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s tuckgut-Transportvorrichtung
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DieRrCindung betrifft eine Stückgut-Transportvorrichtung mit jeweils
einem im wesentlichen horizontalen Zuführ-Transportabschnitt, einem in einer anderen
Förderebene liegenden, ebenfalls im wesentlichen horizontalen Abführ-Transportabschnitt
und einem diese miteinander verbindenden Vertikalförderer. Hierbei wird der Vertikalförderer
aus mehreren sich im Abstand gegenüberliegenden, synchron angetriebenen Endlos-Kettenpaaren
gebildet, deren jedes in gleichmäßigen Abständen Transportschienen trägt, die sich
mit den Fördertrums der Endlos-Kettenpaare jeweils auf gemeinsamen Horizontalebenen
bewegen.
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Durch die DE-PS 927 485 ist bereits eine Stückgut-Transportvorrichtung
bekannt, die aus zwei jeweils durch einen oberen und einen unteren Querförderer
zu einem geschlossenen Förderkreislauf verbundepen Vertikalförderern besteht. Hierbei
wird jeder Vertikalförderer aus mehreren sich im Abstand gegenüberliegenden, synchron
angetriebenen Endlos-Kettenpaaren gebildet, deren jedes in gleichmäßigen Abständen
Transportschienen trägt, die sich mit den Fördertrums der Endlos-Kettenpaare jeweils
auf gemeinsamen Horizontalebenen bewegen. Einer der beiden sich in zueinander entgegengesetzten
Richtungen, also einerseits steigend und andererseits fallend, bewegenden Vertikalförderer
wird dabei im wesentlichen quer zu seiner Transportrichtung durch einen Zuführ-Transportabschnitt
mit dem Stückgut beschickt, während der andere Vertikalförderer, ebenfalls im wesentlichen
quer zu seiner
Transportrichtung im Bereich eines Abführ-Transportabschnitts
entladen wird.
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Wie sich auf der DE-PS 972 485 und weiterhin auch aus der DE-PS 710
667 sowie der DE-PS 825 453 ergibt, sind derartige, als Kreislaufförderer ausgebildeten
Stckgut-Transportvorrichtungen nur zum Bewegen verhältnismäßig leichtgewichtiger
Stückgüter geeignet und wird beispielsweise in Kühl-, Heiz- oder Trockenanlagen
eingesetzt, die für den Behandlungsvorgang einen verhältnismäßig langen Durchlaufweg
benötigen.
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Die vorstehend erwähnten Stückgut-Transportvorrichtungen haben nicht
nur eine verhältnismäßig aufwendige und damit kostenintensive Bauart, sondern bei
ihnen ist auch das Zusammenwirken des Zuführ-Transportabschnittes und des Abführ-Transportabschnittes
mit dem Vertikalförderer problematisch.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung dieser Nachteile eine
Stückgut-Transportvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die mit minimalem
technischen Aufwand und bei geringem Raumbedarf eine Verbindung zwischen mehreren
in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Transportebenen herstellt und dabei
eine sichere Stückgut-Ubergabe an denjenigen Stellen gewährleistet, an welchen eine
Änderung der Bewegungsrichtung der Stückgüter erforderlich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach derErfindung in erster Linie vorgeschlagen,
daß der Zuführ-Transportabschnitt als Rollenbahn-Stauförderer ausgeführt und in
seinem dem Vertikal förderer benachbarten Bereich in zwei parallele Transportbahnen
gespalten ist, wobei zwischen den beiden Transportbahnen eine bis in den Vertikalförderer
hineinreichende Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung sitzt, während der Vertikälförderer
intermittierend bzw. schrittweise bewegbar ist und die Fördertrums seiner Endloskettenpare
und/oder die von diesen getragenen Transportschienen in bzw. an-ortsfesten Stützführungen
laufen, die die im wesentlichen horizontalen Belastungsmomente aufnehmen.
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Durch diese erfindungsc3cm5ßcn Merkmale wird einerseits gewährleistet,
daß die Zuführung der cinzelnen Stückgut-Einheiten, beispielsweise Transportkästen,
in beliebigen, also gewissermaßen regel losen, Abständen erfolgen kann, daß dann
die Stückgut-AbstAnde selbsttätig vereinheitlicht wird und daraufhin ein Weitertransport
in regelmäßigen bzw. regelbaren Abständen erfolgen kann.
