DE1158695B - Furnier-Ablege-Vorrichtung - Google Patents

Furnier-Ablege-Vorrichtung

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DE1158695B
DE1158695B DEM42976A DEM0042976A DE1158695B DE 1158695 B DE1158695 B DE 1158695B DE M42976 A DEM42976 A DE M42976A DE M0042976 A DEM0042976 A DE M0042976A DE 1158695 B DE1158695 B DE 1158695B
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Emil Felix
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablege- oder Stapelvorrichtung für endlos anfallendes Schnittgut oder Fördergut, insbesondere Furnierbänder unterschiedlicher Länge und Breite, die vorzugsweise unmittelbar anschließend an eine Furnierbandzufuhr- bzw. -banderzeugungsvorrichtung und eine Schneidvorrichtung verwendet wird.
Es sind Ablegevorrichtungen bekannt, die ausschwenkbare oder seitlich ausfahrbare Gleitführungen besitzen. Beim Verarbeiten von verhältnismäßig dünnen Tafeln großer Breite ergibt sich ein unerwünscht großer Durchhang der Tafeln, so daß dieselben nicht mehr auf allen Führungen aufliegen. Da bei diesen Vorrichtungen das in Tafeln zu schneidende Material im allgemeinen in Form eines endlosen Bandes durch die Produktionsvorrichtung hergestellt und auch fortlaufend ausgestoßen wird, ergibt sich auf Grund der Reibung auf den Gleitbahnen bei dünnem Schnittgut eine Beschränkung der ablegbaren Tafellänge, weil sonst die Gefahr besteht, daß sich das Schnittgut aufbäumt und ausknickt. Soll die Ablegevorrichtung auf Betrieb für mehr als eine Bahn umgestellt werden, so ergibt dies ziemlich zeitraubende Umstellungsarbeiten. Auch entstehen beim mehrbahnigen Betrieb durch die von der Konstruktion bedingte Ausladung der Schwenkarme wesentliche Einbußen an der verarbeitbaren Breite der Bahnen, da die Arme zwischen ihnen durchgreifen müssen.
Die bekannten Ablegevorrichtungen der beschriebenen Art weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß die Stapelhöhe reduziert werden muß, da es auf Grund der Schwenkbewegungen der Arme sowie auf Grund des Durchhängens der Tafeln nicht möglich ist, die mögliche Stapelhöhe voll auszunutzen.
Andere bekannte Stapel- und Ablegevorrichtungen weisen Gleitbahnen auf, die den Raum, der eigentlich nur während des eigentlichen Stapeins benötigt wird, dauernd versperren, d.h., diese Teile ragen auch bei nicht im Betrieb befindlicher Vorrichtung in den Raum hinaus. Er kann somit für keine anderen Zwecke verwendet werden, und das Zu- und Wegfahren der Stapelwagen ist behindert oder überhaupt unmöglich.
Die erfindungsgemäße Ablegevorrichtung zeigt eine Lösung zum Beheben der vorstehend aufgeführten Nachteile, und sie gestattet zudem das gleichzeitige Verarbeiten bzw. Ablegen mehrerer Bänder, die auf Tafeln unterschiedlicher Länge geschnitten werden, ohne daß zwischen den einzelnen Bändern große Verluste in Kauf genommen werden müssen.
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch minde-Furnier -Ablege -Vorrichtung
Anmelder:
Müller A. G., Brugg (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Blank, Patentanwalt,
München 8, Trogerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. August 1959 (Nr. 77 540)
Emil Felix, Brugg (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
stens einen über dem endlos anfallenden und ständig ausgestoßenen Schnittgut in Richtung parallel zu und mit diesem und in Richtung entgegengesetzt dazubewegbaren Träger, dem an Schwenkarmen angeordnete, am Schnittgut angreifende Halteelemehte zugeordnet sind, die in zurückgezogenem Zustand des Trägers in eine Schräglage oberhalb der Banderzeugungs- und Schneidvorrichtung anhebbar sind und beim Vorschieben des Trägers bei angenähert lotrechter Haltelage der Schwenkarme das Schnittgut fortlaufend fassen und in dieser Lage weiterführen können, ferner durch mit der Schneidvorrichtung in Wirkungsverbindung stehende Auslöseorgane, die die Halteelemente in dem Zeitpunkt freigeben können, wenn das geschnittene Gut an der Ablegestelle angelangt ist.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung dar, und es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, von schräg oben betrachtet, der Ablegevorrichtung einer ersten Ausführungsform bei zweibahnigem Betrieb,
Fig. 2 einen Aufriß der Ablegevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung nach Fig. 1 bei zweibahnigem Betrieb,
Fig. 4 eine Darstellung der Lagerung des Trägers, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Schneidvorrichtung mit Wipptisch und Startschalter,
Fig. 6 eine Teilansicht einer Weiche,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Saugventilköpfe,
309 767/122
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4 durch den Träger mit der Lagerung der Schwenkarme,
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Getriebekastens,
Fig. 10 Einzelheiten einer Schwenkarmblockierung,
Fig. 11 einen Schnitt im verkleinerten Maßstab durch die Linie XI-XI der Fig. 10,
Fig. 12 einen Teil des Steuerschemas der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 12 und
Fig. 13 eine schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. 1 bis 12 einer ersten Ausführungsform ist hinter einer andeutungsweise dargestellten Querverleimmaschine 1 eine Furnierschere angeordnet. Die eigentliche Ablegevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren (im Ausführungsbeispiel deren zwei) in Längsrichtung, d. h. parallel zur Durchlaufrichtung 3 eines aus der Querverleimmaschine 1 ausgestoßenen endlosen Furnierbandes 4 und entgegengesetzt dazu verschiebbaren, in Fig. 1 bis 4 nur bruchstückweise dargestellten Trägern 5 bzw. 5 α. In der Zeichnung ist das Furnierband 4 der Deutlichkeit halber anomal dick gezeichnet.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, besteht der Träger 5 selber aus einem kastenförmigen oberen und querliegenden Teilträger 6 und einem weiteren, darunter
den beiden Richtungen, die von der Welle 22 aus erteilt wird, entspricht, gemessen an der normalen Erzeugungsgeschwindigkeit bzw. Ausstoßgeschwindigkeit des Furnierbandes 4 einem leichten Voreilgang. Im Getriebekasten 17 sind auf der Welle 22 eine elektromagnetische Kupplung 68, eine elektromagnetische Bremse 69, die beide wahlweise mit einem Kettenrad 20 α kuppelbar sind, sowie ein mit dem Zahnrad 76 auf der Welle 14 im Eingriff stehendes
ίο Zahnrad 75 angeordnet.
