DE2153169A1 - Verfahren und vorrichtung zum ununterbrochenen zufuehren von etiketten in etikettiermaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ununterbrochenen zufuehren von etiketten in etikettiermaschinen

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DE2153169A1 DE19712153169 DE2153169A DE2153169A1 DE 2153169 A1 DE2153169 A1 DE 2153169A1 DE 19712153169 DE19712153169 DE 19712153169 DE 2153169 A DE2153169 A DE 2153169A DE 2153169 A1 DE2153169 A1 DE 2153169A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines
    • B65C9/105Storage arrangements including a plurality of magazines

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Zuführen von Etiketten in Etikettiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum ununterbrochenen Zuführen der Etiketten zur Entnahme stelle des Etikettenbehälters einer Etikettiermaschine, und weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Moderne Hochleistungs-Etikettiermaschinen arbeiten vorzugsweise nach dem Rotationsetikettierprinzip, wobei die gnordnung im allgemeinen so getroffen ist, daß die Etiketten mit Hilfe eines mit Leimseginenten bestückten Zylinders einem oder mehreren hin und her schwingenden Etikettenmagazinen entnommen und unter Zwischenschaltung einer Fö rd ervorrichtung auf die zu etikettierenden Gegenstände aufgebracht werden. Naturgemäß stellen derartige schwingende Etikettenmagazine eine erhebliche Leistungsbegrenzung der Maschine dar, da bei einer zu schnellen Hin- und Herbewegung des Etikettenmagazins die Etiketten nicht mehr sicher in dem Etikettenmagazin gehalten werden können. Abgesehen davon können die Etiketteniagazine auch nicht mit einer beliebig hohen Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden, da dabei, bedingt durch die ständige Bewegungsumkehr und die sich daraus ergebende Aufeinanderfolge von Beschleunigungen und Verzögerungen der Etikettenmagazine, unzulässige Kräfte entstehen, die zu einem schnellen und großen Verschleiß der sich bevegenden Einzelteile führen. Ein weiterer Nachteil der hin und her schwingenden Etikettenmagazine ist darin zu sehen, daß zumZwecke des Nachfüilens die Maschine stillgesetzt bzw. deren Geschwindigkeit erheblich gemindert werden muß.
  • Man ist aus diesem Grunde dazu übergegangen, Rotations-Etikettiermaschinen zu entwickeln, die mit stillstehenden Etikettenmagazinen und bewegungsgesteuerten Leimsegmenten arbeiten. Derartige t.Iaschinen haben sich in der Praxis in großem Umfange bewährt. Wenngleich auch mit diesem mtikettiersystem die Nachteile der hin und her schwingenden istikettenmagazine behoben werden konnten, so ergibt sich doch durch den heute geforderten und erreichten Leistungsbereich von 80.000 Etikettierungen pro stunde die Notwendigkeit des ständigen Nachfüllens der Etikettenmagazine. 3ei einem mittleren Fassungsvermögen eines Etikettenmagazins bedeuten derartige Arbeitsgeschwindigkeiten, daß ein Etikettenmagazin nach etwa 5 - 6 Itlijuten nachgefüllt werden muß. deren weiter berücksichtigt wird, daß gleichzeitig bis zu 3 Lietten auf eine Flasche aufgebracht werden, müssen 3 tikettenmagazine überwacht und nachgefüllt werden, so daß eine Bedienungsperson einschließlich der dazugehörenden IVebenarbeiten weitgehend mit der Wartung des Etikettenvorrates ausgelastet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den, Arbeitsaufwand für das Beschicken vQn Etikettenmagazinen mit Etiketten durch weitgehende Automatisierung derart zu vermindern, daß es der Bedienungsperson möglich ist, sich in erforderlichem Umfange den übrigen Bedienungs- und Wartungsarbeiten der Maschine zu widmen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, derart