DE19943800A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papierprodukten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papierprodukten

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DE19943800A1
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Hagen Gaemmerler
Ronald Meisel
Ralf-Peter Schubart
Ralf Elvert
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln mehrerer Lagen von Papierprodukten, insbesondere auf Paletten, mit zumindest einem Abroller, der zwischen einer Beladestellung und einer Ablagestellung bewegbar ist sowie ein oberes Endlosband und ein unteres Endlosband aufweist, wobei die Endlosbänder etwa horizontal verlaufen und sich etwa über die volle Breite der zu stapelnden Lagen erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Stapeln mehrerer Lagen von Papierprodukten, insbesondere auf Paletten.
Papierprodukte, wie beispielsweise Zeitschriften, Zeitungen, Prospekte oder auch z. B. als Schreib- oder Kopierpapier dienende Einzelbögen, wer­ den für den Transport häufig zu großen Paketen oder Gebinden zusam­ mengefaßt, wobei aus den Papierprodukten zunächst Einzelstapel gebildet werden. Um eine Vielzahl derartiger Einzelstapel transportieren zu kön­ nen, werden die Einzelstapel meist auf genormte Paletten in einer Palet­ tiervorrichtung gestapelt. Um eine wirtschaftliche Stapelung zu erreichen, werden dabei meist Einzelstapel jeweils zu einer Schicht oder Lage zu­ sammengefaßt, deren Grundfläche näherungsweise der Palettenfläche entspricht. Die Einzelstapel jeder Lage können dabei unterschiedliche . Grundflächen aufweisen, wobei die Höhe der jeweils eine Lage bildenden Einzelstapel zumindest näherungsweise gleich ist, um mehrere Lagen von Papierprodukten übereinanderstapeln zu können.
Es sind Palettiereinrichtungen bekannt, bei denen die angelieferten, je­ weils zu Einzelstapeln zusammengefaßten Papierprodukte - gegebenenfalls nach Durchlaufen einer Ausrichtstation - zu einzelnen Reihen zusammen­ gefaßt werden, wobei die fertigen Reihen von Einzelpaketen anschließend auf eine bereitgestellte Palette bzw. auf einen angefangenen Stapel ge­ schoben werden. Sobald mehrere Reihen von Einzelpaketen nacheinander auf die Palette geschoben worden sind und die jeweilige Lage komplett ist, wird mittels eines separaten Auflegers ein aus Papier oder Pappe beste­ hender Zwischenbogen auf die gerade vervollständigte Lage aufgelegt, be­ vor die erste Reihe von Einzelstapeln der nächsten Lage herangebracht wird. Der Aufleger liegt dabei auf der der Station zum Zusammenstellen der Einzelreihen gegenüberliegenden Seite der Palette, so daß viel Platz benötigt wird.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), ein Verfah­ ren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestatten, in möglichst einfacher, schneller und insbesondere platzspa­ render Weise mehrere Lagen von Papierprodukten zu stapeln.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt zum einen durch die Merkmale des un­ abhängigen Verfahrensanspruchs und insbesondere dadurch, daß zumin­ dest ein Abroller vorgesehen ist, der zwischen einer Beladestellung und einer Ablagestellung bewegbar ist sowie ein oberes Endlosband und ein unteres Endlosband aufweist, wobei die Endlosbänder etwa horizontal verlaufen und sich etwa über die volle Breite der zu stapelnden Lagen er­ strecken, und wobei jeweils zum Bilden zumindest einer Lage die betref­ fenden Papierprodukte angeliefert und als vollständige Lage auf dem obe­ ren Endlosband des Abrollers angeordnet werden, der die vollständige La­ ge tragende Abroller in die Ablagestellung bewegt wird, und die Lage durch eine im wesentlichen horizontal erfolgende Zurückziehbewegung des Ab­ rollers aus der Ablagestellung und gleichzeitiges Antreiben der Endlos­ bänder abgelegt wird.
Erfindungsgemäß kann auf dem Abroller zunächst eine komplette Lage, die im folgenden auch als Stapellage bezeichnet wird, angeordnet und an­ schließend die komplette Lage beispielsweise auf einer Palette abgelegt werden. Der zu bildende Stapel wird hierbei also durch Aufeinandersta­ peln vollständiger Lagen aufgebaut. Die Papierprodukte bzw. Einzelstapel von Papierprodukten können unter optimaler Ausnutzung der zur Verfü­ gung stehenden Stapelfläche zu einer Stapellage zusammengestellt wer­ den, bevor sie z. B. auf der Palette bzw. auf dem bereits teilweise gebildeten Stapel abgelegt werden. In vorteilhafter Weise kann zum Bilden der Sta­ pellage auf dem Abroller das obere Endlosband als Förderband benutzt werden, um die zuerst angelieferten Papierprodukte bzw. Einzelstapel von Papierprodukten in Richtung des vorderen Endes des Abrollers zu beför­ dern. Beim Zurückziehen des Abrollers aus der Ablagestellung dient dann das obere Endlosband zusammen mit dem unteren Endlosband dazu, die zuvor zusammengestellte Stapellage sicher und exakt an der gewünschten Position abzulegen bzw. abzurollen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zu­ mindest während der Zurückziehbewegung des Abrollers eine zuvor abge­ legte Lage von Papierprodukten mittels des unteren Endlosbandes zumin­ dest bereichsweise niedergedrückt. Hierdurch kann zum einen eine ebene Auflagefläche für die abzulegende Lage und zum anderen eine besonders kompakte Stapelung von Papierprodukten erzielt werden.
Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung die An­ ordnung der vollständigen Stapellage auf dem oberen Endlosband in einer Beladestellung des Abrollers erfolgt, aus welcher der Abroller durch eine im wesentlichen horizontale Bewegung und eine anschließend im wesent­ lichen vertikale Absenkbewegung in die Ablagestellung überführt wird, dann wird durch die Bewegung des Abrollers in die Ablagestellung die je­ weils zuvor abgelegte Lage von Papierprodukten nicht beeinträchtigt, da die Horizontalbewegung des Abrollers in einem vertikalen Abstand zu der zuvor abgelegten Lage erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zumindest die Zurückziehbewegung des Abrollers in die Antriebsbewegung der End­ losbänder umgesetzt. Hierzu kann der Antrieb des Abrollers mit dem An­ trieb der Endlosbänder derart gekoppelt werden, daß der Abroller und die Endlosbänder synchron angetrieben werden. Hierdurch kann die ohnehin erforderliche Zurückziehbewegung des Abrollers ausgenutzt werden, um für den Antrieb der Endlosbänder und somit für ein sauberes Abrollen bzw. Ablegen der Lage von Papierprodukten zu sorgen. Wenn zum Bilden der Stapellage auf dem Abroller das obere Endlosband als Förderband be­ nutzt und die Stapellage bei stillstehendem Abroller gebildet wird, dann werden hierzu zumindest das obere Endlosband und der Abroller hin­ sichtlich des Antriebs entkoppelt. Diese Entkoppelung bleibt während der horizontalen Bewegung des Abrollers in die Ablagestellung bestehen und. wird vor Beginn der Zurückziehbewegung des Abrollers aufgehoben, um die Zurückziehbewegung des Abrollers in die Antriebsbewegung der End­ losbänder umzusetzen. Somit ermöglicht diese Entkoppelung die Bildung der Stapellage auf dem oberen Endlosband bei stillstehendem Abroller so­ wie die anschließende horizontale Bewegung des Abrollers in die Ablage­ stellung bei - bezüglich des Abrollers - stillstehendem oberen Endlosband.