Die beiden Kettenräder 20 und 20 a stehen dauernd im Eingriff mit einer auf der Oberkante des Teilträgers 6 beliebig befestigten Gliederkette 21, die als Zahnstange wirkt. Auf einer andeutungsweise dargestellten Kettenspannvorrichtung 70 ist ein als Puffer gegenüber dem Getriebekasten 17 wirkendes Federpaket 71 vorgesehen. Am rückwärtigen Ende der Kette 21 ist, wie Fig. 2 zeigt, zum gleichen Zweck ebenfalls ein Federpaket 72 angeordnet.
Für die Vorschubbewegung der Träger 5, 5 a in Richtung des Pfeiles 48 wird die Kupplung 66 eingeschaltet und dadurch das Kettenrad 20 angetrieben. Für die leichte Voreilgangbewegung in Richtung des Pfeiles 48 wird die Kupplung 67 eingeschaltet, wodurch von der Welle 22 aus über die Zahnräder 75 und 76 das Kettenrad 20 angetrieben wird. Für die Rückeilgangbewegung in Richtung des Pfeiles 46 wird die Kupplung 68 eingeschaltet und dadurch das Kettenrad 20 a angetrieben. Die Bremse 69 dient
angeordneten, hochkant stehenden kastenförmigen
Teilträger 7, die beide beispielsweise durch da- 30 dazu, nach dem Ausschalten der Rückeilgangkupp-
zwischen angeordnete Stege bzw. Rohrstücke 25 mit- lung 68 für den Rückeilgang der Träger 5, 5 a die
einander verbunden sind. Verschiebebewegungen der letzteren abzubremsen.
Oben auf der Furnierschere 2 sind, wie Fig. 8 zeigt, Die Übersetzung vom Getriebekasten 12 zum
für jeden der beiden Träger 5 und 5 a je ein Lager- Kasten 17 über das Ubertragungsorgan 13 ist der-
bock8 mit einer darauf frei drehbar gelagerten hori- 35 art gewählt, daß den Trägern 5 und 5 a über die
zentralachsigen Laufrolle 9 angeordnet. Ferner sind Welle 14, die Kupplung 66, das Kettenrad 20 und die
zwei vertikalachsig gelagerte Laufrollen 760 zur seit- Kette 21 eine der Erzeugungsgeschwindigkeit des aus
liehen Führung des Teilträgers 7 vorgesehen. der Verleimmaschine 1 austretenden endlosen Fur-
Auf der Verleimmaschine 1 ist auf einem Lager- nierbandes 4 gegenüber leicht voreilende Vorschubbock 77 eine horizontalachsig gelagerte Laufrolle 78 40 geschwindigkeit erteilt wird.
zur Abstützung der Unterseite des Teilträgers 7 vor- Am Getriebekasten 17 sind, wie Fig. 4 und 8 angesehen (Fig. 2). deutungsweise zeigen, vier horizontalachsig gelagerte,
Die Querverleimmaschine 1, die nicht Gegenstand frei drehbare Laufrollen 18 angeordnet, wovon deren
der Erfindung ist, verleimt das endlose Furnierband 4 zwei an der Oberseite und deren zwei an der Unter-
und schiebt es mit konstanter oder intermittierender 45 seite des Teilträgers 6 laufen. Ebenso sind zwei seit-
Bewegung in Richtung des Pfeiles 3 vor. Der Antrieb lieh am letzteren anliegende Laufrollen 56 vorge-
der Querverleimmaschine 1, der nur in Fig. 2 dargestellt ist, erfolgt beispielsweise von einem schematisch dargestellten Antriebsaggregat 10 aus über eine Zwi-
sehen.
In den Trägern 5, 5 a bzw. deren Teilträgern 7 sind, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, in regelmäßigen Abstän-
schenwellell und einen Getriebekasten 12 mittels 50 den voneinander eine Anzahl (im Ausführungs-Riemen oder Ketten. Ein weiteres Übertragungs- beispiel deren sechs) um Achsen 62 schwenkbarer,
zweischenkliger Schwenkarme 27 angeordnet. Auf jedem der Schwenkarme 27 sind, wie in Fig. 8 im Schnitt dargestellt, zwei Lagerbüchsen 26 befestigt,
element, z.B. eine Kette 13, führt vom Getriebekasten^ zu einer Antriebswelle 14 eines Getriebekastens 17, der an einem auf Stützen 15 ruhenden
Querträger 16 angeordnet ist. Sind mehrere Träger, 55 die zur axialen Zentrierung der Schwenkarme die-
z. B. 5 und 5 a, vorhanden, so führt die Antriebs- nen. Innerhalb des kastenförmigen Teilträgers 7 ist
welle 14 durch die beiden Getriebekästen 17 hindurch. auf jedem der Schwenkarme 27 eine durch andeu-
Fig. 9 zeigt, schematisch dargestellt, den Getriebe- tungsweise dargestellte Mittel, z. B. eine Schraube 29,
kasten 17 mit der Antriebswelle 14, auf der ein Zahn- gehaltene Büchse 28 angeordnet. Durch eine in der
rad 76 sowie zwei elektromagnetische Kupplungen 6u Wandung des Schwenkarmes 27 und eine mit dessen
66 und 67 angeordnet sind, die wahlweise mit einem Lage übereinstimmend angeordnete öffnung 30 in
Kettenrad 20 kuppelbar sind. der Büchse 28 steht das Innere des Schwenkarmes
Am Querträger 16 ist eine von einem Motor 23 in jeder beliebigen Schwenkstellung des letzteren in
und einem Reduktionsgetriebe 24 angetriebene An- Verbindung mit einem Vakuumraum 31, der durch
triebswelle 22 gelagert, die durch die Getriebekasten 65 den Hohlraum im unteren kastenförmigen Teil-
17 hindurchführt. Sie dient dazu, den Trägern 5, 5 a träger 7 gebildet wird.
eine Verschiebebewegung in Richtung der Pfeile 46 An jedem der beiden Schenkelenden der Schwenk-
und 48 zu erteilen. Die Antriebsgeschwindigkeit in arme 27 ist, wie Fig. 7 zeigt, je ein Saugnapf 32 aus
einem vorzugsweise nachgiebigen Werkstoff angeordnet. In jedem der Saugnäpfe 32 ist in einer Ventilbüchse 33 ein unter der Wirkung einer Druckfeder
34 gegen einen Ventilsitz 36 gehaltener Ventilfühler
35 angeordnet. Die Wirkungsweise dieses Ventils ist derart, daß beim Aufsetzen des Saugnapfes 32 auf eine beliebige, vorzugsweise angenähert ebene Fläche unter mehr oder weniger hohem Druck der Ventilfühler 35 mit seinem unteren Ende entgegen der Wirkung der Druckfeder 34 von seinem Ventilsitz abgehoben wird, so daß der im Inneren der Schwenkarme 27 bzw. des Vakuumraumes 31 herrschende Unterdruck auch in dem durch die konkave Form des Saugnapfes 32 gebildeten Saugraum 37 wirksam wird, womit die gewünschte Saugwirkung auf das Schnittgut zustande kommt. Je nach der Breite der zu verarbeitenden Furnierbänder könnten indessen nach Bedarf an jedem der Schwenkarme auch zwei oder mehr Saugnäpfe 32 angeordnet sein.
