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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Handhabungseinheit zum Palettieren.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Einheit, die
durch ein Transfersystem (zum Beispiel einen Portalkran oder einen
Roboter) zum schnellen automatischen Palettieren von Gütern manipuliert
wird.
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Stand der Technik
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Palettieren
besteht aus dem Organisieren der Anordnung und dem Verpacken von
Gütern
bzw. Waren, um es zu ermöglichen,
Ladepaletten beim Transport und der Lagerung von Waren zu verwenden.
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Zum
Palettieren ist es bekannt, Palettiermaschinen zu verwenden, welche
separate Einheiten aufweisen, die spezifische Handhabungen durchführen, die
notwendig sind, um das Palettieren zu vervollständigen.
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Eine
Handhabungseinheit zum Palettieren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus der
EP 1 457 442 bekannt.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabungseinheit
zum Palettieren gemäß Anspruch
1 zu schaffen.
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Die
abhängigen
Ansprüche
definieren besonders vorteilhafte, bevorzugte Ausführungsformen der
Handhabungseinheit der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden
Beschreibung deutlich, die mittels eines nicht einschränkenden
Beispiels unter zu Hilfenahme der Figuren angegeben ist, die in
den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht einer Handhabungseinheit gemäß der Erfindung ist, wobei
ihr Gleitelement im Schnitt in der ausgefahrenen Position dargestellt
ist;
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2 die
Einheit aus 1 mit Ihrem Gleitelement in
der zurückgezogenen
Position 2 zeigt;
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3 ein
Schnitt nach der Linie III-III von 2 ist;
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4a/4b vergrößerte Details
von 3 zeigen;
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5 einen
Beladezustand der Einheit von 1 zeigt;
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6 eine
zweite Ausführungsform
der Handhabungseinheit der Erfindung zeigt;
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7 eine
schematische Ansicht der Einheit von 1 von oben
mit dem Ladewagen in seiner hervorstehenden Position ist;
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8 eine
schematische Vorderansicht der Einheit 1 ist, die mit einer
Einrichtung zum Entnehmen und Freigeben von Zwischenpapier bzw.
einer Zwischenablage versehen ist;
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9/10 sind
Seitenansichten der Einrichtung zum Nehmen und Freigeben von Einfassungen,
wobei die Einfassung jeweils angehoben und anzuheben dargestellt
ist.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Handhabungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung in ihrer Gesamtheit.
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Die
Handhabungseinheit 1 weist eine Halterung 2 zum
Verbinden mit einer Manipulatoreinrichtung auf, wie zum Beispiel
einen Portalkran oder einem Roboter, die nicht dargestellt sind,
die durch eine in geeigneter Art und Weise programmierte Software
gesteuerte Steuereinheit betrieben wird.
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Die
Einheit 1 weist einen in seiner Gesamtheit durch 3 bezeichneten
Rahmen auf, der an seiner Unterseite eine Öffnung für das Durchfallen von zu palettisierenden
Artikeln bzw. Gegenständen
festlegt.
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Der
Rahmen 3 weist ein Paar sich in vertikaler Richtung erstreckender,
einander gegenüberliegender
Seitenwände
auf, von denen in den Figuren nur eine sichtbar ist, die mit der
Verbindungshalterung 2 verbunden und parallel zu derselben
angeordnet ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Rahmen 3 mit einem Paar einander gegenüberliegender,
paralleler Schienen 5 versehen, von denen ein erster Abschnitt
sich entlang zweier Umfangsbereiche und ein zweiter Abschnitt horizontal
entlang der beiden Seitenwände 4 erstreckt.
Vorzugsweise liegt der erste Abschnitt der Schiene 5 welcher
sich entlang des Umfangsbereichs erstreckt, außerhalb der Seitenwände 4 und
koaxial zu einem Paar kreisförmiger
Schutzwände 6.