In einer bevorzugten Variante werden die Endlosbänder durch einen ins­ besondere gemeinsamen Riemenantrieb, insbesondere einen Zahnriemen­ antrieb, angetrieben. Auf diese Weise kann ein sicherer und mechanisch störungsunanfälliger Antrieb der Endlosbänder realisiert werden. Durch einen Zahnriemenantrieb bzw. allgemein durch einen formschlüssigen Antrieb wird ein schlupffreier Antrieb realisiert, der gewährleistet, daß die Endlosbänder synchron mit dem Abroller angetrieben werden.
Bevorzugt ist es, wenn der Abroller zumindest während der Zurückzieh­ bewegung relativ zu dem Zahnriemen bewegt wird, der mit die Endlosbän­ der antreibenden Antriebsrollen zusammenwirkt. Hierbei kann der Zahn­ riemen derart geführt sein, daß bei der Zurückziehbewegung des Abrollers die Antriebsrollen der Endlosbänder auf dem Zahnriemen entlangrollen und auf diese Weise in Drehung versetzt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante wird jeweils zumindest ein unter die gerade abzulegende Lage zu bringender Zwischenbogen vom Ab­ roller in die Ablagestellung mitgenommen. In einer Ausführung der Erfin­ dung können die jeweiligen Zwischenbögen dabei beispielsweise bei in der Beladestellung befindlichem Abroller über das untere Endlosband ange­ saugt werden, wobei hierzu das untere Endlosband z. B. als Vakuumband ausgebildet sein kann. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise auf eine se­ parate Einrichtung zum Zuführen von Zwischenbögen verzichtet werden. Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Stapelvorrich­ tung kann somit in einer besonders platzsparenden Bauweise realisiert werden.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird zum anderen durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs und insbesondere dadurch gelöst, daß zumindest ein Abroller vorgesehen ist, der zwischen einer Beladestellung und einer Ablagestellung bewegbar ist und ein oberes Endlosband zur Aufnahme jeweils zumindest einer vollständigen Lage von Papierprodukten sowie ein unteres Endlosband aufweist, wobei zum Able­ gen der vollständigen Lage die Endlosbänder gleichzeitig mit einer im we­ sentlichen horizontalen Zurückziehbewegung des Abrollers aus der Abla­ gestellung antreibbar sind.
Eine derartige Vorrichtung, die auch als Lagenpalettierer bezeichnet wird, ermöglicht ein lagenweises Ablegen der Papierprodukte, da das obere Endlosband so bemessen ist, daß es eine komplette Lage von Papierpro­ dukten aufnehmen kann. Vorzugsweise besitzt das untere Endlosband etwa die gleichen Abmessungen wie das obere Endlosband.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt eine Antriebsanordnung, mit der zumindest die Zurückziehbewegung des Ab­ rollers in die Antriebsbewegung der Endlosbänder umsetzbar ist, wenig­ stens einen Riemenantrieb, insbesondere einen Zahnriemenantrieb, durch den die Endlosbänder gemeinsam und gegensinnig antreibbar sind. Hier­ durch wird eine besonders einfache und platzsparende Antriebsmöglich­ keit für die Endlosbänder geschaffen, die beispielsweise durch eine Bewe­ gung des sich zurückziehenden Abrollers relativ zu dem Riemen der An­ triebsanordnung realisiert werden kann.
Bevorzugt ist es, wenn die Endlosbänder über eine sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Abrollers bewegende Schlaufe des Riemens an­ treibbar sind. Die Form der Schlaufe kann durch eine entsprechende An­ ordnung von Umlenkrollen gebildet werden, über welche der Riemen ge­ führt wird. Die Schlaufe kann zwei jeweils von einer Umlenkrolle zu einer der Antriebsrollen verlaufende Abschnitte sowie einen sich zwischen die­ sen beiden Abschnitten erstreckenden und die Antriebsrollen zumindest teilweise umschlingenden Abschnitt umfassen. Bei der Zurückziehbewe­ gung des Abrollers wälzen sich die Antriebsrollen dann auf dem Riemen ab, wobei die Umschlingung der Antriebsrollen durch den betreffenden Abschnitt der Schlaufe für eine sichere Kraftübertragung zum Drehen der Antriebsrollen sorgt.
Wenn gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die beiden sich je­ weils zwischen einer Umlenkrolle und einer der Antriebsrollen erstrecken­ den Abschnitte der Schlaufe jeweils in einen etwa horizontalen Abschnitt übergehen, dessen Enden in einem konstanten Abstand voneinander fest­ gehalten sind, dann bewegen sich die Schlaufe und der sich zurückzie­ hende Abroller gemeinsam, d. h. es handelt sich gewissermaßen um eine "wandernde" Schlaufe. Die horizontalen Abschnitte des Riemens können in einem Bereich z. B. in Bodennähe vorgesehen werden, wo sie weder dem Abroller oder anderen beweglichen Teilen der Vorrichtung, noch etwaigen Bedienungspersonen im Wege sind.