Aus Fig. 1 bis 3 geht hervor, daß auf jedem der vorhandenen Träger 5 und 5 c ein durch einen Motor 38 angetriebener Vakuumerzeuger 39 angeordnet ist, dessen (nicht dargestellter) Saugstutzen mit dem Vakuumraum 31 des Teilträgers 7 in Verbindung steht. Dadurch steht in betriebsbereitem Zustand der Vorrichtung der ganze Vakuumraum 31 mit allen Armen 27 bis zu den Ventilsitzen 36 unter der Wirkung des Vakuums. Am Vakuumerzeuger 39 ist ferner ein elektromagnetisches Vakuumventil 64 angeordnet, dessen Wirkungsweise später beschrieben wird.
Ebenfalls aus Fig. 1 bis 3 geht hervor, daß auf beiden Seiten der Träger 5 und 5 a und parallel zu denselben verlaufend je eine einerends an der Furnierschere 2 und andernends an der Verleimmaschine 1 gehaltene, auf der Seite der Furnierschere! nach unten abgebogene Gleitschiene 40 angeordnet ist, auf der seitlich an den Schenkeln der Schwenkarme 27 angeordnete Führungsstifte 41 gleiten können. In Fig. 6 sind Einzelheiten einer am nach unten gebogenen Ende der Gleitschiene 40 angeordneten Weiche 42 mit einer Weichenzunge 47 dargestellt, die an der Gleitschiene 40 auf einem Zapfen 43 schwenkbar gelagert ist. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Weiche 42 nach unten in Richtung des Pfeiles 44 dient ein an der Gleitschiene 40 anliegender Anschlag 45. Die Wirkungsweise dieser in Fig. 2 und 3 nur andeutungsweise dargestellten Weiche ist derart, daß beim Zurückfahren des Trägers 5, 5 a von rechts nach links, d. h. in Richtung des Pfeiles 46, die Führungsstifte 41 der angenähert lotrecht hängenden Schwenkarme 27 an der rechten Außenkante der Weiche 42 anstehen und dann über die Weichenzunge 47 hinaufgleiten auf die Gleitschiene 40. Beim Ausfahren des Trägers 5, 5 a von links nach rechts, d. h. in Richtung des Pfeiles 48, gleiten die Stifte 41 auf den Schienen 40 selber herunter, bis sie in ihrer in Fig. 6 gezeichneten tiefsten Lage angelangt sind. Beim Weiterfahren der nun angenähert lotrecht hängenden und auf das Furnierband 4 aufgesetzten Schwenkarme 27 nach rechts wird der Stift 41 an der Innenkante der Weichenzunge 47 anstoßen und die um den Zapfen 43 schwenkbare Weiche 42 in Richtung des Pfeiles 49 so weit nach oben verschwenken, bis der Stift 41 ungehindert nach rechts gelangen kann, wie dies in Fig. 6 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Nach dem Passieren wird die Weiche infolge ihres Eigengewichtes in die durch ausgezogene Linien dargestellte Lage zurückverschwenkt. Zur sicheren Führung der Führungsstifte 41 der Schwenkarme 27 beim Rückwärtsfahren der Träger 5, 5 a sind oberhalb der Weichen an den Gleitschienen 40 angeordnete Leitkurven 87 vorgesehen, die ein ruhiges Aufgleiten gewährleisten.
Der Zweck der dargestellten Weiche liegt darin, daß einerseits während der Vorschubbewegung des Trägers 5 bzw. 5 a in Richtung des Pfeiles 48 (Fig. 2) die Schwenkarme 27 möglichst bald angenähert lotrecht hängen sollen, damit die Saugnäpfe 32 das Furnierband 4 fassen können. Andererseits sollen während des Rückeilganges des Trägers 5 bzw. 5 a in Richturng des Pfeiles 46 (Fig. 2) die frei herunterhängenden, oft pendelnden Schwenkarme 27 unmittelbar beim Erreichen der vorderen Kante des Wipptisches 85 beim Startschalter 57 (Fig. 2) in eine geneigte Lage verbracht werden, so daß sich ihre Saugnäpfe 32 nicht auf dem in diesem Zeitpunkt noch nicht vom vorlaufenden Furnierband 4 bedeckten Wipptisch 85 festsaugen können, da auch das Vakuum im Vakuumraum 31 aufgebaut wird.
In Fig. 1, 2 und 5 sind, schematisch gezeichnet, Einzelheiten der Furnierschere 2 dargestellt, wie z. B. ein zwischen zwei Seitenständern 73 angeordneter oberer Querbalken 50 und ein oberer, angenähert in vertikaler Richtung verschiebbarer Obermesserbalken 51 mit einem daran angeordneten Obermesser 52. Im dargestellten Ausführungsbeispiel findet indessen eine Furnierschere 2 mit zwei angenähert gleiche Länge aufweisenden, geteilten Obermesserbalken 51 und Teilobermessern 52 Verwendung. Ferner ist ein unterer, zwischen den beiden Seitenständern 73 angeordneter Querbalken 53 mit darauf angeordnetem festem Untermesser 54 dargestellt.
An den beiden Seitenständern 73 ist, wie Fig. 5 zeigt, in Böcken 79 eine über die ganze Scherenbreite reichende Achse 80 befestigt, auf der, im dargestellten Beispiel mit einem zweiteiligen Obermesserbalken 51, zwei angenähert gleich lange Rohrstücke 81 drehbar gelagert sind. An jedem der Ständer 73 ist ein Druckluftzylinder 82 mit einem Kolben 83 angeordnet; beim Betätigen verschwenkt der Kolben 83 einen am Rohrstück 81 angeordneten Hebelarm 84 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 5). An den Rohrstücken 81 sind, auf die ganze Furnierscherenbreite verteilt, eine Anzahl (in Fig. 3 beispielsweise je vier) als Wipptisch wirkende Auflagearme 85 angeordnet, die das ausgestoßene Furnierband 4 bis unterhalb der Stelle, wo das Aufsetzen der angenähert lotrecht hängenden Arme 27 mit den Halteelementen 32 erfolgt, stützen.
