DE1584742C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Großtafeln aus Beton od. dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Großtafeln aus Beton od. dgl

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DE1584742C
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station
battery
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partition plates
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gustav Erik Bagsvaerd Hummelshoej (Dänemark)
Original Assignee
Schmidt, Thomas; Hummelshoej, Gustav Erik; Bagsvaerd (Dänemark)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gemäßen Verfahren arbeitende Anlage optimal aus-
Herstellen von Großtafeln aus Beton od. dgl., bei dem genutzt wird. ....... .
der Beton od. dgl. in von aufrecht stehenden, zu einer Bei einer Vorrichtung zum Durchführen des VerBatterie zusammengespannten Trennplatten und da- fahrens sind zum Zusammenspannen und zum kontizwischenliegenden Formrahmen gebildete Form- 5 nuierlichen Vorschieben der Batterie zumindest an räume gegossen wird und dort abbindet. der letzten Trennplatte angreifende Druckmittel und
Bei einem bekannten Verfahren werden die Trenn- in der Abbaustation Gegendruckmittel angeordnet, platten und die dazwischenliegenden Formrahmen Dies ergibt eine kompakte Bauweise, die auf einfache wechselweise in einem Gestell untergebracht und dar- Weise eine kontinuierliche Arbeitsweise ermögin durch senkrecht auf die Ebenen der Trennplatten io licht.
wirkende Spannkräfte zusammengehalten. Nach dem In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist
Ausgießen der von den Trennplatten und den Form- hinter der Abbaustation eine Überführungseinrichrahmen gebildeten Formräume und dem Abbinden tung zum Überführen der Trennplatten und Formdes Betons kann die Batterie dadurch zerlegt werden, rahmen auf eine zur Aufbaustation zurückführende daß die Trennplatten und die Formrahmen so weit in 15 Rückführbahn angeordnet. Die kontinuierlich aus der Längsrichtung der Batterie auseinandergezogen wer- Abbaustation entnommenen Formrahmen und Trennden, daß genug Platz zum Ausheben der Beton- platten können somit auf einfache Weise aus der elemente geschaffen wird und die Trennplatten und Batterie herausgenommen werden, ohne daß dazu, Formrahmen gereinigt werden können, bevor sie wie das bisher der Fall war, große Krananlagen erwieder zu der Batterie zusammengebaut werden. Bei 20 forderlich sind. Zweckmäßig besteht die Überfühder bekannten Anlage bzw. dem Verfahren läuft der rungseinrichtung aus einem um eine vertikale Achse Arbeitsprozeß diskontinuierlich ab. Dadurch müssen um 180° schwenkbaren Überführungswagen,
zu bestimmten Zeiten manuelle Arbeiten durch- In einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfingeführt werden, während zu anderen Zeiten, z. B. dungsgemäßen Vorrichtung ist zwischen der Abbauwährend der Zeit des Abbindens der Betonelemente, 25 station und der Rückführbahn und/oder zwischen der praktisch überhaupt keine manuellen Arbeiten durch- Aufbaustation und der Rückführbahn eine Arbeitsgeführt werden können. Daraus folgt, daß sich bei und Wartestation angeordnet. In dieser Arbeits- und einer solchen Arbeitsweise Schichten mit verlängerter Wartestation können sehr leicht etwa erforderliche oder verschobener Arbeitszeit ergeben, da es die Arbeiten an den Trennplatten und den Formrahmen Abbindezeiten oft unmöglich machen, einen ganzen 30 durchgeführt werden, wie Reinigen oder Besprühen, Arbeitsprozeß oder eine Anzahl abgeschlossener und auch eventuelle andere Vorarbeiten, wie EinArbeitsprozesse innerhalb eines normalen Arbeits- legen von Bewehrungen und Einbringen von Kabeln, tages durchzuführen. Kernen und Einlagen zum Eingießen in die Elemente.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Durch den schwenkbaren Überführungswagen wersteht daher darin, die bei den bisherigen Anlagen 35 den die Trennplatten während des Uberführens von zum Herstellen von Betonplatten od. dgl. nachteilige der Abbaustation in die Rückführbahn weit geöffnet, diskontinuierliche Arbeitsweise zu vermeiden. so daß sie von beiden Seiten frei zugänglich sind und