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In
dem Beispiel ist jede Schiene 5 in der Form einer C-förmigen Gleitrille
ausgebildet. Die einander gegenüberliegenden
Nuten 5 beherbergen ein Gleitelement in der Form eines
Rollschließers
bzw. Rollladenschließers 7,
der in der Lage ist, zwischen einer ausgefahrenen Position (1),
in welcher er die untere Öffnung
des Rahmens 3 vollständig schließt, und
einer zurückgezogenen
Position (2), in welcher er diese Öffnung öffnet, zu
gleiten. Wenn er sich in seiner ausgefahrenen Position befindet,
ist der Rollladenschließer 7 in
der Lage, eine Ladung von auf demselben positionierten Artikeln
zu handhaben; beim Verfahren von seiner ausgefahren Position zu
seiner zurückgezogenen
Position gibt der Rollladenschließer 7 die zu palettisierenden
Artikel durch die untere Öffnung
des Rahmens 3 frei. Der Rollladenschließer 7 wird durch geeignete Antriebseinrichtungen,
welche nachfolgend detailliert beschrieben werden, zum Gleiten gebracht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Rollladenschließer 7 eine Vielzahl
von parallelen, rohrförmigen
Stangen oder Stäben 8 auf,
die mittels zweier einander gegenüberliegenden Serien von zueinander
versetzten Kettengliedern 9, 10 miteinander verbunden
sind (3).
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Die
Kettenglieder sind in der Form einer ersten Reihe von Blöcken 9,
die aufeinanderfolgende Paare von Stäben 8 miteinander
verbinden, und einer zweiten Reihe von Blöcken 10 ausgebildet,
die zu den Blöcken 9 der
ersten Serie versetzt sind und die zwei benachbarten Stangen 8 von
einem und dem nächsten
Paar miteinander verbinden, die durch die Blöcke 9 der ersten Reihe
miteinander verbunden sind (4a).
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Wie
aus 4b ersichtlich ist, ist eine Buchse 11 als
eine genaue Passung in jedes Ende der Stäbe 8 eingeführt, was
es dem Block 9 ermöglicht, mittels
eines Stifts 12 fixiert zu werden, der in einem mittleren
Bereich seiner axialen Länge
einen Keilsitz 13 aufweist, welcher an dem Block 9 anschlägt, welcher
in dem Bereich, in dem er in Kontakt mit dem Ende des Stabs ist,
tassenförmig
ausgebildet ist.
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In
dem Bereich des Stifts 12 der von demjenigen entfernt ist,
der in die Buchse 11 eingeschraubt ist, sind, angefangen
von dem Keilsitz 13, eine Unterlegscheibe 14,
der Block 10, ein Abstandshalter 15, ein Lager 16 und
schließlich
eine Klemmschraube 17 montiert, die in eine Gewindebohrung
eingeschraubt ist, die an dem Ende des Stiftes 12 vorgesehen
ist, das dem in die Buchse 11 eingeschraubten gegenüberliegt.
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Die
Lager 16 ermöglichen
es, dass der Rollladenschließer 7 innerhalb
der Führung 5 mit
geringerer Reibung gleitet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinrichtung in der Form eines
Getriebemotors 18 (4a) ausgebildet,
der ein erstes bewegliches Antriebszahnrad 19 antreibt,
das in Eingriff mit einer starren ersten Zahnstange 20 ist,
die eine der zwei ersten Umfangsbereiche der Schiene 5 trägt und sich
um den Umfang von einem um eine der zwei kreisförmigen Elemente 6 erstreckt.
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Das
erste Antriebszahnrad 19 ist axial auf das Ende einer Antriebsstange
oder -welle 21 aufgekeilt, wobei auf dem gegenüberliegenden
Ende derselben ein zweites bewegliches Antriebszahnrad 22 aufgekeilt
ist, das in Eingriff mit einer zweiten starren Zahnstange 23 ist,
die parallel zu der ersten Zahnstange 20 verläuft und
den anderen ersten Umfangsbereich der Schiene 5 trägt und sich
um den Umfang des anderen kreisförmigen
Element 6 erstreckt.
