DE525915C - Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln - Google Patents

Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln

Info

Publication number
DE525915C
DE525915C DEW74263D DEW0074263D DE525915C DE 525915 C DE525915 C DE 525915C DE W74263 D DEW74263 D DE W74263D DE W0074263 D DEW0074263 D DE W0074263D DE 525915 C DE525915 C DE 525915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigarettes
bridges
slide
boxes
cigarette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW74263D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEW74263D priority Critical patent/DE525915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525915C publication Critical patent/DE525915C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/12Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
    • B65B19/20Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into boxes with hinged lids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Einfüllen von Zigaretten in Schachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einfüllen von Zigaretten in Schachteln mit nicht federnden Seitenwänden und aufklappbaren Deckeln, bei der die Schachteln während des Einschiebens der Zigaretten eine schräg geneigte, ihre Neigung nicht ändernde Lage einnehmen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Zigaretten und das besondere Zigarettenmundstück, falls ein solches mit eingeführt werden soll, aus einem Vorratstrichter zwischen wechselweise auf und ab beweglichen Scheidesänden bekannter Art auf auf- und abwärts bewegliche Böden, sogenannte Brüklcen, herabsinken. Von diesen Brücken schieben schieberartige Organe die gewünschte Anzahl Reihen Zigaretten in dem Augenblick aus der Abteilkammer heraus, in dem die Brücken sich in ihrer untersten Stellung befinden, worauf die Brücken emporsteigen, die Schieber rückwärts gehen und die Brücken wieder gesenkt werden.
  • Eine derartige Ausbildung der Maschine hat den Vorteil, (laß die Zigaretten beim Herabsinken im Vorratstrichter keine Gewölbe bilden und sich gegenseitig nicht festklemmen können, wodurch ein Nachsinken der oberhalb des Gewölbes befindlichen Zigaretten verhindert werden würde. Durch (las Aufundniedergehen der Brücken werden nämlich die sich etwa bildenden Gewölbe von unten aus zerstört, indem die Stützpunkte der Gewölbe gehoben werden, und ein Nachsinken der das Gewölbe bildenden und der oberhalb desselben liegenden Zigaretten ermöglicht.
  • Die :Maschine entsprechend der Erfindung ist mit einer Einrichtung versehen, mittels deren die Bewegung zum Herausschieben der Zigaretten aus der Abteilkammer des Zigarettenbehälters und zum Einschieben in die Schachteln in an sich bekannter Weise durch zwei verschiedene, nacheinander winkende Fördereinrichtungen erfolgt. Ein derartiges Einschieben der Zigaretten in die Schachteln mit zwei verschiedenen Vorrichtungen ermöglicht, daß die beiden Perioden des Einschieben.s mit verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen, so daß bei Aufrechterhaltung der größtmöglichen Arbeitsgeschwindigkeit das eigentliche Einschieben der Zigarretten in die Schachteln mit einer in dem gewünschten Maß verringerten Geschwindigkeit erfolgen kann, Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine mit Einzelheiten derselben veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Maschine in Seitenansicht und mit schräg eingesetzter zu füllender Schachtel, Abb. 2 einen Grundriß der Maschine, jedoch ohne Schachtel und, der Deutlichkeit halber, mit nur wenigen Herausschiebern.
  • Abb. 3 zeigt die Maschine von der der Abb. i entgegengesetzten Seite gesehen, Abb. 4 den Vorderteil der Maschine in größerem Maßstabe in gleicher Weise wie Abb. 3. Als Vorderseite wird die Seite angesehen, auf der die Arbeiterin, die die leeren Schachteln in die Maschine einsetzt und die gefüllten herausnimmt, sich befindet.
  • Abb. 5 ist eine Einzelheit in größerem Maßstabe, die Zufuhr der Mundstücke darstellend.
  • Abb.6 ist ein Seitenriß von Abb.5, von links in Abb. 5 gesehen, mit einem Teil des Zigarettenvorratsbehälters, Abb.7 ein von rechts gesehener Seitenriß von Abb.5 sowie ein Teil des Zigarettenv orratsbehälters.
  • Abb. £ veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Zigarettenvorratsbehälters und Abb. 9 einen Seitenriß des Behälters mit den auf und nieder beweglichen Schienen in der untersten Stellung im Verhältnis zu den Zigarettenherausschiebern.
  • Abb. 1o und i i zeigen die gleichen Einzelheiten nach dem Herausschieben und mit den Brückenschienen in der höchsten Stellung im Verhältnis zu den Heraus-schiebern.
