DE202005014323U1 - Vorrichtung zum Stapeln von Dachpfannen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Stapeln von Dachpfannen, die von einer in einem Grundrahmen gehaltenen Heb- und Senkeinheit gebildet ist, der eine die Dachpfannen bringende Zuführung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkeinheit von zwei getrennt wirkenden Hubgestellen (10, 11) gebildet ist, an denen jeweils Mitnehmerklinken (19, 25) paarweise gegenüberliegend angeordnet sind, die die mit der Zuführung (8) kommenden Dachpfannen (9) am Rande (42, 43) ergreifen und im Grundrahmen (1) von unten nach oben stapelnd auf Aufnehmerklinken (26) ablegen, wobei die Mitnehmerklinken (19, 25) des einen Hubgestells (10) um 90° versetzt zum anderen Hubgestell (11) vorgesehen sind, und die Hubgestelle (10, 11) mit einer Antriebseinheit (27–31) in Wirkverbindung stehen.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Dachpfannen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 026843 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von Gegenständen, insbesondere Dachziegeln bekannt, die die Ziegel von oben zu einem Stapel aufeinander legt. Dazu laufen zwei parallel angeordnete Endlosbänder vertikal von oben nach unten, an denen Aufnahmehaken im Abstand vorgesehen sind. Auf die Haken müssen zuvor die Dachziegel einsortiert werden, um über die Endlosbänder die Ziegel auf einem Stapel ablegen zu können. Damit die Ziegel abgelegt werden können, laufen die Endlosbänder im unteren Bereich auseinander. Da die Ziegel von oben zu einem Stapel aufeinandergelegt werden und die Freigabe der Ziegel jeweils in gleicher Höhe durch Auseinandergehen der Bänder erfolgt, muß sich die Auflage des Stapels bei jeder Ablage um eine Ziegelstärke senken. Die Ausführung ist sehr aufwendig in der Konstruktion und zusätzlich sehr kostenintensiv. Sie arbeitet sehr zeitaufwendig und umständlich, denn die Beschickung mit den Ziegeln ist zeitintensiv. Außerdem haben die Ziegel entsprechend ihrer Form und Größe unterschiedliches Gewicht.
  • Aus der Praxis ist ferner eine Vorrichtung bekannt, mit der jeweils ein Dachziegel von oben auf den zu bildenden Stapel von 8 Ziegeln durch einen Greifer ablegt, der den Dachziegel mit einer halbkreisförmigen Schwenkbewegung vom Förderer auf den Sta pel bringt. Dieses Paket wird schrittweise um einen Ziegel abgesenkt. Nach 8 Dachziegeln wird der gebildete Stapel zum Umreifen weggefördert. Mit diesem System kann nur eine beschränkte Anzahl von ca. 35 Ziegeln pro Minute gestapelt werden. Da die Tonziegelpresse wesentlich schneller produziert, wären bereits zwei der Vorrichtungen für einen flüssigen Arbeitsablauf erforderlich, was teuer und platzraubend ist.
  • Aufgabe der Neuerung ist, eine einfache, platzsparende und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, mit der eine hohe Durchsatzkapazität beim Stapeln der Dachpfannen möglich ist.
  • Die Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Durch die Nutzung von zwei Hubgestellen besteht die Möglichkeit, die Dachpfannen unterschiedlich hoch anzuheben. Dabei ist es von Vorteil, daß die Mitnehmerklinken des einen Hubgestells zu den Mitnehmerklinken des anderen Hubgestells um 90° versetzt sind, weil sich dadurch die Mitnehmerklinken bei ihrer Auf- und Abbewegung nicht behindern. Um die Dachpfannen gut erfassen und vom Förderband abheben zu können, sind die Mitnehmerklinken paarweise und einander gegenüberliegend angeordnet. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Zuführung als Förderband zu nutzen, das aus zwei im Abstand geführten und im wesentlichen horizontal verlaufenden Endlosbändern besteht, auf denen die Dachpfannen beidseitig über die beiden Bänder hinausstehend liegen. Dadurch haben die aufliegenden Dachpfannen hinreichend freie Ränder, unter die die Mitnehmerklinken von der Seite greifen können. Von diesen Mitnehmerklinken wird die Dachpfanne im Hubgang vom Förderband angehoben und auf die Aufnehmerklinken gelegt, welche sich in der Höhe nicht verändern..