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Die
Zahnräder 19, 22 werden
mittels eines starren Armes 24 konstant in Eingriff mit
der ersten Zahnstange 20 bzw. der zweiten Zahnstange 23 gehalten,
die als Abstandshalter wirken und in an sich bekannter Weise mit
den entsprechenden Mittelpunkten der einander gegenüberliegenden,
kreisförmigen
Elementen 6 drehbar verbunden sind, die konzentrisch mit
dem Umfangsbereich des ersten Abschnitts der Schienen 5 sind.
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Die
Zahnräder 19, 22 sind
mit dem Rollladenschließer 7 über ein
paar einander gegenüberliegender
Verbindungsstangen 25 verbunden (1, 2).
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Im
Wesentlichen wird der Rollladenschließer 7 dazu gebracht,
durch Rotieren der Antriebszahnräder 19 und 22,
welche entlang der Zahnstangen 20, 23 rotieren,
um den durch die Verbindungsstangen 25 mit der Welle 21 verbundenen
Rollladenschließer 7 zu
ziehen, entlang der Rillen 5 zu gleiten.
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Um
es der direkt auf das erste Antriebszahnrad 19 aufgekeilten
Antriebswelle des Getriebemotors zu ermöglichen, nicht nur um ihre
eigene Achse, sondern auch um die Achse der kreisförmigen Elemente 6 zu
rotieren, wie in dem Fall der Zahnräder 19, 22,
ist der Getriebemotor 18 an einem der Arme 24 mittels
eines Haltestücks 26 befestigt
(4a) welches zwischen einem der zwei Arme 24 und
dem Getriebemotor 18 angeordnet ist.
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Um
es Gegenständen,
zum Beispiel in Gruppen gesammelten Kunststoffflaschen, zu ermöglichen,
einfacher auf die durch den ausgefahrenen Rollladenschließer 7 gebildete
Oberfläche
geladen zu werden, kann eine Rampe 29 verwendet werden, die
mit dem freien Ende des Rollladenschließers 7 verbunden und
somit mit demselben verschieblich ist; wenn sie sich in der ausgefahrenen
Position befindet, schlägt
die Rampe 29 an einer entsprechenden Transportstufe 31 an,
die an den zwei Seitenwänden 4 befestigt
ist und senkrecht zu der selben liegt.
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Die
Einheit 1 kann durch eine externe Schiebe-/Drückeinrichtung
oder vorzugsweise durch Verwenden einer auf der Einheit 1 selbst
untergebrachten Beladeeinrichtung beaufschlagt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
und wie in 7 erkennbar ist, ist die Beladeeinrichtung in
der Form eines Ladewagens 32 ausgebildet, der gleitend
mit einem Paar paralleler, einander gegenüberliegenden Füh rungen 28 verbunden
ist, die auf der inneren Seite der Seitenwände 4 des Rahmens 3 angeordnet
sind.
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Der
Wagen 32 wird durch drei Teleskoparme, nämlich einen
inneren Arm 33a, einen Zwischenarm 33b und einen äußeren Arm 33c,
wobei der innere Arm 33a innerhalb der Führungen 28 verschieblich ist,
dazu gebracht, entlang der Führungen 28 zu
gleiten. Genauer ausgedrückt
gleitet der Zwischenarm 33b entlang einer auf dem inneren
Arm 33a vorgesehen Führung 28 auf
eine Art und Weise, dass sie letzteren nicht störend beeinflusst, wohingegen
der äußere Arm 33c innerhalb
des Zwischenarms 33b gleitet.
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Eine
erste Stange 34, die eine erste Sammelwand 35 des
Ladewagens 32 zentral stützt, ist senkrecht an den freien
Enden des äußeren Arms 33c angebracht.
An den Zwischenarmen 33b sind die Enden einer zweiten starren
Stange 36 angebracht, die parallel zu der ersten Stange 34 positioniert
ist und eine zweite Sammelwand 37 des Ladewagens 32,
welche der ersten Wand 35 zugerichtet ist, zentral unterstützt.
