann die Gleitbahn 8 fest mit der Aufnahme 1 verbunden werden.
  • Im rückwärtigen Endbereich des Hauptmagazins 16 ist ein auf das Vorhandensein von Etiketten 48 anspechender Fühler 38, z.B. in Form einer Reflexlichtschranke, befestigt. Sobald der Fühler 38 keine Etiketten 48 mehr registriert, gibt er ein Signal ab. Dieses zeigt an, daß das in die Aufnahme 1 eingesetzte Wechselmagazin 3 vollständig entleert ist und das hintere Ende des Etikettenstapels das rückwärtige Ende des Hauptmagazins 16 erreicht hat. Durch das Signal kann z.B. eine Alarmeinrichtung betätigt werden, um. im Falle einer manuellen Durchführung eines Austauschvorgangs die Bedienungsperson aufmerksam zu machen. Weiter ist im rückwärtigen Bereich der Aufnahme 1 ein Endschalter 39 befestigt, der ein Signal liefert, wenn der Hauptschieber 33, wie in Fig. 1 gezeigt, seine rückwärtige Endstellung einnimmt. Diese Endstellung hat einen gewissen Abstand zur hinteren Stirnseite eines eingesetzten Wechselmagazins 3, so daß der Austausch dieses Wechselmagazins 3 durch den Hauptschieber 33 nicht behindert wird. Ein weiterer, im hinteren Bereich der Aufnahme 1 befestigter Endschalter 40 spricht an, wenn ein Wechselmagazin 3 seine durch die Nocken 13 festgelegte Entnahmeposition einnimmt. Schließlich ist noch ein Kontrollorgan 41 an der Gleitbahn 8 befestigt, welches auf das Vorhandensein von gefüllten Wechselmagazinen 3 auf der Gleitbahn 8 anspricht. Das Kontrollorgan 41 wird z.B. durch eine schräg überhalb der Gleitplatte 19 ausgerichtete Lichtschranke gebildet.
  • Der Fühler 38, die beiden Endschalter 39,40 und das Kontrollorgan 41 sind an eine Steuereinrichtung 69 (Fig. 15) angeschlossen, die in der nachstehend beschriebenen Weise den Austausch eines Wechselmagazins 3 ohne Unterbrechung des Etikettenvorschubs und damit der Etikettenentnahme selbsttätig durchführt. Eingeleitet wird dieser Vorgang durch ein Signal des Fühlers 38 nach der Entleerung des eingesetzten Wechselmagazins 3.
  • Als erstes werden dann die beiden Flügel des Hilfsschiebers 32 durch den Pneumatikzylinder 37 aus der in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Neutralposition in die Bewegungsbahn der Etiketten 48 eingeschwenkt und der Hilfsschieber 32 wird durch den Pneumatikzylinder 34 aus seiner rückwärtigen Endposition am Ende des Hauptmagazins 16 in Vorschubrichtung bewegt, bis er auf die Rückseite des Etikettenstapels auftrifft (siehe Fig. 1). Der Hilfsschieber 32 übernimmt nunmehr den Etikettenvorschub, angetrieben durch den Pneumatikzylinder 34. Daraufhin wird der Hauptschieber 33 mit Hilfe des Motors 56 entgegen der Kraft der Federrolle 36 in seine rückwärtige Endposition (siehe Fig. 1) zurückgezogen. Die Durchführung dieses Vorgangs wird durch den Endschalter 39 bestätigt. Daraufhin werden die Nocken 13 durch die Betätigungsorgane 15, z.B. Pneumatikzylinder, gleichzeitig kurz abgesenkt und es werden die Schieber 27 durch den Motor 26 in Nachschubrichtung in Gang gesetzt. Dadurch wird das vor der Eintrittsöffnung 2 stehende gefüllte Wechselmagazin 3 durch die Eintrittsöffnung hindurch in die Aufnahme 1 eingeschoben, wobei es gleichzeitig das leere Wechselmagazin 3 durch die Austrittsöffnung 7 aus der Aufnahme 1 hinausdtrückt. Ein eigener Antrieb für das leere Wechselmagazin ist somit nicht vorhanden. Die Nocken 13 werden wieder angehoben, bevor das leere Wechselmagazin 3 vollständig ausgestoßen worden ist. Dabei wird dieses möglicherweise kurz angehoben, was sich