Zur Steuerung des Wipptisches 85 ist am Träger 5, 5 a für jeden Schwenkarm 27 eine Steuerschiene 86 vorgesehen, die ein in Fig. 5 schematisch dargestelltes, an der Furnierschere 2 angeordnetes Druckluftsteuerventil 19, das Druckluft von einer (nicht dargestellten) Quelle erhält, jeweils dann betätigt, wenn bei ausfahrendem Trägers bzw. 5a wieder einer der Schwenkarme 27 angenähert lotrecht hängt. Beim jeweils kurzzeitigen Betätigen dieses Ventils 19 gelangt Druckluft durch eine Leitung 91 in den Zylinder 82, und es wird der Wipptisch 85 bzw. seine Auflagearme, die normalerweise in geringem Abstand unterhalb des Furnierbandes 4 stehen, wie dies in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, im Gegenuhrzeigersinn in die
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in Fig. 5 durch ausgezogene Linien dargestellte Stel- Schwenkarme 27 in geringem Ausmaß gestattet, solung verschwenkt. Dadurch wird zusammen mit den wie ein Anschlagstab 95 schwenkbar gelagert. An der Armen 85 das Furnierband 4 angenähert in lotrech- Innenseite eines der beiden Schenkel der Schwenkter Richtung gegen die Saugnäpfe 32 angehoben. An arme 27 ist ein Bolzen 96 angeordnet, der in die je einem der Auflagearme 85 der beiden Furnier- 5 Raste 94 eingreifen kann. Zur Begrenzung der Verscherenhälftem ist ein Startschalter 57 mit einem Fin- schwenkbewegung des Blockierungshebels 93 nach ger 58 angeordnet, der beim Anstoßen der vorderen unten dient ein Anschlagbolzen 97, auf dem der AnKante des stets ausgestoßenen Fumierbandes 4 ent- schlagstab 95 aufliegen kann.
gegen der Wirkung der Zugfeder61 im Uhrzeiger- Beim Rückwärtsfahren der Trägers und 5a
sinn verschwenkt wird und dadurch den Schalter 57 io müssen die Blockierungen gelöst werden, damit die
betätigt. Damit wird zu Beginn eines neuen Zyklus Schwenkarme 27 bzw. deren Führungsstifte 41 auf
die Kupplung 66 im Getriebekasten 17 eingeschaltet, den Gleitschienen 40 ansteigen können. Dazu dient
womit der Zyklus eingeleitet ist. eine beispielsweise oben an der Furnierschraube 2
Aus Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß an jedem der angeordnete, in Fig. 10 und 11 andeutungsweise ge-Schwenkarme 27, auf dessen Schwenkachse 62, je 15 zeichnete Steuerschiene 98, auf der am Blockierungseine (in Fig. 8 nicht dargestellte) Klinke 59 angeord- hebel 93 angeordnete Gleitbolzen 99 gleiten und danet ist, die einen Schalter 60 betätigen kann. Dies durch die Hebel 93 anheben. Der Übersichtlichkeit erfolgt in der Weise, daß beim angenähert lotrecht halber sind diese Blockierungselemente in Fig. 1, 2 hängenden Schwenkarm 27 die Klinke 59 den Schal- und 3 nicht dargestellt.
ter 60 noch nicht betätigt. Bewegt sich indessen, wie 20 Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Abdies später beschrieben wird, der Träger 5 bzw. 5 a legevorrichtung nach Fig. 1 bis 12 ist die folgende: in Richtung des Pfeiles 48 nach rechts rascher als In Fig. 1 und 2 ist eine Betriebsweise der Vordas Furnierband 4 mit dem daran festgesaugten Saug- richtung dargestellt, bei der aus der Querverleimnapf 32, so neigt sich der Schwenkarm 27 oben nach maschine 1, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, rechts, so daß die Klinke 59 den Schalter 60 betätigt, 25 ein fertigverleimtes endloses Furnierband 4 von and. h. öffnet. Dadurch wird die Kupplung 66 auf der genähert halber möglicher Schnittbreite der Furnier-Welle 14 im Getriebekasten 17 so lange ausgeschal- schere 2 in Richtung des Pfeiles 3 mit konstanter tet, bis der Schwenkarm 27 wieder angenähert lot- oder intermittierender Vorlaufbewegung ausgeschorecht hängt, worauf sich die Klinke 59 vom Schalter ben wird. Wie Fig. 1 zeigt, sind im dargestellten Aus-60 abhebt, d. h., der Vorschub mittels der Kupplung 30 führungsbeispiel für die Ablegevorrichtung zwei par-66 wird wieder eingeschaltet. allel zueinander angeordnete Träger 5 und 5 a vorge-
An der Furnierschere 2 sind, wie Fig. 2 zeigt, eine sehen, die auch einen zweibahnigen, später zu be- oder bei mehreren Teilobermessern 52 mehrere Meß- schreibenden Betrieb gestatten. Da indessen im darrollen 63 angeordnet, die durch das vorgeschobene gestellten Beispiel die Breite des zu schneidenden und Furnierband 4 in Drehung versetzt werden und da- 35 abzulegenden Fumierbandes 4 mit den Saugnäpfen: bei Impulse abgeben, die in einem Impulszähler 65 32 eines einzigen Trägers 5 erfaßt werden kann, so beliebiger Bauart addiert werden. Nach erreichter, bleibt der zweite Träger 5 a mit allen seinen dazuder gewünschten Furnierblatt- oder Tafellänge ent- gehörenden Organen ausgeschaltet, und er befindet: sprechend vorgewählter Anzahl Impulse wird durch sich in seiner rückwärtigen Endstellung, wie Fig. 1 den Zähler 65 der Schnitt zwischen dem festen Unter- 40 zeigt.
messer 54 und dem beweglichen Obermesser 52 der In der Ausgangsstellung befindet sich bei einge-
Furnierschere 2 ausgelöst. Nach erfolgtem Schnitt be- schaltetem Antriebsaggregat 10, eingeschaltetem Mo-
ginnt der Zähler 65 selbsttätig wieder mit der neuen tor 38 des Vakuumerzeugers 39 und eingeschaltetem
Addition der Anzahl Impulse, so daß alle abgeschnit- Motor 23 der Träger 5 ebenfalls in seiner rückwär-
tenen Tafeln gleiche Länge aufweisen. 45 tigen Endstellung, in der der Träger 5 α dargestellt
Für den Fall, daß aus irgendeinem Grunde das ist· In d^* Endstellung würde sich der vorderste Impulszählwerk 65 nicht richtig arbeiten oder falsch Schwenkarm 27 a in der Stellung befinden, in der der eingestellt sein sollte, d.h. daß die Träger5 bzw. 5a Schwenkarm27b dargestellt ist. Das vordere Ende, bis gegen das Ende des Vorschubweges vorgeschoben des ausgestoßenen Fumierbandes 4 wäre in diesem werden soUten, ohne daß eine Schnittauslösung von 50 Zeitpunkt beim Finger 58 des Startschalters 57 anSeiten des Zählers 65 aus erfolgen sollte, ist als gelangt.