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Erfindungsgemäß hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
der Stauförderer wenigstens in seinem gespaltenen Längenbereich mit stetig angetriebenen
Förderrollen versehen ist.
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Nach einem anderen Weiterbildungsmerkmal der Erfindung kann jedoch
der Stauförderer auch in einer leicht geneigten Bahn angeordnete, antriebslose Förderrollen
aufweisen, auf denen-das Stückgut durch Schwerkraft bewegbar ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach der Erfindung die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung
einen bis in den Vertikalförderer bewegbaren Aufschieber aufweist.
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Bewährt hat es sich erfindungsgemäß, wenn die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung
aus einer gegenüber der Transportebene des Stauförderers, z.B. durch einen Druckmittelzylinder,
heb- und senkbaren Vorlauf-Sperrklinke und einer durch das Stückgut umklappbaren,
jedoch selbsttätig, z.B. durch Gewichtskraft, hochstellbaren Rücklauf-Sperrklinke
besteht. Dabei ist es besonders sinnvoll, wenn die Rücklauf-Sperrklinke der Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung,
nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung, zugleich die Druckplatte des,
z.B. durch einen Druckmittelzylinder bewegbaren, Aufschiebers bildet.
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Eine andere erfindungsgemäße Bauart für eine Stückgut-Transportvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung ein bis in
den Vertikalförderer hineinragendes, intermittierend antreibbares Fördermittel,
z.B. ein
Transportband oder eine Rollenbahn, ist.
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Andererseits kann jedoch auch die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung
ein bis in den Vertikalförderer hineinragendes, antriebsloses Fördermittel, z.B.
eine Rollenbahn, sein, dem außerhalb des Vertikalförderers eine Zuteilsperre zugeordnet
ist.
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Ein wichtiges Kriterium hinsichtlich der Ausgestaltung einer Stückgut-Transportvorrichtung
nach der Erfindung liegt auch darin, daß die Endlos-Kettenpaare des Vertikal-Förderers
aus Rollenketten bestehen, deren Rollen an den ortsfesten Stützführungen im öffnungsspalt
von C-förmig profilierten Leitschienen laufen, die vorzugsweise aus verschleißfestem
Kunststoff bestehen. Ferner ist vorgesehen, daß eine bestimmte Anzahl der außerhalb
der Leitschienen liegenden Außenlaschen der Rollenketten Trägerwinkel bilden, an
denen die Transportschienen über Distanzstücke aufgehängt sind und daß die Transportschienen
Stützrollen tragen, mit denen sie an den Leitschienen, und zwar insbesondere an
diese C-förmig umfassenden metallischen Mantelschienen abgestützt sind.
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Der Vorteil dieser raumförmmäßigen Ausgestaltung für den Vertikalförderer
besteht darin, daß die Transportschienen zur Halterung der einzelnen Stückgut-Einheiten
nicht nur an den Übergabestellen zwischen den horizontalen Transportabschnitten
und dem Vertikalförderer, sondern über den gesamten Arbeitsweg von dessen Fördertrum
in einer stabilen Lage gehalten werden, so daß sich nur kontrollierte Beanspruchungen
auf die Endlos-Kettenpaare des Vertikalförderers auswirken können.
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Schließlich ist es nach derErfindung aber auch wichtig, daß die sich
im Abstand gegenüberliegenden Endlos-Kettenpaare durch einen gemeinsamen Getriebemotor
über eine endlose Antriebskette bewegbar sind und dabei die Antriebskette von einer
Rutschnabe des Getriebemotors aus einerseits unmittelbar auf ein Kettenrad für den
Antrieb der an der einen Seite liegenden Endlosketten läuft, während sie andererseits
über Umlenkrollen für gleichen Drehsinn mit einem Kettenrad zum Antrieb der an der
anderen Seite liegenden Endlosketten in Eingriff gehalten ist.
