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Anlage zum Herstellen von Bauelementen od. dgl. Gegenständen aus Zellenbeton
Beim Herstellen von Gegenständen aus Zellenbeton, insbesondere von Bauelementen
wie Platten und Steinen, ist es bekannt, zunächst einen verhältnismäßig großen Körper
aus der Leichtbetonmasse zu gießen und dann diesen Körper in die den Bauelementen
entsprechenden Stücke zu schneiden, wenn die expandierte Leichtbetonmasse so weit
verfestigt ist, daß sie eine zum Schneiden geeignete plastische Konsistenz erreicht
hat. Nach dem Schneiden werden die Gegenstände durch Dampfbehandlung in einem Autoklav
gehärtet, wobei die Dampfbehandlung vorzugsweise durchgeführt wird, wenn die durch
das Schneiden erzeugten Bauelemente noch ihre ursprüngliche Stellung zueinander
einnehmen, d. h. ohne zwischen dem Schneidvorgang und der Dampfbehandlung eine Änderung
in der Anordnung der Elemente vorzunehmen. Dieses Vorgehen beim Herstellen von Zellenbetongegenständen
bietet mancherlei Vorteile gegenüber der Herstellung der Gegenstände als voneinander
getrennte Einzelteile, bietet aber auch verschiedene Probleme, insbesondere hinsichtlich
des Transportes innerhalb der Herstellungsanlagen.
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Die Handhabung von großen Körpern, die bereits ihr volles Gewicht
haben, bereitet schon an sich mancherlei Schwierigkeiten. Bei großen Körpern aus
Leichtbeton sind aber diese Schwierigkeiten besonders groß, weil sowohl der gegossene
große Leichtbetonkörper als auch die aus ihm geschnittenen kleineren Einheiten oder
Elemente sehr empfindlich gegen Druck und Erschütterung sind und eine sehr geringe
Rißfestigkeit bzw. Zugfestigkeit haben, so daß sie stark dazu neigen, zu brechen,
wenn sie nicht ganz besonders sorgfältig gehandhabt werden.
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Bisher erfolgte die Herstellung solcher Gegenstände in der Weise,
daß zunächst der Leichtbetonkörper in einem besonderen Gießbett gegossen, dann der
gegossene, verfestigte, aber noch plastische Körper mittels Hebezeuge einem Schneidbett
zugeführt wird, an dem er in die gewünschten Elemente aufgeschnitten wird, und schließlich
auf eine Tragvorrichtung zum Erhärten aufgesetzt wird, auf der er in den Autoklav
eingeführt wird und auf der er während der Dampfbehandlung verbleibt. Diese wiederholten
Transporte des großen und noch plastischen Zellenbetonkörpers führen leicht zu Beschädigungen
des Körpers und zu Beanstandungen.
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Es besteht daher ein Bedürfnis zur Schaffung einer Anlage zum Herstellen
von Zellenbetongegenständen in der genannten Weise, bei der alle Zwischentransporte
des plastischen Zellenbetonkörpers, sowohl im ungeschnittenen als auch im geschnittenen
Zustand, von einer Stelle zur anderen Stelle der Anlage vermieden sind. Dies erfordert
wiederum, daß der große Zellenbetonkörper auf einer Tragvorrichtung bzw. einem Bett
gegossen wird, das nicht nur das Schneiden des Körpers gestattet, sondern auch mit
in den Autoklav zum Härten der Gegenstände eingebracht werden kann. Die Tragvorrichtung
bzw. das Bett müssen daher besonderen Anforderungen gewachsen sein, ebenso wie die
Anlage als Ganzes. Obwohl aber diese Anforderungen als solche bekannt waren, konnten
Fachkundige bisher keine befriedigenden Lösungen der geschilderten Probleme aufzeigen.
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Zusammenfassend sind die besonderen Erfordernisse folgende: Das den
Zellenbetonkörper tragende Bett muß kräftig genug sein, um den plastischen Körper
als Ganzes und auch im geschnittenen Zustand sicher aufnehmen zu können. Es muß
ferner so ausgebildet sein, daß es das Schneiden des Körpers in beliebiger Weise
ermöglicht, was wiederum eine gewisse Beweglichkeit verschiedener Teile des Bettes
unter dem auf ihm aufliegenden Betonkörper bedingt 409 658/29D
und
im Widerspruch zu der Forderung der kräftigen und festen Ausbildung steht. Das Tragbett
muß ferner verschiebbar oder fahrbar ausgebildet sein, damit es zwischen verschiedenen
Stellen der Anlage leicht bewegt werden kann. Weiterhin muß die Bettausbildung derart
sein, daß das Bett der außerordentlich großen Hitze und der Feuchtigkeit in dem
Autoklav beim Härten der Leichtbetongegenstände Widerstand leisten kann. Es darf
daher keine empfindlichen Teile besitzen. Schließlich muß das Bett bzw. die Tragvorrichtung
genügend dicht ausgebildet und unmittelbar als Formboden in Verbindung mit wegnehmbaren
Formwänden verwendet werden können.
