DE1177058B - Anlage zum Herstellen von Bauelementen od. dgl. Gegenstaenden aus Zellenbeton - Google Patents

Anlage zum Herstellen von Bauelementen od. dgl. Gegenstaenden aus Zellenbeton

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DE1177058B
DE1177058B DEJ22189A DEJ0022189A DE1177058B DE 1177058 B DE1177058 B DE 1177058B DE J22189 A DEJ22189 A DE J22189A DE J0022189 A DEJ0022189 A DE J0022189A DE 1177058 B DE1177058 B DE 1177058B
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cellular concrete
cutting
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transverse plates
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Rolf Erik
Ingvar Akerfors
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Internationella Siporex AB
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Description

  • Anlage zum Herstellen von Bauelementen od. dgl. Gegenständen aus Zellenbeton Beim Herstellen von Gegenständen aus Zellenbeton, insbesondere von Bauelementen wie Platten und Steinen, ist es bekannt, zunächst einen verhältnismäßig großen Körper aus der Leichtbetonmasse zu gießen und dann diesen Körper in die den Bauelementen entsprechenden Stücke zu schneiden, wenn die expandierte Leichtbetonmasse so weit verfestigt ist, daß sie eine zum Schneiden geeignete plastische Konsistenz erreicht hat. Nach dem Schneiden werden die Gegenstände durch Dampfbehandlung in einem Autoklav gehärtet, wobei die Dampfbehandlung vorzugsweise durchgeführt wird, wenn die durch das Schneiden erzeugten Bauelemente noch ihre ursprüngliche Stellung zueinander einnehmen, d. h. ohne zwischen dem Schneidvorgang und der Dampfbehandlung eine Änderung in der Anordnung der Elemente vorzunehmen. Dieses Vorgehen beim Herstellen von Zellenbetongegenständen bietet mancherlei Vorteile gegenüber der Herstellung der Gegenstände als voneinander getrennte Einzelteile, bietet aber auch verschiedene Probleme, insbesondere hinsichtlich des Transportes innerhalb der Herstellungsanlagen.
  • Die Handhabung von großen Körpern, die bereits ihr volles Gewicht haben, bereitet schon an sich mancherlei Schwierigkeiten. Bei großen Körpern aus Leichtbeton sind aber diese Schwierigkeiten besonders groß, weil sowohl der gegossene große Leichtbetonkörper als auch die aus ihm geschnittenen kleineren Einheiten oder Elemente sehr empfindlich gegen Druck und Erschütterung sind und eine sehr geringe Rißfestigkeit bzw. Zugfestigkeit haben, so daß sie stark dazu neigen, zu brechen, wenn sie nicht ganz besonders sorgfältig gehandhabt werden.
  • Bisher erfolgte die Herstellung solcher Gegenstände in der Weise, daß zunächst der Leichtbetonkörper in einem besonderen Gießbett gegossen, dann der gegossene, verfestigte, aber noch plastische Körper mittels Hebezeuge einem Schneidbett zugeführt wird, an dem er in die gewünschten Elemente aufgeschnitten wird, und schließlich auf eine Tragvorrichtung zum Erhärten aufgesetzt wird, auf der er in den Autoklav eingeführt wird und auf der er während der Dampfbehandlung verbleibt. Diese wiederholten Transporte des großen und noch plastischen Zellenbetonkörpers führen leicht zu Beschädigungen des Körpers und zu Beanstandungen.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis zur Schaffung einer Anlage zum Herstellen von Zellenbetongegenständen in der genannten Weise, bei der alle Zwischentransporte des plastischen Zellenbetonkörpers, sowohl im ungeschnittenen als auch im geschnittenen Zustand, von einer Stelle zur anderen Stelle der Anlage vermieden sind. Dies erfordert wiederum, daß der große Zellenbetonkörper auf einer Tragvorrichtung bzw. einem Bett gegossen wird, das nicht nur das Schneiden des Körpers gestattet, sondern auch mit in den Autoklav zum Härten der Gegenstände eingebracht werden kann. Die Tragvorrichtung bzw. das Bett müssen daher besonderen Anforderungen gewachsen sein, ebenso wie die Anlage als Ganzes. Obwohl aber diese Anforderungen als solche bekannt waren, konnten Fachkundige bisher keine befriedigenden Lösungen der geschilderten Probleme aufzeigen.
