DE1431365C3 - Fördereinrichtung für die Behandlung und/oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefä&en oder dergleichen - Google Patents

Fördereinrichtung für die Behandlung und/oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefä&en oder dergleichen

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DE1431365C3 DE19641431365 DE1431365A DE1431365C3 DE 1431365 C3 DE1431365 C3 DE 1431365C3 DE 19641431365 DE19641431365 DE 19641431365 DE 1431365 A DE1431365 A DE 1431365A DE 1431365 C3 DE1431365 C3 DE 1431365C3
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/122Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung zur Handhabung und/oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefäßen od. dgl., bei der die im ungeordneten Strom über drei parallel in seitlicher Anlage zueinander laufende Bandförderer zugeführten Glasgegenstände nach Ausrichtung und Aufteilung in Einzelreihen durch parallele Kontrollstationen 5 od. dgl. hindurchlaufen, um nach erfolgter Kontrolle wieder in einer Reihe zusammengefaßt zu werden. Einrichtungen dieser Art sind bekannt (USA.-Patentschrift 2 804 961). Der einer Mehrzahl hintereinandergeschalteter Bearbeitungsstationen durch paralleie Bandförderer zugeführte und zunächst ungeordnete Warenstrom wird bei dieser Einrichtung so aufgeteilt, daß der von der ersten Bearbeitungsstation nicht aufgenommene Überschuß an die zweite, deren Überschuß an die dritte und der noch verbleibende, »5 von den vorherigen Bearbeitungsstationen nicht aufgenommene Warenstrom schließlich an eine vierte Bearbeitungsstelle weitergeleitet wird, wobei schließlich ein am Ende verbleibender Rest über einen in Gegenrichtung laufenden Bandförderer in die Ausgangsposition zurückläuft. Ein wesentlicher Nachteil besteht bei einer derartigen Aufteilung jedoch darin, daß die erste im fortlaufenden Warenstrom liegende Bearbeitungsstation wesentlich stärker beansprucht wird als die folgenden, wobei die letzte Bearbeitungsstation nur noch mit einem verhältnismäßig geringen Anteil an Waren beaufschlagt wird oder bei geringem Angebot gar untätig bleibt. Auch werden die Waren an einer Vielzahl von Ablenkflächen vorbeigeführt und treten hierbei schleifend mit diesen in Eingriff, was insbesondere für den Stau der Waren vor der ersten Bearbeitungsstation auch unterhalb der einzelnen Gegenstände gilt.
Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, mittels welcher Behälter, die im ungeordneten Warenstrom auf einem Bandförderer herangeführt werden, über Begrenzungsorgane und Führungen auf mehrere parallel in seitlicher Anlage zueinander laufende, die Ware in einer Einzelreihe ausrichtende Bandförderer gegeben werden (USA.-Patentschrift 2 763 359).
Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch unvorteilhaft, daß die Anordnung der parallel liegenden Bandförderer und des einzelnen Zuführungsbandes für den ungeordneten Strom der Ware hintereinander liegen, wodurch sich zwangläufig ein verhältnismäßig großer Raumbedarf ergibt. Auch sind keinerlei die Gegenstände schonende zusätzliche Hilfsmittel vorhanden. Es ist weiter bekannt, einen in Hintereinanderanordnung zwischen Führungsorganen bewegten Strom von Glasgegenständen über eine mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebene Bandfördereinrichtung aus hintereinander und nebeneinander angeordneten Bandförderern vermittels einer gabelartigen Verzweigung in zwei Einzelreihen aufzustellen (USA.-Patentschrift 2 980 229, deutsche Patentschrift 964 847). Hierfür werden die Glasgegenstände, die zunächst in einer Reihe zugeführt werden, entlang einer weitläufig gekrümmten Führungsbahn zunächst zu einer Doppelreihe zusammengefaßt, die dann aufgetrennt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen zur Handhabung von Glasgefäßen od. dgl., bei denen ein ungeordneter Warenstrom auf mehrere im dichten Abstand parallel zueinander liegende Förderbänder abgegeben wird, die entweder mit gleichen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten in einer Richtung oder auch in beiden Richtungen laufen können (siehe z. B. britische Patentschrift 919 770 und 623 483), wird nur unzureichend für eine schonende Behandlung der sich wenigstens
teilweise stauenden Gegenstände vor und während der gewünschten Aufteilung gesorgt. Relativ harte und unmittelbar in den Bewegungsweg der Gegenstände eingreifende, Staupunkte bildende Leitflächen führten in der Praxis bisher, zumindest bei noch frischen Glaswaren, die unmittelbar nach ihrer Herstellung aus einem Temperofen ausgebracht werden, zu Abrieberscheinungen an der Oberfläche oder gar zur Zerstörung der Gegenstände. Die letztgenannten bekannten Vorrichtungen bedienen sich jedoch bereits mehrerer paralleler Bandförderer, denen die Gegenstände im ungeordneten Strom rechtwinklig zu ihrer Förderrichtung zugeführt werden, wobei die Förderrichtung wenigstens einiger Bänder umkehrbar ist.
