DE2127310C3 - Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut - Google Patents
Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches FördergutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einer bekannten Fördereinrichtung dieser Art (FR-PS 14 95 491), die in erster Linie zum Fördern von
Flaschen bestimmt ist, ist neben einer Hauptförderkette ein als Förderband ausgebildeter Speicher vorgesehen,
dessen Förderrichtung senkrecht zu der der Hauptförderkette verläuft, wobei im Bereich des Speicherbandes
der Hauptförderer zum Speicherband hin offen, also ohne seitliche Führung für das Fördergut ist. Bei
Störungen an der dem Förderer nachgeschalteten Maschine wird ein Flügel in die Bahn der Hauptförderkette
verschtvenkt, der das Fördergut zunächst auf eine parallel zur Hauptförderkette angeordnete Hilfsförderkette
und von dieser auf das Förderband des Speichers überleitet. Letzteres ist normalerweise in Förderrichtung
zur Hauptförderkette hin eingeschaltet, es wird aber durch das sich auf der Zuförderstrecke vor dem
Flügel stauende Fördergut umgeschaltet und führt das Gut vom Hauptförderer fort. Wegen des Fehlens einer
seitlichen Führung für das Fördergut auf dem Hauptförderer im Bereich des Speicherbandes sowie
beim Übergang vom Hilfsförderer auf das Speicherband besteht die Gefahr, daß die Flaschen oder das sonstige
Fördergut umfallen und so zu Störungen Anlaß geben.
Bei einer bekannten Einrichtung zum Zuführen von Flaschen von einer Füllmaschine zu einem Förderband
(DE-PS 12 38 392) ist es ferner bekannt, hinter der Füllmaschine ein gegen Federkraft schwenkbares
Geländerstück neben dem Förderband anzuordnen, das bei einer Störung in der die Flaschen abführenden
Strecke des Förderbandes durch den entstehenden Stau verschwenkt wird. Durch die Schwenkbewegung wird
dabei die Füllmaschine abgeschaltet, außerdem wird die durch den Nachlauf der Füllmaschine noch auf das
Förderband abgegebene geringe Anzahl von Flaschen aus der durch das ausgeschwenkte Geländerstück
geschaffenen Lücke auf einen ruhenden Tisch abgegeben. Nach Beseitigung der Störung werden die auf dem
Tisch befindlichen Flaschen, soweit sie sich im Schwenkbereich des beweglichen Geländerstücks befinden,
dem Förderband wieder zugeführt. Hierzu ist eine erhebliche Kraft erforderlich, die von der Feder, gegen
deren Kraft das Geländerstück verschwenkt, wird, aufgebracht werden muß. Dabei besteht die Gefahr, daß
die Flaschen zerstört werden. Wenn das Geländerstück aber zur Vermeidung allzu großer Federkräfte kürzer
als der Tisch ist, wie es bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen ist, so wird ein Teil der auf dem Tisch
gesammelten Flaschen nicht mehr von dem schwenkba-Γ'-η
Geländerstück erfaßt und muß von Hand auf das Förderband gestellt werden.
Bei einer bekannten Stapelmaschine (US-PS 31 72 547) für Flaschen wird schließlich eine abgezählte
Anzahl von Flaschen durch ein Förderband in einer Reihe vor einem langgestreckten Schieber angehalten
und von diesem senkrecht zur Anlieferungsrichtung reihenweise auf eine Transportpiatte geschoben, die
über ein Klinkenschaltwerk für die Aufnahme weiterer Flaschenreihen jeweils um etwa einen Flaschendurchmesser
vorgeschoben wird. Damit die Flaschen der jeweils vordersten Reihe beim Verschieben der
Flaschenreihen nicht umfallen und für die spätere Stapelbildung genau ausgerichtet bleiben, liegt an
diesen Flaschen an der von dem Schieber abgewandten Seite eine Anschlagschiene an, die auf dem Gestellrand
der Stapelmaschine unabhängig von der Transportplatte verfahrbar ist und unter der Wirkung zweier
Gewichte dauernd an die Flaschen gedruckt wird.
