DE2535122A1 - Vorrichtung zum stapeln von flachmaterialstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von flachmaterialstueckenInfo
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Description
KABUSHIKI KAISHA TOMOKU
1-4» 3-chome
Ironai Otaru-ahi,
Hokkaido, Japan
1-4» 3-chome
Ironai Otaru-ahi,
Hokkaido, Japan
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln bzw, Aufeinanderschichten
jeweils mehrerer Flachmaterialstücke, die z.B. aus Wellpappe, Holz, Kunstharz o.dgl. bestehen.
Wenn Flachmaterialstücke automatisch gestapelt werden sollen,
ist es bis jetzt üblich, dem Abgabeende einer Transporteinrichtung
für die Flachmaterialstücke eine in einem Abstand davon angeordnete Anschlageinrichtung so zuzuordnen, daß die
von der Transporteinrichtung einzeln nacheinander abgegebenen Flachmaterialstücke jeweils zur Anlage an der Anschlageinriehtung
kommen, um dann auf eine Palette herabzufallen, die unter der Lücke zwischen der Transporteinrichtung und der Anschlageinrichtung
angeordnet ist, so daß die herabfallenden Flachmaterial stücke auf der Palette zu einem Stapel aufgeschichtet
werden.
Bei einer solchen bekannten Stapelvorrichtung ist jedoch die Anschlageinrichtung gegenüber der Transporteinrichtung in der
Transportrichtung versetzt angeordnet, so daß es nach der Fertigstellung eines Stapels aus Flachmaterialstücken erforderlich
ist, die Palette gegenüber der Transporteinrichtung in seitlicher Richtung zu entfernen und eine neu zu beschickende
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Palette von der entgegengesetzten Seite zuzuführen, und infolgedessen
wird in diesem Bereich ein relativ breiter Raum benötigt, was unerwünscht ist. Außerdem ist es zur Steigerung
der Wirtschaftlichkeit üblich, auf jeder Palette nicht nur einen einzigen Stapel, sondern mehrere Teilstapel zu bilden,
und zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Palette nach der Fertigstellung eines Teilstapels um eine Strecke zu bewegen,
die etwa gleich der Länge der einzelnen Plachmaterialstücke
ist, und dann den nächsten Teilstapel aufzuschichten; hierbei besteht die Gefahr, daß ein oder mehrere Teilstapel während
der Bewegung der Palette umfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung zu schaffen, bei der die vorstehend geschilderten Nachteile
der bekannten Stapelvorrichtungen vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Stapelvorrichtung
geschaffen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Transporteinrichtung für die Flachmaterialstücke so
ausgebildet ist, daß sich ihr Abgabeende aus- und einfahren läßt, daß eine Anschlageinrichtung vorhanden ist, die sich auf-
und abbewegen läßt, so daß sie dem Abgabeende der Transporteinrichtung gegenübergestellt werden kann, und daß eine auf-
und abbewegbare Hebeeinrichtung in der Lücke zwischen dem Abgabeende der Transporteinrichtung und der Anschlageinrichtung
vorhanden ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Stapelvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig„ 1; und
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Pig. Ja bis Jd jeweils eine schematische Darstellung einer
bestimmten Betriebsstellung der Stapelvorrichtung nach Fig. 1 und 2.
In Pig. 1 und 2 erkennt man eine Transporteinrichtung 1 mit mehreren endlosen, parallel nebeneinander angeordneten Bändern
oder Gurten sowie ein Plachmaterialstück 2, das aus Wellpappe
oder dgl. besteht; man kann jeweils mehrere Flachmaterialstücke 2 dadurch bereitstellen, daß man sie von einer zu
einer Rolle aufgewickelten Materialbahn in der gewünschten Länge abschneidet, woraufhin die Flachmaterialstücke durch die
Transporteinrichtung 1 zu der eigentlichen Stapeleinrichtung 3 gebracht werden.
