DE1275954C2 - Vorrichtung zum stapeln von dachoder aehnlichen steinen - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von dachoder aehnlichen steinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Dach- oder ähnlichen Steinen und bezieht
sich insbesondere auf die Ausbildung von Zuordnung von Transportelementen zur Bildung von Stapeln der
beispielsweise aus einer Abschälmaschine od. dgl. einzeln und mit relativ hoher Geschwindigkeit gelieferten
Steine. Diese gebildeten Stapel werden danach auf dem Stapelplatz abgesetzt. Nachfolgend wird
speziell auf die Stapelung von Steinen Bezug genommen.
Bisher erfolgt die Stapelung von Steinen der genannten Art in der Weise, daß die Steine durch
Transportbänder oder Seilbahnen, die aus zwei endlosen parallel geführten Seilsträngen bestehen, auf den
Stapelplatz gefördert werden, wobei an der Stapelstelle die Einzelstapel von Hand oder beispielsweise
durch eine Drehscheibe abgenommen und auf ein quer dazu angeordnetes Band gegeben werden, an
dem mehrere Arbeitskräfte stehen, dte von diesem Querband die einzelnen Steine abnehmen und stapeln.
Diese Methode ist relativ umständlich und erfordert einen unverhältnismäßig hohen Aufwand an
Arbeitsskräften.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabenstellung zugrunde, eine Vorrichtung zum Stapeln von
Dach- oder ähnlichen Steinen zu schaffen, mit der der Stapelvorgang nahezu vollautomatisch bewerk-
!o stelligt werden kann. Die Schwierigkeit zur Lösung
dieser Aufgabenstellung liegt insbesondere darin, daß die Steine mit relativ großer Geschwindigkeit aus der
Ausschalmaschine kommen und somit keine Zeit für die Bildung von Stapeln hinter dieser Maschine besteht.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabenstellung mit einer Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß in einem Vorrichtungsgestell hintereinander mindestens zwei in einem Teilbereich ineinandergeschachtelte
endlose Transportelemente mit jeweils abnehmender Geschwindigkeit antreibbar angeordnet
sind, wobei über den Überschneidungsbereichen der ineinandergeschachtelten Transportelemente jeweils
eine Hubeinrichtung und hinter dem letzten Transportelement ein Stapelmagazin mit Hubeinrichtung
angeordnet sind.
Sobald ein Stein in den Überschneidungsbereich zweier Transporwlemente gelangt, greift eine entsprechend
gesteuerte Hubeinrichtung an diesem Ste;n an und hebt ihn so hoch, daß der nächste Stein darunter
fahren kann. Sobald dies geschehen ist, wird der zunächst angehobene Stein wieder auf dem
Nachfolgestein aufgelegt. Dieses Steinpaar wandert nun mil entsprechend reduzierter Geschwindigkeit
auf dem nächsten Transportband weiter bis zur nächsten Überschneidungsstelle, wo sich der gleiche
Vorgang wiederholt, d.h. hierbei wird das Steinpaar angehoben und danach auf das nachfolgende Sleinpaar
abgesetzt und wanden dann mit weiter reduzierter Geschwindigkeit weiter. Je ,lach Bedarf können
mehr oder weniger solcher Stapelstationen hintcreinanderge&chaltet
werden. Vorteilhaft wechseln dabei immer Seilbahnen mit Transportbändern ab, was
eine besonders einfache Ineinanderschachtelung der Transporldemente ermöglicht. Da durch die Stapelung
die Geschwindigkeit der von der Abschälmaschine kommenden Steine beträchtlich reduziert werden
kann, steht am Ende der ganzen Vorrichtung genügend Zeit zur Verfügung, um die gebildeten Steinstapel
nacheinander in ein Stapelmagazin schieben zu können, von dem aus der ganze Stapel an den jeweils
tür ihn bestimmten Stapelplatz gebracht weiden kann.
Die gebildeten Stapel werden beispielsweise mit hydraulischen, ein- oder mehrteiligen Greifzange»
aufgenommen, welche an Deckenträgern aufgehängt sind und ihrerseits ebenfalls wahlweise nach verschiedenen
Richtungen verfahren werden können. Die hydraulischen Greifzangen können die Stapelreihen
in horizontale Lage bringen und setzen diese beispielsweise auf Drehrosten, Wanderrosten, Packtischen
od. dgl. ab. Nach Zusammenstellen der üblichen Stapelblöcke erfolgt der Abtransport in bekannter
Weise zum Stapelplatz.
