DE2364751A1 - Maschine zum beladen einer palette mit paketen - Google Patents
Maschine zum beladen einer palette mit paketenInfo
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Description
dr. MÜlLERT-BORE dipl-phys. dr. MANITZ dipl-chem dr. DtUFF.L
DiPL-ING. FINSTERWALD dipl.-ing. GRÄMKOW
München, den Erb - OM 271
Jacques Gabriel Auguste THIBAULT
35 rue Robert Legeay
CESTEIL, Val-de-Marne,Frankreich
Maschine zum Beladen einer Palette mit Paketen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Beladen einer Palette mit Paketen, bei der die aufeinanderfolgenden
Paketschichten untereinander eingeführt werden.
Der Arbeitszyklus einer bekannten Maschine dieser Art besteht darin, daß zuvor geformte Schichten gestapelt
werden, indem sie in einer starken Zange festgepreßt
werden, daß sie angehoben werden, daß eine weitere Schicht von unten eingeführt wird, daß die erste Schicht auf die
darunter angeordnete zweite Schicht abgelegt wird worauf die Zange wieder nach oben bewegt wird, um gleichzeitig
die beiden Schichten festzupressen, und daß diese wieder angehoben werden, wobei dieser Vorgang η-mal wiederholt
wird.
409827/0333 · -2-
Dr. Manitz · Or. Deufsl ■ Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-ing. Grämkow
8 München 22, Robert-Koch-Sfraße 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, MarktstraBe 3
Telefon (0811) 293645, Telex 5-22050 tnbpat Telefon (0711) 567261
Bank: Zentralkasse Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr.9822 Postscheck: München 95495
Diese Maschine ist sehr schnell, jedoch können nicht alle Pakete gepreßt werden, wodurch ihre Verwendung
beschränkt- wird.
Der Arbeitszyklus einer anderen bekannten Maschine dieser Art, besteht darin, daß die Einheitsladung während
ihrer Bildung auf Gabeln gehalten wird, daß die Gabeln seitlich ausgerückt werden, um das Ablegen der Einheitsladung auf einer unter dieser Ladung eingeführten Paketsehicht
zu ermöglichen, daß die Gabeln auf ein unter der Stapelfläche liegendes iiiveau gesenkt werden, daß die
Gabeln in diesem unteren Niveau genähert werden und daß die Gabeln unter der Einheitsladung, die um die neu
eingeführte Paketschicht vermehrt wurde, wieder angehoben werden, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die die
Einheitslsdung während ihrer Bildung seitlich halten, ohne sie zu pressen. Jieser Arbeitszyklus besitzt; Totzeiten:
Ausrücken, Abwärtsbewegung, Näherung und Aufwärtsbewegung der Gabeln.
.Mit der erfindungsgemäßen Maschine werden diese
Nachteile beseitigt. Diese ist gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Zufuhr der Pakete, eine Fläche zum Stapeln
der Pakete in Schichten, zwei Gf?bä.einrichtungen zum Anheben
der in Bildung begriffenen Einheitsladung durch eine dieser Einrichtungen um eine Höhe, die so groß is>t,
daß unter dieser angehobenen Schicht eine Paketschiehe
gleiten kc-nn, eine einrichtung die der Einheit der beiden
Ga.beleinrichtungen eine hin- und hergehende Verschiebebewegung gegenüber der Stapelfläche oder umgekehrt der
Stapelfläche eine hin- und hergehende Verschiebebewegung
gegenüber der Einheit der beiden Gebeleinrichtungen verleiht, und Einrichtungen zum seitlichen flelten der
in Bildung begriffenen Ladung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
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-3-
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen
wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il von Fig. 1, Fig. $ einen Schnitt nach der Linie IH-III von Fig. 1,
Fig. 4-, 5 und 6 schematische Darstellungen, die die
Arbeitsweise der Maschine veranschaulichen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Abwandlung
und
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Aufstellungs-'
art einer erfindungsgemäßen Maschine.
Bei der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform
besitzt die erfindungsgemäße Maschine eine Fläche zum Stapeln der Pakete in aufeinanderfolgenden
Schichten von unten. Diese Fläche besteht aus einer Bahn von parallelen Antriebsrollen 1.
Jede Paketschicht wird zuvor auf einen Vorbereitungstisch 2 gebildet.
Zwischen den Rollen 1 können sich in waagerechten und sen-krechten Ebenen Gabelzinken $ bewegen. Es sind zwei
Gabeln 4A und 4B vorgesehen, die derartige Zinken besitzen
und die einander gegenüber links und rechts der St.apelfläche angeordnet sind.
-M-409827/0333
Jede Gabel ist an Ständern (5A-6A bzw. 5B-6B)
befestigt, die Zapfen.für Rollen (7A bzw. 7B) tragen,
die auf vertikalen Schienen (8A-9A bzw. 8B-9B). rollen.
