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Einrichtung zum Speichern von durch Hand sortierten Würfelparkettleistchen
Die bekannten Würfelpakettböden, bestehend aus kreuzweise im Schachbrettmuster angeordneten
Holzquadraten, die je aus einer Reihenanordnung von mehreren, vorzugsweise fünf,
parallelen Holzleistchen bestehen, werden bekannterweise in folgenden Fertigungsstufen
hergestellt: a) Ausschneiden der Holzleistchen aus gehobelten Brettern, b) Sortieren
nach Qualitäten (Holzfarbe, Maserung, Fehler), c) Ordnen von je fünf Leistchen gleicher
Qualität zu Würfeln, d) Ordnen von Würfeln zu Platteneinheiten von beispielsweise
viermal vier Würfelsäulen, wobei alle Holzleistchen der Platteneinheiten auf einer
Seite auf einen Träger (Papier, Gewebe, Metall- oder Holzplatten) aufgeleimt werden,
e) Verlegen der Platteneinheiten auf den vorbereiteten Boden, f) Schleifen und Polieren
des verlegten Parketts.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche das Ordnen zu je
fünf Leistchen gleicher Sorte zu Würfeln gestattet und insbesondere eine raumsparende
Speicherung der zu Würfeln gleicher Qualitätsgruppen geordneten Holzleistchen ermöglicht,
wobei zugleich die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, auch die Fertigungsstufe
d) mit Hilfe einer geeigneten maschinellen Vorrichtung in rationeller, zeitsparender
Weise vornehmen zu können.
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Die Einrichtung zum Magazinieren der durch Hand vorsortierten Würfelparkettleistchen
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die durch Sortierpersonal aus dem
unsortierten Haufen von Leistchen in eine Mehrzahl von Qualitätsgruppen aufgeteilten
Leistchen mitHilfe von je einer der betreffenden Qualitätsgruppe zugeordneten maschinellen
Richt- und Zuführeinrichtung kontinuierlich je einer zugeordneten Sammelvorrichtung
zum maschinellen Abfüllen in hohlprismatische Speichersäulen zugeführt werden.
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Zweckmäßigerweise ist dabei vorgesehen, daß die Leistchen gleicher
Oualitätsgruppen in den einzelnen Speichersäulen in übereinanderliegenden, parallel
zueinander liegenden Würfelgruppen von quadratischem Umriß geschichtet werden.
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Zum Magazinieren der Leistchen, die eine spätere automatische Fertigung
von verlegbaren Platteneinheiten erleichtert, ist es vorteilhaft, wenn je eine Gruppe
von gefüllten Speichersäulen in je einem AIagazinhalter als Gruppeneinheit so vereinigt
werden, daß in jeder Schicht die Würfelgruppen von Leistchen bezüglich ihrer gegenseitigen
Lage gleich angeordnet sind wie in einer später herzustellenden, zum Verlegen vorgefertigten
Parkettplatteneinheit.
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Die Einrichtung ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Gruppe von
Richttischen, auf die von den Arbeitsplätzen des Sortierpersonals über Rutschen
jeweils Leistchen einer vorbestimmten Sorte ungeordnet aufgegeben werden, welche
Richttische die Leistchen in Transportrichtung ausrichten und sie in parallel nebeneinanderliegenden
Kanälen einer jedem Richttisch zugeordneten Zuführvorrichtung zu je einer Sammelbahn
derart fördern, daß auf der Sammelbahn eine lückenlose Reihe von quer zur Bahnrichtung
orientierten losen Leistchen entsteht. Dabei ist neben dieser Sammdbahn eine selbsttätige
Abfüllvorrichtung für die aus der Leistchenreihe entnommenen Würfel gruppen mit
Reihen von prismatischen Speichersäulen angeordnet. Die Zuführungsvorrichtung zur
Sammelbahn ist so ausgebildet, daß die durch die Abfüllvorrichtung aus den Leistchenreihen
entnommenen Leistchen selbsttätig immer wieder ersetzt werden.