Das Abgabeende 4 der Transporteinrichtung 1 ist so ausgebildet, daß mehrere schmale endlose Bänder 2j5 über mehrere Umlenkrollen
5 zwischen zwei ortsfesten, auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung angeordneten Rahmen- oder Gestellteilen
20 und zwei weitere Umlenkrollen 6 und 7 laufen, welche in
auf beiden Seiten der Transporteinrichtung angeordneten Rahmenteilen 22 gelagert sind, und zwar so, daß sie sich gegenüber
langgestreckten, kastenförmigen Rahmenteilen 21 aus- und einfahren lassen, welche ihrerseits an den Innenflächen der
zugehörigen ortsfesten Rahmenteile 20 befestigt sindj gemäß Fig. 2 sind die bewegbaren Rahmenteile 22 jeweils mit Hilfe
von an ihrer Unterseite 24 befestigten Zahnstangen 25 und
Schienen 26 auf mehreren in Längsfluchtung miteinander stehenden
Ritzeln 27 und gleichachsig damit angeordneten Rollen 28 gelagert, die mit den betreffenden Ritzeln aus einem Stück
bestehenj die Ritzel 27 mit den Rollen 28 sind im Inneren der zugehörigen kastenförmigen Rahmenteile 21 angeordnet, und wenn
gemäß Fig. 1 z.B. jeweils ein Ritzel 27a mittels eines Elektromotors
29 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, bewegt sich das zugehörige Rahmenteil 22 zusammen mit der betreffenden
Zahnstange 25 in Richtung seiner Längsachse, so daß daß es gegenüber dem zugehörigen kastenförmigen Rahmenteil
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ein- oder ausgefahren wird. Gemäß Fig. 1 und 2 ist in den oberen
Teil jedes der kastenförmigen Rahmenteile 21 eine Schiene 30 eingebaut, mit der Rollen 31 zusammenarbeiten, welche im
oberen Teil des zugehörigen bewegbaren Rahmenteils 22 drehbar gelagert sind, so daß sich jedes Rahmenteil 22 stoßfrei bewegen
kann.
Werden die bewegbaren Rahmenteile 22 in der in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien angedeuteten Weise nach rechts vorgeschoben, vergrößert sich der Abstand zwischen der am weitesten links
in den kastenförmigen Rahmenteilen 21 gelagerten Umlenkrolle 5a und der auf den äußeren Enden der bewegbaren Rahmenteile
gelagerten Umlenkrolle 6, so daß die Bänder 23 im Bereich
der ausgefahrenen Abschnitte der Rahmenteile 22 infolge ihrer Belastung durch das Gewicht des FlachmaterialStücks 2 in einem
erheblichen Ausmaß durchhängen könnten; um dies zu verhindern, sind zwischen den kastenförmigen Rahmenteilen 21 mehrere Rollen
32 angeordnet, an denen sich mehrere Bauteile 33 aus nichtrostendem
Stahl oder dgl. mit einem niedrigen Kastenquerschnitt so abstützen, daß sie sich gleichzeitig mit den Aus- und Einfahrbewegungen
der Rahmenteile 22 bewegen können und hierbei die Bänder 23 unterstützen. Ferner ist eine Platte 35 aus
Stahlblech vorhanden, über die die Bänder 23 hinweggleiten können, und die ein Durchhängen der Bänder verhindert. Gemäß
Fig. 2 sind auf der Platte 35 Holztafeln 36 angeordnet, die
jeweils die gleiche Breite haben wie die zugehörigen Bänder 23. Gemäß Fig. 1 ist eine sich in der Transportrichtung erstreckende
Welle 37 vorhanden, die durch eine Antriebseinrichtung in Drehung versetzt werden kann, und deren Drehbewegung
über Ketten 38 und 39 auf die Umlenk- und Antriebsrollen 5a und 5 übertragen wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein Anschlag 40 in Form einer ebenen Platte vorhanden, die stehend angeordnet und so unterstützt ist, daß
sie sich nach Bedarf nach oben und unten bewegen läßt; diese Anschlagplatte ist gemäß Fig. 1 dem Abgabeende 4- der Transport-
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-5- 2b351225
einrichtung 1 zugewandt; ferner ist gemäß Fig. 1 zwischen dem
Abgabeende 4 der Transporteinrichtung und der Anschlagplatte 40 eine Hebeeinrichtung 41 angeordnet, die mit Hilfe eines
ölhydraulischen Zylinders oder dgl. in einer Öffnung 4;>
des Unterbaus 42 der Vorrichtung nach Bedarf gehoben bzw. gesenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Anschlagplatte gemäß
Fig. 1 zwischen Rollen 48a und 48b geführt und an beiden Längs kanten mit je einer stehend angeordneten Zahnstange 44 versehen;
diese Zahnstangen können mit Hilfe von Ritzeln 47 betätigt
werden, die durch einen unter einem Tisch 45 der Hebeeinrichtung
41 angeordneten Elektromotor 46 angetrieben werden.
