DE1532581A1 - Abgabevorrichtung an Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Abgabevorrichtung an FlaschenreinigungsmaschinenInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/42—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
- B08B9/44—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus
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Description
Seitz-Verke G.m.b.H., 6550Bad Kreuznach IR "3 9 RPI
P 1968 (G 1969) (Pat j Rf/MO.. - 19.8.1966)
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung an Flaschenreinigungsmaschinen» insbesondere mit kontinuierlich bewegten Flaschenkörben und einer unterhalb des Flaschenaustritts angeordneten
waagerechten Absetzplatte 1 über die die Flaschen zu einem Abtransporteur bewegt werden. A
Reinigungsmaschinen der vorausgesetzten Art, bei denen die in
den aneinandergereihten Zellen der Flaschenkörbe eingesetzten Flaschen mittels endloser Transportketten den verschiedenen Behandlungsstationen
und danach dem Flaschenaustritt zugeführt werden, besitzen Abgabevorrichtungen unterschiedlicher Ausbildung.
Vom Prinzip her gesehen beruhen diese Vorrichtungen jedoch meist auf dem gleichen Gedanken, durch eine Abwärtsbewegung
die Flaschen von der stets oberhalb der Absetzplatte angeordneten Austrittsöffnung an die Absetzplatte und danach durch f
eine weitere horizontale Bewegung an den Abtransporteur abzugeben. Bekannte Vorrichtungen bewirken diese Bewegungen durch
je ein gesondertes Organ. So erfolgt die Abwärtsbewegung der Flaschen beispielsweise durch einen sich unterhalb des Flaschenaustritts erstreckenden und an endlosen Ketten befestigten horizontalen
Stab, d@T um eine Gleitbahn geführt ist. Durch einen
zusätzlichen, in horizontaler Richtung beweglichen Schieber werden
die Flaschen danach von der Absetzplatte dera Abtransporteur
übergeben. Andere Austragvorrichtungen verwenden zum Überbrücken des Höhenunterschiedes- zwischen dem Flaschenaustritt nnd der Ab-
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• - - - -» ■ 2 «·
setzplatte eine durch Schwinghebel auf- und abwärts bewegbare
Leiste, jedoch kann auch hier für die Übergabe der Flaschen von der Absetzplatte auf den Abtransporteur nicht auf den Schieber verzichtet werden.
Auf der Erkenntnis, daß mit nur einem beweglichen Abgabeorgan,
welches die von den Zellen freigegebenen Flaschen auf die Absetzplatte
absenkt und gleichzeitig auf den Abtransporteur überschiebt,
die Abgabe an Reinigungsmaschinen weitestgehend zu ver-
W einfachen ist, beruht eine weitere bekannte Vorrichtung. Sie verwendet
als Abgabeorgan drehbare Kurvenscheiben, die ein Segment zum Aufnehmen und Absenken der Flaschen auf die Abstellplatte
und ein weiteres Segment zum Überschieben auf den Abtransporteur
besitzen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Kurvenscheiben nur
für Reinigungsmaschinen geeignet sind, bei denen der Höhenunterschied zwischen Flaschenaustritt und Absetzplatte gering ist.
