DE2438438A1 - Blattstapelvorrichtung - Google Patents
BlattstapelvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Weickm-vnn,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
I. D. Inc.,Cedarburg, Wisconsin 53012, V.St.A.
Blattstapelvorrichtung
Die Erfindung betrifft Blattetapelvorrichtungen, wie sie beispielsweise
in Verbindung mit Wellpappemaschinen od.dgl. verwendet werden,
um den Ausstoß der Maschine in sauberen Stapeln aufzuschichten und die Stapel aus der Maschine abzuführen.
Die Erfindung will eine Blattstapelvorrichtung schaffen, in der ein Hebetisch, der zum Rahmen der Maschine auf- und abbewegbar
ist, rasch genug geleert und wieder in die richtige Lage gebracht wird, um ein Anhalten der Maschine, die die zu stapelnden Blätter
liefert, zu vermeiden. Der Hebetisch soll in seinem ganzen Bewegungsbereich von einem automatischen Horizont!ermechanismus waagrecht
gehalten werden.
Hierzu geht die Erfindung von einem Hebetisch aus, der an einem Rahmen auf- und abbewegbar ist, um von einem benachbarten Förderband
od.dgl. Blätter zum Stapeln in Empfang zu nehmen. Der Hebetisch wird von hydraulischen Zylindern angehoben, die mit dem Hebetisch
gelenkig verbunden sind. Die hydraulischen Zylinder sind in den oberen Rahmenteilen untergebracht, um Platz zu sparen. Die
Zylinder werden entlüftet, um den Hebetisch zu senken, während der Blattstapel wächst. Wenn der Stapel eine vorgegebene Höhe erreicht
hat, wird die Zufuhr der Blätter blockiert und der Stapel wird von dem Hebetisch entfernt. Dann wird der Hebetisch mit einer
verhältnismäßig großen Geschwindigkeit gehoben, bis er in einer Lage zur Aufnahme eines neuen Stapels ist. An zwei .gegenüberliegenden
Seiten des Hebetisches sind parallel zur Tischfläche mindestens ein, vorzugsweise zwei Torsionsstäbe gelagert. An den
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—Ρ—
Enden der Torsionsstäbe sind vier Kettenradpaare fest angefügt.
Wenigstens ein, vorzugsweise zwei Paare von Horizontierketten sind an beiden Enden am Rahmen befestigt und erfassen
entsprechende Kettenräder, um die Torsionsstäbe zu drehen und
den Hebetisch beim Heben und Senken waagrecht zu halten.
Die genaue Konstruktion geht aus dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs hervor.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 schematisch dargestellte
Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 3 eine Detailansicht im Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. 2.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einem Rahmen 10 befestigt, der vier aufrechte Pfosten 12 hat, die in einem Rechteck angeordnet und
an ihren oberen Enden mit vier Querstangen 14 verbunden sind, die sich jeweils zwischen den oberen Enden zweier Pfosten 12
erstrecken. Die unteren Ecken der aufrechten Pfosten 12 sind durch zwei U-Schienen 16 verbunden, die sich parallel zueinander
zwischen zwei benachbarten Ecken der Pfosten erstrecken. Der Raum zwischen den unteren Enden der aufrechten Pfosten 12
quer zu den U-Schienen 16 ist offen gelassen, so daß ein Hebetisch, der nachsbehend beschrieben wird, zujoa Unterende des
Rahmens 10 gesenkt werden kann, um dort die gestapelten Karton-
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blätter abzuladen.
