DE225373C - Maschine zur Herstellung von Zündhölzern in eienem fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Zündhölzern in eienem fortlaufenden Arbeitsgang

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DE225373C
DE225373C DE1908225373D DE225373DA DE225373C DE 225373 C DE225373 C DE 225373C DE 1908225373 D DE1908225373 D DE 1908225373D DE 225373D A DE225373D A DE 225373DA DE 225373 C DE225373 C DE 225373C
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DE1908225373D
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A Paulson
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/06Dipping, coating, impregnating, or drying of matches

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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78«. GRUPPE
A. PAULSON in BREDA, Niederl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zündholzmaschine, mittels welcher das Einführen der Zündhölzer in Platten, das Vorwärmen, Paraffinieren, Tunken, Trocknen und Ausstoßen der Zündhölzer in einem Zuge durchgeführt wird.
Die ganze selbsttätig arbeitende Vorrichtung gehört der Gattung von Zündholzmaschinen an, bei welchen die Zündhölzer während der aufeinander folgenden Arbeitsphasen in lose hintereinander gereihten Tragorganen gehalten und durch die Maschine hindurchgeführt werden. Nach der Erfindung werden leere Förderplatten bei Beginn jeden Kreislaufes an einer Seite einer Einstoßvorrichtung in Einlegerahmen geschoben. Darauf werden diese Rahmen in senkrechter Lage hinter der Einstoßvorrichtung entlang geführt, wobei die Hölzer in Reinen in die Förderplatten eingestoßen werden. Die Rahmen bewegen sich gleichfalls in einem Kreislauf.
Das Einstoßen der Hölzer reihenweise in die Platten erfolgt nun durch Verschieben der Rahmen längs der Hinterseite der Einstoßvorrichtung. Sobald diese Rahmen an dem anderen Ende der Einstoßvorrichtung angelangt sind, werden sie in eine wagerechte Ebene umgelegt und auf eine Preßplatte geschoben, wodurch die vorstehenden Hölzer um so viel tiefer in die Platten hineingedrückt werden, daß sämtliche Hölzer gleich weit aus der Platte hervorragen, was für die weiteren Arbeitsvorgänge erforderlich. ist. Sodann werden die gefüllten Platten mittels einer Ausstoßvorrichtung aus den Rahmen gestoßen, worauf die Platten ihren Kreislauf fortsetzen. Die Rahmen werden, nachdem sie durch eine Reinigungsvorrichtung von den zurückbleibenden Holzresten und Staub befreit worden sind, nach dem Anfangspunkt ihres Kreislaufes zurückgeschoben, um dort wieder die leeren Platten, welche von der Ausstoßvorrichtung kommen, aufzunehmen. Die gefüllten Platten gelangen bei ihrem Kreislauf von der Preßplatte aus über einen Vorwärmer nach einer Paraffmiervorrichtung und von da aus nach einer Tunkvorrichtung.
Diese Tunkvorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Tunkvorrichtungen durch die Art und Weise, in welcher die reine Tunkmasse auf die Tunkplatte gebracht und die unsaubere Tunkmasse von ihr entfernt wird.
Von der Tunkvorrichtung aus werden die Platten nach einer Trockenvorrichtung geschoben. Hier werden sie in länglichen Rahmen befördert, welche in der Trockenvorrichtung einen genügend langen Weg zurücklegen, um die Köpfe der Streichhölzer zu trocknen. Die Platten mit den getrockneten Streichhölzer- ■ köpfen werden danach aus den Trockenrahmen geschoben und zu der Ausstoßvorrichtung geführt, welche die Streichhölzer aus den Platten auf ein nach einer Schachtelfüllmaschine führendes Förderband ausstößt. Sodann beginnen die leeren Platten ihren Kreislauf von neuem.
Die neue Gesamteinrichtung kennzeichnet sich ferner durch eine Wendevorrichtung für die Förderplatten, welche durch ihre eigentümliche Bauart die Platten in diejenigen Lagen
bringt, welche die Streichhölzer für die verschiedenen Phasen der Behandlung einnehmen sollen.
Auf den Zeichnungen ist die im vorstehenden gekennzeichnete Zündholzmaschine zur Darstellung gebracht, und zwar sind
Fig. i, 2 und 3 Draufsichten,
Fig. 4 und 5 Seitenansichten,
Fig. 6 eine Vorderansicht und
Fig. 7 eine Hinteransicht der ganzen Maschine. Fig. 8 ist eine Ansicht von hinten der Einstoßvorrichtung nach der Linie I-I der Fig. 1. Fig. 9 zeigt einen senkrechten Schnitt der Einstoßvorrichtung in größerem Maßstabe nach der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 10, II, 12. und 14 sind Einzelheiten der Schüttelvorrichtung zu dieser Einstoßvorrichtung, während
Fig. 13 eine Einzelheit der Nadelbewegung veranschaulicht.
Fig. 15 und 16 zeigen eine Draufsicht und
Seitenansicht des Einlegerahmens, und Fig. 17 ist eine Einzelheit dieses Rahmens im Schnitt.
Fig. 18 und 19 geben Vorderansicht und Seitenansicht der Wendevorrichtung wieder, wozu
Fig. 20 und 21 Einzelheiten sind.
Fig. 22 ist. ein Querschnitt der Paraffiniervorrichtung.
Fig. 23 ist eine Einzelheit des Reglerschiebers dieser Paraffmiervorrichtung.
Fig. 24, 25 und 26 zeigen einen Querschnitt. . eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Tunkvorrichtung.
Fig. 27 ist eine teilweise Vorderansicht der Trockenvorrichtung nach der Linie III-III der Fig. 3, wozu
Fig. 28 und 29 eine Seitenansicht und eine Einzelheit veranschaulichen.
Fig. 30 und 31 sind Vorder- und Seitenansichten der Ausstoßvorrichtung.
Fig. 32 und 33 zeigen Einzelheiten der Umwendevorrichtung für die Rahmen,
Fig. .34 eine Einzelheit der Gleitstangenbewegung für die Platten.
Fig. 35 gibt die Draufsicht auf eine Gruppe
der beweglichen Nadelplatten, die sich vor einer Platte in der Einstoßvorrichtung befinden.
Fig. 36 bis 38 sind Draufsichten der Oberenden der Förderplatten nach der ersten, zweiten und sechsten (letzten) Füllung durch das Einstoßen.
Die Einstoßvorrichtung ist auf einem Gestell ι (Fig. ι und 4) angeordnet, auf dem außer Wellen für die später zu beschreibenden besonderen Bewegungen eine Hauptwelle 2 gelagert ist, welche ihre Bewegung mittels Kegelräder auf eine Längswelle 3 überträgt. Von dieser Welle aus wird die Bewegung auf eine 6b Querwelle 4 (Fig. 3 und 7) übertragen und durch diese mittels Kegelräder eine zweite . Längswelle 5 in Drehung versetzt. Die Wellen 2, 3, 4 und 5 sind also rechtwinklig zueinander angeordnet und in der Mitte unter den Bahnen gelagert, in welchen die Förderplatten der Zündhölzer sich bewegen. Auf diesen Wellen sind die verschiedenen unrunden Scheiben angeordnet, welche den Kreislauf der Einlegerahmen und der Förderplatten und den Antrieb der verschiedenen Vorrichtungen zur Bearbeitung der Hölzer bewirken. Die Querwelle 6 (Fig. 2) und die vor der Einstoßvorrichtung liegende Querwelle 7 (Fig. 1) sind Hilfswellen.
Neben der Einstoßvorrichtung dient ein langer Tisch 8 einem Teil des Kreislaufes der Einlegerahmen und Förderplatten. Über diesen Tisch werden nun teils Einlegerahmen 9 mit gefüllten Förderplatten und teils Einlegerahmen 9 ohne Förderplatten geschoben, deren Kreislauf vor der Einstoßvorrichtung entlang führt. Die Förderplatten 10 werden von den Rahmen 9 mitgeführt (Fig. 17). Die Förderplatten 10 werden nach ihrer Trennung von den Einlegerahmen in Richtung quer zum Tische 8 in über Längswelle 3 angeordnete Bahnen geführt, und zwar über einen Vorwärmetisch 90 (Fig. 2), über eine Paraffiniervorrichtung 11 (Fig. 2), über eine Tunkvorrichtung 12 (Fig. 3) und sodann in einer Richtung quer zu dieser Bahn nach einer Trockenvorrichtung 13 (Fig. 3 und 2) über der Längswelle 5. Nunmehr gelangen die Platten in eine Ausstoßvorrichtung 14 (Fig. 1) und werden dann wieder auf den Tisch. 8 zurückgeschoben, um wieder in den Kreislauf der Rahmen 9 aufgenommen zu werden.
Der Tisch 8 ist nach der Längswelle 5 hin (Fig. 1) so weit .verlängert, daß er zwei leere Förderplatten io" und io* (Fig. 1), welche von der Ausstoßvorrichtung kommen, aufnehmen kann. Diese Platten werden verschoben mittels einer Schubstange 15, die ihre Bewegung von einer unrunden Scheibe auf der Längswelle 3 aus mittels einer Hebelanordnung 16 (Fig. 8) in Richtung auf die Welle 2 zu erhält. Zu dem Zweck ist (siehe Fig. 1 und 8) ein entsprechend geformter Daumen 169 vorgesehen, der hinter der ersten (ioa) der Förderplatten angreift, die aus der Ausstoßvorrichtung in Richtung der Welle 2 verschoben werden sollen.. In dieser Weise wird die leere Förderplatte io* in den ersten Einlegerahmen ga geschoben (Fig. 9 und 17), worauf die Förderplatte ioa die Stelle der Platte 10* einnimmt (Fig. 1).