jedoch nicht störend auswirkt, sondern ganz im Gegenteil den Auswurf des leeren Wechselmagazins beschleunigt. Wichtig ist nämlich, daß die Nocken 13 vor dem Eintreffen des gefüllten Wechselmagazins 3 wieder in die Austrittsöffnung 7 hineinragen, da sie die Bewegung der gefüllten Wechselmagazine 3 in Nachschubrichtung stoppen und für die exakte Fixierung des Wechselmagazins 3 in der Aufnahme 1 in seiner Entnahmeposition sorgen. Daraufhin wird der Motor 26 abgestellt. Dieser ist vorzugsweise als Pneumatikmotor ausgebildet, so daß auch ein längerer Stillstand unter Druck nicht schädlich ist. Die Fixierung des neu eingesetzten Wechselmagazins 3 auf der Seite der Eintrittsöffnung 2 erfolgt allein durch sein Eigengewicht bzw. durch die Sperrwirkung der auf der Gleitbahn 8 befindlichen weiteren Wechselmagazine 3, mit denen es in Kontakt steht. Nunmehr wird der Hauptschieber 33 durch einen umgekehrten Lauf des Motors 56 unter Einwirkung der Federrolle 36 an die Rückseite des neuen Etikettenstapels im Wechselmagazin 3 herangeführt. Er übernimmt nun wieder den Etikettenvorschub. Daraufhin wird der Hilfsschieber 32 mit Hilfe der Pneumatikzylinder 37 und 34 aus der Bewegungsbahn der Etiketten seitlich herausgeführt und dann zurück in seine Ausgangsstellung bewegt. Damit ist der Austauschvorgang abgeschlossen. Ein Eingreifen der Bedienungsperson ist hierbei nicht erforderlich. Zu erwähnen ist noch, daß die Etiketten an der vorderen Stirnseite des Wechselmagazins 3, das auf dem Weg vom Etikettenhersteller zum Etikettenverbraucher als Transportbehälter gedient hat, während des Einschiebens in die Aufnahme 1 durch die Laschen 46 und 52 gegen Herausfallen gesichert sind. Diese Laschen werden erst aufgeklappt, wenn die Etiketten durch den Hauptschieber 33 aus dem Wechselmagazin 3 herausgeführt und an den Hilfsschieber 32 bzw. nach dessen Entfernung an den restlichen EtikettenstaDel im Hauptmagazin 15 angeschlossen werden.
  • Das Wechselmagazin 3 kann an dieser Längsbewegung nicht teilnehmen, da es mit seiner vorderen Stirnkante an den Anschlägen 31 an den seitlichen Behälterschienen 50 anliegt. Die abgeklappte untere Lasche 46 liegt danach auf den beiden unteren Behälterschienen 50 auf und ermöglicht somit einen störungsfreien Übergang der Etiketten vom Wechselmagazin 3 in das Hauptmagazin 16.
  • Das Kontrollorgan 41 kann dazu dienen, die Bedienungsperson mit Hilfe einer Alarmeinrichtung auf die Entleerung der Gleitbahn 8 aufmerksam zu machen. Sie kann ferner dazu dienen, das Nachladen der Gleitbahn 8 teilweise zu automatisieren, indem sie nach jedem vollendeten Austausch eines Wechselmagazins 3 veranlaßt, daß die Schieber 27 aus ihrer normalen Arbeitsposition, in der sie an einem Wechselmagazin 3 angreifen, in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Neutralstellung herausgeschwenkt, in dieser Stellung in ihre rückwärtige Endstellung zurückgeführt, in ihre normale Arbeitsposition zurückgeschwenkt und dann wieder in Vorschubrichtung bewegt werden, bis sie auf ein Wechselmagazin 3 auftreffen. Die Bedienungsperson muß somit nur noch eine ausreichende Zahl gefüllter Wechselmagazine 3 zu einem beliebigen Zeitpunkt einzeln oder gemeinsam auf die Gleitplatte 19 stellen, unabhängig von der Stellung der Schieber 27. Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann die neu aufgestellten Wechselmagazine 3 beim vorbeschriebenen Rückführen der Schieber 27 automatisch in den Nachschub der Wechselmagazine 3 miteinbezogen.