In dem Rahmen 10 ist ein Hebetisch 18 derart gehaltert, daß er
in dem Rahmen auf- und abbewegbar ist. Der Hebetisch 18 hat einen rechteckigen Unterbau, der aus vier unteren U-Schienen
20 besteht, die an den Ecken miteinander verschweißt sind. Zwei parallele Seitenschienen 22 sind an entgegengesetzten
Seiten der unteren U-Schienen 20 angefügt. Zwischen den beiden Seitenschienen 22 sind mehrere Rollen 24 gelagert, die
eine obere Rollenfläche für den Hebetisch 18 bilden. Am einen Ende jeder zweiten Rolle 24 ist ein Kettenrad 26 starr angebracht,
so daß jede zweite Rolle angetrieben wird, um einen Stapel Kartonblätter von der Auflagefläche des Hebetisches
wegzutransportieren. Der Hebetisch 18 paßt in den Innenraum des Rahmens 10 und wird von zwei Hebeketten 28 getragen, deren
untere Enden 30 an den diagonal gegenüberliegenden Ecken der Seitenschienen 22 befestigt sind (siehe Fig. 1). Die Ketten
28 laufen von den Ecken 30 nach oben und werden von mitlaufenden Kettenrädern 32 in eine horizontale Richtung am Oberende
des Rahmens 10 umgelenkt. Das obere Ende jeder Kette 28 ist an einer passenden Stelle am Rahmen 10 festgemacht und
umläuft ein weiteres freilaufendes Kettenrad 3^, das auf der
Kolbenstange 36 eines hydraulischen Zylinders 38 sitzt. Um
Platz zu sparen, sind die hydraulischen Zylinder 38 in dem
Rahmen 10 montiert, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Die hydraulischen Zylinder 38 werden durch hydraulische Leitungen
40 mit einem hydraulischen Druckfluid gespeist. Die Leitungen erhalten das hydraulische Fluid von einem hydraulischen
Dreiwegeventil 42. Das hydraulische Ventil 42 ist ein Solenoidventil, das von elektrischen Steuersignalen einer Steuerschaltung
44 betätigt wird. In einer Stellung des hydraulischen Ventils 42 wird das Druckfluid an die hydraulischen Leitungen
40 angelegt, so daß die Kolben 36 in die zugehörigen hydrau-
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lischen Zylinder 58 eingefahren werden. Dadurch werden die
Ketten 28 nach oben gezogen und der Hebetisch 18 wird angehoben. In einer zweiten Stellung des hydraulischen Ventils
42 ist das hydraulische Fluid in den Zylindern 58 und den
hydraulischen Leitungen 40 abgesperrt, so daß der Hebetisch 18 in der gleichen Lage gehalten wird. In der dritten Stellung
des hydraulischen Ventils 42 wird das hydraulische Fluid aus de?i Leitungen 4-0 und den Zylindern 58 durch eine hydraulische
Auslaßleitung 4-5 in ein hydraulisches Reservoir
abgeleitet. Dadurch werden die Ketten 28 nach unten geführt und der Hebetisch 18 wird genon!·.t.
Das hydraulische Flxrid für das hydraulische Ventil 4-2 wird durch
eine hydraulische Leitung 46 zugeführt, die hydraulisches Fluid
von den beiden hydraulischen Pumpen 40 und 50 oder von einer
dioFer Pumpen empfängt, die von einem Elektromotor 51 angetrieben
werden. Die Pumpe 4θ ist eine Pumpe geringer Kapazität, die dazu dient, den Hebetisch 18 mit oi.nor verhältnismäßig kleinen
Grnchvdndigkeit zu bewegen; die Pumpe 50 hat eine verhältnismäßig
große Kapazität und dient dazu, den Hebetisch 18 mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit anzuheben. Die Gründe
hierfür werden noch erläutert, Die hydraulischen Pumpen 48 und 50 sind mit der hydraulischen Lei. Lung 46 über zwei Solenoidventile
5<° und 54 verbunden, die vo j Signalen der Steuerschaltung
44 gesteuert werden. Mit dem hydraulischen Reservoir sind
die beiden hydraulischen Pumpen 48 und 50 durch hydraulische Leitungen 56 und 58 verbunden.