zu verfahren, daß die Etiketten in gestapelter Form in ununterbrochener Folge durch unmittelbare Druckluftbeaufschlagung in Richtung auf die Entnanmestelle vorbewegt werden. Ein weiteres Iierkmal der erfindungsgemäßen Verfshrensweise ist darin zu sehen, daß sojolil der sich bereits in Entnahmebereich befindliche Stikettenstapel als auch der nachzuführende Etikettenstapel durch unmittelbare Druckluftbeaufschlagung vorbewegt werden. Bei Erreichen einer Mindeststapellänge wird der Etikettenbehälter hinter dem Etikettenstapel unterteilt und der weitere Stapelvorschub durch eine zusätzliche Druckluftbeau'fschlagung übernommen. Während dieser Vorgang abläuft, wird der Buftdruck im nunmehr leeren unterteilten Etikettenbehälter abgebaut und ein neuer Etikettenstapel in eine einführgerechte Lage gebracht und erneut durch Druckluftbeaufschlagung an die Rückseite des bereits vorgeschobenen Etikettenstapels herangeführt und mit diesem gemeinsam vorbewegt.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der der Etikettenbehälter eine im wesentlichen luftdichte, den zu fördernden Etiketten entsprechend profilierte Rohrform aufweist, deren eine Oeffnung durch den Etikettenstapel und deren andere Offnung durch eine Schlußplatte abgedichtet sind. Ein weiteres Lennzeichnendes merkmal der Vorrichtunu besteht darin, daß der sti-'kettenbehälter aus einem Entnahmeteil mit Schieber und einem Nachfüllteil mit einer Schlußplatte besteht und diesen Behälterteilen Druckluftzu- und -abführleitungen zugeordnet sind. Die Bewegung des Schiebers und der Abschlußplatte sowie die Druckluftzu- und -abführung werden von einer Abtasteinrichtung gesteuert.
  • Der den Behälterquerschnitt verschließende Schieber zwischen Entnahme- und Nachfüllteil ist in seiner Form im wesentlichen dem behälter angepaßt, d.h. daß der Schieber möglichst nur eine Behälterwand durchdringt und an die übrigen Behälterwände luftdicht angedrückt wird. In weiterer Ausgesta tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß der Nachfüllteil des Etikettenbehälters im wesentlichen aus einem ebenfalls rohrförmig ausgebildeten-und an den otirnseiten offenen, in eine einführgerechte Lage bringbarcn Transportbehälter besteht. Ferner ist der den Etikettenstapel tragende Transportbehälter in einer den Xachfüllteil des -Etikettenbehälters bildenden Stellung durch die Schlußplatte luftdicht abschließend beiden die Behälteröffnung des Lntnahmeteils andrückbar, wobei die zur Stapelvorbewegung benötigte Druckluft durch eine in die Schlußplatte mündende Luftleitung hinter dem L'tikettenstapel in den Etikettenbehälter gelangt.
  • Die die Stapellänge abtastende und den Etikettennachfüllvorgang einleitende AbtasteinrichturE wird aus einem fotoelektrischen Umwandler gebildet, der im Entnahmeteil des Etikettenbehälters im Bereich des Schiebers angeordnet ist.
  • In diesem Bereich, d.h. zwischen der Abtasteinrichtung und dem Schieber, mündet auch die Zuleitung für die weitere Druclduftbaufschlagung des Entnahmestapels während der Unterteilung des Etikettenbehälters. Da sich beim Heranführen des neuen Etikettenstapels an die Rückseite des bereits vorgeschobenen Etikettenstapels zwischen beiden Stapeln ein Luftpolster bildet, wird weiterhin vorg-eschlagen, seitlich im Entnahmeteil des Etikettenbehälters eine Abluftöffnung anzuordnen, durch welche dieses Luftpolster über einen längeren Hubweg entweichen kann. Um an dem Auslauf des Etikettenbehälters, der Etikettenentnahmestelle, einen größeren Luftverlust zu vermeiden, umschließt die Mantelinnenfläche des Etikettenbehälters den Etiketten stapel an seinen Seitenflächen nahezu luftdicht.