  • Die Magazinvorrichtung nach den Fig. 6, 7 und 9 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 5 in der Ausbildung der Gleitbahn 8' und des Wechselmagazins 4. Die Gleitbahn 8' weist hier einen Rahmen 70 mit U-förmigem Querschnitt auf, der mehrere seitliche und untere Gleitschienen 43 trägt. Die aus Blech bestehenden Wechselmagazine 4 mit U-förmigem Querschnitt sind an beiden Stirnseiten offen und an den Seitenwänden mit Vorsprüngen 44 versehen, die zwischen die seitlichen Gleitschienen 43 eingreifen. Außerdem sind am Boden vorstehende Laschen 45 vorgesehen, die unter die seitlichen Gleitschienen 43 hineinragen. Auf diese Weise werden die Etiketten 48 in den Wechselmagazinen 4 an deren Stirnseiten optimal geführt und gegen Herausfallen gesichert. Die Wechselmagazine 4 dienen nicht als Transportbehälter, sondern werden erst beim Etikettenverbraucher gefüllt, z.B. mit einer entsprechend langen, durch einen Klebestreifen zusammengehaltenen Etikettenstange. Die untere Lasche 45 auf Seite des Hauptmagazins 16 ist etwas nach oben gebogen, so daß sie beim Einführen in die Aufnahme 1 auf die beiden unteren Behälterschienen 50 zur Auflage kommen kann. Die Fixierung der Wechselmagazine 1 in Längsrichtung erfolgt wiederum durch die Anschläge 31 an den beiden seitlichen Behälterschienen 50.
  • Die beiden Schieber 28 der Magazinvorrichtung nach Fig. 6 und 7 sind sperrklinkenartig ausgebildet und werden durch Federn 30 nach unten in ihre Arbeitsstellung gedrückt, in der sie mit ihrer senkrechten, in Nachschubrichtung weisenden Stirnfläche am oberen Rand der Wechselmagazine 4 angreifen. Bei einer Bewegung entgegen der Nachschubrichtung werden die Schieber 28 durch ihre geneigte Gleitfläche entgegen der Kraft der Federn 30 selbsttätig angehoben, so daß sie keine Kraft auf die Wechselmagazine 4 ausüben können. Eine spezielle Steuerung für die Arbeits- oder Neutralposition der Schieber, wie sie bei der Magazinvorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 mittels der Motoren 29 erfolgt, ist somit nicht erforderlich. Die beiden Schieber 28 sind auf jeweils zwei parallelen Führungsstangen 71 an der Seite der Gleitbahn 8' verschiebbar gelagert.
  • Ihre unteren Enden sind an endlosen Zahnriemen 72 befestigt, deren rückwärtige Umlenkräder auf einer Welle 66 befestigt sind, die durch den Motor 26 angetrieben wird. Die vorderen Umlenkräder im Bereich des Hauptmagazins 16 bzw. der Aufnahme 1 sind frei drehbar. Durch den Motor 26 können somit die beiden Schieber 28 sowohl in als auch entgegen der Nachschubrichtung exakt synchron angetrieben werden.
  • In der Magazinvorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 können ohne größere Änderungen auch Wechselmagazine 5 nach Fig. 10 für Brustetiketten verwendet werden. Es ist lediglich eine Anpassung des Querschnitts des Hauptmagazins 16 sowie der Etikettenschieber 32 und 33 an die Form der Etiketten erforderlich. Die Wechselmagazine 5 bestehen aus Kartonzuschnitten, deren Enden nach dem Abkanten in der Mitte des Bodenbereichs ineinandergesteckt sind. An den beiden Stirnseiten sind Laschen 46 zur Halterung der Etiketten während des Transports und beim Einschieben in die Aufnahme 1 vorgesehen.