Die hydraulischen Pumpen 48 und 50 sind auch noch über ein
Solenoidventil 60 mit einem hydraulischen Motor 62 verbunden, der am Rahmen 10 gehaltert ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Der
hydraulische Motor 62 treibt eine Kette 64, die die Kettenräder 26 an den Rollen 24 erfaßt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist,
Jedes zweite Kettenrad 26 läuft leer mit. Die Kette 64 ist in
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einer Schlangenlinie durch die Kettenräder 26 geführt und über ein mitlaufendes Kettenrad 66 zurückgeleitet, das drehbar
am Unterende der U-Schiene 20 angebracht ist, so daß es sich mit dem Hebetisch 18 bewegt. Vom mitlaufenden Kettenrad
66 aus umläuft die Kette 64- ein weiteres freilaufendes Kettenrad 68, das drehbar am Rahmen 10 befestigt ist, und kehrt
dann zum Antriebskettenrad am Motor 62 zurück. Wenn der Motor eingeschaltet ist, bewegt er die Kette 64, wodurch jede zweite
Rolle am Hebetisch 18 in der gleichen Richtung gedreht wird, um einen Blattstapel vom Hebetisch 18 wegzubefordern.
Da der Hebetisch 18 verhältnismäßig groß ist und auch einen nicht-mittig liegenden Blattstapel, aufnehmen kann, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist, ist es wünschenswert, eine automatische Horizontiervorrichtung vorzusehen, die den Hebetisch 18 in der
Vaagrechten hält, während er sich nach oben oder unten bewegt. Gemäß der Erfindung umfaßt eine solche automatische Horizontiervorrichtung
wenigstens einen, vorzugsweise zwei Torsionsstäbe 70, die durch die U-Schienen 20 an beiden Seiten des Hebetisches
18 nach der Seite vorragen und in den Schienen gelagert
sind. Auf beiden Enden der zwei Torsionsstäbe 70 sind zwei Kettenräder 72 und 74· starr befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt
ist. Die inneren Kettenräder 72 sind im Eingriff mit einer inneren Horizontierkette 76, die mit beiden Enden an dem Rahmen
10 festgemacht ist und sich zwischen den beiden Kettenrädern 72 erstreckt, wobei sie um die Unterseite des hinteren Kettenrades
72 und die Oberseite des vorderen Kettenrades 72 läuft. Das
obere Ende der inneren Horizontierketten 76 ist an Befestigungsstellen
78 am Rahmen 10 verankert. Die Befestigungsstellen liegen über den hinteren Kettenrädern 72. Die unteren
Enden der inneren Horizontierketten 76 sind an Befestigungsstellen 80, die unter den entsprechenden vorderen Kettenrädern
72 liegen, am Rahmen 10 festgemacht. Zwei äußere Horizontierketten
82 sind mit ihren beiden Enden am Rahmen 10 zu beiden Seiten des Rahmens befestigt und erstrecken sich zwischen
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den beiden äußeren Horizontierkettenrädern 74, wobei die Kette 82 unter dem vorderen Kettenrad 74 und über dem hinteren
Kettenrad 74 läuft. Die oberen Enden der Ketten 82 sind
an Stellen 84, die über den entsprechenden vorderen äußeren Kettenrädern 74 liegen, am Rahmen 10 befestigt. Die Unterenden
der Ketten 82 sind an Stellen 86, die unter den äußeren hinteren Kettenrädern 74 liegen, am Rahmen 10 verankert.
Verstelleinrichtungen können mit den Ketten 76 an den Stellen
78 und mit den Ketten 82 an den Stellen 84 verbunden sein, mit deren Hilfe der Hebetisch 18 von Hand horizontiert werden kann.