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Es ist dabei vorteilhaft, wenn jeder Richttisch aus den oberen Trums
von mindestens drei endlosen, nebeneinander über Umlenk- und Antriebswalzen mit
horizontaler Achse laufenden Transportriemen besteht, wobei der mittlere Transportriemen
am schnellsten läuft und die Laufgeschwindigkeit der anderen Riemen gegen die äußeren
Längsseiten des Tisches abnimmt.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die mit parallel nebeneinanderliegenden
Kanälen versehene Zuführvorrichtung, in deren Kanäle die Leistchen vom Richttisch
weggefördert werden, als nach unten geneigte Rutsche ausgebildet ist, in der die
Bestehen selbsttätig auf die vor deren Ausgang beginnende Sammelbahn aufgleiten,
wobei sie mit den vorderen Stirnflächen an einer aufrecht stehenden, quer zu den
Kanälen orientierten Anschlagwand dieser Sammelbahn anstoßen und dadurch ausgerichtet
werden.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist darin zu erblicken, daß der
erste Abschnitt der Sammelbahn vor dem Ausgang der Zuführrutsche mit Längsschlitzen
versehen ist, durch welche Schiebezähne eines Stoßschlittens von unten nach oben
sich erstrecken. Der Schlitten wird von einer Antriebsvorrichtung aus periodisch
von seiner Endstellung aus längs dieses ersten Sammelbahnabschnittes hin- und herbewegt.
Er schiebt dabei die auf dem ersten Sammelbahnabsehnitt liegenden Leistchen lückenlos
zusammen und unter einer Rückfluß-Sperrklinkenvorrichtung hindurch. Dabei steht
dieser Schlitten mit einer Kanalsperrvorrichtung in der Weise in Verbindung, daß
die Zufuhr von Leistchen zum ersten Abschnitt der Sammelbahn jeweils während der
Zeit unterbrochen bleibt, in der sich der Stoßschlitten bewegt.
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Vorteilhafterweise geht die Sammelbahn in ihrem letzten Abschnitt
in einen senkrechten, in Schienen geführten Abschnitt über, in welchem die losen
Leistchen gegen die Schwerkraft nachgeschoben werden, um eine die lückenlose Schließung
des Leistchenbandes unterstützende Reservesäule zu bilden.
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Die Abfüllvorrichtung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß vor dem
Übergang in den aufrecht stehenden Abschnitt im Abfüllabschnitt der Sammelbahn die
Tragfläche der Leistchenreihe abschnittweise durch quadratische Stempelplatten in
der Größe einer Würfelgruppe gebildet wird, wobei die Stempelplatten auf je einem
zugeordneten HubstöBel aufsitzen. Die Hubstößel werden periodisch nach oben gestoßen
und stoßen dabei die auf den Stempelplatten aufliegenden Würfelgruppen in die nach
unten offenen Einfüll-Öffnungen von über den Stempelplatten angeordneten Speichersäulen
hinein, wobei mit Hilfe von Absperrorganen verhindert wird, daß sich die beistehenreihe
verschiebt, solange nicht alle Stempelplatten in der Sammelbahnebene liegen.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Speichersäulen in Reihen in eine
schrittweise drehbare Tragplatte eingesetzt sind, wobei jeweils eine Reihe von Speichersäulen
so lange über den Stempelplatten stehenbleibt, bis nach einer vorbestimmten Anzahl
von Hubbewegungen der Stempelplatten alle Speichersäulen eine vorbestimmte Zahl
von Würfelgruppen enthalten, wonach die Tragplatte eine Drehbewegung ausführt, damit
eine Reihe von leeren Speichersäulen die vollen ersetzt und die vollen Speichersäulen
zum Magazinieren gegen leere ausgewechselt werden können.
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Derartig gefüllte Speicherbehälter schaffen beste Voraussetzungen,
um die zu Würfelgruppen gleicher Qualität gruppierten Leistchen in raumsparender
Weise zu speichern und in einer späteren Fertigungsstufe zu Platteneinheiten zu
vereinigen.
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Es ist zwecks Vereinfachung dieser anschließenden Fertigungsstufe
vorteilhaft, wenn der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Magazinieren der gefüllten
Speichersäulen Halter zugeordnet sind, welche je eine Standplatte umfassen, die
mit Löchern versehen ist, um eine Gruppe von gefüllten Speicherbehältern in einer
derartigen gegenseitigen Lage einzusetzen, daß
die Leistchen der benachbarten Würfelgruppen
in den Speicherbehältern jeweils quer zu den Leistchen der Würfelgruppen in jeder
Speichersäule liegen, wobei jede Standplatte auf Säulen ein Festhalteorgan für alle
eingesetzten Speichersäulen trägt.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur rationellen
Ausführung der einleitend erläuterten Parkettfertigungsstufen b) (Handsortierung),
c) (Würfelgruppenbildung und Speicherung) und d) (Ordnen zu Platteneinheiten) ist
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 a und lb eine Gesamtübersicht,
Fig. 2 a, 2 b und 2 c eine Abfüllvorrichtung mit zugeordneten Zuführvorrichtungen,
Fig. 3 einen Grundriß eines Speichersäulenhalters zum Magazinieren, Fig. 4 einen
Diagonalschnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 einen Mittelschnitt durch
eine gefüllte, auf der Standplatte aufgesetzte Speichersäule.