  • Bei der Magazinvorrichtung nach Fig. 11 ist die Gleitplatte 20 der Gleitbahn 9 um einen Winkel von ca. 20 und der Boden der Aufnahme 1' um einen Winkel von 45 gegenüber der Horizontalen geneigt. Dadurch wird erreicht, daß die Wechselmagazine 6 mit den Etiketten 48 in Form von quadratischen Folienzuschnitten für die Foliierung von Flaschenhälsen durch den Hangabtrieb in Nachschubrichtung bewegt und in die Aufnahme 1' eingeführt werden, wenn die Nocken 13 aus der Austrittsöffnung 7 zurückgezogen sind. Außerdem wird erreicht, daß die in der horizontalen Normallage eines Wechselmagazins 6 um 45 gegenüber ihrer Verarbeitungsposition gedrehten Etiketten 48 beim Einschieben in die Aufnahme 1' automatisch in die passende Verarbeitungsposition gekippt werden. Die Wechselmagazine 6 sind hierbei mit unterschiedlich langen Seitenwänden ausgestattet und erfassen die Etiketten 48 über einen Teil ihrer Höhe. Es ist daher wiederum eine zusätzliche Fixierung der Wechselmagazine 6 bzw.
  • Etiketten 48 in der Aufnahme 1' durch eine starre Führungsschiene 14 möglich.
  • Bei der Magazinvorrichtung nach Fig. 12 weist die Speicherförderbahn 10 einen horizontalen Hubtisch 21 auf, der durch einen Zylinder 73 auf- und abbewegt und in jeder Höhenlage festgehalten werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, in die Speicherförderbahn 10 eine Palette 74 mit mehreren Lagen von gefüllten Wechselmagazinen 3 einzubringen, die durch horizontale Zwischenlagen 75 aus Pappe voneinander getrennt sind. Diese Zwischenlagen 75 bilden sozusagen eine Gleitbahn, wenn die Wechselmagazine 3 der jeweils obersten Schicht in Nachschubrichtung bewegt bzw. in die Aufnahme 1 eingeführt werden. Die Nachschubbewegung wird z. B. durch nicht gezeigte Schieber 27 entsprechend Fig. 1 und 2 bewirkt. Der Zylinder 73 wird durch einen die oberste Schicht von Wechselmagazinen 3 abtastenden Endschalter 76 derart gesteuert, daß die oberste Zwischenlage 75 mit der Aufnahme 1 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform die an den Etiketten 48 in der Aufnahme 1 seitlich angreifende Führungsschiene 14 seitlich beweglich gelagert und arbeitet mit einem Endschalter 17 zusammen. Sind keine Etiketten 48 in der Aufnahme 1 vorhanden, so ragt die Führungsschiene 14 unter Einwirkung ihres Eigengewichts oder eines nicht gezeigten Federelements etwas in die Aufnahme 1 hinein. Wird ein gefülltes Wechselmagazin 3 in die Aufnahme 1 eingeführt, so weicht die Führungsschiene 14 in die strichpunktiert angedeutete Endlage zurück, in der das Wechselmagazin 3 mit dem Hauptmagazin 16 fluchtet. In dieser Position gibt der Endschalter 17 ein Signal ab.
  • Er hat somit die gleiche Wirkung wie der Endschalter 40 in Fig. 1 und kann an eine Steuervorrichtung 69 angeschlossen sein.