Der Einlegerahmen ga wird nunmehr mit der in denselben eingeschobenen Förderplatte 10* durch die um Welle 18 drehbaren Hebelarme 17 (Fig. ι und 9) in eine schräge Lage aufwärts gedreht. Hierbei wird der Rahmen in einen über die ganze Länge hinter der Einstoßvorrichtung ebenfalls geneigt angeordneten und
gleichfalls um die Welle 18 drehbaren Rahmenhalter 19 gelegt, wobei der Rahmen ga durch einen noch später zu beschreibenden federnden Nocken gefaßt wird. Der Rahmen wird alsdann um eine Rahmenbreite in dem Rahmenhalter verschoben, und zwar mittels einer Schubplatte 23. Letztere umfaßt die in der Rückseite des Rahmenhalters befestigte Führungsstange 170 (Fig. 8 und 9) und leitet ihre Be- wegüng von der Schubstange 15 unter Vermittlung eines mit Schubstange 15 und Schubplatte 23 starr verbundenen Bügels 171 ab. Am äußersten rechten Ende der Schubplatte 23 ist ein federnder Daumen 23^ (Fig. 8) angeordnet, welcher beim Gang der Schubplatte nach links den Rahmen ga mitnimmt. Beim Rückgange nach rechts jedoch gleitet Daumen 23a über die Rückseite des inzwischen in den Rahmenhalter gelangten nachfolgenden Rahmens und faßt erst in der äußersten Stellung rechts hinter die Seitenkante des Rahmens. Hat der Rahmen ga diese Stellung erlangt, so kann das Einführen der Hölzer in den Rahmen stattfinden. Zu diesem Zweck wird der Rahmenhalter 19, welcher sechs Einlegerahmen 9 enthält (Fig. 8), mittels einer von der Hauptwelle 2 aus durch eine unrunde Scheibe bewegten Hebelanordnung 20 aus der geneigten Lage (Fig. 9) in die senkrechte Lage (Fig. 12) gegen die Einstoßvorrichtung 21 aufgerichtet.
Aus dieser Vorrichtung werden nun die Hölzer mittels Gruppen 22 von Einstoßnadeln in Reihen durch in den Rahmen 9 befindliche Öffnungen hindurch in die Löcher der Platten 10 gesteckt (Fig. 9 und 17), welche sich den Öffnungen der Rahmen gerade gegenüber befinden. Der leere Rahmen wird bei dieser Bewegung mit einer gewissen Anzahl von Hölzern in Reihen gefüllt. Die Entfernung der Reihen bzw. der Nadeln untereinander ist dabei so bemessen, daß in den sieben wagerechten Blöcken (Fig. 15) von einer Platte jedesmal zehn bzw. neun Reihen Löcher mit Streichhölzern befüllt werden, wie dies später näher erläutert werden wird.
. Sind die Hölzer derart in Reihen in die Rahmen eingestoßen, so wird der Rahmenhalter 19 mittels der Hebelanordnung 20 (Fig. 9) wiederum in seine geneigte Lage zurückgebracht. Gleichzeitig werden die sechs Rahmen ga, gb, gc, gd, ge und 9/ in dem Rahmenhalter 19 durch die schon beschriebene Schiebvorrichtung 23, 23s, welche von der Schubstange 15 bewegt wird, um eine Rahmenbreite nach links verschoben (Fig. 8), so daß der Rahmen gb an die Stelle des Rahmens gc tritt usw.
Sodann erfolgt ein zweites Einstoßen von Hölzern in den Reihen, die den auf eben beschriebene Weise befüllten folgen. Hierauf werden die Rahmen wieder zurückgebracht und weiter um eine Rahmenbreite verschoben, damit für das dritte Einstoßen die folgende Reihe von Löchern den Nadeln gegenübertritt. Wenn dann nach sechs Verschiebungen der Rahmen am Ende des Rahmenhalters 19 angelangt ist, sind alle Lochreihen in den Blöcken der Platte gefüllt. Ist auf diese Weise der Rahmen ga ganz mit Hölzern gefüllt, so wird der Rahmen mittels einer Umlegevorrichtung 24 (Fig. 1) aus dem Rahmenhalter 19 heraus wiederum auf den Tisch 8 gelegt (Fig. 9), um durch die Schubstange 15 auf eine unter dem Tische 8 gelegene Preßplatte 25 (Fig. 8 und 9) geschoben zu werden. Dieses Verschieben wird beim Rückgang der Schubstange 15 durch einen Daumen bewirkt, welcher dem Daumen 169 ähnlich ist, der hinter dem Rahmen angreift. In der Zeichnung ist dieser Daumen nicht zu sehen, da er in der Ansicht der Anlage nach Fig. 8 gerade hinter dem Daumen 46 auf der Schüttelwelle 45 liegt.
Der gefüllte Rahmen, welcher aus der Einstoßvorrichtung hinaus auf den Tisch 8 tritt, wird durch den mit Stange 15 verbundenen Daumen seiner Anfangsstellung zugeschoben und schiebt dabei die fünf bereits auf dem Tisch 8 liegenden Rahmen jedesmal um eine Rahmenbreite weiter. Der Rahmen, aus welchem die Förderplatte herausgestoßen ist und welcher noch auf der Preßplatte 25 liegt, bildet also keine Unterbrechung in der Rahmenreihe.
Wie aus den Fig. 1 und 8 ersichtlich, ist der Rahmenhalter 19 wie der Tisch 8 sieben Rahmen- oder Plattenbreiten lang, die Einstoßvorrichtung jedoch nur sechs. Der Rahmenhalter 19 enthält also gleichfalls wie der Tisch 8 immer sechs Rahmen.
Die Anlage ist nun so eingerichtet, daß, wenn in den Rahmenhalter an einem Ende ein Rahmen mit leerer Platte vom Tische 8 her eingeschoben wird, am anderen Ende ein Rahmen mit gefüllter Platte aus dem Rahmenhalter auf den Tisch abgelegt wird, woraus sich ergibt, daß Rahmenhalter und Tisch um eine Rahmenlänge länger sein müssen als die Füll-Vorrichtung.
Dementsprechend wird auch stets eine Platte 10 aus der Ausstoßvorrichtung vor den Tisch 8 geschoben, wenn eine gefüllte Platte von der Preßplatte 25 in Richtung der Welle 3 durch die Gleitstangen 69 verschoben wird (Fig. 1).
Die Preßplatte 25 ist am Anfange der über der Längswelle 3 gelegenen Bahn für die Platten in einem Gestell verschiebbar angeordnet. Diese Platte 25 wird mittels einer unrunden Scheibe 26 unter Vermittlung der Rolle 2ba (Fig. 8 und 9) von der Längswelle aus auf und nieder bewegt.
Der mit der Platte τοα auf der Preßplatte 25 liegende Rahmen ga wird nunmehr aufwärts bewegt, zum Zweck, die Hölzer mittels eines flachen Stückes 27 (Fig. 1 und 9), welches in
einiger Entfernung über der Preßplatte 25 fest angeordnet ist, regelmäßig in die Löcher der Platten ΐοΛ (Fig. 17) einzudrücken, damit eben alle Hölzer in gleicher Höhe abschneiden. Bei Abwärtsbewegung der Preßplatte 25 geht der Rahmen ga nach unten, wodurch er wiederum auf die Leisten des Tisches 8 zu liegen kommt (Fig. 9). Die Leisten in dem Tische 8 sind auf der Stelle der Preßplatte teilweise weggeschnitten (Fig. 17), und zwar so weit, daß der Rahmen 9 auf den Fugen ruht, aber die Förderplatte 10 selbst nicht gestützt ist (Fig. 17).
An dieser Stelle sind Einlegerahmen 9 und Förderplatten 10 am Ende ihres gemeinsamen Kreislaufes angelangt, und die Platten 10 müssen nun aus dem Rahmen 9 gestoßen werden. Dies erfolgt durch Gleitstücke 28 (Fig. 1,4 und 9), welche von der Hauptwelle 2 aus mittels Hebelanordnung 29 und unrunder Scheiben 29" in Aussparungen 168 des Rahmens 9 (Fig. 15) nach unten bewegt werden, bis sie auf die Förderplatte 10 (Fig. 17) treffen. Durch Herabpressen der Gleitstücke 28 wird mithin die Förderplatte 10 aus dem Rahmen 9 ausgestoßen und sinkt auf die abwärts gehende Preßplatte 25 herunter.
Der jetzt geleerte Einlegerahmen ga setzt unter bereits erläuterter Einwirkung der bereits erwähnten Schubstange 15 seinen Kreis-, lauf fort und wird von den zurückgebliebenen Hölzerresten und Staub befreit.
Zu diesem Zweck wird der Rahmen unter ein auf dem Tische 8 angeordnetes Messer 30 (Fig. 1) geschoben, wodurch die vorstehenden Enden der etwa stehen gebliebenen Hölzchen abgeschnitten werden (Fig. 1). Dann gelangt der Rahmen unter eine mit Nadeln 33 (Fig. 8) versehene Reinigungsplatte 31, deren Antrieb mittels einer Hebelanordnung 32 von der Hauptwelle 2 aus erfolgt. Diese Reinigungsplatte bewegt sich nach unten, wodurch die Löcher in den Rahmen 9 durch die Nadeln 33 von Hölzerresten und Staub befreit werden. Der in dieser Weise gereinigte Rahmen kehrt an den Anfangspunkt seiner Bahn zurück, um alsdann wiederum eine leere Förderplatte aufzunehmen und seinen Kreislauf aufs neue zu beginnen.