Mit Rücksicht auf bereits vorhandene Transportbahnen in Form von Seilsträngen, Transportbändern
od. dgl. kann das Vorrichtungsgestell vorteilhaft porlalartig ausgebildet sein, um die ganze Stapelvorrich-
tung über die vorhandene Transportbahn schieben zu
können, so daß an beliebiger Stelle dieser Bahn die ankommenden Steine abgenommen, in ihrer Geschwindigkeit
verzögert und gestapelt werden können,
In den Überschneidungsbereichen sind Tastelemente wie Lichtschranken, Endschalter od. dgl, angeordnet,
die mit dem Antrieb bzw. dem Betätigungsmechanismus der Hubeinrichtungen in Verbindung
stehen. Auch für die Abnahme der fertigen Stapel können entsprechende Steuereinrichtungen vorgesehen
sein, auf deren Beschreibung im einzelnen verzichtet wird, da hierfür bekannte Elemente zur
Verfügung stehen.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser Darstellung zeigt
F i g. 1 schematisch die Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 schematisch die Vorrichtung in Draufsicht,
F i g. 3 schematisch einen Schnitt durch einen Überschneidungsbereich von Seilbahnstrangen und
Transportband,
Fi«. 4 im Schnitt einen Dachstein in Auflagestellung
auf zwei parallel geführte Seilstr^nge und
F i g. 5 schematisch eine Draufsicht auf das Stapelmagazin.
Gemäß F i g. 1 besteht die beispielsweise dargestellte Vorrichtung aus einer ersten Seilbahn 1 mit
Zwei parallel geführten, endlosen Seilsträngen 2, aus einem zwischen die Seilbahnstränge teilweise eingreifenden
Transportband 3, aus einer weiteren Seilbahn 4, hinter deren Ende ein Auflauftisch 5 angeordnet
ist, und ferner aus einem Stapelmagazin 6. Die Seilstränge der Seilbahn 1 werden mit einer Gelchwindigkeit
angetrieben, die es gestattet, die in kurzer Aufeinanderfolge und mit relativ hoher Gelchwindigkeit
ankommenden Steine aufzunehmen. An der ersten Übergabestelle7, d.h. am Uberschneidungsbereich
von Seilbahn 1 und Transportband 3 ist eine nicht dargestellte Hubvorrichtung, beispielsweise
in Form einer Greifzange, angeordnet, die. durch einen Taster gesteuert, einen ankommenden
Stein kurz anhebt und auf dem nachfolgenden Stein Ivieder absetzt. Die Steuerung ist dabei vorteilhaft so
ausgebildet, daß eine gewisse Voreilung berücksichtigt wird, um den angehobenen Stein genau auf dem
nachfolgenden Stein absetzen zu können. Dieses Steinpaar wandert nun auf dem nachfolgenden
Transportband 3 mit verminderter, d. h. etwa halber Geschwindigkeit weiter bis zur nächsten Übcrgabeiteiie
8. wo sich der gleiche Vorgang wiederholt, d. h., Huf der Seilbahn wird dann ein Steinstapel, der bereits
aus vier Steinen besteht, weiterbefördert. Am Ende dieser Seilbahn 4 ist eine weitere Hubeinrichtung
9 vorgesehen, die den Steinstapcl wiederum verdoppelt, so daß schließlich aus der Vorrichtung im
gezeigten Beispiel Stapel mit jeweils acht Steinen ausgeliefert werden.
Hier kann nun ein horizontal verfahrbarer AuffiahmetischS
angeordnet sein, der den Stapel über eine nicht dargestellte, vertikal nach oben wirksame
Hubvorrichtung bringt, mit deren Hilfe der Stapel vail unten in das Stapelmagazin 6 eingeschoben wird.
Es ist aber auch möglich, unter das Magazin 6 füh-
rende Schienen und einen durch Kurbetrieb angetriebenen
Schieber vorzusehen, der den auf die Schienen auflaufenden Stapel sofort mit gleicher Geschwindigkeit
bis unter das Magazin weiterscbiebt. Das Stapelmagazin
besteht gemäß Fig.5 aus seitlichen Füh-
rungsschienen 6', so daß in den freibleibenden Flankenbereichen dieses Magazins eine Halte- und Greifvorrichtung
eingreifen kann. Wenn die Hubvorrichtung einen Stapel von unten in das Stapelmagazin 6
eingeschoben hat, legen sich die Greifbacken 10 von
der Seite gegen den eingeschobenen Stapel an und halten diesen auf seiner Höhe, wenn die Hubvorrichtung
zurückgeht. Beim nächsten von unten eingeschobenen Steinstapel lösen sich die Backen, so daß
. der vorher gehaltene Stapel mit dem neuen Stapel
ao weiter nach oben geschoben wird. Danach legen sich die Greifbacken 10 wieder an den Stapel an. Wenn
da^ ganze Magazin 6 gefüllt ist, wird der Stapel beispielsweise
mit einer entsj. >echend angepaßten Greifvorrichtung
aus dem Magazin herausgehoben und
mit geeigneten und bekannten Mitteln in eine der Richtungen XYZ abtransportiert.