Schließlich ist auch noch eine Fördervorrichtung zum Einbringen von Glasgegenständen in einen Kühlofen bekannt (deutsche Patentschrift 384797), bei welcher die Werkstücke auf einer Hauptförderstrecke von Zuführungsstrecken mittels sich drehender Übertragungsscheiben überführt werden. Derartige Ubertragungsscheiben, die im Übertragungsbereich mit Führungsbahnen versehen sind, lassen sich besonders vorteilhaft in Förderabschnitten einsetzen, von denen das Fördergut von einem Förderer auf einen zweiten hierzu senkrecht oder wenigstens winklig angeordneten Förderer übertragen werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung für die Handhabung und Kontrolle von Glaswaren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine ungeordnete Menge von Glasgegenständen mehreren parallelen Kontrollstationen bei besonders schonender Behandlung zuzuführen ist. Die sich aus mehreren, wenigstens teilweise an sich bekannten Förderabschnitten zusammensetzende Einrichtung nutzt die Vorteile von Einzelvorrichtungen, die sich in der Praxis bewährt haben und versucht gleichzeitig bisher auftretende Mangel und Unzulässigkeiten weitgehend zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der Kombination folgender Merkmale:
a) einen ersten, aus den drei parallelen Bandförderern bestehenden, rechtwinklig zu dem die Ware im ungeordneten Strom heranführenden Förderband liegenden Transportabschnitt, wobei dessen erster an das heranführende Förderband angrenzender Bandförderer wahlweise in beiden Richtungen bewegbar ist, während die übrigen beiden Bandförderer nur jeweils in einer einzigen, jedoch gegenläufigen Richtung, umlaufen;
b) eine in Bewegungsrichtung an den mittleren Bandförderer anschließende, weitläufig gekrümmte Führungsbahn, deren an den ersten Transportabschnitt angrenzender, aus dessen Bewegungsfläche herauslaufender Teil über eine drehbare Transportscheibe geführt ist, um sich nachfolgend weiter bogenförmig über drei rechtwinklig zum ersten Transportabschnitt liegende und gestaffelt angeordnete weitere Bandförderer, die den zweiten Transportabschnitt bilden, zu erstrecken, wobei die Führungsbahn in eines der äußeren der drei weiteren Bandförderer einmündet, um die Gegenstände von hier über den mittleren Bandförderer bis zum dritten Bandförderer zu führen, über dessen Förderbereich sich die Führungsbahn gabelt;
c) zwei den dritten Transportabschnitt bildende Bandförderer, in die die Aufgabelungen der Führungsbahn einmünden, und die durch jeweils mehrere Kontrollvorrichtungen in Förderrichtung des zweiten Transportabschnittes hindurchgeführt sind, und
d) einen die von den Bandförderern des dritten Transportabschnittes getrennt abgegebenen Gegenstände zusammenführenden Sammelabschnitt, der sich aus den Endbereichen der beiden Bandförderer des dritten Transportabschnittes und aus dem durch diesen hindurchgeführten ίο dritten Bandförderer des zweiten Transportabschnittes zusammensetzt und geeignete Führungsschienen besitzt.