Oberhalb der Einstoßvorrichtung sind sechs nebeneinander angeordnete Behälter 34 vorgesehen, welche mit geschnittenen Hölzern gefüllt sind (Fig. 6 bis 9). Oben in diesen Behältern liegen Gewichte 35, welche dazu dienen, die Hölzer gleichmäßig aus dem Behälter in die Einstoßvorrichtung 21 her abzudrücken (Fig. 9). In der Einstoßvorrichtung sind den Platten 59 genau gegenüber Schüttelwände 36 angeordnet, welche zu beiden Seiten mit Nuten 37 ' von der Größe eines Hölzchens versehen sind (Fig. 10) und an ihrer Unterseite an einem durchgehenden Gleitstück 38 befestigt sind.
Dieses erhält eine auf- und abwärts gehende Bewegung mittels eines Exzenters 39 von einer Schüttelwelle 40 aus, die in dem Hauptgestell 1 gelagert und in bekannter Weise in Drehung versetzt wird (Fig. 9, 10 und 12). Die Schüttelwände 36 werden an ihren Oberkanten an Bolzen geführt, welche durch längliche Löcher in den Schüttelwänden gesteckt und an Leisten 41 befestigt sind.
In der Mitte zwischen zwei Schüttelwänden 36 sind flache Schütteleisen 42 angeordnet, welche mit Nocken 43 versehen sind. Diese Schütteleisen sind an einem gesonderten Gleitstück 44 angeordnet, welches von einer Schüttelwelle 45 aus mittels eines Daumens 46 eine schüttelnde Bewegung erhält. '
Die Schütteleisen 42 werden an ihrer oberen Seite in Platten 47 geführt, welche an der Rückseite den Raum zwischen Behältern 34 und der Ausstoßvorrichtung 21 abdecken (Fig. 9).
In dieser Weise sind in der Einstoßvorrich- ■ tung jedem Rahmen gegenüber fünf Schüttelwände und sechs Schütteleisen angeordnet, derart, daß die Schüttelwände an beiden Enden von je einem Eisen flankiert und je zwei Wände durch ein Eisen getrennt werden. Die Hölzer, welche sich in der Einstoßvorrichtung befinden, werden nun durch die auf und nieder gehenden Schüttelwände und Schütteleisen in rüttelnde Bewegung versetzt, wodurch immer Hölzchen in die Nuten 37 der Schüttelwände 36 zu liegen kommen. Gelangt Rahmen τοα in die in Fig. 12 gezeichnete Lage, so wird die Schüttelbewegung der Wände 36 ausgeschaltet, und zwar in folgender Weise : Auf einer Welle 48 (Fig. 9 und 14) sind an verschiedenen Stellen Hebelarme 49 angeordnet, deren Bewegung mittels Daumen 50 von der Hauptwelle 2 aus geschieht, und die in Fig. 14 in tiefster Lage dargestellt sind.
Wird nun der Hebelarm 49 mittels des Daumens 50 gehoben, so kommt ein an dem Hebelarm 49 angeordneter Nocken 51 gegen einen Anstoßnocken 52 zu liegen. Dieser Nocken ist an dem Verbindungsstück 38 der Schüttelwände angeordnet und wird also bei der weiteren Drehung des Daumens 50 das Gleitstück 38 heben, wie in Fig. 14 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Vermöge dieser Bewegung wird ein Gleitblöckchen 53 (Fig. 12) im Lager 54 entlang einem Stifte 55 des Exzenters 39 angehoben, wodurch eine Ausschaltung der Schüttelbewegung erfolgt (Fig. 12). In dieser Lage der Schüttelwände 36 befinden sich die Nuten 37 den Öffnungen in den Rahmen 10 gegenüber, welche die Rückseite der Einstoßvorrichtung verschließen.
Um nunmehr die Hölzer aus den Nuten 37 in die Rahmen zu stoßen, sind über die ganze Höhe der Einstoßvorrichtung Reihen von Nadeln 56 (Fig. 12) in beweglichen Platten 59 vorgesehen (Fig. 9 und 35). Die Anordnung
ist so, daß in jeder Platte 59 nebeneinander zwei Reihen von Nadeln und der Höhenrichtung der Platten nach in sieben Gruppen vorhanden sind. Diese Platten erhalten ihre hin- und hergehende Bewegung Von Hebelarmen 57 aus, welche um die Welle 48 drehbar sind und von der Hauptwelle 2 aus mittels Daumen 58 bewegt werden (Fig. 13).
Von diesen Platten 59 sind fünf auf Rahmen 60 befestigt, und letztere beweglich mit dem Hebelann 57 verbunden (Fig. 1). Entsprechend der Anzahl der hinter der Füllvorrichtung befindlichen Rahmen sind über der Länge der Füllvorrichtung sechs Sätze von je zweimal fünf Nadelreihen vorhanden, wobei jedoch die äußerste Reihe zur rechten Seite der Nadeln von der letzten Platte 59 in dem dritten, vierten, fünften und sechsten Satze über die ganze Höhe aus nachfolgend näher zu erläuternden Gründen nicht vorhanden sind.
Damit nach den sechs Verschiebungen alle Löcher der Förderplatten mit Hölzern gefüllt werden, sind an jeder beweglichen Platte 59 zwei senkrechte Reihen von Nadeln 56 entsprechend den Löchern der Förderplatten vorgesehen (Fig. 13 und 35). Es wird also beim Einstoßen der Hölzer durch eine Nadelreihe eine senkrechte Löcherreihe der Platte 10 ganz gefüllt. Durch die Füllvorrichtung werden nun gleichzeitig immer sechs Platten gefüllt, welche nach jeder Einstoßung um eine Plattenbreite in den Rahmenhalter 19 nach rechts (Fig. 6) verschoben werden. Es müssen also nach sechs Einstoßungen alle Löcher einer Platte, nachdem diese sechsmal in den Rahmenhalter verschoben ist, gefüllt sein. Jede Förderplatte hat sieben Löcherblöcke in wagerechter Richtung und gleichfalls sieben solche Blöcke in senkrechter Richtung (Fig. 15). Jeder dieser Blöcke hat acht Löcher je in wagerechter und senkrechter Richtung; es sind also 56 senkrechte Löcherreihen zu füllen. Zweckmäßig sind nun sechs Gruppen von je fünf beweglichen Platten 59 in der Einstoßvorrichtung angeordnet. Die Nadelreihen sind nun derart auf den beweglichen Platten 59 angeordnet, daß zwischen je zwei aufeinander folgenden Nadelreihen immer fünf Löcher vorhanden sind (Fig. 35). Dementsprechend kommt die letzte Nadelreihe — zur äußersten rechten Seite — der ersten Gruppe gegenüber zu liegen der vorletzten Löcherreihe in der gegenüber liegenden Förderplatte. Nach der ersten Einstoßung in der ersten Plattenlage werden also die Löcher gefüllt, wie in Fig. 36 dargestellt ist.
In der zweiten Plattenlage werden die nächstfolgenden Löcher durch die Nadeln der nächstfolgenden Gruppe von fünf Nadelplatten 59 gefüllt, wie aus Fig. 37 ersichtlich; auch hier hat jede der fünf beweglichen Platten zwei Nadelreihen: Man ersieht, daß hiermit die letzte Löcherreihe der Platte zur äußersten rechten Seite gefüllt ist. Für die weiteren vier Einstoßungen sind somit in der äußersten Reihe der letzten Nadelplatte 59 der folgenden vier Gruppen keine Nadeln erforderlich, weil diese keine Löcher in der Förderplatte für sich vorfinden würden.
Bei den folgenden vier Nadelgruppen, durch welche immer die nächstfolgenden Löcherreihen gefüllt werden, kommt also die letzte Nadelreihe in Wegfall. Nach sechs Einstoßungen sind alle Löcher der Platte gefüllt, wie dies in Fig. 38 veranschaulicht ist. Da, wie erwähnt, die dritte, vierte, fünfte und sechste Gruppe nur neun Nadelreihen aufweist, so sind im ganzen 56 Nadelreihen angeordnet, entsprechend den 56 senkrechten Löcherreihen in den Förderplatten. Zur Führung der Nadelenden sind Plattenstreifen 61 vorgesehen, welche mit Nuten versehen und an der Unterkante an einer durchgehenden Platte 62 befestigt, oben mit den Bolzen der Schüttelwäiide 36 verbunden sind (Fig. 12).
Es läßt sich nun nicht vermeiden, daß beim Schütteln einzelne Hölzer nach innen gleiten und also aus der Einstoßvorrichtung herausragen. Ehe das Einstoßen stattfindet, sollen diese hervorragenden Hölzer wiederum in der Einstoßvorrichtung zurückgeschoben werden. Dies geschieht durch einen auf der Welle 18 drehbar angeordneten Gitterrähmen 63 (Fig. 8 und 9), welcher durch eine Feder mit dem Rahmenhalter 19 verbunden und aus Plattenstreifen zusammengesetzt ist, deren Abstand dem Abstand zwischen den nebeneinander liegenden Schüttelwänden 36 genau entspricht, so daß alle zwischen den Schüttelwänden befindlichen Hölzer durch die Plattenstreifen abgedeckt und die durch die Nadeln ausgestoßenen Hölzer an beiden Seiten entlang dieser Streifen in die Rahmen geschoben werden.
Die eine Seite dieser Räume ist mittels einer Glasplatte 21 verschlossen (Fig. 6 und 9).