Die Form der Schlaufe kann durch das Vorsehen von zusammen mit dem Abroller bewegbaren Umlenkrollen während der Zurückziehbewegung des Abrollers konstant gehalten werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn zumindest eine der die Form der Schlaufe bestimmenden Umlenkrollen in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Abrollers und unabhängig von den anderen Umlenkrollen für die Schlaufe verstellt werden kann, um so die Länge des die Schlaufe bildenden Riemenabschnitts auf einfache Weise variieren zu können. Dies ist im Hinblick auf eine Höhenverstellung des Abrollers von Vorteil.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung ist das obere Endlosband derart geführt, daß das obere Trum zumindest im Bereich des antriebsfernen vorderen Endes des oberen Endlosbandes schräg auf die vordere Umlenkrolle zuläuft. Die auf dem oberen Endlosband liegenden Papierprodukte werden durch einen derartigen abgeschrägten Auslauf sanft auf der Palette bzw. der zuvor abgelegten Stapellage abgesetzt. Ins­ besondere wird ein abruptes Abkippen der Papierprodukte bzw. der Ein­ zelstapel von Papierprodukten beim Zurückziehen des Abrollers verhin­ dert, da sich die gesamte Unterseite der Papierprodukte bzw. Einzelstapel zu jedem Zeitpunkt aufliegt, und zwar zum Teil bereits auf der Palette bzw. auf der zuvor abgelegten Stapellage und zum Teil noch auf dem obe­ ren Trum des oberen Endlosbandes.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung ist im Bereich des unteren Endlosbandes eine Ansauganordnung für jeweils unter die gerade abzulegende Stapellage zu bringende Zwischenbögen vorgesehen. Die Bewegung des Abrollers in die Ablagestellung wird hierbei in vorteil­ hafter Weise zum Zuführen von Zwischenbögen ausgenutzt, wodurch eine separate, den Platzbedarf in nachteiliger Weise vergrößernde Auflegevor­ richtung für Zwischenbögen entbehrlich wird.
Die Mitnahme der Zwischenbögen zum Stapelplatz kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß ein mit Ansaugöffnungen versehenes unte­ res Endlosband verwendet und der Abroller derart ausgebildet wird, daß zwischen oberem Trum und unterem Trum des unteren Endlosbandes ein Unterdruck anlegbar ist.
Ein Zwischenbogenmagazin, in welchem eine Vielzahl von Zwischenbögen bevorratet werden können, kann unterhalb des unteren Endlosbandes an­ geordnet und gemeinsam mit dem Abroller höhenverstellbar sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann gemäß einer weiteren bevorzug­ ten Ausführungsform mit in Bewegungsrichtung des Abrollers vor und/oder hinter dem zu bildenden Stapel angeordneten Organen, z. B. Schiebeorganen versehen sein, die etwa vertikal verlaufende Anschlagflä­ chen aufweisen. Mit derartigen Organen kann zumindest während der Zu­ rückziehbewegung des Abrollers die horizontale Position wenigstens der gerade abzulegenden Lage, bevorzugt auch zumindest einer der zuvor ab­ gelegten Lagen, gesichert werden.
Die Organe können vor oder etwa gleichzeitig mit dem Beginn der Zurück­ bewegung des Abrollers z. B. in etwa horizontaler Richtung relativ zum Ab­ roller in die jeweilige Sicherungsposition bewegt werden, um ein Herabfal­ len von Papierprodukten bzw. Einzelstapeln von Papierprodukten beim Zurückziehen des Abrollers zu verhindern.
Die Organe können auch unabhängig von einer Bewegung des Abrollers dazu verwendet werden, bereits aufgestapelte Produkte bzw. Einzelstapel auszurichten.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sowohl des Verfahrens als auch der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung den prinzipiellen Aufbau einer Stapelvorrichtung gemäß einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 2a und 2b jeweils eine schematische Seitenansicht einer teilweise dargestellten Stapelvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 die Antriebsanordnung der Vorrichtung von Fig. 2a und 2b in einer vergrößerten Darstellung, und
Fig. 4a-4g jeweils in schematischer Darstellung verschiedene Phasen beim Ablegen einer Lage von Papierprodukten gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Lagenpalettierer, der zum Stapeln mehrerer Lagen 10 von Papierprodukten 11 dient. Die Pa­ pierprodukte 11, beispielsweise Zeitungen oder Prospekte, liegen in Form von Einzelstapeln 13 vor, die jeweils zu einer Stapellage 10 zusammenge­ faßt auf einer Palette 12 aufgestapelt werden. Die Einrichtungen zum An­ liefern leerer Paletten und zum Abtransportieren beladener Paletten sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1 nicht dargestellt.
Der Lagenpalettierer umfaßt einen mit Rollen 51 versehenen Abroller, der auf Schienen 52 verfahrbar ist. Die Höhenverstellung des Abrollers erfolgt durch Hubeinrichtungen 56, die beispielsweise als pneumatische oder hy­ draulische Kolben-/Zylinder-Anordnungen ausgebildet und jeweils paar­ weise zwischen einem unteren Träger 55, an welchem die Rollen 51 ange­ bracht sind, und einem oberen Träger 53 angeordnet sind. Prinzipiell könnte anstelle eines höhenverstellbaren Abrollers auch ein absenkbarer Palettierplatz vorgesehen sein.
Des weiteren umfaßt der Abroller ein oberes Endlosband 14 mit einer An­ triebsrolle 24 sowie ein unteres Endlosband 16, von dem in Fig. 1 im we­ sentlichen eine Antriebsrolle 26 zu erkennen ist. Am vorderen Ende der Endlosbänder 14, 16 vorgesehene Umlenkrollen sind in Fig. 1 nicht darge­ stellt. Für jedes Endlosband 14, 16 ist des weiteren nahe der jeweiligen Antriebsrolle 24, 26 eine Umlenkrolle 44, 46 angeordnet, die dazu dient, einen parallelen Verlauf der Endlosbänder 14, 16 zu gewährleisten.
Mit den seitlichen Trägern 53 ist ein sich horizontal erstreckender Träger 57 verbunden, an dem die in Fig. 1 nicht dargestellten vorderen Umlenk­ rollen der Endlosbänder 14, 16 geführt sind und durch den die auf dem oberen Endlosband 14 aufliegenden Papierprodukte 11 abgestützt sind.
Wie noch deutlicher aus den nachstehend beschriebenen Figuren hervor­ geht, verlaufen die Endlosbänder 14, 16 horizontal, wobei alle vier Trume parallel zueinander verlaufen. Das untere Trum des oberen Endlosbandes 14 und das obere Trum des unteren Endlosbandes 16 liegen innerhalb der beiden andere Trume. Während die hinteren, mit den Antriebsrollen 24, 26 und Umlenkrollen 44, 46 versehenen Enden der Endlosbänder 14, 16 in Verfahrrichtung des Abrollers beabstandet sind, liegen die die vorderen Enden der Endlosbänder 14, 16 bildenden Umlenkrollen etwa vertikal übereinander. Bezogen auf die Verfahrrichtung des Abrollers ist das obere Endlosband 14 also länger als das untere Endlosband 16. Die Ausdeh­ nung der Endlosbänder 14, 16 quer zur Verfahrrichtung des Abrollers entspricht zumindest im wesentlichen der Breite oder Länge, bevorzugt der größeren dieser beiden Abmessungen wie in Fig. 1, von genormten Paletten, beispielsweise von Euro-Paletten.