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Je nachdem, ob der Vertikal förderer für Aufwärts- oder Abwärtsbetrieb
eingerichtet ist, d.h., in Abhängigkeit davon, ob der im wesentlichen horizontale
Zuführ-Transportabschnitt in Transportrichtung gesehen in einer tieferen oder aber
einer höheren Ebene als der Abführ-Transportabschnitt liegt, ist ein unterschiedlicher
Aufbau bzw. eine unterschiedliche Funktionsweise der Ubergabestelle zwischen dem
Vertikalförderer und dem Abführ-Transportabschnitt notwendig. So hat es sich als
sinnvoll erwiesen, in Verbindung mit einem gegenüber dem Zuführ-Transportabschnitt
in einer höheren Ebene liegenden Abführ-Transportabschnitt als Übergabevorrichtung
einen Schieber zu benutzen, der in ähnlicher Weise ausgebildet und wirksam ist wie
der dem Zuführ-Transportabschnitt zugeordnete Aufschieber.
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Beim Abwärtsbetrieb des Vertikalförderers, wenn also der Abführ-Transportabschnitt
sich in einer tieferen Ebene als der Zuführ-Transportabschnitt befindet, kann der
Abführ-Transportabschnitt, gleichgültig ob er nun als Rollenbahn-,
Transportband-
oder Schleppkettenförderer ausgebildet ist, so zwischen die Endlos-Kettenpaare des
Vertikalförderers hineinragen, daß die von deren Transportschienen getragenen Stckgut-Einheiten
unmittelbar auf den Abführ-Transportabschnitt abgesetzt werden.
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Anhand der Zeichnung soll der Gegenstand derErfindung nunmehr im einzelnen
erläutert werden.
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Hierbei zeigen: Fig. 1 in schematisch vereinfachter Vorder- bzw. Rückansicht
den Grundaufbau des Vertikalförderers einererfindungsgemäßen Stückgut-Transportvorrichtung,
Fig. 2 in schematisch vereinfachter Seitenansicht eineerfindungsgemäße Stückgut-Transportvorrichtung
für Aufwärts-Betrieb des Vertikalförderers, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende
Seitenansicht einer Stückgut-Transportvorrichtung, jedoch für Abwärtsbetrieb des
Vertikalförderers, Fig. 4 in größerem Maßstab und ausführlicher Darstellung eine
Seitenansicht des Zuführ-Transportabschnittes der Stückgut-Transportvorrichtung
nach den Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuführ-Transportabschnitt
nach Fig. 4, Fig. 6 eine Stirnansicht auf den Zuführ-Transportabschnitt nach den
Fig. 4 und 5 in Pfeilrichtung VI gesehen, Fig. 7 in größerem Maßstab und ausführlicher
Darstellung den in Fig. 1 mit VII gekennzeichneten Teilbereich des Vertikalförderers
Fig.
8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII durch die Anordnung nach Fig. 7 und Fig.
9 eine schematisch vereinfachte Stirnansicht auf den Antrieb für den Vertikalförderer
nach Fig. 1.
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Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stückgut-Transportvorrichtung
besteht aus einem im wesentlichen horizontalen Zuführ-Transporabschnitt 1, einem
in einer anderen Förderebene liegenden, ebenfalls im wesentlichen horizontalen Abführ-Transportabschnitt
2 und einem diese Transportabschnitte 1 und 2 miteinander verbindenden Vertikalförderer
3.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist dabei die Stückgut-Transportvorrichtung
mit einem Vertikal förderer 3 für Aufwärts-Betrieb ausgestattet, d.h., der Zuführ-Transportabschnitt
1 liegt in einer tieferen Ebene als der Abführ-Transportabschnitt 2. Hingegen weist
die Stückgut-Transportvorrichtung nach Fig. 3 einen Vertikzlförderer für Abwarts-Betrieb
auf, weil dort nämlich der Zuführ-Transportabschnitt 1 in einer höheren Ebene gelegen
ist als der Abführ-Transportabschnitt 2.