Wie bereits erwähnt, werden die Rahmen 9, 10, wenn sie mit Hölzern gefüllt sind, von dem Rahmenhalter 19 aus durch eine Umlegevorrichtung 24 (Fig. 1) wiederum auf den Tisch 8 abgelegt, und dies geschieht in nachstehend beschriebener Weise.
Gemäß Fig. 32 und 33 werden die Rahmen 9 in dem Rahmenhalter 19 durch verschiebbare Nocken 64 gehalten. Auf den Armen 67 der Umlegevorrichtung 24 sind federnde Winkelhalter 65 angeordnet. Zwischen diesen federnden Winkeln 65 sind außerdem noch feste Anschläge 66 an der Umlegevorrichtung vorgesehen (Fig.i). Die Umlegevorrichtung 24. wird gleichfalls wie der Rahmenhalter 19 durch dieselbe Hebelanordnung 20 von der Hauptwelle 2 aus bewegt.
Wird die Umlegevorrichtung 24 nunmehr mit-
tels der Hebelanordnung 20 gehoben, so werden ihre festen Anschläge 66 gegen die geneigten Flächen der in dem Rahmenhalter verschiebbar und federnd gelagerten Nocken 64 anlaufen und diese aufwärts drücken, so daß der in dem Rahmenhalter befindliche Rahmen 9 frei wird (Fig. 33)·
Zu gleicher Zeit werden die federnden Winkel 65 durch Aussparungen des Rahmenhalters 19 hindurch über den Einlegerahmen 9 geschoben, wo sie in über die ganze Länge in dem aufrecht stehenden Rande des Rahmens angeordnete Nuten 65" einklinken, so daß nunmehr der Rahmen 9 durch die Arme 67 der Umlege vorrichtung gefaßt wird. Bei der Rückwärtsbewegung der Umlegevorrichtung wird der Rahmen alsdann auf den Tisch 8 abgelegt.
Der Rahmen wird hierauf durch die Stange 15 mittels eines Daumens, der dem Daumen 169 ähnelt, auf den Tisch verschoben, wobei die Klinken 65 durch die Nuten 65^ gleiten und die Rahmen am Ende freigeben.
Die Einlegerahmen9a, 9* . . . enthalten je zwei mit öffnungen versehene Platten 68, welche in bestimmter Entfernung voneinander in den Rahmen angeordnet sind (Fig. 16 und 17).
Die öffnungen in diesen beiden Platten haben einen solchen Durchmesser, daß die Hölzer bequem eingeschoben werden können. Die öffnungen in den losen Förderplatten ion, 10*.. ., welche in den Einlegerahmen geschoben werden, sind gerade denjenigen in den Rahmenplatten 68 gegenüber angeordnet. Die öffnungen in den Förderplatten haben aber einen kleineren Durchmesser, so daß die Hölzer nur unter einem gewissen Druck fest eingesteckt werden können. Dies geschieht nun durch die Preßplatte 25.
In Fig. 17 ist eine lose Förderplatte ioa mit den in den Einlegerahmen eingeführten Hölzern dargestellt.
Aus den Fig. 15 und 17 ist ersichtlich, daß die Förderplatten gut zwischen den Seitenkanten der Rahmen 9 anliegen.
Es wird Wert darauf gelegt, daß die Einführungsöffnungen der Platten den Leitlöchern für die Hölzchen gesichert gegenüber liegen.
Nachdem die Förderplatten auf oben beschriebene Weise reihenweise mit Hölzern gefüllt worden sind, erscheinen diese Hölzer, wie aus Fig. 15 ersichtlich, in getrennten Blöcken auf den Platten.
.. Wie eingangs der Beschreibung bereits erwähnt ist, wird die gefüllte Platte ΐοΛ mittels der Umlegevorrichtung 24 aus den Rahmen tfheraus auf den Tisch 8 abgelegt und dann auf die Preßplatte 25 geschoben, von wo aus die Platte nunmehr ihren Lauf über eine oberhalb der Welle 3 angeordnete Bahn nimmt, und zwar in folgender Weise:
, Wenn die Preßplatte 25 in ihrer tiefsten Lage angelangt ist, wird die Förderplatte io" mittels Schubstangen 69, die von der Hauptwelle 2 aus mittels einer unrunden Scheibe 70 (Fig. 9) und Hebelübertragung 71 angetrieben werden, nach einem Vorwärmetisch 90 geschoben (Fig. 1 und 4). Dieser Tisch ist vor der Paraffmiermaschine 11 angeordnet und erfolgt dieses Schieben durch am äußersten linken Ende der Schubstangen 69 (Fig. 1) angeordnete hakenförmige Daumen, welche hinter die Platten greifen. Diese Schubstangen sind bis nahe an die Paraffmiermaschine 11 verlängert und ruhen in drei Gestellen auf Rollen 72 (Fig. 4 und 9). Die Rollen 72 sind gelagert auf dem oberen Ende eines Gleitstückes ηζα, mit daran angebrachten Rollen 73^, welches verschiebbar in den Lagerstühlen angeordnet ist, und mittels Daumen 73 auf Längs welle 3 eine auf-und niedergehende Bewegung erhalten. Diese Bewegung der Schubstangen ist erforderlich, um die Förderplatten vor dem Ablegen auf das Paraffinierbecken zu heben, zu verschieben und sodann gleichmäßig zu senken.
Die Hölzer stehen, wenn sie die Preßplatte 25 verlassen haben, noch aufrecht auf der Förderplatte, müssen daher für das Vorwärmen und Paraffinieren umgewendet werden. Dazu ist zwischen dem Tisch 8 und dem Vorwärmer 90 eine Wendevorrichtung 75 eingeschaltet, welche die von der Preßplatte 25 kommende Förderplatte 10 aufnimmt und umwendet (Fig. 1). .
Diese Umwendebewegung bei 75 wird durch ein Gestell bewirkt, in welchem eine Achse 76 gelagert ist, auf deren Ende je ein Satz Umkehrarme 77 und 78 nebeneinander angeordnet sind.
Während die Arme 78 fest auf der Achse 76 sitzen, sind die Arme 77 verschiebbar auf dieser angeordnet (Fig. 18, 19 und 21).
In der Mitte dieses Gestells sitzt auf der Achse 76 ein Zahnrad. 79, welches mit einer Zahnstange 80 in Eingriff steht, die in dem Gestell geführt wird und ihre auf- und niedergehende Bewegung mittels einer .Exzenternut 89 (Fig. 18) von der Längswelle 3 aus erhält. In dieser Weise werden durch die auf-und niedergehende Bewegung der Zahnstange die Umkehrarme 77, 78 umgelegt.
Zum Aufnehmen und Freigeben der Platte sind an den auf der Achse 76 verschiebbaren Umkehrarmen 77 Stifte 82 vorgesehen, welche durch öffnungen der Arme 78 hindurchreichen. Um die Arme 77 auf ihrer Achse 76 zu verschieben, ist in dem Gestell an der der Zahnstange 80 gegenüber liegenden Seite ein Schieber 83 angeordnet, welcher eine auf- und niedergehende Bewegung mittels Exzenterscheibe 84 erhält. Die Oberkante des Schiebers 83 ist mit zwei nach unten divergierenden Schlitzen 85 (Fig. 18) versehen, in denen die an Stangen 87 befestigten Rollen 86 eingreifen. Die Stangen 87 sind
mittels der Ansätze 88 mit dem Umkehrarme 77 verbunden. . ·
Ist auf diese Weise eine Förderplatte 10 zwischen die Umkehrarme 77, 78 geschoben und durch die Stifte 82 festgelegt, so werden diese beim Umlegen der Arme die Platte mitnehmen und mit den Hölzern nach unten vor den VorT wärmetisch 90 bringen (Fig. 1).
Die Platten müssen nun freigegeben und die Arme 77, 78 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Zu diesem Zweck wird der Schieber 83 angehoben, so daß die Stangen 87 mittels der in den geneigten Flächen der schrägen Schlitze 85 laufenden Rollen auseinander bewegt werden. Dadurch werden die Stifte 82 von der Platte abgelöst, worauf die Arme wiederum umgelegt werden können. Wenn alsdann der Schieber 83 sich nach unten bewegt, kehren die Arme 77 in ihre Anfangslage zurück.
Die in dieser Weise. mit den vorstehenden Hölzern nach unten gerichteten Platten werden nun durch einen an einer der Schubstangen 69 angeordneten bügelartigen Daumen 81 auf den Vorwärmetisch 90 geschoben (Fig. 1 und 4). Dieser Tisch wird unten durch Gasflammen erhitzt, wodurch die Hölzer genügend erwärmt werden, um das Paraffin aufzunehmen.
Der Vorwärmetisch 90 ist vier Plattenlängen lang bemessen und schließt zur rechten Seite (Fig. 2) unmittelbar an das Paraffinbecken 91 der Par affinier vorrichtung 11 an. Auf den Rändern des Vorwärmtisches 90 liegen also vier Platten mit den Hölzern nach unten. Das Verschieben und Heben dieser Platten erfolgt nun ausschließlich durch die erwähnten Schubstangen 69, welche sich zu beiden Seiten des Tisches befinden.
Zu diesem Zweck tragen diese Stangen die schon erwähnten hakenförmigen Daumen, mit denen sie unter der ersten Platte angreifen, und ferner in Richtung der Paraffiniervorrichtung auf jeder Stange vier Messer 74, welche zwischen zwei nebeneinanderliegende Platten fassen, während das freie Ende dieser Schubstangen 69 bis unter die letzte Platte, weil es umgebogen ist, greift (Fig. 2 und 34).