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- damit leicht behandelt werden können,
löst, daß die Batterie in Richtung der hintereinander- Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Rückstehenden Trennplatten und Formrahmen kontinuier- 40 führbahn parallel zur Transportbahn angeordnet ist lieh von einer Aufbaustation zu einer Abbaustation und ebenfalls eine Aufbau- sowie eine Abbaustation bewegt wird und dabei in der Aufbaustation am einen mit Druck- und Gegendruckmitteln aufweist. Auf Ende der Batterie fortlaufend nacheinander Trenn- diese Weise ergeben sich zwei parallel zueinander verplatten und Formrahmen hinzugefügt und die hier- laufende Batterien, in denen sich die Trennplatten durch gebildeten Formhohlräume entsprechend auf- 45 und Formrahmen langsam in einander entgegeneinanderfolgend ausgegossen werden und am anderen gesetzten Richtungen bewegen können. Somit wird Ende der Batterie in der Abbaustation fortlaufend die Kapazität der Anlage verdoppelt, ohne daß hier nacheinander die Trennplatten und die Formrahmen nennenswert mehr Platz beansprucht wird,
wieder weggenommen und die abgebundenen Tafeln In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
aus Beton od. dgl. entnommen werden. Dadurch wird 50 können die Trennplatten und die Formrahmen in ein kontinuierlicher Herstellungsprozeß von Beton- Fahrschienen hängen und die Druck- und Gegenelementen od. dgl. bei weitgehend gleichmäßiger Ver- druckmittel aus in Transportrichtung der Batterie teilung der notwendigen manuellen Arbeit über die verschiebbaren Wagen bestehen und mehrere quer gesamte Arbeitszeit erreicht, so daß sich der Arbeits- zur Bewegungsrichtung der Batterie gerichtete und in prozeß mit einem Minimum an manueller Arbeits- 55 Ausnehmungen der Trennplatten eingreifende Zapfen kraft durchführen läßt. Vor allem ist von Bedeutung, aufweisen. Die Schienen können sich dabei in gleicher daß die Anlage zu jedem beliebigen Zeitpunkt still- Höhe mit dem Boden oder aber auch einer Plattform gelegt und liegenbleiben kann und die Fabrikation zu für das Bedienungspersonal erstrecken, wodurch das jedem gewünschten späteren Zeitpunkt wieder ohne Gießen mit eventuellem Rütteln und anschließendem weiteres aufgenommen werden kann. Für die Erfin- 60 Glätten der Oberfläche der ausgegossenen Formdung ist es also charakteristisch, daß das Hinzufügen räume leicht auszuführen oder zu überwachen ist. von Trennplatten und Formrahmen in der Aufbau- Mit Hilfe der verschiebbaren Wagen und der in die Station einerseits und das Entnehmen der abgebun- Ausnehmungen der Trennplatten eingreifenden Zapdenen Elemente und das Wegnehmen der Trenn- fen wird ein gleichmäßiges Zusammendrücken und platten und Formrahmen in der Abbaustation 65 ein ebenso gleichmäßiger Vorschub der Batterie erandererseits völlig gleichmäßig und kontinuierlich vor reicht, und es ist sichergestellt, daß die Zapfen beim sich geht, so daß der gesamte Arbeitsprozeß gleich- nacheinander erfolgenem Auf- und Abbau der Battemäßig abläuft und damit die nach dem erfindungs- rie leicht in und aus dem Eingriff mit den Trenn-
platten gebracht werden können und nicht im Wege stehen.
Um diesem Umstand besonders Rechnung zu tragen, können die Zapfen der Druck- bzw. Gegen^ druckmittel jeweils zwei voneinander unabhängige Gruppen bilden. Hierdurch läßt sich auf einfache Weise durch abwechselndes Einschieben und Ausziehen und abwechselndes Vorschieben und Zurückziehen der Zapfen in Bewegungsrichtung der Batterie unter Aufrechterhaltung des zusammengespannten Zustandes der Batterie deren Vorschub bewirken. Dabei ist sichergestellt, daß Trennplatten und Formrahmen in der Aufbaustation hinzugefügt und in der Abbaustation weggenommen werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt jeweils in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Draulsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Großtafeln aus Beton, F i g. 2 die zugehörige Seitenansicht,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer Vorschub- und Verriegelungseinrichtung in der Abbaustation und
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung der Vorschub- und Verriegelungseinrichtung in der Aufbaustation.