  • Die beiden Hubgestelle mit den um 90° zueinander versetzten paarweise angeordneten Mitnehmerklinken werden von der Antriebseinheit derart gesteuert, daß die Mitnehmerklinken des ersten Hubgestells die Dachpfanne von der als Förderband ausgebildeten Zuführung aufnimmt und auf die am Grundrahmen befindliche Aufnahmeklinke ablegt. Die um 90° versetzten Mitnehmerklinken des zweiten Hubgestells ergreifen die auf den Aufnehmerklinken liegende Dachpfanne und heben diese an, um für die nächste von der Zuführung nach oben kommende Dachpfanne auf den Aufnahmeklinken Platz zu ma chen. Nach dem diese dort abgelegt ist, wird die angehobene Dachpfanne darauf abgesetzt und somit von unten gestapelt. Beim nächsten Hubvorgang werden von den Aufnahmeklinken bereits zwei übereinanderliegende Dachpfannen angehoben usw. Diese Doppeltätigkeit des Anhebens und Ablegens läßt einen sehr schnellen Arbeitsablauf beim Stapeln der Dachpfannen zu, so daß eine größere Kapazität gegenüber der bisher bekannten Stapelung von oben gegeben ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Merkmale des Anspruchs 2 zu nutzen. Die Aufnahmeklinken sitzen bereits an zwei gegenüberliegenden Rändern der Dachpfannen, um sie beim Stapeln gut aufnehmen und halten zu können. Damit die Dachpfannen an diesen Rändern auch von den Mitnehmerklinken des einen Hubgestells zum Anheben sicher ergriffen werden können, ist es am vorteilhaftesten, wenn diese Klinken unmittelbar zu beiden Seiten der Aufnahmeklinken angeordnet sind. Infolgedessen greifen an den Rändern vier Mitnehmerklinken gleichzeitig an und heben die Dachpfannen im sicheren Griff an.
  • Damit einerseits die Dachpfannen sicher auf den Klinken zu liegen kommen und andererseits beim Durchgleiten von unten nach oben die Dachpfannen ungehindert an den Klinken vorbeigleiten können, ist es von Vorteil, wenn die Klinken entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgebildet sind. Die horizontalen Flächen der Klinken, die ca. 2 bis 3cm tief ausgebildet sind, bieten genügend Auflagefläche, um die Ränder der Dachpfannen sicher zu erfassen und damit die gesamte Dachpfanne, auch wenn mehrere übereinanderliegen, tragen zu können. Die von der Vorderkante der Klinke nach schräg unten zurückgesetzte Fläche hat den Zweck, die Klinke aus ihrer Lage zu schwenken, wenn eine Dachpfanne von unten nach oben gehoben wird, die wegen ihrer Breite nicht an der Klinke vorbeikommen würde. Durch die schräge Fläche gibt es für die Dachpfanne keinen blockierenden Widerstand, sondern sie dreht die Klinke aus ihrer Lage, ohne sich selbst zu beschädigen. Es hat sich aber auch die andere von der Hinterkante der Auflagefläche nach oben und schräg nach außen gerichtete Fläche als sehr vorteilhaft gezeigt. Wenn die Dachpfanne vor dem Erfassen oder dem Ablegen nicht ausreichend ausgerichtet sein sollte, so wird sie von den schräg nach oben und außen laufenden Flächen beim Ablegen auf die richtige Lage ausgerichtet. Dies ist für das Sta peln der Dachpfannen ganz erheblich wichtig. Außerdem ist dadurch ein sicherer Griff von der ganzen Greiffläche gewährleistet.
  • Damit die Aufnehmerklinken und die Mitnehmerklinken sich stets in der richtigen Lage zur Aufnahme befinden und nicht in verdrehter Lage verharren, ist es nicht nur erforderlich, sondern auch sehr vorteilhaft, wenn die Merkmale des Anspruchs 4 genutzt werden. Durch die exzentrische Anlenkung nimmt die Klinke in unbelastetem Zustand immer eine vorgegebene Stellung mit horizontaler Aufnahmefläche ein, die durch den Schwerpunkt festgelegt ist. Sie wird sich in die Grundlage zurückdrehen, so bald sie nicht mehr zur Seite gedrückt wird.
  • Es hat sich als zweckmäßig gezeigt, die Merkmale des Anspruchs 5 zu nutzen. Da die Dachpfannen weitgehend über die gesamte Länge der jeweiligen Randkanten erfaßt werden, ist es bei einer angelenkten Halterung der Klinken erforderlich, deren Anlenkwellen parallel zur jeweiligen Randkante auszurichten. Anderenfalls wäre es nicht gewährleistet, die Randkante über die gesamte Länge zu erfassen.