Wenn nunmehr die Schubstangen gehoben werden, wird die erste Platte durch die umgebogenen Schubstangenenden gehoben; infolgedessen dringen die Messer 74 zwischen die Platten, wodurch diese Platten in genauer Lage ausgerichtet werden, urn so auf das Paraffinierbecken zu gelangen. Ferner werden durch die Bewegung der Schubstangen nach rechts, wobei der bügelartige Daumen 81 hinter die erste, durch die Umkehrbewegung umgebogene Platte greift, alle fünf Platten um eine Plattenlänge verschoben (Fig. 1 und 2), so daß die letzte Platte über das Paraffinierbecken 91 zu liegen kommt. Sodann bewegen sich die Stangen 69 wiederum nach unten, wodurch die letzte Platte bis auf das Paraffinierbecken gesenkt wird und die Hölzerenden in das Paraffin tauchen. Die vier anderen Platten sind dabei wiederum auf die Ränder des Vorwärmetisches 90 gelegt, wobei die Messer 74 von den Plattenrändern frei gekommen sind.
Hierauf bewegen die Schubstangen sich wiederum über eine Plattenlänge zurück.
Dieses Spiel wiederholt sich jedesmal, wobei die vor und hinter der Wendevorrichtung bei 75 befindlichen Platten aufgeschoben und sodann mit den Schubstangen 69 verschoben werden (Fig. 1).
Die Paraffiniervorrichtung 11 (Fig. 22 und 23) besteht aus einem Paraffinierbecken 91 mit flachem Boden, an dessen einer Seite der Paraffinbehälter vorgesehen ist, von welchem aus das Paraffin in das Becken fließt. Die Zufuhr wird durch einen Schieber 92 geregelt (Fig. 22). ■ "Um einen konstanten Flüssigkeitsspiegel in dem Becken 91 zu sichern, ist ein Überfall 93 angeordnet, über welchen das überflüssige Paraffin abfließt, und zwar in einen beliebigen Behälter, aus welchem es wieder in den Paraffinbehälter übergeführt wird. An den vier Ecken des Beckens 91 sind Stellschrauben 94 angeordnet, auf welche die Förderplatte gelegt wird; durch diese Stellschrauben kann die Eintauch- go tiefe der Hölzerenden geregelt werden.
Nachdem in dieser Weise die Hölzer mit Paraffin getränkt sind, wird die Förderplatte wiederum durch eine neben der Paraffiniervorrichtung angeordnete Wendevorrichtung 75 (Fig. 2) umgelegt, deren Arbeitsgang und Einrichtung mit der schon vorher erwähnten Vorrichtung genau übereinstimmt. Dies bezweckt, das Paraffin genügend in die Hölzer eindringen zu lassen. Dann werden die Platten mittels Bügeln 95 (Fig. 2), welche ihre Bewegung von den Schubstangen 69 (Fig. 4) aus mittels oberhalb der Paraffiniervorrichtung liegenden gebogenen Verbindungsstangen 96 erhalten, über Bahnen nach der Tunkmaschine 12 geschoben (Fig. 3), wobei wie immer in dieser Maschinen-, anordnung die eine Platte die andere weiter schiebt. Weil die Platten gleichfalls wie auf der Paraffiniervorrichtung mit den Hölzern nach unten auf die Tunkmaschine gelegt werden müssen, ist vor der Tunkvorrichtung wiederum eine Umkehrvorrichtung 75 eingeschaltet (Fig. 3).
Die Tunkvorrichtung 12 (Fig. 24 bis 26) enthält eine Tunkplatte 97 mit Tunkmasse, über welche die Förderplatten zu liegen kommen. An einer Seite befindet sich ein Tunkmassebehälter 98, und diesem gegenüber ein Sammelbehälter 99. Beide Behälter sind zu beiden Seiten, der Tunkplatte mittels nach dem Tunkmassebehälter hin geneigter Kanäle 112 derart verbunden, daß die Tunkmasse auf der Tunk-. platte an allen vier Seiten frei in beide Behälter
und Kanäle abtropfen kann. Ein hohler Raum unter der Tunkplatte dient für die Dampfheizung (Fig. 5 und 24). Die reine Tunkmasse wird durch einen an einer Achse 101 sitzenden Schöpfer 100, der von Längswelle 3 aus mittels einer unrunden Scheibe 102 und einer Hebelübertragung 103 bewegt wird, aus dem Tunkmassebehälter 98 gehoben, wie in Fig. 25 dargestellt, wobei der Boden des Schöpfers 100 in gleicher Höhe mit der Oberkante der Tunkplatte zu liegen kommt.
Zu gleicher. Zeit mit dieser Bewegung wird eine Streichvorrichtung 104 nach links geschoben durch eine Schubstangenbewegung 105, welche von einer Achse 106 aus ihre hin- und hergehende Bewegung erhält; die Streichvorrichtung 104 wird in den mit Nuten versehenen Wänden 107 der Tunkmaschine geführt. Die Achse 106 erhält ihre Bewegung von der Längswelle 3 aus mittels einer Hebelübertragung 108 und einer unrunden Scheibe, welche hinter der Tunkmaschine liegt (Fig. 26). Wenn die Streichvorrichtung 104 an dem äußersten linken Ende ihres Weges angelangt ist (Fig. 25), wird der Schöpfer 100 unter diese gebracht.
Die Streichvorrichtung besitzt eine feste Vorderwand 109, deren Unterkante die Dicke der Tunkmassenschicht auf der Tunkplatte bestimmt, sowie eine bewegliche Abstreichplatte no, deren Unterkante in ihrer tiefsten Lage genau bis zur Tunkplatte reicht (Fig. 24). Die Seitenkanten sind gleichfalls fest und reichen an beiden Seiten bis zur Oberkante der Tunkplatte 97. Die Einrichtung ist nun derart, daß die lose Abstreichplatte 110 bei ihrer Bewegung nach links über die Oberkante des Tunkmassespiegels geschoben wird mittels der Hebelanordnung 106, während die Platte 110, wenn die Streichvorrichtung an der linken Seite der Platte angelangt ist und von da aus ihren Rückweg nimmt, sich um so viel senkt, daß ihre Unterkante mit der Oberkante der Tunkplatte zusammenfällt (Fig. 25).
Durch diese Einrichtung wird erzielt, daß bei der Bewegung nach links die Streichvorrichtung die Tunkmasse auf der Tunkplatte berührt; bei der Bewegung nach rechts dagegen streicht die gesenkte Abstreichplatte 110 alle von einer vorherigen Eintauchung auf der Tunkplatte zurückgebliebene Tunkmasse in den Sammelbehälter 99 ab. Gleichzeitig nimmt die Vorderwand 109 alle Tunkmasse .aus dem Schöpfer 100 mit und verteilt sie gleichmäßig über der Tunkplatte 97. Diese Tunkmasse ist also dann fertig für eine neue Eintauchung., In dem Sammelbehälter 99 ist ein Sieb in vorgesehen, auf welchem alle zurückgebliebenen Hölzer und Staub liegen bleiben, Während die gereinigte Tunkmasse durch · die geneigten Kanäle in den Behälter 98 zurückfließt. Diese Bewegung der Streichvorrichtung findet in jener Zeit statt, während welcher durch die Wendevorrichtung 75 eine neue Platte von der Paraffiniennaschine 1.1 aus übergeführt wird. Diese neue Förderplatte wird also dann auf die Tunkplatte gelegt, wenn die Streichvorrichtung am äußersten rechten Ende ihres Weges angekommen ist. Einen Augenblick, nachdem die Wendevorrichtung 75 die Platte freigegeben hat und zurückgedreht worden ist, werden die Arme 77, 78 der an der anderen Seite aufgestellten Wendevorrichtung 75 (Fig. 3) über die Förderplatte gelegt, worauf diese die Platte fassen und von der Tunkplatte auf einen oberhalb der Querwelle 4 angeordneten Tisch 116 bringen. Während dieser Zeit hat die Tunkmasse Gelegenheit, sich an den Hölzerköpfen anzusetzen.
Indem die Hölzer jetzt wiederum nach oben gerichtet stehen, kann die Tunkmasse sich an den Köpfen etwas senken. ' . ■
Das Heben und Senken der beweglichen Abstreichplatte no geschieht durch die in Fig. 25 veranschaulichte Klinke 113, welche an beiden Seiten der Streichvorrichtung außerhalb des Randes der Tunkmaschine angeordnet ist (Fig. 26) und an der Oberkante zwei Einschnitte besitzt, deren Entfernung vom Drehpunkte des Ganzen verschieden ist. Die Abstreichplatte no ruht nun an beiden Seiten mit 90' Zapfen in einem dieser Einschnitte. An der äußeren Seite sind an den Rändern der Tunkvorrichtung zwei Anschlagrollen· 114 und 115 vorgesehen. Die Einrichtung ist nun derart, daß in der äußersten Stellung zur linken Seite die Platte 110 mit ihren Zapfen in dem niedrigsten Einschnitt ruht und während der Bewegung nach rechts in diesem liegen bleibt, bis die Einrichtung an der Anstoßrolle 115 umgelegt wird. Hierbei werden die Zapfen und somit die bewegliche Abstreichplatte bis in den höchsten Einschnitt gehoben. In dieser Lage der Abstreichplatte bewegt die Streichvorrichtung sich wiederum nach links, wobei die Stellvorrichtung an der Anstoßrolle 114 umgelegt wird und die Zapfen der Abstreichplatte 110 wiederum in den niedrigsten der bezeichneten Einschnitte zu liegen kommen.