Eine Antriebsanordnung für die Endlosbänder 14, 16 umfaßt einen Zahn­ riemen 18, der an seinen Enden durch ortsfeste Halteeinrichtungen 15 festgehalten ist und der durch Umlenkrollen 17 und die Antriebsrollen 24, 26 derart geführt ist, daß eine Schlaufe 19 gebildet ist. Der Zahnriemen 18 kann entweder mit Zähnen versehen sein, die in entsprechende Aus­ sparungen der Antriebsrollen 24, 26 eingreifen, oder es können die An­ triebsrollen 24, 26 als Zahnräder ausgebildet sein, die in Zwischenräume des in diesem Fall kettenartig ausgebildeten Zahnriemens 18 eingreifen.
Der Zahnriemen 18 umfaßt zwei in Bodennähe nahe der betreffenden Schiene 52 verlaufende horizontale Abschnitte 18a, 18b, die sich jeweils von der Halteeinrichtung 15 bis zu einer Umlenkrolle 17 erstrecken. Bezo­ gen auf den konstanten Abstand der Halteeinrichtungen 15 liegen die bei­ den in Bodennähe angeordneten Umlenkrollen 17 nahe beieinander. Mit­ tels einer weiteren Umlenkrolle 17, die in einem vergleichsweise geringen Abstand zum Boden angeordnet ist, wird dafür gesorgt, daß sich der Zahnriemen 18 senkrecht nach oben bis zu einer weiteren Umlenkrolle 17 erstreckt, von wo aus der Zahnriemen 18 unter der Antriebsrolle 26 des unteren Endlosbandes 16 hindurch und anschließend über die Antriebs­ rolle 24 des oberen Endlosbandes 14 hinweg wiederum senkrecht nach unten zu der anderen in Bodennähe angeordneten Umlenkrolle 17 ver­ läuft.
Die Schlaufe 19 des Zahnriemens 18 weist somit einen senkrecht verlau­ fenden Abschnitt 19a, der sich zwischen der bodennahen Umlenkrolle 17 und der Antriebsrolle 24 erstreckt, sowie einen weiteren Abschnitt 19b auf, der senkrecht zwischen den zwei Umlenkrollen 17 verläuft und sich bis zur Antriebsrolle 26 erstreckt, wobei zwischen diesen beiden Abschnit­ ten 19a, 19b der Schlaufe 19 ein Abschnitt 19c vorgesehen ist, der die beiden Antriebsrollen 24, 26 teilweise umschlingt. In der Ausführungs­ form von Fig. 1 ist der Umschlingungswinkel bei der Antriebsrolle 24 des oberen Endlosbandes 14 größer als bei der Antriebsrolle 26 des unteren Endlosbandes 16.
Dadurch, daß die Antriebsrolle 24 des oberen Endlosbandes 14 innerhalb und die Antriebsrolle 26 des unteren Endlosbandes 16 außerhalb der Schlaufe 19 des Zahnriemens 18 liegt, werden bei einer Relativbewegung zwischen dem Abroller und dem Zahnriemen 18 die Endlosbänder 14, 16 gegensinnig angetrieben. Die Umlenkrollen 17 sind zusammen mit dem Abroller bezüglich der ortsfesten Halteeinrichtungen 15 bewegbar, so daß bei einer Bewegung des Abrollers in einer der beiden durch den Doppel­ pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtungen die Schlaufe 19 des Zahnriemens 18 mitbewegt wird. Dieses "Wandern" der Schlaufe 19 sorgt für eine Rela­ tivbewegung zwischen Zahnriemen 18 und Antriebsrollen 24, 26 und so­ mit für eine die Endlosbänder 14, 18 antreibende Drehbewegung der An­ triebsrollen 24, 26.
Die in Fig. 1 zwischen den beiden Rollen 51 angeordnete Umlenkrolle 17 ist zumindest in horizontaler Richtung relativ zu den anderen Umlenkrol­ len 17 bewegbar und bevorzugt in Richtung der näher an der Palette 12 gelegenen Halteeinrichtung 15 vorgespannt. Mit dem sich zwischen den beiden Umlenkrollen 17 etwa horizontal erstreckenden Abschnitt 19d der Schlaufe 19 wird dadurch gewissermaßen ein Riemenvorrat veränderbarer Länge geschaffen, der es ermöglicht, die Höhe des Abrollers zu variieren.
Unterhalb des unteren Endlosbandes 16 ist ein Magazin 22 für Zwischen­ bögen 20 angeordnet. Die beispielsweise aus Papier, Pappe oder Karton bestehenden Zwischenbögen 20 können bei einer Bewegung des Abrollers in Richtung des Palettierplatzes durch das untere Endlosband 16 mitge­ nommen werden. Hierzu ist eine nicht dargestellte Ansauganordnung vor­ gesehen, mit der am unteren Trum des unteren Endlosbandes 16 ein Un­ terdruck angelegt werden kann, so daß der jeweils obenauf liegende Zwi­ schenbogen 20 aus dem Magazin 22 angesaugt werden kann. Hierzu kann das untere Endlosband 16 als Vakuumband ausgebildet sein.
Das Zwischenbogenmagazin 22 ist mittels der sich am Boden abstützen­ den Hubeinrichtungen 54 höhenverstellbar, wobei die Höhenverstellung bevorzugt gemeinsam und insbesondere synchron mit der Höhenverstel­ lung des Abrollers vorgenommen werden kann. Die Hubeinrichtungen 54 können ebenfalls z. B. als pneumatische oder hydraulische Kolben-/Zylinder-Anordnungen ausgebildet sein.
Des weiteren umfaßt die Stapeleinrichtung Schiebeorgane 30, die mittels Schubeinrichtungen 58 in horizontaler Richtung bewegt werden können. Bei den Schubeinrichtungen 58 kann es sich beispielsweise um pneuma­ tische oder hydraulische Kolben-/Zylinder-Anordnungen handeln. Die Schiebeorgane 30 weisen vertikale Anschlagflächen 32 auf und dienen da­ zu, beim nachstehend näher beschriebenen Ablegen von Papierprodukten die horizontale Position der die jeweilige Stapellage 10 bildenden Papier­ produkte 11 bzw. Einzelstapel 13 zu sichern. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 1 die Schiebeorgane 30 ohne entsprechende Halterungen dar­ gestellt. Zum Sichern der Papierprodukte 11 bzw. Einzelstapel 13 können auch andere Organe zum Einsatz kommen, die nicht wie die Schiebeorga­ ne 30 horizontal verfahrbar sind, sondern z. B. durch Verschwenken in die jeweilige Sicherungsposition gebracht werden können.