  • Bei der Magazinvorrichtung nach Fig. 13 weist die Speicherförderbahn 11 zwei parallel in Nachschubrichtung angeordnete endlose Riemen 23 auf, die über Umlenkrollen 22 laufen. Die Riemen 23 enden unmittelbar vor der Aufnahme 1, so daß diese zur Steuerung der Etikettenentnahme zusammen mit dem Hauptmagazin 16 in Längsrichtung bewegt werden kann. Die Umlenkrollen 22 können alle frei drehbar gelagert sein. In diesem Falle sind zusätzliche Schieber 27 oder dgl. für den Transport der gefüllten Wechselmagazine 3 erforderlich, wobei die Riemen 23 für eine geringe Vorschubskraft sorgen. Die Riemen 23 können aber auch direkt durch den Motor 26 angetrieben werden, indem dieser beiseielsweise drehfest mit den rückwärtigen Umlenkrollen 22 verbunden ist. In diesem Falle wird der Nachschub der Wechselmagazine 3 direkt durch die Riemen 23 bewerkstelligt. Die Außenfläche der Riemen 23 kann glatt und reibungsarm ausgeführt sein. In diesem Falle ist keine exakte Steuerung des Motors 26 erforderlich, da die Riemen 23 unter den Wechselmagazinen 3 durchrutschen können. Es ist jedoch auch möglich, die Riemen an ihrer Außenseite mit in Fig. 13 strichpunktiert angedeuteten Mitnehmern 77 auszustatten. In diesem Falle ist eine exakte Steuerung des Motors 26 nötig oder zwischen diesem und den Umlenkrollen 22 wird eine Rutschkupplung eingeschaltet.
  • Bei der Magazinvorrichtung nach Fig. 14 weist die Speicherförderbahn einen Hubbalkenförderer 12 mit zwei feststehenden, parallel in Nachschubrichtung angeordneten Stützschienen 78 und zwei beweglichen, parallel in Nachschubrichtung angeordneten Hubbalken 25 auf. Die Stützschienen 78 liegen in einer Ebene mit der Aufnahme 1 und nehmen die gefüllten Wechselmagazine 3 gleitend auf. Die mit Mitnehmern 24 ausgestatteten Hubbalken sind mittels zweier Pneumatikzylinder 79 heb- und senkbar und mittels eines weiteren Pneumatikzylinders 80 in und entgegen der Vorschubrichtung hin- und herbewegbar. Ist ein Nachschub eines Wechselmagazins 3 erforderlich, so werden die Hubbalken 25 aus der in Fig. 14 gezeigten Ruhelage exakt um die Breite eines Wechselmagazins 3 in Nachschubrichtung bewegt, wobei ein neues Wechselmagazin 3 in die Aufnahme 1 eingeführt und gleichzeitig ein leeres Wechselmagzin 3 durch die Austrittsöffnung 7 hindurch ausgestoßen wird. Danach werden die Hubbalken 25 unter die Transportebene abgesenkt, in ihre rückwärtige Endposition zurückgeschoben und wieder in ihre Ausgangslage angehoben. Die Steuerung der Hubbalkenbewegung erfolgt beispielsweise mittels verstellbarer Endschalter und ist so, unabhängig vom Abstand der Mitnehmer 24, auf verschiedene Breiten von Wechselmagazinen 3 einstellbar. Um die vorbeschriebene Bewegung ausführen zu können, sind die Hubbalken 25 mittels Rollen 81 längsbeweglich an den Pneumatikzylindern 79 geführt, während zwischen dem Pneumatikzylinder 80 und den Hubbalken eine eineF7.öhenbewegung der Hubbalken 25 ermöglichende Kulissenführung 82 eingeschaltet ist.
  • Bei den vorbeschriebenen Magazinvorrichtungen sind grundsätzlich zwei verschiedene Betriebsarten möglich: a) Die Wechselmagazine bestehen z.B. aus Pappe oder Kunststoffolie, sind als Transportbehälter ausgeliefert und werden bereits beim Etikettenhersteller mit Etiketten gefüllt. In diesem Falle ist die Gesamtzeit für das Nachladen von Etiketten sehr kurz, da die Bedienungsperson lediglich die vorgefüllten Wechselmagazine einer Umverpackung, z.B.
  • einem Karton, entnehmen und unmittelbar auf die Speicherförderbahn aufsetzen muß.
  • b) Die Wechselmagazine bestehen z.B. aus Blech und werden erst beim Etikettenverbraucher mit den in normaler Verpackung angelieferten Etiketten gefüllt. In diesem Falle ist keine Anpassung der Etiketten-Transportverpackung erforderlich und diese kann äußerst billig ausgeführt sein.