Durch die Torsionsstäbe 70, die Kettenräder 72 und 74 und die Horizontierketten 76 und 82 werden alle vier Ecken des Hebetisches
18 während dessen Aufwärts- und Abwärtsbewegung auf der gleichen Höhe gehalten. Wenn eine der Ecken gegenüber den anderen
Ecken angehoben oder gesenkt wird, wird diese Hebung oder Senkung durch die Torsionsstäbe 70 auf die andere Seite
des Hebetisches und durch die Ketten 76 und·82 auf die beiden anderen Ecken des Hebetisches 18 übertragen, so daß eine Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung irgendeiner Ecke eine gleiche Aufwärts- und Abwärtsbewegung aller drei restlichen Ecken hervorruft.
Alle vier Ecken des Hebetisches 18 bewegen sich folglich synchron und der Hebetisch wird horizontal gehalten, selbst
wenn er ungleichmäßig belastet wird.
Wie in Pig. 2 angedeutet, läuft ein Förderband 88, das Blätter 90 aus Pappe, Karton, Wellpapier od.dgl. trägt, in den oberen
Teil des rechteckigen Rahmens 10 ein und setzt die Blätter in einem Stapel 92 auf dem Hebetisch 18 ab. Ein Blattanschlag 94
dient dazu, die Vorwärtsbewegung der Blätter 90zu begrenzen, so daß die Blätter einen geraden Stapel bilden. Zu beiden Seiten
des Blattanschlags 94 sind eine Photozelle mit Lichtquelle 96 und ein Spiegel 98 angebracht (siehe Fig. 1), die dazu dienen,
ein Signal zu erzeugen, das veranlaßt, daß der Hebetisch
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{;οsenkt; wird, wie noch genauer beschrieben wird. Der Blattanschlag
94-1 die Phütoze.lle 96 und der Spiegel 98 sind alle an
einem Zahntrieb 100 befestigt, durch den die Höhe der Photozello
96 und des reflektierenden Spiegels 98 zur Ausrichtung
eingestellt werden kann. Der Abstand zwischen dem Blattanschlag 94 und dem Ende des Förderbandes 88 kann zur Anpassung an verschiedene
Großen der Blätter in dem Stapel nach Wunsch ebenfallsverstellbar sein.
wenn sich die Blätter 90 dem Ende des Förderbandes 88 nähern,
kommen r,ie mit freilaufenden Gummirollen 102 in Kontakt, die
die Blätter gegen die Oberfläche des Fcrdorbandu;· 8ü pressen,
um einen .'Schlupf zwischen d'?m Förderband -Μβ und ilen Blättern an
■ai'T otelle, wo die Blätter auf das Ober ende des Stapels 92
geschoben werden, zu vermeiden. Vor den freilaufenden Gummirol-]
en 102 ist ein bewegbares Sperrelement 104 nniiuordnet. Das
iTipiirreleraent 104 wird normalerweise von einer leder 106 nach
of:pn gedrückt, kann aoer "on oinera Solenoid 103 nach unten gei'.cgnn
worden, so daß es der. Eingang zum Stapler für die Blätter 90 sperrt. Αία Ende eines Betriebszyllus wird das Sperrelement
104- gesenkt, um die Blätter 90 während der Zeit, wenn der Stapel
92 vom Hebetisch entfernt wird, am Einlauf in den Stapler zu hindern.
Nunmehr wird ein Betriebszyklus der beschriebenen Blattstapelvorrichtung
erläutert, ausgehend von dem in Fig. 2 dargestellten Zustand, in dem die Blätter 90 auf dem Stapel 92 abgesetzt sind.
Wenn die Blätter 90 auf dem Stapel 92 sich aufstapeln, blockieren
sie den Lichtstrahl zwischen der Photozelle und Lichtquelle 96 und dem Spiegel 98, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt
wird, das an die Steuerschaltung 4-4 angelegt wird. Die Steuerschaltung
4'» betätigt das Ventil 42, rjo daß etwas hydraulisches
Fluid aus den Zylindern 38 abgeleitet wird, wodurch der Hebetisch
18 und der Stapel 92 gesenkt werden, bis der Lichtstrahl von der Photozelle 96 zum Spiegel 98 wieder freigegeben wird.
