DE1108145B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stueckgut - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stueckgut

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DE1108145B
DE1108145B DEG20766A DEG0020766A DE1108145B DE 1108145 B DE1108145 B DE 1108145B DE G20766 A DEG20766 A DE G20766A DE G0020766 A DEG0020766 A DE G0020766A DE 1108145 B DE1108145 B DE 1108145B
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Germany
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elevator
platform
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stacking plate
piece goods
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JW Greer Co
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stückgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stückgut, wie z. B. Paketen od. dgl., bestehend aus einem Rahmengestell, das in Bodennähe die Stapelplatte aufnimmt und in dem ein Aufzug vertikal bewegbar ist, das ferner eine Rollenplattform trägt, welche aus einer Beladestellung in Höhe eines Zubringers, in der auf ihr jeweils eine Lage von Stückgütern zusammen gestellt wird, quer zum Aufzug in eine Gutabstreifstellung bewegbar ist, um die aufeinanderfolgenden Lagen nacheinander von der Plattform auf die Stapelplatte oder eine bereits darauf abgesetzte Lage abzustreifen, wobei ein Abstreifer zum Abschieben der Lagen dient.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, welche gestattet, die zu verladenden Gegenstände, z. B. Pakete oder Kisten, schnell und wirksam mit einem Maximum an rationalem Bewegungsablauf und einem Minimum an Kraftaufwand verladen und die Pakete dann in schichtweisen Stapeln auf der Stapelplatte stapeln zu können.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Rollenplattform zusammen mit dem Aufzug aus der Beladestellung zu einer Reihe von Abstreifstellungen über der Stapelplatte abgesenkt und dann quer aus der Tragstellung innerhalb des Aufzuges herausbewegt wird, daß ferner der Abstreifer in dem Aufzug zu einer Bewegung zwischen einer Außerbetrieb- und einer Eingriffsstellung angeordnet ist, in welcher der Abstreifer die jeweilige Lage über der Stapelplatte zurückhält, wenn die Plattform weggezogen wird, und daß die Plattform bei der anschließenden Wiederaufwärtsbewegung des Aufzuges in ihre Beladestellung zurückkehrt.
  • Die neue Vorrichtung ist mit Steuermitteln zu einer Begrenzung der Aufwärtsbewegung in verschiedenen Höhenlagen versehen, die eine auf ein Hindernis ansprechende Fühlvorrichtung aufweisen, welche eine Annäherung des Aufzuges an die Stapelplatte oder eine darauf schon abgesetzte Lage von Stückgütern anzeigt, sowie des weiteren mit Mitteln, die in jeder dieser verschiedenen Höhenlagen wirksam sind, um den Abstreifer in seine Eingriffs stellung zu bewegen und die Plattform aus ihrer Beladestellung im Aufzug in ihre Entladestellung wegzuziehen, ohne die Notwendigkeit, die zurückgezogenen Teile der Aufzugplattform nach außen von dem rechtwinkeligen Rahmengestell, in welchem die Beladevorrichtung untergebracht ist, herausragen zu lassen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine sehr gedrängte und einfache Bauweise auf, da der Aufzug direkt oberhalb der von der Stapelplatte bedeckten Fläche angebracht ist und nur gering über das Ausmaß der für die Stapelplatte erforderlichen Fläche hinausgeht und die Rollenplattform direkt vom Aufzug getragen und betätigt wird, wodurch der kostspielige und viel Platz beanspruchende, seitlich verschiebbare, bei den meisten bekannten Ausführungen vorgesehene Wagen entfällt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, die Steuerung der Abstreifvorrichtung, die einen gesonderten, vom Aufzug getragenen Abstreifmotor sowie eine von ihm betätigte Abstreifstange aufweist, die nachgiebig mit dem Stückgutstapel zusammenwirkt und ihn auf der niedrigeren Plattform in einer Stellung stützt, in welcher er auf die Stapelplatte abgesetzt wird, wenn die Rollenplattform zurückgezogen wird, sehr einfach ist.