Auf dem Tisch 45 der Hebeeinrichtung 41, einem vor dem Tisch
angeordneten Unterbau 42 und einem jenseits des Tisches angeordneten weiteren Unterbau sind durch Elektromotoren antreibbare
Sätze von Rollen 49* 50 und 51 angeordnet; werden diese
Rollen gleichzeitig gedreht, kann eine Palette 52 nach der
Fertigstellung eines Stapels aus Flachmaterialstücken 2 auf dem Tisch 45 in der Transportrichtung der Transporteinrichtung
1 weiter bewegt werden, und die nächste Palette 52 kann dem Tisch von den Rollen 50 aus zugeführt werden, die unter
dem Abgabeende 4 der Transporteinrichtung angeordnet sind.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert.
Gemäß Fig. J5& wird der Elektromotor 46 zunächst so betätigt,
daß die Anschlagplatte 40 nach oben bewegt wird, bis ihr oberes Ende etwa höher liegt als das Abgabeende 4 der Transporteinrichtung
1, und der Elektromotor 29 (Fig. 1) wird so betätigt, daß die bewegbaren Rahmenteile 22 so weit ausgefahren werden,
daß die Breite der Lücke zwischen dem Abgabeende 4 und der Anschlagplatte 40 nahezu gleich der Länge der Flachmaterialstücke
2 ist. Dann wird die Hebeeinrichtung 41 so betätigt, daß eine auf ihr angeordnete Palette 52 eine Lage etwas unterhalb der
bewegbaren Rahmenteile 22 einnimmt. Bei dieser Anordnung kommen
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-6- 2S35123
die von der Transporteinrichtung 1 einsein nacheinander mitgeführten
Flachmaterialstücke 2 hintereinander zur Anlage an der
Anschlagplatte 40, so daß sie in der Lücke zwischen dem Abgabeende
4 und der Anschlagplatte herabfallen, um auf der Palette aufeinandergeschichtet zu werden. Hierbei wird die Hebeeinrichtung
41 entsprechend der Anzahl der zu stapelnden Materialstücke allmählich gesenkt und so gesteuert, daß das oberste
Flachmaterialstück innerhalb des Stapels stets die gleiche Höhenlage einnimmt. Sobald der aus den Flachmaterialstücken
auf der Palette 52 gebildete Stapel eine vorbestimmte Höhe erreicht hat, wie es in Fig. j5b gezeigt ist, wird die Hebeeinrichtung
41 erneut nach oben bewegt, bis sich etwas unterhalb der bewegbaren Rahmenteile 22 befindet, und gleichzeitig werden
diese Rahmenteile längs einer Strecke zurückgezogen, die nahezu gleich der Länge der Flachmaterialstücke ist, so daß
die von der Transporteinrichtung 1 abgegebenen weiteren Flachmaterial stücke auf der Palette 52 hinter dem vorher gebildeten
Stapel gestapelt werden. Hierbei kommen die zugeführten Flachmaterialstücke jeweils zur Anlage an den schon vorhandenen
Stapel, woraufhin sie herabfallen, so daß ein zweiter Stapel gebildet wird,,
Diese Arbeitsschritte werden in der aus Fig. J>c ersichtlichen
Weise wiederholt, und sobald die Palette 52 vollständig mit Stapeln aus Flachmaterialstücken gefüllt ist, wird der Tisch
45 gemäß Fig. ]5d nach oben bewegt, bis er sich nahezu auf