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Durch die Erfindung soll eine Anlage zum Herstellen von Zellbetongegenständen
in der angegebenen Weise geschaffen werden, die nicht nur eine den genannten Erfordernissen
gerecht werdende Tragvorrichtung, sondern zusätzlich auch Mittel besitzt, die mit
dieser Tragvorrichtung zusammenarbeiten und mit dieser ein rationelles und einwandfreies
Herstellen von Gegenständen aus Zellenbeton ermöglichen.
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Demgemäß weist die Anlage nach der Erfindung in Kombination miteinander
eine den Zellenbetonkörper aufnehmende Tragvorrichtung aus einem Verschiebegestell
und mehreren von diesem getragenen, je für sich zwischen einer oberen, den Zellenbetonkörper
von unten berührenden und unterstützenden Stellung, und einer unteren, gegenüber
der Bodenfläche des Zellenbetonkörpers abgesenkten Stellung senkrecht bewegbare
Querabschnitte auf. Ferner ist eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidrahmen und
oberen und unteren, quer zur Tragvorrichtung verlaufenden Rahmengliedern und senkrecht
zwischen diesen gespannten Schneidgliedern angeordnet, wobei das untere Rahmenglied
durch nacheinander erfolgendes Absenken und Wiederanheben der Querabschnitte vor
und hinter dem Rahmenglied beim Schneiden des Betonkörpers und bei einer Relativbewegung
zwischen der Schneidvorrichtung und der Tragvorrichtung frei unter dem Zellenbetonkörper
hinwegbewegbar ist. Die Mittel zum aufeinanderfolgenden Absenken und Wiederanheben
der Querabschnitte sind an der Schneidvorrichtung angebracht und bestehen aus einer
vor dem Schneidrahmen angeordneten Vorrichtung zum Freigeben einer jeweils angehobenen
Querplatte der Tragvorrichtung zwecks Herablassens der Platte sowie aus einer hinter
dem Schneidrahmen angeordneten Vorrichtung zum Anheben einer jeweils herabgelassenen
Querplatte.
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Es ist zwar bereits bekannt, einen großen Zellenbetonkörper auf einem
Fahrgestell herzustelllen und anschließend auf dem Fahrgestell in kleinere Elemente
zu zerschneiden. Hierbei liegt aber der Zellenbetonkörper auf einer nachgiebigen
matratzenähnlichen Unterstützung auf, die so beschaffen sein muß, daß sie durch
das Gewicht des fertiggegossenen Zellenbetonkörpers nicht vollständig zusammengedrückt
wird, wohl aber örtlich so weit zusammendrückbar ist, daß zwischen der unteren Fläche
des Zellenbetonkörpers und der Unterstützungsmatte ein wandernder Kanal zur Aufnahme
eines an der Unterseite des Zellenbetonkörpers entlang bewegten Oerstabes des Schneidbügels
gebildet werden kann. Eine derartige Unterstützungsmatte, die sowohl beim Schneiden
des Zellenbetonkörpers durch die mechanische Einwirkung der z. B. aus Walzen bestehenden
Zusammendrückglieder als auch beim anschließenden Dampfhärten durch die Einwirkung
des Dampfes leicht beschädigt werden kann, ist bei der Anlage nach der Erfindung
vermieden.
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Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten
Ausführungsformen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Querschnitt
durch eine erste Ausführungsform eines die Tragvorrichtung für einen großen Zellenbetonkörper
bildenden Verschiebegestelles mit einer Endansicht der zugeordneten Schneidvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Schneidvorrichtung in Richtung der Pfeile 11-I1 der F
i g. 1 gesehen, F i g. 3 eine Teilansicht des Verschiebegestelles mit dem Betonkörper
nach F i g. 1 mit einer Darstellung -@ der Schneidvorrichtung in Richtung der Pfeile
III-III der F i g. 1 gesehen, F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechenden Darstellung
einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Verschiebegestelles und der Schneidvorrichtung,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine schematische
Schnittdarstellung, die erläutert, wie ein an der Schneidvorrichtung nach F i g.
4 und 5 angebrachter Arm eine an dem Verschiebegestell angeordnete Sperrvorrichtung
betätigt, um eine Querplatte des Verschiebegestelles zum Absenken vor dem Verschiebegestell
freizugeben, F i g. 7 einen Querschnitt mit Endansicht der Schneidvorrichtung durch
eine dritte Ausführungsform des Verschiebegestelles, F i g. 8 einen waagerechten
Schnitt durch die Schneidvorrichtung nach der Linie VIII- VIII der F i g. 7, wobei
einige der Querplatten des Verschiebegestelles mit strichpunktierten Linien dargestellt
sind, F i g. 9 in vergrößerter Darstellung, wie die Querplatten des Verschiebegestelles
durch seitliche Verschiebung gegenüber dem Verschiebegestell zum Absenken in eine
niedriegere Lage gebracht werden, F i g. 10 in einer der F i g. 9 entsprechenden
Dar-Stellung, wie die heruntergelassene Querplatte in ihre Ausgangslage zurückgebracht
wird, und F i g. 11 einen Teil-Längsschnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 7.