Schließlich werden bei einer bekannten Anlage (CA-PS 7 99 276) stabartige Gegenstände, z. B. Filterröhrchen
von Zigaretten auf einem Förderband liegend einem Kasten zugeführt und in diesem zwischengespeichert,
bis sie unten aus dem Kasten zu den Verwendungsstellen abgezogen werden. Die Breite des
Kastens entspricht der Länge der Füterröhrchen. Seine eine Wand ist auf einem den Boden einer offenen Rinne
bildenden, durch einen Motor antreibbaren Förderband fest angebracht, das sich in der Verlängerung des die
Füterröhrchen anliefernden Förderbandes aber tiefer als dieses erstreckt Die bewegliche Wand wird zur
Vergrößerung des Aufnahmeraumes des Kastens von der Abzugsstelle fort bewegt, wenn dessen Füllung ein
bestimmtes Maß — etwa durch zeitweiligen Ausfall der nachgeschalteten Maschine — überschreitet. Dieses
Maß wird von zwei in verschiedener Höhe angebrachten, den Antriebsmotor des die bewegliche Wand
tragenden Förderbandes ein-, aus- und umschaltenden Fotozellen überwacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Fördereinrichtung der eingangs genannten
Art mit einem Hauptförderer und einem diesem zugeordneten Speicherband nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs im normalen Betrieb des Hauptförderers auch im Bereich des Speicherbandes für eine
beiderseitige Führung der Flaschen auf dem Hauptförderer zu sorgen und beim Auftreten eines Staues einen
störungsfreien Übergang von dem Hauptförderer auf das Speicherband und von diesem wieder zurück auf den
Hauptförderer zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Mittel gelöst. Im Gegensatz zu der bekannten Fördereinrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist
das Fördergut bei störungsfreiem Betrieb auch im Bereich der als Fördereinrichtung ausgebildeten Sammelvorrichtung
auf beiden Seiten auf dem Hauptförderer geführt, so daß das Fördergut auf der ganzen
Förderstrecke auf dem Hauptförderer zusammengehalten wird. Für die Überleitung des Fördergutes vom
Hauptförderer auf die Sammelvorrichtung bedarf es keines schwenkbaren, von der nachgeschaiteten Maschine
aus r>etätigbaren Flügels, das sich stauende
Fördergut se'bst bewegt vielmehr durch einen verhält- bo
nismäßig geringen Staudruck die Führungs- und Stabilisierungsschiene auf die Sammelvorrichtung, die
normalerweise stillstelU'und in Richtung vom Hauptförderer
weg angetrieber» wird, sobald die Stabilisierungsschiene einen gewissen Weg auf ihr zurückgelegt und e>5
den Antrieb der Sammelvorrichtung dabei eingeschaltet hat.
Das Gut wird auf diese Weise, ohne daß es in Unordnung geraten oder umfallen kann, auf dem
Speicherband gesammelt Dabei wirken auf das Gut keine wesentlichen Kräfte ein, da die Führungs- und
Stabilisierungsschiene mit der Sammelvorrichtung hin- und herbewegt wird, ihren Anirieb also nicht über das
Fördergut erhält Dieses wird daher bei seiner Speicherung sehr schonend behandelt
Zweckmäßig sind an der Führungs- und Stabilisierungsschiene zu ihrem Bewegen auf dem Nebenförderer
Kufen und Kettenräder vorgesehen, wobei die Kufen das Gleiten der Schiene auf dem Nebenförderer
erleichtern und die Kettenräder den Parallellauf der Schiene bei ihrer Translationsbewegung sicherstellen.
Vorteilhaft wird zwischen dem Hauptförderer und dem Nebenförderer eine ortsfeste Platte und die
Führungs- und Stabilisierungsschiene in ihrer Normalstellung oberhalb dieser ortsfesten Platte angeordnet
Dadurch wird ein besonders störungsfreier Übergang des Fördergutes vom Hauptförderer auf den Nebenförderer
und umgekehrt sichergestellt
Für die selbsttätige Arbeitsweise der Fördereinrichtung ist es zweckmäßig, wenn erste und zweite
Fühlvorrichtungen vorgesehen sind, die als Bestandteil der Steuereinrichtung dazu dienen festzustellen, wann
und in welcher Richtung der Nebenförderer angetrieben werden muß, wobei eine der Fühlvorrichtungen
längs des Hauptförderers in dessen Bewegungsrichtung hinter dem Nebenförderer angeordnet ist und dazu
dient, das Zusammendrängen von Fördergut auf dem Hauptförderer festzustellen und dementsprechend die
Antriebsrichtung des Nebenförderers zu bestimmen und die andere Fühlvorrichtung, die von der Führungs- und
Stabilisierungsschiene gesteuerte ist.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn eine Fühlvorrichtung anspricht, wenn der Nebenförderer
dem Hauptförderer wieder eine solche Anzahl von Fördergut zugeführt hat, daß der Hauptförderer
zeitweilig vollständig gefüllt ist, so daß sich das Fördergut längs der vorbestimmten Bahn bewegt, und
daß die Steuereinrichtung die Bewegung des Nebenförderers in Richtung auf den Hauptförderer unterbricht
Bei der eingangs genannten, bekannten Fördereinrichtung ist ebenfalls eine in Förderrichtung des
Hauptförderers unmittelbar hinter dem Nebenförderer, bei einer Stauung in diesem Bereich ansprechende
Fühlvorrichtung vorgesehen, welche die Förderung des Nebenförderers zum Hauptförderer unterbricht. Die
Stauung kann sich dabei aber nach rückwärts fortsetzen, ohne daß ein störungsfreier Übergang des Fördergutes
auf den Nebenförderer gegeben wäre.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung im Grundriß;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 ist ein verkürzter Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.l;
Fig.4 zeigt perspektivisch bestimmte Teile der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 und läßt insbesondere die
Mittel zum Stabilisieren der Packungen erkennen;
F i j. 5 zeigt schematisch die Schaltung einer elektrischen
Steuereinrichtung für die Packungsfördervorrichtung nach F i g. 1 bis 4.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen Fig. 1
bis 5 eine Flaschenfördereinrichtung, die zur Verwendung bei einer Flaschenfüllanlage bestimmt ist und eine
Hauptfördervorrichtung 10 umfaßt, die normalerweise Flaschen längs einer bestimmten Bahn, z. B. gemäß
F i g. 1 von links nach rechts bewegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Hauptfördervorrichtung
10 zwei parallele Stränge, die sich aus Ketten bildenden Platten 11 zusammensetzen. Die
Platten 11 sind auf bekannte Weise so miteinander verbunden, daß sie endlose Bänder zum Aufnehmen und
Transportieren von Flaschen bilden, wobei die endlosen Bänder normalerweise durch Kettenräder und ortsfeste
Unterstützungsmittel unterstützt werden, und Antriebsmittel vorgesehen sind, um die beiden Bänder
anzutreiben. Wie in F i g. 2 schematisch dargestellt, kennen die Unterstützungsmittel 12 auf der Unterseite
der oberen Kettenstränge sowie Kettenräder 14 mit den Platten 11 zusammenarbeiten, so daß die Hauptfördervorrichtung
eine allgemein waagerechte Fläche bildet, die Flaschen B aufnehmen kann, wie es auch in F i g. 1
mit strichpunktierten Kreisen angedeutet ist.
