CH662529A5 - Maschine zur herstellung von deckenelementen oder stuerzen aus ziegeln und beton. - Google Patents

Maschine zur herstellung von deckenelementen oder stuerzen aus ziegeln und beton. Download PDF

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CH662529A5
CH662529A5 CH3569/83A CH356983A CH662529A5 CH 662529 A5 CH662529 A5 CH 662529A5 CH 3569/83 A CH3569/83 A CH 3569/83A CH 356983 A CH356983 A CH 356983A CH 662529 A5 CH662529 A5 CH 662529A5
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CH3569/83A
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Giancarlo Martini
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Juwoe Eng Gmbh
Spil Impianti Spa
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Deckenelementen oder Stürzen aus Ziegeln und Beton.
Deckenelemente aus Ziegeln und Beton sind bekannt. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Deckenziegeln, die in zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind und einen oder mehrere Längskanäle begrenzen, in welche nach der erforderlichen Bewehrung der Beton geschüttet wird.
Ebenfalls sind Stürzen aus Ziegeln und Beton bekannt. Diese bestehen aus einer Vielzahl ausgerichteter, im Querschnitt u-förmiger Sturzziegel, die einen Längskanal bilden, in den nach der erforderlichen Bewehrung der Beton geschüttet wird.
Sowohl die Maschinen zur Fertigung von Deckenelementen als auch die Maschinen zur Herstellung von Stürzen besitzen eine Station zum Zerlegen der Pakete aus Deckenziegeln oder Sturzziegeln und eine Fertigungsbank, auf der die entsprechenden Ziegel reihenweise angeordnet, bewehrt, mit Beton gefüllt und anschliessend gerüttelt werden. Hierbei ist es bekannt, die ausgerichteten Ziegel mit Hilfe einer Beton-Dosiervorrichtung zu füllen, die entlang der Fertigungsbank bewegt werden kann und eine Vielzahl von Verteilungsstutzen aufweist. Die Fertigungsbank kann senkrecht beweglich sein und zwar derart, dass sie sich bei jedem Durchgang der Beton-Dosiervorrichtung in einem Takt entsprechend der Dicke der Ziegel senkt und sich bei der Wiederholung des Arbeitszyklus auf eine neue Schicht von Ziegeln, die auf das gerade geformte Element aufgesetzt wurden, einstellt. Obgleich die Arbeitsphasen für die Herstellung der Deckenelemente im wesentlichen die gleichen sind wie für die Herstellung der Stürze, so sind doch beide Maschinentypen vom Aufbau her unterschiedlich und in der Verwendung nicht austauschbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangsgenannten Art zu schaffen, bei der die Um-
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Stellung von einem zum anderen Herstellungstyp (Deckenelemente oder Stürze) äusserst einfach und schnell gewährleistet ist. Gleichzeitig soll die Maschine in beiden Fällen zur Automatisierung der verschiedenen Arbeitsgänge unter Verringerung der Arbeitskräfte und der Verlustzeit zwischen der einen und der anderen Arbeitsphase geeignet sein.
Die erfindungsgemässe Maschine entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Nach Anspruch 2 weist die Beschickungs- und Zerlegestation ein erstes Transportband auf, auf dem die Pakete der Deckenziegel ankommen, ein zweites Transportband, auf dem die einzelnen Deckenziegel abtransportiert werden, und eine Zange, die zwischen einer Entnahmeposition über dem ersten Transportband und einer Abladeposition über dem zweiten Transportband bewegbar ist.
Nach Anspruch 3 weist die Beschickungs- und Zerlegestation ein drittes Transportband für die Pakete der Sturzziegel und eine Zange auf, die zwischen einer Entnahmeposition über dem dritten Transportband und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank bewegbar ist.