  • Die Aufnahmeklinken sind der Ablagebereich, auf dem die Dachpfannen gestapelt werden, um sie zu einem Paket zusammenzuschnüren. Da die Dachpfannen von unten gebracht werden, ist es wichtig und vorteilhaft, die Merkmale des Anspruchs 6 zu nutzen. Wenn die Dachpfannen von unten nach oben an den Aufnahmeklinken vorbeigeschoben werden, soll das ohne Widerstand erfolgen. Dies ließe sich durch weite Zwischendistanz oder durch Wegdrehen der Aufnahmeklinken aus ihrer Aufnahmelage erreichen. Andererseits sollen die von oben kommenden Dachpfannen auf den Aufnahmeklinken zu liegen kommen. Folglich ist es erforderlich, daß die Klinken so dicht zu einander stehen, daß beim Absetzen die Ränder der Dachpfannen von den Aufnahmeflächen der Klinken ausreichend erfaßt werden, und die Klinken gegen Verdrehen sich am Grundrahmen abstützen. Sobald die Dachpfanne von unten heraufgehoben wird, muß die Aufnahmeklinke frei sein und zurückgeklappt werden, um der Dachpfanne ungehinderten Durchgang zu gewähren. Diese Bewegungen der Mitnehmerklinken und der Aufnahmeklinken können durch die an ihnen vorhandenen Schrägflächen erreicht werden, gegen die die vorbeigleitenden Dachpfannen mit ihren Rändern drücken.
  • Es ist aber auch daran gedacht, die Bewegung der Klinken durch Zwangssteuerung vorzunehmen, wie es in Anspruch 7 herausgestellt ist. Mit den Steuerelementen wird eine präzise Auslenkung und Ausrichtung der Klinken erreicht, ohne daß sie vorab Berührung mit den Dachpfannen bekommen. Eine Beschädigung der Dachpfannen ist dadurch vollkommen ausgeschlossen. Beim Herausheben der Dachpfannen sind die Klinken weggeklappt und geben den Weg frei, und sobald die Dachpfannen abgesetzt werden sollen, sind die Klinken wieder in die richtige Lage gedreht, bei der die Aufnahmeflächen horizontal ausgerichtet zur Aufnahme bereit sind.
  • Für diese Zwangsbetätigung sind Steuerelemente, wie sie aus Anspruch 8 hervorgehen, sehr geeignet. Federn können in unterschiedlichster Weise verwendet werden. Sie werden entweder in das Drehgelenk mit eingebaut und halten die Klinke unter Drehspannung, wobei die Klinke in horizontaler Lage mit ihrer Aufnahmefläche sich gegen weitere Verdrehung am Hubgestell oder am Grundrahmen abstützt. Die Feder kann ebenso auf Zug und Druck zwischen der Klinke und dem Grundrahmen bzw. dem Hubgestell vorgesehen sein, sodaß die Klinke in der richtigen Lage gehalten wird. Es ist aber auch daran gedacht, die Klinke entsprechend der Bewegung und der Wegstrecke der Dachpfanne mit einem hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Stößel jeweils in die richtige Position zu drehen und zu halten. Solche hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Stößel arbeiten sehr genau und drehen die Klinke präzise in die gewünschte Lage, insbesondere wenn sie die Klinke günstig ergreifen.
  • Um eine günstige Steuerung zu erreichen, ist die Verwendung der Merkmale des Anspruchs 9 erforderlich und vorteilhaft. Je weiter die Steuerelemente, ob Feder oder Stößel oder sonst eine Betätigungsstange, die Klinke von ihrem Drehgelenk entfernt angreift, desto feinfühliger ist die Bewegung, denn der Bewegungsweg wird dadurch weiter. Es ist ein sehr genaues Ausrichten der Aufnahmeklinken und der Mitnahmeklinken möglich.
  • Die Dachpfannen haben je nach Typ unterschiedliche Länge und Breite. So ist die Frankfurterpfanne länger und breiter als der Biberschwanz. Um aber alle Pfannentypen erfassen und stapeln zu können, ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruchs 10 zu verwenden. Es hat sich beispielsweise als vorteilhaft erwiesen, die Anlenkungen der Klinken am Grundrahmen und auch an den Hubgestellen horizontal verschiebbar zu halten. Dies kann mittels Schienen erfolgen, auf denen die Auslenkungen gelagert sind und je nach Typ der Pfanne anfangs in die gewünschte Position geschoben und festgelegt werden. Die Bewegungsfreiheit der Klinken ist dadurch nicht eingeschränkt.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 auszustatten. Die Dachpfannen werden einzeln von dem zubringenden Förderband mit den Mitnehmerklinken des einen Hubgestells aufgenommen und soweit angehoben, daß sie auf den Aufnahmeklinken abgelegt werden können. Um sie dort aber ablegen zu können, müssen zuvor die dort abgelegten Dachpfannen weggenommen, also hochgehoben werden. Dies wird von den Mitnehmerklinken des zweiten Hubgestells ausgeführt. Da mit dem ersten Hubgestell immer nur eine Dachpfanne gehoben und auf den Aufnehmerklinken abgelegt wird, ist es ausreichend, zur gleichen Zeit die bereits auf den Aufnehmerklinken liegenden Dachpfannen um die Stapelhöhe zweier Dachpfannen anzuheben, um die einzelne Dachpfanne auf den Aufnahmeklinken abzusetzen. Dabei gleitet die einzelne Dachpfanne von unten an den Aufnahmeklinken vorbei und wird darauf abgelegt. Anschließend werden die vom zweiten Hubgestell angehobenen Dachpfannen auf die einzelne abgelegte Dachpfanne aufgesetzt. Die Stapelei von unten ist damit perfekt und läuft durch das gleichzeitige Anheben und Absetzen schneller vonstatten. Die Klinken werden entweder durch ihre Schrägflächen oder durch die Zwangssteuerung in die jeweils notwendige Lage geschwenkt.
