DE3308322C2 - Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton

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DE3308322C2 DE3308322A DE3308322A DE3308322C2 DE 3308322 C2 DE3308322 C2 DE 3308322C2 DE 3308322 A DE3308322 A DE 3308322A DE 3308322 A DE3308322 A DE 3308322A DE 3308322 C2 DE3308322 C2 DE 3308322C2
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegel und Beton. Die Maschine ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) eine Beschickungs- und Zerlegestation für Pakete aus Sturzziegeln und Deckenziegeln, b) eine Bereitstellungsbank mit mehreren Längsbändern, deren Breite im wesentlichen ein Vielfaches der Breite der Sturzziegel beträgt und die mindestens teilweise mit Verstellvorrichtungen zur Beeinflussung des gegenseitigen Abstandes versehen sind, c) eine Mehrfachzange mit Backen zum seitlichen Greifen der ausgerichteten Sturzziegel oder der ausgerichteten Deckenziegel und deren Transport von der Bereitstellungsbank zu einer Fertigungsbank, d) eine Fertigungsbank mit einer senkrecht in einer Grube verfahrbaren Hebeplattform, mit einer Ladescheibe, die leicht abnehmbar auf der Hebeplattform angebracht ist und aus einer Vielzahl von Gängen besteht, die im wesentlichen in der Anzahl und der Breite den Längsbändern der Bereitstellungsbank entsprechen, und mit einer Vielzahl von Längstrennwänden, die auf der Hebeplattform befestigt und senkrecht zu ihr in den von den angrenzenden Gängen der Ladescheibe begrenzten Öffnungen beweglich sind, und e) eine Dosiervorrichtung, die entlang der Fertigungsbank verschiebbar ist und mit Stutzen zum Verteilen des Beton in die darunterliegenden Sturzziegel bzw. Deckenziegel versehen ist.

Description

d) eine Fertigungsbank (4) mit einer senkrecht in einer Grube (21) verfahrbaren Hebeplattform (20) mit einer Ladescheibe (19), die leicht abnehmbar auf der Hebeplattform (20) angebracht ist und eine der Anzahl der Längsbänder (12, 12') der Bereitstellungsbank (2) entsprechende Anzahl von Längsträgern (16) aufweist, deren Breite im wesentlichen der Breite der Längsbänder (12, 12') entspricht und die die Auflageebene für die Sturzziegel (7) bilden, und mit Längstrennwänden (29), die auf der Hebeplattform (20) befestigt und senkrecht zu ihr in von den Längsträgern (16) der Ladescheibe (19) begrenzten Öffnungen beweglich sind,
e) eine Vielzahl von Profilträgern (31), die im Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweisen und zur Bildung der Auflageebene für die Deckenziegel (10) quer auf die Ladescheibe (19) auflegbar sind,
f) eine Dosiervorrichtung (32), die entlang der Fertigungsbank (4) verschiebbar ist und mit Stutzen (33,33') zum Verteilen des Beton in die darunterliegenden Sturzziegel (7) bzw. in die Zwischenräume zwischen den Deckenziegeln (10) versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungs- und Zerlegestation ein erstes Transportband (9) für die Pakete der Dekkenziegel (10) und eine Zange (8), die zwischen einer Entnahmeposition über dem ersten Transportband (9) und einer Abladeposition über einem zweiten Transportband (11) bewegbar ist, aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungs- und Zerlegestation ein Transportband (6) für die Pakete der Sturzziegel (7) und eine Zange (5), die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband (6) und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank (2) bewegbar ist, aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an der entsprechenden Seite der Bereitstellungsbank (2) angeordneten Querstößel (37) für die seitliche Umladung der vom zweiten Transportband (11) kommenden Deckenziege! (10).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsbank (2) drei Längsbänder (12, 12') aufweist, deren Längsband (12) ortsfest ist, während die seitlichen Längsbänder (12') in Querrichtung zu diesem verfahrbar sind.
G. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachzange (3) eine Vielzahl von Backenpaaren (14, 14') aufweist, wobei die entsprechenden Backen eines jeden Paares durch gesonderte Stangen (15, 15') verbunden sind, die in entgegengesetztem Sinn antreibbar sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (14,14') der Mehrfachzange (3) mit Ausnahme eventuell der entsprechend den seitlichen Rändern der Bereitstellungsbank (2) angebrachten Backen abnehmbar an den zugehörigen Stangen (15,15') angebracht sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längstrennwände (29) der Fertigungsbank (4) mit Zahnstangen (22) versehen sind, die mit von Motoren (26) angetriebenen Zahnrädern (24) verbunden sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (16) der Ladescheibe (19) durchgehende Queröffnungen (34) aufweisen, in die die Gabel (35) eines Gabelstaplers (36) einführbar ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Platten (30) zum Schließen der Öffnungen zwischen den Längsträgern (16) in der eingefahrenen Stellung der Längstrennwände (29).