Nach Anspruch 4 ist an der entsprechenden Seite der Bereitstellungsbank ein Querstössel für die seitliche Umladung der vom zweiten Transportband kommenden Deckenziegel angeordnet. Zweckmässigerweise weist die Bereitstellungsbank nach Anspruch 5 drei Längsbänder auf, deren mittleres Längsband feststeht, während die seitlichen Längsbänder in Querrichtung zu diesem verfahrbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch Anspruch 6 dadurch aus, dass die Mehrfachzange eine Vielzahl von Backenpaaren besitzt, wobei die entsprechenden Backen eines jeden Paares durch gesonderte Stangen verbunden sind, die in entgegengesetztem Sinn antreibbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Maschine nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 7 bis 15.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtdraufsicht auf die Maschine nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Bereitstellungsbank nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ladescheibe nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, vorbereitet für die Herstellung von Deckenelementen;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Fertigungsbank nach Fig. 1 für die Herstellung von Stürzen;
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt einer Zange zum Entnehmen der Stapel der bereits gehärteten Stürze;
Fig.' 6-9 vier aufeinanderfolgende Arbeitsgänge der Maschine für die Herstellung von Deckenelementen und
Fig. 10—15 sechs aufeinanderfolgende Arbeitsgänge der Maschine für die Herstellung von Stürzen!
Die erfindungsgemässe Maschine besteht im wesentlichen aus einer Beschickungs- und Zerlegestation 1, einer Bereitstellungsbank 2, einer Mehrfachzange 3 und einer senkrecht beweglichen Fertigungsbank 4. Die Beschickungs- und Zerlegestation 1 besitzt eine Zange 5, die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband 6 für die Pakete der Sturzziegel 7 und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank 2 bewegt werden kann. Die Beschickungs- und Zerlegestation 1 weist eine weitere Zange 8 auf, die zwischen einer Entnahmeposition über dem Transportband 9 für die Pakete der Deckenziegel 10 und einer Abladeposition über einem weiteren Transportband 11, das die einzelnen gleich-mässig ausgerichteten Deckenziegel zur Bereitstellungsbank 2 transportiert, bewegt werden kann. Die Bereitstellungsbank 2 setzt sich im wesentlichen aus drei Längsbändern i 2, 12' zusammen, von denen das mittlere Längsband festeht, während die seitlichen Längsbänder 12' mit Hilfe einer pneumatischen Versteilvorrichtung 13 seitlich verfahrbar sind.
Die Mehrfachzange 3 besteht aus paarweisen Backen 14, 14', die am unteren Ende zwei Stäbe als Waageelemente aufweisen. Die Backen 14 (links) sind oben an einer einzigen Stange 15 fest angeordnet, während die Backen 14' (rechts) an einer anderen Stange 15' befestigt sind, die parallel zur Stange 15 verläuft, aber in entgegengesetzter Richtung dazu bewegt werden kann. Während die äusseren Backen 14, 14' fest mit den entsprechenden Stangen 15, 15' verbunden sind, können die inneren Backen 14, 14' durch Steuerung der entsprechenden Stangen gelöst werden. Die Antriebsorgane der Stangen 15,15' können an sich bekannte pneumatische Vorrichtungen sein, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht in der Zeichnung abgebildet sind.
Die Mehrfachzange 3 kann zwischen einer Entnahmeposition über der Bereitstellungsbank 2 und einer Abladeposition über der Fertigungsbank 4 bewegt werden. Da die Mehrfachzange 3 jeden Punkt der Fertigungsbank 4 erreichen muss, ist die Mehrfachzange 3 auf einem Schlitten montiert.
Die Fertigungsbank 4 umfasst im allgemeinen soviele Gänge 16, wie die Bereitstellungsbank 2 Längsbänder 12, 12' aufweist, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Gänge 16. Die Gänge 16 sind durch Zwischentraversen 17 und Endtraversen 18, die diese gleichzeitig im parallelen Abstand zueinander halten, untereinander verbunden. Die Gänge 16 mit den Traversen 17 und 18 bilden die Ladescheibe 19, auf der die Deckenelemente und die Stürze hergestellt werden. Die Ladescheibe 19 ist eine auswechselbare Einheit und liegt auf einer Hebeplattform 20 auf. Die Hebeplattform 20 ist innerhalb einer Grube 21 angeordnet und mit Rippen 28 versehen, welche die Hebeplattform 20 in ihrer Senkrechtbewegung innerhalb der Grube 21 führen.
