DE3629802A1 - Magazin fuer eine kartonzuschnitte verarbeitende maschine - Google Patents

Magazin fuer eine kartonzuschnitte verarbeitende maschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine, bestehend aus einer unteren, horizontalen Endlosfördereinrichtung zur Abstützung der stehenden, einen Vorrat bildenden Kartonzuschnitte an ihrer Unterkante und Vorwärtsbewegung der Zuschnitte zwecks Einzelentnahme am Ende der Einrichtung und aus einer sich parallel zur und über die Länge der Endlosfördereinrichtung erstreckenden Führungsein­ richtung mit einer vor- und zurückbewegbaren, durch einen Nach­ füllvorrat betätigbaren, elektrisch gesteuerten Andrückein­ richtung zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des jeweils letzten Kartonzuschnittes.
In der DE-AS 11 58 352 ist eine Maschine zur Verarbeitung von auffaltfertigen Kartonzuschnitten beschrieben, deren Vorrats­ magazin zwei untere, endlose Förderketten zur Abstützung der darauf stehenden Kartonzuschnitte an den beiden Endabschnitten ihrer Unterkante und zur Vorwärtsbewegung der Zuschnitte zu dem Entnahmeende aufweist, wo sich eine Entnahmevorrichtung an­ schließt. Auf jeder Seite des Zuschnitt-Vorrates ist eine Führungsleiste freistehend angeordnet, um die Kartonzuschnitte ausgerichtet zu dem Entnehmeende zu führen. Mit den beiden endlosen Förderketten ist eine Stützwand fest verbunden, die gegen den jeweils letzten Kartonzuschnitt des im Magazin be­ findlichen Vorrats anliegt, um auf den Vorrat eine auf das Ent­ nahmeende gerichtete Andrückkraft auszuüben, damit der jeweils vorderste Kartonzuschnitt in einer entnahmegerechten Stellung gehalten wird. Dieses bekannte Magazin weist den sehr schwer­ wiegenden Nachteil auf, daß die Maschine angehalten werden muß, wenn der Vorrat aufgebraucht ist und ein neuer Vorrat in das Magazin eingebracht werden muß. Hierdurch geht wertvolle Zeit verloren, während der eine weitere Behandlung der Kartonzu­ schnitte, das heißt ein Entnehmen und Auffalten derselben, und eine Befüllung der aufgefalteten Kartons nicht erfolgen kann. Dies bedeutet, daß dieses Magazin zur Verwendung in einer Verpackungslinie, die hochleistungsfähige Verpackungsvor­ richtungen enthält, nicht geeignet ist.
Bei einer weiteren bekannten Maschine der fraglichen Art gem. der DE-OS 25 20 568 besteht das Magazin aus zwei unteren, end­ losen Förderbändern, die einen großen Abstand voneinander auf­ weisen, um den Vorrat aus mit ihrer Unterkante auf den beiden Förderbändern stehenden Kartonzuschnitten an deren beiden End­ abschnitten abzustützen, aus zwei seitlichen Führungen, um die Kartonzuschnitte auf das Entnahmeende des Magazins ausgerichtet zu führen, und aus einer Andrückeinrichtung zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des Vorrates. Die Andrückeinrichtung selbst besteht wiederum aus zwei seitlichen, neben den Endlos­ förderern positionierten, antreibbaren, vertikalen Ständern mit je einem Andrückelement, wobei die Andrückelemente aus dem Förderweg des Vorrates herausgeschwenkt werden, wenn die Ständer nach Einbringung eines Nachfüllvorrates zurücklaufen, wonach sich die Andrückelemente wieder gegen den letzten Karton­ zuschnitt des nachgefüllten Vorrates anlegen. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn ein Vorrat größerer Länge in das Magazin geladen wird, es nicht möglich ist, einen ununter­ brochenen Betrieb der sich an das Entnahmeende des Magazins anschließenden Entnahmevorrichtung, z.B. eine Abstapelvorrichtung, zu gewährleisten, weil sich die in dem Magazin befindlichen Zu­ schnitte des längeren Vorrates, der z.B. über einen Meter Länge aufweist, unter anderem wegen der letztlich doch nicht synchronen Förderbewegung der Ständer mit den Andrückelementen verkanten, verklemmen und relativ zueinander verschieben mit der Folge, daß sich der gesamte Vorrat des Magazins trotz eingeschalteter End­ losförderer nicht mehr vorwärtsbewegt, bestenfalls eine stockende Vorwärtsbewegung durchführt. Dieses Magazin arbeitet also nur bei einem Zuschnitt-Vorrat von weniger als einem Meter Länge. Abgesehen davon, daß hierfür der Bauaufwand des Magazins unver­ hältnismäßig hoch ist, erfordert ein längerer Vorrat eine Be­ dienungskraft, die ständig am Magazin anwesend sein muß, um dessen Betriebsstörungen sofort zu beheben; dies ist jedoch bei heutigen Verpackungslinien aus Kostengründen nicht vertretbar. Außerdem hat sich gezeigt, daß eine hohe Kraft der Andrückele­ mente zu einer Beschädigung der an den Anschlägen der Entnahme­ stelle des Magazins anliegenden wie auch der hinteren, von den Andrückelementen beaufschlagten Zuschnitte führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Magazins der einleitend angeführten Art, das bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellung die sichere und be­ schädigungsfreie Zuförderung eines langen Vorrates aus Karton­ zuschnitten gewährleistet und einen ununterbrochenen Betrieb der sich an das Magazin anschließenden Entnahmevorrichtung sicherstellt.