  • Eine Vereinfachung ergibt sich auch dadurch, daß die sich bewegenden Tragteile nur aus einem Aufzug mit einer Rollenplattform bestehen, die direkt auf dem Aufzug befestigt ist, und in wechselnde Stellungen auf dem Aufzug verschoben werden, um die aus Teilen bestehende Stapelschicht zu tragen und sie hernach auf der Stapelplatte abzusetzen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und sind in den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung unter Veranschaulichung des Aufzuges in einer gesenkten Stellung sowie des angewandten Abstreifers, wobei die Plattform nach Vollendung eines Stapelvorganges zurückgezogen ist, Fig. 4 eine schematische Ansicht der Aufzugantriebsvorrichtung, Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht des Abstreifers mit Antriebsmotor, Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 5 veranschaulichten Abstreifers, Fig. 7 eine detaillierte Seitenansicht in vergrößertem Maßstab des in Fig. 1 angedeuteten Gatters, Fig. 8 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 8-8 in der Fig. 7 und Fig. 9 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung zur Betätigung der Verladevorrichtung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung zum Beladen von Stapelplatten weist ein rechtwinkeliges Rahmengestell 40 auf, das an seinem unteren Teil die zu beladene Stapelplatte 42 aufnimmt.
  • Die Stückgüter werden der Stapelplattenbeladevorrichtung mit Hilfe eines Zubringers irgendeiner bekannten Art zugeführt, das in einem leicht geneigten Ladungszubringer 44 endet, auf dem die Stückgüter 46 zur Beladevorrichtung in einer Höhe zugeführt werden, die im wesentlichen oberhalb der vollen Ladehöhe der lagenweise geschichteten Stückgüter auf der Stapelplatte 42 liegt. Der Ladungszubringer 44 weist ein Paar von räumlich mit Abstand voneinander angeordneten seitlichen Schienen und eine Reihe von dazwischen gelagerten leer laufenden Rollen 48 auf.
  • Innerhalb des Rahmengestells 40 ist ein vertikal bewegbarer Aufzug 50 angebracht, welcher die Form eines offenen Rahmens hat mit einem horizontal angeordneten rechtwinkligen Rahmen 54 mit nach unten sich erstreckenden Rahmenteilen 56 an jeder Ecke des Aufzuges und mit einem zweiten rechtwinkligen Rahmen 58, der an den Rahmenteilen 56 in der Nähe ihrer unteren Enden befestigt ist. Der Aufzug wird zum Zwecke vertikaler Bewegung von vier Ketten 60 gehalten, von denen je eine an jeder Ecke des Aufzuges angeordnet und daran mit Hilfe eines Stiftes 62 an der unteren Ecke befestigt ist.
  • Jede Kette 60 läuft nach oben über ein Kettenrad 64, wobei zwei der Kettenräder an einer Kettenquerwelle 66 an der linken Seite des Rahmengestells 40 an dessen Oberseite, wie in Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, angebracht sind, während die anderen zwei Kettenräder an einer Querwelle 68 befestigt sind, die an der rechten Seite des Rahmengestells 40 angeordnet ist. Die Kettenwellen 66 und 68 sind so verbunden, daß sie sich mit Hilfe einer Gelenkkette 70 gleichzeitig drehen. Der Aufzug wird mit Hilfe eines elektrischen Getriebeuntersetzungsmotors 74, der an der Vorderseite des Rahmengestells angebracht ist, angehoben und gesenkt. Der Motor 74 ist so angeschlossen, daß er die Kettenwelle 66 mit Hilfe einer Gelenkkette 78 antreibt, die über Kettenräder läuft, die auf der Motorausgangswelle bzw. der Welle 66 sitzen.