Die Ineinanderschachtelung von Seilsträngen 2 und Transportband 3 ist in F i g. 3 nochmals verdeutlicht.
Daraus geht hervor, daß die gemäß Fig.4 auf
den Seilsträngen 2 aufliegenden Steine ohne weiteres vom zwischengeschaltetfcn Band 3 aufgenommen
werden können. Selbstverständlich wäre es auch möglich, an Stelle des Bandes 3 ebenfalls Seilstränge
zu benutzen oder umgekehrt nur Transportbänder.
die dann mit Rücksicht auf das erforderliche Ineinandergreifen aus einzelnen schmalen Bandstreifeii
bestehen müßten.
Vorteilhaft werden jedoch die einzelnen Transportelemente, im gezeigten Beispiel das Band 3. mit
einer Hubeinrichtung versehen, die /.!as ganze Band
anhebt, wenn ein Stein ankommt, der dadurch sofort im Überschneidungsbereich 7 von dem schnelleren
Transportelement 1 abgehoben wird.
Beim beschriebenen Beispiel vurcie von einer Verdoppelung
der Steine ausgegangen. Durch eine entsprechende Einstellung der Steuerelemente ist es jedoch
ohne weiteres möglich, auch Stapel von beispielsweise 34 Steinen im Magazin 6 zusammenzustellen.
In diesem Fall werden vier Stapel zu je acht Steinen in das Magazin eingebracht, und dann wird
nur einmal gedoppelt, d. h., die Hubvorrichtungen
bei 8 und 9 werden kurzzeitig abgeschaltet, wodurch das Steinpaar direkt bis zum Magazin durchläuft.
Wie erwärmt kann das Vorrichtungsgestcll ponaiartig
ausgebildet werden, um die Vorrichtung auch an bereits vorhandenen Transportbahnen einsetzen
zu können, und zwar an beliebiger Stelle. Um die ankommenden Steine aus ihrer Laufebene herausheben
zu können, ist deshalb das erste Transportclemen'
So leicht ansteigend ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Stapeln von Dach- oder
ähnlichen Steinen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Vorrichtungsgestell hintereinander mindestens zwei in einem Teilbereich
ineinandergeschachtelte, endlose Transportelemente (1, 3, 4) mit jeweils abnehmender Geschwindigkeit
antreibbar angeordnet sind, wobei über den Uberschneidungsbereichen (7, 8, 9) Hubeinrichtungen und am Ende des letzten
Transportelementes eine Hubeinrichtung mit Stapelmagazin (6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintereinandergeschalteten Transportelemente abwechselnd aus Seilbahnen
(1, 4) und Transportbändern (3) bestehen, wobei in den Überschneidungsbereichen die Seilstränge
der Seilbahnen an den Flanken der Transportbänderverlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überschneidungsbereichen
Tastelemente wie Lichtschranken, Endschalter od. dgl. angeordnet sind, welche Tastelemente mit dem Antrieb bzw. dem Betätigungsmechanismus
der Hubeinrichtungen in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Teilbereichen ineinandergeschachtelten Transporteleii.ente aus schmalen, endlosen Bändern
bestehen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gc 'kennzeichnet, daß
die Transportelemente jeweils gegenüber den benachbarten auf- und absenkbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorrichtungsgestell portalartig ausgebildet ist, in dem die Transportelemente vertikal verstellbar
angeordnet sind, wobei das erste Trarsportelement gegenüber der Verlaufsebene de;
Zuführungsseilbahn ansteigend ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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SE418955B (sv) * | 1976-08-06 | 1981-07-06 | Monier Concrete Ind | Sett och maskin for stapling av tegelpannor eller liknande |
DE3839939A1 (de) * | 1988-11-26 | 1990-05-31 | Leifeld & Lemke Maschf | Verfahren zum stufenfoermigen gruppieren von produkten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1079522B (de) * | 1957-02-23 | 1960-04-07 | Upsala Ekeby Aktiebolag | Maschine zum selbsttaetigen Stapeln von Rohlingen fuer keramische Platten u. dgl. |
DE1097903B (de) * | 1958-12-11 | 1961-01-19 | Parqueterie Von J Durrer Kaegi | Einrichtung zum Speichern von durch Hand sortierten Wuerfelparkettleistchen |
-
1966
- 1966-12-23 DE DE19661275954 patent/DE1275954C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1275954B (de) | 1974-07-04 |
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