  • Gemäß der Aufgabenstellung soll die Vorrichtung recht preisgünstig sein. Folglich ist es von Vorteil, wenn die Hubgestelle mit den Merkmalen des Anspruchs 12 ausgestattet sind. Die Hubbalken sind einfache, kostengünstige Teile, die untereinander zusammengeschraubt oder verschweißt sind und mit den Führungssäulen eine Einheit bilden, wobei die Führungssäulen ebenfalls nur eingeschweißt sein müssen. Die Führungssäulen werden in zwei auseinander angeordneten oder einem breiten Führungslager gehalten, die am Grundrahmen festgelegt sind. Die Hubgestelle sind folglich einfache Stabkonstruktionen von geringem Gewicht, die stabil zusammengefügt sind und viel Gewicht aufnehmen können. Im Grundrahmen ist eine Antriebswelle vorgesehen, auf der Kur venscheiben aufgesetzt sind, die in Verbindung mit Kurvenrollen, welche jeweils an den Hubgestellen festgelegt sind, die Hubgestelle auf- und abbewegen und folglich die Dachpfannen anheben und ablegen. Kurvenscheiben und Kurvenrollen sind einfache, wartungsfreie Treibteile, die sehr präzise die geforderten Bewegungen ausführen und trotzdem preisgünstig sind.
  • Anschließend werden in einem zeichnerischen Ausführungsbeispiel die Vorrichtung und ihre Arbeitsweise näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Vorrichtung in perspektiver Ansicht;
  • 2 eine perspektive Teilansicht der Vorrichtung mit einer Zuführeinrichtung für eine Dachpfanne und Mitnahme- und Aufnahmeklinken;
  • 3 die perspektive Teilansicht der Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung;
  • 4 die perspektive Teilansicht der Vorrichtung in einer weiteren Arbeitsstellung;
  • 5 die perspektive Teilansicht der Vorrichtung beim Stapeln der Dachpfannen;
  • 6 ein Querschnitt von der Lagerung einer Dachpfanne auf den Mitnehmerklinken und
  • 7 ein weiterer Querschnitt von der Lagerung einer Dachpfanne auf den Mitnehmerklinken.
  • Aus der 1 ist die Vorrichtung mit einem Grundrahmen 1 zu entnehmen, der aus zwei Seitenteilen 2, 3 besteht, von denen das Seitenteil 2 im Vordergrund steht. Das Seitenteil setzt sich aus einer unteren Konsole 4 und einem oberen Abdeckbalken 5 sowie an deren Enden aufrechtstehende Verbindungsbalken 6 zusammen. Die beiden Seitenteile 2, 3 sind im unteren Bereich an der unteren Konsole 4 mit einer Quertraverse 7 verbunden. Die obere Quertraverse ist wegen der besseren Übersicht weggelassen. Diese Seitenteile 2, 3 bilden mit den vier Quertraversen 7 einen stabilen Grundrahmen 1. In diesen Grundrahmen 1 läuft von außen ein Förderband 8 als Zuführung für die zu stapelnden Dachpfannen 9 ein, welches von zwei endlosen Bändern oder Seilen im Ab stand nebeneinander angeordnet gebildet ist und die Dachpfannen 9 derart trägt, daß diese zur Seite jeweils hinreichend überstehen und im Mittenbereich ebenfalls frei liegen. Um die Dachpfannen 9 stapeln zu können, ist in dem Grundrahmen 1 eine Heb- und Senkeinheit vorgesehen, die von zwei getrennt wirkenden Hubgestellen 10, 11 gebildet sind. Das eine Hubgestell 10, mit dem die Dachpfannen 9 vom Förderband 8 genommen und angehoben werden, besteht aus einem Grundgestänge von vier im Rechteck zusammengesetzten Balken 12, 13, welche über das Förderband 8 zu beiden Seiten herausstehen. Dieses Grundgestänge ist mit seinen Balken 12, 13 an den jeweiligen Enden zusammengeschraubt oder -geschweißt. Von diesen Ecken gehen aufrechtstehende Säulen 14 aus, die im Abdeckbalken 5 des Seitenteils 2 und des Seitenteils 3 jeweils Führung finden. Dazu sind in dem Abdeckbalken 5 entsprechende Führungslager 15, 16 vorgesehen. Die oberen Enden von jeweils zwei der Säulen 14 längs des Förderbandes 8 sind mit einem Querträger 17, 18 verbunden. An diesen Querträgern 17, 18 sind Mitnehmerklinken 19 zur Aufnahme der Dachpfannen 9 angelenkt, auf die später noch eingegangen wird.