Die rechtwinklige Anordnung des heranführenden Förderbandes und des ersten' sowie des zweiten Transportabschnittes zueinander ist besonders im Hinblick auf den Raumbedarf vorteilhaft, da dieser hierdurch relativ klein gehalten werden kann. Die Umschaltbarkeit mindestens eines Bandes im ersten Transportabschnitt in zwei Bewegungsrichtungen, ermöglicht eine quantitative Regelung und Vermeidung jeglichen Staues der ankommenden Glasgefäße, so daß eine Reibung derselben gegeneinander auf ein Minimum beschränkt werden kann. Es ist für die Erfindung auch vorteilhaft, daß die Führungsorgane teilweise aus Führungsschienen, teilweise aber auch aus Leitrollen bestehen, und zwar insbesondere dort, wo eine reibungsarme Führung bei relativ starker Umlenkung der Ware und ihre Hintereinanderanordnung zu einer Einzelreihe erfolgt. Auch ist es bei der vorliegenden Vorrichtung sowohl vom apparativen Aufbau her gesehen als auch von der Steuerung günstig, daß das zwischen zwei parallel laufenden mit Kontrollvorrichtung bestückten Bändern laufende Förderband im dritten Transportabschnitt gleichzeitig zur Heranführung des Warenstromes an die Bearbeitungsstellen für zwei oder auch mehrere Kontrollanordnungen und auch für die Zurückführung der kontrollierten Waren an einer dritten Reihe vorgesehen ist. Die Verwendung eines für diesen Zweck sonst zwangläufig vorzusehenden weiteren Bandes wird überflüssig, wodurch sich weitere Einsparungen im Kostenaufwand ergeben.
Mittels der vorliegenden Fördereinrichtung _wird die bisher übliche Produktionsgeschwindigkeit für den Prüf- und Behandlungsablauf der hier interessierenden Gegenstände wesentlich erhöht, wobei die Einrichtung in ihrem Aufbau darüber hinaus besonders zweckmäßig, störungssicher und raumsparend ausgeführt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es bedeutet
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte, gebrochene Wiedergabe des Teils der Vorrichtung, der in der Fig. 1 durch den Kreis 5 markiert ist,
Fig. 6 eine vergrößerte, gebrochene Ansicht des Teils der Vorrichtung, der in der Fig. 1 von dem Kreis 6 umschlossen ist,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 1,
Fig. 8 eine vergrößerte, gebrochene Draufsicht unter Weglassung eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 9 ein Seitenaufriß der in der Fig. 8 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht bei Weglassung eines Teils der in der Fig. 5 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 11 ein Seitenaufriß der Vorrichtung gemäß Fig. 10.
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Fördereinrichtung weist einen ersten Transportabschnitt (Fig. 1 bis 4) auf, der senkrecht zu dem Kühlofen-Förderband 12 angeordnet ist und sich aus drei endlosen Bandförderern 13, 14, 15 zusammensetzt, die in einem Gehäuse 17 angeordnet sind. An dem Gehäuse 17 ist in Nähe des Endes des Förderbandes 12 eine Platte 18 befestigt und das Gehäuse 17 ist an einem senkrechten Fuß 21 des Förderbandes 12 über ein Stützteil 22 und bewegliche Rahmenteile 23 und 24 montiert. Die Lage der Bandförderer 13, 14, 15 gegenüber dem Förderband 12 kann vermittels Einstellschrauben 27 und 28 verändert werden, die in ortsfeste Muttern 29 bzw. 30 eingreifen. Das Förderband 13 ist von Kettenzahnrädern 32 und 33 um die Wellen 34 bzw. 35 herumgeführt. In gleicher Weise wird das Förderband 14 durch die Kettenzahnräder 36 und 37 getragen, die auf den Wellen 38 bzw. 39 angeordnet sind. Das Förderband 15 läuft über Kettenzahnräder 41 und 42 um die Wellen 43 bzw. 44 um.