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Aus den Fig. 1 bis. 3 geht hervor, daß bei den Stückgut-Transportvorrichtungen
der Vertikalförderer 3 unabhängig davon, ob er für Aufwärts-Betrieb oder aber für
Abwärts-Betrieb eingerichtet ist, grundsätzlich den gleichen Aufbau hat. Er besteht
nämlich 12 jedem Falle aus zwei Endlos-Kettenpaaren 4¹ 3 4 in jedem Falle aus zwei
Endlos-Kettenpaaren 4 ,4 , 4 , 4 wobei jede Endloskette über ein oberes Antriebs-Kettenrad
5 und ein unteres umlenk-Kettenrad 6 läuft. Zumindest die Antriebs-Kettenräder 5
für das Endlos-Kettenpaar 41,43, einerseits, sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle
7, während die Kettenräder 5 für das Endlos-Kettenpaar 42,44 auf einer gemeinsamen
Antriebswelle 8 angeordnet sind.
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Jeweils die beiden ein Endlos-Kettenpaar 4¹, 4³ bzw. 4², 44 bildenden
beiden Rollenketten 5 tragen in gleichmäßigen Abständen im Querschnitt im wesentlichen
winkelförmige Transportschienen 9 und werden interittierend bzw. schrittweise durch
die Wellen 7
und 8 von den Antriebs-Kettenrädern 5 so bewegt, daß
sich an den Fördertrums der beiden Endlos-Kettenpaare 41, 43 und 42, 44 jeweils
Transportschienen 91 und 92 paarweise auf gemeinsamen Horizontalebenen gegenüberliegen.
Jedes Transportschienen-Paar 9¹ 9² kann dabei eine Stückguteinheit 10, beispielsweise
einen Transportkasten aufnehmen und entsprechend der Antriebsbewegung der Endlos-Kettenpaare
41, 43 und 42, 44 schrittweise in Vertikalrichtung anheben bzw. absenken.
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Aus den Fig. 4 bis 6 kann deutlich entnommen werden, daß der Zuführ-Transportabschnitt
1 der Stützgut-Transportvorrichtung als Rollenbahn-Stauförderer ausgeführt ist.
In dem vom Vertikalförderer 3 entfernten Längenbereich des Zuführ-Transportabschnittes
1 weist der Rollenbahn-Stauförderer sich über die ganze Breite durchgehend erstreckende
Transportrollen 11 auf, während er in seinem Vertikalförderer benachbarten Bereich
in zwei parallele Transportbahnen 12¹ und 12² gespalten ist, welche 1 2 jeweils
von kürzeren Transportrollen 11 und 11 gebildet werden.
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Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, müssen die beiden parallelen
Transportbahnen 121 und 122 des Zuführ-Transportab schnittes vor dem Arbeitsbereich
des Vertikalförderers 3 enden, wenn dieser Vertikalförderer für Abwärtsbetrieb ausgelegt
ist (Fig 3). Wird jedoch der Vertikalförderer 3 für Aufwärtsbetrieb ausgelegt, dann
können die beiden parallelen Transportbahnen 121 und 122 des Zuführ-Transportabschnittes
1 bis in den unmittelbaren Arbeitsbereich des Vertikalförderers 3 hineinragen, wenn
dafür Sorge getragen wird, daß die Transport-.
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rollen 111 und 112 die Antriebsbewegungen der Endlos-Kettenparre 41
und 43 und 42, 44 bzw. der daran sitzenden Transportschienen 91 2 9 bzw. 9 9 nicht
behindern (Fig; 2); Zwischen den beiden zueinander parallelen Transportbahnen 121
und 122 ist eine Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung 13 vorgesehen und außerdem ein
bis in den Vertikalförderer 3 bewegbarer Aufschieber 14 angeordnet.
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Die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung 13 besteht dabei einerseits
aus einer gegenüber der Transportebene des Zuführ-Transportabschnittes 1, z.B. durch
einen Druckmittelzylinder 16, heb- und senkbaren Vorlauf-Sperrklinke 15 und andererseits
aus einer durch das Stückgut 10 umklappbaren, jedoch selbsttätig, z.B. durch Gewichtskraft,
hochstellbaren Rücklauf-Sperrklinke 17.
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Die Rücklauf-Sperrklinke 17 der Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung
13 bildet dabei zugleich den über die Transportebene des ZuEühr-Transportabschnittes
1 vorstehenden Teil einer Druckplatte 18 des aus dieser und einem Druckmittelzylinder
19 gebildeten Aufschiebers 14.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich ist, werden im hochgestellten
Zustand der Vorlauf-Sperrklinke 15 sämtliche auf dem als Rollenbahn-Stauförderer
ausgeführten Zuführ-Transportabschnitt 1 herangeführten Stückgut-Einheiten 10 gegen
Weitertransport in Richtung zum Vertikalförderer 3 hin festgehalten.