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BAD ORIGINAL ΟΟργ
Dieses Absenken dos Stapels 92 wiederholt sich periodisch, während
die Blätter sich aufstapeln, mit dem Effekt, daß der Stapel 92 immer größer wird und der Hebetisch sich dem Boden des
Rahmens 10 nähert.
Nahe dem Boden des Rahmens 10 erfaßt der Hebetisch 18 einen Mikroschalter 110, der mit der Steuerschaltung 44 elektrisch
verbunden ist. Die Sbeuerschaltung 44 sendet dann ein elektrisches
Signal zu einem Solenoid 108 für das Sperrelement, das letzteres gegen den Druck der Feder 106 nach unten zieht, um
den Einlauf der Blätter 90 zu sperren. Die Schaltung wartet
dann eine vorgegebene VerzÖgerungsspanne lang, um dem letzten Blatt 90 die Möglichkeit zu geben, den Blattanschlag 94 zu erreichen
und den Stapel 92 zu vervollständigen. Danach öffnet die Steuerschaltung 44 die Solenoidventile 52 und 60, um die
hydraulische Pumpe 48 mit der kleinen Kapazität an den hydraulischen Motor 62 anzuschließen und über die Kette 64 und die Kettenräder
26 die Rollen 24 unter dem Stapel 92 relativ langsam zu drehen. Jetzt beginnt der Stapel 92 sich aus dem Blattstapler
nach der Spite zu bewegen und auf eine Palette oder einen Förderer zu schieben, der an der Seite, des Rahmens 10 angebracht ist,
um den Stapel 92 in Empfang zu nehmen. Nach einer kurzen Verzögerung,
die dem Stapel 92 erlaubt, sich verhältnismäßig langsam in seitlicher Richtung zu bewegen, öffnet die Steuerschaltung
das Solenoidventil 54, um die durch den Motor 62 getriebene Fluidmenge zu vergrößern und damit die Rotationsgeschwindigkeit
der Rollen 24 zu erhöhen, uni den Stapel 92 in verhältnismäßig
kurzer Zeit vom Hebetisch 18 zu entfernen. Diese Betriebsweise mit zwei Geschwindigkeiten ist ein wichtiger Gesichtspunkt der
Erfindung, weil der Stapel 92 in möglichst kurzer Zeit vom Hebetisch 18 entfernt v/erden muß, damit das Förderband 88 am Einlauf
der Maschine oder sonstigen Einrichtung, etwa eine wellmaschiue,
die mit dem Förderband 88 gekuppelt ist, nicht abgeschaltet werden
muß. Da der Stapel 92 relativ groß ist, muß. er anfänglich
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ziemlich langsam bewegt werden; nach dem Start ist es jedoch sehr erwüncht, ihn mit größerer Geschwindigkeit zu bewegen, um
die Entladezeit für die Maschine zu reduzieren.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne, in der der Stapel 92 vollständig
von dem Hebetisch 18 weggeschoben werden kann, wird das Solenoidventil 60 geschlossen, um den Antrieb für die Rollen 24-zu
beenden, und das Solenoidventil 42 wird geöffnet, um den Hebetisch
nach oben laufen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Solenoidventile 52 und 54 offen und daher ergießt sich
ein ziemlich großes Fluidvolumen in die Zylinder 38, um den Hebetisch 18 mit hoher Geschwindigkeit anzuheben. Wenn der Hebetisch'
18 sich dem Side des Förderbandes 88 nähert, schließt er
einen Mikroschalter 112, der mit der Steuerschaltung 44· verbunden
ist. Durch das Schließen des Mikroschalters 112 wird die
Steuerschaltung 44· veranlaßt, das Solenoidventil 54· abzuschalten
und die hydraulische Pumpe 50 mit hoher Kapazität zu sperren',
wodurch die Geschwindigkeit, mit der der Hebetisch 18 gehoben wird, wesentlich reduziert wird. Der Hebetisch 18 fährt nunmehr
fort, sich mit einer kleinen Geschwindigkeit nach oben zu bewegen,
bis er am Unterende des Blattanschlags 94- anstößt, der den
Hebetisch daran hindert, weiter nach oben zu steigen. Danach wird das Solenoidventil 52 geschlossen, um den hydraulischen
Antrieb abzuschalten, und das Solenoidventil 4-2 wird in den
Zustand umgeschaltet, in dem es das hydraulische Fluid in den Leitungen 40 und den Zylindern 38 hält, um so den Hebetisch 18
in seiner Lage festzuhalten. Dann wird das Solenoid 108 freige geben und das Sperrelement 104 wird angehoben, so daß es den
Blättern 90 gestattet, sich auf dem Hebetisch 18 aufzustapeln.