Sicherung gegen Beschädigungen ein (nicht darge- Beim jetzt erfolgenden Betätigen des Startschalters
stellter) Endschalter vorgesehen, durch den vor Er- 57 wird, wie bereits oben beschrieben, die elektro-
reichen der vorderen Trägerendstellung einer Schnitt- magnetische Kupplung 66 auf der Welle 14 im Ge-
bewegung auf der Schere 2 ausgelöst wird. Nach er- 55 triebekasten 17 (Fig. 9) eingeschaltet. Vom Antriebs-
folgtem Schnitt werden die weiteren Steuervorgänge aggregat 10 aus wird über die Zwischenwelle 11, die
in beschriebener Weise von den vorhandenen Steuer- Übertragungselemente 13, die Welle 14 und die
Organen aus gesteuert. Kupplung 66 das in die feststehende Kette 21 ein-
Da beim rasch erfolgenden Umsteuern der Eilgang- greifende Kettenrad 20 angetrieben. Dadurch kommt bewegungen von vorwärts auf rückwärts der Trä- 60 die Vorschubbewegung des Trägers 5 in Richtung ger 5 bzw. 5 a in der vorderen Endstellung und durch des Pfeiles 48 zustande. Wie oben erwähnt, ist diese das Loslassen der abzulegenden Tafel die Schwenk- Vorschubgeschwindigkeit etwas größer als die Ausarme 27 starke Pendelbewegungen ausführen, sind Stoßgeschwindigkeit des Fumierbandes 4. Dadurch Blockierungselemente vorgesehen, die in Fig. 10 und wird erreicht, daß beim nachfolgenden Fassen und 11 dargestellt sind. An den Teilträgem 7 sind in eini- 65 Ansaugen des Fumierbandes 4 durch die Saugnäpfe gern Abstand von den Drehpunkten der Arme 27 32 ein leichter Zug auf dieses ausgeübt wird.
Lagerbolzen 92 angeordnet, auf denen Blockierung- Beim Vorschieben des. Trägers 5 wird der hebel 93 mit einer Raste 94, die ein Pendeln der Schwenkarm 27 a um seine Achse 62 verschwenkt,
9 10
und die Führungsstifte 41 der Schenkel des Armes Durch das Zeitrelais 88 wird beispielsweise 0,8 Se-
27 a gleiten auf den Gleitschienen 40 nach unten, wie künden nach dem Schnitt die Kupplung 67 auf der
dies aus Fig. 2 hervorgeht. Sobald der Schwenkarm Welle 14 abgeschaltet und gleichzeitig die Kupplung
27 a angenähert lotrecht hängt, wird während kurzer 68 auf der Welle 22 eingeschaltet. Damit wird
Zeit von der Steuerschiene 86 das Druckluftsteuer- 5 die Rückeilgangbewegung des Trägers 5 in Rich-
ventil 19 betätigt und dadurch über eine Leitung 91 tung des Pfeiles 46 in die Ausgangsstellung einge-
(Fig. 5) der Wipptisch 85 nach oben verschwenkt, schaltet.
so daß das Furnierband 4 angenähert lotrecht von Durch das dritte Zeitrelais 90 wird beispielsweise unten gegen die Saugnäpfe 32 angehoben wird. Der 3,5 Sekunden nach dem Schnitt das Vakuum-Magnet-Schwenkarm 27a drückt mit seinen beiden Saug- io ventil 64 wieder geschlossen, so daß beim Erreichen napf en 32 a auf das Furnierband 4, wodurch die Ven- der Ausgangsstellung des Trägers 5 das Vakuum im tilfühler 35 (Fig. 7) entgegen der Wirkung der Druck- Vakuumraum 31 wieder aufgebaut ist. Die beispielsfeder34 von ihren Ventilsitzen 36 abgehoben wer- weise angegebenen Zeitintervalle können natürlich den, d. h., die Saugnäpfe saugen sich an der Ober- nach Bedarf anders eingestellt werden,
fläche des Furnierbandes 4 fest. 15 Durch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Steuer-
Durch das andauernd leichte Voreilen des Trä- schalter wird beim Erreichen der rückwärtigen Endgers 5 gegenüber dem Furnierband 4 werden die bei- stellung des Trägers 5 die Kupplung 68 für den Rückden Saugnäpfe 32 α gegenüber der Drehachse 62 gang geöffnet und unmittelbar darauf durch einen ihres Schwenkarmes 27 a immer mehr zurückbleiben; (nicht dargestellten) Schalter die Kupplung 69 zum d.h., der letztere wird aus seiner angenähert lotrech- 20 Bremsen des Kettenrades20a eingeschaltet, so daß ten Lage verschwenkt. Dadurch gelangt die Klinke der Träger 5 in seiner rückwärtigen Endstellung 59 auf den Schalter 60, der die Kupplung 66 auf der stehenbleibt.
Welle 14 so lange ausschaltet, bis das vorlaufende Da indessen auch während der Verschiebebewe-
Furnierband 4 die Voreilung des Trägers 5 aufgeholt gungen des Trägers 5 andauernd fertigverleimtes Fur-
hat, so daß der Schwenkarm 27 a wieder angenähert 25 nierband 4 aus der Verleimmaschine 1 ausgestoßen
lotrecht steht. Dann hebt sich die Klinke 59 vom wird, so wird sehr bald der Zeitpunkt kommen, wo
Schalter 60 ab, und die Vorschubbewegung wird die Vorderkante desselben am Finger 58 des Start-
wieder eingeschaltet. schalters 57 anstößt, wodurch ein neuer Zyklus ein-
Beim andauernden Vorlaufen des endlosen Fur- geleitet wird.
nierbandes 4 wiederholt sich das Spiel des Wipp- 30 Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer weiteren Betriebstisches 85 und somit auch das des Aufsetzens des weise der Ablegevorrichtung, wobei gleichzeitig, je-Schwenkarmes27ö und anschließend der weiteren doch vollständig unabhängig voneinander, zwei par-Arme27; ebenso wiederholt sich das Spiel mit der allel zueinander vorlaufende Furnierbänder 4 und 4 a, Klinke 59 und dem Schalter 60 bei jedem Schwenk- deren Gesamtbreite geringer sein muß als die durch arm. 35 die Verleimmaschine 1 und die Schneidvorrichtung 2
Das an den Saugnäpfen 32 hängende Furnier- verarbeitbare Breite, geschnitten und abgelegt wer-
band 4 gelangt dadurch immer mehr nach rechts in den können. Das heißt, daß es möglich ist, zwei
Richtung des Pfeiles 3 und es kann beispielsweise Arbeitskräfte gleichzeitig Bänder verleimen zu lassen,
direkt bis oberhalb eines (in der Zeichnung nicht dar- die dann selbsttätig auf Tafeln verschiedener Länge
gestellten) Stapels oder Stapelwagens geführt werden. 40 geschnitten und abgelegt werden. Voraussetzung für
Wie bereits beschrieben und in Fig. 2 dargestellt, diese Betriebsweise ist die Verwendung einer Furläuft eine Impulse liefernde Meßrolle 63 auf dem nierschere2 mit wahlweise gemeinsam oder geteilt Fumierband 4 mit, und die Anzahl der Impulse wird verwendbaren CJbermesserbalken 51 und Obermesim Impulszähler 65 addiert. Ist nun im vorliegenden sern 52. Derartige Scheren mit zwei oder mehr Teil-Falle die Anzahl der vorgewählten Impulse addiert 45 obermessem sind bekannt, und sie sind nicht Gegenworden, so wird durch den Zähler 65 auf der Fur- stand der Erfindung.