Wenn sich z. B. bei einer Unterbrechung des Betriebs einer automatischen Maschine die Flaschen B von Zeit
zu Zeit nicht in der normalen Weise längs der Bahn bewegen können oder dann, wenn sich Flaschen
festgeklemmt haben, sammeln sich die Flaschen B schnell auf der Hauptfördervorrichtung 10 an, da die
Bewegung dieser Fördervorrichtung nicht unterbrochen wird. Die Flaschen werden dann zeitweilig der
Hauptfördervorrichtung entnommen und gesammelt und der Hauptfördervorrichtung in einem späteren
Zeitpunkt wieder zugeführt. Zu diesem Zweck ist eine Sammelvorrichtung vorgesehen, die gemäß Fig. 1 eine
insgesamt mit 20 bezeichnete umsteuerbare Fördervorrichtung umfaßt, welche neben der Hauptfördervorrichtung
10 angeordnet ist und betätigt werden kann, um Flaschen von der Hauptfördervorrichtung weg bzw. auf
diese zu längs einer Bahn zu bewegen, die sich im rechten Winkel zur Bahn der Hauptfördervorrichtung
erstreckt.
Die einen Nebenförderer bildende Sammelvorrichtung 20 umfaßt mehrere flexible endlose Förderelemente,
die durch zu Ketten vereinigte Platten 21 gebildet werden; in Fig. 1 sind sechs derartige flexible endlose
Förderelemente dargestellt. Die Sammelvorrichtung 20 ist gemäß F i g. 2 und 3 durch Stützen 22 und 24 sowie
seitliche Rahmenplatten 25 und 26 so unterstützt, daß sie eine allgemein waagerechte Flaschenaufnahmefläche
bilden, die im wesentlichen in der Ebene liegt, welche die allgemein waagerechte Flaschenaufnahmefläche der
Hauptfördervorrichtung 10 enthält, wie es aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. Somit können sich Flaschen B
zwischen der Hauptfördervorrichtung 10 und der Sammelvorrichtung 20 im Bereich einer Flaschenaufnahme-
und Abgabestation in der einen oder anderen Richtung bewegen; diese Station ist gemäß F i g. 4 mit
einer ortsfesten Platte 28 versehen.
Da es einerseits erwünscht ist, daß sich die Hauptfördervorrichtung 10 und die Sammelvorrichtung
20 möglichst dicht aufeinander zu erstrecken; es andererseits jedoch möglich sein muß, die Bewegungsrichtung
der Sammelvorrichtung 20 im Bereich der benachbarten Seitenkante der Hauptfördervorrichtung
10 umzukehren, und da zu diesem Zweck gemäß F i g. 2 und 4 ein bestimmter Radius vorhanden sein muß, ist es
erforderlich, die ortsfeste Platte 28 vorzusehen, um zu gewährleisten, daß die waagerechte Flaschenaufnahmefläche
zwischen den Platten 11 der Hauptfördervorrichtung HO und den Platten 21 der Sammelvorrichtung 20
keine Unterbrechung aufweist
Die verschiedenen flexiblen endlosen Förderelemente, die insgesamt die Sammelvorrichtung 20 bilden, sind
mit Hilfe von Kettenrädern und ortsfesten Unterstützungen, die von den Stützen 22, 24 und den seitlichen
Rahmenplatten 25, 26 getragen werden, so unterstützt, daß sie sich längs einer vorbestimmten geschlossenen
Bahn bewegen können. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 3 eine vordere Querwelle 29 vorgesehen, die in
Lagern 30 und 31 läuft, welche an den seitlichen Platten
ίο 25 und 26 befestigt sind; die Querwelle 29 trägt die
vorderen Kettenräder 32 und 34 für die Förderelemente. Da F i g. 3 teilweise weggebrochen gezeichnet ist, um
weitere Einzelheiten der Erfindung leichter erkennbar zu machen, sind ir. F i g. 3 nur zwei vordere Kettenräder
sichtbar, doch sei bemerkt, daß für das betreffende Ende jedes der flexiblen endlosen Förderelemente, die sich
aus den Platten 21 zusammensetzen, ein solches Kettenrad vorgesehen ist. Jedes der flexiblen endlosen
Förderelemente läuft gemäß Fi g. 2 außerdem über ein zugehöriges Antriebskettenrad 35. Diese antreibbaren
Kettenräder sind gemeinsam auf einer antreibbaren Querwelle 36 angeordnet und mit ihr drehfest
verbunden, so daß sie durch in F i g. 2 insgesamt mit 38 bezeichnete umsteuerbare Antriebsmittel angetrieben
werden können. Der umsteuerbare Antrieb 38 umfaßt gemäß Fig.5 einen umsteuerbaren Elektromotor 39,
ein mit der Hand verstellbares Getriebe zum Variieren der Abtriebsdrehzahl des Antriebs 38 sowie eine
Antriebskette 40, die den umsteuerbaren Antrieb 38 mit der antreibbaren Welle 36 verbindet.