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Im
Wesentlichen werden die zwei einander gegenüberliegenden Sammelwände 35, 37 des
Ladewagens 32, welche senkrecht zu den Seitenwänden 4 positioniert
sind, dazu gebracht, durch sich die Relativbewegung zwischen dem äußeren Arm 33c und
dem Zwischenarm 33b relativ zueinander zu bewegen.
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Zwei
einander gegenüberliegende,
teleskopische Seitenwände
des Wagens 32 sind senkrecht zu den zwei einander gegenüberliegenden
Stangen 34, 36, parallel zu den Teleskoparmen 33a, 33b, 33c und
zu den Seitenwänden 4 befestigt.
Jede Seitenwand weist zwei seitliche Teleskoparme 38a, 38b auf,
deren freie Enden in gleitender Verbindung mit den entsprechenden
gegenüberliegenden
Stangen 34, 36 sind.
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Im
Wesentlichen können
die seitlichen Arme 38a, 38b und somit die teleskopischen
Seitenwände nicht
nur in der Längsrichtung
in Übereinstimmung mit
der relativen Bewegung zwischen dem Zwischenarm 33b und
dem äußeren Arm 33c,
sondern auch senkrecht zu ihrer Länge entlang der einander gegenüberliegenden
Stangen 34, 36, gleiten. Die teleskopischen Seitenwände sind
durch ein Paar anschlagende Pneumatik-Zylindern 39, die
zentral an einer der Stangen, nämlich
an der in dem Beispiel mit 36 bezeichneten Stange, angebracht
sind, symmetrisch angetrieben, um sich in Querrichtung aufeinander
zu und voneinander weg zu bewegen.
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Folglich
kann der von dem Wagen 32 eingegrenzte Sammelraum auf der
Basis des Raums ermittelt werden, der durch die zu ladenden Flaschen eingenommen
wird, und zwar auf einfache Weise durch Einstellen des relativen
Abstands zwischen den durch die seitlichen Arme 38a, 38b gebildeten
teleskopischen Seitenwände
mittels der Zylinder 39 und Einstellen des relativen Abstands
zwischen den verbleibenden zwei Wänden 35, 37 durch
die relative Bewegung zwischen dem Zwischenarm 33b und dem äußeren Arm 33c.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Einheit 1 in der Lage, Paletten aus Produkten
zu erzeugen, die aus mehreren übereinanderliegenden Schichten
gebildet sind. Einige Arten von Produkten erfordern, dass eine Materialschicht
zwischen den aufeinanderfolgenden Schichten angeordnet ist, die als
eine Zwischenablage bzw. ein Zwischenpapier 200 bekannt
ist.
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Dies
wird durch eine Einrichtung zum Nehmen und Freigeben von Zwischenpapieren 200,
die auf jeder Schicht von zu palettisierenden Flaschen anzuordnen
ist, ermöglicht,
welche mit der Einheit 1 verbunden ist.
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Die
Einrichtung zum Nehmen und Freigeben von Zwischenpapieren 200,
die in 8 dargestellt ist, weist einen Pantographenaufbau 40 auf,
der eine Vielzahl von Saugnäpfen 45 trägt, die
dafür vorgesehen
sind, an der Oberfläche
eines gehaltenen Zwischenpapiers 200 anzuhaften.
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Die
Pantographenstruktur 40 weist einen festen ersten Rahmen 41,
einen vertikalen, beweglichen zweiten Rahmen 42, die horizontal
und parallel zueinander angeordnet sind, einen dritten Rahmen 43 und
einen vierten Rahmen 44 auf, die in einer X-Formation angeordnet,
zwischen dem ersten Rahmen 41 und dem zweiten Rahmen 42 angeordnet und
gelenkig sind, um es den zweiten Rahmen 42, der die Saugnäpfe trägt, zu ermöglichen, sich
in Richtung und weg von dem ersten Rahmen 41 zu bewegen.