  • Der Aufzug ist mit einer Rollenplattform versehen, die eine Reihe von Stückgütern vom in hochliegender Stellung befindlichen Ladungszubringer 44 aufnimmt und, wenn der Aufzug gesenkt worden ist, horizontal zurückgezogen wird, damit die Stückgüter abgestreift und lagenweise auf der Stapelplatte abgesetzt werden, die unterhalb des Aufzuges in der Beladestellung angeordnet ist. Die allgemein bei 80 angedeutete Plattform weist eine Reihe von leer laufenden Rollen 82 auf, die zwischen zwei endlosen Trägerketten 84 gelagert sind, von denen eine an der einen Innenseite des Aufzugrahmens angebracht ist, während die andere an der anderen Innenseite des Aufzugrahmens, wie in den Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht, befestigt ist. Jede der Ketten 84 läuft rund um zwei Kettenräder 86, 88, läuft ferner nach oben rund um ein Kettenrad 94 auf einer quer sich erstreckenden Welle 96 am oberen linken Ende des Aufzuges, von dort nach unten rund um ein Kettenrad 98 und von da nach rechts rund um das vorerwähnte Kettenrad 88.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Anzahl der vorgesehenen Rollen 82 gerade ausreichend, um eine gänzlich über die untere Fläche des Aufzuges 50 sich erstreckende Plattform zu schaffen, wenn diese sich in der Beladestellung befindet. Die Bewegung der endlosen Ketten 84 in einer im allgemeinen im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angezeigt, verursacht, daß die Rollenplattform nach links so zurückgezogen wird, daß die Stückgüter von der Plattform abgestreift und stockwerkweise auf der Stapelplatte 42 abgesetzt werden.
  • Den endlosen Ketten 84 und den daran befestigten Plattformrollen 82 werden mit Hilfe eines elektrischen Getriebeuntersetzungsmotors 104, der am oberen Rahmen 54 des Aufzuges angebracht ist, Verschiebebewegungen aus der einen zu der anderen Stellung erteilt. Der Motor 104 ist so angeschlossen, daß er die Kettenwelle 96 und die Ketten 84 mit Hilfe von Verbindungen antreibt, die eine Kette 108 einschließen, die auf Kettenrädern läuft, die an der Ausgangswelle des Motors 104 bzw. an der Kettenwelle 96 angebracht sind.
  • Die hierin offenbarte Vorrichtung zum Beladen von Stapelplatten ist weiter mit einem Abstreifer versehen welcher Rollen 110 hat, die sich quer zum Aufzug 50 erstrecken und an zwei parallelen Armen 112 oder an von einer am entsprechenden Seitenteil des oberen Rahmens 54 des Aufzuges angelenkten Schwingwelle 114 getragenen Hebeln gelagert sind. Die Arme 112 und Rollen 110 werden zwischen einer oberen Außerbetrieb stellung und einer unteren, das Verladegut erfassenden Stellung mit Hilfe eines elektrischen Getriebeuntersetzungsmotors 116 geschwenkt. Ein an der Ausgangswelle 118 des Motors 116 befestigter Kurbelarm 120 ist mit Hilfe eines Verbindungsgliedes 122 mit einem nach oben sich erstreckenden Arm 124 verbunden, der so befestigt ist, daß er eine Einheit mit einem der Hebel 112 bildet.
  • Das Verbindungsglied 122 läuft durch einen auf dem Arm 124 angelenkten Block und kann von einer Druckfeder 126 betätigt werden, die zwischen dem Arm 124 und einer an seinem Ende angeschraubten Anschlagmutter um das Verbindungsglied herumgewunden ist. Wenn der Motor in Betrieb ist, werden die Abstreifrollen 110 nach unten gegen die Stückgüter am Aufzug bewegt. Diese Bewegung wird in ausreichendem Maße fortgesetzt, um die Feder 126 unter geringen Druck zu setzen, wobei die weitere Bewegung von einem Schalter LS-8 angehalten wird.
  • Wird der Motor im folgenden wieder angetrieben, kehrt der Abstreifer in seine Außerbetriebstellung zurück, wobei eine weitere Bewegung von einem Schalter LS-9 gestoppt wird.
  • Ein Gatter 130 ist außerdem am Förderer 44 zwischen diesem und der Stapelplatte vorgesehen und wird für gewöhnlich in einer Stellung gehalten, daß es mit dem Vorschub irgendwelcher, den Lastförderer 44 herablaufender Pakete zusammenwirkt und den Vorschub enthält. Das Gatter ist abwärts in eine unwirksame Stellung bewegbar, um die Bewegung der Pakete auf der Plattform der Stapelplatte zu gestatten.