nierschere2 ein Schnitt eingeleitet. Das abgeschnit- Im Beispiel nach Fig. 3 wird der Träger 5 das
tene Furnierblatt wird nun noch im leichten Voreil- Fumierband 4 fassen und ablegen und der Träger 5 a
gang um eine zu wählende Wegstrecke nach rechts das Fumierband 4 α. Die voneinander unabhängigen
in Richtung des Pfeiles 48 weiter verschoben, um das 50 Vorschubbewegungen der beiden Träger 5 und Sa
Tafelende von der Schnittstelle weg über den Wipp- werden von der durch die beiden Getriebekästen 17
tisch 85 und den Schalter 57 mit dem Finger 58 hin- hindurchführenden Antriebswelle 14 vermittelt über
aus auf eine zu wählende Stelle zu bringen. die Kupplungen 66. Die ebenfalls voneinander unab-
Im Steuerstromkreis der Vorrichtung sind, wie hängigen Eilgangbewegungen der beiden Träger. 5 Fig. 12 zeigt, drei Zeitrelais 88, 89 und 90 vor- 55 und Sa werden vom Motor 23 aus über das Redukgesehen, die alle beim Auslösen des Schnittes durch tionsgetriebe 24 und durch die durch beide Getriebeden Impulszähler 65 zum Ansprechen gebracht wer- kästen 17 hindurchführende Getriebewelle 22 und 14 den. Zugleich mit dem Auslösen des Schnittes durch mit den Kupplungen 67 und 68 vermittelt. Die weiden Zähler 65 wird durch denselben die Kupplung teren Funktionen werden durch die auf jedem der 66 auf der Welle 14 ausgeschaltet und sofort die 60 beiden Träger 5 und Sa angeordneten Steuer- bzw. Kupplung 67 auf der gleichen Welle 14 für die Schaltorgane eingeleitet bzw. ausgeführt,
leichte Voreilgangbewegung des Trägers 5 in Rieh- Nach einer weiteren (in der Zeichnung nicht darrung des Pfeiles 48 eingeschaltet. Gleichzeitig wurde, gestellten) Betriebsweise kann ein einziges, angenäwie gesagt, das Zeitrelais 89 zum Ansprechen ge- hert die ganze Verarbeitungsbreite der Verleimbracht, das im gewünschten Zeitpunkt, z. B. nach 65 maschine beanspruchendes Fumierband durch die 1,5 Sekunden, das Vakuum-Magnetventil 64 öffnet, beiden gleichzeitig miteinander bewegten Träger 5 so daß das Vakuum im ganzen System abgebaut und 5 a gefaßt und nach dem Schneiden auf der Furwird, wodurch das Furnierblatt fallen gelassen wird. nierschere 2, deren Teilobermesser 52 zusammen-
gekuppelt sein müssen, auf einem Stapel abgelegt werden. Zugleich mit dem Kuppeln der Teilobermesser 52 wird die eine der beiden Meßrollen 63, 65 ausgeschaltet, und das Auslösen des Schnittes und die Betätigung der Schaltorgane erfolgt bei beiden Trägern 5 und 5 a gleichzeitig, so daß sie gemeinsam die breite Furniertafel ablegen. Das Spiel des Verschiebens und Anhaftens der beiden Träger 5 und 5 α wird von jedem derselben einzeln ausgeführt. Hingegen werden der Voreilgang, der Abbau des Vakuums, der Rückeilgang und der Aufbau des Vakuums von einer gemeinsamen Stelle aus bewerkstelligt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden an Stelle der in Fig. 1 bis 12 dargestellten und beschriebenen pneumatischen Halteelemente, d. h. Saugnäpfe 32. zum Halten und Fördern der abzulegenden Tafel Elektrohaltemagnete 102 an den Schwenkarmen 27 verwendet. In Fig. 13 ist diese Ausführungsform schematisoh dargestellt, wobei die beiden Ausführungsformen gemeinsamen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Alle Teile, die mit der Erzeugung des Vakuums und dessen Weiterleitung und Steuerung zusammenhängen, fallen weg. Die Aufhängung der Schwenkarme 27 bleibt im wesentlichen unverändert, doch kommt, wie Fig. 13 zeigt, bei jedem der Schwenkarme noch ein weiterer Haltemagnetschalter 101 dazu. Derselbe dient dazu, den Magnetstrom der Haltemagnete 102 erst einzuschalten, wenn ein Kontaktorgan 103 den Schalter 101 betätigt, was erst der Fall ist, wenn der jeweils aufzusetzende Schwenkarm 27 angenähert lotrecht oberhalb des Furnierbandes 4 hängt. Unterhalb des Wipptisches 85, der ebenfalls mittels eines Druckluftzylinders 82 und Kolbens 83 betätigt wird, sind zwei oder mehr Konsolen vorgesehen, die eine Achse 105 tragen. Auf der letzteren sitzen eine Anzahl von Bandtrommeln 106, deren Anzahl bestimmt ist durch die Anzahl der senkrecht zur Vorschubrichtung nebeneinander angeordneten Haltemagnete 102, so daß unterhalb einer jeden Magnetreihe eine Bandtrommel 106 steht. In jeder Trommel 106 ist ein Stahlband aus z. B. Federstahl aufgewickelt und mit Gegenfedern (nicht dargestellt) nach Art eines beim Loslassen selbsttätig sich aufrollenden Meßbandes gespannt, so daß das Band das Bestreben aufweist, von selbst in die Trommel zurückzukehren. Vorn, d. h. in Fig. 13 rechts, am Wipptisch 85 sind Halteelemente, wie beispielsweise ein durchgehender Stab 108, angeordnet, die dazu dienen, die Enden der Bänder 107 beim Rückwärtsaufrollen nach Freigabe der Furniertafel zu fassen, so daß sie wieder bereit sind für einen weiteren Zyklus. Im Grundriß betrachtet sind die Haltemagnetreihen (in der Vorschubrichtung gesehen) derart vorgesehen, daß sie nicht mit der Lage der Auflagearme 85 des Wipptisches übereinstimmen. Dafür ist die Anordnung der Bänder 107 direkt unterhalb der Haltemagnete 102 vorgesehen, um den Schluß des Magnetfeldes zu gewährleisten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist derart, daß das Einleiten der Vorschubbewegung der Träger 5 und Sa wiederum durch den Schalter 57, 58 erfolgt. Sobald der Schwenkarm 27« angenähert lotrecht hängt, erfolgt durch die Steuerorgane 86, 87 das Verschwenken des Wipptisches 85, wodurch das Furnierband 4 gegen die Haltemagnete 102 angehoben wird. Gleichzeitig erfolgt durch den Schalter 101 und das Kontaktorgan 103 das Einschalten des Haltemagnetstromes, der aufrechterhalten bleibt bis zum Abwerfen bzw. Fallenlassen des Blattes.
