DE69504837T2 - Eine magazinanordnung - Google Patents

Eine magazinanordnung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/06Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a load-carrier moving along a path, e.g. a closed path, and adapted to be engaged by any one of a series of traction elements spaced along the path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magazinvorrichtung mit offenen, länglichen Kassetten mit einer offenen Stirnseite und einer Rückseite zur Aufnahme jeweils eines Stapels flacher Gegenstände, z. B. Dosendeckel, einer Vorrichtung mit einer ersten Bahn, welche die Kassetten getrennt in der Längsrichtung an einer Füll- und/oder Entleereinheit zum Füllen oder Entleeren der Kassetten vorbeiführt, einer zum Sammeln einer Anzahl von Kassetten vorgesehenen, vor der ersten Bahn befindlichen zweiten Bahn, welche die Kassetten zeitmässig getrennt querab vor die Füll- und/oder Entleereinheit in der ersten Bahn führt, sowie mit einer hinter der Füll- und/oder Entleereinheit befindlichen dritten Bahn, die Kassetten, welche die Füll- und/oder Entleereinheit verlassen haben, querab an der ersten Bahn entlang führt und eine Anzahl dieser Kassetten hinter dieser Bahn sammelt.
  • Aus der norwegischen Patentschrift 32715 ist eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen länglicher Kassetten mit Dosendeckeln bekannt. Diese Vorrichtung weist ein Stativ mit einem in diesem auf- und abwärts verschiebbaren Rahmen auf, in welchem eine horizontal verschiebbare erste Kassette sowie eine zweite Kassette angeordnet sind, die in Fächer mit jeweils einer der Dicke eines Dosendeckels entsprechenden Weite aufgeteilt ist. Die Deckel werden in einer Presse hergestellt und sukzessiv aus dieser in jeweils eines der genannten Fächer eingeführt, wobei die beiden Kassetten gleichzeitig stufenweise abgesenkt werden, bis das betreffende Fach mit Deckeln gefüllt ist. Anschliessend werden die Kassetten angehoben, und gleichzeitig im Rahmen ein der Dicke eines Deckels entsprechendes Stück horizontal verschoben, wodurch ein neues Fach in die Füllposition gerät. Der Vorgang wird wiederholt, bis alle Fächer einer Kassette gefüllt sind, wonach die gefüllte Kassette von rechts entfernt werden kann. Eine neue, leere Kassette ist inzwischen in der linken Seite der Rahmenführung so plaziert worden, dass die Vorrichtung ohne Unterbrechung funktionsfähig ist.
  • Das Manipulieren mit diesen dobbelten Kassetten ist sehr schwierig und erfordert grösste Aufmerksamkeit und fast ständige Überwachung seitens des Bedienungspersonals. Die erste Kassette muss genau in der Rahmenführung angeordnet werden, damit der Vorrichtung funktionieren kann, und diese Arbeitsoperation muss gleichzeitig mit der Bewegung des Rahmens stattfinden. Es ist ein weiteres Problem, dass die Kassetten vorne offen sind, so dass die Gefahr besteht, dass die senkrecht gestapelten Deckel herausfallen.
  • Dieser Mechanismus ist ausserdem aufwendig und kompliziert und nicht geeignet, der hohen Produktionsgeschwindigkeit moderner Produktionsanlagen zur Herstellung von Dosendeckeln zu folgen. Die Vorrichtung ist im übrigen lediglich zum Füllen der Kassetten mit Deckeln verwendbar, und in der Patentschrift finden sich keine Instruktionen darüber, wie die Deckel werden.
  • Die WO Patentschrift 89/10319 betrifft eine ähnliche Vorrichtung, welche jedoch sowohl zum Füllen als auch zur Entnahme länglicher Kassetten beispielsweise für Deckel verwendbar ist. Auch in diesem Fall werden die Kassetten aufrechtstehend horizontal und vertikal durch die Vorrichtung geführt. Bei ihrer vertikalen Passage werden die Kassetten vereinzelt mit Hilfe von zwei die betreffenden Kassetten durch Anlage an deres Seiten führenden endlosen Bändern gefördert. Darüber hinaus enthält die Patentschrift praktisch keinerlei Angaben des Inhalts, wie die Kassetten anschliessend durch die Vorrichtung geführt werden ohne umzukippen, und ohne dass die Deckel an der offenen Stirnseite herausfallen.
