DE2318261A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapeln von zigaretten in einen behaelter - Google Patents

Description

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DJpl. ing. F. «feiekmann, ■>. Dipi.lne-H.WBicKmann.Dipl.Phys.Dr.K.Fincke

Bipi lug. F. A, «feickroann, Dipl. Chan. B. Huber .. 8 «uneben 27, MOhWr. 22

AMF INCORPORATED

777 Westchester Avenue

White Plains, New York, V.St.A.

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Zigaretten

in einen Behälter

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Sammeln und Stapein von stabförmigeη Artikeln, insbesondere von Zigaretten, die von einer Zigarettenmaschine hergestellt sind, und die in abgezählten Reihen gesammelt v/erden müssen und in geordneter Weise in geeignete kastenförmige Container, die im folgenden als Behälter bezeichnet werden, eingesetzt werden sollen.

In dem besonderen Fall, in welchem Zigaretten in Behältern gesammelt werden, gibt es Sammelvorrichtungen der vorgenannten Art, in welchen ein endloses Fördermittel die Zigaretten, die Seite an Seite in geordneter Weise ausgerichtet sind, zu einer Sammelstation fördert, wo eine Gruppe von Zigaretten ge-

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bildet wird, die aus einer vorbestimmten Anzahl von Zigaretten besteht, die Seite an Seite ausgerichtet sind, und es sind Mittel vorgesehen,' die jede Zigarettengruppe in einen Behälter überführen, ebenso wie eine Anschlageinrichtung, welche den Zigarettenstrom an der Sammelstation in Zeitintervallen aufhält, in v/elchen die Zigarettengruppe von dieser Station in den Behälter übergeführt wird, während der Behälter um eine Stufe abgesenkt wird, nachdew eine Zigarettengruppe in den Behälter eingeführt ist.

Das obenerwähnte Anhalten des Zigarettenstromes jedesmal wenn eine Zigarettengruppe in den Behälter eingeführt wird, bildet einen erheblichen Wachteil, da hierdurch eine Haltezeit und infolgedessen eine Leerlaufzeit für die Sammeleinrichtung gebildet wird, so daß diese nicht bis zu dem Maximum ihrer Arbeitskapazität ausgelastet werden kann und daß dadurch eine Verringerung der Anzahl der Zigaretten erfolgt, die pro Zeiteinheit gesammelt werden können.

Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und schlägt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum geordneten Sammeln von Gruppen und zum Stapeln dieser Gruppen in Behälter vor, wobei die Zigaretten von einem ununterbrochenen und geordneten Zigarettenstrom angeliefert werden und Seite an Seite entlang einer Förderbahn vorwärtsbewegt werden, wobei das Ingruppensammeln der Zigaretten entsprechend dem erfindungs— gemäßen Verfahren abwechselnd in wenigstens zwei getrennten Sammelstationen erfolcjt, zu v/elchen von Zeit zu Zeit jeweils der fortlaufende Zigarettenstrom umgelenkt wird, so daß eine Zigarettengruppe in einer Sammelstation gebildet wird, während in der anderen Sammelstation eine bereits gebildete Zigarettengruppe in einen Behälter übergeführt wird und umgekehrt, wobei es nicht notwendig ist, daß der ununterbrochene Zigarettenstrom bei jedem Überführungsvorgang unterbrochen wird.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.l eine schematische Perspektiv-ansicht eines.Ausführungsbeispieles für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig.2 und 3 eine schematische Detailansicht der gleichen Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen und

Fig.4 eine schematische Vorderansicht des in den Fig.2 und 3 gezeigten Details, teilweise geschnitten.