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Aus dem Übersichtsbild gemäß Fig. 1 a und 1 b ist ersichtlich, wie
den zwei darin dargestellten Arbeitstischen 1=4, 1B des Sortierpersonals je vier
Richttische 21, 22, 23, 24 zugeordnet sind, zu denen die vom Sortierpersonal nach
vier Qualitätsgruppen ausgelesenen Leistchen je über Rutschbahnen 11, 12, 13, 14
aufgegeben werden. Die Richttische 21 bis 24 fördern die auf sie in ungeordneter
Lage auffallenden Leistchen in ihrer durch Pfeile eingezeichneten Förderrichtung
(die nebeneinander und übereinander benachbarten Richttischpaare sind je gegenläufig)
in parallel nebeneinanderliegende schräge Kanalrutschen 31, 32, 33, 34 (33 ist nicht
sichtbar),-von wo die Leistchen je einer Sammelbahn 41, 42, 43, 44 (41 und 43 sind
nicht sichtbar) zugeführt werden, um auf diesen Sammelbahnen lückenlose Reihen von
quer zur Bandrichtung liegenden losen Leistchen zu bilden. Die Sammelbahnen 41,
42, 43, 44 sind je einer Abfüllvorrichtung 51, 52, 53, 54 zugeordnet, welche prismatische
Speichersäulen aufweist, die mit Würfelgruppen qualitativ gleicher Leistchen selbsttätig
gefüllt werden.
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Im Übersichtsbild nach Fig. 1 a und 1 b sind weiterhin in Haltern
vereinigte Würfelgruppen 61, 62, 63, 64 von zu je vier Gruppen zusammengestellten
gefüllten Speichersäulen dargestellt. So wird z. B. eine Speichersäulengruppe62
so zusammengestellt, daß sie lauter gefüllte Speichersäulen für Würfelgruppen der
Qualität 2 enthält, und zwar in einer derartigen gegenseitigen Anordnung, wie sie
dem gewünschten Gruppenbild der später zu bildenden Platteneinheiten entspricht.
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Damit sind die Voraussetzungen gegeben, um in einer Legemaschine
7 in rationeller Weise die verlegungsfertigen Einheitsplatten maschinell herzustellen.
Die in den Haltern vereinigten Speichersäulengruppen 61, 62, 63, 64 können jeweils
beliebig lang gespeichert werden, bis ein Auftrag zum Legen eines Parkettbodens
der entsprechenden Qualitätsgruppe zu erfüllen ist. Die Sortierarbeit hingegen kann,
der Herstellungskapazität von Leistchen rationell angepaßt, von vornherein in gleichmäßiger
Intensität ausgeführt werden.
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Aus den Fig. 2 a, 2 b und 2 c ist die Ausbildung und die Wirkungsweise
einer einzelnen Abfüllvorrichtung und der ihr zugeordneten B eschickungseinrichtungen
ersichtlich.
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Der beispielsweise zu dieser Abfüllvorrichtung gehörende Richttisch
20, zu dem von verschiedenen Sortierplätzen aus Rutschbahnen 10 führen, wird gebildet
durch parallel nebeneinander in Pfeilrichtung laufende obere Trume von endlosen
Förderbändern, die über
frei drehbar gelagerte Führungswalzen 201
mit horizontaler Achse gespannt sind und von einer Walze 202 angetrieben werden,
die ihrerseits von einem Motor 203 angetrieben wird. Die Antriebswalze 202 besteht
dabei aus einer Hintereinanderanordnung von drehfest miteinander verbundenen Scheiben
mit stufenweise gestaffeltem Durchmesser, wobei der Scheibendurchmesser in der Längsmitte
der Antriebswalze 202 am größten ist und nach beiden Seiten abnimmt. Dadurch wird
erreicht, daß die in der Mitte des Tisches 20 laufenden Bänder am schnellsten laufen
und daß die Bandgeschwindigkeit gegen die Randbänder stufenweise abnimmt. Dies hat
zur Folge, daß die ungerichtet aufgegebenen Holzleistchen in Transportrichtung parallel
zueinander ausgerichtet werden. Auf der Welle 204, die von einem Motor205 in entgegengesetztem
Drehsinn zum Drehsinn der Tischförderbänder angetrieben wird, sitzen drehfest zwischen
den einzelnen Bändern Trennscheiben 206, zwischen denen lose Ringscheiben zur Umlenkung
der Richtbänder frei drehbar auf der Welle 204 gelagert sind. Diese Trennscheiben
206 erleichtern das Einführen der vom Richttisch 20 her geförderten Leistchen in
die Kanäle einer vom Ende des Tisches 20 schräg nach unten führenden Kanalrutsche
30. Ein um die Achse 301 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 302 hochschwenkbarer
Sperrbügel 303 trägt für jeden Kanal der Rutsche 30 einen Sperrstift 304, so daß
die in die Kanäle einfallenden Leistchen durch diese Sperrvorrichtung aufgehalten
werden, bis die Sperre gelöst wird.