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Insbesondere bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung nach F i g. 1 bis 6 befindet sich der Zellenbetonkörper während des
gesamten Herstellungsvorganges, d. h. vom Gießen bis zum Dampfhärten, auf ein und
demselben als Tragvorrichtung dienenden Verschiebegestell, das allgemein mit den
Bezugszeichen T1, TZ und T3 bezeichnet ist. Alle schädlichen Zwischentransporte
des plastischen Zellenbetonkörpers von einer Stelle der Anlage zu einer anderen
Stelle auf verschiedenen Unterlagen werden daher vermieden. Jedes Verschiebegestell
T1, T." T3 ist auf Schienen R" R2 und R3 zwischen den verschiedenen Stellen
der Anlage leicht verschiebbar, so daß das Gießen und gegebenenfalls das Expandieren
des Zellenbetonkörpers unmittelbar auf dem Verschiebegestellt an einer ersten Arbeitsstelle,
das Schneiden des plastischen Körpers an einer zweiten Arbeitsstelle und schließlich
das Dampfhärten an einer dritten Stelle in einem Autoklav stattfinden kann, in den
der Zellenbetonkörper, nachdem er geschnitten ist, ohne Umladung eingefahren wird.
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Nach F i g. 1 bis 3 ist das Verschiebegestell Ti mit einem mit Laufrädern
versehenen Hauptrahmen 1
ausgestattet, der zwei äußere Längsträger 2 besitzt.
An der jeweiligen Außenseite der beiden Längsträger
2 sind Führungen
3 für nach unten gerichtete Schenkel 4 angeordnet, die an der Unterseite von mehreren
Querplatten 5 angebracht sind, die zusammen die Auflagerfläche des Verschiebegestelles
für den Zellenbetonkörper bilden. Jede Querplatte ist beiderseits des Verschiebegestelles
1, 2 mit je einem solchen Schenkel 4 versehen und außerdem mit Mitteln zum Sperren
bzw. Verriegeln der Querplatten 5 in ihrer Unterstützungsstellung an dem Verschiebegestell
ausgestattet.
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Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, hat jeder Schenkel 4 einen
nach außen offenen U-förmigen Querschnitt und dient zur schwenkbaren Lagerung eines
ein Verriegelungsmittel bildenden Winkelhebels 6 (vgl. insbesondere F i g. 1, rechter
Teil). Jeder Winkelhebel 6 besitzt einen im wesentlichen waagerechten Arm, der nach
der Seite des Fahrzeuges gerichtet ist, und einen abwärts gerichteten Arm, der völlig
in dem Schenkel 4 aufgenommen sein kann und dessen unteres Ende an eine Rolle 7
anstößt, die in der zugehörigen Führung 3 des Schenkels angeordnet ist. Wie bei
8 in F i g. 1 gezeigt, ist jeder Winkelhebel 6 jeder Querplatte 5 nach Art einer
Klinke ausgebildet, die mit der festen Rolle 7 in der jeweiligen Führung 3 zusammenarbeitet
und die Querplatten 5 in ihrer angehobenen Stellung zu dem Verschiebegestell 1,
2 festhält.
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An seinem äußeren Ende ist jeder waagerechte Arm jedes Winkelhebels
6 mit einem rollenförmigen Knopf 9 versehen, bei dessen Herunterdrücken der Winkelhebel
6 verschwenkt und ausgeklingt wird, so daß die betreffende Querplatte 5 herabgelassen
und dabei außer Berührung mit dem auf dem Verschiebegestell Ti aufliegenden Zellenbetonkörper
L gebracht werden kann. Beim Herablassen der Querplatte 5 bewegt sich der abwärts
gerichtete Arm des Winkelhebels 6 an der zugeordneten Rolle 7 vorbei. Das Herablassen
der Querplatten 5 kann daher durch Verzögerung der Abwärtsbewegung des Knopfes 9
gesteuert werden, während durch Anheben des Knopfes 9 die Querplatten 5 wieder angehoben
werden können. Sobald die Querplatten 5 dabei in ihre angehobene Stellung angelangt
sind, schnappen die entsprechenden Winkelhebel 6 selbsttätig in ihre Verriegelungsstellung
ein, in der sie die betreffende Querplatte 5 wieder festhalten.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird jede der Querplatten
5, die zur Unterstützung bzw. Aufnahme eines Zellenbetonkörpers L einer bestimmten
großen Länge mit einer dieser Länge entsprechenden Anzahl an dem Verschiebegestell
Ti angeordnet sein können, je für sich getrennt von den anderen Querplatten betätigt.