Der oben beschriebene Zyklus wiederholt sich für den nächsten
Stapel 92, der auf dem Hebetisch 18 angesammelt wird»
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Claims (8)
1. Blattstapelvorrichtung mit einem Rahmen und einem zu dem
Rahmen auf- und abbewegbaren Hebetisch, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Horizontieren des Hebetisches
(18) ungeachtet einer unausgeglichenen Belastung des Tisches, die je einen Torsionsstab (70) zu beiden Seiten des
Hebetisches aufweist, auf dessen beiden Enden je ein Paar von
Kettenrädern (72,74) sitzt, sowie je zwei Horizontierketten
(76,82), an beiden Enden der Torsionsstäbe, die jeweils am Rahmen (10) oberhalb des Tisches verankert sind, von dieser
Verankerungsstelle (78,84) nach unten und um das Unterende eines Kettenrades (72,74) auf dem einen Ende eines Torsionsstabes,
von dort weiter in seitlicher Richtung entlang dem Tisch und um die obere Seite eines Kettenrades auf einem Torsionsstab an der
anderen Seite des Tisches und von dort nach unten zu einer zweiten
Verankerungsstelle (80,86) am Rahmen unter dem Tisch laufen, wodurch unbalancierte Kräfte, die den Tisch kippen wollen,
durch die Torsionsstäbe von der einen Seite des Tisches auf die andere übertragen werden, so daß die Kräfte ausbalanciert
werden und der Tisch waagerecht gehalten wird.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einander entsprechenden Ketten
jedes Kettenpaares am Rahmen über dem Tisch und über den Enden des ersten Torsionsstabes auf dieser einen Seite des
Tisches verankert sind und die einander entsprechenden anderen Ketten jedes Kettenpaares über dem Tisch und über den Enden
des zweiten Torsionsstabes auf der gegenüberliegenden
Seite des Tisches am Rahmen verankert sind, und daß die Ketten jedes Paares nebeneinanderlaufende Strecken haben, die sich
quer über den Tisch erstrecken.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kettenradpaare sich aus einem
inneren (72) und einem äußeren (74·) Kettenrad zusammensetzen und daß die eine Kette (76) jedes Kettenpaares um die inneren
Kettenräder auf den Enden der Torsionsstäbe und die andere Kette (82) Jedes Paares um die äußeren Kettenräder auf den
Enden der Torsionsstäbe geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet-, daß von dem Kettenpaar auf jeder Seite
des Tisches die eine Kette (76) mit ihrem einen Ende über einer Ecke des Tisches (18) und mit ihrem anderen Ende unter
der anderen Ecke des Tisches der betreffenden Tischseite verankert ist und das innere Kettenrad am einen Ende des einen
Torsionsstabes unten umläuft und das innere Kettenrad auf dem gleichen Ende des anderen Torsionsstabes oben umläuft, und daß
die andere Kette (82) des Paares auf der gleichen Tischseite mit ihrem einen Ende über dem unteren Ende der ersten Kette
am Rahmen verankert ist und mit ihrem anderen Ende unter dem oberen Ende der ersten Kette, wobei diese zweite Kette das
äußere Kettenrad (74) des erstgenannten Torsionsstabes oben umläuft und da3 äußere Kettenrad des anderen Torsionsstabes
unten umläuft.