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der Längstrennwände (29) abgeschrägt sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längstrennwände (29) auf Lagern angebracht sind, die ihnen freie Beweglichkeit in Querrichtung verleihen.
13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Rollen (27) zur Führung der Längstrennwände (29) in ihrer Querbewegung zur Hebeplattform (20), wobei die Rollen die Querbewegungen der Längstrennwände (29) gewährleisten.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (33, 33') der Dosiervorrichtung (32) in ihrer Querstellung regulierbar und deren untere Öffnungen einzeln oder gemeinsam verschließbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton.
Deckenelemente aus Ziegeln und Beton sind bekannt. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Deckenziegeln, die in zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind und einen bzw. mehrere Längskanäle begrenzen, in welche nach Einbringen der erforderlichen Bewehrung der Beton geschüttet wird.
Ebenfalls sind Stürze aus Ziegeln und Beton bekannt. Diese bestehen aus einer Vielzahl ausgerichteter, im Querschnitt U-förmiger Sturzziegel, die einen Längskanal bilden, in den nach Einbringen der erforderlichen Bewehrung der Beton geschüttet wird.
Sowohl die Maschinen zur Fertigung von Deckenele-
menten als auch die Maschinen zur Herstellung von Stürzen haben eine Station zum Zerlegen der Pakete aus Deckenziegeln oder Sturzziegeln und eine Fertigungsbank, auf der die entsprechenden Ziegel reihenweise angeordnet, bewehrt, mit Beton gefüllt und anschließend gerüttelt werden. Hierbei ist es bekannt, die ausgerichteten Ziegel mit Hilfe einer Beton-Dosiervorrichtung zu füllen, die entlang der Ferligungsbank bewegt werden kann und eine Vielzahl von Verteilungstutzen aufweist Die Fertigungsbank kann senkrecht beweglich sein und zwar derart, daß sie sich bei jedem Durchgang der Beton-Dosiervorrichtung in einem Takt entsprechend der Dicke der Ziegel senkt und sich bei der Wiederholung der Arbeitszyklus auf eine neue Schicht von Ziegeln, die auf das gerade geformte Element aufgesetzt wurden, einstellt. Obgleich die Arbeitsphasen für die Herstellung der Deckenelemente im wesent'ichen die gleichen sind wie für die Herstellung der Stürze, so sind doch beide Maschinentypen v<">m Aufbau her unterschiedlich und in der Verwendung nicht austauschbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton zu schaffen, die einfach und schnell von der Herstellung von Deckenelementen auf die Herstellung von Stürzen umstellbar und in beiden Fällen zur Automatisierung der verschiedenen Arbeitsgänge geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch folgende Merkmale:
a) eine Beschickungs- und Zerlegestation für Pakete aus Sturzziegeln bzw. Deckenziegeln.
b) eine Bereitstellungsbank mit mehreren Längsbändern, deren Breite im wesentlichen ein Vielfaches der Breite der Sturzziegel beträgt und die mindestens teilweise mit Verstellvorrichtungen zur Beeinflussung des gegenseitigen Abstandes versehen sind,
c) eine Mehrfachzange mit Backen zum seitlichen Greifen der ausgerichteten Sturzziegel bzw. der ausgerichteten Deckenziegel und zu deren Transport von der Bereitstellungsbank zu einer Fertigungsbank,
d) eine Fertigungsbank mit einer senkrecht in einer Grube verfahrbaren Hebeplattform mit einer Ladescheibe , die leicht abnehmbar auf der Hebeplattform angebracht ist und eine der Anzahl im wesentlichen der Breite der Längsbänder entspricht, und mit Längstrennwänden, die auf der Hebeplattform befestigt und senkrecht zu ihr in von den Längsträgern der Ladescheibe begrenzten öffnungen beweglich sind,
e) eine Vielzahl von Profilträgern, die im Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweisen und zur Bildung der Auflageebene für die Deckenziegel quer auf die Ladescheibe auflegbar sind,
f) eine Dosiervorrichtung, die entlang der Fertigungsbank verschiebbar ist und mit Stutzen zum Verteilen des Beton in die darunterliegenden Sturzziegel bzw. in die Zwischenräume zwischen den Deckenziegeln versehen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Beschikkungs- und Zerlegestation ein erstes Transportband für die Pakete der Deckenziegel und eine Zange auf, die zwischen einer Entnahmepcsition über dem ersten Transportband und einer Abladeposition über einem zweiten Transportband bewegbar ist.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung weist die Beschickungs- und Zerlegestation ein Transportband für die Pakete der Sturzziegel und eine Zange auf, die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank bewegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der
entsprechenden Seite der Bereitstellungsbank ein Querstößel für die seitliche Umladung der vom zugehörigen Transportband kommenden Deckenziegel angeordnst Zweckmäßigerweise weist die Bereitstellungsbank drei Längsbänder auf, deren mittleres Längsband ortsfest ist, während die seitlichen Längsbänder in Querrichtung zu diesem verfahrbar sind.