Es ist auch ersichtlich, daß das Verschiebegestell T1 nur einfache und robuste Bestandteile
mechanischer Art aufweist und daher sowohl zur Unterstützung bzw. Aufnahme des ungeschnittenen
als auch des geschnittenen Zellenbetonkörpers und außerdem auch zum Einfahren und
Verbleiben in dem Autoklav während der Dampfhärtung geeignet ist, da keinerlei besondere
Paßgenauigkeiten zu beachten sind und keine Betätigungsvorrichtungen für das Verschiebegestell
in Form von hydraulischen oder pneumatischen Winden bzw. Zylindern erforderlich
sind.
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Zum Zusammenarbeiten mit dem Verschiebegestell T1 ist eine mit dem
allgemeinen Bezugszeichen C1 bezeichnete Schneidvorrichtung angeordnet, die mit
Seitenständern 10 versehen ist und mit diesen Seitenständern auf Schienen 30 fahrbar
ist. Die Seitenständer 10 sind durch obere und untere Querträger 11 12 miteinander
verbunden und bilden mit diesen einen im wesentlichen senkrechten Schneidrahmen,
der das Verschiebegestell quer überbrückt und in dem mehrere lotrecht angeordnete
Schneidglieder 13 gespannt sind, die zum Aufschneiden des Zellenbetonkörpers L in
seiner Längsrichtung in eine entsprechende Anzahl von parallelen Platten dienen,
wie in F i g. 1 dargestellt ist.
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Damit das untere Querglied 1.2 des Schneidrahmens unter dem
plastischen Zellenbetonkörper L während des Schneidvorganges entlanggeführt werden
kann, muß jede Querplatte 5 unmittelbar vor dem Schneidrahmen herabgelassen und
unmittelbar hinter dem Schneidrahmen wieder in ihre angehobene Stellung zurückbewegt
werden, um den Zellenbetonkörper wieder zu unterstützen.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 wird dieses Herablassen
und Wiederanheben der einzelnen Querplatten 5 des Verschiebegestelles T1 mittels
pneumatischer oder hydraulischer Winden 14 durchgeführt, die an einem der
Seitenständer 10 der Schneidvorrichtung Cl angebracht sind und dazu bestimmt
sind, zwei im Abstand voneinander beiderseits des oberen Querträgers 11 des Schneidrahmens
angeordnete Querwellen 15 in eine hin- und hergehende Drehbewegung zu versetzen.
An den Querwellen 15 sind zu beiden Seiten des Zellenbetonkör-. perl L Arme 16 befestigt,
die durch Lenker 17 mit Gleitstücken 18 an jeder Seite des Schneidrahmens verbunden
sind. Diese Gleitstücke 18 sind in Führungen 28 der Seitenständer 10 der
Schneidvorrichtung Cl so geführt, daß sie eine begrenzte senkrechte Bewegung ausführen
können. Jedes Gleitstück 18 ist dabei mit zwei im lotrechten Abstand übereinander
angeordneten, frei drehbaren Rollen 19 versehen, die zwischen sich die Knöpfe 9
der Winkelhebel 6 der einzelnen Querplatten 5 aufnehmen. Die Gleitstücke 18 mit
ihren Rollen 19 bilden so eine Art Greifmittel, wobei die vor dem Schneidrahmen
einander gegenüberliegenden Gleitstücke 18 infolge ihrer gemeinsamen Betätigung
über die gemeinsame Welle 15 ebenso wie die hinter dem Schneidrahmen befindlichen
Gleitstücke 18 im Gleichlauf betätigt werden.
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Der Schneidvorgang kann durchgeführt werden, indem entweder das Verschiebegestell
Ti mit dem Zellenbetonkörper L angehalten und die Schneidvorrichtung C1 auf den
Schienen 30, verfahren wird, oder indem das den Zellenbetonkrper tragende
Verschiebegestell Ti durch die Schneidvorrichtung Cl hindurchbewegt wird, die dann
stillsteht. Im Prinzip ist dies in beiden Fällen das gleiche, da in beiden Fällen
die Schneidglieder oder -drähte 13 durch den plastischen Zellenbetonkörper L unter
Ausführung einer Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung Cl und dem Verschiebegestell
Ti hindurchgeführt werden, wobei durch diese Relativbewegung die Greifmittel 18,
19 der Schneidvorrichtung Cl an allen Querplatten 5 des Verschiebegestelles T1 vorbeigeführt
werden. Wenn die Schneidvorrichtung C1 über das Verschiebegestell T1 gelangt oder
umgekehrt, so befinden sich die Greifmittel 18, 19 vor dem Schneidrahmen in ihrer
oberen Lage, so daß die Rollen 19 die Knöpfe 9 der ersten Querplatte 5 zwischen
sich aufnehmen. Wenn dann die Greifmittel 18, 19 mittels der zugeordneten Winde
14 heruntergedrückt werden, so werden die Winkelhebel 6 an den Seiten dieser
Querplatte
5 von ihren Rollen 7 abgezogen, so daß die Querplatte durch die Greifmittel herabgelassen
werden kann. Bei fortgesetzter Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung und
dem Verschiebegestell werden die jeweils vor dem Schneidrahmen befindlichen Greifmittel
von den Knöpfen 9 der ersten Querplatte abgezogen und belassen diese Platte in der
unteren Lage, worauf sie unmittelbar in ihre obere Lage zurückgeführt werden, um
den Absenkungsvorgang mit der nächsten Querplatte des Verschiebegestelles durchzuführen.
