DE1937389C - · Automatische Futterungsanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht »loh aui eine automatische Die Erfindung ist njohstehend an Hand der Zeich-
FÜtterungsanlage für in aneinander anschließenden ν nuiig nBher erläuterte ψ «Mit '
Boxen angebundene oder frei laufende Tiere, mit Fig. 1 die Draufsicht ««^
einer zentralen Aufgabestelle -tür Futter aus GBrheu- F1 g, 2 die Futterungsantoge
oder HeutUrmen, sowie mit einer Vorrichtung zum 5 Fig. 1, , . _ .... „ n «,,: ,
selbsttätigen Transport des Futtere tlber einen Fut- FIg.3 die Wiegeplatte im Schnitt0-0 ng. J,
^t;er|iaoh zu den einzelnen Boxen, wobei die Trans- Fig.4 den Futtertisch im QuerschnittC^; Fig.2.
nähvorrichtung aus einem in einer lotrechten Ebene Auf dem Futterturm 1, der Garheu hw. Heu ent-
in Längsrichtung ,um den Futtertisoh umlaufenden halt, tritt das Futter an dem Entleerungsauslauf 2
endloiien Kettenstrangpaar besteht, das mit querver- ip aus und wird durch ein endloses Kettenstrangpaar δ,
laufenden Förderleisten J»esetet1st, die sioh Über die das halbseitig mit Förderleisten 4 besetet ist, über
Breite des Futtertisches erstrecken und auf diesem den Futtertisch ? vor die Boxen 6 gefördert, üie *or-
gleiten, und deren gegenseitiger Abstand der Breite derlelsten sind mit den jeweiligen Kettengliedern
einer Boxe entspricht. durch Laschen 7 (F i g. 4) verbunden und gleiten bei
Eine bekannte automatische Fütterungsanlage die- 15 dem Transport über den Futtertisch. Die Kettenser
Art ermöglicht zwar, jeder einzelnen Boxe die stränge laufen in zwei nahe den Tischkanten sich
zugehörige Futterportion zuzuteilen, es besteht je- erstreckenden Rillen 8 (F i g. 4) versenkt entlang dem
doch keine Möglichkeit, auch das gleiche Gewicht Futtertisch. Wenn alle Förderleisten auf dem Futterfür
die einzelnen Futterportionen zu gewährleisten. tisch aufliegen, ist die Fütterung vorbereitet. Der
Dies rührt einmal daher, daß das Futter in den Gär- ao Zugang von den Boxen zu dem Futtertisch wird geheu-
oder Heutürmen in seinen einzelnen Schichten öffnet, so daß das in den Boxen eingestellte Vieh
nicht gleichmäßig gelagert und außerdem in seiner Zugang zu dem Futter hat.
Konsistenz wegen des Heudruckes in den einzelnen Wenn die Fütterung beendet ist, wird der Futter-Lagen
verschieden ist. Die Folge davon ist, daß tisch in der Weise abgeräumt, daß das Kettenstrangselbst
bei Verwendung einer mechanischen Ent- as paar mittels eines Antriebs, der durch einen von
nahmefräse das Futter auf die automatische Trans- Hand zu bedienenden, in der Zeichnung nicht darporteinrichtung
mit unterschiedlichem Futtergewicht gestellten Schalter einschaltbar ist, so lange fortausgeworfen
wird. Wird das Futter aus Gärheu- oder bewegt wird, bis sämtliche Förderleisten im Bereich
HeutUrmen von Hand ausgeworfen, so kommt als unterhalb des Futtertisches in dem Kanal 9 liegen,
weiterer Nachteil noch hinzu, daß die Futteraufgabe 30 Bei diesem Vorgang werden gleichzeitig die Futterauf
die automatische Transporteinrichtung ungleich- reste in einer Sammelgrube 10 abgelagert. Alsdann
mäßig und stoßweise erfolgt. wird das Kettenstrangpaar mittels des Schalters still-
vollautomatischen FUtterungsanlage die Voraussetzung Um jeder Boxe eine bestimmte Futtermenge zuzu-
dafür zu schaffen, daß die jeder einzelnen Boxe züge- 35 teilen, ist am Anfang des Futtertisches S unterhalb
führte Futterportion auch das gleiche Gewicht aufweist. des Entleerungsauslaufs 2 und im Bereich zwischen
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, den beiden Kettensträngen 3 eine Wiegeplatte 11
daß zur Steuerung des Vorschubs der Transportvor- (F i g. 3) angeordnet. Diese ist um eine Achse 12
richtung eine in die Bewegungsbahn des Futters hin- schwenkbar, die in Höhe des Futtertisches quer dazu
einragende, über einen Kontaktschalter wirkende 4» verläuft. Unterhalb der Wiegeplatte ist eine Zug-Platte
vorgesehen ist, deren freies Ende bei Beauf- feder 13 als Rückholfeder angeordnet, die über einen
schlagung durch das Futter um eine am entgegen- Knickhebel 14, der um einen festen Drehpunkt 15
gesetzten Ende angeordnete, waagerecht und quer verschwenkbar ist, mit der Wiegeplatte einerseits und
zur Förderrichtung verlaufende Achse gegen Feder- über eine Spindel 16 mit einer Einstellmutter 17 mit
kraft verschwenkbar ist. 45 dem Futtertisch andererseits verbunden ist. Mit
Eine solche Maßnahme ist an sich bei einer rnito- Hilfe dieser Einstellmutter kann die Spannung der
matischen Fütterungsanlage für die Verfütterung von Zugfeder eingestellt und die Belastbarkeit der Wiege-Körnerfutter
in der Geflügelhaltung bereits bekannt. platte reguliert werden. An dem Futtertisch befindet
Dabei wird das Futter von einem zentralen Futter- sich ein Kontaktschalter 18, der einen Stromkreis
Vorratsbehälter aus über eine Schnecke zu den 50 zum Transport des Kettenstrangpaares schließt, soeinzelnen
Futterstellen befördert, wobei der die bald die Wiegeplatte auf dem Futtertisch bündig
Schnecke antreibende Elektromotor durch einen an aufliegt.