Jede aus einer Gabel und aus Ständern bestehende ■
Einheit wird zwischen den entsprechenden Schienen durch
eine Kette (1OA bzw. 10B) in eine Aufwärtsbewegung oder
eine Abwärtsbewegung versetzt. Diese Kette besitzt eine konstante Länge und eines ihrer Enden ist an einem festen
Punkt (11A bzw. 11B) befestigt und das andere Ende ist mit
der aus Gabel und Ständer bestehenden Einheit an einem Punkt (12A bzw. 12B) verbunden. Diese Kette wird durch
eine Holle (13A bzw. 15B) angetrieben, auf der sie aufliegt
und deren Zapfen auf der sich nach oben oder nach unten bewegenden Stange (14-A bzw. 14B) eines Antriebsmechanismus
(15A bzw.15B) montiert ist.
Die vertikalen Schienen (8A-9A bzw. 8B-9B) sind mit einer Platte 16 fest verbunden, die in dem Gestell
17 der Maschine gleiten kann. Die verschiebbare Platte
16 trägt Zapfen für Rollen 18, die auf horizontalen Schienen 19 des Gestells rollen. Sie wird in ihren Bewegüngen
über eine Pleuelstange 20 angetrieben, die einerseits an der Platte und andererseits an einem ·
Kurbelarm 21 angelenkt ist,, der auf einer Welle 22 befestigt ist, die durch einen Getriebemotor 23 mit Antriebsriemen
in Drehung versetzt wird.
Zwei Gitter 24 und 25 zum seitlichen Halten
sind vorgesehen, um die in Herstellung begriffene Einheitsladung ohne Krafteinwirkung zu halten. Die Zinken
5 der Gabeln 4-A und 4-B können zwischen die'Stäbe der
Gitter 24- und 25 hindurchtreten.
Zum Zeitpunkt der Abfuhr der endgültig gebildeten 409827/033 3 ~5"
ji'lnheitsladung werden die Gitter 24- und 25 leicht weggerückt.
Zu diesem Zweck wird jedes von ihnen von einer verschwenkbaren Brücke (26 bzw. 27) getragen, deren
Ständer (26„-26, bzw. 27 -27, ) bei 17A an dem -Gestell
cX D
el D
17 der Maschine engelenkt sind (Fig.3). Jeder Brückenständer
trägt eine Rolle 28, die die Aufgabe hat, mit einem Nocken 29 zusammenzuwirken. Es sind zwei Nocken
29 vorgesehen, die jeweils einem Ständer einer Brücke
und einem Ständer der anderen Brücke zugeoiänet sind,
wobei beide Ständer auf derselben Seite der Maschine
angeordnet sind. Die Nocken 29 sind an der verschiebbaren Platte 16'befestigt. In Fig. 2 sind die Platte
und die Nocken in der Stellung dargestellt, in der die Gitter 24- und 25 weggerückt wurden.
Die Gitter 24- und 25 können jeweils auf zwei
horizontalen Armen 5-0 montiert sein, die in dem Querträger
der Brüciio gleiten können. Diese. Arme werden
dux'ch ein eiektromechanisches Antriebsorgan 31 angetrieben.
Auf diese Weise kann die Breite der Ladung sehr schnell eingestellt werden, indem auf die Antriebsorgane
51 eingewirkt wird. Dieselbe Bewegung kann gegebenenfalls
zur Verdichtung der Ladung dienen,, um sie ohne Pressung auf ein gegebenes Maß zu bringen. Auf diese Weise können
veischiedene Einheitsladungen mit verschiedenen Breiten
geschaffen werden, deren jede aus einer anderen oder derselben Herstellun.^skette austritt (Qualität A, Qualität
B, Qualität C in i'ig. 8), jedoeb auf einer anderen Palette
gebildet wird (Palette A, Palette B,in Fig. 8). Diese Anordnung der Gitter 24- und 25 mit elektromechanischem
Antrieb auf ihren Brücken ist auch dann zweckmäßig, wenn die gebildete Ladung nicht auf einer Palette
abgelegt zu werden braucht. Sie empfiehlt sich auch, wenn die Ladung bei jeder Schicht verdichtet werden soll
und die Gitter 24- und25 während der Abwärtsbewegung oder·
der Aufwärtsbewegung gelockert werden sollen, um zu vermeiden, daß die Paisbe durch die Reibung während der Auf-
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-6-
— ο—
wärbsbewegung .Eindrückungen erhalten» Die Verdiel·tivnp;
wix*d vor der Ruckbewegung der Gabeln 4A und M-I- und
durch Einwirkung auf die elektromechanischen Antripj 31, um die Gitter auf das gewünschte- Maß zu bringen, erreicht.