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Die Greifmittel 18, 19 unmittelbar hinter dem Schneidrahmen
führen die umgekehrten Arbeitsvor-@(änge durch. Sie gehen dabei von ihrer unteren
Lage aus, erfassen die Knöpfe 9 jeder herabgelassenen Querplatte 5 und heben diese
Querplatte in ihre obere Lage unter Vermittlung der Winde 14 an, in der die
Querplatte 5 den Zellenbetonkörper L unterstützt. Sobald jede Querplatte 5 in ihre
normale Stellung zurückgeführt und verriegelt ist, werden die Greifmittel 18, 19
außer Eingriff mit den Knöpfen 9 der Querplatte gebracht und unmittelbar in ihre
obere Lage zurückgeführt, um einen neuen Hubvorgang durchführen zu können.
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Für den einwandfreien Betrieb ist es wesentlich, daß die Knöpfe 9
in der Längsrichtung des Verschiebegestelles genügend weit auseinander angeordnet
sind, damit eine freie Rückführungsbewegung der Greifmittel 18, 19 ermöglicht
wird. Weiterhin ist es erforderlich, daß das Schneiden des Zellenbetonkörpers L
mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, daß die Greifmittel ihre Absenk- und
Hubarbeit jeweils in der Zeit ausführen können, in der die Rollen 19 des
jeweiligen Gleitstückes 18 sich noch im Eingriff mit den Knöpfen 9 des zu bewegenden
Querabschnittes 5 befinden.
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Zum Gießen des Zellenbetonkörpers L als erste Maßnahme in dem Herstellungsprozeß
wird auf die Querplatten 5 des Verschiebegestelles ein die Seitenwände einer Gießform
bildender, nicht dargestellter Rahmen aufgesetzt, der mit der expandierbaren Betonmasse
gefüllt wird. Hierzu können die Querfugen zwischen den Querplatten 5, wenn notwendig,
durch Einlegen von aufblasbaren Schläuchen oder anderen ausdehnharen Dichtungsmitteln
in Erweiterungen 22 dieser Fugen geschlossen werden.
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Die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform besitzt ein
dem Verschiebegestell TI der ersten Ausführungsform ähnliches Verschiebegestell
T2, auch ist die Ausbildung der Schneidvorrichtung C2 der ersten Ausführungsform
sehr ähnlich. Die allgemeine Ausbildung dieser Teile, die in F i g. 4 bis 6 mit
den gleichen Bezugszeichen, aber mit einem zusätzlichen Bezugsstrich versehen sind,
ist daher nicht nochmals beschrieben. Aus den nachfolgenden Erläuterungen ergibt
sich jedoch, daß eine volle Identität zwischen ähnlichen Teilen nicht notwendig
und auch nicht immer angebracht ist, obwohl diese Teile dem gleichen Zweck dienen.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 werden die den Zellenbetonkörper
L tragenden Querplatten 5' des Verschiebegestelles vor dem Schneidrahmen ebenfalls
herabgelassen und unmittelbar nach dem Durchgang des Schneidrahmens wieder in ihre
obere Lage zurückgeführt. Die Verriegelung jeder Querplatte 5' in ihrer oberen,
den Zellenbetonkörper unterstützenden Lage erfolgt jedoch mittels Flachfedern 23,
die von jeder Querplatte 5' nach unten auf der Außenseite der Schenkel 4' vorstehen
und mit nach oben zurückgebogenen unteren Enden versehen sind. Diese Flachfedern
23 ersetzen die Winkelhebel 6 bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 und sind
jeweils mit einer Öffnung versehen, in die ein Stift 24, der jeweils an der
äußeren Wandung von jedem Führungsschenkel 3' befestigt ist, eingreift, wenn die
Querplatte 5' ihre obere Stellung einnimmt. Die Federglieder 23 bilden mit
den Stiften 24 federnde Schnappriegel, die selbsttätig einschnappen und die
gelöst werden können, wenn die unteren Enden der Federglieder 23 von den
Schenkeln 4' und den Führungen 3' nach außen abgezogen werden. Dieses Abziehen
wird durch einen Nocken 25 eines Armes 26 bewirkt, der an der Innenseite jedes Seitenständers
10' der Schneidvorrichtung C2 in einigem Abstand vor dem unteren Querträger 12'
des Schneidrahmens angebracht ist, indem die Schneidvorrichtung C, relativ zu dem
Fahrgestell T2 oder umgekehrt bewegt wird, wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich
ist. Die entriegelten Querplatten 5' fallen dann durch ihr Eigengewicht so weit
abwärts, daß das untere Querglied 12' des Schneidrahmens über ihnen vorbeibewegt
werden kann.