Die vorderen Kettenräder 32 und 34 sowie die entsprechenden antreibbaren Kettenräder einschließlich
des Kettenrades 35 unterstützen die flexiblen endlosen Förderelemente so, daß sie sich längs einer
bestimmten geschlossenen Bahn bewegen können, die einen allgemein waagerechten oberen Abschnitt und
einen waagerechten unteren Abschnitt umfaßt Die Förderelemente werden längs des oberen Strangs durch
ortsfeste Unterstützungsmittel 41 (Fig.2) unterstützt.
die längs der oberen waagerechten Bahn angeordnet sind und mit der Unterseite der oberen Stränge der
Förderelemente zusammenarbeiten. Ferner sind ortsfeste Tragstangen 42 und 44 vorgesehen, die unter dem
unteren Strang der endlosen Förderelemente angeordnet und in Längsabständen verteilt sind.
Die ortsfesten Unterstützungsmittel 41 erstrecken sich in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise von einem
Punkt nahe der Hauptfördervorrichtung 10 zu einem Punkt der durch einen Abstand von dem antreibbaren
so Kettenrad 35 getrennt ist, so daß der Teil des Förderelements zwischen dem antreibbaren Kettenrad
35 und den ortsfesten Unterstützungsmitteln 41 die Form einer Kettenlinie annehmen kann, wie es in F i g. 2
mit gestrichelten Linien angedeutet ist Da mehrere flexible endlose Förderelemente nebeneinander liegen,
ermöglicht es der Abstand zwischen den ortsfesten Unterstützungsmitteln und dem antreibbaren Kettenrad
35, einen unterschiedlichen Durchhang der verschiedenen Förderelemente auszugleichen. Die Tatsache, daß
die Sammelvorrichtung 20 angetrieben und umgesteuert werden kann, ist darauf zurückzuführen, daß eine
Zugspannung in dem waagerechten oberen Strang der Förderelemente vorhanden sein kann, während die
Förderelemente so angetrieben werden, daß sich ihre oberen Stränge von der Hauptfördervorrichtung 10
weg bewegen, und daß eine Zagspannung in den waagerechten unteren Strängen der Förderelemente
vorhanden sein kann, wenn die Sammelvorrichtung 20
so angetrieben wird, daß sich die oberen Stränge der Förderelemente auf die Hauptfördervorrichtung 10 zu
bewegen. In beiden Fällen wird der Durchhang der endlosen Förderelemente dadurch ausgeglichen, daß
derjenige Teil jedes Förderelements, welcher nicht unter einer Zugspannung steht, die Form einer
Kettenlinie annehmen kann.
Die Bewegung der Sammelvorrichtung 20 zum Transportieren von Flaschen von der Hauptfördervorrichtung
10 weg und auf sie zu, die durch die Antriebsmittel 38 hervorgerufen wird, wird durch
Steuermittel gesteuert, die nachstehend beschriebene Fühlvorrichtungen umfassen, welche dazu dienen, das
Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer zu großen Anzahl von Flaschen auf der Hauptfördervorrichtung
10 festzustellen. Wenn die Fühlvorrichtungen das Vorhandensein von Flaschen auf der Hauptfördervorrichtung
10 feststellen, sprechen die Steuermittel auf jede Unterbrechung der normalen Bewegung der
Flaschen längs der Hauptfördervorrichtung so an, daß die Sammelvorrichtung 20 von der Haup'fördervorrichtung
10 weg bewegt wird, um Flaschen aus der vorbestimmten Bewegungsbahn zu entfernen. Ferner
sprechen die Steuermittel auf die Wiederaufnahme der normalen Bewegung der Flaschen längs der Hauptfördervorrichtung
10 so an, daß die Sammelvorrichtung 20 so angetrieben wird, daß sie sich in Richtung auf die
Hauptfördervorrichtung bewegt, um gesammelte Flaschen wieder in die vorbestimmte Bewegungsbahn zu
bringen. Diese Steuerung wird durch das Zusammenwirken der in Fi g. 5 schematisch dargestellten elektrischen
Schaltungselemente bewirkt, die der Hauplfördervorrichtung 10 und der Sammelvorrichtung 20 zugeordnet
sind, wie es in F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Der Elektromotor 39 wird eingeschaltet, um die Welle 36 anzutreiben, und zwar durch ein insgesamt mit
50 bezeichnetes Rückwärtsantriebsrelais bzw. ein insgesamt mit 51 bezeichnetes Vorwärtsantriebsrelais.