Beim Anheben des Wipptisches 85 sind auch die Bänder 107 gegenüber den auf das Furnierband 4 aufgesetzten Haltemagneten 102 von unten her angehoben worden, wodurch beim Einschalten des Magnetstromes infolge der Wirkung der Haltemagnete 102 das Furnierband 4 zwischen Haltemagneten und Bändern 107 angehoben und weiterbefördert werden
ίο kann. Beim Vorschieben der Träger 5 und Sa werden in gleichem Maße auch die Bänder 107 abgerollt.
Der Wipptisch 85 wird indessen sofort wieder abgesenkt, bis der nächstfolgende Schwenkarm 27 b usw. angenähert lotrecht hängt, worauf das Spiel von neuem beginnt.
Das Einschalten des Eilganges vorwärts bis zur vorderen Endstellung der Träger 5 und 5 a erfolgt wie beschrieben. Zum Fallenlassen des abgeschnittenen Blattes werden durch (nicht dargestellte) Schalter die Haltemagnete 102 stromlos gemacht, worauf das Blatt durch sein eigenes Gewicht auf den Stapel fällt. Die Bänder 107 werden infolge der Wirkung der in den Bandtrommeln 106 vorgesehenen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Gegenfedern rasch zurückgezogen bis zu der Stelle, wo die Bandenden an den Halteelementen 108 anschlagen, wobei ferner an den letzteren für jedes der Bänder 107 in Fig. 13 nur angedeutete Führungen 109 vorgesehen sind, die die Bänder 107 in Richtung auf die Bandtrommeln 106 zu führen.
Um das Ablegen bzw. Fallenlassen der abgeschnittenen Furniertafeln zu lenken, d. h. um das möglichst genaue Aufeinanderlegen derselben auf dem Stapel zu steuern, können beispielsweise an den Stapelstellen seitlich oder in der Längsrichtung angenähert vertikal stehende Schienen angeordnet werden, so daß die Tafeln daran herabgleiten.
Soll das Ablegen der Tafeln in seitlicher Richtung derart gesteuert werden, daß dieselben seitlich nach einer bestimmten Richtung abgleiten, so kann dies bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 12 z. B. dadurch erreicht werden, daß (in der Durchlaufrichtung 3 des Schnittgutes 4 gesehen) durch Anordnung von Drosselorganen in den Armen 27 bzw. den Saugnäpfen 32 das Vakuum zuerst in den rechtsseitigen Saugnäpfen 32 und erst nachher in den linksseitigen abgebaut wird, oder umgekehrt. Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 13 könnten z. B. durch Verzögerungsorgane, wie Relais, zuerst die rechtsseitigen und erst dann die linksseitigen (oder umgekehrt) Haltemagnete 102 stromlos gemacht werden.
Soll indessen bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 12 das Ablegen oder Loslassen der Furniertafeln in der Längsrichtung gesteuert werden, so könnte z. B. wiederum durch entsprechende Anordnung von Drosselorganen das Vakuum zuerst in den Saugnäpfen 32 α, dann in 32 b usw. (Fig. 1) abgebaut werden, so daß das Ablegen der an und für sich oft sehr großen, aber verhältnismäßig leichten Tafeln, die zum Flattern neigen, tatsächlich gelenkt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 könnte eine derartige Lenkung z. B. durch entsprechende Anordnung von elektrischen Verzögerungsorganen in den Stromzufuhrleitungen zu den Haltemagneten 102 gesteuert werden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung liegt darin, daß die Träger 5 bzw.
5 α, deren Anzahl natürlich nicht auf zwei beschränkt sein muß, in einem so großen Abstand vom Fußboden angeordnet sein können, daß die Halteelemente 32 bzw. 102 an den Schwenkarmen 27, die in der Bereitschaftsstellung schräg nach unten hängen und mit ihren Führungsstiften 41 auf den Gleitschienen 40 aufliegen, das ungehinderte Arbeiten auf der Eingangsseite der Vorrichtung bzw. der Querverleimmaschine gestatten.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß beim Verarbeiten von zwei oder mehr parallel zueinander vorlaufenden Furnierbändern 4, Aa die Produktionsbreite der Verleimmaschine und der Furnierschere 2 viel besser ausgenutzt werden kann als bei bisher bekannten Vorrichtungen, da keine seitlich herausragenden Teile an der Ablegevorrichtung vorhanden sind, die Einschränkungen zwischen den Bändern verlangen.
Als weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen ist die Tatsache hervorzuheben, daß die Träger 5 bzw. 5 a nur während des eigentlichen Ablegevorganges in den Raum oberhalb des oder der zu eirichtenden Stapel hineinragen. Dadurch ist dieser Raum bei NichtVerwendung der Verleimmaschine bzw. der Ablegevorrichtung vollständig frei, d. h., es ragen keine Maschinenteile, wie Träger, Stützen, Schienen usw., in den Stapelraum hinein, so daß derselbe auch mit Hubstaplern befahren werden kann.
An Stelle der in den beiden Ausführangsbeispielen dargestellten Verwendung von mit Vakuum arbeitenden Saugnäpfen 32 oder der elektrischen Haltemagnete 102 könnten indessen auch, insbesondere bei verhältnismäßig schmalem Schnittgut, in nicht dargestellter Weise an den Schwenkarmen 27 angeordnete, das Schnittgut 4 an den beiden Längskanten fassende Halteelemente vorgesehen sein, die beispielsweise durch pneumatische, elektrische oder andere Mittel betätigbar sind und das Schnittgut fortlaufend fassen, weiterfördern und in beschriebener Weise ablegen.