Eim? bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Mehrfachzange eine Vielzahl von Backenpaaren aufweist, wobei die entsprechenden Backen eines jeden Paares durch gesonderte Stangen verbunden sind, die in entgegengesetztem Sinn antreibbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Maschine nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen nach den Unteransprüchen 7 bis 14.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtdraufsicht auf die Maschine nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Bereitstel'.ungsbanknach Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Ladescheibe nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, vorbereitet für die Herstellung von Deckenelementen,
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht der Fertigungsbank nach F i g. 1 für die Herstellung von Stürzen,
F i g. 5 einen schematischen Querschnitt einer Zange zum Entnehmen der Stapel der bereits gehärteten Stürze,
• F i g. 6 bis 9 vier aufeinanderfolgende Arbeitsgänge der Maschine für die Herstellung von Deckenelementen und
F i g. 10 bis 15 sechs aufeinanderfolgende Arbeitsgänge der Maschine für die Herstellung von Stürzen.
Die dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus einer Beschickungs- und Zerlegestation, einer Bereitstellungsbank 2, einer Mehrfachzange 3 und einer senkrecht beweglichen Fertigungsbank 4. Die Beschikkungs- und Zerlegestation hat eine Zange 5, die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband 6 für die Pakete der Sturzziegel 7 und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank 2 bewegt werden kann. Die Beschickungs- und Zerlegestation weist eine weitere Zange 8 auf, die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband 9 für die Pakete der Dekkenziegel 10 und einer Abladeposition über einem weiteren Transportband 11, das die einzelnen gleichmäßig ausgerichteten Deckenziegel zur Bereitstellungsbank 2 transportiert, bewegt werden kann. Die Bereitstellungsbank 2 setzt sich im wesentlichen aus drei Längsbändern 12, 12' zusammen, von denen das mittlere Längsband ortsfest ist, während die seitlichen Längsbänder 12' mit Hilfe einer pneumatischen Verstellvorrichtung 13 seitlich verfahrbar sind.
Die Mehrfachzange 3 besteht aus paarweisen Backen 14, 14', die am unteren Ende zwei Stäbe als Waageelemente aufweisen (Fig.6). Die Backen 14 (links) sind oben an einer einzigen Stange 15 fest angeordnet, wäh-
rend die Backen 14' (rechts) an einer anderen Stange 15' befestigt sind, die parallel zur Stange 15 verläuft, aber in entgegengesetzter Richtung dazu bewegt werden kann. Während die äußeren Backen 14, 14' fest mit den entsprechenden Stangen 15,15' verbunden sind, können die inneren Backen 14, 14' durch Steuerung der entsprechenden Stangen gelöst werden. Die Antriebsorgane der Stangen 15,15' können an sich bekannte pneumatische Vorrichtungen sein, die zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Die Mehrfachzange 3 kann zwischen einer Entnahmeposition über der Bereitstellungsbank 2 und einer Abladeposition über der Fertigungsbank 4 bewegt werden. Da die Mehrfachzange 3 jeden Punkt der Fertigungsbank 4 erreichen muß, ist die Mehrfachzange 3 auf einem Schlitten montiert.
Die Fertigungsbank 4 umfaßt im allgemeinen soviele Längsträger 16, wie die Bereitstellungsbank 2 Längsbänder 12, 12' aufweist, d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Längsträger 16. Die Längsträger 16 sind durch Zwischentraversen 17 und Endtraversen 18, die diese gleichzeitig im parallelen Abstand zueinander halten, untereinander verbunden. Die Längsträger 16 mit den Traversen 17 und 18 bilden die Ladescheibe 19, auf der die Deckenelemente und die Stürze hergestellt werden. Die Ladescheibe 19 ist eine auswechselbare Einheit und liegt auf einer Hebeplattform 20 auf. Die Hebeplattform 20 ist innerhalb einer Grube 21 angeordnet und mit Rippen 28 versehen, welche die Hebeplattform 20 in ihrer Senkrechtbewegung innerhalb der Grube 21 führen.