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Von
dem dritten Rahmen 43 und dem vierten Rahmen 44 ist
eines ihrer Enden jeweils gelenkig mit dem festen ersten Rahmen 41 und
dem beweglichen zweiten Rahmen 42 auf einer gemeinsamen
Ebene angebracht, welche in dem Beispiel von 8 auf der
linken Seite liegt. Sie sind auch um einen mit 50 bezeichneten
Mittelpunkt in der Nähe
des Punktes, in dem sie sich kreuzen, schwenkbar, während die
verbleibenden freien Enden, die in 8 auf der
rechten Seite angeordnet sind, jeweils an einem Gleitstein 46 gelenkig
angebracht sind, der gleitend mit einer Führung 47 verbunden
ist, die bezüglich
des ersten Rahmens 41 und des zweiten Rahmens 42 befestigt
ist.
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Der
bewegliche zweite Rahmen 42 wird relativ zu dem darüberliegenden
festen ersten Rahmen 41 mittels eines Paares von Zahnriemen 48 von
festgelegter Länge
angehoben und gesenkt, die an einem Ende an einem Paar von Rollen,
das nicht dargestellt ist, die im Leerlauf auf einer koaxial zu
der mittleren Drehachse positionierten Welle befestigt sind, und
an ihrem gegenüberliegenden
Ende an einem Karren 51 angebracht sind, der durch einen
Zylinder 52 betrieben wird, um entlang einer an dem ersten
Rahmen 41 angebrachten Bahn 53 zu gleiten. Zwischen
dem Karren 51 und den Rollen, auf welchen die jeweiligen
Enden der Riemen befestigt sind, ist ein Paar Zahnräder bzw.
Zahnscheiben angeordnet, um welche die Bänder 48 umlaufen.
Die Zahnrä der
sind zentral auf dem festen ersten Rahmen 41 positioniert.
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Im
Wesentlichen wird der zweite Rahmen 42 durch Betreiben
des Zylinders 52 angehoben, um den Karren 51 zu
schieben, welcher mit sich die Riemen 48 mitzieht, welche
bewirken, dass der dritte Rahmen 43 und der vierte Rahmen 44 gefaltet
werden, um somit den zweiten Rahmen 42 anzuheben und die
Drehachse 50 in die Nähe
der Zahnräder 49 zu
bewegen.
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Mit
anderen Worten, der dritte Rahmen 43 und der vierte Rahmen 44 bewegen
sich als Scheren, die um den Mittelpunkt 50 gelenkig sind
und durch den Zylinder 52 betrieben werden. Der Karren 51 und der
dritte Rahmen 43 und vierte Rahmen 44 gleiten in
einer Richtung senkrecht zu den Seitenwänden 4.
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In
dem dargestellten Beispiel sind die Saugnäpfe 45 fünf an der
Zahl, von welchen vier an den Ecken des zweiten Rahmens 42 angeordnet
sind und einer zentral, getragen durch einen kleinen Rahmen. Jeder
Saugnapf 45 ist mit einem Venturi-Ventil 54 verbunden,
welches beim Nehmen des Zwischenpapiers 200 ein Vakuum
innerhalb des Saugnapfs 45 erzeugt und aufrecht erhält, um eine
perfekte Dichtung mit dem Zwischenpapier 200 zu erreichen.
Um das Zwischenpapier 200 freizugeben, setzen die Ventile 54 den
Hohlraum zwischen dem Saugnapf 45 und dem Zwischenpapier 200 wieder „unter
Druck", um zu bewirken,
dass letzteres fällt.
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Wenn
die Zwischenpapiere 200 gestapelt werden, kann es passieren,
dass aufgrund einer einhüllenden
Wirkung wenn ein Zwischenpapier 200 aufgehoben wird, das
Barunterliegende ebenfalls unfreiwillig aufgehoben wird. Um diesen
Nachteil zu beseitigen, wird für
jeden Saugnapf 45 ein Zylinder 55 verwendet. Die
Zylinder 55 werden betrieben, um, nachdem das Zwischenpapier 200 aufgehoben
worden ist, eine ungeordnete Bewegung der fünf Saugnäpfe 45 zu erzeugen,
um auf diese Weise jegliches unfreiwillig angesaugte Zwischenpapier
freizugeben.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und wie in 9 dargestellt
weist die Einheit 1 des Weiteren eine Einrichtung zum Nehmen
und Freigeben von Zurückhaltungseinfassung 300 auf,
um dieselben auf der Oberseite der Reihen von auf der Palette positionierten Flaschen
anzuordnen.