  • Nach dieser Verfahrensweise werden also Etiketten automatisch aus einer Bereitschaftslage in den Etikettenbehälter transportiert und pneumatisch zur Entnahmestelle vorbewegt, ohne dabei mechanische Mittel einzuschalten( das bedeutet, daß die Vorrichtung für den Etikettenvorschub verschleißarm und wartungsfrei arbeitet und somit das-Bedienungspersonal für.übrige Bedienungs- und l.llartungsarbeiten freigibt. jlinzu kommt noch, daß die Etiketten von der Herstellung bis zum Beleimen keine zusätzliche behandlung erfahren, wie etwa Bündeln, Auspacken, inlen oder d gleichen mehr.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des pneumatischen Etikettennachfüllvorganges, Fig. 2 die Schieberanordnung für beispielsweise tlalsetiketten und Fig. 3 - 8 die einzelnen Phasen beim pneumatischen Nachfüllen des Etikettenbehälters - in schematischer Darstellung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist Besbandteil einer nicht dargestellten Etikettiermaschine, und zwar werden durch diese automatische Etikettennachfüllstation Etiketten 1, 55 bzw. Etikettenstapel 2 und 3 in ununterbrochener Folge zur Entnahmestele 4 transportiert. Dabei werden die Etikettenstapel 2 und 3 jeweils durch Druckluftbeaufschlagung vorbewegt. Am Auslauf 5 des im wsentlichen luftdichten Etikettenbehälters 6 sind an sich bekannte Etikettenhalter 7 mit sich zur Entnahmestelle 4 verjüngenden Etikettenhaken 8 angebracht, die eine ordnungsgemäße Vereinzelung der Etiketten 1 sicherstellen. Der Etikettenbehälter 6 setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich aus Entnahme teil 9 und Nachfüllteil lo (Fig. 3). Die Trennstelle zwischen beiden Behälterteilen 9 und lo wird durch den mit dem Druckluftzylinder 11 über die Kolbenstange 12 verbundenen Schieber 13 gebildet. 'lTie die Fig. 1 und 3 - 8 zeigen, besteht der Nachfüllteil lo im wesentlichen -jeweils aus einem der Behälterform entsprechenden und den Etikettenstapel 3 in eine einführgerechte Lage 17 bringenden Transportbehälter 14. Den luftdichten Behälterabschluß bildet die Schlußplatte 15, die in Richtung der Stapelvorbewegung beweglich angeordnet ist.
  • Die .'Jirkungsweise des automatischen Etikettennachfüllvorgan ges ist folgende: Die Etiketten 1, 53 werden vom' Etikettenhersteller in len rohrförmigen Transportbehältern 14 und 14' in gestapelter Form angeliefert, so daß das Maschinenpersonal die Transportbehälter 14 mit den Etikettenstapeln 3, mengenmäßig einem Tagesvorrat entsprechend, ohne jede weitere Vorbereitung in die. verfahrensuerechte Bereitschaftsstellung 16 legen kann. Aus dieser Stellung können dann im Takt des K:ach füllvorganges die Transportbehälter 14 mit jeweils einem Etikettenstapel 3 entnommen werden, um sie in eine einführgerechte Lage 17 zu bringen und weiter in den Etikettenbehälter 6 eingeschoben zu werden. Die entleerten Transportbehälter 14 " werden in Fortsetzung des Zuführförderers 18 abgeführt und einer nicht dargestellten Behälterwechselstation zugeführt. Selbstverständlich ko'nnen die leeren Transportbehälter 14" auch manuell an beliebiger Stelle im Bereich des Abtransportes 19 gegen gefüllte Transportbehälter 14' ausgetauscht werden.