  • Im Falle a) ist es möglich, daß die Wechselmagazine, je nach Art der Etiketten, verschiedene Längen aufweisen. Die Bedienungsperson hat dann dafür zu sorgen, daß die Wechselmagazine in der Speicherförderbahn möglichst mit ihrer entnahmeseitigen Stirnfläche an der entsprechenden seitlichen Führungswand 42 anliegen. Auch kann die rückwärtige Führungswand 42 auf einfache Weise quer zur Nachschubrichtung verstellbar angeordnet sein, ggf. zusammen mit dem zugehörigen Schieber 27 und dessen Antrieb und Führung.
  • Im Falle b) ist es zweckmäßig, daß die Länge der angelieferten Etikettenstangen der Länge eines Wechselmagazins entsDricht, um dessen Fassungsvermögen optimal auszunutzen und das Füllen der Wechselmagazine zu erleichtern. Vorzugsweise werden die Etiketten hierbei während des Transports durch einen Klebestreifen oder eine Schrumpffolienumhüllung zusammengehalten. Ein entsprechend ausgebildetes Wechselmagazin 4' zeigt die Fig. 16. Dieses Wechselmagazin 4' ist relativ niedrig, so daß ein die Etiketten 48 während des Transports zusammenhaltender Klebestreifen 83 nach dem Einsetzen einer Etikettenstange in das Wechselmagazin 4' von der Bedienungsperson schnell und mühelos abgezogen werden kann. Zur Anpassung an Etikettenstangen unterschiedlicher Länge kann das Wechselmagazin 4' z.B. mit einer verstellbaren rückwärtigen Stirnwand oder einer austauschbaren Einlage versehen sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mindestens eine der seitlichen Führungsschienen 43 der Gleitbahn 8' quer zur Nachschubrichtung verstellbar am Rahmen 70 zu befestigen. Die einfachste Methode zum Ausgleich unterschiedlich langer Etikettenstangen besteht allerdings darin, daß die Bedienungsperson den verbleibenden Restraum am rückwärtigen Ende einer in ein Wechselmagazin 4' eingesetzten Etikettenstange mittels hierfür bereitgehaltener loser Etiketten auffüllt.
  • Der Deutlichkeit halber ist in den Zeichnungen die Vorschubrichtung der Etiketten 48 mit einem Pfeil 59 und die Nachschubrichtung der Wechselmagazine 3 bis 6 mit einem Pfeil 84 angegeben. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungen von Magazinvorrichtungen beschränkt. So können z. B. die Nocken 13 auch feststehend angeordnet sein und die Betätigungsorgane 15 statt dessen am Boden der Wechselmagazine 3 derart angreifen, daß diese beim Ausstoßen etwas angehoben werden und so über die Nocken 13 hinweggleiten können. Auch kann im Bereich der Einlauföffnung 2 eine seitliche Fixierung für das Wechselmagazin in der Aufnahme 1 vorgesehen sein, z.B. in Form eines stufenförmigen Absatzes, so daß die Wechselmagazine 3 beim Einschieben in die Aufnahme 1 auf ein etwas tieferes Niveau absinken. Auch eine sperrklinkenartige Ausbildung der Anschläge ist möglich.

Claims (33)

  1. Magazinvorrichtung für Etiketten oder dgl. in Etikettiermaschinen Patentansprüche 1. Magazinvorrichtung für Etiketten oder dgl. in Etikettiermaschinen, mit einem die Etiketten einer Entnahmestelle zuleitenden Hauptmagazin, einer damit verbundenen Aufnahme für ein fluchtendes, austauschbares Wechselmagazin, und mit einer Vorschubeinrichtung für die Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite der Aufnahme (1) eine Eintrittsöffnung (2) für ein gefülltes Wechselmagazin (3 bis 6) und an der anderen Seite eine Austrittsöffnung (7) für ein leeres Wechselmagazin (3 bis 6) ausgebildet ist, daß sich an die Eintrittsöffnung (2) eine mehrere nebeneinander liegende Wechselmagazine (3 bis 6) aufnehmende Speicherförderbahn (8 bis 12) anschließt, und daß die Aufnahme (1) zur seitlichen Fixierung des eingesetzten Wechselmagazins (3 bis 6) mindestens einen außerhalb der Austrittsöffnung (7) liegenden und/oder einen in die Austrittsöffnung (7) ragenden und in eine unwirksame Stellung bewegbaren Anschlag (13, 14) aufweist.