  • In den Abb. 8 und i o sind nur drei nebeneinanderliegende Schächte gezeigt. Zum Füllen einer Schachtel mit 25 Zigaretten in zwei Reihen sind 13 senkrechte Schächte, die die durch 1 4. auf und nieder bewegliche Innenwände getrennt sind, erforderlich.
  • Die Abb. 12 bis 16 veranschaulichen schematisch in größerem Maßstabe den letzten Teil des Herausschiebens der Zigaretten zu verschiedenen Zeiten, und zwar: Abb. 12 vor dem Herausschieben der Zigaretten aus dem Vorratsbehälter, Abb. 13, nachdem die Zigaretten fast vollständig unter den von ihnen gehobenen V orschiebehaken hindurchgegangen sind, Abb. 14, nachdem die Zigaretten unter dem Vorschieber hindurchgeschoben worden sind und dieser wieder herabgefallen ist, Abb. 15, nachdem der Vorschieber die Zigaretten in die bisher leere Schachtel schräg hineingeschoben hat, und Abb. 16, nachdem eine Klappe die schräg in den Kasten hineingeschobenen Zigaretten vollends in den Kasten hineingedrückt hat.
  • Abb. 17 zeigt dieselben Teile wie in Abb. 4 im Grundriß.
  • Abb. 18 zeigt dieselben Teile von der Rückseite gesellen und insbesondere die Anordnung der Mundstückeinfüllv orrichtung.
  • An dem Maschinentisch i ist ein Konsol 2 angeschraubt, das den Vorratsbehälter 3 von rechteckigem Querschnitt trägt. Auf diesem Behälter befindet sich ein Trichter .4, der im Grundriß' gleichfalls rechteckige Form besitzt. In diesen Trichter werden die Zigaretten so gelegt, daß deren Längsachsen parallel zur Ebene der Abb. i liegen. Aus dem Trichter rollen die Zigaretten in den Behälter 3 hinab, der mittels senkrecht eingesetzter, auf und nieder beweglicher Scheidewände (Abb. ö bis I I) im Abstande von ungefähr einem Zigarettendurchmesser voneinander in eine Anzahl kleiner Abteilungen oder Schächte unterteilt ist. In diesen Schächten legen sich die Zigaretten auf weiter unten näher beschriebene, parallel mit ihnen laufende kleine Balken -23, hier Brücken genannt. Jede Brücke besteht aus einem Doppelbalken, dessen Hälften durch einen Schlitz voneinander getrennt sind, durch welchen eine der senkrechten Zwischenwände 5 geht (Abb. 8 und 1o). Aus dieser Lage werden-bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 7 der Maschine die beiden untersten Reihen Zigaretten bei der Füllung zweireihiger Schachteln von Schiebern 8 herausgetschoben, die ihre hin und her gehende geradlinige Bewegung durch einen um einen im Tisch i befestigten Zapfen 9 schwingenden Hebel 1o erhalten. Die schwingende Bewegung des letzteren wird von einer auf der Hauptwelle 7 sitzenden Kurbel mit Kurbelzapfen. i i bewirkt, der in ein im Schlitze 12 des Hebels 1o verschiebbares Lager eingreift. Zweckmäßig wird die Welle 7 mit der Kurbel und dem Kurbelzapfen i i aus einem Stück in Form einer Kurbelscheibe gefertigt.
  • Die Zwischenwände 5 sind in senkrechter Richtung beweglich, um ein Ordnen der Zigaretten und ein Herabfallen derselben in die Zwischenräume zwischen den Wänden 5 sicher zu bewirken. Diese Bewegung erhalten die Zwischenwände 5 in folgender Weise. Auf der Hauptwelle 7 sitzt ein Zahnrad 13, das mit einem kleineren Zahnrad 14 kämmt, das auf einer in den Seitenwänden des Tisches i gelagerten Welle 15 sitzt (Abb. i und 2). Innerhalb der Seitenwände des Tisches sitzt eine Kurbel mit Kurbelzapfen 16, der mit dem hinteren Ende einer Stange 17 gelenkig verbunden ist. Das vordere Ende dieser Stange 17 ist mittels eines Zapfens 18 mit der Mitte einer kurzen doppelarmigen Stange 19 verbunden, deren Enden durch Zapfen mit den senkrechten Schenkeln von zwei je um einen Zapfen 21 drehbaren Winkelhebeln 2o verbunden sind (Abb. i und 4). In den oberen, in der Mittellage waagerechten beiden Schenkeln dieser beiden Winkelhebel sind zwei waagerechte, in Querrichtung angeordnete Stangen 22 gelagert. Mit diesen Stangen 22 sind die Zwischenwände 5 durch um die Stangen greifende, aus Blech gefertigte Haken 5' beweglich- verbunden (Abb. 8 bis i i), und zwar so, daß jede zweite Zwischenwand mit ein und derselben Stange 22 verbunden ist. Bei der Umdrehung der Welle 7 werden .also stets zwei benachbarte Zwischenwände ihre senkrechten Aufwärtsverschiebungen zu ungleichen Zeiten ausführen. Wenn also die eine Wand sich aufwärts bewegt, senkt sich stets die benachbarte, und umgekehrt. Hierdurch kommen die Zigaretten im Trichter 4. in Bewegung und ordnen sich, wenn nötig, so, daß ihre Längsachsen parallel werden und fallen in die Teilschächte zwischen den Wänden 5 herab.