Die Relais umfassen Steuerspulen 52 und 53 sowie ihnen zugeordnete Kontaktsätze 52a, 526, 52c, 52c/, 53a, 536,
53c und 53d In jedem Fall steuern die mit den Buchstaben a, b und c bezeichneten Kontaktsätze die
Verbindung des Motors 39 mit einer Dreiphasenstromquelle, d h. sie bestimmen die Drehrichtung des Motors
39. Das Einschalten der betreffenden Spule 52 bzw. 53 des Rückwärtsrelais 50 bzw. des Vorwärtsrelais 51 wird
durch mehrere Fühlvorrichtungen in Form von elektrischen Schaltern LSI, LS2, LS3, LS4 und LS5
gesteuert, die mit Zeitverzögerungsrelais 55 und 56 zusammenarbeiten. Jedes dieser Zeitverzögerungsrelais
umfaßt eine Steuerspule 57 bzw. 58 und einen Kontaktsatz 57a bzw. 58a. Das Zusammenwirken der
verschiedenen Schaltungselemente der Steuermittel wird im folgenden näher erläutert.
Der steuernde Haupteinfluß bezüglich des Antreibens der Sammelvorrichtung 20 sowie bezüglich der
Bewegungsrichtung der Sammelvorrichtung wird durch eine nahe der Flaschenaufnahme- und -abgabestation
angeordnete Fühlvorrichtung LSI und eine weitere Fühlvorrichtung LS2 ausgeübt, die längs der Hauptfördervorrichtung
in der Bewegungsrichtung hinter der Sammelvorrichtung angeordnet ist (Fig. 1). Die Fühlvorrichtung
LS1 kann ein Zusammendrängen von Flaschen auf der Hauptfördervorrichtung 10 jenseits
der Sammelvorrichtung 20 melden, da sie mit einem Betätigungshebel versehen ist, der gemäß Fig. 1 und 2
zwischen Teilen einer sich längs der Hauptfördervorrichtung erstreckenden Führungsschiene hindurch über
einen Teil der Hauptfördervorrichtung hinwegragt. Wenn die normale Bewegung der Flaschen B längs der
Hauptfördervorrichtung unterbrochen wird und sich Flaschen auf der Hauptfördervorrichtung sammeln,
werden schließlich bestimmte Flaschen zur Anlage an dem Betätigungshebel der Fühlvorrichtung LS2 gebracht,
der dann gemäß F i g. 5 nach außen geschwenkt wird, bis die Flaschen zur Anlage an der Führungsschiene
60 am äußeren Rand der Hauptfördervorrichtung kommen. Wenn das Hindernis in einem späteren
Zeitpunkt beseitigt wird, so daß sich die Flaschen B wieder in der richtigen Weise längs der Hauptfördervorrichtung
bewegen, wird der Betätigungshebel der Fühl vorrichtung LS 2 freigegeben, so daß er gemäß
Fig. 1 und 2 wieder nach außen über die Hauptfördervorrichtung geschwenkt wird. Gemäß F i g. 5 umfaßt die
Fühl vorrichtung LS 2 einen ersten Kontaktsatz, der normalerweise geschlossen ist, solange die Flaschen ihre
normale Bewegung längs der Hauptfördervorrichtung ausführen, wie es in Fig. 1, 2 und 5 gezeigt ist, sowie
einen zweiten Kontaktsatz, der während der normalen Bewegung der Flaschen geöffnet bleibt. Wenn die
Bewegung der Flaschen unterbrochen wird und sich auf der Hauptfördervorrichtung eine zu große Anzahl von
Flaschen ansammelt, wird der normalerweise geschlossene Kontaktsatz geöffnet, und der normalerweise
offene Kontaktsatz wird geschlossen.
Wenn sich Flaschen auf der Hauptfördervorrichtung 10 ansammeln, werden sie schließlich zwischen der
Führungsschiene 60 der Hauptfördervorrichtung und einer insgesamt mit 61 bezeichneten Führungs- und
Stabilisierungsschiene zusammengedrängt, welch letztere in einer bestimmten Beziehung zu der Sammelvorrichtung
20 so angeordnet ist, daß sie normalerweise einen Teil einer Führungsschiene bildet, die sich
gegenüber der Führungsschiene 60 längs der anderen Seite der Hauptfördervorrichtung erstreckt. Die Führungs-
und Stabilisierungsschiene erfüllt mindestens zwei Aufgaben, von denen eine darin besteht, daß sie mit
der Fühlvorrichtung LSI zusammenarbeitet, um zu bestimmen, ob die Sammelvorrichtung 20 durch die
Antriebsvorrichtung 38 angetrieben werden soll. Wenn sich die Flaschen längs der Hauptfördervorrichtung 10
weiter zusammendrängen, werden Flaschen über die ortsfeste Platte 28 hinweg auf die Sammelvorrichtung
20 geschoben, so daß die Stabilisierungsschiene 61 über die ortsfeste Platte 28 hinweggeschoben wird. Bei einer
solchen Bewegung der Stabilisierungsschiene 61 wird der Schalter der Fühlvorrichtung LS1 geschlossen, so
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denjenigen Kontaktsatz der Fühlvorrichtung LS 2 eingeschaltet wird, der in dem betreffenden Zeitpunkt
geschlossen ist. Beim anfänglichen Zusammendrängen von Flaschen auf der Sammelvorrichtung 20 befindet
sich die Fühlvorrichtung LS 2 jenseits der Sammelvorrichtung in einer solchen Stellung, daß die Wicklung 57
des Zeitgeberrelais 55 eingeschaltet ist Nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, die so festgelegt
ist, daß ein übermäßig häufiges Betätigen der Antnebsmittel
38 vermieden wird, schließt sich der Kontaktsatz 57a des Zeitverzögerungsrelais 55, so daß die Wicklung
52 des Rückwärtsantriebsrelais 50 über Kontakte einer Fühlvorrichtung LS3, die das vollständige Füllen der
Sammelvorrichtung 20 meldet und einen Kontaktsatz 53c/ des Vor-värtsantriebsrelais 51 eingeschaltet wird.