In der Zeichnung ist ein ununterbrochener Zigarettenstrom S dargestellt, dessen Seite an Seite ausgerichteten Zigaretten sieb mittels einer geeigneten beweglichen Transportvorrichtung vorwärtsbewegen - z.B. mittels einer Zahntrommel 1, die sich in Richtung des Pfeiles F um ihre eigene Achse dreht. Diese TroHHfcel ist im Betrieb wahlweise mit wenigstens zwei bewegli chen Trägern zusammengeschaltet, z.B. mit dem Paar Bändern 2 und 3, die entsprechend auf Rollen 102, 202, 3o2 und 103, 203, 303 und 403 entlang geschlossenen Kreisen angetrieben werden.

Die beiden Bänder 2 und 3 sind übereinander angeordnet, das eine über dem anderen, und wirken im Betrieb derart mit der Trommel 1 zusammen,daß sie die Zigaretten S wahlweise aus den Zahnnuten der Trommel zugeführt bekommen entsprechend der La ge einer Schalteinrichtung, die einen Umlenker 4 aufweist, der sich um eine Welle 5 dreht, und von dem die Zigaretten S entweder auf das obere Band 2 (siehe Fig.2) oder auf das unte re Band 3 (siehe Fig.3) in Abhängigkeit von einer Verstellung oder einer Urnsteuerbewegung der Welle 5 geleitet werden.

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Der Uiulenker 4 besteht aus einem Rohr 1O4 mit Rechteckquerschnitt, das an seiner Bodenfläche teilweise offen ist, so daß sich die Zahntrommel 1 zwischen den sich nach innen erstreckenden Schenkeln 204 hindurchdrehen kann. Die Zahntrommel 1 hat eine Breite, die schmäler ist als die Zigarettenlänge der Zigaretten S, so daß die Enden dieser Zigaretten über die Trommelstirnflachen hinausragen und von den Schenkeln 204 des Umlenkers 4 ergriffen werden, wenn sie in den Bereich des Umlenkers 4 geraten, wie in den Fig.2 - 4 deutlich zu erkennen ist.

Wenn der Umlenker 4 nach oben gerichtet ist (siehe Fig.2), dann bewegen sich die in den Zahnnuten der Trommel 1 liegenden Zigaretten auf die oberen Bänder 2, während sie sich auf die unteren Bänder 3 bewegen, wenn der Umlenker nach unten gerichtet ist (siehe Fig.3). Die Einrichtung, welche eine Umsteuerung des Umlenkers 4 von der einen Stellung in die andere bewirkt, ist auf eine Förderung einer vorbestimmten Anzahl von Zigaretten von der Trommel 1 auf die entsprechenden Bandpaare eingestellt. Es ist selbstverständlich, daß der Zeitabschnitt, in welchem sich der Umlenker 4 von der einen in die andere Stellung bewegt, notwendigerweise kleiner sein wird, als der Zeitabschnitt, der einem Rotationsschritt der Trommel 1 entspricht (welcher von dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahnnuten abhängig ist).

Die Bandpaare 2 und 3 laufen durch die entsprechenden Schlitzpaare 106, 206 einer geschlitzten Platte 6 die die Zigaretten auf den Bandpaaren entgegen der ununterbrochenen Bewegung dieser Bandpaare in ausgerichteter Lage aufhält.

Seitlich von den Bandpaaren 2 und 3 ist ein Behälter 7 angeordnet, dessen offene Seite zu den Bandpaaren v/eist. Der Behälter besitzt eine solche Breite, daß er genau eine Reihe von nebeneinander ausgerichteten Zigaretten aufnehmen kann, wobei die Reihe aus einer vorbestimmten Anzahl von Zigaretten be-