In einer nicht dargestellten tragenden Konstruktion, die z. B. von den festen Teilen einer Fabrikhalle gebildet wird, sind feste Laufschienen angeordnet, die ungefähr in Fußbodenhöhe der Halle liegen können und an denen mit Hilfe von Laufrädern abwechselnd Trennplatten 5 und Formrahmen 4 aufgehängt sind. Letztere sind als rechteckige, oben offene Rahmen ausgebildet. Die Trennplatten 5 und die Formrahmen 4 hängen also in einem unter dem Boden der Fabrikhalle befindlichen Kellerraum, in welchem sie auf den Schienen und Rädern laufend zwei geradlinige, parallel nebeneinanderliegende Bahnen durchlaufen können, zwischen welchen sie mit Hilfe von Überführungswagen 6 übergelührt werden, die um lotrechte Achsen 36 um 180° schwenkbar sind und mit ihren nach außen weisenden Enden auf jeweils einen Halbkreis beschreibenden Schienen 7 laufen.
Die eine der geradlinigen Bahnen, die in der mit dem Pfeil P bezeichneten Richtung durchlaufen wird, bildet eine Batterie, die an ihrem Eingangsende eine Aufbaustation 31 und an ihrem Ausgangsende eine Abbaustation 32 aufweist.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befinden sich in der Abbaustation 32 an beiden Seiten der Batterie zwei Paar als Gegendruckmittel 9 und 10 wirkende Wagen, die oben bzw. unten angeordnet sind. Die zwei Wagen in jedem Paar lassen sich mit Hilfe von hydraulischen Zylindern in der Bewegungsrichtung der Batterie hin- und herbewegen, und jeder dieser Wagen trägt einen Zapfen 15 bzw. 16 oder Riegel, der mit Hilfe eines Winkelhebels 13 bzw. 14 und einer hydraulischen Hubvorrichtung 11 bzw. 12 in und außer Eingriff mit entsprechenden Ausnehmungen in den Trennplatten 5 gebracht werden kann. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, die äußerste Trennplatte der Batterie festzuriegeln, so daß diese Trennplatte beim Zusammendrücken der Batterie in ihrer Längsrichtung eine feste Anlage bildet. Ferner kann mit gewünschten Intervallen diese Verriegelung auf die folgende Trennplatte übergehen, so daß die letzte Trennplatte mit dem zugehörigen Formrahmen 4 freigemacht und daraufhin unter Aufrechterhaltung des zusammengedrückten Zustandes die gesamte Batterie in ihrer Bewegungsrichtung um ein entsprechendes Stück weiterbewegt werden kann.
In der Abbaustation 32 ist ferner auf jeder Seite ein Satz hin- und herbeweglicher Schienen 3 mit einer Anzahl Klinken angeordnet. Diese Schienen 3 werden durch hydraulische Hub vorrichtungen 25 bewegt und dienen dazu, nach dem Freimachen der letzten Trennplatte diese in der Bewegungsrichtung von der Batterie wegzuziehen, so daß der Formraum geöffnet und das abgebundene Element freigegeben wird.
Die Aufbaustation 31 weist, ähnlich wie die Abbaustation 32, diesmal als Druckmittel 17 und 18 ausgebildete Wagen mit Riegeln oder Zapfen 23 und 24 und zugehörigen Winkelhebeln 21 und 22, hydraulischen Hubvorrichtungen 19 und 20, verschiebbaren Schienen 2 mit Klinken und hydraulischen Hubvorrichtungen 26 zum Bewegen dieser Schienen auf. Damit kann am rechten Ende der Batterie, also am Anfang der Aufbaustation, eine Trennplatte 5 mit dem zugehörigen Formrahmen 4 hinzugefügt sowie fest gegen die Batterie gedrückt und damit die gesamte Batterie nach vorn, d. h. in Richtung zur Abbaustation 32 hin, verschoben werden.
An einer geeigneten Stelle in der Nähe des rechten Endes der Batterie werden die jeweils durch Trennplatten 5 und Formrahmen 4 neugebildete Formräume mit Beton od. dgl. ausgegossen, was mittels eines Kraneimers oder mit Hilfe einer besonderen Gießmaschine geschehen kann, und zwar vorzugsweise unter gleichzeitigem Rütteln des gegossenen Betons, z. B. mit Hilfe eines Stabvibrators, der von oben in den Formraum eingeführt und nach und nach im Gleichtakt mit dem Ansteigen der Betonoberfläche hochgezogen wird. Nach dem Gießen wird die freie Betonoberfläche im Formraum geglättet, was durch maschinelles oder manuelles Abreiben geschehen kann.
