CH149284A - Verfahren und Maschine zum reihenweisen Ordnen leicht aneinander haftender Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum reihenweisen Ordnen leicht aneinander haftender Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons.

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CH149284A
CH149284A CH149284DA CH149284A CH 149284 A CH149284 A CH 149284A CH 149284D A CH149284D A CH 149284DA CH 149284 A CH149284 A CH 149284A
Authority
CH
Switzerland
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tablets
channels
machine
rods
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Application number
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English (en)
Inventor
Industrie-Gesellschaft Schweiz
Original Assignee
Schweiz Ind Ges
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/34Arranging and feeding articles in groups by agitators or vibrators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  Verfahren und     Naschine    zum reihenweisen Ordnen leicht aneinander haftender  Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons.    Selbsttätig wirkende Einrichtungen zum  Ordnen von Tabletten werden bei     Verpak-          kungsmaschinen    häufig benützt um ein  Paket, das aus einer grösseren Anzahl einzel  ner Tabletten, zum Beispiel Pfefferminzen  besteht, nicht von Hand zusammenstellen und  in die Maschine einführen zu müssen. Die  einzelnen Tabletten werden in einer solchen  Zuführungseinrichtung dem beliebig aufge  schichteten Vorratsstapel entnommen und  ohne jede Handarbeit geordnet, abgezählt und  in eine Reihe gebracht, so dass sie für die  weitere Verarbeitung, sei. es von Hand oder  durch eine Verpackungsmaschine bereit sind.  



  Solche Vorrichtungen arbeiten nur stö  rungsfrei, falls es ich um     Tabletten    handelt,  die eine gewisse Festigkeit besitzen und bei  der mechanischen Verarbeitung nicht leiden  oder aber um solche Tabletten, die bei jeder  Aussentemperatur und     Luftfeuchtigkeit    nicht  zusammenkleben, noch an Teilen der Ma  schine kleben, gleichgültig aus welchem Ma  terial diese auch     bestehen.       Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren und eine     Maschine    zum reihenweisen  Ordnen leicht aneinander haftender Tabletten  von geringer Festigkeit, insbesondere von  Fruchtbonbons.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus  führungsbeispiel einer zur Durchführung des  Verfahrens geeigneten Maschine zum Ordnen  von runden     Tabletten.     



  Es zeigt:       Fig:    1 einen Längsschnitt,       Fig.    2 einen Teil desselben.  



       Fig.    3 den Grundriss der Maschine,       Fig.    4 eine Einzelheit in Draufsicht,       Fig.    5 eine Einzelheit im Querschnitt.  



  Die Maschine weist eine Sortieranlage  auf, welche die Tabletten in Kanäle verteilt  ferner einen Förderteil, in welchem die geord  neten Tabletten gesammelt und zu der Stelle  gebracht werden, wo sie schliesslich zu einer  Reihe vereinigt werden.  



  Die zu ordnenden     Tabletten    6 werden in  einen Behälter eingeschüttet, der durch die      Wände 1     (Fig.    1 und 3) und den als Rost ge  bauten Boden 2 gebildet wird. Die Roststäbe  3 sind auf einer Achse 4 drehbar gelagert,  die selber im Hauptrahmen 5 der Maschine  befestigt ist.  



  Die um die Achse 4     schwingbaren    Rost  stäbe 3 werden durch eine Reihe von Exzen  tern 7 gehoben und gesenkt. Unter jedem  Roststab liegt ein solcher Exzenter, und  zwar sind letztere     für    nebeneinander liegende  Stäbe um<B>180</B>   versetzt. Die     Exzenterwelle     8 wird durch eine vom nicht gezeichneten  Hauptantrieb ausgehende Kette 9 und dem  Kettenrad 10 gleichmässig gedreht. Auf diese  Weise wird den Roststäben eine kleine und  ruhige Bewegung erteilt, wobei das Heben  durch die Exzenter, das Senken durch das  Eigengewicht von     statten    geht. Durch die       Versetzung    der Exzenter liegt meistens einer  der     Stäbe    höher als der daneben liegende.