In der Fertigungsbank 4 sind zwischen den angrenzenden Längsträgern 16 Längstrennwände 29 vorgesehen, die senkrecht zu den Längsträgern selbst zwischen einer unteren Position, in der sie unter der Ebene der Längsträger 16 liegen und von einer Platte 30 (Fig.6), z. B. aus Holz, abgedeckt sein können, und einer oberen Position, in der sie aus der Ebene der Längsträger 16 soweit herausragen, wie es der größten Zahl der zu bildenden Schichten von Stürzen entspricht, bewegt werden können. Zur Erreichung der Senkrechtbewegung der Längstrennwände 29 sind diese mit einer Zahnstange 22 versehen, die auf einer Halterung 23 angebracht und mit Zahnrädern 24 gekoppelt ist. Die Zahnräder 24 werden über Wellen 25 von einem oder mehreren Elektromotoren 26 angetrieben. Rollen 27 führen die Längstrennwände 29 senkrecht zur Ladescheibe 19. um ihnen ein geringes Spiel in Querrichtung zu verleihen. Außerdem sind die oberen Kanten der Längstrennwände 29 leicht abgeschrägt.
Bei der Verwendung zur Herstellung von Deckenelementen sind eine Vielzahl von Metallprofilträgern 31 in Form eines umgekehrten U vorgesehen, die quer auf den Längsträgern 16 aufliegen und mit der horizonalen oberen Fläche die AuHageebene für die Deckenelemente bilden.
Ober der Fertigungsbank 4 befindet sich eine Dosiervorrichtung 32 für Beton. Sie besteht im wesentlichen aus einem Behälter, der auf einem Schlitten montiert und entlang der Fertigungsbank 4 verfahrbar ist, und einer Vielzahl von Verteilerstutzen 33, 33\ die in Querrichtung verstellbar sind und deren Betonstrahl einzeln und/oder zusammen abgestellt werden kann.
Für die Entnahme der Stapel aus Deckenelementen oder Stürzen vor dem vollständigen Austrocknen des Betons sind in den Längsträgern 16 Queröffnungen 34 vorgesehen, in die die Gabel 35 eines Gabelstaplers 36 einführbar ist, so daß der Gabelstapler die gesamte Ladescheibe 19 mit den Stapeln der noch frischen Produkte anheben kann. Auch zur Entnahme der gehärteten Deckenelemente und zum Freimachen der Ladescheibe 19 kann der gleiche Gabelstapler verwendet werden.
Zur Entnahme der gehärteten Stürze ist ein Greifer 38 (Fig.5) vorgesehen, dessen Arme 39 die Stapel der Stürze seitlich greifen kann.
Im nachfolgenden wird die Arbeitsweise der Maschine getrennt für die Herstellung von Deckenelementen
ίο und für die Herstellung von Stürzen beschrieben. Für die Herstellung von Deckenelementen ist es notwendig, zunächst die Längstrennwände 29 vollständig abzusenken, die Spalten zwischen den Längsträgern 16 mit den Platten 30 zu schließen, die Metallprofilträger 31 auf die Längsträger 16 aufzulegen, die Anzahl der notwendigen Verteilerstutzen 33 anzuschließen und die Querstellung der Verteilerstutzen 33 zu regulieren. Dann bringt man die Fertigungsbank 4 in die äußerste obere Position und betätigt darauf die Zange 8. Diese nimmt die Deckenziegel 10 vom Transportband 9 ab, und setzt sie nacheinander auf dem Transportband 11 ab, das die Deckenziegel der gewünschten Anzahl und Anordnung vorwärtsbewegt und sie an der Seite der Bereitstellungsbank 2 absetzt. Will man beispielsweise gleichzeitig drei ausgerichtete Deckenelemente mit drei Reihen von jeweils fünf Deckenziegeln herstellen, so läßt man drei ausgerichtete und voneinander getrennte Reihen von jeweils fünf Deckenziegeln nebeneinander in die Bereitstellungsbank kommen. Dort sorgt der Querstößel 37 dafür, daß die Deckenziegelreihen auf die Bereitstellungsbank 2 transportiert werden. Der gleiche Vorgang wird noch zweimal wiederholt, wodurch sich auf der Bereitstellungsbank 2 Deckenziegel in Zahl und Anordnung entsprechend der drei herzustellenden Deckenelemente befinden. Zwischenzeitlich hat ein Arbeiter in der Nähe der Bereitstellungsbank 2 dafür gesorgt, daß die Bewehrung zwischen den ausgerichteten Deckenziegeln angeordnet wurde. Dann wird die Mehrfachzange 3 eingeschaltet, die aufgrund der Form und Längsrillen der Deckenziegel diese mit ihren Backenpaaren 14,14' seitlich faßt, sie hochhebt und mit einem Mal auf die Fertigungsbank 4 bringt, wo ein Arbeiter dafür sorgt, daß an jedem Deckenelement ein an sich bekanntes Schlußstück entsprechend den Enden der Längsrillen angebracht wird, die mit Beton gefüllt werden sollen. Am Ende dieses Arbeitsganges wird die Dosiervorrichtung 32 für den Beton betätigt, die entlang der Fertigungsbank 4 läuft und in die Längsrillen und über die äußeren Flügel der ausgerichteten Deckenziegel den Beton