  • An dem Grundrahmen 1 und zwar in den Abdeckbalken 5 der Seitenteile 2, 3 ist auch das zweite Hubgestell 11 über vertikale Führungssäulen 20 beweglich gelagert. Die Führungslager 21, 22 sind an dem Abdeckbalken 5 von beiden Seitenteilen 2, 3 festgelegt und werden von den Führungssäulen 20 senkrecht durchsetzt. Die vier Führungssäulen 20 sind am unteren Ende von verbindenden Balken 23 im Viereck zu einer festen Einheit verbunden. Desgleichen sind auch die oberen Enden der Führungssäulen 20 mit Stäben 24 zu einer festen Rechteck-Einheit zusammengeschlossen. An den Stäben 24, die die Förderbänder queren, sind angelenkte Mitnehmerklinken 25 angebracht, auf die später eingegangen wird. Darüber hinaus sind an den oberen Quertraversen 7 des Grundrahmens 1, die über das Förderband 8 greifen, Aufnahmeklinken 26 gelenkig festgelegt, auf die später noch eingegangen wird. Auf diese Aufnahmeklinken 26 werden die mit dem Förderband 8 gelieferten Dachpfannen 9 von unten gestapelt.
  • Um die Hubgestelle 10, 11 heben und senken zu können, ist auf der unteren Konsole 4 des Grundrahmens 1 eine Antriebswelle 27 gelagert, die sich von einem Seitenteil 2 zum anderen Seitenteil 3 erstreckt und beliebig angetrieben sein kann. Auf der An triebswelle 27 sind zwei Kurvenscheiben 28, 29 gelagert, wobei die eine Kurvenscheibe 28 mit einer Kurvenrolle 30 des ersten Hubgestells 10, und die Kurvenscheibe 29 mit einer Kurvenrolle 31 des zweiten Hubgestells 11 zusammenarbeitet und die Hubgestelle 10, 11 entsprechend hebt und senkt. Die Kurvenrollen 30, 31 sind von Halteträgern 32, 33 gestützt, die wiederum auf den Balken 12 des Grundgestänges des Hubgestells 10 und zum anderen auf den Verbindungsbalken 23 des Hubgestells 11 gelagert sind.
  • Wenn eine Dachpfanne 9 vom Förderband 8 in den Grundrahmen 1 befördert wird und gegen Anschlagkontakte 34 am querliegenden Verbindungsstab 35 des Grundrahmens 1 anschlägt, beginnt die Antriebswelle 27 und mit ihr die Kurvenscheibe 28 sich zu drehen. Über die Kurvenrolle 30 wird das Hubgestell 10 mit der Mitnehmerklinke 19 zuerst unter die Dachpfanne 9 gesenkt, die dann an beiden Seiten parallel zu dem Förderband 8 unter die Randkanten 42 der Dachpfanne 9 fassen und diese mit dem Hubgestell 10 anheben, um sie auf den Aufnehmerklinken 26 ablegen zu können.