-
Die Tatsache, dnß von unten gestapelt wird, brin;·;!;
mit sich, daß die Paletten wie Paketschichten angesehen
werden und daß sie insbesondere dort durchlaufen können, wo die Schichten durchlaufen, üi'ine endere Anordnung,
die aus zwei zusätzlichen Gittern ]>2 und 33 besteht,
die bei 32a und 33a an den Kauptgittern kLl· und ?:-;>
ra^elenkt sind und durch Antriebsorgane 34 und 35 betätigt
werden, gestattet die Verdichtung einer Paketschichc und
die Zentrierung einer Galette, wenn die Schichten und
die Palette nicht dieselbe Breite haben und wenn dic-Schichten
im wesentlichen dieselbe Höhe wie die Palette· haben. -
Der Arbeitszyklus der erfindun.gs^emäßen [fcschine
läuft folgendermaßen ab:
Fig. n-i *
üine erste Paketschicht el vyird auf die Rollenbahn
gebracht. Die Gabel- 4-A, deren Zinkon 3 si.ch zwischen
den Rollen befinden, hebt sich (Pfeil f1) um eine Höhe
h und hebt die Schicht el. Die zweite Schicht e? wird
auf die Rollen gebracht, wobei die I'öhe h der Schicht
kleiner als die Höhe H ist. Die Gabel 4-A bewegt sich
nach unten (Pfeil f2), bis sie in der Höhe b ist.
Fig. 5:
Die verschiebbare Platte 16 wird aus der Stellung
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Gin die Stelung G. verschoben (Pfeil fp), "wodurch
bewirkt wird, daß die Schicht el au! die Schicht e2
durch Wegrücken der Gabel 4-A dadurch abgelegt wird,
dnß die Schicht el gegen Verschiebung durch des Gitter
24- gehalten wird, und daß gleichzeitig die Gabel H-B unter
der Ladung (e1-e2) eingeführt v/ird. Die Gabel H-B bewegt sich um die liöhe Ii nach oben (Pfeil f4) und die folgende
Schicht e3 wird auf den Hollen eingeführt, während sich _
die Gabel 4-A zu. der Höhe 0 nach unten bewegt (Pfeil f5)·
Die Gabel H-B bewegt.sich nach unten, bis sie in der
Höhe h ist (Pfeil f6).
Fig. 6:
Die Platte 16 wird verschoben (Pfeil f?), um in die Stellung G au gelangen. Während dieser Phase
werden die Schichten el und e2 auf die Schicht e3 durch
Wegrücken der Gebel 4B aufgelegt und die Gabel AA wird
unter der Ladung eingeführt. Die die Schichten e1~e2-e5
tragende Gabel 4 A bewegt sich zur Höhe II nach oben
(Pfeil f8) und dann wird ö/7' e Schicht e4 eingeführt und
die Gabel 4A beviegt sich nach unten (Pfeil f9), bis
sie in der Höhe h ist, so daß sie sich in derselben Stellung wie in Fig. 4 befindet. Der Arbeitszyklus
wiederholt sich nun, bis die gewünschte Anzahl von Schichten gestapelt ist.
Bei der in Fig. 7 schematisch dargestellten Ab-•wandlung
führen die Gabeln 4A und 4-B eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung, 'jedoch keine Verschiebebewegting aus.
Diese Verschiebebewegung wird hierbei der Ladung selbst verliehen, die von Hollen 1 getragen wird, die auf einem
beweglichen Gestell J6 montiert sind.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene
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bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt Änderungen zu. Es kann ein einziger Vorbereitungstisch mit einer einzigen Zuführung vorgesehen sein. Es
kann jedoch auch jedes andere System benutzt werden, und zwar insbesondere eine Speisung mit doppeltem Vorbereitungstisch
und zwei PaketZuführungen, eine doppelte
Speisung mit einem länglichen Vorbereitungstisch mit zwei VorbereitungsStellungen oder eine Speisung mit
einfachem Tisch und drei Zuführungen (Fall von Fig.8), bei der die Zuführungen Winkeltische besitzen können,
um die Pakete auf Wunsch längs oder quer zu programmieren. Bei dieser Speisung werden die leeren Paletten ferner
durch einen Luftzuteiler zugeteilt. Auf diese Weise können Einheitsladungen von Paketen mit verschiedenen Qualitäten (Qualität Α-Qualität B) und verschiedenen Abmessungen
auf Paletten (Palette A - Palette B) mit verschiedenen Qualitäten und Abmessungen gebildet werden.
Manche Paketeinheitsladungen (Pakete der Qualität 0) können ohne Verwendung von Paletten gebildet und abgeführt
werden. '
409827/0333
Claims (1)
1.1. Maschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet , daß manche Paketeinheitsladungen
ohne Verwendung von Paletten gebildet und abgeführt werden.
409827/0333
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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---|---|
DE2364751A1 true DE2364751A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2364751B2 DE2364751B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2364751C3 DE2364751C3 (de) | 1979-03-15 |
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ID=9109376
Family Applications (1)
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