  2. 2. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) im Bereich der Eintrittsöffnung (2) ohne seitliche Fixierung für das eingesetzte Wechselmagazin (3 bis 6) ist.
  3. 3. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (7) für die Etiketten nur auf einem Teil ihrer Höhe umfassende Wechselmagazine (3, 5, 6) niedriger ist als die Eintrittsöffnung (2).
  4. 4. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag durch einen höhenbeweglich gelagerten, mittels eines Betätigungsorgans (15) unter die Aufnahme (1) absenkbaren Nocken (13) gebildet wird.
  5. 5. Magazinvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Nocken (13) im vorderen und im hinteren Bereich der Aufnahme (1) sitzt.
  6. 6. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag durch eine höhenfest überhalb der Austrittsöffnung (7) angeordnete Führungsschiene (14) gebildet wird.
  7. 7. Magazinvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) quer zur Vorschubrichtung der Etiketten begrenzt beweglich gelagert ist, und bei Einnahme der mit dem Hauptmagazin (16) fluchtenden Lage eines gefüllten Wechselmagazins (3, 5, 6) einen zugeordneten Endschalter (17) betätigt.
  8. 8. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Austrittsöffnung (7) eine Sammeleinrichtung (18) für leere Wechselmagazine (3 bis 6) anschließt.
  9. 9. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (8 bis 12) vor oder in der Aufnahme (1) endet, quer zur Vorschubrichtung der Etiketten angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie ein Wechselmagazin 13 bis 6) durch die Eintrittsöffnung (2) hindurch in die Aufnahme (1) bis zum Auftreffen an einem Anschlag (13, 1A) unmittelbar hineinbewegt und dabei das vorher in der Aufnahme (1) befindliche Wechselmagazin (3 bis 6) mittelbar durch den Druck des nachfolgenden Wechselmagazins (3 bis 6) durch die Austrittsöffnung (7) hindurch aus der Aufnahme (1) ausstößt.
  10. 10. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (8, 9) eine horizontale oder auf die Aufnahme (1) zu geneigte Gleitbahn (19, 20) aufweist.
  11. 11. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (10) einen Hubtisch (21) zur Aufnahme mehrerer Lagen von Wechselmagazinen (3 bis 6) aufweist.
  12. 12. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (11) mindestens einen über Umlenkrollen (22) geführten endlosen Riemen (23) aufweist.
  13. 13. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (12) mindestens einen mit mehreren Mitnehmern (24) für die Wechselmagazine (3 bis 6) versehenen heb- und senkbaren Schubbalken (25) aufweist.
  14. 14. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (8) mindestens einen an den Wechselmagazinen (3 bis 6) angreifenden, mit einem Antriebsorgan (26) verbundenen Schieber (27, 28) aufweist.
  15. 15. Magazinvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) quer zur Nachschubrichtung beweglich gelagert und mittels eines Betätigungsorgans (29) aus der Bewegungsbahn der Wechselmagazine (3 bis 6) bzw. der darin gestapelten Etiketten herausführbar ist.
  16. 16. Magazinvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) sperrklinkenartig ausgebildet ist und unter Einwirkung einer Feder (30) steht, derart, daß er nur in Nachschubrichtung fördernd an den Wechselmagazinen (3 bis 6) angreift.
  17. 17. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Aufnahme (1) als eine ungehinderte Querbewegung der Wechselmagazine (3 bis 6) ermöglichende Gleitfläche ausgebildet ist.
  18. 18. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die vordere Endposition eines eingesetzten Wechselmagazins (3 bis 6) fixierenden Anschläge (31) derart ausgebildet sind, daß sie eine ungehinderte Querbewegung der Wechselmagazine (3 bis 6) ermöglichen.