  • Die Brücken 23, auf die die Zigaretten herabfallen, bestehen aus den oberen waagerechten Schenkeln von doppelten, winkelförmig ausgeschnittenen Platten mit je einem Schlitz zwischen ihnen, in welchen Schlitzen die Wände 5 geführt werden. Die Brücken bewegen sich in senkrechter Richtung auf und nieder. Die nach unten gerichteten Schenkel der Platten sind am oberen Ende eines Schiebers 2@. befestigt, der mittels Zapfen 25 mit einem um den Zapfen 26 schwingenden doppelarmigen Hebel 27 verbunden ist, dessen anderes Ende mit einer auf dem Zapfen 28 sitzenden Rolle gegen eine auf der Welle 7 sitzende unrunde Scheibe 29 anliegt. Diese Scheibe 29 drückt während der Umdrehung der Welle 7 das hintere Ende des Hebels 27 zeitweise abwärts und hebt dabei die Brücken 23, die infolge ihres Eigengewichtes und nicht gezeichneter Federn das Bestreben haben,. das Vorderende des Hebels 27 nach unten zu drücken. Die unrunde Scheibe 29 ist so eingestellt, daß die Brücken 23 in dem Augenblicke angehoben werden, wenn die Schieber 8 die Zigaretten auf dem Behälter 3 herausgedrückt haben (Abb. l i). Wenn die Schieber 8 rückwärts in die in Abb. i dargestellte Ausgangsstellung zurückgezogen worden sind, gehen die Brücken wieder nach unten in die in Abb. 9 .gezeigte Lage.
  • Die Schieber 8 schieben die Zigaretten nicht unmittelbar in die Schachteln hinein, da sie in diesem Falle mit zu großer Geschwindigkeit in die Schachteln eintreten und in der Längsrichtung zusammengepreßt werden würden. Aus diesem Grunde wird der letzte Teil des Vorschubes der Schieber 8 mit Hilfe einer anderen Vorrichtung ausgeführt (Abb.3, 4 sowie 12 bis 17). Hinter und über den Brücken 23, beispielsweise bei Maschinen zum Füllen von Schachteln in einer Höhe von zwei Reihen Zigaretten, liegt ein Blech 3o, dessen Vorderende 31 aufwärts gebogen ist, so daß das Blech in Seitenansicht wie ein Haken aussieht. Dieser Blechhaken ist drehbar um einen waagerechten Bolzen 32, der mit dem Ende zweier starr auf der Welle 34 befestigter Hebel 33, je einen auf jeder Seite, fest verbunden ist, und wird von zwei Federn 33' nach unten gedrückt. Die Welle 34 ist in den auf der Vorderseite des Maschinentisches i festgeschraubten Lagern 35 (Abb.4) drebar gelagert. Auf dem einen Ende der Welle 34 sitzt ein nach unten gerichteter Hebel 36 aufgek.eilt, an dessen Ende eine Rolle 37 auf einem seitwärts vorstehenden Zapfen drehbar befestigt ist. Eine unterhalb der Welle 34 am Hebel 36 befestigte Zugfeder 38, deren anderes Ende am Maschinentische befestigt ist, preßt diese Rolle 37 gegen eine Scheibe 39 mit in einer Kurve verlaufender Seitenfläche an. Die Scheibe 39 sitzt auf einer Welle 40, die auf der Rückseite des Maschinentisches gelagert ist und mit Hilfe von Kegelzahnrädern 41, 41 ihre Umlaufbewegung von der Hauptwelle 7 erhält (Abb.2). An der unteren Seite eines über das Konsol e hervorspringenden Armes 42 sind zwei Lager 43 festgeschraubt. In denn einen dieser Lager 43 ist ein Scharnierstift 44 gelagert, auf dem eine drehbare Platte 45 sitzt, die von Hand auf und nieder gedreht werden kann. Auf diese Platte wird eine geöffnete Schachte145' mit dem Deckel 45" nach außen und oben gerichtet gelegt und von einer Feder 45"' zwischen der Platte 45 und dem Arme 42 festgeklemmt (Abb: 4). Wenn die Schieber 8 die Zigaretten aus dem Behälter 