  • Die Abwärtsbewegung des Aufzuges und der Rollenplattform wird angehalten, wenn die Plattform ihre Beladestellung durch die Tätigkeit von zwei fotoelektrischen Zellen 146, 148 erreicht, die zugleich mit den zusammenwirkenden, einen diagonalen Lichtstrahl 155 bildenden Lichtquellen 150 und 152 auf nach unten sich erstreckenden Auflagen 154 befestigt sind, die wiederum vom Aufzug getragen werden. Die Abwärtsbewegung des Aufzuges dauert fort, bis die Lichtstrahlen zwischen den Lichtquellen und den fotoelektrischen Zellen entweder durch eine dazwischenkommende Kiste oder durch die Stapelplatte unterbrochen werden.
  • Der Betrieb der Beladevorrichtung, die hierin in einer bevorzugten Ausführungsform offenbart ist und die verschiedenen Merkmale der Erfindung zeigt, wird im folgenden kurz beschrieben im Zusammen hang mit der schematischen Darstellung der Schaltsteuerungen und dem elektrischen Schaltschema, das den elektrischen Steuerstromkreis für diese Schaltsteuerungen veranschaulicht.
  • Mit Bezug besonders auf Fig. 1 wird auf die folgenden Schalter verwiesen. Der Schalter LS-1 ist am oberen Teil des Rahmengestells 40 angebracht und so angeordnet, daß er durch die vertikale Bewegung des Aufzuges betätigt wird. Dieser Schalter ist eine Sicherungsverriegelung, welche verhindert, daß das Gatter sich senkt, ohne daß sich der Aufzug in der richtigen Beladungshöhe befindet und die Rollen sich zur Aufnahme der Stückgüter gesenkt haben. Der Schalter LS-1 A ist nur im elektrischen Schaltbild gezeigt und dient der Energiezuführung zum Stromkreis für die Abwärtsbewegung des Aufzuges sowie zum Stromkreis für die Umkehrbewegung der Plattform, wenn das Sekundärrelais TD-1, das ebenfalls im elektrischen Schaltbild gezeigt ist, entregt wird. Der Schalter LS-2 ist so angebracht, daß er sich mit dem Aufzug bewegt, und wirkt bei Betätigung so, daß er die Abwärts- und Rückwärtsbewegung der Plattform in der Stückgüterempfangsstellung anhält. Der Schalter LS-2A ist so angeordnet, daß er eine Drehung des Abstreifarmes verhindert, bis die Plattform sich in ihrer unteren rückwärtigen Beladestellung befindet.
  • Der Schalter LS-3 ist am Rahmengestell 40 unterhalb des Gatters angebracht und bewirkt, daß das Gatter nach unten gehalten wird, wenn der Anlaß schalter freigegeben wird. Der Schalter LS-4 ist an der Oberseite des Rahmengestells 40 angebracht und wirkt als Sicherheitsanhalter für den Fall, daß der Aufzug über die normale Haltestellung hinaus steigen sollte.
  • Der Schalter LS-5 ist am Rahmengestell 40 2,5 bis 5 cm unterhalb der voll angehobenen Außerbetriebstellung der Plattform angebracht. Dieser Schalter wird durch die vertikale Bewegung des Aufzuges betätigt und ist ein gabelförmiger Begrenzungsschalter.
  • Dieser Schalter ermöglicht, daß die Plattform in dem Augenblick umkehrt, wo der Aufzug die Entladestellung und der Abstreifarm die Abstreifstellung erreichen.
  • Der Schalter LS-6, der zum Zwecke der Bewegung mit dem Aufzug angebracht ist, kann die Umkehrbewegung der Plattform in ihre angehobene unwirksame Stellung anhalten. Der nur im elektrischen Schaltbild veranschaulichte Schalter LS-6A hindert den Aufzug an der Aufwärtsbewegung, bis die Plattformrollen frei von der Ladung sind. Der Schalter LS-7 ist am Rahmengestell 40 2,5 bis 5 cm unterhalb der oberen Plattformstellung angebracht und wird durch die vertikale Bewegung des Aufzuges betätigt.