In der Fertigungsbank 4 sind zwischen den angrenzenden Gängen 16 Längstrennwände 29 vorgesehen, die senkrecht zu den Gängen selbst zwischen einer unteren Position, in der sie unter der Ebene der genannten Gänge 16 liegen und von einer Platte 30, z. B. aus Holz, abgedeckt sein können und einer oberen Position, in der sie aus der Ebene der Gänge 16 soweit herausragen, wie es der grössten Zahl der zu bildenden Schichten von Stürzen entspricht, bewegt werden können. Zur Erreichung der Senkrechtbewegung der Längswän-de 29 sind diese mit einer Zahnstange 22 versehen, die auf einer Halterung 23 angebracht und mit Zahnrädern 24 gekoppelt ist. Die Zahnräder 24 werden über Wellen 25 von einem oder mehreren Elektromotoren 26 angetrieben. Rollen 27 führen die Längstrennwände 29 senkrecht zur Ladescheibe 19, xim ihnen ein geringes Spiel in Querrichtung zu verleihen. Ausserdem sind die oberen Kanten der Längstrennwände 29 leicht abgeschrägt.
Bei der Verwendung der Maschine zur Herstellung von Deckenelementen sind eine Vielzahl von Metallprofilen 31 in Form eines umgekehrten U vorgesehen, die quer auf den Gängen 16 aufliegen und mit der horizontalen oberen Fläche die Auflageebene für die Deckenelemente bilden.
Über der Fertigungsbank 4 befindet sich eine Dosiervorrichtung 32 für Beton. Sie besteht im wesentlichen aus einem Behälter, der auf einem Schlitten montiert und entlang der Fertigungsbank 4 verfahrbar ist, und einer Vielzahl von Verteilerstutzen 33, 33', die in Querrichtung verstellbar sind und deren Beton-Strahl einzeln und/oder zusammen abgestellt werden kann.
Für die Entnahme der Stapel aus Deckenelementen oder Stürzen vor dem vollständigen Austrocknen des Betons sind in den Gängen 16 Queröffnungen 34 vorgesehen, in die die
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Gabel 35 eines Gabelstaplers 36 einführbar ist, so dass der Gabelstapler die gesamte Ladescheibe 19 mit den Stapeln der noch frischen Produkte anheben kann. Auch zur Entnahme der gehärteten Deckenelemente und zum Freimachen der Ladescheibe 19 kann der gleiche Gabelstapler verwendet werden. Zur Entnahme der gehärteten Stürze ist ein Greifer 38 (Fig. 5) vorgesehen, dessen Arme 39 die Stapel der Stürze seitlich greifen kann.
Im nachfolgenden wird die Arbeitsweise der Maschine getrennt für die Herstellung von Deckenelementen und für die Herstellung von Stürzen beschrieben. Für die Herstellung von Deckenelementen ist es notwendig, zunächst die Längstrennwände 29 auf das äusserste zu senken, die Spalten zwischen den Gängen 16 mit den Platten 30 zu schlies-sen, die U-Metallprofile 31 auf die Gänge 16 aufzulegen, die Anzahl der notwendigen Verteilerstutzen 33 anzuschliessen und die Querstellung der Verteilerstutzen 33 zu regulieren. Dann bringt man die Fertigungsbank 4 in die äusserste obere Position und betätigt darauf die Zange 8. Diese nimmt die Deckenziegel 10 vom Transportband 9 ab, und setzt sie nacheinander auf dem Transportband 11 ab, das die Dek-kenziegel der gewünschten Anzahl