Die Kettenzahnräder 33 und 37 werden über einen Motor 46 unter Zwischenschaltung einer Geschwindigkeitssteuerung 47 angetrieben. Die Kraftübertragung der Geschwindigkeitssteuerung 47 erfolgt über eine Reihe Ketten 50 und 51, die mit den Wellen 35 und 39 verbunden sind, an denen die Kettenzahnräder 33 und 37 befestigt sind. Die Welle 34 steht mit einem Untersetzungsgetriebe 52 in Verbindung, das die Richtungsumkehr des Förderbandes 13 ermöglicht. Hierfür ist das Untersetzungsgetriebe 52 mit der Welle 38 über eine Kette 53 zusammengeschaltet, wobei die Kette 51 von der Welle 35 getrennt werden kann.
Das Förderband 15 wird über eine geeignete Antriebsanordnung angetrieben, die die gleiche sein kann wie die für die Wellen 35 und 39. Die Welle 38 ist mit der Geschwindigkeitssteuerung 54 zusammengeschaltet und die Steuervorrichtung 54 ist über eine Kette 55 mit der Welle 43, die an dem das Förderband 15 antreibende Kettenzahnrad 43 befestigt ist. Da das Untersetzungsgetriebe 52 ebenfalls mit der Welle 34 verbunden ist, an der das Kettenrad 32 befestigt ist, kann das Förderband 13 gegebenenfalls durch das Umsetzungsgetriebe 52 angetrieben werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist eine drehbare Transportscheibe 57 waagerecht umlaufend an der senkrechten Welle 58 angeordnet, wobei sie benachbart zu dem Abgabeteil des Förderbandes 14 liegt und über ein Getriebe 59 in Drehung versetzt wird, das über eine Kupplung 60 an die Welle 35 angeschlossen ist.
Ein zweiter Transportabschnitt (Fig. 1 und 6) ist in einem Winkel gegenüber den Bandförderern 13, 14 und 15 so angeordnet, daß das Förderband 64 an der Transportscheibe 57 längs einer Seite anliegt. Das Förderband 64 ist über Kettenzahnräder 66 und 67 auf den Wellen 68 bzw. 69 gelagert. Ein weiteres Förderband 65 ist längs einer Seite des Förderbandes 64 angeordnet und von Kettenzahnrädern 71 und 72 mit den zugehörigen Wellen 73 und 69 getragen. Rollen 74 und Führungsschienen 75 und 76 sind über den Bandförderern 13, 14 und 15, der Transportscheibe 57 und den Bandförderern 64 und 65 in der dargestellten Weise vorgesehen. Die Rollen 74 liegen in einer Reihe, die die Führungsschiene 76 mit dem Ende der Führungsschiene 77 des Förderbandes 12 des Kühlofens verbindet. Die Führungsschienen 78 und 79 sind über den Bandförderern 13 und 14 in Stellung
ίο gebracht, wobei die Führungsschiene 79 an die Führungsschiene 80 des Kühlofen-Förderbandes 12 anschließt, die an der der Schiene 77 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, ruht die Fördereinrichtung längsseitig auf Stützen 112, 113, 114, 115, 116 und 117, an denen waagerechte Rahmenteile 119 und 120 (F i g. 8 bis 11) befestigt sind. Es ist eine Mehrzahl tragender Bauelemente 125,126,127, 128, 129 und 130 zwischen den senkrechten Stützen angeordnet,
so wobei die Bauteile 125 und 130 an den Stützen befestigt sind und die Bauteile 126 bis 129 dazwischen an Querstangen 131 liegen.