  • Er ist ein gabelförmiger Begrenzungsschalter, der so wirkt, daß er den Abstreifarm nach unten startet, wenn der Aufzug sich senkt, und verursacht, daß der Arm nach oben startet, wenn der Aufzug angehoben wird. Der Schalter LS-8 wird vom Aufzug getragen und ist so angeordnet, daß er vom Kurbelarm des Abstreifers betätigt wird. Der Schalter LS-8 stoppt den Arm in seiner oberen Stellung, und ein zugehöriger Schalter LS-9, der ebenfalls am Aufzug angebracht ist, bewirkt ein Anhalten des Armes in der Abstreifstellung. Der Schalter LS-10 ist am Rahmengestell 40 angebracht, wird von der vertikalen Bewegung des Aufzuges 50 betätigt und bewirkt ein Anhalten des Aufzuges und dessen Plattform in der richtigen Beladestellung. Die in Kontakt stehenden fotoelektrischen Steuerungen sind mit PE-1 und PE-2 bezeichnet.
  • Um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, drückt die Bedienungsperson den mit »an« im elektrischen Schaltbild bezeichneten Startknopf. Hierdurch wird das Relais ICR-1 erregt, welches seinerseits den Steuerstromkreis einschließlich eines Haltestromkreises parallel zum Startknopf schließt. Die Bedienungsperson ordnet nun die Stückgüter in der erwünschten Weise an und schiebt aufeinanderfolgende Reihen nach unten gegen das Gatter. Sind die Stückgüter so angeordnet, daß sie eine vollkommene Stapelschicht bilden, drückt die Bedienungsperson den Gatterknopf, welcher die Gattermagneten und gleichzeitig ein Verzögerungsrelais TD-1 erregt. Die durch die Abwärtsbewegung des Gatters 130 freigegebenen Stückgüter rollen auf den Aufzug und stoßen gegen ihren Anschlag 142. Nachdem das Relais TD-1 nach der vorbestimmten Verzögerung abfällt, schließt sich der Kontakt von TD-1, und das Schaltrelais SM-1F für die Abwärtsbewegung des Aufzuges wird erregt.
  • Der Aufzug wird gesenkt, vorausgesetzt, daß kein Hindernis auf den Strahl zwischen den fotoelektrischen Zellen einwirkt, so daß die foto elektrischen Kontakte PE-1 und PE-2 geschlossen sind. Während der Aufzug gesenkt wird, wird der Schalter LS-7 betätigt.
  • Dieser Schalter wird geschlossen, wodurch der Abstreifmotor 116 und der Schaltermagnet SM-3 erregt werden, was verursacht, daß der Abstreifarm nach unten verlagert wird, bis der Schalter LS-9 berührt wird, der wiederum den Abstreifmotorstromkreis öffnet. Wenn der Aufzug in seiner Abwärtsbewegung durch Unterbrechung der Strahlen der fotoelektrischen Zellen und durch das folgende Öffnen der Kontakte von PE-1 und PE-2 gestoppt wird, wird sich der Schalter LS-5 schließen und dadurch den Plattformmotor 104 und den Schaltermagneten SM-2 R erregen, wodurch bewirkt wird, daß sich die Plattform in der umgekehrten Richtung auf ihre angehobene unwirksame Stellung hinbewegt und gleichzeitig die schichtweise Ladung von Stückgütern auf die Stapelplatte abstreift. Die Plattform setzt ihre Bewegung in die angehobene Außerbetriebsstellung fort, bis der Schalter LS-6 erfaßt und in eine offene Stellung bewegt wird. Der Schalter LS-6 A schließt sich, wobei er den Anhebeschaltmagneten SM-1R erregt, wodurch bewirkt wird, daß der Aufzug angehoben wird. Dieser setzt seine Aufwärtsbewegung fort und läßt, bevor er seine obere Begrenzungsstellung erreicht, zu, daß der Schalter LS-9 sich öffnet, der Schalter LS-7A sich schließt und der Schalter LS-5 wiederum sich öffnet.