In Fig. 1 ist der Abroller des Lagenpalettierers in einer Ablagestellung ge­ zeigt, in der sich die abzulegende Lage 10 von Papierprodukten 11 bereits in der gewünschten horizontalen Position befindet. Durch Zurückziehen des Abrollers können die Endlosbänder 14, 16 aus den Stapellagen 10 herausgezogen werden, ohne den Aufbau bzw. die Ordnung der Papier­ produkte 11 zu stören. Dies wird dadurch erzielt, daß gleichzeitig mit dem Zurückziehen des Abrollers die Endlosbänder 14, 16 mittels des Zahnrie­ mens 18 angetrieben werden. Hierdurch wird gewissermaßen die Zurück­ ziehbewegung des Abrollers kompensiert, so daß die mit den Endlosbän­ dern 14, 16 in Eingriff befindlichen Papierprodukte 11 nicht aus dem Sta­ pel herausgezogen oder -gerissen werden. Auf diese Weise können die in Form der Einzelstapel 13 vorliegenden Papierprodukte 11 abgerollt und somit sauber und gezielt auf dem sich im Aufbau befindlichen Stapel ab­ gelegt werden.
Um eine möglichst ebene Auflagefläche für die abzulegenden Einzelstapel 13 zu erzielen, wird vor Beginn der Zurückziehbewegung der Abroller so weit abgesenkt, daß mit dem unteren Endlosband 16 die zuvor abgelegten Papierprodukte 11 zusammengedrückt werden und somit der bereits ge­ bildete Teilstapel niedergedrückt wird. Durch das Niederdrücken oder Niederhalten des bereits gebildeten Teilstapels wird außerdem eine Kom­ primierung der Papierprodukte 11 bewirkt, wodurch insgesamt eine kom­ pakte Stapelung erhalten wird. Beim Zurückziehen des Abrollers wird das untere Endlosband 16 dann auf dem niedergehaltenen Teilstapel abge­ rollt.
Die Antriebsanordnung für die Endlosbänder 14, 16 ist derart ausgebildet, daß beim Zurückziehen des Abrollers mit einer Geschwindigkeit v sich das obere Trum des oberen Endlosbandes 14 entgegen der Rückziehrichtung und ebenfalls mit einer Geschwindigkeit v bewegt. Bezogen auf die statio­ näre Palette 12 bzw. die Papierprodukte 11 auf der Palette 12 bewegt sich das obere Trum des oberen Endlosbandes 14 also nicht. Das untere, ent­ gegen dem oberen Trum und somit in Rückziehrichtung laufende untere Trum des oberen Endlosbandes 14 dagegen bewegt sich bezogen auf die . Palette 12 bzw. die Papierprodukte 11 mit der doppelten Geschwindigkeit 2 × v, da die Bewegung des unteren Trums relativ zum Abroller und die Zurückziehbewegung des Abrollers gleichgerichtet sind und sich betrags­ mäßig addieren. Entsprechendes gilt für das untere Endlosband 16, wobei allerdings aufgrund des gegensinnigen Antriebs der beiden Endlosbänder 14, 16 bezogen auf die Palette 12 bzw. die Papierprodukte 11 sich das untere Trum des unteren Endlosbandes 16 nicht bewegt und das obere Trum des unteren Endlosbandes 16 mit einer Geschwindigkeit 2 × v in Zurückziehrichtung des Abrollers läuft. Auf diese Weise wird erreicht, daß die mit den Endlosbändern 14, 16 in Eingriff befindlichen Papierprodukte 11 nicht aus dem Stapel herausgezogen oder -gerissen werden.
Die Fig. 2a und 2b zeigen jeweils eine schematisierte Seitenansicht einer gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 bezüglich der Antriebsanord­ nung für die Endlosbänder 14, 16 modifizierten Ausführung eines Abrol­ lers. In Fig. 2a beindet sich der Abroller in der Ablagestellung vor Beginn der Zurückziehbewegung zum Ablegen der auf dem oberen Endlosband 14 aufliegenden Stapellage 10. In Fig. 2b ist der Abroller bereits teilweise zu­ rückgezogen.
In den aus Übersichtlichkeitsgründen vereinfachten Darstellungen der Fig. 2a und 2b sind ein Zwischenbogenmagazin und eine Ansauganord­ nung, wie sie z. B. in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurden, nicht darge­ stellt. Aus Fig. 2a geht jedoch hervor, daß bei in der Ablagestellung be­ findlichem, d. h. am weitesten auf die Palette 12 zu bewegtem Abroller der Raum zwischen der Antriebsanordnung am hinteren Ende der Endlos­ bänder 14, 16 und dem Stapel von Papierprodukten 11 ausreichend groß ist, um ein Magazin für Zwischenbögen anzuordnen, die groß genug sind, um die Stapellagen 10 vollständig abzudecken. Auch die zwischen aufein­ anderfolgenden Stapellagen 10 angeordneten Zwischenbögen sind in den Darstellungen von Fig. 2a und 2b jeweils weggelassen.
Die Endlosbänder 14, 16 werden jeweils im Bereich des vorderen Endes um in Fig. 2a und 2b angedeutete Umlenkrollen 64, 74 bzw. 66, 76 ge­ führt. Die beiden Umlenkrollen jedes Endlosbandes 14, 16 liegen jeweils in einer schräg zur Horizontalen verlaufenden Ebene, so daß die Endlos­ bänder 14, 16 jeweils schräg auf die am vorderen Ende angeordnete Um­ lenkrolle 74 bzw. 76 zulaufen. Auf diese Weise wird beim oberen Endlos­ band 14 ein verkippsicheres Ablegen der Einzelstapel 13 von Papierpro­ dukten 11 erzielt, wie es nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2b näher er­ läutert wird. Folglich wird durch den schrägen Verlauf für eine geringe Fallhöhe gesorgt, da das vordere Ende des oberen Trums des oberen Endlosbandes 14 der durch das untere Endlosband 16 niedergehaltenen Auflagefläche näher ist als der übrige Teil des oberen Trums. Es ist somit möglich, einen Träger 57 zwischen den Endlosbändern 14, 16 bzw. zwi­ schen deren Trumen mit einer großen Dicke oder mehrere Träger vorzuse­ hen, um eine ausreichend hohe Stabilität des Abrollers zu erzielen, ohne daß dies mit nachteilig großen Fallhöhen für die abzulegenden Papierpro­ dukte 11 verbunden wäre.