Durch diese Bauelemente sind Wellen geführt, an denen Kettenzahnräder befestigt sind, die die Förderbänder 121, 122 und 123 tragen. So wird z.B. das Förderband 121 an einem Ende durch ein Kettenzahnrad 132 getragen, das an der Welle 133 angeordnet ist, die sich zwischen den Platten 127 und 128 befindet. In der gleichen Weise wird das Förderband 122 an einem Ende von den Kettenzahnrädern 134 aufgenommen, die auf der Welle 135 sitzen, und das gegenüberliegende Ende durch Kettenzahnräder 136, die an der Welle 137 befestigt sind. Das endlose Förderband 123 ist an einem Ende durch Kettenzahnräder 139 gehalten, die an der Welle 140 befestigt sind; das andere Ende durch Kettenzahnräder 142 an der Welle 143. Wie gezeigt, wird das Band 121 über den Antrieb 124 gegenüber dem des Förderbandes 122 und 123 getrennt angetrieben, wobei letzteren der Antrieb 141 zugeordnet ist. Die Förderbänder 122 und 123 können mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bezüglich des Förderbandes 121 bewegt werden, und zwar auch mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen des Förderbandes 121. Eine Veränderung der Geschwindigkeit ermöglicht den richtigen Abstand der Glaswaren auf den Förderbändern 122 und 123 zueinander. Vorzugsweise sind die Geschwindigkeiten der Förderbänder 121, 122 und 123 und die der Förderbänder 13, 14,15, 64 und 65, sowie der Transportscheibe 57 synchronisiert, um so einen glatten Fluß der Waren durch die Vorrichtung vorzugeben.
In der Nähe des die Waren aufnehmenden Teils des Förderbandes 121 sind ablenkende Führungsschienen 144 und 145 angeordnet, die Verlängerungen der Führungsbahn 75 bzw. 76 darstellen. Die Führungsschienen 144 und 145 divergieren in der Nähe einer stationären, waagerechten Platte 146, die längs der Oberfläche des Bandes 121 liegt. Die Führungsschienen 144 und 145 bilden zusammen mit den Schienen 147 und 148 Aufgabelungen in Richtung auf die Förderbänder 122 und 123, die Unterreihen bilden.
Die oberen Teile der senkrechten Stützen 113 und 114, 115 und 116 erstrecken sich über die endlosen Förderbänder hinaus und sind durch längsseitige Schienen 151 und 152 und Querschienen 153, 154, 155 und 156 verbunden. Es sind geeignete Kontroll-
vorrichtungen 157, 158, 159, 160, 161 und 162 an den Schienen 153 bis 156 nach unten in Richtung auf die Förderbänder angehängt. Diese Kontrollvorrichtungen können photoelektrische, mechanische oder dergleichen Vorrichtungen sein, durch die die einzelne Glasware auf Fehler, wie richtige Größe, Sprünge, Oberflächenvergütungen oder Vorsprünge, untersucht.
Zu den einzelnen Stationen gehören Auswerftore 164 bis 169 für schadhafte Waren, Führungsschienen 171 bis 176 und Schütten 178 bis 183, durch die die Auswerfware entweder einer Transportvorrichtung 185 oder Behältern 186,187 und 188 zugeführt wird. An den Abgabeenden der Förderbänder 122 und 123 sind Führungsschienen 190 und 191 angeordnet, die mit der nicht schadhaften Ware von den Förderbändern 122 und 123 in Eingriff kommen und dieselben in eine einzige Reihe auf dem Band 121 zusammenfassen.
Während des Betriebes der Fördereinrichtung werden die sich von dem Kühlofen (nicht dargestellt) auf dem Förderer 12 zwischen den Führungsschienen 77 und 80 bewegenden Glaswaren auf die Platte 18 geführt. Sobald sich weitere Waren von dem Förderer auf die Platte 18 bewegen, wird die vorliegende Ware auf den ersten Transportabschnitt gedrückt. Obwohl sich das Förderband 13 in beiden Richtungen bewegen kann, sei angenommen, daß es sich entgegengesetzt zu der des mittleren Förderbandes 14 und in gleicher Richtung mit dem Förderband 15 bewegt. Sobald die Waren auf das Förderband 13 übertreten, werden sie in Richtung auf die Führungsschiene 79 geführt, welche die einzelnen Gegenstände durch die Krümmung von dem Band 13 auf das Förderband 14 drücken. Wenn die Bewegung der Förderbänder 13 und 14, etwa zum Sortieren der einzelnen Waren, in einer einzigen Richtung laufen, werden diese schonend zwischen den Förderbahnen 75 und 76 geführt. Wenn jedoch die Glaswaren auf dem Förderband 14 zusammengeballt bzw. sich gegenseitig in der Bewegung hemmen, wird nur ein Teil derselben zwischen die Schienen geführt und der Überschuß von den Seiten des Förderbandes 14 auf die benachbarten Förderbänder 13 und 15 gedrückt.