  • 'wVie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, wird der Etikettennachfüllvorgang durch eine fotoelektrische Abtasteinrichtung 20, 21 bestehend aus einer Lichtquelle 2o und einem fotoelektrischen Umwandler 21 eingeleitet. Sobald die Rückseite 22 des Etikettenstapels 2, im folgenden Entnahmestapel 2 genannt, die Meßlinie der Abtasteinrichtung 20, 21 durchläuft} trifft der von der Lichtquelle 20 abgegebene Lichtstrahl 23 auf den fotoelektrischen Umwandler 21, der diesen in einen Steuer-' impuls umwandelt. Durch diesen Steuerimpuls wird über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung der Zylinder 11 betätigt} wodurch der Schieber 13 den Etikettenbehälter 6 hinter dem Entnahmestape 2 in Entnahme teil 9 und Nachfüllteil lo unterteilt. Gleichzeitig mit der Schieberbewegung öffnet das Pneumatikventil 24 die Luftleitung 34 und erzeugt in dem Raum 25, gebildet aus der Stapelrückseite 22, den Behälterwänden 26 und 27 sowie dem Schieber 13 einen ausreichenden Luftdruck, um den Entnahmestapel 2 weiter vorzubewegen und;eine ordnungsgemäße Etikettenentnahme in der Entnahmeebene 4 sicherzustellen.
  • Nachdem der Schieber 13 seine wirksame Stellung erreicht hat (Fig. 3), wird das Pneumatikventil 28 geschlossen und die Schlußplatte 15 aus ihrer den Transportbehälter 14 andrückenden Stellung herausbewegt, wodurch' sich der Luf.tdruck naturgemäß abbaut und der Trarlsportbehälier 14 abführbereit wird. Der Abtransport des entleerten Abtransportbehälters 14 sowie das Zuführen des sich in der 3ereitschaftslage 16 befindlichen benachbarten, mit einem neuen Etikettenstapel 3 gefüllten Transportbehälters 14' schließt sich unmittelbar an die Hubbewegung der Schlußplatte 15 an (Fig. 4).
  • Sobald der Etikettenstapel 3, der sogenannte Nachfüllstapel 3, seine einführgerechte Lage 17 im -*achfüllteil lo des Etikettenbehälters 6 eingenommen hat (Fig. 5), legt sich die Schlußplatte 15 gegen die Bodenöffnung 29 des Transportbehälters 14' und drückt diesen mit seiner Füllöffnung 52 gegen die Behälteröffnung 30 des Etikettenbehälters 6, wobei die Dichtelemente 31 und 32 den nötigen Luftabschluß bewerkstelligen (Fig. 5 - 8). Daran anschließend wird das Pneumatikventil 28 wieder geöffnet und gibt der Druckluft den Weg in den Behälterraum 33 hinter dem Machfüllstapel 3 frei, um diesen durch Druckluftbeaufschlagung aus dem Transportbehälter 14' in-den Etikettenbehälter 6 hineinzubewegen (Fig. 6). Dabei werden die Etikettenhaken 34 und 35 durch die Vorderseite 36 des Nachfüllstapels 3 aùs ihrer wirksamen Stellung in die Aussparungen 37 und 38 der Seitenwände 39 und 4o des Transportbehälters 14'verdrängt.
  • Da der Schieber 13, 51 bei Beginn der Stapelvorbewegung des Nachfüllstapels 3 noch in seiner den Etikettentehälter 6 unterteilenden Stellung steht, wird die in dem Raum 41 zwischen dem Schieber 13, 51 und der Vorderseite 36 des Nachfüllstapels 3 befindliche Luft verdichtet, wodurch ein Luftpolster gebildet wird. Erreicht der Druck dieses Luftpolsters im Raum 41 eine bestimmte Größe, nämlich gleich dem Druck in dem benachbarten Raum 25, auf der anderen Seite des Schiebers 13, 51, so wird beispielsweise über ein nicht dargestelltes mit dem Raum 41 verbundenes Steuerventil die zusätzliche Luftzufuhr zu dem Raum 25 durch das Pneumatikventil 24 abgestellt und gleichzeitig der Schieber 13, 51 zurückgezogen. Die nunmehr nur über das Pneumatikventil 28 in den Raum 33 einströmende Druckluft bewegt beide Etiluettenstapel 2 und 3 (Fig. 7) gemeinsam das Luftpolster 42 einschließend mit Entnahmegeschwindigkeit vor, d.h. daß die Geschwindigkeit, mit der die £?tikettenstapel 2 und 3 vorbewegt werden, von der durch die vorderseitige Etikettenentnahme entstehenden Stapelverlciirzung bestimmt wird.