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Am Ausgang der Rutsche 30 beginnt eine zugeordnete Leistchentragbahn
40, die dazu dient, eine ununterbrochene Reihe von quer zur Bandrichtung liegenden
losen Leistchen L zu tragen, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Reihe periodisch
wieder zu ergänzen und vorwärts zu schieben. Zu diesem Zweck sind an der Tragbahn
40 neben der Kanalrutsche 30 Fallklinken 401 um die Achse 402 frei drehbar so angeordnet,
daß die Sperrnasen dieser Fallklinken 401 ein Rückwärtsbewegen der Leistchenreihe
verhindern, aber ein Nachschieben einer Ergänzungsreihe erlauben. Dieses Nachschieben
erfolgt in folgender Weise: Ein Schlitten 403, der auf Führungsstangen 404 geführt
ist, trägt zwei Anschlagstifte 405, die durch Längsschlitze406 der Tragbahn 40 nach
oben ragen. Der Schlitten 403 trägt seitlich auch eine Auflaufbahn 407 für die Laufrolle
305 eines auf- und abwärts beweglichen Stößels306 des Sperrbügels 303, wobei in
der dargestellten Endlage des Schlittens 403 der Sperrbügel 303 gehoben ist und
die in die Kanalrutsche 30 einfallenden Leistchen L auf die Tragbahn 40 gleiten,
wo ihre vorderen Stirnseiten an einer Anschlagkante 408 anschlagen, damit die Leistchen
ausgerichtet werden. Es bildet sich so mit der Zeit eine mit Lücken versehene, aber
ausgerichtete Leistchenreihe auf dem an die Kanalrutsche 30 anschließenden Abschnitt
der Tragbahn 40. Der Schlitten 403 ist mit einer Kurbelscheibe410 durch eine Stange
409 verbunden. Die Kurbelscheibe410 mit vertikaler Achse wird von einem Motor 411
aus über ein Schneckengetriebe 412 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben,
so daß dem Schlitten 403 periodisch eine Hubbewegung längs der Tragbahn 40 erzielt
wird.
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Damit werden durch die Anschlagstifte 405 die Leistchen L auf dem
vor der Rutsche 30 gelegenen Abschnitt der Tragbahn 40 zusammengeschoben und unter
den Klinken 401 gemeinsam mit der davorliegenden Leistchenreihe L vorwärts geschoben.
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Die Tragbahn 40 geht an ihrem Ende in einen senkrechten, in Schienen
geführten Abschnitt 40a über,
wodurch eine Reservesäule von Leistchen gebildet wird,
welche das Bestreben hat, in den Pausen zwischen zwei Hubbewegungen des Schlittens
403 nach rückwärts zu drücken und die Leistchenreihe auf der Tragbahn 40 stets lückenlos
zu halten. Während der Hubbewegung des Schlittens 403 bleibt der Sperrbügel 403
der Kanal rutsche 30 geschlossen, weil daml die Auflaufbahn 407 die Laufrolle 305
des Stößels freigibt.
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Neben dem Ende des waagerechten Teiles der Tragbahn 40, vor dem aufrechten
Führungsrahmen 40a ist eine um eine Vertikalwelle 501 drehbare quadratische Tragplatte
502 mit Speichersäulen 600 angeordnet.