so durch die Verteilerstutzen 33 gießt. Beim Obergang von einem zum anderen Deckenelement hält der Arbeiter den Betonstrahl an. Nach und nach, so wie der Beton gegossen wird, wird er durch eine Sonde gerüttelt, die an der Dosiervorrichtung 32 unmittelbar hinter den Verteilerstutzen angebracht ist. Dann läßt man die Fertigungsbank 4 in einem Takt um ein Maß herunter, das gleich der Höhe des gerade geformten Deckenelementes ist Auf dieses Deckenelement wird dann eine Folie, z. B. aus Polystyrol als Abtrennung gelegt Auf die auf diese Weise erhaltene neue Ladeebene können neue Deckenziegel 10 gebracht werden, die die Mehrfachzange 3 von der Bereitstellungsbank 2 wegnimmt, wo sie in der Zwischenzeit bereitgestellt wurden. '
Diese Arbeitsgänge werden mehrere Male v/iederholt und zwar solange, bis auf den Metallprofilträgern 31 die gewünschte Anzahl Deckenelemente geformt wurde. Dann werden die Arbeitsgänge angehalten, die Längsträger 16 wieder hinaufgefahren und mit dem Ga-
belstapler 36 die Ladescheibe mit den darauf befindlichen Stapeln Deckenelemente abgenommen und zur Lagerung abtransportiert, so daß die Maschine für die Wiederaufnahme des Zyklus mit einer neuen Ladescheibe 19, die zwischenzeitlich auf die Hebeplattform 20 gesetzt wurde, frei wird.
Wenn die Deckenelemente genügend gehärtet sind, können sie von der Ladescheibe 19 mit der gleichen Gabel 35 entfernt werden, die man vorzugsweise unterhalb der Metallprofilträger 31 einführt, wodurch die Ladescheibe 19 in der Nähe der Fertigungsbank 4 für ihre Wiederverwendung zur Verfügung steht.
Für die Herstellung von Stützen muß die Maschine für die andersartige Verwendung vorgerichtet werden, was schnell und einfach dadurch geschieht, daß die Metallprofilträger 3i sowie die Holzplatten 30 entfernt und die Anzahl und Stellung der Verteilerstutzen 33' reguliert werden. Anschließend werden die Stapel der Sturzziegel 7 mittels des Transportbandes 6 in die Nähe der Zange 5 geführt. Diese nimmt Schicht für Schicht der Sturzziegel 7 auf und setzt sie vorzugsweise ausgerichtet auf die Bereitstellungsbank 2. Zwecks größtmöglicher Ausnutzung der Bereitstellungsbank 2 und der Fertigungsbank 4 — auch bei der Herstellung von Stürzen von begrenzter Länge — ist vorgesehen, auf der Bereitstellungsbank 2 Reihen von Sturzziegeln von einer vielfachen Länge jedes einzelnen Sturzes zu bilden und die verschiedenen Stürze durch Trennelemente zu trennen. Nachdem diese Trennelemente angebracht sind, werden die Längsbänder 12' von dem Längsband 12 wegbewegt, so daß zwischen die drei Gruppen von jeweils drei Reihen Sturzziegel die Backen 14,14' der Mehrfachzange 3 eingreifen können. Die Mehrfachzange 3 bringt die Sturzziegel 7 auf die Fertigungsbank 4, und dann werden die Backen 14,14', mit Ausnahme der äußeren, von den entsprechenden Stangen 15,15' in der Weise losgelassen, daß der nachfolgende Antrieb der Stangen bewirkt, daß die Gruppen von aufgestellten Sturzziegeln gegen die zwischenzeitlich hochgehobenen Längstrennwände 29 gedrückt und somit ausgerichtet werden. In die ausgerichteten Sturzziegel werden nunmehr Stahlbewehrungen mit entsprechenden Abstandshaltern gebracht, und anschließend wird über das Ganze Beton gegossen und zwar in der gleichen Weise wie vorhergehend für die Deckeneiemente beschrieben, allerdings mit der Ausnahme der unterschiedlichen Stellung der Verteilerstutzen 33' und des von diesen ausgegebenen Betonstrahls. Nach der Schüttung und dem Rütteln des Betons erfolgen die Arbeitsgänge in der vorherbeschriebenen Weise mit dem Absenken der Hebeplattform 20 in einem Schritt, mit der Bildung einer neuen Schicht Sturzziegel 7 auf den vorhergehenden Sturzziegeln, mit dem Anheben in einem Schritt der Längstrennwände 29, usw.