Die Förderplatte wird nunmehr oberhalb der Querwelle 4 durch eine Schubstange 117, welche ihre Bewegung von der Welle 6 aus mittels einer Zugstange 118 erhält, weitergeschoben (Fig. 3 und 25). Letztere ist an die Stange 105 angeschlossen (Fig. 25) und wird somit von der Längs welle 3 aus bewegt. Die Förderplatte 10 selbst wird über den Tisch 116 in seitlichen Leisten geführt, wobei die eine Platte die andere vorschiebt.
Am Ende dieses Tisches wird die Platte durch eine Wendevorrichtung 75 auf offene Führungsleisten eines Tisches 119 gelegt (Fig. 3 und 5), derart, daß die Hölzerköpfe wiederum nach.
unten gerichtet sind und die Förderplatte nunmehr in die Trockenvorrichtung geschoben werden kann, welche oberhalb der zweiten Längswelle 5 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist auf der Längswelle 4 eine Exzenterscheibe 120 angeordnet, welche mittels einer Hebelanordnung 121 eine Schubstange 122 mit Bügel (Fig. 7) in Bewegung setzt, wodurch die Förderplatten in die Trockenvorrichtung 13 geschoben werden (Fig. 3, 5 und 7).
Die Trockenvorrichtung 13 besteht aus drei Abteilungen 123, 124 und 125, von denen jede eine Länge von zehn Platten hat. Die Abteilungen 124 und 125 sind ganz mit besonderen Trockenrahmen gefüllt (Fig. 27), in welchen die Platten in Führungen aufgenommen werden, wobei die Streichhölzer nach unten gerichtet sind (Fig. 27). Diese Trockenrahmen haben die gleiche Länge wie die drei Abteilungen ,und bestehen aus langen seitlichen Führungen, welche an beiden Enden wie auch in der Mitte
durch ! !-förmige Querleisten verbunden und
ausgesteift sind. Wie aus Fig. 27 und 29 ersichtlich, ist die Verbindung so getroffen,' daß ein offener Rahmen gebildet wird, der eine gute Trockenwirkung zuläßt.
Alle drei Abteilungen haben eine über die ganze Länge der Trockenvorrichtung sich erstreckende gemeinsame Bodenplatte, und die Abteilung 123, welche zwischen den beiden anderen liegt, hat eine feste Oberplatte in der Höhe der Unterkante des oberen Rahmens in den Abteilungen 124, 125.- Die Bodenplatte und die Oberplatte dienen dazu, den auf dem Boden ruhenden Trockenrahmen von der einen Abteilung in die andere zu schieben. Die Abteilung 123 ist aber nicht mit Trockenrahmen 126 gefüllt.
Auf dem Boden der Abteilung 123 befindet sich ein Trockenrahmen 126, in dessen Führungen die Förderplatte von dem Tische 119 aus mittels des Bügels der Schubstange 122 (Fig. 7) hineingeschoben. wird. Die Trockenvorrichtung wird von zwei Lagerständern 127 (Fig. 27) getragen. In diesen Lagerständern sind Achsen 128 und 129 gelagert/ welche ihre Bewegung mit Hilfe von Zahnrädern von anderen Achsen 130 aus erhalten, welch letztere am Ende der Trockenvorrichtung von der Längswelle 5 aus durch einen Satz Zahnräder angetrieben werden (Fig. 2, 3, 27 und 28).
In den Lagern 127 sind Träger 131 und 150 senkrecht verschiebbar geführt, welche ihre Auf- und Abbewegung mittels eines Exzenters 132 von den Achsen 128 und 129 erhalten.
Diese Träger sollen die Trockenrähmen in der Abteilung 124 sich heben und in der Abteilung 125 sich senken lassen.
Auf der Längswelle 5 ist auf der halben Länge der Trockenvorrichtung ein Exzenter 133 vorgesehen, dessen Stange 154 am Ende sich mit einem halbkreisförmigen Bügel 134 über eine Rolle 135 legt (Fig. 2, 27 und 28). Diese Rolle ist zwischen zwei Hebelarmen 136 befestigt, welche auf der Achse 128 drehbar sitzen, während das obere Ende der Hebel 136 mit einer Pleuelstange 137 verbunden ist. Diese Pleuelstange ist an einem Hebel 138 angeschlossen, auf dessen Achse 139 die Hebel 140 sitzen.
Die Hebelanordnung 140 empfängt ihre Bewegung von der Achse 139 aus, die ihre Bewegung von der Hebelanordnung 137 und 138 ableitet. Die Achse 139 bewegt auch den Hebel 141; letzterer ist aber mit den Hebeln 140 und
142 nicht unmittelbar verbunden. Der Trockenrahmen 126 nimmt zehn Förderplatten auf und wird in folgender Weise von der Abteilung 123 nach rechts in die Abteilung 124 geschoben:
Der Exzenter 133 bewegt die mit ihm in Ver- ; bindung stehenden Hebelarme 136 nach rechts, wodurch die sich über die ganze Länge der Trockeneinrichtung erstreckende Achse 139 mittels der Pleuelstange 137 und Hebel 138 gleichfalls nach rechts gedreht wird. Die Pleuel-' stange 137 ist vermittels eines Hebels 140 mit Druckstücken 142 verbunden, die an beiden Enden und in der Mitte der Trockeneinrichtung angeordnet sind. Sie liegen gerade unter der Hebelanordnung 146, 147 und treten deshalb in Fig. 2 und 3 nicht in die Erscheinung. Die Druckstücke werden in Aussparungen der Lager 127 geführt; mittels der Hebelanordnung 140 (Fig. 27) nach rechts geschoben (Fig. 27 und 28), wodurch der untere Trockenrahmen
143 aus der Abteilung 125 in die Abteilung 123 geschoben wird. Dieser Rahmen schiebt dabei den Trockenrahmen 126 in die Abteilung 124. Gleichzeitig mit dieser^ Verschiebung der Trockenrahmen unten in der Trockenvorrichtung wird eine Kuppelstange 144 durch die Welle 139 gehoben, wodurch mittels auf der Welle 169 angeordneter Hebel 145 und 146 eine Schubstange 147 nach rechts bewegt wird.
Am Ende dieser Stange 147 ist ein Haken 148 vorgesehen, welcher hinter den obersten Trockenrahmen in der Abteilung 124 greift und diesen Rahmen gegen den auf der festen Oberplatte der Abteilung 123 befindlichen Rahmen drückt, wodurch bei Bewegung der Stange 147 nach links dieser Rahmen auf den obersten Rahmen in der Abteilung 125 und der Rahmen aus der Abteilung. 124 auf die feste Oberplatte der Abteilung 123 hinübergeschoben wird.
Der Umlauf der Rahmen in der Trocken vorrichtung ist also derart, daß jedesmal der mit frisch getunkten Hölzern gefüllte Rahmen 126 aus der Abteilung 123 in die Abteilung 124 geschoben wird, dort gehoben wird, und nachdem er nach einer Anzahl Hebungen oben in dieser Abteilung angekommen ist, auf die Oberplatte der Abteilung 123 gezogen wird. Der Rahmen
wird dann durch den folgenden Trockenrahmen in die Abteilung 125 geschoben, von wo aus der Rahmen gesenkt wird, um schließlich mit völlig getrockneten Köpfen in die Abteilung 123 zurückgebracht zu werden. Alsdann werden die zehn Förderplatten, die innerhalb eines Trockenrahmens sich befinden, mittels des Bügels 122 (Fig. 7) durch zehn Platten mit feuchten Köpfen herausgeschoben, wobei sie an der anderen Seite aus der Trockenvorrichtung heraus auf die Ausstoßvorrichtung 14 gelangen.
Diese Verschiebungen der Trockenrahmen
sind in bezug auf das Ein- und Ausschieben der Förderplatten in den mittleren Rahmen folgendermaßen geregelt: Die Längswelle 5 und die Achsen 128 und 129 von den Lagern haben verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeit, da nach einer Querverschiebung des Trockenrahmens 126 nachfolgend zehn Platten in jenen Rahmen geschoben werden müssen.
Zu diesem Zweck ist auf Achse 128 eine unrunde Kurvenscheibe 153 aufgekeilt (Fig. 27), welche, gegen die Exzenterstange 154 anliegt. Ist nun ein Trockenrahmen durch die Exzenterbewegung von der Abteilung 125 in die Abteilung 123 geschoben, so wird durch die unrunde Scheibe 153 die Exzenterstange 154 gehoben und also die damit verbundene Exzenterbewegung ausgeschaltet, da der Bügel 134 der Exzenterstange frei von der Rolle 135 wird. Sobald aber darauf zehn Plattenverschiebungen stattgefunden haben, der Trockenrahmen des Mittelteils 123 also gefüllt ist, läßt die unrunde Scheibe 132 die Exzenterstange 154 wiederum in die Kuppelstellung mit Rolle 135 zurücksinken. Die Zahnräder zwischen den Wellen 5 und 128 (Fig. 27) sind derart bemessen, daß die Welle 128 eine Umdrehung ausführt in der Zeit, in welcher die Welle 5 zehn Umdrehungen ausführt.
Die senkrechte Bewegung der Trockenrahmen in den Behältern 124 und 125 wird in folgender Weise bewerkstelligt.
Die beweglichen Träger 131 und 150, welche in den. festen Lagern 127 gleitbar angeordnet sind, tragen die Rahmen mittelbar und zwar durch drehbare Klinken 149 für die Rahmen in der Abteilung 124 und durch Klinken 151 für die Rahmen in der Abteilung 125 (Fig. 29). Ferner ist in der Abteilung 125 gleichfalls an den beiden kurzen Seiten der Rahmen an den Pfosten eine drehbare Klinke 152 vorgesehen, welche zwei Nasen hat, mit welchen sie unter zwei Rahmen der Abteilung 125 greift.