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Die
Einrichtung zum Nehmen und Freigeben von Einfassungen weist zwei
Paare von gegenüberliegenden
Gelenkelementen 60 auf, wobei jedes Gelenkelement 60 in
dem Beispiel aus einem starren Paar von parallelen Armen 61 besteht.
Die Gelenkelemente sind zentral an den Enden eines Paars von Halteeinrichtungen 62 gelenkig
angebracht, die parallel zu den Seitenwänden 4 an den zwei
einander gegenüberliegenden
Seiten des vertikalen, beweglichen zweiten Rahmens 42 angebracht
sind. Jedes Gelenkelement 60 wird um den Drehbolzen 63 rotiert, welche
horizontale Achsen senkrecht zu den Seitenwänden 4 aufweisen,
und zwar mittels eines Zylin ders 64, der zentral zu der
Halteeinrichtung 62 gelenkig angebracht ist und mit dem
Ende der Kolbenstange an einem Ende des Gelenkelements 60 gelenkig angebracht
ist. An dem zu dem Ende gegenüberliegenden
Ende, das gelenkig an der Kolbenstange des Zylinders 60 angebracht
ist, trägt
jedes Gelenkelement 60 ein Raststück 65, welches an
der oberen Wand der aufzuhebenden Einfassung 300 anschlägt. Ein
Gleitelement 66 ist gleitend auf den parallelen Armen 61 von
jedem Gelenkelement 60 montiert und wird durch einen Zylinder 67 betrieben,
der ebenfalls an demselben Punkt wie das entsprechende Gelenkelement 60 gelenkig
angebracht ist.
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Jedes
Gleitelement 66 ist an einer unteren Basis 69 befestigt,
welche eine Eingriffseinrichtung trägt, die ein Paar von elastischen,
konischen Elementen 68 aufweist, die so angeordnet sind,
dass sie in der Lage sind, mit der inneren Wand der Einfassung 300 in
Eingriff zu gehen. Die Basen 69 sind an dem Ende der Kolbenstange
der Zylinder 67 angebracht, welche das Gleitelement 66 betreiben.
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Im
Wesentlichen fängt
das Gelenkelement 60 die mittels des Raststücks 65 aufzuhebende
Einfassung 300 ab, während
die elastischen, kronischen Elemente 68, geführt von
dem Gleitelement 66 entlang der parallelen Arme 61 des
Gelenkelements 60 und unterstützt von den Zylindern 64 mit
der anzuhebenden Einfassung 300 in Eingriff gehen.
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Im
Betrieb hebt die Einheit 1 ein Zwischenpapier 200 mittels
der Saugnäpfe 45 an;
die Zylinder 45 werden betrieben, um es zu ermöglichen,
dass jedes unfreiwillig angehobene Zwischenpapier fällt, wonach
das angehobene Zwischenpapier durch Betreiben des Zylinders 52 angehoben
wird, welches mittels der Riemen 48 die Pantographenstruktur 40 anhebt,
die die Saugnäpfe 45 trägt, an denen
das Zwischenpapier 200 angebracht ist. Die Einheit 1 mit dem
durch die selbe getragenen Zwischenpapier 200 bewegt sich über der
durch den beweglichen Wagen 32 zu ladende Gruppe von Flaschen,
welcher bereits so positioniert ist, dass er von den Seitenwänden 4 hervorsteht,
wobei sich der Rollladenschließer 7 in seiner
ausgefahrenen Position befindet. Wenn der Wagen 32 über den
wegzuziehenden Flaschen positioniert ist, wird die Einheit 1 abgesenkt,
um die Flaschen innerhalb der Seitenwände des Wagens 32 einzuschließen, wobei
dafür gesorgt
wird, dass die Oberfläche
des Rollladenschließers 7 koplanar
mit der Oberfläche
ist, auf welcher die wegzuziehenden Flaschen liegen. Zu diesem Zeitpunkt
bewegt sich der Wagen 32 in Richtung des Rollladenschließers 7, um
somit die Flaschen auf die Einheit 1 zu laden.