Beim unteren Endlosband 16 kann der schräge Verlauf weniger stark ausgeprägt sein als beim oberen Endlosband 14 oder auch ganz unter­ bleiben, um die Fallhöhe zu minimieren.
Das Niederdrücken oder Zusammenpressen der bereits aufgestapelten Pa­ pierprodukte 11 ist in Fig. 2a dadurch angedeutet, daß bei der oberen, unbelasteten Stapellage 10 die Papierprodukte 11 an einer Seite hochste­ hen, wie es beispielsweise bei gefalzten oder gefalteten Papierprodukten wie Zeitungen oder Zeitschriften der Fall ist. Die Papierprodukte 11 der zuvor abgelegten Lage 10 werden dagegen niedergedrückt, so daß die ab­ zulegenden Einzelstapel 13 der oberen Lage 10 auf einen bereits vorkom­ primierten Teilstapel aufgelegt werden können.
Im Unterschied zu Fig. 1 ist bei der Antriebsanordnung zum Antreiben der Antriebsrollen 24, 26 eine Umlenkrolle 17 weniger vorgesehen, wobei aber entsprechend Fig. 1 die Antriebsrolle 24 innerhalb der Schlaufe 19 liegt und sich die Antriebsrolle 26 außerhalb der Schlaufe 19 befindet. Die An­ triebsrollen 24, 26 sowie die Umlenkrollen 44, 46 sind derart angeordnet, daß die sich horizontal erstreckenden Endlosbänder 14, 16 parallel zuein­ ander verlaufen, wobei der Abstand zwischen oberem Trum 14a bzw. 16a und unterem Trum 14b bzw. 16b bei den Endlosbändern 14, 16 jeweils größer ist als der Abstand zwischen dem unteren Trum 14b des oberen Endlosbandes 14 und dem oberen Trum 16a des unteren Endlosbandes 16.
In Fig. 2a sind außerdem die Schiebeorgane 30 und deren Schubeinrich­ tungen 58 zu erkennen. Durch die Pfeile ist angedeutet, daß gleichzeitig oder kurz vor Beginn der nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2b beschrie­ benen Zurückziehbewegung des Abrollers die Schiebeorgane 30 auf die Papierprodukte 11 zu bewegt werden.
In Fig. 2b ist die Zurückziehbewegung des Abrollers durch den horizonta­ len Pfeil angedeutet. Die Schiebeorgane 30 befinden sich in ihrer Siche­ rungsposition nahe den Papierprodukten 11.
Während der Zurückziehbewegung des Abrollers bewegen sich die An­ triebsrollen 24, 26 und die Endlosbänder 14, 16 in der jeweils durch Pfeile angedeuteten Richtung. Die Einzelstapel 13 werden hierdurch vom oberen Endlosband 14 abgerollt und gezielt in definierter Weise an der ge­ wünschten Position auf dem bereits gebildeten Teilstapel abgelegt. Wie in Fig. 2b an dem mittleren Einzelstapel 13 der abzulegenden Stapellage 10 zu erkennen ist, sorgt das am vorderen Ende schräg nach unten laufende obere Endlosband 14 dafür, daß die Einzelstapel 13 - ohne die Gefahr ei­ nes abrupten Abkippens - auf die Oberseite der zuvor abgelegten Lage 10 zugesteuert werden.
Es kann ein Niederhalter 80 vorgesehen sein, der schematisch in Fig. 2b angedeutet ist. Der Niederhalter 80, der - wie durch die Pfeile angedeu­ tet - in vertikaler Richtung verfahrbar ist, dient dazu, während der Zu­ rückziehbewegung des Abrollers die jeweils abzulegende Stapellage 10 auf das obere Endlosband 14 zu drücken. Hierdurch wird verhindert, daß nur noch teilweise auf dem oberen Endlosband 14 aufliegende Einzelstapel 13 - wie z. B. der mittlere Einzelstapel 13 in Fig. 2b - auseinanderfallen, in­ dem die oberen Papierprodukte 11 herunterrutschen. Der so am Umkip­ pen gehinderte Einzelstapel 13 wird durch den Niederhalter 80 folglich solange zusammengehalten, bis der Abroller vollständig unter dem Einzel­ stapel 13 weggezogen worden ist und der Einzelstapel 13 daraufhin als Ganzes auf die zuvor abgelegte Stapellage 10 fällt. Der Niederhalter 80 kann beispielsweise gitterartig, wie in Fig. 2b angedeutet, oder plattenför­ mig ausgebildet sein. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 2b der Niederhalter 80 in einer von der abzulegenden Stapellage 10 abgehobenen Position dargestellt. Grundsätzlich ist erfindungsgemäß ein sauberes und definiertes Ablegen der Stapellagen 10 auch ohne einen Niederhalter mög­ lich.
Aus der gegenüber Fig. 2a und 2b vergrößerten Darstellung der Fig. 3 ist insbesondere der Verlauf der Schlaufe 19 des Zahnriemens 18 zu erken­ nen. Der Umschlingungswinkel durch den Zahnriemen 18 ist bei der in­ nerhalb der Schlaufe 19 liegenden Antriebsrolle 24 größer als bei der sich außerhalb der Schlaufe 19 befindenden Antriebsrolle 26. In Richtung des in Fig. 3 nicht dargestellten Palettierplatzes nimmt der Abstand der Mittel­ achsen der Antriebsrollen 24, 26 und der Umlenkrollen 44, 46 vom Boden von Rolle zu Rolle ab. Bei der durch den horizontalen Pfeil angedeuteten Zurückziehbewegung des Abrollers findet eine Bewegung der Antriebsrol­ len 24, 26, der Umlenkrollen 44, 46, der Umlenkrollen 17 sowie der Schlaufe 19 relativ zu den - nicht dargestellten - festgehaltenen Enden des Zahnriemens 18 statt, so daß die Antriebsrollen 24, 26 und die Endlos­ bänder 14, 16 in der jeweils durch die Pfeile angedeuteten Richtung be­ wegt werden.
In den Fig. 4a bis 4g ist ein schematisierter Abroller einer Stapelvorrich­ tung gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem die Antriebsrollen 24, 26 und Umlenkrollen 44, 46 für die Endlosbänder 14, 16 den gleichen Durchmesser besitzen. Der Abroller ist entsprechend der Darstellungen in den Fig. 2a, 2b und 3 als Teil einer vollständigen Stapelvorrichtung zu verstehen, wie sie z. B. anhand von Fig. 1 beschrieben wurde. Die Fig. 4a bis 4g dienen der Erläuterung des prinzipiellen Ablaufs eines erfindungs­ gemäßen Stapelverfahrens.