   Die  über den Stäben liegenden Tabletten 6 kom  men daher in eine solche Schräglage, dass sie  zwischen die Stäbe 2 hineingleiten     (Fig.    5).  Letztere dienen auch zugleich als Führung  für die geordneten Tabletten, welche, da sie  zwischen beweglichen Seitenwänden laufen,  nirgends festkleben können. Die untere Auf  lage für die Tabletten ist wiederum durch  einzelne Stäbe 11 gebildet, die auf verschie  denen Querstäben 12, welche die beiden  Längsteile des Hauptrahmens 5 verbinden,  frei aufliegen. Alle diese Bodenstäbe 11, die  durch die ganze Länge des     Einfüllbehälters     und der schrägen Schüttelvorrichtung laufen,  sind miteinander durch eine Querschiene 13       (Fig.    1) verbunden.

   Dieser     Querschiene    13  kommt die Aufgabe zu, die einzelnen Stäbe  in dein richtigen Abstand voneinander zu  halten. Ferner ist an ihr ein Lappen 14 an  gebracht, mit welchem eine Zugstange 15 ge  lenkig verbunden ist. Ein Hebel 16, durch  eine nicht gezeichnete Kurvenscheibe auf  bekannte     \''eise    angetrieben, erteilt der Zug  stange 15, der Querschiene 13 und damit al  len Bodenstäben 11 eine hin- und hergehende  Bewegung, so dass also nicht nur die Füh  rungswände, sondern auch die Unterlagen  der Tabletten ständig in Bewegung sind. Da    zudem die     Bodenstäbe    eine Neigung auf  weisen, werden die Tabletten durch Eigen  gewicht und Rüttelbewegung abwärts ge  trieben.

   In der Wand 1 des Behälters ist  eine Öffnung 33, welche die geordneten und  richtig in den Kanälen liegenden     Tabletten     durchlässt.  



  Ein längerer schräger Kanal, der nun die  Tabletten aufnimmt, hat die Aufgabe, Un  regelmässigkeiten in der Füllung der einzel  nen Kanäle auszugleichen, so dass an seinem  untern Ende mindestens in jedem Teilkanal  eine Tablette liegt. Ausserdem wird hier eine  Tablettenreihe von den übrigen abgesondert.  Der schräge Kanal wird gebildet durch un  bewegliche Führungswände 17 und die     hin-          und    hergehenden Bodenstäbe 11. Die F     üh-          rungswände    17 sind durch Verschrauben mit  den Querstäben 1.2 in ihrer Lage gehalten.  Je nach ihrer Form rutschen oder rollen die  Tabletten abwärts, wobei die ständig be  wegte Unterlage eine Stauung durch An  kleben usw. verhindert.  



  Die Tabletten gelangen nun bis zu einem  beweglichen Anschlag 18, der vorteilhaft  aus federndem Material, zum Beispiel einer  Drahtbürste besteht und der um eine Achse  19     (Fig.    1, 2 und 3) drehbar ist. Das Drehen  wird durch einen mit der Welle 19 fest ver  bundenen Hebel 20 und mittelst einer Zug  stange 21 durch den Hebel 22 bewirkt. Der  Hebel 22 wird selber mittelst einer nicht ge  zeichneten Kurvenscheibe bewegt. Durch  Anheben des Anschlages 18 in der durch den  Pfeil 23 angedeuteten Richtung werden die  vordersten     Tabletten    frei, welche nun bis an  die feste Wand 24 weiter gleiten. Letztere  ist im Hauptrahmen 5 befestigt. Anschlag  18 kehrt sofort wieder in seine sperrende  Lage zurück, so dass nur eine einzelne Ta  blette in jedem Kanal freigegeben wird.

   Dies  geschieht im gleichen Moment, in dem die  beweglichen Bodenstäbe 11 in ihrer Endlage  gegen die Wand 24 angekommen sind       (Fig.    2). Sie bewegen sich nun in entgegen  gesetzter Richtung     von_    der Wand 24 weg,  so dass den vordersten     Tabletten    die Unter-           lage    entzogen wird und diese nach unten fal  len und von den übrigen vollständig getrennt        -erden        (Fig.    1).  