der letzten Futterstelle angeordneten Kontaktschalter Die gleichmäßige Dosierung der für jede einzelne
eingeschaltet wird, wenn die Futtermenge zur Neige Boxe bestimmten Futterportion geschieht nun in fol-
geht, und abgeschaltet wird, wenn wieder alle Fut- 55 gender Weise;
tcrstellen mit Futter aufgefüllt sind. Das aus dem Entleerungsauslauf 2 ausgetretene
Demgegenüber ist zur Lösung der Aufgabe nach Futter fällt auf die Wiegeplatte 11. Diese wird dader
Erfindung noch erforderlich, daß die Platte an durch belastet und senkt sich mit zunehmender Futder
Futteraufgabestelle zwischen den beiden Ketten- teraufnahme langsam ab. Wenn die Wiegeplatte mit
strängen, die nur über die halbe Länge mit Förder- 60 einer bestimmten Futtermenge belastet ist und bünleisten
besetzt sind, angeordnet ist und sich von ihrer dig auf dem Futtertisch 5 aufliegt, schließt sich der
Schwenkachse, die an der Oberfläche des Futter- Kontakt des Schalters 18. Dadurch wird das Kettentisches
verläuft, etwa in Förderrichtung über eine strangpaar in Bewegung gesetzt. Bei dieser Bewegung
Länge erstreckt, die der lichten Weite des Abstan- schiebt die auf die Wiegeplatte auflaufende Förderdes
der Förderleisten entspricht und die den Kon- 63 leiste die auf der Wiegeplatte angesammelte Futtertaktschalter
in die eingerückte Stellung bringt, wenn portion auf den Futtertisch ab und räumt auf diese
ihr freies Ende gegen die Federkraft in die Tisch- Weise die Wiegeplatte von Futter frei, wobei die
ebene gedrückt wird. Wiegeplatte entlastet wird. Sobald die Förderleiste
IO
Über die Wiegeplatte hinweggeglitten 1st; wird die
Wiegeplatte unter dem Einfluß der Zugfeder 13 nach oben verschwenkt und in ihre Ausgangsstellung
zurückgeholt, Dadurch wird gleichzeitig der Kontakt
am Schalter 18 unterbrochen und das Kettenstrangpaar stillgesetzt.
Dieser Vorgang wiederholt: sich nun so lange, bis die letzte Förderleiste auf den Futtertisch 5 aufgefahren ist. In diesem Endzustand liegen sämtliche
Förderleisten auf dem Futtertisch auf, so daß die Fütterung nunmehr erfolgen kann, wie eingangs beschrieben
worden ist.
Es ist zweckmäßig, vor dem Kettenband eine Maschinengrube 19 anzuordnen, in der der Antrieb
für das Kettenstrangpaar untergebracht ist, »S
Claims (1)
1. Automatische Fütterungsanlage für in aneinander anschließenden Boxen angebundene
oder frei laufende Tiere, mit einer zentralen Auf- ao gabestelle für Futter aus Gärheu- oder Heutürmen,
sowie mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Transport des Futters über einen Futtertisch
zu den einzelnen, Boxen, wobei die Transportvorrichtung aus einem in einer lotrechten as
Ebene in Längsrichtung um den Futtertisch umlaufenden endlosen Kettenstrangpaar besteht, das
mit querverlaufenden Förderleisten besetzt ist, die sich über die Breite des Futtertisches erstrecken
und auf diesem gleiten, und dejen gegenseitiger Abstand der Breite einer Boxe entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Steuerung des Vorschubs der Transportvorrichtung eine in die Bewegungsbahn des Futters hineinragende, über einen Kon-
taktschalter (18) wirkende Platte (11) vorgesehen ist, deren freies Ende bei Beaufschlagung durch
das Futter um eine am entgegengesetzten Ende angeordnete, waagerecht und quer zur Förderrichtung
verlaufende Achse (12) gegen Federkraft verschwenkbar ist, wobei die Platte (11) an
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η aZet in denen die Ketten-
S Ängsaniage nach den
gekennzeichnet,
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Automatische
5E
nach den
* Flitteninssa-Iage nach de„
dadurch gekennzeichnet, iaßÄ diebPla«eif) einwirkende Feder-Saft
über enen Knickhebel (14) durch eine Zugfeder (J 3) ausgeübt wird, deren Spannung mittels
eine am Futtertisch (5) angeordneten Spindel (S) mTverstellbarer Mutter (17) reguhert werden
kann.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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