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Diese hohlprismatischen Speichersäulen 600 haben einen quadratischen
lichten Querschnitt, welcher einer Würfelgruppe von fünf nebeneinanderliegenden
Leistchen entspricht. Es sind am unteren Ende dieser Behälter Sperrklinken vorgesehen,
welche beim Einschieben einer Würfelgruppe ausweichen, aber das Wiederausfallen
der eingefüIlten Würfelgruppen verhindern. Die Tragplatte 502 enthält an ihrem Umfang
in Reihe je vier Einstecklöcher 503 zum Einsetzen der auswechselbaren Speichersäulen
600. Je eine Reihe von vier Säulen liegt über der Tragbahn 40 der Leistchenreihe;
die unter den Einstecklöchern 503 dieser Reihe gelegenen Teile der beistchentragbahn
sind als Hubplatten 511, 512, 513, 514 ausgebildet, die nicht an der Tragbahn 40
festsitzen, sondern auf Stößeln 521, 522, 523 524 aufsitzen, die mit Hilfe zugeordneter
Hubgabeln 530 periodisch und phasenversetzt zueinander von Nockenscheiben 531 hoehgestoßen
werden. Die Nockenscheiben 531 sitzen auf einer Horizontalwelle 532, die von der
Kurbel scheibe 410 über ein Kegelradgetriebe 533 dauernd angetrieben wird.
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Die Hubplatten 511 bis 514 stoßen aus der Leistchenreihe auf der
Tragbahn 40 Würfelgruppen aus, um sie von unten her in die darüberstehenden Speicherbehälter
600 einzuschieben, bis diese gefüllt sind. Während des Hebens der Hubplatten 511
bis 514 bleibt der Schlitten 403 in Ruhe. Gleichzeitig ist durch eine Sperre 534
der Rückfluß von Leistchen aus dem Führungskanal 40 a gesperrt.
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In den Zwischenphasen werden die Lücken in der Leistchenreihe dadurch
wieder geschlossen, daß durch den Schlitten 403 neue Leistchen nachgefördert werden
und eventuell aus dem senkrechten Abschnitt 40 a vorrätige Leistchen zurückgleiten.
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Nach einer vorbestimmten Anzahl von Arbeitstakten dieser Art sind
die Speichersäulen 600 über der Tragbahn 40 gefüllt, und die Tragplatte 502 wird
über ein Maltesergetriebe 504 um 900 weitergedreht, damit die gefüllten Speichersäulen
600 abgenommen und durch leere Speichersäulen ersetzt werden können.
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Das Maltesergetriebe 504 wird über Zwischengetriebe 505 und 506 vom
Motor 411 aus so langsam angetrieben, daß die notwendige Anpassung an den Gesamtarbeitstakt
erreicht wird.
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Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist auf je eine Standplatte 620, die mit Löchern
621 in quadratischer Anordnung versehen ist, eine Gruppe von beispielsweise sechzehn
mit Würfelgruppen von Leistchen gleicher Qualität gefüllten Speichersäulen 600 so
gesetzt, daß die Leistchen in jeder Speichersäule 600 quer zu den Leistchen in den
benachbarten Speichersäulen orientiert sind. Die Standplatte 620 trägt dabei vier
Säulenbolzen 622, die oben mit den vier Armen eines Haltekreuzes 623 verschraubt
sind. Das Haltekreuz 623 erfaßt alle sechzehn in die Standplatte 620 eingesetzten
Speichersäulen 600 und ist mit einer Tragöse 624 zum
Einhängen eines
Zughakens, beispielsweise einer Aufzugvorrichtung 70 gemäß Fig. lb, an der Legemaschine
versehen.
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Aus Fig. 5 ist der Bau einer Speichersäule 600 erersichtlich. Sie
ist als hohlprismatisches Gehäuse 601 von quadratischem Querschnitt, entsprechend
einer Würfelgruppe von Leistchen L, ausgebildet. Beidseitig einer Mittelebene trägt
sie unten zwei Ansatzkästen 602, in welchen auf Bolzen 603 Sperrplatten 604 gelagert
sind, welche durch Fenster 605 in den lichten Raum der Speichersäulen 600 einfallen
und dabei die Leistchen am Ausfallen verhindern, während sie das Einschieben der
Leistchen an der Abfüllvorrichtung nicht behindern.
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PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zum Magazinieren von durch Hand sortierten
Würfelparkettleistchen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Sortierpersonal aus
dem unsortierten Haufen von beistehen in eine Mehrzahl von Qualitätsgruppen aufgeteilten
Leistchen mit Hilfe von je einer der betreffenden Qualitätsgruppe zugeordneten maschinellen
Richt- und Zuführeinrichtung (20, 21 bis 24) kontinuierlich je einer zugeordneten
Sammelvorrichtung (40, 41 bis 44) zum maschinellen Abfüllen in hohlprismatische
Speichersäulen (600) zugeführt werden.