3 herausschieben, so heben die Vorderenden der Zigaretten das Hakenblech 30, irr und gleiten unter diesem hindurch, bis die hinteren Enden der Zigaretten an dem Hakenblech 30, 3 i vorbeigegangen sind, worauf die Schieber 8 wieder rückwärts gehen und das Hakenblech wieder herabfallen kann. In diesem Augenblicke beginnt der Haken 31 unter der Einwirkung des Hebelsystems 33, 34, 36 die Zigaretten weiter nach außen in die Schachtel hineinzuschieben, wobei deren Seitenwandungen als Führung dienen. Nach Vollendung dieser Bewegung werden die Zigaretten von oben in die Schachtel durch die Klappe 46 gepreßt, die um den Bolzen 47 auf und nieder gedreht werden kann und von einem Gliede 48 beein:flußt wird, das einerseits mit der Klappe 46 und andererseits mit dem Hebel 5o, der auf der am Behälter 3. befestigten Welle 49 aufgekeilt ist, drehbar verbunden ist. Auf der Welle 49 ist nämlich ein nach unten gerichteter Hebel 51 (Abb. 3) aufgekeilt, dessen Ende mit einer drehbaren Rolle versehen ist, die sich unter Einwirkung einer mit ihrem anderen Ende am Tisch i befestigten Zugfeder 52 gegen die kurvenförmige Seitenfläche einer zweiten, auf der Welle 40 sitzenden Kurvenscheibe 53 anlegt.
  • In Schachteln, die Zigaretten ohne Papiermundstück enthalten, pflegt man, wie bekannt, ein besonderes Mundstück aus Holz oder Schilf mit hineinzulegen. Für dieses Mundstück muß im Behälter 3 in der obersten, auszuschiebenden Reihe der herabgefallenen Zigaretten genügend Platz vorgesehen werden. i Bei Maschinen zum Füllen von doppelten Reihen Zigaretten in Schachteln muß daher eine der zu äußerst gelegenen Zigaretten in der oberen Reihe fehlen. Im entsprechenden Teilschachte an der Außenwand darf nur eine Zigarette herabfallen. Für die Einführung des Mundstückes ist folgende Vorrichtung getroffen worden: Die Mundstücke werden in einen vor dem Behälter 3 befindlichen besonderen kleinen Trichter 54. (Abt. 5, 6 und 18) gelegt, in welchem sie zunächst geordnet werden. An der einen schrägen Seite des Trichters ist eine Welle 55 (Abt. 5 und 6) mit ein Paar aufgekeilten dreieckigen Scheiben 56 mit abgerundeten Ecken gelagert. Auf der Welle :i5 sitzt eine Schnurscheibe 57, die ihre Drehbewegung von einer Schnurscheibe 58 erhält, die auf einer Welle 59 sitzt. Diese Welle 59 wird ihrerseits mittels Kettenrad 59' und Kette vom Kettenrad 59" auf der Welle 40 angetrieben.
  • Aus dem Trichter 54. fallen die Mundstücke 6o einzeln auf einen Tisch 61, dessen Oberfläche bei Maschinen zum Füllen zweireihiger Schachteln in einem Abstand von einem Zigarettendurchmesser über den obenerwähnten Brücken 23 liegt, wenn diese in ihrer höchsten Lage sind. Auf diesem Tisch ist ein Schieber 61' verschiebbar. Die die Mundstücke vorschiebende Bewegung besorgt ein Hebel 6:2, der um einen an seinem unteren Ende befindlichen Zapfen 63 schwingt. Dieser Hebel wird in der Vorschubrichtung von einer auf der Welle 59 sitzenden unrunden Scheibe 64 bewegt, die gegen eine Rolle 62' wirkt, die auf einem am Hebel 62 befestigten und seitwärts hervorstehenden Zapfen sitzt. Das Ende des Hebels 62 ragt in ein rechteckiges Loch im Schieber 61' hinein, nimmt diesen nach links mit und wird selbst nach rechts mitgenommen. Die Rückwärtsbewegung des Schiebers wird von einer Druckfeder 65 bewirkt, deren anderes Ende am Tische 61 befestigt ist.