Deshalb verhält es sich in der Praxis so, daß Maschinen mit der bekannten rotierenden Abgabevorrichtung nur für die Reinigung
^ von Flaschen bis zur mittleren Größe eingesetzt sind. Darüber
hinaus sind diese Maschinen meist nur auf die Bearbeitung einer Flaschengröße beschränkt. Eine mögliche Umstellung auf eine andere
Flaschenabmessung erfordert in jedem Falle zusätzliche, den
jeweiligen Flaschen angepaßte Kurvenscheiben, die erst nach
schwierigem und zeitraubendem Ein- und Ausbau der Vorrichtung
ausgewechselt werden können. Alle diese Nachteile lassen die
bekannte Vorrichtung für eine von der Praxis geforderteReini—
gungsmaschine, die nahezu alle marktgängigen Flaschengrößen bearbeiten
und ohne vorherige Umrüstung sofort auf eine andere Flaschenabmessung umgestellt werden kann, ungeeignet erscheinen.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, für Flaschenreinigungsmas cninen mit einem Flaschenaustritt, welcher der
Forderung der Praxis entsprechend mit erheblichem Abstand oberhalb
der Absetzplatte angeordnet ist, eine Abgabevorrichtung
mit Austrageorganen zum Absenken und Überschieberi der Flasche
zu schaffen, die ohne Umstellung für jede Flaschengröße sofort
verwendbar ist. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe
dadurch gelöst, daß jedes Austrageorgan aus mindestens zwei aus
mehreren Einzelgliedern zusammengesetzten und in sich beweglichen keilartigen Mitnehmern besteht, die gegeneinander versetzt und
jeweils mit einer gegenüber der Absetzplatte senkrechten Fläche und einer dazu waagerechten Fläche an einem um gegenüberstehende
Umlenkungen geführten endlos umlaufenden Träger befestigt sind. Nach einer von der Erfindung bevorzugten Ausführungsform besteht
der Träger aus mehreren zu Gruppen zusammengefaßten, jeweils ein Einzelglied der keilförmigen Mitnehmer aufnehmenden waagerechten
Stäben, die an endlosen, um gegenüberstehende Wellen im Bereich des Flaschenaustritts und der Absetzplatte geführten Ketten oder
Seilsträngen befestigt sind. Weiterhin sieht die Erfindung vor,
daß der Träger durch eine'mit'Ausnehmungen zum Durchtritt der
Mitnehmer versehene Platte abgedeckt ist, die seitlich der Durchtritte angeordnete Führungsleisten besitzt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes zu entnehmen, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die Abgabevorrichtung in perspektivischer
Ansicht von vorn, . ■ .--
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung.
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Von einer nicht näher dargestellten Reinigungsmaschine ist in
der Zeichnungsfigur 1 die Abgabeseite der Maschine mit dem Flaschenaustritt gezeigt, in dessen Bereich die gereinigten
Flaschen der Maschine entnommen und einer weiteren Behandlungsmaschine, beispielsweise einer Füllmaschine, zugeführt werden.
Die der Reinigungsmaschine zugeordneten Flaschenkörbe sind mit 10 bezeichnet. Sie bestehen in an sich bekannter Weise aus
mehreren in Reihe nebeneinander angeordneten Zellen, in denen die Flaschen eingeführt und zu den Behandlungsstationen der
£ Maschine transportiert werden. Als Transportmittel für die
Flaschenkörbe 10 dienen endlos durch die Maschine führendeparallele
Ketten 11. Es soll angenommen werden, daß die mit den Flaschenkörben 10 fest verbundenen Ketten 11 kontinuierlich
angetrieben werden. . .
Im Inneren der Maschine ist unterhalb des Transportweges der
Flaschenkörbe 10 ein Schleifrost 12 angebracht. Auf ihm stutzen sich die in den Korbzellen mit dem Boden voraus eingesetzten
Flaschen ab und sind nach unten gegen Herausfallen gesichert.
Der Schleifrost 12 erstreckt sich bis zum Flaschenaustritt der Maschine, in dessen Bereich die Entladung der gereinigten
Flaschen aus den Korbzellen durch eine freigehaltene Öffnung erfolgt. Unterhalb des Flaschenaustritts 13 besitzt die Maschine
eine waagerechte, mit Durchtrittsschlitzen 15 versehene Absetzplatte
14. Mit dieser verbunden ist ein abtransportierendes Band 16, das sich in der Plattenebene Ik über die gesamte Breite
der Maschine erstreckt.
,Den Höhenunterschied zwischen dem Flaschenaustritt 13 und der
Absetzplatte l4 überbrückt eine die Flaschen abwärts transportie-
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rende und gleichzeitig auf das Band Ιό überschieben
Vorrichtung» Sie besteht im wesentlichen aus einem endlos umlaufenden
Träger mit daran befestigten keilartig ausgebildeten Senk- und Überschiebeorganeni Der Träger ist aus je einer im
Bereich der Absetzplatte 14 und der Austrittsöffnung 13 sich .