Die Glaswaren auf dem Förderband 15 werden von den Führungsschienen bzw. Führungsbahnen 75 und 76 weg in Richtung auf das gegenüberliegende Ende des Transportabschnittes bewegt, bis dieselben mit der Führungsschiene 78 in Berührung kommen, die gekrümmt ist, so daß die Waren wieder auf das Band 14 gedrückt werden. In der gleichen Weise werden die überschüssigen Glaswaren auf dem Band 13 in Richtung auf das gegenüberliegende Ende bewegt, bis die Waren in Berührung mit der Schiene 79 kommen. Die Häufigkeit von Zurückführungen längs der Förderbänder 13,14 und 15 hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. Abgabegeschwindigkeit auf das Band 13, sowie Arbeitsgeschwindigkeit der Förderbänder 13, 14 und 15.
Während die Glaswaren zwischen den Führungsbahnen 75 und 76 vorwärtsbewegt werden, werden sie von einer Seite des Bandes 14 herunter und auf die sich drehende Transportscheibe 57 gedrückt. Die Waren liegen nunmehr in einer einzelnen Reihe vor und werden durch das Drehen der Scheibe und die Lageanordnung der darüberliegenden Führungsschienen auf das endlose Förderband 64 bewegt und weiter in einem kreisbogenförmigen Weg zwischen den Schienen bis sie schonend von einer Seite des Bandes 64 auf das hierzu benachbarte Förderband 65 gedrückt wird. Die Bewegung des Bandes 65 und die ίο Lageanordnung der Führungsbahn 75 und 76 führt dazu, daß die Waren diagonal über und herunter von der gegenüberliegenden Seite des Bandes 65 auf das Förderband 121 bewegt werden. Die im Abstand zu den Bändern liegenden Führungsschienen 75 und 76 drücken die Glaswaren in ihrer normalen Lage auf das Band 121, wobei alle in anderen Lagen liegenden Glaswaren, z. B. umgefallene oder zerbrochene Glasgefäße, unter den Führungen vorbei von den Enden der Bänder 64 und 65 ausgeworfen werden. Die auf das Förderband 121 gelangenden Glaswaren werden in einer einzelnen Reihe zwischen den Führungsschienen 144 und 145 weiterbewegt, bis jedes Stück der Glaswaren auf der Platte 146 vorübergehend angehalten wird. Da der Abstand zwischen den Führungsschienen 144 und 145 breiter als der Abstand zwischen den Führungsbahnen 75 und 76 ist, drücken die hinter dem auf der Platte 146 ruhenden Glasgegenstände die stationären nach vorne auf das Band 121 und gleichzeitig in Richtung auf die Führungsschiene 144 und 145. Die Glaswaren werden sodann von dem Förderband weiter vorwärtsbewegt bis sie durch die Aufgabelung 144,145,147,148 auf die Bänder 122 und 123 aufgeteilt werden. In dieser Weise werden die sich längs des Bandes 121 bewegenden Waren in zwei Unterreihen unterteilt, deren jede angenähert eine gleiche Anzahl an Glasgegenständen umfaßt.
Durch das Anheben der Führungsschienen 147 und 148 können die Glaswaren längs des Bandes 121 bewegt werden, ohne daß ein Ablenken entweder auf das Band 122 oder 123 erfolgt. Wenn man andererseits alle Glaswaren entweder auf dem Band 122 und 123 bewegen will, kann dies leicht dadurch .erreicht werden, daß entweder der durch die Führungsschienen 144 und 147 gebildete Aufgabelungszweig oder der durch die Führungsschienen 145 und 148 gebildete Zweig geschlossen wird.