Die Lösung der Aufgabe geht von dem einleitend angeführten Magazin aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Endlos­ fördereinrichtung im Bereich und entlang der Längstmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist und das die Führungsein­ richtung zusammen mit der am oberen Randbereich der Kartonzu­ schnitte angreifenden Andrückeinrichtung oberhalb der Endlos­ fördereinrichtung angeordnet, in der Höhe einstellbar ausge­ bildet und ebenfalls im Bereich und entlang der Längstmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Endlosfördereinrichtung aus einem einzigen Endlosförderer, vorzugsweise aus einem Gurtband-Förderer, und besteht die Führungseinrichtung aus einer einzigen Führungseinheit, deren Andrückeinrichtung ein einzigen, um eine horizontale Querachse verschwenkbares Andrückelement aufweist. Die Führungseinheit besteht aus einem hohlen Holm, aus einer darin angeordneten Führungsstange mit einem darauf gleitenden Schlitten und aus einem in dem Holm angeordneten, mit dem Schlitten verbundenen, richtungsumkehrbaren Zugmitteltrieb, wobei der Schlitten das verschwenkbare Andrückelement trägt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung hat sich überraschender­ weise gezeigt, daß das Magazin längere Vorrate aus Kartonzu­ schnitten störungsfrei fördern kann, so daß dadurch wiederum eine unterbrechungsfreie Arbeitsweise der sich an das Magazin anschließenden Entnahmevorrichtung, in der Regel eine Abstapel­ vorrichtung, gewährleistet ist. Dies wiederum erlaubt die Ein­ gliederung des Magazins in hochleistungsfähige Verpackungs­ linien, weil nun durch das Magazin bedingte Staus in der Ver­ packungslinie vermieden sind. Durch die Einbringung eines längeren Zuschnitt-Vorrates, der z.B. zwei bis drei Meter lang sein kann, kann eine besondere Bedienungsperson für das Magazin eingespart werden, weil die Beladung des Magazins von einer anderen Arbeitskraft mit übernonmen werden kann. Weiterhin ge­ nügt ein verhältnismäßig geringer Druck des oberen und etwa mittig am Vorrat angreifenden Andrückelementes in Verbindung mit der Wirkung des unteren und im wesentlichen ebenfalls mittig am Zuschnitt-Vorrat angreifenden Endlosförderers, um die Karton­ zuschnitte beschädigungsfrei im Magazin zu halten und zu fördern. Ferner ergibt sich insgesamt ein vereinfachter Aufbau des Magazins, so daß es kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf das Ausführungs­ beispiel,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht auf eine Einzelheit des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Nach Fig. 1 besteht das beispielsweise Magazin aus einem nur teilweise dargestellten Rahmen 1, der eine untere, hori­ zontale Endlosfördereinrichtung 2 zur Abstützung und Förderung der mit ihrer Unterkante darauf stehenden, einen Vorrat bil­ denden Kartonszuschnitte 3 und eine obere, sich parallel zur und über die Länge der Endlosfördereinrichtung erstreckenden Führungseinrichtung 4 mit einer vor- und zurückbewegbaren An­ drückeinrichtung 5 zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des jeweils letzten Kartonzuschnittes des Vorrates trägt. Die seitliche Begrenzung des Magazins erfolgt durch eine wenigstens auf einer Seite des Magazins vorgesehene und quer zur Magazinlängsrichtung verstellbare und feststellbare Führungsleiste 6, wie es am besten Fig. 2 zeigt.
Die Führungseinrichtung 2 ist, wie es am deutlichsten aus der Aufsicht der Fig. 2 hervorgeht, im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen, so daß die Kartonzuschnitte 3 mit dem Mittelabschnitt ihrer unteren Kante auf der Endlosfördereinrichtung stehen und in Richtung des Pfeiles 7 gefördert werden.