über die Breite der Maschine erstreckenden Welle 17 und 18 gebildet,
die an den Enden Kettenräder 19 ι 20 und endlos darum
geführte Ketten 21 aufweisen. Der Träger besitzt außerdem eine
Anzahl von Stäben oder Leisten 22, die in Gruppen zusammengefaßt parallel zu den Fellen 17 und 18 verlaufen und an den Ketten
21 befestigt sind. Die Anordnung und die Lagerung der WeI-leii
17 und 18 ist derart vorgenommen, daß die untere Welle 17
unterhalb der Absetzplatte 14 und die obere Welle 18 aus der
Vertikalebene der Welle 17 nach rückwärts versetzt mit Abstand zum Flaschenaustritt 13 verläuft. An den dadurch schräg stehenden Kettentrieben 19, 20, 21 sind die Leisten 22 jeweils in einer
Gruppe zusammengefaßt und jede Gruppe an einem Trum der schräg
umlaufenden Ketten 21 einander gegenüberstehend befestigt.
Die Senk- und Überschiebeorgane des Trägers sind in Form keil- f
- (7
artiger Mitnehmer 23 ausgebildet und.aus mehreren Einzelgliedern
in sich beweglich zusammengesetzt. Jeweils zwei dieser für eine
Zellenreihe in Richtung der hintereinander stehenden Flaschenkörbe
10 erforderlichen Mitnehmer 23 sind auf den Leisten 22 mit der
Keilfläche 24 als Auflagefläche befestigt. Hierbei ist jeder Leistengruppe
ein Mitnehmer 23 zugewiesen, wobei jedes Einzelglied
auf einer Leiste 22 sitzt. Die Schräge der Keilfläche 24 der
Mitnehmer 23 ist ά$τ seitlichen Versetzung der oberen Träger-
ORIGINAL INSPECTED
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: '.-■■. ■■ 309882-/0'1SO
■ - 6 τ ·
welle 18 gegenüber der unteren Welle 17 angepaßt. Aus diesem
Grunde ist von den übrigen Begrenzungsflächen jedes Mitnehmers
jeweils eine Fläche 25 senkrecht zu der Absetzplatte 14 und eine
• Fläche 26 dazu waagerecht gerichtet. Die Flächen 25 der Mitnehmer
23 bewirken die Schiebefunktion und die Flächen 26 die Absenkfunktion bei der Flaschenabgabe.
Mittels einer Platte 28, die mehrere Ausnehmungen 29 zum Durchtritt der in Reihe nebeneinander und in Flucht mit den Flaschen-
h zellen angeordneten Mitnehmer 23 besitzt und sich auf der Platte l
abstützt, ist der Träger von vorn abgedeckt. Auf der Abdeckung
30 angebrachte und mit der Platte 14 verbundene Leisten/seitlich
der Ausnehmungen 29 trennen den Zwischenraum zwischen den einzelnen Mitnehmern 23 und dienen zur Führung der Flaschen.
Die von einem mit dem Maschinenantrieb gleichlaufenden Motor
angetriebene oder mit dem Maschinenantrieb in unmittelbarer · ·
Antriebsverbindung stehende Ausgabevorrichtung übernimmt am - · *-
Flaschenaustritt 13 mit den jeweils die Durchbrechungen 29 der
Abdeckung 28 durchgreifenden Mitnehmern 23 die in den Flaschenkörben
10 angeförderten Flaschen. Aus den Zellen eines über den
Flaschenaustritt 13 bewegten Korbes 10 werden die Flaschen von
den Mitnehmern 23 übernommen, deren Umlauf auf die Transportbewegung
der Flaschenkörbe derart abgestimmt ist, daß die waagerechten Flächen 26 sämtlicher Mitnehmer 23 mit geringem Abstand
unterhalb der Austrittsöffnung 13 stehen, sobald ein Flaschenkorb 10 über diese Öffnung 13 wandert. Zum Abstellen auf den
Flächen 26 legen die Flaschen nur eine geringe Fallhöhe zurück.
