AT151728B - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten.

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AT151728B
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cigarette
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Friedrich Ing Lerner
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Friedrich Ing Lerner
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  Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten. 
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 andern Ende des um die Achse   13   drehbaren Hebels 11 ist eine Rolle 14 durch eine in der Zeichnung weggelassene Feder gegen den Umfang einer Nockenscheibe 15 auf der Welle 16 stets angedrückt. 



   Zwischen den   Führungskanälen   4 und in der Ebene der Kanalwände 5 sind flache Stege 17 lotrecht auf und ab stellbar angeordnet. Am unteren Ende der Stege 17 sind Verrastungen 18 vorgesehen, in welche unter Federdruck stehende Kugeln einspringen und die Stege in der oberen oder unteren Lage lösbar sperren. Die oberen Enden der Stege 17 sind als Drucktasten 19 ausgebildet, die derart gegeneinander versetzt sind, dass eine zweireihige, vom Einfüllende aus der Maschine leicht zu betätigende Tastatur gebildet wird. Die Stege 17 und die   Blechstücke   7 der beweglichen Böden 6 sind miteinander durch   Flaehhebel 20 gelenkig   verbunden. Jeder der   Flachhebel20   ist mit einer Sperrnase 21'am unteren Ende versehen.

   Beim Niederdrücken eines Steges 17 dreht sich der Flachhebel 20 (in Fig. 3) im Sinne des Uhrzeigers, und die Sperrnase 21 legt sich auf die ortsfeste Querschiene 9 und verhindert so das betreffende Blechstück 7 mit dem geneigten Boden 6 und dem Bolzen 8 der mit dem Arm des Hebels 11 niedergehenden Stange   12   zu folgen. Es findet auf diese Weise dort, wo der Steg 17 niedergedrückt ist, eine Verriegelung und Festhaltung des beweglichen Bodens 6 und der auf diesem liegenden Zigarette statt, auch wenn die Rolle 14 des Hebels 11 auf der   Nockenfläche     15'läuft.   



   Beim Niedergehen der beweglichen Böden 6 werden die Zigaretten in die sägezahnartigen Lücken eines Rechens 22 aufgenommen. Der Rechen 22 ist von einer Stirnnockenscheibe 23 auf der Welle 16 über einen Hebel 24 waagrecht hin und hergeführt. Durch die kurze Querbewegung des Rechens 22 (in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6) werden die Zigaretten in die spiegelbildliche   Schräglage   gebracht, wodurch die Zigaretten um etwa   900 gedreht   werden. Hierauf gehen die geneigten Böden 6 durch Auflaufen der Rolle 14 von der Nockenfläche 15'auf den Kreisumfang der Nocke 15 und dadurch bewirkte Hebung der Stange 12 wieder in die Höhe und verlagern hiebei die Zigaretten in die der Neigung der Boden entsprechende Schräglage, wodurch das Wenden der Zigaretten in die Spiegellage vollzogen wird.

   Zur gleichen Zeit werden die heruntergedrückten flachen Tastenstege 17 von einer am Ende eines Hebels 26 befestigten Stange 25in die Hochstellung gehoben. Der Hebel 26 wird von einer Nockenscheibe 27 auf der Welle 16 gesteuert (Fig. 3). 



   Der weitere Arbeitshub des Schiebers 3 fördert die spiegelrecht liegende Zigarettenlage auf eine Platte, auf der die Zigaretten in bekannter Weise durch seitlich wirkende Stössel gegen die Mitte zusammengeführt und die in die   Sehuppenlage   gebrachten Zigaretten von einem Abstreifer in eine Reihe fassonierter Tröge 28 weitergeführt werden. Die Tröge 28 sind an den Enden zweier paralleler Hebel   30,.'31 schwenkbar   angeordnet, von denen der Hebel 31 um den Zapfen 32 drehbar ist und mittels einer Zugstange 33 von einem von der Hauptwelle der Vorrichtung angetriebenen Kurbelzapfen hin und her gesteuert wird.