Nach dem Herstellen der Stapel der Stürze in der gewünschten Höhe wird die Fertigungsbank 4 wieder hochgefahren, die Längstrennwände 29 werden zurückgeführt und die Stapel werden mit der darunterliegenden Ladescheibe 19 mittels des Gabelstaplers 36 hochgenommen, der sie dann zur Lagerung abtransportiert.
Wenn der Beton der Stürze erhärtet ist, können die Stürze von der Ladescheibe mittels des Greifers 38 abgenommen werden, dessen Arme 39 in die Hohlräume, die von den Längstrennwänden 29 hinterlassen wurden, zwischen den einzelnen Stapeln eingreifen können.
Es ist zu bemerken, daß das Verhältnis zwischen der Breite der Deckenziegel 10 und der Sturzziegel 7 keine Beschränkung der Anwendung der Maschine nach der Erfindung darstellt, obgleich es angebracht ist, die einzelnen Bestandteile der Maschine unter Berücksichtigung der normalerweise in den einzelnen Ländern bestehenden Normen für die Größe der Deckenziegel und der Sturzziegel zu dimensionieren, wodurch folglich die Arbeitsbedingungen für jede einzelne Maschine nicht variieren.
Weiterhin ist zu bemerken, daß bei der Maschine nach dem Ausführungsbeispiel die größte erreichbare Breite der Deckenelemente auf das dreifache der Breite der Deckenziegel 10 begrenzt ist und der größten, heute vom Markt geforderten Breite entspricht, die übrigens auch für den Transport von Produkt und Material gefordert wird. Jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, eine Maschine zu konzipieren, mit der Deckenelemente in einer Breite von vier oder mehr Deckenziegeln hergestellt werden können. In jedem Falle ist es mit der Maschine nach der Erfindung möglich, Deckenelemente von geringerer als der größten Breite herzustellen, wenn man die Maschine selbst nur teilweise verwendet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton mit folgenden Merkmalen:
a) eine Beschickungs- und Zerlegestation für Pakete aus Sturzziegeln (7) bzw. Deckenziegeln (10), ίο
b) eine Bereitstellungsbank (2) mit mehreren Längsbändern (12,12'), deren Breite im wesentlichen ein Vielfaches der Breite der Sttirzziegel (7) beträgt und die mindestens teilweise mit Verstellvorrichtungen (15) zur Beeinflussung des gegenseitigen Abstandes versehen sind,
c) eine Mehrfachzange (3) mit Backen (14, 14') zum seitlichen Greifen der ausgerichteten Sturzziegel (7) bzw. der ausgerichteten Deckenziegel (10) und zu deren Transport von der Bereitstellungsbank (2) zu einer Fertigungsbank
DE3308322A 1982-07-06 1983-03-09 Maschine zur Herstellung von Deckenelementen und Stürzen aus Ziegeln und Beton Expired DE3308322C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2234671C3 (de) * 1972-07-14 1974-12-12 Poroton-Ziegelwerk L. Schlagmann & Soehne, 8265 Lanhofen Einrichtung zum Füllen von länglichen an den Enden offenen Schalen mit Beton

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IT8284129A0 (it) 1982-07-06
IT1158783B (it) 1987-02-25
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NL8302398A (nl) 1984-02-01
DE3308322A1 (de) 1984-01-19

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