Bevorzugterweise besteht die Endlosfördereinrichtung 2 aus einem einzigen Gurtbandförderer, der sich aus dem endlosen Gurtband 8, den üblichen Stützrollen 9 einschließlich der beiden endständigen Umlenkrollen 10 und aus einem elektrisch betriebenen Zugmittelantrieb 11 zusammensetzt. Die Breite des Gurtbandes 8 ist so gewählt,daß eine ausreichende Standsicher­ heit der Kartonzuschnitte darauf gesichert ist. Beispielsweise beträgt die Breite in der Regel etwa 40 bis 60 cm, während die Unterkante der geförderten Zuschnitte eine Länge bis etwa 140 cm und auch darüberhinaus beträgt. In alternativer Weise können an­ stelle eines einzigen Endlosförderers auch zwei schmalere End­ losförderer vorgesehen sein, deren Gesamtbreite dann etwa der je­ nigen des gen. einzelnen Förderers entspricht. Anstelle von Gurt­ bandförderern können auch Kettenförderer verwendet werden. Wich­ tig ist in jedem Falle, daß der oder die Endlosförderer immer im Mittelabschnitt der Unterkante der im Magazin stehenden Kar­ tonzuschnitte angreift.
Die obere Führungseinrichtung 4 ist ebenfalls im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend angeordnet und befindet sich somit vertikal oberhalb der End­ losfördereinrichtung 2. Ferner ist der Höhenabstand der oberen Einrichtung 4 zur unteren Einrichtung 2 entsprechend der Höhe der zu bevorratenden Kartonzuschnitte 3 einstellbar.
Bevorzugterweise besteht die Führungseinrichtung 4 aus einer einzigen Führungseinheit, die sich aus einem hohlen, ebenfalls vom Rahmen 1 getragenen Holm 12, aus einer darin angeordneten, ortsfesten Führungsstange 13 mit einem darauf gleitenden Schlitten 14 und aus einem in dem Holm angeordneten, mit dem Schlitten verbundenen, richtungsumkehrbaren Zugmitteltrieb 15 zusammen­ setzt, wie es am besten aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Der Zugmitteltrieb ist z.B. ein Zahnriementrieb, der mittels eines elektrischen Drehfeldmotors 16 angetrieben wird, der außen am Holm 12 befestigt ist. Ein elektrischer Drehfeldmotor kann auch bei seinem Stillstand mit Strom versorgt werden, ohne daß er Schaden nimmt. Der Zugmitteltrieb ist somit ständig einge­ schaltet, so daß die Andrückeinrichtung 5 eine ständige Andrück­ kraft auf die Rückseite des Vorrats ausübt.
Die Andrückeinrichtung 5 umfaßt vorzugsweise ein einziges An­ drückelement 17, das auf einem einerseits mit dem Schlitten 14 starr verbundenen und andererseits in einer inneren Führung 18 des Holms 12 geführten Achskörper 19 verschwenkbar gelagert ist. Das z.B. aus Blechmaterial gebogene Andrückelement 17 weist eine vertikale Anschlagschulter 17 a auf, das im Mittelab­ schnitt der oberen Kante des jeweils letzten Kartonzuschnittes 3 zur Anlage kommt, und eine horizontale Anschlagschulter 17 b die auf der Oberseite des Zuschnitt-Vorrates aufliegt, um das Element 17 in der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Andrückstellung zu halten. Mittels einer (nicht gezeigten) Federbelastung oder dergleichen wird das Andrückelement aus seiner in Fig. 3 strichpunktiert gezeigten Überlaufstellung wieder in seine durch einen Anschlag festgelegte untere End­ stellung zurückgeschwenkt.
Die Andrückeinrichtung 5 umfaßt weiter einen Schalthebel 20, der einen am Schlitten 14 befestigten elektrischen Schalter 21 betätigt, der wiederum die Drehrichtungsumkehr des Motors 16 und damit des Zugmitteltriebes 15 bewirkt. In Bezug auf die Förderrichtung des Magazins gem. dem Pfeil 7 ist der Schalt­ hebel 20 als nachlaufendes Teil zum Andrückelement 17 ange­ ordnet, so daß er zuerst betätigt wird, wenn ein Nachfüll- Vorrat 3 a in das Magazin eingesetzt wird (Fig. 3). Während der Schalthebel 20 und der Schalter 21 auf der einen Seite des Schlittens angeordnet sind, befindet sich das Andrückelement 17 auf der anderen Seite des Schlittens.
Alternativ ist es auch möglich, zwei oder mehr Andrückelemente vorzusehen. Wichtig ist auch hier, daß das oder jedes Andrück­ element im Mittelbereich des oberen Randbereiches des jeweils letzten Kartonzuschnittes angreift.