Während der Zeit, in welcher zehn Platten in den mittleren Rahmen 126 geschoben werden, ruhen alle Rahmen in den Abteilungen 124 und 125 auf den Klinken 149 oder 152. Während dieser Zeit werden die beweglichen Träger 131 allmählich gehoben, wobei ihre; Klinken 149 unter die Querbügel 155 des untersten Rahmens in der Abteilung 124 fassen, so daß der ganze ' Satz Rahmen in dieser Abteilung um die Höhe eines Rahmens gehoben. wird. Wenn nun der Rahmen 126 mit den feuchten Köpfen in die Abteilung 124 gebracht werden soll, wird durch die Hebel 140 der unterste Rahmen aus der Abteilung 125 nach rechts geschoben, bis in die Abteilung 123, wodurch der Rahmen 126 in die Abteilung 124 geschoben wird, während alle oberhalb des untersten Rahmens in der Abteilung 125 befindlichen Rahmen durch die festen Klinken 152 gehalten werden. Sodann wird der Träger 131 gesenkt, wobei alle Rahmen in der Abteilung 124 auf dem inzwischen in diese Abteilung, geschobenen Rahmen 126 zu liegen kommen und die Klinken 149 durch den Querbügel 155 des untersten Trockenrahmens zurückgedrückt werden. Sobald die Klinken 149 unter den letzten Rahmen gekommen sind, fallen sie in ihre erste Lage zurück, so daß sie beim nächsten Anheben des Trägers 131 wieder unter die Querbügel 155 fassen. Der oberste Rahmen in der Abteilung 124 ist nach dieser zuvor beschriebenen Hebung in der Höhe der Oberplatte der Abteilung 123 angelangt. Dieser Rahmen wird nunmehr durch den Haken 148 auf diese Platte gezogen, wobei der auf der Platte befindliche Rahmen auf den obersten Rahmen in die Abteilung 125 geschoben wird. Um den untersten Rahmen 167 in der Abteilung 125, welcher auf den untersten Nasen der Klinken 152 aufliegt, aus dieser Abteilung wegschieben zu können, muß dieser Rahmen erst an die Stelle des in der. Fig. 27 veranschaulichten Rahmens 143 gebracht werden, und müssen alle anderen oberhalb befindlichen Rahmen angehalten werden.
Dies geschieht nun in folgender Weise:
Wenn der Träger 150 sich hebt, greifen die Klinken 151 unter den untersten Rahmen 167 und heben ihn mit allen darüber liegenden Rahmen. Dadurch werden die Klinken 152 gelöst und durch den Querbügel 155 des unteren Rahmens mit ihrer oberen Nase nach rechts gedrückt. Wenn jetzt der Träger 150 gesenkt wird, werden die Klinken 152 mit ihren beiden Nasen unter den Querbügel des zweiten und dritten Rahmens greifen.
Dies erfolgt, weil die Klinken 152 (Fig. 29) wegen ihres Eigengewichts nach links zu fallen bestrebt sind, und alle darüber liegenden Rahmen sind durch Klinken 152 gehalten, so daß jetzt der zweite Rahmen sich ganz unten befindet.
Der Rahmen, welcher ursprünglich der unterste der Reihe war, sinkt mit dem Träger herab, bis er auf der Bodenplatte der Abteilung 125 aufliegt. Sodann sinkt der Träger noch um ein solches Stück, daß die Klinken 151 frei von dem Rahmen zu liegen kommen.
Der Rahmen 167, welcher jetzt die Lage des. Rahmens 143 in Fig. 27 einnimmt, kann
nunmehr durch die Hebelanordnung 140 in die Abteilung 123 geschoben werden.
Durch diese Anordnung legen die Platten einen Weg in der Trockenvorrichtung. zurück, der lang genug ist, um ein völliges Trocknen der Streichhölzer zu erzielen.
Die ganze Trockenvorrichtung ist durch Bekleidungsplatten abgedeckt und wird mittels . Luft geheizt, welche an der Vorderseite durch eine Rohrleitung 157 (Fig. 1) zu- und an der Rückseite durch ein Rohr 156 (Fig. 3 und 7) abgeführt wird.
Die Platten, welche von der Trockenvorrichtung kommen, werden nunmehr über einen Tisch 158 mit seitlichen Führungen geschoben, bis sie unterhalb der Ausstoßvorrichtung liegen, durch welche die Streichhölzer, deren Köpfe jetzt nach unten gerichtet sind, aus der Förderplatte gedrückt werden. Zu diesem Zweck sind auf der Längswelle 5 zwei Exzenter 159 (Fig. 30 und 31) angeordnet, an deren unteren Enden ein Schieber 160 vorgesehen ist, welcher also eine auf und nieder gehende Bewegung erhält. Oben an diesem Gestell ist eine Ausstoßplatte 161 angeordnet, welche Nadeln enthält, deren Anzahl der Anzahl der Löcher in den Förderplatten entspricht. Diese Ausstoßplatte wird mit dem Gestell auf und nieder bewegt, derart, daß bei Senkung des Gestelles die Streichhölzer durch die Ausstoßnadel aus der Förderplatte gestoßen werden und in trichterförmige Abteilungen 162 herunterfallen.
Durch eine Schüttelplatte 163 unter Einwirkung eines Schüttelrades 164 werden diese Abteilungen geschüttelt, so daß Streichhölzer aus den an der Unterseite kleineren Öffnungen der Abteilungen 162 in Fächer eines Förderbandes 165 herunterfallen, welches die Streichhölzer nach einer Schachtelfüllmaschine befördert (Fig. 1). Die Anordnung ist derart, daß alle Hölzer aus einem Block der Förderplatte (Fig. 15) durch eine Abteilung 162 hindurch in ein Fach des Förderbandes 165 fallen.
Nachdem auf diese Weise die Streichhölzer aus der Förderplatte gestoßen sind, werden die leeren Förderplatten 10 immer weiter geschoben bis zu einer Wendevorrichtung 166, welche die Förderplatten alsdann mit den abgeschrägten Rändern der Löcher nach oben auf den Tisch 8 auf die Stelle der Platte ion in Fig. 1 legt, so daß wieder ein neuer Kreislauf der Förderplatten erfolgen kann.
Wie aus dieser Beschreibung ersichtlich, nimmt der Kreislauf der Förderplatten seinen Anfang auf dem Tisch 8, wobei die Förderplatten 10 nacheinander in Einleger ahmen 9 geschoben und an der Einstoßvorrichtung entlang geführt werden, worauf die mit Hölzern gefüllten Platten aus den Rahmen gestoßen werden und ihren Lauf fortsetzen, um die verschiedenen . Behandlungen der Hölzer stattfinden zu lassen, worauf die Platten zuletzt wiederum auf den Tisch 8 zurückkommen.
Die verschiedenen Stellungen der Einlegerahmen, Förderplätten und Wendevorrichtungen, wie auf den Zeichnungen veranschaulicht, entsprechen der äußersten Lage der Nadelgruppen 22 der Einstoßvorrichtung (Fig. 9), wobei also die Schüttelbewegung bewegt wird, während der Rahmenhalter 19 sich in geneigter Lage hinter der Einstoßvorrichtung befindet. Hierbei ist die Schubstange 15 im Begriff, die Trarisportplatte io* unter den Rahmen ga zu schieben (Fig. 1), während der leere Rahmen ga und mit diesem die Rahmen gb, gc, gd, ge und 9/ in dem Rahmenhalter 19 nach rechts geschoben werden.
Die Wendevorrichtung 75 vor dem Vorwärmetisch 90 hat eben eine Platte, welche von der Preßplatte 25 kommt, umgelegt, die Wendevorrichtung hinter der Paraffiniermaschine hat eine Platte mit paraffinierten Hölzern gefaßt und umgelegt. Durch die nächstfolgende Wendevorrichtung ist eben eine Platte auf die Tunkplatte gelegt.
Während dieser Zeit ist eine Platte durch die sich hinter der Tunkmaschine befindliche Wendevorrichtung auf den Quertisch 116 gelegt ; durch diese Platte werden alle weiteren Platten auf diesem Tisch nach links verschoben (Fig. 3).
Die Wendevorrichtung am Ende des Tisches 116 ist im Begriff, eine Förderplatte für die Trockenvorrichtung umzulegen, während die Wendevorrichtung 166 neben dem Tische 8 eben eine leere, von der Ausstoßvorrichtung kommende Förderplatte auf diesen Tisch abgelegt hat.
Die hier beschriebene Maschine ist sehr übersichtlich und arbeitet völlig selbsttätig, was den anderen bekannten Maschinen gegenüber einen großen Vorteil aufweist, indem letztere immer mehr oder weniger Bedienung nötig haben. Ein anderer Vorteil besteht in der senkrechten Aufstellung der Einstoßmaschine, wodurch ein Einstoßen in Reihen in den Platten durch Aufschieben der die Platten tragenden Rahmen in Kreislauf erfolgen kann.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Zündhölzern in einem fortlaufenden Arbeitsgang, mittels welcher die., Hölzer in lose hintereinander gereihte Tragorgane eingestoßen und in diesen durch die Maschine befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane, in welchen die Hölzer zwecks ihrer Bearbeitung während eines Kreislaufes verbleiben, aus Förderplatten (10) bestehen, die von einem Tische (8) ab vcrmittels besonderer, in einer geschlossenen Bahn bewegter Einlegerahmen (9) eine senk-
    recht aufgestellte Einstoßvorrichtung (21) entlang geführt und dabei gefüllt werden, worauf die Einlegerahmen (9) zwecks Festdrückens der Hölzer in den Förderplatten über eine Preßplattenanordnung (25) geschoben und die Platten aus den Rahmen ausgestoßen werden, worauf die Rahmen nach Vorübergang an einer Reinigungsvorrichtung (31) in ihre Ausgangsstellung zurückgelangen, während die mit Hölzern gefüllten Förderplatten (10) durch einen besonderen Gleitstangenvorschub auf einen Vorwärmetisch (90), eine Paraffiniervorrichtung (11), eine Tunkvorrichtung (12), eine Trocken vorrichtung (13) mit besonderen Förderrahmen (126) und schließlich zu einer Ausstoßvorrichtung (14) geschoben werden, von der aus die geleerten Platten (10) auf den Tisch (8) an den Ausgangspunkt ihres von neuem zu beginnenden Kreislaufes zurückkehren, wobei die Platten durch an verschiedenen Stellen der Tische vorgesehene Wende vorrichtungen (75) in diejenigen Stellungen gebracht werden, welche für die Bearbeitung der Hölzer in diesem Arbeitsgang erforderlich sind.