Beim Einschalten der Wicklung 52 des Rückwärtsantriebsrelais 50 werden die zugehörigen Kontaktsätze
52a, 526 und 52c geschlossen, um den Antriebsmotor 39
so einzuschalten, daß der Motor die Sammelvorrichtung 20 antreibt, um die oberen Stränge der Förderelemente
von der Hauptfördervorrichtung 10 weg zu bewegen. Nunmehr werden die auf die Sammelvorrichtung 20
geschobenen Flaschen B von der Hauptförder'orrichtung weg bewegt, so daß die überschüssigen Flaschen
aufgenommen und gesammelt werden.
Wenn das Hindernis jenseits der Sammelvorrichtung 20 beseitigt wird, werden die Kontakte der Fühlvorrichtung
LS2 umgestellt, so daß die Wicklung 57 des Zeitgeberrelais 55 stromlos wird, daß die Wicklung 52
des Rückwärtsantriebsrelais 50 abgeschaltet wird, und daß auf diese Weise der Antriebsmotor 39 stillgesetzt
wird. Gleichzeitig wird die Wicklung 58 des Zeitgeberrelais 56 eingeschaltet, woraufhin sich nach dem Ablauf
einer geeigneten Verzögerungszeit der Kontaktsatz 58a schließt. Wenn dies geschieht, wird die Wicklung 53 des
Vorwärtsantriebsrelais 51 über den Kontaktsatz 52c/des
Rückwärtsantriebsrelais 50 eingeschaltet. Hierbei bewirkt das Schließen der Kontaktsätze 53a, 536 und 53c,
daß der Motor 39 eingeschaltet wird, um die oberen Stränge der Sammelvorrichtung 20 in Richtung auf die
Hauptfördervorrichtung 10 zu bewegen, so daß die angesammelten Flaschen der Hauptfördervorrichtung
wieder zugeführt werden.
Bei der Steuereinrichtung arbeiten die Fühlvorrichtungen
LSi und LS2 mit Fühlvorrichtungen LS3, LS4
und LS5 zusammen, die als Sicherheits- oder Verriegelungsvorrichtung
zur Wirkung kommen, wenn bestimmte Betriebszustände der Anlage möglicherweise zu einer
Beschädigung der zu transportierenden Flaschen oder der Fördereinrichtung führen könnten.
Während sich Flaschen auf der Sammelvorrichtung 20 ansammeln, bewegt sich die Stabilisierungsschiene 61
zusammen mit den Förderelementen von der Hauptfördervorrichtung 10 weg. Wenn die verfügbare Fläche
der Sammelvorrichtung 20 vollständig von angesammelten Flaschen eingenommen wird, ist es erwünscht,
den Antrieb der Sammelvorrichtung 20 stillzusetzen. Diese Steuerfunktion wird durch die Fühlvorrichtungen
LS3 und LS5 bewirkt, die gemeinsam feststellen, daß die Sammelvorrichtung 20 vollständig mit angesammelten
Flaschen gefüllt worden ist, die zeitweilig zum Weitertransport bereitgehalten werden. Wenn sich die
Stabilisierungsschiene 61 über ihre ganze Hubstrecke von der Hauptfördervorrichtung 10 weg bewegt,
kommt sie in Berührung mit der das vollständige Füllen der Sammelvorrichtung meldenden Fühlvorrichtung
LS 3, deren Kontakte hierbei geöffnet werden, um einen von zwei parallelen Stromkreisen zwischen dem
Kontaktsatz 57a des Zeitgeberrelais 55 und der Wicklung 52 des Rückwärtsantriebsrelais 50 zu
unterbrechen. Werden weiterhin Flaschen auf die Sammelvorrichtung 20 geschoben, werden die Flaschen
schließlich in einem solchen Ausmaß zusammengedrängt, daß bestimmte Flaschen zur Anlage an dem
Betätigungshebel einer Fühlvorrichtung LS5 kommen, nahe dem Eingang der Sammelvorrichtung 20 angeordnet
ist, so daß dieser Hebel zur Seite geschwenkt wird, um den anderen der beiden parallelen Stromkreise zu
unterbrechen. Wenn dies geschieht, wird die Wicklung 52 des Rückwärtsantriebsrelais 50 vollständig abgeschaltet,
so daß der Motor 39 stillgesetzt wird.