  • Falls die Vorrichtung mit angemessener Zuverlässigkeit arbeiten können soll, muss sie jedoch eine Art Führung zum Stützen der aufrecht stehenden Kassetten aufweisen, wobei die gleichen Betriebsprobleme wie beim vorerwähnten norwegischen Patent auftreten. Selbst wenn die Kassetten gegen das Umfallen gesichert sind, werden die Deckel nach wie vor dazu neigen, aus der offenen Kassettenfront herauszufallen. Diese Tendenz ist insbesondere für das Personal sehr lästig, das die gefüllten Kassetten in die Führung der Vorrichtung zu stellen oder die gefüllten Kassetten aus dieser Führung herauszunehmen hat und bei diesem Vorgang sehr sorgfältig darauf achten muss, dass alle Deckel am senkrecht stehenden Boden korrekt anliegen, und dass kein Deckel an der offenen Kassettenstirnseite herausfällt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer eingangs erwähnten einfachen und konstruktiv zuverlässigen Magazinvorrichtung, die leicht zu bedienen ist, nur minimale Arbeit und Überwachung seitens des Bedienungspersonals erfordert und ausserdem bei sehr hohen Produktionsraten funktionsfähig ist.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass alle drei Bahnen der Vorrichtung so ausgebildet sind, dass jede Kassette beim Aufenthalt in einer Bahn und bei ihrem Durchgang durch diese mit einer nach hinten gerichteten Neigung im Verhältnis zu einer senkrechten Ebene aufrecht steht. Dadurch wird ein Umkippen der Kassetten bei ihrer Unterstützung in der Bahn der Vorrichtung vermieden, und die Kassetten werden durch die Schwerkraft an dieser anliegend gehaltert. Die Schwerkraft sorgt desweiteren dafür, dass alle Deckel ordnungsgemäss am Kassettenboden anliegen, und dass kein Deckel an der offenen Kassettenfront aus der Kassette herausfällt.
  • Wird jedoch ein gewisser Neigungsgrenzwert überschritten, kann ein Stapel von Deckeln ausrutschen. Ein zu geringer Neigungsgrenzwert birgt andererseits die Gefahr, dass die Deckel nicht mit Sicherheit in die am Kassettenboden anliegende Position gelangen, und dass einige der Deckel herausfallen können. Die beste Stapelung und Position der Deckel in einer Kassette wird erzielt, falls der Neigungswinkel zwischen jeder Kassette und der vertikalen Ebene zwischen 5 und 60, vorzugsweise zwischen 10 und 40, und insbesondere zwischen 20 und 30 beträgt.
  • Bei in der Vorrichtung in einem Stativ in geneigten Ebenen befindlichen Bahnen mit der gleichen Neigung, wobei die zweite und dritte Bahn sich jeweils in ihrer eigenen Ebene horizontal erstrecken, während die erste Bahn sich rechtwinklig zu den beiden anderen Bahnen erstreckt, kann das Bedienungspersonal die Kassetten ohne weiteres leicht in den horizontalen Bahnen anbringen und aus diesen wieder entfernen.
  • Die Förderung der Kassetten auf den horizontalen Bahnen kann desweiteren mit Vorteil mit Hilfe glatter Bandförderer erfolgen, die ein gewisses Gleiten der Kassetten im Verhältnis zu den Bandförderern ermöglichen, die dadurch teils die Kassetten der ersten Bahn zuführen und von dieser abführen können und teils eine Akkumulation der Kassetten auf den horizontalen Bahnen gestatten.
  • Die Förderung durch die erste Bahn kann mit Vorteil mit Hilfe eines oder mehrerer Bandförderer erfolgen, die dann nicht glatt sein dürfen, sondern im Gegenteil auf eine auf der ersten Bahn angeordnete Kassette mit einer geeignet hohen Reibungskraft einwirken können müssen, um die Wirkung der Schwerkraft zu überwinden.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der einzigen Zeichungsfigur näher erläutert, die eine erfindungsgemässe Magazinvorrichtung mit der generellen Bezugszahl 1 zeigt.