Claims (17)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ablege- oder Stapelvorrichtung für endlos anfallendes Schnitt- oder Fördergut, insbesondere Furnierbänder unterschiedlicher Länge und Breite, die vorzugsweise in Verbindung mit einer Furnierbandzufuhr- bzw. -banderzeugungsvorrichtung und einer Schneidvorrichtung Verwendung findet, gekennzeichnet durch mindestens einen über dem endlos anfallenden und ständig ausgestoßenen Schnittgut (4) in Richtung (48) parallel zu und mit diesem und in Richtung (46) entgegengesetzt dazu bewegbaren Träger (5, 5 a), dem an Schwenkarmen (27) angeordnete, am Schnittgut angreifende Halteelemente (32 bzw. 102) zugeordnet sind, die in zurückgezogenem Zustand der Träger in eine Schräglage oberhalb der Banderzeugungs- und Schneidvorrichtung (1, 2) anhebbar sind und beim Vorschieben des Trägers bei angenähert lotrechter Haltelage der Schwenkarme das Schnittgut fortlaufend fassen und in dieser Lage weiterführen können, ferner durch mit der Schneidvorrichtung (2) in Wirkungsverbindung stehende Auslöseorgane (65, 89, 64), die die Halteelemente in dem Zeitpunkt freigeben können, wenn das geschnittene Gut an der Ablegestelle angelangt ist.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5, 5 a) mindestens teilweise als Vakuumübermittler (7) mit aufgebautem Vakuumerzeuger (38, 39) ausgebildet sind, in denen als Halteelemente für das zu fördernde und abzulegende Schnittgut (4) an den mit dem Vakuumerzeuger in Verbindung stehenden Schwenkarmen (27) angeordnete Saugnäpfe (32) vorgesehen sind.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saugnäpfen (32) beim Aufsetzen auf das Schnittgut (4) zur Freigabe der Vakuumwirkung sich öffnende Tastventile (34, 35, 36) vorgesehen sind (Fig. 7).
4. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelemente für das Schnittgut (4) einerseits auf dessen Oberseite aufsetzbare, an den Schwenkarmen (27) der Träger (5,5 a) angeordnete Elektrohaltemagnete (102) und andererseits an der Unterseite des Schnittgutes frei anliegende und mit diesem vorgeschobene, den Haltemagneten gegenüberstehend angeordnete Stahlbänder (107) vorgesehen sind.
5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch Schalter (101, 103), die beim Vorschieben der Träger (5, 5 a) die Haltemagnete (102) dann einschalten können, wenn die Schwenkarme (27) mit den letzteren angenähert lotrecht hängen.
6. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Vorderkante des ausgestoßenen Schnittgutes (4) antastenden Fühlerschalter (58, 57), der den Ablegezyklus einleiten, d. h. die zur Vorschubbewegung der Träger (5, 5 a) bestimmten Getriebeelemente (14, 66, 20) einschalten kann.
7. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Laufrichtung (3) des Schnittgutes (4) mitlaufenden Träger (5, 5 a) mit den ihnen zugeordneten Halteelementen (32 bzw. 102) während ihrer Vorschubbewegung dem Schnittgut leicht voreilen können und daß an den Trägern von den Schwenkarmen (27) beeinflußte Steuerelemente (59, 60) vorgesehen sind, die bei zu großer Voreilung die Vorschubbewegung der Träger über Getriebeelemente (66) so lange unterbrechen können, bis das Schnittgut die Voreilung wieder aufgeholt hat.
8. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, gekennzeichnet durch Steuer- bzw. Getriebeelemente (65 bzw. 23, 24, 22, 75, 74, 67, 20), die unmittelbar nach erfolgtem Schnitt in der Schneidvorrichtung (2) die Träger (5, 5 a) mit dem abgeschnittenen Gut in ihrer Vorschubrichtung (48) im leichten Voreilgang zur Ablegestelle vorschieben können.
9. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 6 bis 8, gekennzeichnet durch Steuer- bzw. Getriebeelemente (88 bzw. 23, 24, 22, 67), die nach erfolgter Freigabe des zu stapelnden Gutes die Voreilgang-Vorschubbewegung der Träger (5,5 a) unterbrechen und die Getriebeelemente (23, 24, 22, 68, 20 a) zum Rückeilgang der Träger in ihre Ausgangsstellung einschalten können.
10. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Träger (5, Sa) zwei parallel zu deren Verschieberichtungen (46,48) verlaufende Gleitschienen (40)
mit je einer Weiche (42, 43, 45, 47, 87) vorgesehen sind, die über Führungsstifte (41) an den Schwenkarmen (27) einerseits die Aufsetzbewegungen der Halteelemente (32 bzw. 102) der Schwenkarme auf das auf einem Wipptisch (85) der Schneidvorrichtung (2) gleitende Schnittgut (4) beim Vorschieben der Träger und andererseits die Abhebebewegungen und das Hochziehen der Schwenkarme vom leeren Wipptisch beim Rückeilgang der Träger steuern können.
11. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittseite der Schneidvorrichtung (2) ein beim angenäherten Lotrechthängen der Schwenkarme (27) durch Steuerschienen (86) kurzzeitig gesteuertes, auf einen durch einen Druckzylinder (82) mit Kolben (83) betätigbaren Wipptisch (85) mit Auflagearmen einwirkendes Druckluftsteuerventil (19) vorgesehen ist.
12. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 4 so und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Wipptisch (85) Bandtrommeln (106) mit Gegenfedern zum selbsttätigen Aufrollen der Stahlbänder (107) nach deren Freigabe durch die Haltemagnete (102) sowie Halte- bzw. Führungselemente (108 bzw. 109) für die Stahlbänder vorgesehen sind.
13. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 12, gekennzeichnet durch von der Schneidvorrichtung (2) aus gesteuerte Zeitrelais (89, 90), cue im vorgewählten Zeitpunkt über Schaltorgant, den Strom in den Haltemagneten (102) zum Loslassen der abzulegendenTafel unterbrechenkönnen.
14. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch von der Schneidvorrichtung (2) betätigte Zeitrelais (89, 90), die im vorgewählten Zeitpunkt über ein Magnet-Vakuumventil (64) das Vakuum zum Loslassen der abzulegenden Tafel brechen und nach dem Rücklauf der Träger (5, 5 a) wieder aufbauen können.
15. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 6 bis 11, gekennzeichnet durch Steuer- bzw. Getriebeelemente (68, 20 a), die beim Erreichen der rückwärtigen Endstellung der Träger (5, 5 a) die Rückeilgangbewegung der letzteren ausschalten und Bremselemente (69, 20 a) zum Abbremsen dieser Verschiebebewegung einschalten können.
16. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 6 bis 11 und 14 und 15, gekennzeichnet durch Drosselorgane zum gesteuerten Abbau des Vakuums in den Saugnäpfen (32), die den Fall bzw. das Ablegen der Tafeln in seitlicher bzw. in der Längsrichtung lenken können.
17. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, 4 bis 13 und 15, gekennzeichnet durch elektrische Verzögerungsorgane zum gesteuerten Abbau des Magnetismus in den Haltemagneten (102), die den Fall bzw. das Ablegen der Tafeln seitlich oder in der Längsrichtung lenken können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 309 767/122 11.63
DEM42976A 1959-08-28 1959-10-07 Furnier-Ablege-Vorrichtung Pending DE1158695B (de)

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