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Das Wiederanheben der jeweiligen Querplatte 5' nach dem Vorbeigehen
des Rahmengliedes 12' erfolgt mittels der durch die Winden 14 senkrecht
bewegbaren Gleitstücke 18' entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 1
bis 3, nur, daß der Einfachheit halber die Rollen 19 durch schwenkbare Sperrklinken
27 ersetzt sind, welche die betreffenden Enden jeder Querplatte 5' unmittelbar untergreifen.
Da die Sperrklinken 27 an den Gleitstücken 18'
schwenkbar angeordnet sind,
gehen sie an der nächsten Querplatte 5' beim Abwärtsbewegen leicht vorbei, sperren
und heben aber diese Platte, wenn sie wieder aufwärts bewegt werden. Die abgeänderte
Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 benötigt nicht die sorgfältige Einhaltung der
Schneidgeschwindigkeit wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3, andererseits
kann die Schneidvorrichtung nicht in beiden Richtungen schneiden wie die Schneidvorrichtung
C1.
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Die Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 7 bis 11 ist weitergehend
abgeändert, wirkt aber doch im allgemeinen in der gleichen Weise wie die vorbeschriebenen
Ausführungsformen. Das Verschiebegestell T.;, das hier auf den Schienen R3 läuft,
besitzt einen Rahmen 31, der eine Mehrzahl von Querplatten 32 trägt, die
nebeneinander angeordnet sind. Wie am besten aus F i g. 9 und 10 ersichtlich ist,
sind die Querplatten 32 in Form von Hohlträgern ausgebildet, deren Endteile gewöhnlich
auf Stützteilen 33 aufliegen, die sich von dem Rahmen 31 nach oben erstrecken. Im
einzelnen greifen die beiden Stützteile 33 jeder Querplatte 32 durch öffnungen im
Boden der Querplatten 32 ein und liegen seitlich an Blöcken 34 in den Hohlplatten
an. Die diese Öffnungen umgebenden Ränder dienen als Führungen für die oberen Enden
der Stützteile 33 und bestimmen die genaue Lage der Querplatten 32 auf den Stützteilen
33. Auf einer Seite, in F i g. 9 und 10 auf der linken Seite, von jedem Block
34 ist ein freier Raum 35 angeordnet, in den die Stützteile 33 eintreten
können, wenn die Hohlplatte 32, wie es in F i g. 9 durch den Pfeil 36 angedeutet
ist, etwas nach rechts verschoben wird. Hierdurch wird die betreffende Querplatte
32 zum Absenken in die in F i g. 10 dargestellte
Stellung gebracht,
wenn die relativ zu dem Rahmen 31 des Verschiebegestelles T3 verschoben wird. Beim
Absenken kommt die Platte 32 außer Berührung mit dem nicht dargestellten Zellenbetonkörper,
der auf das Verschiebegestell aufgegossen worden ist. Jede abgesenkte Querplatte
32 kann dann in ihre angehobene Ausgangsstellung zurückbewegt werden, indem sie,
wie in F i g. 10 durch die Pfeile 37 angedeutet ist, zuerst lotrecht nach oben und
dann aus der in F i g. 10 mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in
Richtung des Pfeiles 38 nach links verschoben wird, so daß sie mit ihren
Blöcken 34 wieder auf den Stützteilen 33 aufliegt. Die beschriebenen Bewegungen
jeder Hohlplatte 32 werden wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen durch Betätigungsmittel
bewirkt, die an der Schneidvorrichtung C3 angebracht sind.
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Die Schneidvorrichtung C3 weist zwei mit Rädern versehene Seitenständer
40 auf, die auf Schienen 41
auf jeder Seite des Verschiebegestelles
T3 fahrbar sind. Die oberen Enden der Seitenständer 40 sind durch einen Querträger
42 verbunden, und außerdem sind obere und untere Querglieder 43 und
44 angeordnet, die Teile eines Schneidrahmens bilden, in dem Schneidglieder
oder -drähte 45 in lotrechter Richtung gespannt sind, Da das untere Querglied 44
wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen unter dem nicht dargestellten plastischen
Zellenbetonkörper, der auf der Tragfläche des Verschiebegestelles T3 aufliegt, entlangbewegt
werden soll, müssen die diese Tragfläche bildenden Hohlplatten 32 nacheinander wieder
abgesenkt und angehoben werden.