Am Entnahmeende des beschriebenen Magazins befindet sich eine nur teilweise dargestellte und mit 22 bezeichnete Entnahmevor­ richtung in Form einer an sich bekannten Abstapelvorrichtung. Diese arbeitet im allgemeinen so, daß der jeweils vorderste Kartonzuschnitt eine sehr kurze Strecke angehoben wird, wobei die angrenzenden vorderen Kartonzuschnitte durch Niederhalter 23 des Magazins zurückgehalten werden. Ein oder mehrere Mit­ nehmer 24 fördern dann den angehobenen Zuschnitt nach unten ab, wo er aufgefaltet wird.
Das Magazin arbeitet wie folgt: Wenn der Vorrat aus den Karton­ zuschnitten 3 gem. Fig. 1 aufgefüllt werden soll, wird gem. Fig. 3 ein Nachfüllvorrat aus den Kartonzuschnitten 3 a in das Magazin eingebracht, ohne daß dabei dessen Betrieb stillge­ setzt wird. Der Nachfüllvorrat wird dabei zunächst unten gegen die noch im Magazin befindlichen Zuschnittte 3 gestellt und dann mit seinem Oberbereich gegen die Andrückeinrichtung 5 ge­ drückt. Dabei gelangt die Oberkante des ersten Zuschnittes gegen den schräg nach unten gerichteten Schalthebel 20 und drückt diesen nach oben, wodurch der Zugmitteltrieb 15 umgeschaltet wird und seine Drehrichtung umkehrt. Gleichzeitig wird auch das schräg nach unten verlaufende Andrückelement 17 noch oben ge­ drückt, und beide Teile 20 und 17 werden in der strichpunktiert angedeuteten Überlaufstellung (Fig. 3) zurückbewegt und ge­ langen dadurch hinter den Nachfüllvorrat. Dort schwenken die Teile 20 und 17 automatisch wieder nach unten, wodurch der Motor 17 und damit der Zugmitteltrieb 15 wiederum umgeschaltet werden und sich nach vorne bewegen. Dadurch gelangt das An­ drückelement 17 wieder gegen den letzten Zuschnitt des Nach­ füllvorrates 3 a und legt sich unter Ausübung einer nach vorne gerichteten Andrückkraft so gegen den hintersten Kartonzu­ schnitt 3 an, wie es Fig. 3 zeigt, das heißt die Anschlag­ schultern 17 a und 17 b gelangen automatisch in ihre Betriebs­ stellung. Während die Teile 17 und 20 zurücklaufen, drückt die Bedienungsperson den Nachfüllvorrat 3 a nach vorne, so daß die Entnahmevorrichtung 22 während des Nachfüllvorganges einwand­ frei weiterarbeiten kann.

Claims (6)

1. Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine, bestehend aus einer unteren horizontalen Endlosförderein­ richung zur Abstützung der stehenden, einen Vorrat bildenden Kartonzuschnitte an ihrer Unterkante und Vorwärtsbewegung der Zuschnitte zwecks Einzelentnahme am Ende des Magazins und aus einer sich parallel zur und über die Länge der Endlosförder­ einrichtung erstreckenden Führungseinrichtung mit einer vor­ und zurückbewegbaren, elektrisch gesteuerten Andrückeinrich­ tung zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des je­ weils letzten Kartonzuschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördereinrichtung (2) im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist und daß die Führungseinrichtung (4) zusanmen mit der am oberen Randbereich der Kartonzuschnitte (3) angreifenden Andrückeinrichtung (5) oberhalb der Endlosfördereinrichtung (2) angeordnet, in der Höhe einstellbar ausgebildet und ebenfalls im Bereich und ent­ lang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die End­ losfördereinrichtung (2) aus einem einzigen Endlosförderer besteht daß die Führungseinrichtung (4) aus einer einzigen Führungseinheit besteht und daß die Andrückeinheit (5) ein einziges, um eine horizontale Querachse verschwenkbares Andrückelement (17) aufweist.
3. Magazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheit aus einem hohlen Holm (12), aus einer darin angeordneten Führungsstange (13) mit einem darauf gleitenden Schlitten (14) und aus einem in dem Holm angeordneten, mit dem Schlitten verbundenen, richtungsumkehrbaren Zugmitteltrieb (15, 16) besteht.
4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Schlittens (14) das verschwenkbare Andrück­ element (17) und auf der gegenüberliegenden Seite ein relativ zum Andrückelement in Förderrichtung nachlaufender Schalthebel (20) vorgesehen ist, der einen am Schlitten befestigten Schalter (21) zum Betrieb des Zugmitteltriebes (15, 16) betätigt.
5. Magazin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmitteltrieb aus einem Zahnriementrieb (15) und aus einem elektrischen Drehfeldmotor (16) dafür besteht.
6. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Endlosförderer (4) aus einem Gurtband- Förderer besteht.
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