5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß zum Heben und Senken des Tisches (18) mindestens ein hydraulischer Zylinder (38) vorgesehen
ist, sowie eine Pumpeinrichtung (48,50), die hydraulisches Fluid in den Zylinder treibt, um den Tisch anzuheben
und die eine Pumpe (50) mit verhältnismäßig großer Kapazität
zum Heben des Tisches mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit
und eine Pumpe {48) mit verhältnismäßig kleiner Kapazität
zum Heben des Tisches mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit umfaßt, daß ferner die Auflagefläche des Tisches
(18) von mehreren drehbar gelagerten Rollen (24) gebildet ist,
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von denen jede zweite ein Kettenrad (26) trägt, wobei die Kettenräder aller Rollen mit einer Antriebskette (64·) im
Eingriff sind, die die Kettenräder und damit die Rollen dreht, und ihrerseits von einem hydraulischen Motor (62) angetrieben
wird, und daß eine hydraulische Ventilanordnung vorgesehen ist, die selektiv die Pumpe mit der geringen Kapazität
und die Pumpe mit der großen Kapazität mit dem hydraulischen Motor verbindet, um diesen wahlweise mit der
niedrigen oder hohen Geschwindigkeit anzutreiben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η et, daß der hydraulische Motor (62) an dem Rahmen (10) über einer Ecke des Tisches (18) befestigt ist
und daß die Antriebskette (64) eine von dem hydraulischen Motor nach unten zu den Kettenrädern (26) der Rollen laufende
Schleife bildet, sowie eine zweite Schleife, die von den Kettenrädern (26) zu einem freilaufenden Kettenrad (68) geht,
das an dem Rahmen unter dieser Ecke des Tisches drehbar gelagert isty in einem solchen Verlauf, daß die Antriebskette
die Kettenräder der Rollen ungeachtet der vertikalen Lage des Tisches dreht, wenn sie sich bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweites freilaufendes Kettenrad
(66) an dem Tisch oberhalb des erstgenannten freilaufenden Kettenrades (68) und unter den Rollen (24) drehbar gelagert
ist und daß die Antriebskette (64) über das zweite Kettenrad
(66) geführt ist und von diesem nach unten zu dem ersten Kettenrad (68) läuft, von wo aus sie nach oben zu dem hydraulischen
Motor (62) und von dort nach unten zu den Kettenrädern (26) der Rollen geht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die hydraulische Ventilanordnung
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ein erstes Ventil (54-) aufweist, da8 mit der Pumpe (50)
hoher Kapazität, nicht aber mit der Pumpe niedriger Kapazität in Reihe geschaltet ist, ferner ein zweites Ventil
(52), das mit der Pumpe (48,) niedriger Kapazität, nicht aber mit der Pumpe hoher Kapazität in Reihe geschaltet ist,
weiter ein drittes Ventil (42), das zwischen den beiden erstgenannten Ventilen und dem hydraulischen Zylinder (38) zum
Heben des Tisches in Reihe liegt, und schließlich noch ein viertes Ventil (60), das zwischen den beiden erstgenannten
Ventilen und dem hydraulischen Motor (62) in Reihe liegt, so daß die Pumpe (50) hoher Kapazität und die Pumpe (48)
geringer Kapazität selektiv mit dem hydraulischen Zylinder (38) zum Heben des Tisches wahlweise mit einer von zwei Geschwindigkeiten
verbunden werden kann und auch selektiv mit dem hydraulischen Motor (62) zum Drehen der Rollen (24) wahlweise
mit einer von zwei Geschwindigkeiten.
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