  • Die Einrichtung umfasst eine Anzahl länglicher, offener Kassetten 2 sowie die Vorrichtung 3 selbst mit einem Stativ 4. Die Kassetten 2 dienen jeweils der Aufnahme eines Stapels flacher Gegenstände, die im vorliegenden Fall als Dosendeckel 5 dargestellt sind.
  • Eine Füll- und/oder Entleereinheit 6 des beispielsweise in der oben erwähnten WO Patentbeschreibung 89/10319 beschriebenen Gattung dient der Zuführung oder dem Entfernen einer Kassette 2. Zu diesen Zweck weist die Vorrichtung 3 eine erste Bahn 7 zum Transport der Kassette der Längsrichtung an der Füll- und/oder Entleereinheit vorbei auf.
  • In dieser Bahn sind im vorliegenden Fall zwei Bandförderer 8 mit schmalen, beispielsweise keilförmigen Förderbändern 9 in Fördernuten 10 beidseitig der Kassette eingeklemmt. Mit Hilfe dieser Bandförderer 8 kann die Kassette 2 sukzessiv an der Füll- und/oder Entleereinheit vorbeigeführt werden, wobei die Kassette zugeführt oder entfernt wird. Ein Hebearm 11 eines Hebemechanismus 12 dient zum Anheben der Kassette 2 bis zum Eingriff mit den Bandförderern 8 oder zum Absenken der Kassette, um diese vom Bandförderer zu lösen, ohne dass die Kassette frei herabfällt.
  • Statt der genannten beiden Bandförderer 8 kann ein nicht dargestellter unterer Bandförderer verwendet werden, der ein endloses Band mit solchem Reibungskoeffizienten aufweist, dass die Kassette nicht durch die Schwerkraft am Band herabgleitet. Das Band kann beispielsweise mit quer verlaufenden Antriebsrippen versehen sein, welche die Gewichtskomposante der Kassetten in der Längsrichtung aufnehmen, den Kassetten jedoch eine Querverschiebung auf dem Band gestatten. In diesem Fall ist der Hebemechanismus 12 nicht erforderlich, weil der unter den Kassetten befindliche Bandförderer in der Lage ist, die Kassetten in der gesamten Länge der Bahn in dieser abzustützen.
  • Neben der ersten Bahn 7 weist die Vorrichtung eine zweite Bahn 13 sowie eine dritte Bahn 14 auf, die sich beide in horizontaler Richtung in einem Winkel von 90 zur ersten Bahn 7 hin und von dieser weg erstrecken.
  • In der zweiten Bahn ist ein Bandförderer 15 mit zwei endlosen Förderbändern 16 und 17 aus glattem Material wie Polyester angeordnet. Die Bänder laufen um von einem Motor 19 angetriebene Rollen 18.
  • In der dritten Bahn 14 ist in gleicher Weise ein Bandförderer 20 mit zwei endlosen Förderbändern 21 und 22 aus glattem Material, beispielsweise Polyester angeordnet. Die Bänder sind um von einem Motor 24 angetriebene Rollen 23 geführt.
  • Unter jeweils der zweiten Bahn 13 und unter der dritten Bahn 14 sind jeweils ein rippenförmiger Absatz 26 bzw. 27 mit glatter Oberfläche oder ein nicht dargestellter Bandförderer vorgesehen. Das Stativ 3 mit den drei Bahnen 7, 13 und 14 ist auf dem Bodenrahmen 4 nach hinten geneigt mit einem Neigungswinkel v im Verhältnis zu senkrecht angeordnet. Die Bahnen 7 und 14 befindens sich im Prinzip in gleicher Höhe, während die Bahn 13 ein mindestens der Höhe des Querschnitts einer Kassette entsprechendes Stück im Verhältnis zu dieser Ebene versetzt ist. Ein Schieber 29 schiebt eine Kassette von der zweiten Bahn 13 nach oben auf das Niveau der beiden anderen Bahnen.
  • Die Vorrichtung wird mit Hilfe einer Schalttafel 28 und Funktionen wie folgt gesteuert, wobei vorausgesetzt ist, dass die Vorrichtung zum Füllen von Kassetten dient, welche in Richtung der Pfeile durch die Vorrichtung geführt werden, sowie unter der Voraussetzung, dass eine Bedienungsperson eine Anzahl leerer Kassetten auf den Rippenabsatz 26 und den Förderer 15 der zweiten Bahn 13 gestellt hat.