Während Flaschen von der Sammelvorrichtung 20 erneut an die Hauptfördervorrichtung 10 abgegeben
werden, kommt gemäß F i g. 1 eine gegenüber der Sammelvorrichtung angeordnete Fühlvorrichtung LSI
zur Wirkung, die auf das erneute Zuführen von Flaschen anspricht, sobald die Hauptfördervorrichtung wieder
vollständig gefüllt ist und die Flaschen längs der vorbestimmten Bahn bewegt; werden der Hauptfördervorrichtung
zu viele Flaschen zugeführt, werden diese Flaschen zwischen der Aufnahme- und Abgabestation
und der Führungsschiene 60 der Hauptfördervorrichtung zeitweilig zusammengedrängt. Wenn dies geschieht,
wird der Betätigungsarm der Fühlvorrichtung LS4 geschwenkt, um die zugehörigen Kontakte zu
ίο öffnen und so die Wicklung 58 des Zeitgeberrelais 56
abzuschalten. Auf diese Weise wird die Bev/egung der Sammelvorrichtung 20 auf die Hauptfördervorrichtung
10 zu unterbrochen, bis die normale Bewegung der Flaschen längs der Hauptfördervorrichtung 10 dazu
geführt hat, daß die Flaschen nicht mehr in der Nähe der Fühlvorrichtung LS 4 zusammengedrängt sind.
Neben dieser vorstehend beschriebenen Aufgabe erfüllt die Stabilisierungsschiene 61 noch weitere
wichtige Aufgaben; denn sie kann sich sowohl gegenüber der Sammelvorrichtung 20 als auch zusammen
mit der Sammelvorrichtung bewegen, um mit auf der Sammelvorrichtung zusammengedrängten Flaschen
zusammenzuarbeiten, und um so dazu beizutragen, daß die an ihr anliegenden Flaschen auf der durch die
Sammelvorrichtung 20 gebildeten tragenden Fläche in der gewünschten Lage gehalten werden. Der Stabilisierungsschiene
61 ist ein Rahmen zugeordnet, der ein Anschlagteil 62 umfaßt, das durch seitliche Platten 64
und 65 unterstützt ist, welche sich an den Platten 21 der Sammelvorrichtung 20 über zwei Kufen 66 und 68
abstützen. Durch die seitlichen Platten 64 und 65 ragt eine Querwelle 70, die an jedem Ende ein Kettenrad 71
bzw. 72 trägt. Die Kettenräder 71 und 72 arbeiten mit endlosen Ketten 73 und 74 zusammen, die sich
zusammen mit den endlosen Förderelementen der Sammelvorrichtung 20 bewegen, wenn die oberen
Stränge der Sammelvorrichtung auf die Hauptfördervorrichtung 10 zu bzw. von ihr weg bewegt werden. Die
Querwelle 70 ist in den seitlichen Rahmenteilen 64 und 65 frei drehbar gelagert, so daß sich die Stabilisierungsschiene 61 sowohl gegenüber der Sammelvorrichtung
20 als auch zusammen mit der Sammelvorrichtung bewegen kann.
Wenn keine anderen Kräfte auf die Stabilisierungsschiene 61 wirken, bewegt sich die Schiene von der Hauptfördervorrichtung 10 weg bzw. auf sie zu, -venn die Sammelvorrichtung 20 betätigt wird. Wenn die Stabilisierungsschiene 61 jedoch zur Anlage an einem Hindernis kommt, z. B. an dem hinteren Rahmenteil 75 der Sammelvorrichtung 20 oder dem vorderen Rahmenteil, bewirkt die weitere Bewegung der Ketten 73 und 74, daß die Kettenräder 71 und 72 gedreht werden, ohne daß eine Translationsbewegung der Stabilisierungsschiene 61 herbeigeführt wird. Wenn sich die Sammel- vorrichtung 20 kurzzeitig im Stillstand befindet und eine Kraft auf die Stabilisierungsschiene 61 aufgebracht wird, wie es z. B. beim Zusammendrängen von Flaschen über die ortsfeste Platte 28 tiinweg geschieht, ermöglicht eine Bewegung der Kettenräder 71 und 72 längs der Ketten 73 und 74, daß sich die Stabilisierungsschiene 61 gegenüber der Sammelvorrichtung 20 bewegt.
Wenn keine anderen Kräfte auf die Stabilisierungsschiene 61 wirken, bewegt sich die Schiene von der Hauptfördervorrichtung 10 weg bzw. auf sie zu, -venn die Sammelvorrichtung 20 betätigt wird. Wenn die Stabilisierungsschiene 61 jedoch zur Anlage an einem Hindernis kommt, z. B. an dem hinteren Rahmenteil 75 der Sammelvorrichtung 20 oder dem vorderen Rahmenteil, bewirkt die weitere Bewegung der Ketten 73 und 74, daß die Kettenräder 71 und 72 gedreht werden, ohne daß eine Translationsbewegung der Stabilisierungsschiene 61 herbeigeführt wird. Wenn sich die Sammel- vorrichtung 20 kurzzeitig im Stillstand befindet und eine Kraft auf die Stabilisierungsschiene 61 aufgebracht wird, wie es z. B. beim Zusammendrängen von Flaschen über die ortsfeste Platte 28 tiinweg geschieht, ermöglicht eine Bewegung der Kettenräder 71 und 72 längs der Ketten 73 und 74, daß sich die Stabilisierungsschiene 61 gegenüber der Sammelvorrichtung 20 bewegt.