  2. 2. Einlegerahmen zur Aufnahme der Förderplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (9) aus zwei oder mehr festen Platten (68) bestehen, unterhalb deren die Förderplatte (10) lose in dem Rahmen liegt, wobei die Platten (68) und die Förderplatten (10) gleichartig gelocht sind, um die Hölzer beim Einstoßen und Eindrücken in · die Förderplatte zu führen.
  3. 3. Rahmenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er seiner ganzen Länge nach in geneigter Lage hinter der Einstoßvorrichtung (21) um eine Achse (18) drehbar ist, auf welcher die drehbaren Arme (17) angebracht sind, mittels welcher die Rahmen
    (9) mit den Förderplatten (10) von dem Tische (8) abgehoben und, nachdem sie durch an dem Rahmenhalter (19) angeordnete federnde Nocken (64) gefaßt sind, durch den Rahmenhalter (19) gegen die Einstoßvorrichtung gedreht werden, durch welche die Füllung aller Rahmen (9) und Platten
    (10) in dem Rahmenhalter (19) mit einer Anzahl senkrechter Reihen Hölzer erfolgt, worauf der Rahmenhalter (19) wiederum zurückgedreht wird, und die Rahmen (9) in dem Halter (19) dtirch eine Schiebvorrich-
    : tung (23) um eine Rahmenbreite verschoben werden, wobei ein aus Plattenstreifen zusammengestellter, mit dem Rahmenhalter federnd verbundener Gitterrahmen (63) die teilweise aus der Einstoßvorrichtung hervorstehenden Hölzer in diese zurückschiebt und die am Ende des Rahmenhalters (19) angelangten Rahmen durch drehbare Arme
    (24) wieder auf den Tisch (8) gelegt werden, nachdem die beweglichen Nocken (64) durch an den Armen (67) vorgesehene feste Nocken (66) gehoben worden sind und der Rahmen durch die federnden Winkelhalter (65) der Arme (24) gefaßt worden ist.
  4. 4. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zur Aufspeicherung der Zündhölzer bestimmte Schüttelwände (36), welche an beiden Seiten gegenüber den Löchern in dem Rahmen (9) angeordnete Nuten (37) aufweisen und durch ein Exzenter (39) eine auf und nieder gehende Bewegung erhalten, welche mittels eines durch einen umlaufenden Daumen (50) bewegten Hebelarms (49) unterbrochen werden kann, der das untere Ende der Schüttelwände (36) mittels eines Nockens (52) anhebt, wobei zwischen den Schüttelwänden (36) unabhängig von diesen mittels eines Daumens (46) auf der Welle (45) geschüttelte und mit Nocken (43) versehene Schütteleisen (42) angeordnet sind, während an einer Seite über der ganzen Höhe der Einstoßvorrichtung mehrere Reihen senkrechter, an beiden Seiten von 'Plattenstreifen (61) geführter Nadeln (56) angebracht sind, welche die Hölzer aus den Nuten (37) der Schüttelwände (36) durch den Rahmen (9) hindurch in die Führungslöcher der Platten (10) drücken.
  5. 5. Zündholzmaschine nach Anspruch 1, bei welcher eine Preßplatte die Hölzer in die aus dem Rahmenhalter kommenden Förderplatten gleichmäßig eindrückt und die Förderplatten aus dem Rahmen stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte
    (25) mittels einer unrunden Scheibe (26) derart bewegt wird, daß die Einlegerahmen (9), welche auf dem Tische (8) durch eine Schubstange (15) bis auf die Preßplatte (25) geschoben und durch, diese Platte gegen eine feste flache Platte (27) bewegt werden, um die Hölzer alle auf gleicher Höhe in der Platte zu bringen, während bei der darauffolgenden Senkung der Preßplatte der Einlegerahmen (9) wiederum in den Fugen des Tisches (8) zu liegen kommt, die Platte (10) dagegen aus dem Rahmen auf die inzwischen etwas nach unten gesenkte Preßplatte (25) durch Gleitstücke (28) gestoßen wird, die mittels einer Hebelanordnung (29) auf und nieder bewegt werden und in Aussparungen (158) des Rahmens (9) bis auf die Platte (10) reichen.
  6. 6. Wendevorrichtung für die Förderplatten gemäß Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß auf einer mittels eines Zahnrades (79), einer Zahnstange (80) und einer unrunden Scheibe (89) drehbaren Welle (76) Arme (77 und 78) vorgesehen sind, von denen
    die Arme (77) mit Stiften (82) durch die Arme (78) hindurch bis an eine Förderplatte reichen und mittels Zugstangen (87), deren innere Enden mit Rollen (86) in schrägen Aussparungen (85) eines durch eine unrunde Scheibe (84) auf- oder abwärts bewegten Schiebers (83) liegen, entweder zur Aufnahme einer Förderplatte (10) einander genähert oder zur Freigabe der Förderplatte auseinander bewegt werden.
  7. 7. Einrichtung zur Ablegung der Förderplatten von dem Vorwärmetisch auf die Paraffiniervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Vorwärmetisch (90) Schubstangen (69) auf senkrecht beweglichen Rollon (72) angeordnet sind, welche mittels einer Hebelanordnung (71) die Platten (10) verschieben und mit vier Messern (74) versehen sind, zwischen denen je zwei der Platten auf dem Vorwärmetisch liegen, während das Ende der Schubstangen (69) so unter die letzten Platten greift, daß beim Hub der Schubstangen die Messer (74) zwischen die Platten gelangen und diese in die richtige Stellung zu den Paraffinierbecken (91) bringen, worauf alle fünf Platten um eine Plattenlänge verschoben werden, wobei die letzte Platte während des Niederganges der Schubstangen auf an den Ecken des Paraffinierbeckens vorgesehene, das Maß des Eintauchens regelnde Stellschrauben (94) zu liegen kommt.
  8. 8. Tunkvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer auf den Rändern der Tunkvorrichtung und an den Seitenkanten der Tunkplatte entlang geführten Abstreichvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (109) der Abstreichvorrichtung (104), mit welcher die Tunkmasse aus dem Schöpfer (100) über die Tunkplatte (97) gestrichen wird, fest ist und die Abstreichplatte (110), mit welcher die von dem vorhergehenden Tunken zurückgebliebene Tunkmasse von der Tunkplatte (97) abgestrichen wird, auf in ungleicher Höhe angeordneten Kerben einer Klinke (113) ruht, welch letztere durch an den Rändern der Tunkmaschine angeordnete Anschlagrollen (114 und 115) umgelegt wird, derart, daß die Unterkante der Abstreichplatte (110) bei Bewegung in der einen Richtung von der Tunkmassenoberfläche abgehoben wird, bei Bewegung in der anderen Richtung dagegen die Oberfläche der Tunkplatte (97) berührt.
  9. 9. Trockenvorrichtung für die Zündholzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Trockenrahmen (126), in welche eine Anzahl Förderplatten (10) mit nach unten gerichteten feuchten Köpfen der Streichhölzer geschoben werden, und welche durch Querverschiebung mittels durch einen zeitweise außer Tätigkeit gesetzten Exzenter (133) bewegter Hebelanordnungen (140 und 146) und durch Heben und Senken mittels an Trägern (131 und 150) angeordneter Klinken (149, 151), die unter Querbügel (155) der Trockenrahmen greifen, von der mittleren Abteilung (123) der dreiteiligen Trockenkammeranordnung in eine seitliche Abteilung (124), darauf in dieser Abteilung aufwärts bewegt, sodann über die mittlere Abteilung (123) hinweg in die auf der anderen Seite befindliche Abteilung (125) geschoben und daselbst abwärts bewegt werden, wobei der gehobene Träger (150) zuerst die durch die Doppelklinken (152), welche an den Pfosten der Trockenvorrichtung angeordnet sind, gehaltenen untersten beiden und alle anderen Rahmen in der zweiten seitlichen Abteilung (125) hebt, diese Klinken dann durch den Querbügel (155) des untersten Rahmens (167) zur Seite gedreht, hierauf alle auf den Trägern ruhenden Rahmen gesenkt werden und die Klinken (152) nunmehr unter den zweiten und dritten Rahmen zurückfallen können, wodurch diese mit allen darüber befindlichen Rahmen gehalten werden, so daß nur der unterste Rahmen der Reihe mit dem Träger (150) so weit sinkt, daß er aus der Abteilung (125) in die Abteilung (123) geschoben werden kann, worauf die hier befindlichen Förderplatten (10) mit den völlig trockenen Köpfen durch eine gleiche Anzahl Platten mit frisch getunkten Hölzern aus der Trockenvorrichtung herausgeschoben werden.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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