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Der
Zylinder 52 wird betrieben, um das Zwischenpapier 200 über die
Schicht der gerade beladenen Flaschen zu bewegen.
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Wenn
die Flaschen beladen und das Zwischenpapier auf denselben positioniert
ist, bewegt sich die Einheit 1 über die Palette und der Rollladenschließer 7 wird
um die Umfangsabschnitte umgerollt bzw. umgekrempelt, um zu bewirken,
dass die Schicht an Flaschen mit dem Zwischenpapier 200 darauf
durch die Öffnung
durch und auf die Palette fallen.
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Das
Zwischenpapier 200 wird durch Betreiben der Ventile 45 von
den Saugnäpfen
freigegeben.
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Dieser
Zyklus wird wiederholt, bis die Anzahl der auf die Palette zu ladenden
Reihen von Flaschen erreicht worden ist. Vor dem letzten Beladezyklus nimmt
die Einheit 1 die Einfassung 300 durch Bewegen über dieselbe
und Betreiben der Zylinder 62 bis die vier Raststücke 65 an
die obere Wand der Einfassung 300 drücken auf. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Zylinder 67 betrieben, um die vier Paare elastischer,
konischer Elemente 68 gegen die innere Wand der Einfassung 300 zu
schieben, welche auf diese Weise mit der Hilfe des gleichzeitigen
Betriebs der Zylinder 64 angehoben und auf eine solche
Höhe bewegt
wird, dass sie kein Hindernis für
ein nachfolgendes Entfernen des Zwischenpapiers 200 und
der Flaschen darstellt.
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In
der Praxis ermöglicht
es die Handhabungseinheit 1, sämtliche mit der Durchführung des Palettierens
verbundenen Aufgaben mit einem minimalen Raumerfordernis und mit
einer extremen Effizenz beim Durchführen der verschiedenen Betriebsabläufe zu erledigen.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung weist die durch 1' bezeichnete Einheit zwei einander
gegenü berliegende
Rollladenschließer 7', welche jeweils
entlang eines Paars einander gegenüberliegender Schienen 5' gleiten (6).
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Die
untere Öffnung
wird durch Positionieren der beiden Rollladenschließer 7' in gegenseitigem Anschlag
entlang der Mittellinie durch die Öffnung geschlossen.
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Im
Wesentlichen werden die zwei Rollladenschließer 7' dazu gebracht, sich aufeinander
zu zu bewegen, um die Öffnung
zu schließen,
und sich zu entfernen, um sie zu öffnen.
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Die
Antriebseinrichtung kann dieselbe wie die für die Einheit 1 der
ersten Ausführungsform
beschriebene sein und wird aus diesem Grund nicht weiter beschrieben.
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Um
zu verhindern, dass die auf die Rollladenschließer 7' geschobenen Gegenstände mitgeschleift
werden, wenn diese auseinanderfahren, wird ein Paar beweglicher
Anschläge 30 verwendet,
die durch eine geeignete Einrichtung bekannter Bauart betrieben
wird.
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Wie
aus der oben genannte Beschreibung hervorgeht, ermöglicht die
Handhabungseinheit 1 der vorliegenden Erfindung das Durchführen aller
Palettisiervorgänge,
einschließlich
des Positionierens der Zwischenpapiere und der Einfassung. Dies
wird durch eine einzelne, kompakte und sehr vielfältige Einheit 1 erreicht.
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Ein
Fachmann kann verschiedene Modifikationen und Varianten an der oben
beschriebenen Handhabungseinheit 1 ausführen, um eventuelle spezielle
Anforderungen zu erfüllen.
Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die nachfolgenden Ansprüche festgelegt.