In den Fig. 4a bis 4c befindet sich der Abroller in einer Beladestellung. In dieser Stellung erfolgt die Anordnung einer vollständigen Lage 10 auf dem oberen Endlosband 14. Durch Antreiben des oberen Endlosbandes 14 können angelieferte Einzelstapel 13 auf dem dabei als Förderband dienen­ den oberen Endlosband 14 bis zum vorderen Ende des Abrollers trans­ portiert werden, wie es in Fig. 4a bis 4c jeweils durch die horizontalen Pfeile angedeutet ist. Die Anordnung der Einzelstapel 13 kann dabei bei­ spielsweise reihenweise erfolgen, wobei die relative Orientierung der Ein­ zelstapel beliebig sein kann, wie z. B. auch aus Fig. 1 hervorgeht, wodurch die zur Verfügung stehende Stapelfläche optimal ausgenutzt werden kann.
Da in diesem Ausführungsbeispiel die Anordnung der Lage 10 auf dem oberen Endlosband 14 bei stillstehendem Abroller erfolgt, werden zumin­ dest das obere Endlosband 14 und der Abroller antriebsmäßig entkoppelt, wobei hierfür. Der Antrieb des oberen Endlosbandes 14 kann auch unab­ hängig von dem unteren Endlosband 16 durch eine separate, nicht darge­ stellte Antriebseinheit erfolgen, wobei hierfür das obere Endlosband 14 von dem in Fig. 4a bis 4g nicht dargestellten Riemen bzw. von dem mit dem Riemen in Eingriff befindlichen Teil der Antriebsrolle 24 abgekoppelt wird. Es können auch beide Endlosbänder 14, 16 hinsichtlich des An­ triebs vom Abroller abgekoppelt werden. Prinzipiell wäre es auch möglich, bereits während der Zurückziehbewegung des Abrollers die dabei auf­ grund der antriebsmäßigen Koppelung ohnehin erfolgende Bewegung des oberen Endlosbandes 14 auszunutzen, um bereits die nächste vollständi­ ge Lage auf dem oberen Endlosband 14 anzuordnen.
Nachdem gemäß Fig. 4c eine vollständige Lage 10 auf dem Abroller ange­ ordnet ist, wird der Abroller gemäß Fig. 4d in horizontaler Richtung über die Palette 12 bzw. über eine zuvor abgelegte Stapellage bewegt, wie durch den horizontalen Pfeil angedeutet, und daraufhin gemäß Fig. 4e abge­ senkt, wie durch den vertikalen Pfeil angedeutet. Anschließend beginnt gemäß Fig. 4f die Zurückziehbewegung des Abrollers, um die Einzelstapel 13 nacheinander abzurollen und somit auf der Palette 12 abzulegen. Wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, werden die Endlosbänder 14, 16 beim Zurückziehen des Abrollers derart angetrieben, daß das obere Trum des oberen Endlosbandes 14 und das untere Trum des unteren Endlos­ bandes 16 bezogen auf die Palette 12 stillstehen, so daß sich die beiden anderen, innenliegenden Trume der Endlosbänder 14, 16 - wiederum be­ zogen auf die Palette 12 - jeweils doppelt so schnell bewegen wie der Ab­ roller. Dadurch rollt sich das untere Endlosband 16 von der Palette 12 bzw. von einer zuvor abgelegten Lage ab, während sich das obere Endlos­ band 14 unterhalb der abzulegenden Lage abrollt. In Fig. 4g schließlich beindet sich der Abroller wieder in oder kurz vor der Beladestellung, in welcher er zur Aufnahme der nächsten vollständigen Lage bereit ist. Die Bewegung des Abrollers ist in Fig. 4f und Fig. 4g jeweils durch einen hori­ zontalen Pfeil angedeutet.
Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 sowie Fig. 2a und 2b erläutert, wird beim Ablegen der nächsten Lagen jeweils bei in der Ablagestellung befindlichem Abroller die zuvor abgelegte Lage durch das untere Endlos­ band 16 niedergedrückt, um eine ebene Auflagefläche für die gerade ab­ zulegende Lage zu erzielen.
Grundsätzlich können nicht nur Papierprodukte, sondern auch andere Gegenstände mit der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung bzw. nach dem erfindungsgemäßen Stapelverfahren gestapelt werden.
Bezugszeichenliste
10
Lage
11
Papierprodukt
12
Palette
13
Einzelstapel
14
oberes Endlosband
14
a oberes Trum
14
b unteres Trum
15
Halteeinrichtung
16
unteres Endlosband
16
a oberes Trum
16
b unteres Trum
17
Umlenkrolle
18
Zahnriemen
18
a horizontaler Abschnitt
18
b horizontaler Abschnitt
19
Schlaufe
19
a Abschnitt
19
b Abschnitt
19
c Abschnitt
19
d Abschnitt
20
Zwischenbogen
22
Zwischenbogenmagazin
24
Antriebsrolle
26
Antriebsrolle
30
Schiebeorgan
32
Anschlagfläche
44
Umlenkrolle
46
Umlenkrolle
51
Rolle
52
Schiene
53
Träger
54
Hubeinrichtung
55
Träger
56
Hubeinrichtung
57
Träger
58
Schubeinrichtung
64
Umlenkrolle
66
Umlenkrolle
74
Umlenkrolle
76
Umlenkrolle
80
Niederhalter

Claims (31)

1. Verfahren zum Stapeln mehrerer Lagen (10) von Papierprodukten (11), insbesondere auf Paletten (12), mit zumindest einem Abroller, der zwischen einer Beladestellung und einer Ablagestellung beweg­ bar ist sowie ein oberes Endlosband (14) und ein unteres Endlos­ band (16) aufweist, wobei die Endlosbänder (14, 16) etwa horizontal verlaufen und sich etwa über die volle Breite der zu stapelnden La­ gen (10) erstrecken, und wobei jeweils zum Bilden zumindest einer Lage (10) die betreffenden Papierprodukte (11) angeliefert und als vollständige Lage (10) auf dem oberen Endlosband (14) des Abrollers angeordnet werden, der die vollständige Lage (10) tragende Abroller in die Ablagestellung bewegt wird, und die Lage (10) durch eine im wesentlichen horizontal erfolgende Zurückziehbewegung des Abrol- lers aus der Ablagestellung und gleichzeitiges Antreiben der Endlos­ bänder (14, 16) abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Zurückziehbewegung des Abrollers eine zu­ vor abgelegte Lage (10) von Papierprodukten (11) mittels des unteren Endlosbandes (16) zumindest bereichsweise niedergedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der vollständigen Lage (10) auf dem oberen Endlos­ band (14) in einer Beladestellung des Abrollers erfolgt, aus welcher der Abroller durch eine im wesentlichen horizontale Bewegung und eine anschließend im wesentlichen vertikale Absenkbewegung in die Ablagestellung überführt wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Zurückziehbewegung des Abrollers in die Antriebsbe­ wegung der Endlosbänder (14, 16) umgesetzt wird.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder (14, 16) gegensinnig angetrieben werden.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder (14, 16) durch einen bevorzugt gemeinsamen Riemenantrieb, insbesondere einen Zahnriemenantrieb, angetrieben werden.