  • Diese Form der gleichartigen Stapelvorbewegung bleibt nur solange bestehen, bis die Rückseite 22 des Entnahme stapels 2 in den Bereich der seitlich in dem Etikettenbehälter 6 angeordneten Ablaßöffnung 45 gelangt. Durch diese Ablaßöffnung 45 entweicht die das Luftpolster 42 bildende verdichtete Luft, so daß der Nachfüllstapel 3 nun durch die beschleunigend wirkende DruckluCtbeaufschlagung durch das Pneumatikventil 28 an die Rückseite 22 des Entnahme stapels 2 herangeführt wird. Damit die sich einstellende neue Nachfüllgeschwindigkeit nicht zu plötzlich auftritt und evtl. zu groß wird, wurde eine die Nachfüllgeschwindigkeit beeinflussende verstellbare Drossel 44 am Luftaustritt 43 vorgesehen.
  • Die stapelseitige Öffnung 45 des Luftaustritts 43 ist derart in die Behälterinnenfläche 46 der Behälterwand 26 e,ingearbeitet, daß die Längsausdehnung der im wesentlichen eine lute bildenden Öffnung 45 in Richtung der Stapelvorbewegung liegt. Die Länge und Lage der Öffnung 45 ist so bemessen, daß die Rückseite 22 des Entnahmestapels 2 im Augenblick der Berüitrung mit der 7orderseite 36 des ='aclsfullstapels 3 sich noch im Bereich der Öffnung 45 befindet (Berührungslinie 47 in Fig. 8), damit die das Luftpolster.42 bildende Luft gänzlich entweichen kann und ein lückenloser Gesamtstapel 2 - 3 gebildet wird. Nun wird der Gesamtstapel 2 - 3 mit der oben beschriebenen Entnahmegeschwindigkeit vorgeschoben.
  • Erreicht die Rückseite 48 des Gesamtstapels 2 - 3 bei dessen Vorbewegung die Meßlinie der Abtasteinrichtung 20, 21, so wird der nächste Takt des Nachfüllvorgangs durch das Wirksamwerden des bis dahin durch'den Gesamtstapel 2 - 3 unterbrochenen Lichtstrahls 23 (Fig. 8) eingeleitet und läuft, wie oben dargestellt, ab (Fig. 3).
  • Um beim Stapelvorschub den Druckverlust in möglichst niedrigen-Grenzen zu halten, umschließen die Mantelinnenflächen 46 und 49 im Bereich 50 des Behälterauslaufs 5 die Seiten des Entnahmestapels 2 nahezu luftdicht, d.h. daß' das für die leichte Stapelvorbewegung erforderliche Spiel zwischen den Behälterwänden 26 und 27 und den Stapeln 2 und 3 im Bereich 50 auf ein die Formatabweichung der Etiketten 1 berücksichtigend'es Maß reduziert worden ist.
  • Der in Fig. 2 dargestellte senkrechte Schieber 51 ist ein Bei spiel für die Schieberanordnung der automatischen Stapel nachfüllung bei Formetiketten 55, wie z.B. Hals- oder Brustetiketten od.dgl.