und Anordnung vorwärtsbewegt und sie an der Seite der Bereitstellungsbank 2 absetzt. Will man beispielsweise gleichzeitig drei ausgerichtete Deckenelemente mit drei Reihen von jeweils fünf Deckenziegeln herstellen, so lässt man drei ausgerichtete und voneinander getrennte Reihen von jeweils fünf Deckenziegeln nebeneinander in die Bereitstellungsbank kommen. Dort sorgt der Querstössel 37 dafür, dass die Deckenziegelreihen auf die Bereitstellungsbank 2 transportiert werden. Der gleiche Vorgang wird noch zweimal wiederholt, wodurch sich auf der Bereitstellungsbank 2 Deckenziegel in Zahl und Anordnung entsprechend der drei herzustellenden Deckenelemente befinden. Zwischenzeitlich hat ein Arbeiter in der Nähe der Bereitstellungsbank 2 dafür gesorgt, dass die Bewehrung zwischen den ausgerichteten Deckenziegeln angebracht wurde. Dann wird die Mehrfachzange 3 eingeschaltet, die aufgrund der Form und Längsrillen der Deckenziegel diese mit ihren Backenpaaren 14,14' seitlich fasst, sie hochhebt und mit einem Mal auf die Fertigungsbank 4 bringt, wo ein Arbeiter dafür sorgt, dass an jedem Deckenelement ein an sich bekanntes Schlussstück entsprechend den Enden der Längsrillen angebracht wird, die mit Beton gefüllt werden sollen. Am Ende dieses Arbeitsganges wird die Dosiervorrichtung 32 für den Beton betätigt, die entlang der Fertigungsbank 4 läuft und in die Längsrillen und über die äusseren Flügel der ausgerichteten Deckenziegel den Beton durch die Verteilerstutzen 33 giesst. Beim Übergang von einem zum anderen Deckenelement hält der Arbeiter den Betonstrahl an. Nach und nach, so wie der Beton gegossen wird, wird er durch eine Sonde gerüttelt, die an der Dösiervorrich-tung 32 unmittelbar hinter den Verteilerstutzen angebracht ist. Dann lässt man die Fertigungsbank 4 in einem Takt um ein Mass herunter, das gleich der Höhe des gerade geformten Deckenelementes ist. Auf dieses Deckenelement wird dann eine Folie, z.B. aus Polystyrol, als Abtrennung gelegt. Auf die auf diese Weise erhaltene neue Ladeebene können neue Deckenziegel 10 gebracht werden, die die Mehrfachzange 3 von der Bereitstellungsbank 2 wegnimmt, wo sie in der Zwischenzeit bereitgestellt wurden.
Diese Arbeitsgänge werden mehrere Male und zwar solange, bis auf den Metallprofilen 31 die gewünschte Anzahl Deckenelemente geformt wurde. Dann werden die Arbeitsgänge angehalten, die Gänge 16 wieder hinaufgefahren und mit dem Gabelstapler 36 wird die Ladescheibe mit den darauf befindlichen Stapeln Deckenelemente abgenommen und zur Lagerung abtransportiert, so dass die Maschine für die Wiederaufnahme des Zyklus mit einer neuen Ladescheibe
19, die zwischenzeitlich auf die Hebeplattform 20 gesetzt wurde, frei wird.
Wenn die Deckenelemente genügend gehärtet sind, können sie von der Ladescheibe 19 mit der gleichen Gabel 35 entfernt werden, die man vorzugsweise unterhalb der U-Metallprofile 31 einführt, wodurch die Ladescheibe 19 in der Nähe der Fertigungsbank 4 für ihre Wiederverwendung zur Verfügung steht.