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Wird dann durch entsprechende Betätigung des Druckmittelzylinders
16 kurzzeitig die Vorlauf-Sperrklinke 15 in die strichpunkticrt gezeichnete Stellung
abgesenkt, dann bewegt sich die unmittelbar an ihr anliegende Stückguteinheit 10
in Richtung zum Vertikalförderer 3 hin weiter und legt dabei die an der Druckplatte
18 des Aufschiebers 14 angelenkte Rücklauf-Sperrklinke 17 um, bis diese von der
Stückguteinheit 10 völlig überfahren wurde. Daraufhin ricntet sich die Rücklauf-Sperrklinke
17 völlig selbsttätig wieder auf, während die nachfolgende Stückguteinheit 10 durch
die inzwischep wieder über den Druckmittelzylinder 16 ocestellte Vorlauf-Sperrklinke
15 gegen Weitertransport blockiert wird.
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Sobald nun im Vertikalförclerer ein freies Transportschienen-Paar
2 91, 9 in gleiche höhe zur Transportebene des zugühr-ffIrlns£ort abschnittes 1
gelangt, wird, beispielsweise durch einen cleeicJrleten Kontaktschalter, der Druckmittelzylinder
19 des Aufschiebers 14 betätigt, so daß er die Druckplatte 18 mit der von ihr qetragenen,
aufgerichteten
Rücklauf-Sperrklinke 17 aus der in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung nach
Fig. 4 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschiebt und damit die Stückguteinheit
10 in den Vertikalförderer 3 übergibt.
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Während die Rücklaufbewegung des Druckmittelzylinders 19 ausgelöst
wird, kann dann der Vertikalförderer 3 seinen nächsten Transportschritt in Aufwärtsrichtung
(Fig. 2) oder Abwärtsrichtung (Fig. 3) ausführen, so daß die Stückgut-Transportvorrichtung
für den nächsten Transportzyklus vorbereitet ist, der wiederum in gleicher Weise
abläuft.
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Für den Fall, daß der Vertikalförderer 3, entsprechend der Anordnung
nach Fig. 2, für Aufwärtsbetrieb ausgelegt ist und die beiden parallelen Transportbahnen
121 und 12² des Zuführ-Transportabschnittes 1 bis in den Vertikalförderer 3 hineinreichen,
können einzelne Stückguteinheiten 10 durch den Aufschieber 14 bereits in den Vertikalförderer
3 eingefahren werden, bevor ein Transportschienen-Paar 9¹ 92 auf gleicher Transportebene
mit dem Zuführ-Transportabschnitt 1 gelangt ist. Beim anschließenden Transportschritt
das Vertikalförderers 3 wird dann die auf den Transportbahnen 121, 12² ruhende Stückguteinheit
10 vom nächsten Transportschienen-Paar 91, 9 erfaßt und in Aufwärtsrichtung abgehoben.
Voraussetzung für die zuletzt erwähnte Funktionsweise ist allerdings, daß die Transportschienen-Paare
9¹, 9² an den Endlos-Kettenpaaren 4¹, 4³ und 4² , 44 einer Abstand voneinander aufweisen,
welcher beträchtlich größer als die höhe der Stückguteinheiten 10 ist.
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Wesentliche bauliche Merkmale des Vertikalförderers 3 sind aus den
Fig. 7 und 8 ersichtlich.
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Hiernach ergibt sich, daß die Rollen L der Endlos-Kettenpaare .11,
43 bzw d 2 44 mit ihren Rollen 20 an ortsfesten Stützführungen 21 im Öffnungsspalt
22 von C-förmig profilierten Leitschienen 23 laufen, wobei die Leitschienen 23 vorzugsweise
aus versc:£ii3-festem Kunststoff bestehen.
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Eine bestimmte Anzahl der außerhalb der Leitschiene 23 liegenden Außenlaschen
24 der Rollenketten 4 bilden Trägerwinkel 25, an denen die Transportschienen 9 über
Distanzstücke 26 aufgehängt sind.