  • Der Aufzug hält in der Verladehöhe an, wo er den Schalter LS-10 betätigt und so den Aufzugaufwärtsschaltmagneten SM-1 R entregt. Durch die Abwärtsbewegung des Aufzuges wird auch der Schalter LS-1 betätigt, der, da LS-2 geschlossen ist, den Plattformmotor 104 und den Vorwärtsschaltmagneten SM-2F erregt, wodurch bewirkt wird, daß der Motor die Plattformrollen nach unten und rückwärts in die richtige Beladestellung bewegt. Der Schalter LS-2 wird dann geöffnet, wobei er das Schaltrelais SM-2F freigibt und die Vorwärtsbewegung des Plattformmotors 104 und der Plattform anhält. Der Schalter LS-2A schließt sich dann, wobei er das Abstreifmotorschaltrelais SM-3 erregt, wodurch bewirkt wird, daß der Abstreifarm in seine normale Stellung zurückkehrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stückgut, wie z. B. Paketen od. dgl., bestehend aus einem Rahmengestell, das in Bodennähe die Stapelplatte aufnimmt und in dem ein Aufzug vertikal bewegbar ist, das ferner eine Rollenplattform trägt, welche aus einher Beladestellung in Höhe eines Zubringers, in der auf ihr jeweils eine Lage von Stückgütern zusammengestellt wird, quer zum Aufzug in eine Gutabstreifstellung bewegbar ist, um die aufeinanderfolgenden Lagen nacheinander von der Plattform auf die Stapelplatte oder eine bereits darauf abgesetzte Lage abzustreifen, wobei ein Abstreifer zum Abschieben der Lagen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenplattform (80) zusammen mit dem Aufzug (50) aus der Beladestellung zu einer Reihe von Abstreifstellungen über die Stapelplatte (42) abgesenkt und dann quer aus der Tragstellung innerhalb des Aufzuges herausbewegt wird, daß ferner der Abstreifer (110) in dem Aufzug zu einer Bewegung zwischen einer Außerbetrieb- und einer Eingriffsstellung angeordnet ist, in welcher der Abstreifer die jeweilige Lagen über der Stapelplatte zurückhält, wenn die Plattform weggezogen wird, und daß die Plattform bei der anschließenden Wiederaufwärtsbewegung des Aufzuges in ihre Beladestellung zurückkehrt.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel zu einer Begrenzung der Abwärtsbewegung in verschiedenen Höhenlagen vorgesehen sind, die eine auf ein Hindernis ansprechende Fühlvorrichtung (146, 148, 150, 152) aufweisen, welche die Annäherung des Aufzuges an die Stapelplatte oder eine darauf schon abgesetzte Lage von Stückgütern anzeigt, daß ferner Mittel in jeder dieser verschiedenen Höhenlagen wirksam sind, um den Abstreifer in seine Eingriffsstellung zu bewegen und die Plattform aus ihrer Beladestellung im Aufzug, innerhalb desselben verbleibend, in ihre Entladestellung wegzuziehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform eine Reihe von Stützrollen (82) aufweist, die auf flexiblen Trägern (84) abgestützt sind, welche ihrerseits auf dem Aufzug quer und vertikal längs einer Kante des Aufzuges bewegbar sind, um die Rollen unter dem daraufliegenden Gut wegzuziehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Träger aus an den Enden über Walzen (86, 88, 94, 98) bewegbaren Bahnen, z. B. einer endlosen Kette (84), bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer eine Rolle (110) aufweist, die mit dem Verladegut in Eingriff treten kann und über eine Hebelanordnung (112, 114, 122, 124) mit Antriebsmitteln (116) nachgiebig verbunden ist, die die Stange von der Außerbetriebsstellung in die Eingriffsstellung bewegen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufzug, die Plattform und den Abstreifer gesonderte Antriebsmittel (74, 104, 116) vorgesehen sind sowie Schalter (LS-1 bis LS-10) zur Steuerung jedes Antriebsmittels, um das ihm zugeordnete angetriebene Glied in einer vorbestimmten Reihenfolge automatisch in Betrieb zu setzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2633 251; belgische Patentschrift Nr. 528 549.
DEG20766A 1955-10-20 1956-10-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Stapelplatten mit schichtweise gestapelten Lagen von Stueckgut Pending DE1108145B (de)

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