   Wenn die Zugstange 33 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 geht, werden die Tröge 28 zur Einlegungsstelle geschwenkt und gleichzeitig gehoben, so dass die Zigaretten in den Bereich eines geradgeführten Abstreifers 29 gelangen, durch dessen Arbeitshub (nach links in Fig. 1) die Zigaretten von den Trögen 28 in die bereitgehaltene Schachtel eingefüllt werden. Diese Anordnung hat die Bedeutung, dass sie die Verwendung eines in Phasenverschiebung gegenüber die fassonierten Tröge 28 hin-und hergehenden Abstreifers 29 ermöglicht. Ohne die Hebebewegung der Tröge 28 würde der Rückgang des Abstreifers 29 durch die Zigarettenlage offenbar verhindert sein. 



   Bekanntlich werden häufig zwei, drei oder mehr Zigarettenlagen in eine Schachtel eingelegt. 



  Dementsprechend ist die Vorkehrung getroffen, dass die Welle 16 mit den Steuerorganen für die Teile der Sortiervorriehtung entsprechend übersetzt von der Hauptwelle   34   angetrieben wird, so dass sie eine Umdrehung während zwei, drei oder mehr Umdrehungen der Hauptwelle 34 macht. Dadurch wird bewirkt, dass die Sortierorgane nur beim Durchgang der oberen Zigarettenlage betätigt werden, während beim Durchschicken der unteren Lage oder Lagen die Sperrung der schräg geneigten Böden 6 durch die angehobene Stange 12 (Fig. 4) selbsttätig eingeschaltet bleibt, so dass eine Sortierung dieser Lagen nicht stattfindet. 



   Auch die Querbewegung des Rechens 22, der von einer auf der Welle 16 befestigten Nockenscheibe 23 gesteuert wird, bleibt auf die obere Zigarettenlage beschränkt. Die auf diese Weise erzielte selbsttätige Unterscheidung der einzelnen Zigarettenlagen und die Freigabe der Sortiereinrichtung nur für einen Teil der Zeit des Verpackungsvorganges bewirkt im Betriebe eine wesentliche Entlastung und Erleichterung bei der Bedienung der Maschine. 



   Um auch die schrittweise Förderung der Zigarettenreihen durch den Schieber 3 in zeitliche Abstimmung mit der Betätigung der Sortiereinrichtung zu bringen, ist zwischen der Hauptwelle   34   und dem Antrieb des Schiebers 3 eine an sich bekannte Momentkupplung eingebaut, welche die schrittweise Förderung der Zigarettenreihen selbsttätig stillsetzt, sobald eine zu prüfende obere Zigarettenlage in die Sortiereinrichtung einlangt, worauf nach vorgenommener Sortierung die weitere Förderung der Zigarettenreihen von Hand oder mechanisch wieder eingeschaltet wird. Die Momentkupplung kann beispielsweise als eine Keilkupplung mit von einem Hebel gesteuerten Kupplungskeil bekannter Bauart ausgestaltet sein und wird in der Weise betätigt, dass ein Schalthebel   35   über eine Verbindungstange 36 einen Anschlag in der Bahn des Keilhebels steuert.

   Durch Umlegen des Schalthebels   35   (nach rechts in Fig. 1) wird der Anschlag aus der Bahn des Keilhebels geführt, wodurch die Keilkupplung 
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Die einzelnen Einrichtungen des Ausführungsbeispieles können anders gestaltet werden ohne vom Wesen der Erfindung abzukommen. So können die Zigarettenlagen in konvergenten Kanälen in die Schuppenlage zusammengeführt werden anstatt durch seitlich wirkende Stössel ; die Tröge 28 können durch eine genutete oder flache Platte mit Seitenrändern ersetzt werden usw., wodurch die aus der Beschreibung ohne weitere   Erläuterung verständliche   Wirkungsweise der Vorrichtung keine Änderung aufweist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verpacken von ovalen Zigaretten mit Spiegellegung der obersten Lage der Packung, wobei die Zigarettenlagen mit je einer bestimmten Anzahl Zigaretten absatzweise aus einem
Vorratsbehälter in Führungskanälen zur Einfüllungsstelle geschickt werden, dadurch gekennzeichnet, dass während der Unterbrechungen des schrittweisen Vorschubes die hinsichtlich des Aufdruckes richtig liegenden Zigaretten der Lage durch von Hand oder mechanisch (beispielsweise photoelektrisch) betätigte
Tastenhebel, welche Sperrungen auslösen, gegen Verlagerung gesichert werden, worauf die zu wendenden Zigaretten in den Bereich einer unterhalb der Bahn angeordneten,