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Jede Transportschiene 9 ist als Winkelprofil ausgeführt und trägt
an ihrer Unterseite zwei Mtützrollen 27, mit denen sie an den Leitschienen 23 abgestützt
wird.
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Die Leitschienen 23 sind zweckmäßigerweise von im Querschnitt C-förmig
gestalteten, metallischen Mantelschienen 28 umfaßt, wobei diese Mantelschienen 28
nicht nur die von den Stützrollen 27 der Transportschiene 9 hervorgebrachten Querkräfte,
sondern auch die entgegengesetzt gerichteten, von den Rollen 20 der Rollenketten
4 hervorgebrachten Reaktionskräfte sicher abfangen.
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Mit Hilfe der Mantelschienen 28 lassen sich die Leitschienen 23 beispielsweise
über Haltelaschen, lösbar aber sicher an einer Tragkonstruktion, beispielsweise
in einem vertikalen Schacht, montieren.
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Aus Fig. 9 ist noch ersichtlich, wie einerseits die Endloskettenpaare
41 und 43 und andererseits die Endloskettenpare 42, 44 von einem gemeinsamen Antrieb
29 gleichsinnig bewegt werden können.
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Dieser Antrieb 29 weist einen Getriebemotor 30 auf, der über ein Kettenrad
31 mit Rutschnabe eine endlose Antriebskette 32 bewegt. Diese Antriebskette 32 läuft
einerseits unmittelbar über ein Kettenrad 33, das drehfest auf der Antriebswelle
8 sitzt.
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Andererseits wird die Antriebskette 32 über zwei Umlenkräder 34 und
35 so über ein auf der Antriebswelle 7 sitzendes Kettenrad 36 geführt, so daß dieses
eine Drehrichtung erhält, durch die die Endlos-Kettenpaare 41, 43 eine solche Bewegungsrichtung
23-halten, daß sich ihr Fördertrum synchron und in gleicher Richtung zum Fördertrum
des Endloskettenpaare 4², 44 bewegt.
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Bei einer Stückgut-Transportvorrichtung, deren Vertikalförderer 3
- entsprechend der Fig. 2 - für Aufwärts-Betrieb ausgelegt ist, braucht die Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung
13 nicht notwendigerweise mit einem bis in den Vertikalförderer 3 bewegbaren Aufschieber
14 ausgestattet zu sein. Vielmehr ist es in diesem Falle ohne weiteres möglich,
als Stückgut-Vereinzelungsvorrichtung ein bis in den Vertikalförderer hineinragendes
Fördermittel, z.B. wie in Fig. 2 angedeutet, eine Rollenbahn 131 vorzusehen.
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Wenn in einem solchen Falle der Zuführ-Transportabschnitt 1 mit angetriebenen
Transportrollen 11 jedoch antriebslosen Transportrollen 111 und 112 ausgestattet
ist, dann kann die Rollenbahn 131 zwischen die beiden parallelen Transportbahnen
12 und 12 des Zuführ-Transportabschnittes 1 hineinragen und zum Zwecke der Stückgut-Vereinzelung
intermittierend antreibbar ausgeführt sein.
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Ist hingegen der Zuführ-Transportabschnitt 1 auf einer leicht geneigten
Bahn angeordnet und mit antriebs losen Transportrollen 11, 111, 112 ausgestattet,
dann kann auch die Rollenbahn 13 antriebslose Transportrollen aufweisen. Diesen
muß jedoch dann außerhalb des Vertikalförderers 3 eine heb- und senkbare Zuteilsperre
zugeordnet werden, die entsprechend dem Fördertakt des Vertikalförderers 3 geschaltet
werden kann.
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Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Stückgut-Transportvorrichtung
auch in mehreren übereinanderliegenden Etagen mit einem Zuführ-Transportabschnitt
1 und/oder einem Abführ-Transportabschnitt 2 ausgestattet werden kann. Jeder der
Zuführ-Transportabschnitte 1 wäre dabei mit einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
von Stückgut-Vereinzelungsvorrichtungen 13 bzw. 131 auszustatten, während dem Abführ-Transportabschnitt
2 eine übergabevorrichtung, z.B. in Form eines Abschiebers, zugeordnet werden müßte.
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