Die mit Beton gefüllten Formräume wandern dann langsam — kontinuierlich oder stufenweise — unter Aufrechterhaltung des notwendigen Zusammenspanndruckes von der Aufbaustation 31 zur Abbaustation 32 hin. Diese Wanderung dauert, abhängig von der Abbindezeit der gegossenen plastischen Masse, einige Stunden. Das Abbinden kann eventuell dadurch beschleunigt werden, daß durch die Trennplatten 5 der Gießmasse Wärme zugeführt werden kann, was z. B. durch elektrisches oder anderweitiges Erwärmen erfolgen kann.
Da in der Abbaustation 32 die äußerste Trennplatte 5 in der Bewegungsrichtung der Batterie von dieser weggezogen wird, können Trennplatten 5 mit Vorsprüngen an oder Vertiefungen in den Seitenflächen verwendet werden, ohne daß dadurch das Herausnehmen der fertigen Elemente erschwert wird. Das freigemachte Element wird mit Hilfe eines Kranes weggenommen und eventuell durch eine besondere Transportvorrichtung zum Nachhärten oder zum Nachbehandeln weggeführt.
Der freigewordene Formrahmen 4 und die Trennplatte 5 werden mit Hilfe der Schienen 3 zum Überführungswagen 6 gebracht, der sich hierbei in einer unmittelbar am linken Ende der Abbaustation 32 liegenden Stellung befindet. Sobald die Trennplatte und der zugehörige Formrahmen auf den Überführungswagen 6 gebracht worden sind, wird dieser um die
Achse 36 geschwenkt, wodurch die Trennplatte und der Formrahmen frei zugänglich werden, so daß sie während des Schwenkens oder während eines kurzen Stillstandes des Wagens in einer hierzu dienenden Wartestation 33 einem Säuberungsprozeß unterworfen werden können.
Nach Abschluß seiner um 180° erfolgenden Schwenkbewegung gibt der Uberführungswagen 6 das aufgenommene Gut an eine Transportvorrichtung einer Rückführbahn 27 ab, in der die Trennplatte und der Formrahmen stehend oder an Laufschienen hängend mit Hilfe eines Kettenzuges 28 parallel zur Batterie zurückgeführt wird. Der Kettenzug 28 ist von einem Elektromotor 30 angetrieben und mit geeigneten Mitnehmern 29 versehen. Am anderen Ende der Rückführbahn 27 werden die Trennplatte und der Formrahmen von anderen Überführungswagen 6 übernommen und vor den Anfang der Aufbaustation 31 gebracht. Während dieser Schwenkbewegung passiert der Überführungswagen 6 mit der Trennplatte und dem Formrahmen eine Wartestation 34, in welcher verschiedene vorbereitende Arbeiten vorgenommen werden können, wie Säubern und Besprühen mit Öl, Einlegen von Bewehrungen, Montieren von elektrischen Installationen, Einlegen von Kernen und Einlagen zum Eingießen, Einsetzen von Tür- oder Fensterrahmen zum Eingießen in das Element usw. Der Uberführungswagen kann dabei entweder in der Wartestation 34 angehalten werden oder diese langsam passieren.
Verschiedene der vorgenannten vorbereitenden Arbeiten können jedoch auch in der eigentlichen Aufbaustation 31 ausgeführt werden oder auch dann, wenn die Trennplatte und der Formrahmen an das rechte Ende der Batterie hinzugefügt worden sind, und zwar unmittelbar vor dem Gießen in den Formraum. Dies gilt insbesondere für das Einsetzen von Bewehrungen.
Die Breite der Trennplatten und der zugehörigen Formrahmen entspricht der maximalen Länge der herzustellenden Tafeln, während die Höhe normalerweise der Etagenhöhe entspricht, wenn es sich um Wandelemente handelt. Im Hinblick auf die Herstellung von Tafeln mit verschiedener Breite können die Formrahmen einstellbare Seitenbegrenzungen haben. Bei sehr breiten Formrahmen können auch Zwischentrennwände angeordnet sein, so daß zwei oder mehr gleichartige oder verschiedene Elemente nebeneinander im gleichen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trennplatten gegossen werden.