Senkrecht auf der Fläche 26 der Mitnehmer 23 stehend, werden so-
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- - 7 -'■■■'.".. . · ■'■
darin die Flaschen abwärts transportiert und auf die Platte 14
abgestellt. Im Zuge dieser Senkbewegung sind die am gegenüberliegenden
Trum des Trägers angebrachten Mitnehmer 23 nach einer Aufwärtsbewegung in den Bereich des Flaschenaustritts 13 gelangt
und führen nach der Umlenkung um die Räder 20 mit nach abwärts Λ
gerichteter Spitze des kleinsten Eihzelgliedes ihrerseits eine
Senkbewegung aus. Durch den dabei erfolgenden Angriff der Mitnehmer
23 mit der Schiebefläche 25 am zylindrischen Teil der
auf der Platte l4 abgestellten Flaschen werden diese über die
Platte Ik hinweg auf das Band 16 bewegt und durch dieses in'
der Pfeilrichtung abtransportiert. Bei dieser Abwärtsbewegung
übernehmen die die Schiebebewegung ausführenden Mitnehmer 23
beim Einlauf ihrer Flächen 26 in den Bereich des Flaschenaustritts
13 gleichzeitig eine freigegebene Flasche, die anschließend
auf die Platte lV abgesetzt und beim weiteren "Umlauf des Trägers
von dem nachfolgenden Mitnehmer, der ebenfalls wieder eine Flasche
übernimmt und abwärts bewegt, in der beschriebenen Weise
über die Platte l*l· auf das Band 16 geschoben und abtransportiert
wird. · I
Durch Erhöhung der Anzahl der Einzelglieder, wie dies aus Fig.
zu ersehen ist, kann die Form der Mitnehmer 23i insbesondere der Keilwinkel, geändert werden. Hierdurch ist die Geschwindigkeit
der ÜberSchubbewegung regelbar. Andererseits ist dadurch auch
die Abgabevorrichtung jederzeit an die Bauhöhe des Flaschenaus- ,
tritts sowie an die versetzte Wellenlagerung des Kettentriebs
des Trägers anpassbar. ■ \ ,
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- 8 -■
Claims (2)
1.) Abgabevorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen mit mehreren
unterhalb des Flaschenaustritts umlaufenden Austrageorganen, die in Anpassung an die Anzahl der Flaschenkorbzellen in Reihe
nebeneinander angeordnet sind und die von den Zellen freigegebenen
Flaschen auf eine waagerechte, mit Durchtrittsschlitzen versehene Absetzplatte absenken und danach auf einen Abtransporteur
überschieben, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Austrageorgan aus mindestens zwei aus mehreren Einzelgliedern
zusammengesetzten und in sich beweglichen keilartigen Mitnehmern
(23) besteht, die gegeneinander versetzt und jeweils mit
einer gegenüber der Absetzplatte (i4) senkrechten Fläche (25)
und einer dazu waagerechten Fläche (26) an einem um gegenüberstehende Umlenkungen (191 20) geführten endlos umlaufenden
Träger befestigt sind.
2.) Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus mehreren zu Gruppen zusammengefaßten, je-,
wells ein Einzelglied (25) der keilförmigen Mitnehmer (23)
aufnehmenden waagerechten Stäben (22) besteht, die an endlos umlaufenden Ketten- oder Seilsträngen (21) von gegenüberstehenden,
im Bereich des Flaschenaustritts (13) und der Absetzplatte (14) angeordneten Wellen (17».18) befestigt sind.
3·) Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (21, 22) durch eine mit Ausnehmungen (29) zum Durchtritt der Mitnehmer (23) versehene Platte (28) abgedeckt
ist, die seitlich der Durchtritte angeordnete Führungsleisten (30) besitzt. ;■.:-."
• . 909881/0150 :
Leers e i te
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