Claims (13)

  1. 'Patentansprüche
    Verfahren zum ununterbrochenen Zuführen der Etiketten zur Entnahmestelle des Etikettenbehälters einer Etikettiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten in gestapelter Form in ununterbrochener Folge durch unmittelbare Druckluftbeaufschlagung in Richtung auf die Entnahmestelle vorbewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der sich bereits Entnahmebereich befindliche -Etikettenstapel als auch der nachzufiihrende Etikettenstapel durch unmittelbare Druckluftbeaufschlagung vorbewegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däß bei Erreichung einer Mindeststapelmenge der Etikettenbehälter hinter dem Etikettenstapel unterteilt'wird und der weitere Stapelvorschub durch eine zusätzliche-Druckluftbeaufschlagung übernommen wird, während im unterteilten -leeren.
    Etikettenbehälter der Luftdruck abgebaut und ein neuer,Etikettenstapel aus seiner Bereitschaftslage in eine.einführgerechte-Lage gebracht und erneut' durch Druckluftbeaufschlagung an die Rückseite des bereits vorgeschobenen ,Etikettenstapels herangeführt und mit diesem gemeinsam vorbewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchfahrung des Verfahrens gemäß den Anspruchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbehälter (6) eine im wesentlichen luftdichte, den zu fördernden tiketten (1, 55) entsprechend profilierte Rohrform aufweist, deren eine Öffnung (5) durch den Etikettenstapel (2) und deren andere öffnung (29) durch eine Schlußplatte (15) abgedichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbehälter -(6) aus einem Entnahmeteil (9) mit einem Schieber (13, 51) und einem Nachfüllteil (lo) mit einer Schlußplatte (15) besteht und diesen Behälterteilen (9 und lo) Druckluftzu- und -abführleitungen (43, 53, i4) zugeordnet sind und daß die Bewegung des Schiebers (13, 51) und der Schlußplatte- (15) sowie die Druckluftzu- und -abführung (43, 53, 54) von einer Abtasteinrichtung (20, 21) gesteuert werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen -4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behältevrquerschnitt verschließende Schieber (13, 51) in seiner Form im-wesentlichen dem Behälterquerschnitt angepaßt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfüllteil (lo) des Etikettenbehälters (6) im wesentlichen aus einem ebenfalls rohrförmig ausgebildeten und an den Stirnseiten (29, 52) offenen, in eine einfuhrgerechte Lage (17 bringbaren Transportbehälter (14) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Etikettenstapel (3) tragende Transportbehälter (14, 14') in seiner den Nachfüllteil (lo) des Etikettenbehälters (6) bildenden Stellung (17) durch die Schlußplatte (15) luftdicht abschlißend gegen die Behälter öffnung (29) des Entnahmeteils (9) andrückbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stapelvorbewegung benötigte Druckluft durch eine in die Schlußplatte (15) mündende Luftleitung (53) hinter dem Etikettenstapel (3) in den Etikettenbehälter (6) gelangt.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stapellänge abtastende und den Etikettennachfüllvorgang einleitende Abtasteinrichtung (20-, 21) aus einer Lichtquelle (20) und einem fotoelektrischen Umwandler (21) gebildet wird, der im Entnahmeteil (9) des Etikettenbehälters (6) im Bereich des Schiebers (13, 51) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5, durch gekennzeichnet, däß, die Zuleitung (54) für die weitere Druckluftbeaufschlagung des Entnahmestapels (2) während der Unterteilung des Etikettenbehälters (6) in den Entnahmeteil (9) im Bereich zwischen Schieber (13, 51) und Abtasteinrichtung (20, 21) einmündet,
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine seitlich im Entnahme teil (9) des Etikettenbehälters (6) angeordnete Abluftöffnung (45), durch welche das sich bildende Luftpolster (42) zwischen zwei sich nähernden Etikettenstapeln (2 und 3) über einen längeren hubweg entweichen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelinnenflächen des Etikettenbehälters (6) an seinem Auslauf (5) den Etikettenstapel (2) an seinen Seitenflächen nahezu luftdicht umschließen0
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