  • Aus der 2 ist dieser Vorgang übersichtlicher zu sehen. Vor allem sind die Mitnehmerklinken 19 des ersten Hubgestells 10, die Mitnehmerklinken 25 des zweiten Hubgestells 11 und die Aufnehmerklinken 26 vom Grundrahmen 1 in ihrer Formgebung und Anordnung gut zuerkennen. Im Querschnitt gesehen haben sowohl die Mitnehmerklinken 19, 25 wie auch die Aufnahmeklinken 26 eine zum Erfassen der Randkanten 42, 43 der Dachpfanne 9 horizontale Auflagefläche 37 von ca. 2 bis 3 cm Tiefe über die gesamte Länge, von deren vorderer Kante 38 eine nach unten und schräg zurückgerichtete Auflauffläche 39 vorgesehen ist. Von der parallelen Hinterkante 40 der Auflagefläche 37 verläuft eine nach oben und schräg nach außen gerichtete Einlauffläche 41. Die Mitnehmerklinken 19, 25 und die Aufnehmerklinken 26 sind jeweils über eine parallel zur Randkante 42, 43 der Dachpfanne 9 ausgerichtete Anlenkwelle 44, 45 gelenkig festgelegt. Wenn die paarweise gegenüberliegenden Mitnehmerklinken 19 mit ihrer Aufnahmefläche 37 die Dachpfanne 9 an der Randkante 42 von unten kommend erfassen wollen, dann wird durch die Einlauffläche 41 die Dachpfanne 9 ausgerichtet, falls sie nicht parallel zur Anlenkwelle 44 ausgerichtet sein sollten. Die Mitnehmerklinke 19 hebt die Dachpfanne 9 an und an den paarweise gegenüberliegenden Aufnahmeklinken 26 vorbei, wobei die Randkante 43 der Dachpfanne 9 die Auflauffläche 39 zurückdrüc ken wird und damit die Aufnahmeklinke 26 verdreht, um vorbeigleiten zu können. Sobald die Dachpfanne 9 in der Höhe vorbei ist, schwingt die Aufnahmeklinke 26 durch die exzentrische Lagerung in die alte Lage zurück, und die nach unten zurückgeführte Dachpfanne 9 wird auf der Auflagefläche 37 der Aufnehmerklinke 26 abgesetzt. Die Mitnehmerklinken 19 des ersten Hubgestells 10 senken sich wieder nach unten, um die nächste Dachpfanne 9 in gleicher Weise vom Förderband 8 zu nehmen. Wie aus der 2 zu ersehen ist, sind die Aufnehmerklinken 26 zu beiden Seiten in Längsrichtung von Mitnehmerklinken 25 des Hubgestells flankiert. Wenn die Mitnehmerklinken 19 des Hubgestells 10 die Dachpfanne 9 nach oben befördert, um diese auf den Aufnehmerklinken 26 abzulegen, ergreifen zu gleichen Zeit die ebenfalls paarweise gegenüberliegenden Mitnehmerklinken 25 die auf den Aufnehmerklinken 26 gelagerten Dachpfannen 9 und heben diese an, um dort Platz für die Ablage der von unten vom Förderband 8 kommende Dachpfanne 9 zu machen. Sobald diese aufliegt, werden die von den Mitnehmerklinken 25 angehobenen Dachpfannen 9 darauf abgelegt. Auch hierbei tragen die Einlaufflächen 41 dazu bei, daß die Dachpfannen 9 jeweils ausgerichtet sind. Ferner werden die Klinken 25, 26 aus der Aufnahmestellung gedreht, wenn die Randkante 43 der Dachpfanne 9 an der Auflauffläche 39 der Aufnehmerklinke 26 oder der Mitnehmerklinke 25 vorbei will. Gegen ein entgegengesetztes Verdrehen der Klinken, bei dem die getragenen Dachpfannen 9 verloren werden können, weisen die Klinken 19, 25, 26 am hinteren unteren Ende eine abgewinkelte Abkantung 46 auf, mit der sie sich entweder am Grundrahmen 1 oder an Hubgestell 10, 11 abstützen. Die Hub- und Senkbewegung des Hubgestells 11 wird von der Antriebswelle 27 mit der Kurvenscheibe 29 und der Kurvenrolle 31 erzeugt und erfolgt insofern zeitidentisch mit dem Hubgestell 10.
  • Um die Vorrichtung vielseitig für alle Dachpfannengrößen nutzen zu können, obwohl die Klinken 19, 25, 26 ausschließlich auf die Ränder 42, 43 der Dachpfannen 9 ausgerichtet sein müssen, ist die Anlenkwelle 44, 45 auf einer nicht dargestellten Schiene gelagert, sodaß der Weitenabstand zwischen den gegenüberliegenden Klinken 19, 25, 26 einstellbar ist und auf jede Breite und Länge des Ziegels eingestellt werden kann.