  • Den Anforderungen entsprechend kann dieser Bandförderer so lang bemessen sein, dass er so viele Kassetten aufnimmt, dass der Bedienende nur in vorbestimmten Zeitintervällen weitere leere Kassetten auf dem Bandförderer 15 anbringen muss. Während der restlichen Zeit arbeitet der Vorrichtung selbständig ohne Bedienung und Beaufsichtigung. Die erforderliche manuelle Arbeit wird weiter auf ein Minimum reduziert, da die bisherige schwierige Arbeit beim Einführen von Kassetten in die Führungen der konventionellen Vorrichtungen und das Herausnehmen aus diesen Führungen völlig entfällt. Die Kassetten müssen lediglich auf einen nach hinten geneigten Bandförderer mit einem unteren glatten Rippenabsatz oder auf ein nicht dargestelltes unteres Fördererband zum Abstützen der Kassetten gestellt werden, die dadurch mit Hilfe des Bandförders 15 automatisch in korrekten Positionen angeordnet werden. Die gleichen Bedingungen gelten hinsichtlich der dritten Bahn 14. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist somit sehr arbeitssparend.
  • Auf dem Bandförderer 15 befindet sich nun wie ersichtlich ein Vorrat an leeren Kassetten, die in Richtung der Pfeile vom Bandförderer zur ersten Bahn 7 hin gefördert werden, wo die erste Kassette der Reihe von einem Anschlag 30 angehalten wird. Die nachfolgenden Kassetten werden dann vor der ersten Kassette zusammengepackt, da alle Kassetten bei diesem Prozess auf den Förderbändern 16 und 17 gleiten, die somit zum Sammeln der Kassetten dienen.
  • Gleichzeitig befindet sich eine Kassette auf ihrem Weg abwärts durch die erste Bahn 7 in Richtung des Pfeils. Diese Kassette wird vom Bandförderer 8 stufenweise abwärts gefördert, wobei sie mittels einer Füll- und/oder Entleereinheit 6 sukzessiv mit Deckeln gefüllt wird. Wenn die Kassette vom Bandförderer 8 freigegeben ist, wird sie weiterhin abgesenkt, bis sie selbst am Arm 11 des Hebemechanismus zur Anlage kommt und die nun gefüllte Kassette mit ihrem unteren Ende auf dem Absatz 17 ruht.
  • Wenn die durch die erste Bahn 7 nach unten gelangende Kassette so weit gefördert ist, dass sich ihre obere Kante in gleicher Höhe befindet wie die Oberseite des Rippenabsatzes 26, wird die vordere Kassette auf dem Bandförderer 15 der zweiten Bahn 13 vom Schieber 29 bis auf das Niveau der ersten Bahn 7 angehoben und steht nun auf der unter dieser befindlichen Kassette in der Bahn 7. Sie folgt nun dieser Kassette abwärts, bis sie selbst am Förderband 8 zur Anlage kommt und ihre Füllung mit Deckeln mit Hilfe der Füll- und/oder Entleereinheit 6 beginnt.
  • Die mit Deckeln gefüllten und auf den Absatz 27 der dritten Bahn 14 abgesenkten Kassetten werden nun vom Bandförderer 20 der dritten Bahn 14 von der ersten Bahn 7 in Richtung der Pfeile weg gefördert, so dass zum Absenken einer weiteren gefüllten Kassette auf den Absatz 27 Platz geschaffen wird. Wie auf der zweiten Bahn 13 können auf der dritten Bahn 14 so viele Kassetten gesammelt werden, dass der Bedienende nur in Zeitabständen anwesend zu sein braucht, um die gefüllten Kassetten zu entfernen. Dieser Arbeitsvorgang erfolgt sehr leicht, da die gefüllten Kassetten lediglich vom Band abgehoben zu werden brauchen, und weil wegen der geneigten Stellung keine Gefahr besteht, dass dabei die Deckel herausfallen.