gleicher Höhe mit dem Unterbau 42 befindet, und annähernd im gleichen Zeitpunkt wird die Anschlagplatte 40 gesenkt, bis ihr
oberer Rand tiefer liegt als die Oberseite des Unterbaus 42; hierauf werden die Rollen 49, 51 und 50 in Drehung versetzt,
so daß die mehrere Stapel aus Flachmaterialstücken tragende Palette 52 gemäß Fig. 3d nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig
mit dem Abgeben der beschickten Palette 52 wird die nächste Palette mit Hilfe der Rollen 50 der Hebeeinrichtung 41 zugeführt.
Hierauf werden das Abgabeende 4 der Transporteinrichtung 1, die Anschlagplatte 40 und die Hebeeinrichtung 41 so betätigt,
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ORIGINAL IMSPECTED
253512a
daß die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte wiederholt werden, um erneut mehrere Stapel aus Flachmaterialstücken 2
auf der neu zugeführten Palette zu bilden.
Gemäß der Erfindung ist es somit möglich, das Abgabeende 4 der Transporteinrichtung 1 aus- und einzufahren, und die auf-
und abbewegbare Anschlageinrichtung bzw. die Platte 40 ist
so angeordnet, daß sie dem Abgabeende 4 zugewandt istj zwischen
dem Abgabeende der Transporteinrichtung und der Anschlagplatte ist die auf- und abbewegbare Hebeeinrichtung 41
angeordnet, so daß Flachmaterialstücke einzeln nacheinander auf der Hebeeinrichtung abgelegt werden können; sobald ein
Teilstapel gebildet worden ist, kann der nächste Teilstapel gebildet werden, nachdem das Abgabeende der Transporteinrichtung
teilweise eingefahren und die Hebeeinrichtung nach oben bewegt worden ist, und hierbei ist es nicht erforderlich, den
bzw. jeden vorher gebildeten Teilstapel in der einen oder anderen Richtung zu bewegen; somit wird ein Umfallen der Teilstapel
zuverlässig verhindert, und außerdem können die die gestapelten Flachmaterialstücke tragenden Paletten in der ursprünglichen
Transportrichtung abgeführt werden, da sich die Anschlagplatte nach unten zurückziehen läßt, so daß man die
gesamte Stapelvorrichtung innerhalb eines schmalen Raums unterbringen kann.
609812/Q96Q
RiSWAL IHSPECTED
Anspruch;
Claims (1)
- 2535123ANSPRUCHVorrichtung zum Stapeln von Flachmaterialstücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung (1) für zu stapelnde Flachmaterialstücke (2) vorhanden ist;, die so ausgebildet ist, daß sich ihr Abgabeende (4) aus- und einfahren läßt, daß eine Anschlageinrichtung (4o) vorhanden ist, die dem Abgabeende der Transporteinrichtung zugewandt und ihm gegenüber auf- und abbewegbar ist, und daß eine auf- und abbewegbare Hebeeinrichtung (4i) unter einer Lücke (4j5) zwischen dem Abgabeende der Transporteinrichtung und der Anschlageinrichtung angeordnet ist.Der Patentanwalt:609812/0960ORIGINAL INSPECTED
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8131 | Rejection |