  Die Tabletten treten aus den einzelnen  Kanälen aus und werden zu einer geschlos  senen Reihe vereinigt. Sie fallen wiederum  in Kanäle 25, die in ihrem ersten Teil paral  lel zu den schrägen Kanälen 17 liegen und  genau senkrecht unter diesen. Die Form der  Kanalwände 26 ist aus     Fig.    3 und 4 ersicht  lich. Sie verjüngen sich nach vorn bis auf  die Dicke einer     Blattfeder.    Die Wände sind  nur in ihrem hintern Teil und bis zur Linie  27 mit dem festen Bodenblech 28 verbunden.  Der vordere Teil der Wände kann vermöge  der geringen Wandstärke frei .federn.  



  In jeden Kanal 25 greift ein Ausstoss  arm 29 ein, welcher mit einem Bolzen 30  drehbar an einem Schieber 31 gelagert ist.  Der Schieber 31 ist im nicht gezeichneten  Maschinengestell gelagert und wird mittelst  Zugstange, Hebel und Kurvenscheibe so be  tätigt, dass er eine hin- und hergehende Be  wegung ausführt.     Fig.    1 zeigt den' Schieber  31 in der hintersten Lage, in welcher die  Arme 29 die Kanäle nach einer Seite ab  schliessen und die Tabletten beim Hinunter  fallen direkt vor dieselben zu liegen kom  men. In     Fig.    4 sind der Schieber 31 und die  Arme 29 während ihrer Vorwärtsbewegung  angegeben.

   Die Tabletten werden in den  Kanälen vorgestossen;     Differenzen    in der  Dicke gleichen die federnden Kanalwände 26  aus.     Fig.    2 zeigt die Arme 29 in ihrer vor  dersten Lage, die beiden äussersten Kanal  wände 32 sind etwas länger gehalten und  dienen den nun zu einer Reihe vereinigten  Tabletten als Führung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum reihenweisen Ordnen leicht aneinanderhaftender Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons, dadurch gekennzeichnet, dass in Vertikalebenen bewegte Stäbe die Tabletten aus einem Behälter (1) in parallele Kanäle abfüllen, dass die Ta bletten, mit ihrer schmalen Seite auf ge neigten Stäben (11) aufliegend, vor wärts bewegt werden, bis sie in tiefer liegende Kanäle (25) fallen, die gleich zeitig als Führung für Arme (29) die nen, welche die Tabletten zwangläufig durch diese Kanäle stossen. wobei die Tabletten, dank der Form der Kanäle, zu einer Reihe v ereinibt werden.
    II. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Behälter einen als Rost ausgebildeten Boden aufweist, dessen Stäbe die Wände von unter sich paral lelen Kanälen bilden und von einer zu gehörigen Antriebsvorrichtung in @'er- tikalebenen bewegt werden, dass Mittel vorgesehen sind, um den geneigten Bo den der Kanäle in der Förderrichtun;
    zu bewegen und Anschläge die Tablet ten in tiefer liegende Kanäle fallen las sen, die von federnden Wänden (26) be grenzt sind, welche gleichzeitig als Füh rung dienen für bewegliche Arme, wel che die Tabletten zwangläufig aus deii Kanälen ausstossen. UNTERANSPRüCIIE 1. Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass zwei Reihen von Kanälen hintereinander vorgesehen sind. 2.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die von den federnden Wänden (26) begrenzten Kanäle zuerst parallel zueinander ver laufen und dann konvergieren, und dass in ihnen durch einen Schieber (31) bü- wegte, auf ihm drehbar gelagerte Arme, (29) laufen.
CH149284D 1930-09-15 1930-09-15 Verfahren und Maschine zum reihenweisen Ordnen leicht aneinander haftender Tabletten von geringer Festigkeit, insbesondere von Fruchtbonbons. CH149284A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534667A (en) * 1949-08-26 1950-12-19 Nat Equip Corp Conveying device
US3493094A (en) * 1965-12-16 1970-02-03 James J Shuttleworth Hold back means
EP0304500A1 (de) * 1987-08-24 1989-03-01 Northbrook Corporation Apparat zum Orientieren, Zuführen und Umwickeln von Artikeln

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