  • Die Magazinvorrichtung wurde vorstehend unter der Vorraussetzung beschrieben, dass sie zum Füllen der Kassetten mit Deckeln verwendet wird. Falls sie jedoch zum Entleeren von bereits gefüllten Kassetten dient, erfolgt der Vorgang in der entgegengesetzten Richtung.
  • Die gefüllten Kassetten werden anschliessend auf dem Bandförderer 20 der sich waagerecht erstreckenden unteren Bahn angeordnet, welche eine geeignete Anzahl von gefüllten Kassetten sammelt und die erste Kassette in der Reihe vor die Füll- und/oder Entleereinheit 6 in der ersten Bahn bringt. Der Hebearm 11 des Hebemechanismus 12 hebt die gefüllte Kassette auf den Bandförderer 8, der die Kassette an der Entleereinheit 6 vorbeiführt, die dann sukzessiv Deckel aus der Kassette herausnimmt.
  • Ist die Kassette entleert und ihr unterer Endgiebel mit dem Rippenabsatz 26 der oberen horizontalen Bahn in gleiche Höhe gebracht, wird die geleerte Kassette vom Schieber 29 bis in Höhe des Bandförderers 15 der oberen Bahn gebracht, der diese Kassette dann in Längsrichtung der ersten Bahn führt, um für eine weitere leere Kassette Platz zu schaffen. Der Bandförderer 15 dient zugleich dem Sammeln einer passenden Anzahl leerer Kassetten.
  • Das Magazin ist wie ersichtlich sehr leicht zu betätigen, weil die Vorrichtung ungleich den konventionellen Vorrichtungen dieser Art keine Führungen aufweist, welche die aufrecht stehenden Kassetten am Umfallen hindern sollen. Solche Führungen sind wegen der Neigung des Stativs überflüssig, wobei die Schwerkraft dazu dient, die Kassetten durch die Anlage an den diagonal liegenden Bandförderern 13, 14 und Rippenabsätzen 26, 27 sicher in Stellung zu halten.
  • Als durch die Neigung des Stativs erzielbarer weiterer Vorteil ist zu nennen, dass die Gefahr eines Herausfallens der Deckel weder bei der Handtierung der Kassetten noch bei deren Förderung durch die Bahnen der Vorrichtung beseitigt ist. Die Deckel selbst sind vielmehr bestrebt, sich durch die Schwerkraft zum Kassettenrücken hin zu bewegen.
  • In diesem Zusammenhang ist es jedoch ausserordentlich wichtig, dass der richtige Neigungswinkel gewählt wird. Ist dieser Winkel zu gross, neigen die Deckel in einer Kassette dazu, auszurutschen. Ist der Winkel dagegen zu klein, besteht die Gefahr, dass die Deckel herausfallen.
  • Zur sicheren Vermeidung dieses Risikos sollte der Neigungswinkel v zwischen 50 und 60, vorzugsweise zwischen 10 und 40 und insbesondere zwischen 20 und 30 betragen. Bei diesen Neigungswinkeln wird jeder Deckel automatisch von der Schwerkraft in eine Position gezwungen, in der seine Ebene sich rechtwinklig zur Kassettenlängsrichtung befindet, und seine untere Kante am Kassettenboden anliegt.
  • Es ist zu erwähnen, dass statt der Bandförderer 15 und 16 in den Bahnen 13 und 14 Fördermechanismen anderer Art verwendbar sind, beispielsweise Schieber, welche die Kassetten an einer glatten Unterlage entlang vorbewegen. Es ist wichtig, dass diese Unterlage dem Winkel v im Verhältnis zur senkrechten Ebene entsprechend geneigt ist.
  • Die Magazinvorrichtung wurde vorstehend als für Dosendeckel verwendbar beschrieben. Für den Fachmann auf diesem Gebiet liegt es auf der Hand, dass die Vorrichtung eben so gut für viele andere Gegenstände verwendbar ist, die zweckmässig gestapelt werden können.