  19. 19. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Speicherförderbahn (8 bis 12) und der Aufnahme (1) eine Trennfuge ausgebildet ist und das Hauptmagazin (16) zusammen mit der Aufnahme (1) unabhängig von der Speicherförderbahn (8 bis 12) zur Steuerung der Etikettenentnahme in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.
  20. 20. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der die Vorschubeinrichtung zwei in Vorschubrichtung unabhängig bewegbare Etikettenschieber aufweist, von denen mindestens einer zusätzlich quer zur Vorschubrichtung aus der Bewegungsbahn der Etiketten herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Etikettenschieber (32, 33) mit einer eigenen Antriebseinrichtung (34, 35, 36) in Verbindung steht, durch die er wahlweise in oder entgegen der Vorschubrichtung antreibbar ist.
  21. 21. Magazinvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Vorschubrichtung bewegbare Etikettenschieber (32) mit einem Antriebsorgan (37) verbunden ist, durch das er wahlweise in oder außer Eingriff mit den Etiketten bringbar ist.
  22. 22. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich des Hauptmagazins (16) ein Fühler (38) angeordnet ist, der nach einer vollständigen Entleerung des in der Aufnahme (1) befindlichen Wechselmagazins (3 bis 6) ein Signal abgibt.
  23. 23. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich der Aufnahme (1) ein Endschalter (39) angeordnet ist, der ein Signal abgibt, solange ein Etikettenschieber (33) seine von der Entnahmestelle entfernte Endposition einnimmt.
  24. 24. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahme ein Endschalter (17, 40) angeordnet ist, der ein Signal abgibt, wenn ein Wechselmagazin (3 bis 6) seine mit dem Hauptmagazin (16) fluchtende Entleerungsposition einnimmt.
  25. 25. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Speicherförderbahn (8 bis 12) ein Kontrollorgan (41) angeordnet ist, das ein Signal abgibt, wenn die Speicherförderbahn (8 bis 12) mit Wechselmagazinen (3 bis 6) belegt ist.
  26. 26. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (69), die mit mindestens einem der Fühler, Endschalter oder dgl. (17, 38 bis 41) verbunden ist und die Speicherförderbahn (8 bis 12), die Etikettenschieber (32, 33) und ggf. die Anschläge (13) zur seitlichen Fixierung des Wechselmagazins (3 bis 6) derart steuert, daß ein Austauschvorgang für ein Wechselmagazin (3 bis 6) selbsttätig abläuft.
  27. 27. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherförderbahn (8 bis 12} mit seitlichen Führungen (42, 43) für die Wechselmagazine (3 bis i bzw. die darin gestapelten Etiketten versehen sind.
  28. 28. Magazinvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch Gleitschienen (43) gebildet werden, und daß die Wechselmagazine (4) im seitlichen Stirnbereich mit zwischen die Schienen (43) eingreifenden Vorsprüngen (44) versehen sind.
  29. 29. Magazinvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselmagazine (4) im unteren Stirnbereich mit einer unter die Schienen (43) ragenden Lasche (45) versehen sind.
  30. 30. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, bei der das trogförmige Wechselmagazin aus flexiblem Material besteht und an einer Stirnseite mit einer Entnahmeöffnung für die Etiketten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmeöffnung im Bodenbereich mindestens eine Lasche (46) ausgebildet ist, die wahlweise an die Stirnseite des Etikettenstapels im Wechselmagazin (3, 5) anklappbar oder in eine mit dem Boden fluchtende Lage abklappbar ist.
  31. 31. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Austrittsöffnung (7) liegende Anschlag (14) an den im Wechselmagazin (3 bis 6) befindlichen Etiketten seitlich angreift.
  32. 32. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Austrittsöffnung (7) ragende, in eine unwirksame Stellung bewegbare Anschlag (13) an den Wechselmagazinen (3 bis 6) seitlich angreift.
  33. 33. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hauptmagazin (16) weiter entfernte seitliche Führung (42,43) für die Wechselmagazine (3 bis 6) und/ oder die in diesen gestapelten Etiketten quer zur Nachschubrichtung verstellbar ist
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