  • Der Schieber 61' schiebt also (las Mundstück, wenn die Brücken 23 sich in der höchsten Lage befinden, auf die äußerste, in Abb. 5 rechts liegende Brücke, die zur Aufnahme des Mundstückes außerhalb des Behälters 3 unter dem Trichter 54. eine Verlängerung 23' mit einem besonderen hakenförmigen Aufbau hat. Dieser Aufbau ist in folgender Weise geschaffen worden. Die Briikken zwischen zwei Scheidewinden 5 bestehen nicht aus einem einzigen winkelförmigen Eisen, obwohl auch dieses bei entsprechender Ausbildung möglich ist, sondern zweckmäßig aus zwei winkelförmigen Blechen, zwischen deren senkrechte Schenkel ein Zwischenblech gelegt worden ist, mit dem die beiden äußeren Bleche vernietet sind. Die beiden Außenbleche der äußersten, rechts liegenden Brücke , sind nun nach oben verlängert, und zwar das rechts liegende Außenblech um einen Zigarettendurchmesser, das links liegende um zwei solche. Das letztere ist außerdem noch nach rechts umgebogen, so daß zwischen ihm und der Oberkante des links liegenden Außenbleches ein Abstand von ungefähr einem Zigarettendurchmesser verbleibt, durch welche öffnung ein Mundstück in den Haken in waagerechter Richtung hineingeschoben werden kann. Vor dem Hineinschieben dieses Mundstückes in den Behälter 3 hinein muß jedoch in diesem ein entsprechender Leerraum geschaffen werden. Dieses wird dadurch erzielt, daß, wenn die Brücken sich in ihren höchsten Stellungen befinden, zwei stumpfe Stifte 66 (Abt. 7) in den betreffenden Teilschacht des Behälters 3 in Höhe eines Zigarettendurchmessers über der Oberfläche der übrigen Brücken eingeschoben werden. Diese Stifte 66 sind in einem Querstück 67 festgenietet, das mit einer flachen Feder 68 verbunden ist, deren unteres Ende mit einer Schraube an der Behälterwand befestigt worden ist (Abt. q. und 7). Das Einpressen der Stifte 66 in den Teilschacht wird durch eine unrunde, auf der Welle 59 sitzende Scheibe 69 bewirkt. Wenn die Brücken heruntergehen, folgt deswegen nur eine Zigarette.auf der äußersten, rechts liegenden Brücke mit, während auf den anderen Brücken eine unbegrenzte Anzahl folgt. Oberhalb dieser einen Zigarette bleibt ein Raum, der einer zweiten Zigarette entspricht, frei, und in diesen Raum wird das Mundstück vom Schieber 8 hineingeschoben und mit den übrigen abgeteilten Zigaretten zusammen herausgeschoben.
  • Die Maschine kann für das Füllen von Schachteln mit einer, zwei oder mehreren Reihen Zigaretten gebaut werden, ohne daß die dargelegten Grundzüge geändert werden, und auch so, daß man bei ein und derselben Maschine die Länge der Zigaretten etwas ändern kann, und zwar in der Praxis um höchstens 5 mm. Bei größeren Unterschieden muß der Behälter 3 geändert werden. Die Hublänge der Schieber 8 wird zweckmäßig gleich so eingerichtet, daß sie für die längsten gebräuchlichen Zigaretten genügt.
  • Die auf der Maschine angeschraubten Pfeiler 7o dienen als Stütze für eine Tischplatte, auf der mit Zigaretten gefüllte große Kasten oder auch leere Schachteln zu späterer Verwendung aufgestapelt werden können.