Claims (10)

1. Magazinvorrichtung (1) mit einer Anzahl von offenen, länglichen Kassetten (2) mit einer offenen Stirnseite und einer Rückseite zur Aufnahme jeweils eines Stapels flacher Gegenstände (5) wie Dosendeckel (5) sowie mit einer Vorrichtung (3) mit einer ersten Bahn (7), welche die Kassetten (2) getrennt in der Längsrichtung an einer Füll- und/oder Entleereinheit (6) zum Füllen oder Entleeren der Kassetten (2) vorbeiführt, einer zum Sammeln einer Anzahl von Kassetten (2) vorgesehenen, vor der ersten Bahn befindlichen zweiten Bahn (13), welche die Kassetten zeitmässig getrennt kreuzweise vor die Füll- und/oder Entleereinheit (6) in der ersten Bahn (7) führt, sowie mit einer hinter der Füll- und/oder Entleereinheit (6) befindlichen dritten Bahn (14), die einzelne Kassetten (2), welche die Füll- und/oder Entleereinheit (6) verlassen haben, kreuzweise an der ersten Bahn (7) entlang führt und eine Anzahl dieser Kassetten (2) hinter dieser Bahn (7) sammelt, dadurch gekennzeichnet, dass alle drei Bahnen der Vorrichtung so ausgebildet sind, dass jede der Kassetten beim Aufenthalt in einer Bahn und bei ihrem Durchgang durch diese mit einer nach hinten gerichteten Neigung im Verhältnis zu einer senkrechten Ebene aufrecht steht.
2. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung jeder Unterstützung im Verhältnis zu einer senkrechten Ebene zwischen 5 und 60, vorzugsweise zwischen 10 und 40 und insbesondere zwischen 20 und 30 beträgt.
3. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtungen für drei Bahnen alle die gleiche Neigung aufweisen, und dass die zweite und die dritte Stützvorrichtung sich jeweils in ihrer eigenen Ebene waagerecht erstrecken, während sich die erste Stützvorrichtung rechtwinklig zu den beiden anderen Stützvorrichtungen erstreckt.
4. Magazinvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und die dritte Stützvorrichtung Bandförderer (15; 20) sind, und dass die Förderrichtung des einen Bandförderers zur ersten Bahn (7) hin gerichtet ist, während die des anderen Bandförderers von der ersten Bahn (7) weg gerichtet ist.
5. Magazinvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder (16, 17; 21, 22) der Bandförderer (15; 20) aus einem glatten Material, z. B. einem Kunststoff wie Polyester bestehen.
6. Magazinvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandförderer (15; 20) jeweils zwei verhältnismässig schmale, endlose Förderbänder (16, 17; 21, 22) aus einem glatten Material, beispielsweise einem Kunststoff wie Polyester aufweisen, und dass diese Förderbänder in gegenseitigem Abstand in der betreffenden Bahn angeordnet sind, der geringer ist als die Kassettenlänge.
7. Magazinvorrichtung nach jedem beliebigen der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass unter der zweiten sowie der dritten Stützvorrichtung in Richtung der betreffenden Bahn jeweils eine kontinuierliche Stützvorrichtung (26; 27) zur Aufnahme des Gewichts der Kassetten vorgesehen sind, und dass diese Stützvorrichtung als Bandförderer oder als glatte Rippe ausgebildet ist.
8. Magazinvorrichtung nach jedem beliebigen der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebenen der ersten Bahn (7) ein Bandförderer (8) angeordnet ist, dessen Förderrichtung sich zwischen der zweiten und der dritten Stützvorrichtung erstreckt, und dass dieser Handförderer aus einem oder mehreren endlosen Bändern (9) aus einem Material mit einem solchen Reibungskoeffizienten besteht, dass die Kassetten (2) unter der Einwirkung der Schwerkraft nicht auf dem Band gleiten.
9. Magazinvorrichtung nach jedem beliebigen der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Bahn (7) zwei Bandförderer (8) in einem der Breite einer Kassette (2) entsprechenden Abstand angeordnet sind, dass sich die Förderrichtung jedes dieser Bandförderer von der zweiten bis zur dritten Stützvorrichtung erstreckt, dass diese Bandförderer an jeweils einer Seite einer sich in der ersten Bahn (7) befindlichen Kassette anliegen und dass sie einen solchen Reibungskoeffizienten aufweisen, dass diese Kassette unter der Einwirkung der Schwerkraft auf dem Band nicht gleitet.
10. Magazinvorrichtung nach jedem beliebigen der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die drei geneigten Stützvorrichtungen auf einem geneigten Gestell aufgebaut sind.
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