Für die Herstellung von Stürzen muss die Maschine für die andersartige Verwendung vorgerichtet werden, was schnell und einfach dadurch geschieht, dass die U-Metall-profile 31 sowie die Holzplatten 30 entfernt und die Anzahl und Stellung der Verteilerstutzen 33' reguliert werden. Anschliessend werden die Stapel der Sturzziegel 7 mittels des Transportbandes 6 in die Nähe der Zange 5 geführt. Diese nimmt Schicht für Schicht der Sturzziegel 7 auf und setzt sie vorzugsweise ausgerichtet auf die Bereitstellungsbank 2. Zwecks grösstmöglicher Ausnutzung der Bereitstellungsbank 2 und der Fertigungsbank 4 — auch bei der Herstellung von Stürzen von begrenzter Länge — ist vorgesehen, auf der Bereitstellungsbank 2 Reihen von Sturzziegeln von einer vielfachen Länge jedes einzelnen Sturzes zu bilden und die verschiedenen Stürze durch Trennelemente zu trennen. Nachdem diese Trennelemente angebracht sind, wird ein Kommando gegeben, das die Längsbänder 12' von dem Längsband 12 entfernt, so dass zwischen die drei «Gruppen» von jeweils drei Reihen Sturzziegel die Backen 14,14' der Mehrfachzange 3 eingreifen können. Die Mehrfachzange 3 bringt die Sturzziegel 7 auf die Fertigungsbank 4 und dann werden die Backen 14,14' mit Ausnahme der äusseren, von den entsprechenden Stangen 15,15' in der Weise losgelassen, dass der nachfolgende Antrieb der Stangen bewirkt, dass die Gruppen von aufgestellten Sturzziegeln gegen die zwischenzeitlich hochgehobenen Längstrennwände 29 gedrückt und somit ausgerichtet werden. In die ausgerichteten Sturzziegel werden nunmehr Eisenbewehrungen mit entsprechenden Abstandshaltern gebracht, und anschliessend wird über das Ganze Beton gegossen und zwar in der gleichen Weise wie vorhergehend für die Deckenelemente beschrieben, allerdings mit der Ausnahme der unterschiedlichen Stellung der Verteilerstutzen 33' und des von diesen ausgegebenen Betonstrahls. Nach der Schüttung und dem Rütteln des Betons erfolgen die Arbeitsgänge in der vorherbeschriebenen Weise mit dem Absenken der Hebeplattform 20 in einem «Schritt», mit der Bildung einer neuen Schicht Sturzziegel 7 auf den vorhergehenden Sturzziegeln, mit dem Anheben in einem Schritt der Längstrennwände 29, usw.
Nach dem Herstellen der Stapel der Stürze in der gewünschten Höhe wird die Fertigungsbank 4 wieder hochgefahren, die Längstrennwände 29 werden zurückgeführt, und die Stapel werden mit der darunterliegenden Ladescheibe 19 mittels des Gabelstaplers 36 hochgenommen, der sie dann zur Lagerung abtransportiert.
Wenn der Beton der Stürze gehärtet ist, können die Stürze von der Ladescheibe mittels des Greifers 38 abgenommen werden, dessen Arme 39 in die Hohlräume, die von den Längstrennwänden 29 hinterlassen wurden, zwischen den einzelnen Stapeln eingreifen können.
Es ist zu bemerken, dass das Verhältnis zwischen der Breite der Deckenziegel 10 und der Sturzziegel 7 keine Beschränkung der Anwendung der Maschine nach der Erfindung darstellt, obgleich es angebracht ist, die einzelnen Bestandteile der Maschine unter Berücksichtigung der normalerweise in den einzelnen Ländern bestehenden Normen für die Grösse der Deckenziegel und der Sturzziegel zu dimensionieren, wodurch folglich die Arbeitsbedingungen für jede einzelne Maschine nicht variieren.
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Weiterhin ist zu bemerken, dass bei der Maschine nach dem Ausführungsbeispiel die grösste erreichbare Breite der Deckenelemente auf das dreifache der Breite der Deckenziegel 10 begrenzt ist und der grössten, heute vom Markt geforderten Breite entspricht, die übrigens auch für den Transport von Produkt und Material gefordert wird. Jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung eine Maschine zu konzipieren, mit der Deckenelemente in einer Breite von vier oder mehr Dek-kenziegeln hergestellt werden können. In jedem Falle ist es
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mit der Maschine nach der Erfindung möglich, Deckenelemente von geringerer als der grössten Breite herzustellen, wenn man die Maschine selbst nur teilweise verwendet.