   selbsttätig wirkenden Wendevorrichtung gesenkt und die gewendeten Zigaretten zurück in die Bahn der Zigarettenlage gehoben werden und hierauf die spiegelrecht und in gleicher Schräglage liegenden Zigaretten in bekannter Weise in die
Schuppenlage zusammengeführt und zur im bezug auf die Führungskanäle höher angeordneten Verpackungsstelle gehoben werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (4), in welchen die Zigaretten lagenweise aus einem Vorratsbehälter (1) zur Verpackungsstelle gefördert werden, auf einem Teil des Weges mit von einem gemeinsamen Antrieb abwechselnd heb-und senkbaren, schräg geneigten Böden (6) versehen sind und die Zigaretten zu und von der tieferliegenden, selbsttätigen Wendevorrichtung führen, wobei jedem Boden (6) eine Sperrung zugeordnet ist, welche über Tastenhebel einzeln betätigt werden kann und den Boden gegebenenfalls festhält und vom gemeinsamen Antrieb loslöst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Wendevorrichtung ein quer zur Längsachse der Zigaretten in einer Geradführung hin und hergehender Rechen (22) mit Lücken (22) zur Aufnahme und zum Wenden der von den gesteuerten Böden (6) der Führungskanäle kommenden Zigaretten angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Böden (6) der Führungskanäle gleichmässig schräg geneigt sind und die zu wendenden Zigaretten in schräger Lage in die Lücken (22') der Querrechen abgeben, welche durch eine kurze waagrechte Bewegung eine Drehung der Zigaretten um annähernd 900 bewirken, worauf beim Hochgehen der geneigten Kanalboden eine weitere Drehung der Zigaretten bis zur vollen Wendung um 1800 vor sich geht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenhebel (17) flach ausgebildet sind und in der Ebene der Scheidewände (2) zwischen den Führungskanälen (4) für die Zigaretten verlaufen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einfüllen der Zigarettenlagen in die höher als die Führungskanäle (4) gelegene Schachtel, die die Zigarettenlage führenden fassonierten Tröge (28) mittels eines Lenkerparallelogramms (30, 31) gehoben und in den Bereich eines an sich bekannten waagrecht gesteuerten Abstreifers (29) gebracht werden, welcher die Zigaretten von den Trögen (28) in die Schachtel befördert.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchschicken von zwei, drei oder mehr Lagen zu einer Packung die Organe der Sortier-und Wendeeinrichtung nur beim Durchgang der oberen Lage durch entsprechende Übersetzung der Umlaufzahl der Welle (16) mit den Steuerungsteilen betätigt werden, während sie beim Durchgang der zweiten, dritten usw. Lage unwirksam bleiben.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur zeitlichen Abstimmung der Förderung der Zigarettenreihen durch den Schieber (3) mit dem Antrieb der Sortiereinrichtung der Antrieb des Schiebers (3) nach jedem Hub, welcher eine zu prüfende obere Zigarettenlage in die Sortiervorrichtung zubringt, mittels einer an sieh bekannten Momentkupplung stillgesetzt wird und nach vorgenommener Sortierung der Zigarettenlage von Hand oder mechanisch wieder eingeschaltet wird.
AT151728D 1936-08-11 1936-08-11 Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten. AT151728B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110203847A (zh) * 2019-07-09 2019-09-06 嘉兴市泰新金属制品有限公司 一种举升机
CN110217724A (zh) * 2019-07-09 2019-09-10 嘉兴市泰新金属制品有限公司 一种举升机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110217724A (zh) * 2019-07-09 2019-09-10 嘉兴市泰新金属制品有限公司 一种举升机
CN110203847B (zh) * 2019-07-09 2024-02-06 嘉兴市泰新金属制品有限公司 一种举升机
CN110217724B (zh) * 2019-07-09 2024-02-06 嘉兴市泰新金属制品有限公司 一种举升机

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