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An der Innenseite des in F i g. 7 und 8 linken Seitenständers 40 ist
vor dem Schneidrahmen eine erste, durch ein Druckmittel zu betätigende Winde
46
angeordnet, deren Kolbenstange eine Rolle 47 trägt, die an dem linken
Ende jeder hohlen Querplatte 32 anliegt und diese Querplatte um ein bestimmtes kleines
Maß nach rechts verschiebt, sobald der Winde 46 Druckmittel zugeführt wird. Auf
diese Weise bildet die Winde 46 ein Betätigungsglied zum Verschieben der
Querplatte 32 im Sinne des Pfeiles 36 der F i g. 9. Anschließend wird die Kolbenstange
der Winde 46 mit der Rolle 47 sofort wieder in ihre Ausgangsstellung, z. B. durch
innere Federn, zurückgeführt. Die Verschiebung der Querplatte 32 nach rechts bewirkt,
daß die Querplatte 32 von ihren jeweiligen Stützteilen 33 herabfällt, kurz bevor
das untere Querglied 44 des Schneidrahmens sich vor der Platte befindet, so daß
dieses Querglied, wie in F i g. 11 gezeigt ist, frei über der Querplatte 32 hinwegbewegt
werden kann.
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Unmittelbar hinter dem Querglied 44 wird dann jede Hohlplatte
32 mit Hilfe von zwei druckmittelbetätigten Winden 48 wieder angehoben, die beiderseits
des Verschiebegestelles T3 auf Kragarmen 49 angeordnet sind, die auf der Innenseite
der Seitenständer 40 der Schneidvorrichtung C3 angebracht sind. Die beiden Winden
48 arbeiten im Gleichlauf und heben jede Querplatte 32 im Sinne der Pfeile 37 in
F i g. 10 an. Sobald die Querplatte 32 so weit angehoben ist, daß sie wieder den
auf dem Verschiebegestell aufliegenden Zellenbetonkörper von unten berührt, wird
eine andere druckmittelbetätigte Winde 50, die der Winde 46 ähnlich ist, betätigt
und' verschiebt die jeweils angehobene Querplatte 32 wieder nach links, wie in F
i g. 10 durch den Pfeil 38 angedeutet ist. Hierbei nimmt die Querplatte 32 wieder
ihre den Zeilenbetonkörper unterstützende Ausgangsstellung auf den entsprechenden
Stützteilen 33 ein.
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Die Zuführung des Druckmittels zu den verschiedenen Winden
46, 48 und 50 wird durch eine Reihe von Nocken und durch diese betätigte
Ventile, die allgemein mit 51 (F i g. 7) bezeichnet sind, gesteuert. Die
Nocken sind auf einer gemeinsamen Nockenwelle angeordnet, die über eine Zahnradverbindung
52 von einer Welle angetrieben wird, die aus drei durch Kegelräder 54 verbundenen
Teilen 53 a, 53 b und 53 c besteht. Die äußeren Teile 53 a und 53
c der Welle 53 verlaufen lotrecht an der Innenseite jedes Seitenständers
40 der Schneidvorrichtung C3, und der Zwischenteil 53 b erstreckt sich entlang
der Unterseite des oberen Quergliedes 42. An den unteren Enden der Wellenteile 53
a, 53c sind-Zahnräder 55 befestigt, die über Zwischenräder 56 mit Zahnstangen 57
im Eingriff stehen, die auf jeder Seite des Rahmens 31 des Verschiebegestelles angeordnet
sind. Zwischen der Drehzahl der Wellen 53 a bis 53 c und der Geschwindigkeit, mit
der die Schneidvorrichtung C3 über das Verschiebegestell T3, bzw. dieses durch die
Schneidvorrichtung hindurch bewegt wird, besteht daher ein festes Verhältnis. Demgemäß
werden die Ventile 51 zum Bewegen der Querplatten 32 in bestimmten Zeitabständen
in genauer Folge betätigt.
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In F i g. 7, 8 und 11 ist die Schneidvorrichtung C3 mit einem Motor
58 dargestellt, der die Wellen 53 a
bis 53 c über ein
Getriebe 59 antreibt und die Schneidvorrichtung C über das Verschiebegestell T3,
oder umgekehrt das Verschiebegestell T3 durch die Schneidvorrichtung C3 hindurch
bewegt, je nachdem, ob das Verschiebegestell oder die Schneidvorrichtung stationär
gehalten wird. Die Kraft des Motors 58
wird über die Kegelräder 54, : die
äußeren Wellenteile 53 a und 53 c sowie über die Zahnräder
55, 56
auf beide Zahnstangen 57 übertragen, wodurch ein ausgeglichener
Antrieb gewährleistet ist. Die Relativbewegung zwischen dem Verschiebegestell T$
und der Schneidvorrichtung C3 könnte auch durch andere Antrieb§jriXeel oder einfach
dadurch erreicht werden, daß der eine Teil von Hand gegenüber dem anderen Teil bewegt
wird. In einem solchen Falle kann die Anordnung der Wellenteile 53 a, 53 b,
53 c weggelassen und die Nockenwelle zur Steuerung der Ventile 51 durch eine
vereinfachte Zahnradübertragung von der links angeordneten Zahnstange 57 des Verschiebegestelles
T3 allein angetrieben werden.