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steht, für welche die Umsteuerung des Umlenkers 4 vorher eingestellt wurde. Auf diese Weise wird während des normalen Betriebes während der Zeit, in welcher eine Zigarettenreihe auf einem der beiden Bandpaare ausgebildet wird, eine bereits fertige Reihe auf den anderen Bandpaaren in den Behälter 7 geschoben, ohne daß der Zigarettenstrom der Zigaretten S auf der Trommel 1 unterbrochen wird. Dieser übergang kann mittels Schiebern 0 und B erfolgen, die sich entsprechend an die Bandpaare 2 und 3 anschließen und synchron zu dem Arbeitsablauf der ganzen Einheit betätigt werden. Es könnte andererseits beispielsweise ein einziger Schieber vorgesehen sein, der von Zeit zu Zeit an dem Paar Bändern angeordnet sein könnte, das die Zigarettenreihe trägt, die in den Behälter 7 geschoben werden soll. Mit dem Behälter 7 sind geeignete Einrichtungen verbunden, die den Behälter in Abhängigkeit von der Behälterfüllhölie bewegen.

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Claims (8)

Patentansprüche

1. Verfahren zum Sammeln und Stapeln von stabförmigen Artikeln, insbesondere von Zigaretten eines fortlaufenden Stromes, wobei diese Artikel Seite an Seite entlang einer Förderbahn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Zigarettenstrom in einem Zyklus entsprechend bestimmter Frequenzen nacheinanderfolgend zu jeweils einer von wenigstens zwei SammeIstationen umgelenkt wird, in welcher die Zigaretten in einer Reihe seitlich aneinanderlie— gend in einer vorbestimmten Anzahl gesammelt und ausgerichtet werden, und daß dann die ausgerichtete Reihe in einen Sammelbehälter (7) eingebracht wird, während der fortlaufende Zigarettenstrom zu einer anderen Saminelstation umgelenkt wird, um eine andere Reihe zu bilden, die dann in dem Sammelbehälter über der vorhergehenden Reihe gestapelt v/ird.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

a. eine Fördereinrichtung (1) zur Förderung des fortlaufenden Zigarettenstromes (S),

b. wenigstens zwei Samraelstationen (2_f3), die geeignet sind, eine vorfoestimmte Anzahl Zigaretten nebeneinander in einer Reihe auszurichten,

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c. eine Verstelleinrichtung (4), die den Zigarettenstrom (S) von der Fördereinrichtung nacheinander zu jeder Sam-Helstation leitet sowie durch

d. eine Verschiebeeinrichtung (8,9) zur Förderung der in den Sarameistationen gebildeten Reihen in einen Sammelbehälter (7) .

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede SamiVielstation einen beweglichen, endlosen Träger (2,3) aufweist, der einen geraden, gegenüber der Beschickungsöffnung des Sammelbehälters (7) ausgerichteten Abschnitt aufweist, und daß eine Anschlageinrichtung (6) an einem Ende des Abschnittes angeordnet ist, um die Zigaretten entgegen der Bewegung des Trägers anzuhalten.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn e t , daß jeder Träger einen oder mehrere endlose Bänder (2,3) aufweist, die auf entsprechenden Rollen (102,103,202, 2O3) entlang Bahnen laufen, die den geraden Abschnitt aufweisen, während die Anschlageinrichtung (6) eine geschlitzte Platte aufweist, durch deren Schlitze (106,206) die Bänder laufen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebeeinrichtung einen Schieber (9) aufweist, der parallel zu dem geraden Abschnitt des endlosen, beweglichen Trägers der Sammelstation angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß für jede SammeIstation ein Schieber (8,9) vorgesehen ist.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet., daß nur ein Schieber für alle Sammelstationen vorgesehen ist und daß der Schieber wahlweise in Deckung mit der Station gebfacht v/erden kann, von welcher die Zigarettenreihe entfernt werden soll.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung aus einer drehbar gelagerten ZahnnutentrommeKl) besteht, deren Breite schmäler als eine Zigarettenlänge ist, und daß die Verstelleinrichtung aus einem Umlenker (4) besteht, der ein Paar nach innen gerichtete Schenkel (204) aufweist, die dazu geeignet sind, die Enden der Zigaretten zu ergreifen und zu tragen, die über beide Stirnseiten der Trommel (1) vorstehen, und die Zigaretten in die zu beschickende Sammelstation zu leiten.

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