Obwohl die Erfindung nur an einem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, liegen für den Fachmann naheliegende Abwandlungen der erfindungsgemässen Lösung, die sich aus dieser Darstellung ergeben, im Rahmen der beanspruchten Maschine.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. 662 529
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Maschine zur Herstellung von Deckenelementen oder Stürzen aus Ziegeln und Beton, gekennzeichnet durch a) eine Beschickungs- und Zerlegestation (1) für Pakete aus Sturzziegeln (7) und Deckenziegeln (10),
    b) eine Bereitstellungsbank (2) mit mehreren Längsbändern (12,12'), die mindestens teilweise mit Verstellvorrich-tungen (13) zur Beeinflussung des gegenseitigen Abstandes versehen sind,
    c) eine Mehrfachzange (3) mit Backen (14,14') zum seitlichen Greifen der ausgerichteten Sturzziegel (7) oder der ausgerichteten Deckenziegel (10) und deren Transport von der Bereitstellungsbank (2) zu einer Fertigungsbank (4), wobei d) die Fertigungsbank (4) mit einer senkrecht in einer Grube (21) verfahrbaren Hebeplattform (20) mit einer Ladescheibe (19), die leicht abnehmbar auf der Hebeplattform (20) angebracht ist und aus einer Vielzahl von Gängen (16) besteht, die im wesentlichen in der Anzahl und der Breite den Längsbändern (12,12') der Bereitstellungsbank (2) entsprechen, und mit einer Vielzahl von Längstrennwänden (29), die auf der Hebeplattform (20) befestigt und senkrecht zu ihr in den von den angrenzenden Gängen (16) der Ladescheibe (19) begrenzten Offnungen bewegüch sind, und e) eine Dosiervorrichtung (32), die entlang der Fertigungsbank (4) verschiebbar ist und mit Stutzen (33,33') zum Verteilen des Betons in die darunterliegenden Sturzziegel (7) bzw. Deckenziegel (10) versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungs- und Zerlegestation (1) ein erstes Transportband (9) auf dem die einzelnen Deckenziegel abtransportiert werden, und eine Zange (8), die zwischen einer Entnahmeposition über das erste Transportband (9) und einer Abladeposition über ein zweites Transportband (11) bewegbar ist, aufweist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungs- und Zerlegestation (1) ein drittes Transportband (6) für die Pakete der Sturzziegel (7) und eine Zange (5), die zwischen einer Entnahmeposition über dem dritten Transportband (6) und einer Abladeposition über der Bereitstellungsbank (2) bewegbar ist, aufweist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an der entsprechenden Seite der Bereitstellungsbank (2) angeordneten Querstössel (37) für die seitliche Umladung der vom zweiten Transportband (11) kommenden Deckenziegel (10).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsbank (2) drei Längsbänder (12,12') aufweist, deren mittleres Längsband (12) feststeht, während die seitlichen Längsbänder (12') in Querrichtung zu diesem verfahrbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachzange (3) eine Vielzahl von Backenpaaren (14,14') besitzt, wobei die entsprechenden Backen eines jeden Paares durch gesonderte Stangen (15,15') verbunden sind, die in entgegengesetztem Sinn antreibbar sind.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14,14') der Mehrfachzange (3) mit Ausnahme eventuell der entsprechend den seitlichen Rändern der Bereitstellungsbank (2) angebrachten Backen abnehmbar an den zugehörigen Antriebsstangen (15,1'5') angebracht sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstrennwände (29) der Fertigungsbank (4) mit Zahnstangen (22) versehen sind, die mit von Motoren (26) angetriebenen Zahnrädern (24) verbunden sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Profilen (31), die im Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweisen und quer auf der Ladescheibe (19) aufliegen, wodurch sie die Auflageebene für die Deckenziegel (10) zur Herstellung der Deckenelemente bilden.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gänge (16) der Ladescheibe (19) durchgehende Queröffnungen (34), in die die Gabel (35) eines Gabelstaplers (36) einführbar ist, aufweisen.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Platten (30) zum Schliessen der Öffnungen zwischen den Gängen (16) in der eingefahrenen Stellung der Längstrennwände (29).
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstrennwände (29) abgeschrägte obere Kanten aufweisen.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstrennwände (29) auf Lagern angebracht sind, die ihnen freie Beweglichkeit in Querrichtung verleihen.
  14. 14. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 13, gekennzeichnet durch Rollen (27) zur Führung der Längstrennwände (29) in ihrer Querbewegung zur Hebeplattform (20), wobei die Rollen die Querbewegungen der Längstrennwände (29) gewährleisten.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerstutzen (33, 33') der Dosiervorrichtung (32) in ihrer Querstellung regulierbar sind und die aus ihnen austretenden Betonstrahlen einzeln oder gleichzeitig anhaltbar sind.
CH3569/83A 1982-07-06 1983-06-29 Maschine zur herstellung von deckenelementen oder stuerzen aus ziegeln und beton. CH662529A5 (de)

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