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Das Druckmittel zur Betätigung der verschiedenen Winden sowohl der
Schneidvorrichtnng C3 als auch der Schneidvorrichtungen C1 und C2 der vorhergehenden
Ausführungsl>--ispiele kann durch eine beliebige Druckmittelquelle, z. B. eine Pumpe,
geliefert werden, die entweder auf der Schneidvorrichtung selbst oder an anderer
Steile der Anlage angeordnet und durch Schläuche oder sonstige Leistungen mit der
Schneidvorrichtung verbunden ist.
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Da die Querplatten 32 der letzten Ausführungsform seitlich zu dem
auf ihnen aufliegenden Zellenbetonkörper verschoben werden, ist eine seitliche Unterstützung
dieses Körpers notwendig, die verhindert, daß beim seitlichen Verschieben der Querplatten
32 Teile des. Zellenbetonkörpers. wegbrechen. Eine für diesen Zweck vorteilhafte
Unterstützung kann durch einfache Anordnung von Seitenbrettern od. dgl. zu beiden
Seiten des Zeilenbetonkörpers am unteren Rand desselben erreicht werden. Vorzugsweise
werden
jedoch die Seitenwände 60 der Gießform, in welcher der Zellenbetonkörper gegossen
und zum Expandieren gebracht wurde, in Berührung mit dem Zellenbetonkörper während
dessen Schneiden in der Längsrichtung belassen. Diese Seitenwände 60 werden in ihrer
Abstützlage durch federnde Mittel 61 gehalten, die, wie aus F i g. 7 ersichtlich
ist, auf der Innenseite jedes Seitenständers 40 der Schneidvorrichtung C3
angeordnet sind.
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Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist das jeweilige Verschiebegestell
T1, T2 oder T3 für das Einbringen des geschnittenen Zellenbetonkörpers L in den
nicht dargestellten Autoklav bestimmt, in dem der Zellenbetonkörper einer Dampfbehandlung
unterzogen wird, wodurch die aus ihm geschnittenen Elemente gehärtet werden so daß
sie ohne besondere Vorkehrungen und Sorgfalt von dem Verschiebegestell abgenommen
und sofort verwendet oder gestapelt werden können. Die Fahrgestelle T1 und T2 sind
dazu bestimmt, während der Dampfhärtung des geschnittenen Körpers in dem Autoklav
zu verbleiben, und auch das Verschiebegestell T3 kann in dieser Weise verwendet
werden. Da aber alle Querplatten 32 des Verschiebegestelles T3 auf den Stützteilen
33 des Rahmens 31 frei aufliegen, können die Querplatten 32 mit den. auf ihnen lagernden,
geschnittenen Elementen auch von dem Rahmen 31 abgenommen werden, sobald das Verschiebegestell
T.; in den Autoklav eingefahren ist. Hierbei kann der Rahmen 31 mit dem Verschiebegestell
ohne Verzögerung wieder in die.Fertigung zurückgefahren und mit anderen Querplatfen
32 ausgerüstet werden, auf denen ein neuer Zellehbetonkörper gegossen und anschließend
geschnitten. werden kann. Das Wegnehmen der Querplatten 32 mit den auf ihnen aufliegenden
Elementen kann mittels beliebiger Hebezeuge oder anderer in dem Autoklav angeordneter
Vorrichtungen erfolgen, die nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
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Das seitliche Verschieben der Querplatten 32 auf dem Fahrgestell T3
ist sehr vorteilhaft. Zwischen dem plastischen Zellenbetdnkörper und den Querplatten
des Verschiebegestelles kann eine gewisse Haftung vorhanden sein, die zu Schwierigkeiten
beim Herablassen der Querplatten vor dem Schneidrahmen führend kann. Wenn diese
Haftung groß genug ist, kann sie verhindern, däß die Querplatten durch ihr Eigengewicht
zum Absenken gebracht werden, und wenn die Platten dann vorwärts bewegt werden,
so können leicht Stücke des plastischen Betonkörpers aus dessen Bodenfläche herausbrechen.
Durch das seitliche Verschieben der Querplatten 32 nach F i g. 7 bis 11 wird jedoch
eine solche Haftung aufgehoben und das Absenken der Querplatten durch ihr Eigengewicht
gewährleistet, obwohl sie verhältnismäßig leicht sind. Beschändigungen des plastischen
Zellenbetonkörpers werden hierdurch vermieden.