Claims (5)

  1. PATLrrTnrrsPRÜCHR: 1. Maschine zum Einfüllen von Zigaretten in Schachteln mit nicht federnden Seitenwänden und aufklappbaren Deckeln, bei, der die Schachteln während des Einschiebens der Zigaretten eine schräg geneigte, ihre Neigung nicht ändernde Lage einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten und das besondere Zigarettenmundstück, falls ein solches mit eingeführt «erden soll, aus einem Vorratstrichter (4 bzw. 54) zwischen wechselweise auf und ab beweglichen Scheidewä nden (5) bekannter Art auf auf- und abwärts bewegliche Böden, sogenannte Brücken (23), herabsinken, von denen schieberartige Organe (8) die gewünschte Anzahl Reihen Zigaretten in dem Augenblick aus der Abteilkammer herausschieben, in dem die Brücken (23) sich in ihrer untersten Stellung befinden, worauf die Brücken emporsteigen, die Schieber (8) rückwärts gehen und die Brücken wieder gesenkt «-erden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Zigaretten zur Zigarettenschachtel, die in an sich bekannter Weise durch zwei verschiedene, nacheinander wirkende Fördereinrichtungen erfolgt, durch einen in geradliniger Bahn sich hin und her bewegenden Schieber (8) eingeleitet und durch eine selbsttätig einfallende Klinke (30, 3.1) beendet wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Einschieben der Zigaretten in die Schachteln gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein entgegen Federwirkung (33') auf und nieder schwenkbares Hakenblech (30, 31), unter welchem die aus dem Zigarettenbehälter (3) herausgeschobenen Zigarettenreihen vorwärts gleiten, worauf der Haken (30, 31) hinter den Zigaretten herabfällt und unter Einwirkung eines von der H auptwelle (i) der Maschine beeinflußten Hebels (33) das Einschieben der Zigaretten in die Schachtel bewerkstelligt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer von der Hauptwelle aus bewegten Klappe (46), die die schräg in die Schachtel (45) vorgeschobenen Zigaretten vollends von oben her in die Schachtel (45) hineindrückt.
  5. 5. Vorrichtung zum Freihalten des nötigen leeren Raumes an einem Ende der obersten Zigarettenreihe in der Abteilkammer für die gleichzeitige Einführung eines Mundstückes aus Holz oder Schilf bei Maschinen gemäß Anspruch r bis gekennzeichnet durch zwei Stifte (66), die zwischen der höchsten und nä chsthöchsten Zigarettenreihe in der höchsten Stellung der Brücken (a3) in die Abteilkammer des Zigarettenbehälters durch zwei Löcher in dessen Außenwand hin.eingepreßt werden und hierdurch in der obersten Zigarettenreihe beim Senken der Böden einen Leerraum freihalten, in den der Zigarettenherausschieber (8) ein von der Seite her zugeführtes Mundstück hineinschiebt und von dem aus dann das letztere gleichzeitig mit den Zigaretten in der Richtung auf die Schachtel zu weitergeschoben wird.
DEW74263D 1926-11-19 1926-11-19 Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln Expired DE525915C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74263D DE525915C (de) 1926-11-19 1926-11-19 Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74263D DE525915C (de) 1926-11-19 1926-11-19 Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525915C true DE525915C (de) 1931-06-01

Family

ID=7609581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW74263D Expired DE525915C (de) 1926-11-19 1926-11-19 Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525915C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226995A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Ein füllen von scheibenförmigen Gegenstanden, z B Biskuits, in einseitig offene Ver packungsbehalter
DE1657258C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines fortlaufenden Stromes von Zigaretten
DE2522970B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine
DE525915C (de) Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln
DE3414089A1 (de) Vorrichtung zum ausheben von in formen einer gefriermaschine gefrorenen koerpern
DE453066C (de) Zigaretten-Zaehl- und -Fuellmaschine
DE1155047B (de) Sammelvorrichtung fuer Zigaretten, bei der die Zigaretten absatzweise in einen Behaelter gefoerdert werden
DE542930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen und Zaehlen von Tabletten, wie Fruchtbonbons usw
AT114122B (de) Maschine zum Einfüllen von Zigaretten in Schachteln.
DE189442C (de)
AT118882B (de) Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen zum Aufsammeln der Streichhölzer.
AT105427B (de) Packmaschine für Zigaretten und andere Artikel ähnlicher Gestalt.
CH149284A (de) Verfahren und Maschine zum reihenweisen Ordnen leicht aneinander haftender Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons.
DE158829C (de)
AT112689B (de)
DE210545C (de)
DE177077C (de)
DE1202711B (de) Vorrichtung zum Zusammenfuehren und Foerdern von flachen Warenstuecken, insbesondere Suesswarenstuecken
DE483190C (de) Fuellmaschine fuer Zuendholzschachteln
DE171853C (de)
DE276010C (de)
DE130502C (de)
DE645599C (de) Maschine zum Zufuehren von Zigarren usw.
DE143148C (de)
DE90409C (de)