  • Aus der 3 ist zu ersehen, wie die Dachpfanne 9 von den Mitnehmerklinken 19 des Hubgestells 10 auf die Aufnehmerklinken 26 gehoben ist, wobei die Mitnehmerklin ke 19 mit ihrer Auflagefläche 37 die Dachpfanne 9 an ihrer Randkante 42 noch immer hält. Die nächste Dachpfanne 9' kommt bereits auf dem Förderband 8 in den Grundrahmen 1 auf die Anschlagkontakte 34 zu. So bald die Dachpfanne 9' dort anschlägt, ist die Mitnehmerklinke 19 bereits unter die ankommende Dachpfanne 9' ausreichend abgesenkt, wie es strichliert dargestellt ist, sodaß die Mitnehmerklinke 19 die Dachpfanne 9' am Rande 42 erfassen und nach oben befördern kann. Die Mitnehmerklinken 25 des zweiten Hubgestells 11 sind gleichzeitig nach oben gefahren, haben aber noch keine Dachpfanne 9 zu tragen, weil zuvor noch keine auf den Aufnehmerklinken 26 gelegen sind. Obwohl in 3 alles perspektivisch dargestellt ist, erkennt man, daß die Mitnehmerklinken 25 mit der unteren Kante nach außen drehen müßten, wenn die Dachpfanne 9 an den Auflaufflächen 39 nach oben vorbei wollte.
  • In 4 ist die erste Dachpfanne 9 bereits auf der Aufnehmerklinke 26 abgelegt, und die Mitnehmerklinke 19 des Hubgestells 10 will mit ihrer Auflagefläche 37 die nächste Dachpfanne 9' vom Förderband 8 nehmen. Gleichzeitig erfassen auch die zu beiden Seiten der Aufnehmerklinken 26 vorgesehenen Mitnehmerklinken 25 des zweiten Hubgestells 11 die auf den Auflageflächen 37 der Aufnehmerklinken 26 liegende Dachpfanne 9 und heben diese um wenigstens die Stapelhöhe zweier aufeinanderliegenden Dachpfannen an, um für die von unten kommende Dachpfanne 9' auf den Aufnehmerklinken 26 Platz zu machen.
  • In 5 ist gezeigt, wie die erste Dachpfanne 9 von den Mitnehmerklinken 25 des zweiten Hubgestells 11 nach oben gehoben wird, während die zweite Dachpfanne 9'' auf den Aufnahmeklinken 26 abgelegt wird und die nächste Dachpfanne 9''' bereits auf dem Förderband 8 in den Grundrahmen hineinkommt, um von den Mitnehmerklinken 19 aufgenommen zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich mit der Stapelei von unten bis eine gewünschte Anzahl von Dachpfannen 9, vorzugsweise acht bis zehn, gestapelt sind. Diese werden mit einem Band gereift bzw. zusammengefaßt und wegbefördert.
  • In 6 ist im Querschnitt die Dachpfanne 9 gezeigt, wie sie mit ihren Randkanten 42 auf den Auflageflächen 37 der Mitnehmerklinken 19 liegt und gehalten wird. Bei dieser Darstellung ist es überzeugend zu sehen, daß die von unten kommende Dachpfanne 9 mit ihrer Randkante 42 gegen die schräg zurückgesetzte Auflauffläche 39 drückt und die Mitnehmerklinke 19 aus der Aufnahmelage schwenkt, um vorbei zukommen. Die auf der rechten Seite gezeigte Feder 47 drückt die Mitnehmerklinke 19 wieder in die Aufnahmelage. Die Rückdrehung kann sowohl durch das exzentrisch gelagerte Eigengewicht wie auch durch die Federkraft erfolgen. Auf der linken Seite ist eine andere Alternative für die Ausrichtung der Mitnehmerklinken 19 dargestellt, die aber ebenso für die beiden anderen Klinken 25, 26 genutzt werden kann. Hier greift ein am Hubgestell 10 festgelegter pneumatisch gesteuerter Stößel 48 an der Mitnehmerklinke 19 am entgegengesetzten Ende zur Drehlagerung an und dreht diese jeweils um die Anlenkwelle 44 in die erforderliche Stellung. Man erzielt damit eine feinfühlige Zwangssteuerung, bei der die Dachpfanne 9 an ihren Randkanten 42, 43 keinen Schaden nimmt.
  • In 7 ist ein gleicher Querschnitt durch die Dachpfanne 9 und einen Teil des Hubgestells 10 gezeigt, bei dem die Mitnehmerklinken 19 zu beiden Seiten mit pneumatisch wirkenden Stößeln 48 zwangsgesteuert werden. Bei der Zwangssteuerung ist es nicht notwendig, daß die Mitnehmer- und Aufnehmerklinken 19, 25, 26 in der Aufnehmerlage oder im belasteten Zustand sich gegen Verdrehen abstützen müssen, weil sie von den Steuerelementen wie Stößel oder ähnlichem in der jeweiligen Lage hinreichend festgehalten werden.