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abroller zumindest während der Zurückziehbewegung relativ zu wenigstens einem Riemen, insbesondere einem Zahnriemen (18), bewegt wird, der mit die Endlosbänder (14, 16) antreibenden An­ triebsrollen (24, 26) zusammenwirkt.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest ein unter die gerade abzulegende Lage (10) zu bringender Zwischenbogen (20) vom Abroller in die Ablagestellung mitgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbogen (20) jeweils insbesondere bei in der Beladestel­ lung befindlichem Abroller über das untere Endlosband (16) ange­ saugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbogen (20) aus einem unterhalb des unteren Endlos­ bandes (16) angeordneten Zwischenbogenmagazin (22) entnommen wird.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Bewegung des mit der vollständigen Lage (10) beladenen Abrollers in die Ablagestellung der Antrieb der End- losbänder (14, 16) unwirksam geschaltet wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Zurückziehbewegung des Abrollers die hori­ zontale Position wenigstens der gerade abzulegenden Lage (10), be­ vorzugt auch zumindest einer der zuvor abgelegten Lagen (10), durch bevorzugt etwa vertikal verlaufende Anschlagflächen (32) aufweisende Organe (30) gesichert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder etwa gleichzeitig mit dem Beginn der Zurückziehbewegung des Abrollers die Organe (30) bevorzugt in etwa horizontaler Rich­ tung relativ zum Abroller in eine Sicherungsposition bewegt werden.
14. Vorrichtung zum Stapeln mehrerer Lagen (10) von Papierprodukten (11), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach zumin­ dest einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem Abroller, der zwischen einer Beladestellung und einer Ablagestellung bewegbar ist und ein oberes Endlosband (14) zur Aufnahme jeweils zumindest einer vollständigen Lage (10) von Papierprodukten (11) sowie ein unteres Endlosband (16) aufweist, wobei zum Ablegen der vollständigen Lage (10) die Endlosbänder (16, 18) gleichzeitig mit ei­ ner im wesentlichen horizontalen Zurückziehbewegung des Abrollers aus der Ablagestellung antreibbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abroller aus einer Beladestellung, in der die Anordnung der voll­ ständigen Lage (10) auf dem oberen Endlosband (14) erfolgt, im we­ sentlichen horizontal bewegbar und anschließend im wesentlichen vertikal in die Ablagestellung absenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsanordnung vorgesehen ist, mit der zumindest die Zu­ rückziehbewegung des Abrollers in eine gegensinnige Antriebsbewe­ gung der Endlosbänder (14, 16) umsetzbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung wenigstens einen Riemenantrieb, insbeson­ dere einen Zahnriemenantrieb, umfaßt, durch den die Endlosbänder (14, 16) bevorzugt gemeinsam antreibbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abroller zumindest während der Zurückziehbewegung relativ zu einem Riemen, insbesondere einem Zahnriemen (18), der An­ triebsanordnung bewegbar ist.
19. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder (14, 16) über eine sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Abrollers bewegende Schlaufe (19) eines Riemens (18) antreibbar sind.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Riemen, insbesondere ein Zahnriemen (18), der An­ triebsanordnung zumindest eine mittels Umlenkrollen (17) gebildete Schlaufe (19) umfaßt, die mit die Endlosbänder (14, 16) antreiben­ den Antriebsrollen (24, 26) zusammenwirkt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (19) zumindest zwei jeweils von einer Umlenkrolle (17) zu einer der Antriebsrollen (24, 26) verlaufende Abschnitte (19a, 19b) sowie einen sich zwischen diesen beiden Abschnitten (19a, 19b) erstreckenden und die Antriebsrollen (24, 26) zumindest teil­ weise umschlingenden Abschnitt (19c) umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (19a, 19b) jeweils in einen etwa horizontalen Abschnitt (18a, 18b) übergehen, wobei die Enden der horizontalen Abschnitte (18a, 18b) in einem konstanten Abstand voneinander festgehalten sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontalen Abschnitte (18a, 18b) jeweils von ihrem Ende bis zu einer Umlenkrolle (17) erstrecken, wobei bevorzugt die Um­ lenkrollen (17) bezogen auf den konstanten Abstand der Enden der horizontalen Abschnitte (18a, 18b) nahe beieinander liegen.
24. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am antriebsfernen vorderen Ende der Endlosbänder (14, 16) vorgesehene Umlenkrollen (74, 76) etwa vertikal übereinander lie­ gen.
25. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endlosband (14) derart geführt ist, daß dessen oberes Trum (14a) zumindest im Bereich des antriebsfernen vorderen En­ des des oberen Endlosbandes (14) schräg auf die Umlenkrolle (74) zuläuft.
26. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Endlosbandes (16) eine Ansauganordnung für jeweils unter die gerade abzulegende Lage (10) zu bringende Zwi­ schenbögen (20) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Endlosband (16) ein Vakuumband ist.
28. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb des unteren Endlosbandes (16) angeordnetes Magazin (22) für Zwischenbögen (20) insbesondere gemeinsam mit dem Ab­ roller höhenverstellbar ist.
29. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zum Bewegen des mit der vollständigen Lage (10) belade­ nen Abrollers in die Ablagestellung wenigstens das obere Endlos­ band (14) von der Bewegung des Abrollers abkoppelbar ist.
30. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Abrollers vor und/oder hinter dem zu bildenden Stapel bevorzugt etwa vertikal verlaufende Anschlagflä­ chen (32) aufweisende Organe (30) angeordnet sind, mit denen zu­ mindest während der Zurückziehbewegung des Abrollers die hori­ zontale Position wenigstens der gerade abzulegenden Lage (10), be­ vorzugt auch zumindest einer der zuvor abgelegten Lagen (10), si­ cherbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (30) vor oder etwa gleichzeitig mit dem Beginn der Zu­ rückziehbewegung des Abrollers bevorzugt in etwa horizontaler Richtung relativ zum Abroller in eine Sicherungsposition bewegbar sind.
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