Der betriebsmäßigen Beziehung zwischen der Stabilisierungsschiene 61 und der Sammelvorrichtung 20
kommt neben den vorstehend beschriebenen Steuerfunktionen eine weitere Bedeutung insofern zu, als die
Flaschen auf der tragenden Fläche der Sammelvorrichtung 20 und der Aufnahrnefläche der Hauptfördervorrichtung
10 in der gewünschten Lage gehalten werden,
ohne gedreht oder auf andere Weise relativ zueinander bewegt zu werden; dies ist mindestens zum Teil darauf
zurückzuführen, daß sich keine Relativbewegung zwischen den Flaschen und der Stabilisierungsschiene
abspielt, während sich die Flaschen über die ortsfeste Platte 28 hinweg zwischen der Hauptfördervorrichtung
10 und der Sammelvorrichtung 20 bewegen. Die Stabilisierungsschiene 61 nimmt gemäß Fig. 1 und 2
normalerweise eine Stellung über der ortsfesten Platte 28 ein, nachdem sie die zeitweilig angesammelten
Flaschen wieder auf die Hauptfördervorrichtung zurückgeschoben hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut, mit einem stetig arbeitenden horizontalen
Hauptförderer und einer seitlich an den Hauptförderer angrenzenden, sich senkrecht zu
dessen Förderrichtung und ebenfalls horizontal erstreckenden, als Fördereinrichtung (Nebenförderer)
ausgebildeten Sammelvorrichtung, die bei Oberfüllung des Hauptförderers überschüssiges
Fördergut vom Hauptförderer aufnimmt, wobei Schalter vorgesehen sind, durch die bei Überfüllung
des Hauptförderers der Nebenförderer so einschaltbar ist, daß seine Förderrichtung vom Hauptförderer
wegführt, und nach Beseitigung der Überfüllung die entgegengesetzte Förderrichtuns zur Rückgabe des
auf dem Nebenförderer gespeicherten Fördergutes an den Hautpförderer einschaltbar ist, gekennzeichnet durch eine in ihrer Normalstellung
den Hauptförderer (10) gegenüber dem Nebenförderer (20) abgrenzende Führungs- und Stabilisierungsschiene
(61), die mit dem Nebenförderer (20) über eine nachgebende, eine Relativbewegung
zwischen der Führungs- und Stabilisierungsschiene (61) und dem Nebenförderer (20) zulassende
Verbindung hin- und herbewegbar ist, derart, daß sie unter dem Druck des sich bei Überfüllung des
Hauptförderers (10) auf diesem stauenden Fördergutes (B) bei stillstehendem Nebenförderer (20)
durch eine Translationsbewegung von dem Hauptförderer (10) weg in eine den Übergang von
überschüssigem Fördergut (B) vom Hauptförderer (10) auf den Nebenförderer (20) ermöglichende
Stellung bewegbar ist, dabei verzögert den Nebenförderer nach Passieren einer Füllvorrichtung
CLS1) einschaltet und nach Beseitigung der Überfüliung
mit dem Nebenförderer wieder zurückbewegbar ist und diesen schließlich ausschaltet.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungs- und Stabilisierungsschiene
(61) zu ihrem Bewegen auf dem Nebenförderer (20) Kufen (66, 68) und Kettenräder (71,72) vorgesehen sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptförderer
(10) und dem Nebenförderer (20) eine ortsfeste Platte (28) angeordnet ist und daß die
Führungs- und Stabilisierungsschiene (61) in ihrer Normalstellung oberhalb dieser ortsfesten Platte
(28) angeordnet ist.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite
Fühlvorrichtungen CLS1; LS 2) vorgesehen sind, die
als Bestandteil der Steuereinrichtung dazu dienen festzustellen, wann und in welcher Richtung der
Nebenförderer (20) angetrieben werden muß, wobei eine der Fühlvorrichfungen CLS 2) längs des
Hauptförderers (10) in dessen Bewegungsrichtung hinter dem Nebenförderer (20) angeordnet ist und
dazu dient, das Zusammendrängen von Fördergut (B) auf dem Hauptförderer festzustellen und
dementsprechend die Antriebsrichtung des Nebenförderers (20) zu bestimmen und die andere
Fühlvorrichtung CLSl) die von der Führungs- und Stabilisierungsschiene gesteuerte ist.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühlvorrichtung
(LS4) anspricht, wenn der Nebenförderer (20)
dem Hauptförderer (10) wieder eine solche Anzahl von Fördergut (B) zugeführt hat, daß der Hauptförderer
zeitweilig vollständig gefüllt ist, so daß sich das Fördergut (B) längs der vorbestimmten Bahn
bewegt, und daß die Steuereinrichtung beim Ansprechen dieser Fühlvorrichtung die Bewegung
des Nebenförderers (20) in Richtung auf den Hauptförderer (10) unterbricht.
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