  • Die Neuerung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Grundrahmen
    2
    Seitenteil
    3
    Seitenteil
    4
    untere Konsole
    5
    Abdeckbalken
    6
    Verbindungsbalken
    7
    Quertraverse
    8
    Förderband
    9
    Dachpfanne
    10
    Hubgestell
    11
    Hubgestell
    12
    Balken des Grundgestänges
    13
    Balken des Grundgestänges
    14
    Säule
    15
    Führungslager
    16
    Führungslager
    17
    Querträger
    18
    Querträger
    19
    Mitnehmerklinke des 1. Hubgestells
    20
    Führungssäule
    21
    Führungslager
    22
    Führungslager
    23
    Verbindungsbalken
    24
    Stäbe
    25
    Mitnehmerklinke des 2. Hubgestells
    26
    Aufnahmeklinke
    27
    Antriebswelle
    28
    Kurvenscheibe
    29
    Kurvenscheibe
    30
    Kurvenrolle
    31
    Kurvenrolle
    32
    Halteträger
    33
    Halteträger
    34
    Anschlagkontakt
    35
    Verbindungsstab
    36
    Dachpfannenlängsseite
    37
    Auflagefläche
    38
    vordere Kante
    39
    Auflauffläche
    40
    Hinterkante der Auflagefläche
    41
    Einlauffläche
    42
    Randkante
    43
    Randkante
    44
    Anlenkwelle
    45
    Anlenkwelle
    46
    Abkantung
    47
    Feder
    48
    Stößel

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Stapeln von Dachpfannen, die von einer in einem Grundrahmen gehaltenen Heb- und Senkeinheit gebildet ist, der eine die Dachpfannen bringende Zuführung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkeinheit von zwei getrennt wirkenden Hubgestellen (10, 11) gebildet ist, an denen jeweils Mitnehmerklinken (19, 25) paarweise gegenüberliegend angeordnet sind, die die mit der Zuführung (8) kommenden Dachpfannen (9) am Rande (42, 43) ergreifen und im Grundrahmen (1) von unten nach oben stapelnd auf Aufnehmerklinken (26) ablegen, wobei die Mitnehmerklinken (19, 25) des einen Hubgestells (10) um 90° versetzt zum anderen Hubgestell (11) vorgesehen sind, und die Hubgestelle (10, 11) mit einer Antriebseinheit (2731) in Wirkverbindung stehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnehmerklinken (26) des Grundrahmens (1) zu beiden Seiten die Mitnehmerklinken (25) des einen Hubgestells (11) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinken (19, 25) und die Aufnehmerklinken (26) im Querschnitt eine zur Zuführung (8) ausgerichtete horizontale Auflagefläche (37) hat, von deren vorderer Kante (38) eine nach unten und schräg zurückgerichtete Auflauffläche (39) vorgesehen ist und daß von der parallelen Hinterkante (40) der Auflagefläche (37) eine nach oben und schräg nach außen gerichtete Einlauffläche (41) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmerklinken (26) und die Mitnehmerklinken (19, 25) jeweils exzentrisch angelenkt sind und die Anlenkung oberhalb des Schwerpunktes der Klinken (19, 25, 26) liegt.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkwellen (44) für die Aufnehmerklinken (26) wie auch für die Mitnehmerklinken (19, 25) parallel zur Randkante (42) der Dachpfanne (9) ausgerichtet sind.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmerklinken (26) am Grundrahmen (1) gegenüberliegend in einem derartigen Abstand zueinander angelenkt sind, daß die von unten durchgleitende Dachpfanne (9) die Aufnehmerklinken (26) wegklappt, und die von oben kommende Dachpfanne (9) am Rande (43) haltend erfaßt, wobei die Aufnehmerklinken (26) bei Auflagebelastung sich gegen Verdrehung am Grundrahmen (1) abstützen.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinken (19, 25) und die Aufnahmeklinken (26) von Steuerelementen (47, 48) in die jeweils gewünschte Lage schwenkbar sind.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente für die Aufnehmer- und Mitnehmerklinken Federn (47) oder hydraulisch oder pneumatisch betätigte Stößel (48) sind.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (47, 48) an der Klinke (19, 25, 26) am entgegengesetzten Ende zur Anlenkung (44, 45) angreift.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Mitnehmer- und Aufnehmerklinken (19, 25, 26) in ihrer Weite zueinander verstellbar festgelegt sind.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinken (19, 25) beider Hubgestelle (10, 11) gleichzeitig, jedoch höhenversetzt, einen Hubweg von mindestens der Stapelhöhe zweier Dachpfannen haben.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgestelle (10, 11) von Hubbalken (12, 13, 23, 24) und Führungssäulen (14, 20) gebildet sind, die mit einer auf einer Antriebwelle (27) sitzenden Kurvenscheibe (28, 29) mit Kurvenrolle (30, 31) in Triebverbindung stehen.
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