Sobald sich die Glaswaren längs des Bandes 122 bewegen, werden sie in automatischen Kontrollstationen 157,158 und 159 inspiziert. In jeder Kontrollstation werden die Waren dann, wenn ein fehlerhaftes Stück gefunden wird, automatisch in Richtung auf das äußere Teil des Bandes durch ein jeder Station zugeordnetes Tor für den Auswurf gedrückt. ' Die Glaswaren, die jeden Kontrolltest überstanden haben, bewegen sich längs des entsprechenden Förderbandes, um am Ende gegen Führungsschienen 190 und 191 zu laufen, die winkelförmig gegenüber den Bändern liegen und sich vollständig über das Förderband 121 erstrecken. Die zwei Reihen der Glaswaren werden durch die Berührung mit der Schiene 191 wieder zu einer einzigen Reihe zusammengefaßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 581/98

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Fördereinrichtung für die Behandlung und/ oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefäßen od. dgl., bei der die im ungeordneten Strom über drei parallel in seitlicher Anlage zueinander laufende Bandförderer zugeführten Glasgegenstände nach Ausrichtung und Aufteilung in Einzelreihen durch parallele Kontrollstationen od. dgl. hindurchlaufen, um nach erfolgter Kontrolle wieder in einer Reihe zusammengefaßt zu werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) einen ersten, aus den drei parallelen Bandförderern (14, 13, 15) bestehenden, rechtwinklig zu dem die Ware im ungeordneten Strom heranführenden Förderband (12) liegenden Transportabschnitt, wobei dessen erster an das heranführende Förderband (12) angrenzender Bandförderer (13) wahlweise in beiden Richtungen bewegbar ist, während die übrigen beiden Bandförderer (14,15) nur jeweils in einer einzigen, jedoch gegenläufigen Richtung umlaufen;
    b) eine in Bewegungsrichtung an den mittleren Bandförderer (14) anschließende, weitläufig gekrümmte Führungsbahn (75, 76), deren an den ersten Transportabschnitt angrenzender, aus dessen Bewegungsfläche herauslaufender Teil über eine drehbare Transportscheibe (57) geführt ist, um sich nachfolgend weiter bogenförmig über drei rechtwinklig zum ersten Transportabschnitt liegende und gestaffelt angeordnete weitere Bandförderer (64, 65,121), die den zweiten Transportabschnitt bilden, zu erstrecken, wobei die Führungsbahn (75, 76) in einen der äußeren der drei weiteren Bandförderer (64, 65, 121) einmündet, um die Gegenstände von hier über den mittleren Bandförderer (65) zum dritten Bandförderer (121) zu führen, über dessen Förderbereich sich die Führungsbahn (75, 76) gabelt;
    c) zwei den dritten Transportabschnitt bildende Bandförderer (122, 123), in die die Aufgabelungen (144,145,147,148) der Führungsbahn (75, 76) einmünden, und die durch jeweils mehrere Kontrollvorrichtungen (157 bis 162) in Förderrichtung des zweiten Transportabschnittes hindurchgeführt sind, und
    d) einen die von den Bandförderern (122,123) des dritten Transportabschnittes getrennt abgegebenen Gegenstände zusammenführenden Sammelabschnitt (5), der sich aus den Endbereichen der beiden Bandförderer (122, 123) des dritten Transportabschnittes und aus dem durch diesen hindurchgeführten dritten Bandförderer (121) des zweiten Transportabschnittes zusammensetzt und geeignete Führungsschienen (190, 191) besitzt.
DE19641431365 1964-05-20 1964-05-20 Fördereinrichtung für die Behandlung und/oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefä&en oder dergleichen Expired DE1431365C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29600902U1 (de) * 1996-01-19 1997-05-15 Heuft Systemtechnik Gmbh Vorrichtung zur Inspektion von Gegenständen, insbesondere Getränkeflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29600902U1 (de) * 1996-01-19 1997-05-15 Heuft Systemtechnik Gmbh Vorrichtung zur Inspektion von Gegenständen, insbesondere Getränkeflaschen

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DE1431365B2 (de) 1974-01-03
DE1431365A1 (de) 1969-03-20

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