Der Betrieb der gesamten Vorrichtung wird zweckmäßigerweise elektrisch gesteuert, so daß das Zufügen zur oder das Wegnehmen der Formrahmen und Trennplatten von der Batterie, das Weiterbewegen der gesamten Batterie, der Transport der einzelnen Trennplatten und Formrahmen mit Transportvorrichtung und Uberführungswagen halb- oder vollautomatisch geschieht. Das Gießen kann ebenfalls automatisiert sein oder mit Hilfe einer Gießmaschine geschehen, die von nur einem Mann bedient zu werden braucht. Manuelle Arbeit ist nur beim Reinigen der Trennplatten und Formrahmen, beim Besprühen dieser mit Öl sowie beim Einlegen der verschiedenen erwähnten Teile erforderlich, doch kann dies in weitem Umfang ebenfalls automatisiert werden. Der gesamte Prozeß läßt sich daher mit einem minimalen Aufwand an manueller Arbeitskraft durchführen.
Auf Grund des kontinuierlichen Arbeitsprozesses wird die anfallende Kranarbeit gegenüber früher wesentlich reduziert, welches wiederum bedeutet, daß die Anlage- und Betriebsunkosten je hergestellter Tafel klein gehalten werden. Aus dem Beispiel geht hervor, daß es durchaus möglich ist, auf dem Rückführweg 27 noch eine weitere Produktionsbatterie einzurichten, und zwar dadurch, daß am Anfang des Rückführweges 27 eine der Aufbaustation 31 entsprechende Aufbaustation und am Ende des Rückführweges eine der Abbaustation 32 entsprechende Abbaustation angeordnet wird. Das Säubern, das Besprühen mit öl und die verschiedenen anderen Vorbereitungsarbeiten werden dann gleichzeitig während der zwei Schwenkbewegungen ausgeführt. Hierdurch wird eine Verdopplung der Produktion erzielt, ohne daß die Anlage mehr Platz beansprucht.
Zwischen den beiden parallelen Bahnen befindet sich ein Fußbodenareal oder eine Plattform 35, wo eine Gießmaschine aufgestellt oder eine Nachbehand-
ao lung oder Inspektion der Elemente durchgeführt werden kann.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Großtafeln aus Beton od. dgl., bei dem der Beton od. dgl. in von aufrecht stehenden, zu einer Batterie zusammengespannten Trennplatten und dazwischenliegenden Formrahmen gebildete Formräume gegossen wird und dort abbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie in Richtung der hintereinanderstehenden Trennplatten (5) und Formrahmen (4) kontinuierlich von einer Aufbaustation (31) zu einer Abbaustation (32) bewegt wird und dabei in der Aufbaustation (31) am einen Ende der Batterie fortlaufend nacheinander Trennplatten (5) und Formrahmen (4) hinzugefügt und die hierdurch gebildeten Formhohlräume entsprechend aufeinanderfolgend ausgegossen werden und am anderen Ende der Batterie in der Abbaustation (32) fortlaufend nacheinander die Trennplatten (5) und die Formrahmen (4) wieder weggenommen und die abgebundenen Tafeln aus Beton od. dgl. entnommen werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenspannen und zum kontinuierlichen Vorschieben der Batterie in der Aufbaustation (31) zumindest an der letzten Trennplatte (5) der Batterie angreifende Druckmittel (17 bzw. 18) und in der Abbaustation (32) Gegendruckmittel (9 bzw. 10) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Abbaustation (32) eine Uberführungseinrichtung zum Überführen der Trennplatten (5) und Formrahmen (4) auf eine zur Aufbaustation zurückführende Rückführbahn (27) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberführungseinrichtung aus einem um eine vertikale Achse (36) um 180° schwenkbaren Überführungswagen (6) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abbaustation (32) und der Rückführbahn (27) und/oder
zwischen der Aufbaustation (31) und der Rückführbahn (27) eine Arbeits- und Wartestation (33 und/bzw. 34) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführbahn (27) parallel zur Transportbahn angeordnet ist und ebenfalls eine Aufbau- sowie eine Abbaur station mit Druck- und Gegendruckmitteln aufweist. ' "
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten (5) und die Formrahmen (4) in Fahr-
schienen hängen und daß die Druck- und Gegendruckmittel (17 und 18 bzw. 9 und 10) aus in Transportrichtung der Batterie verschiebbaren Wagen bestehen und mehrere quer zur Bewegungsrichtung der Batterie gerichtete und in Ausnehmungen der Trennplatten (5) eingreifende Zapfen (23 und 24 bzw. 15 und 16) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (15 und 16 bzw. 23 und 24) der Druck- bzw. Gegendruckmittel (17 und 18 bzw. 9 und 10) jeweils zwei voneinander unabhängige Gruppen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 621/141

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