  • Zusammenfassend sind die besonderen Erfordernisse folgende: Das den Zellenbetonkörper tragende Bett muß kräftig genug sein, um den plastischen Körper als Ganzes und auch im geschnittenen Zustand sicher aufnehmen zu können. Es muß ferner so ausgebildet sein, daß es das Schneiden des Körpers in beliebiger Weise ermöglicht, was wiederum eine gewisse Beweglichkeit verschiedener Teile des Bettes unter dem auf ihm aufliegenden Betonkörper bedingt 409 658/29D und im Widerspruch zu der Forderung der kräftigen und festen Ausbildung steht. Das Tragbett muß ferner verschiebbar oder fahrbar ausgebildet sein, damit es zwischen verschiedenen Stellen der Anlage leicht bewegt werden kann. Weiterhin muß die Bettausbildung derart sein, daß das Bett der außerordentlich großen Hitze und der Feuchtigkeit in dem Autoklav beim Härten der Leichtbetongegenstände Widerstand leisten kann. Es darf daher keine empfindlichen Teile besitzen. Schließlich muß das Bett bzw. die Tragvorrichtung genügend dicht ausgebildet und unmittelbar als Formboden in Verbindung mit wegnehmbaren Formwänden verwendet werden können.
  • Durch die Erfindung soll eine Anlage zum Herstellen von Zellbetongegenständen in der angegebenen Weise geschaffen werden, die nicht nur eine den genannten Erfordernissen gerecht werdende Tragvorrichtung, sondern zusätzlich auch Mittel besitzt, die mit dieser Tragvorrichtung zusammenarbeiten und mit dieser ein rationelles und einwandfreies Herstellen von Gegenständen aus Zellenbeton ermöglichen.
  • Demgemäß weist die Anlage nach der Erfindung in Kombination miteinander eine den Zellenbetonkörper aufnehmende Tragvorrichtung aus einem Verschiebegestell und mehreren von diesem getragenen, je für sich zwischen einer oberen, den Zellenbetonkörper von unten berührenden und unterstützenden Stellung, und einer unteren, gegenüber der Bodenfläche des Zellenbetonkörpers abgesenkten Stellung senkrecht bewegbare Querabschnitte auf. Ferner ist eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidrahmen und oberen und unteren, quer zur Tragvorrichtung verlaufenden Rahmengliedern und senkrecht zwischen diesen gespannten Schneidgliedern angeordnet, wobei das untere Rahmenglied durch nacheinander erfolgendes Absenken und Wiederanheben der Querabschnitte vor und hinter dem Rahmenglied beim Schneiden des Betonkörpers und bei einer Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung und der Tragvorrichtung frei unter dem Zellenbetonkörper hinwegbewegbar ist. Die Mittel zum aufeinanderfolgenden Absenken und Wiederanheben der Querabschnitte sind an der Schneidvorrichtung angebracht und bestehen aus einer vor dem Schneidrahmen angeordneten Vorrichtung zum Freigeben einer jeweils angehobenen Querplatte der Tragvorrichtung zwecks Herablassens der Platte sowie aus einer hinter dem Schneidrahmen angeordneten Vorrichtung zum Anheben einer jeweils herabgelassenen Querplatte.
  • Es ist zwar bereits bekannt, einen großen Zellenbetonkörper auf einem Fahrgestell herzustelllen und anschließend auf dem Fahrgestell in kleinere Elemente zu zerschneiden. Hierbei liegt aber der Zellenbetonkörper auf einer nachgiebigen matratzenähnlichen Unterstützung auf, die so beschaffen sein muß, daß sie durch das Gewicht des fertiggegossenen Zellenbetonkörpers nicht vollständig zusammengedrückt wird, wohl aber örtlich so weit zusammendrückbar ist, daß zwischen der unteren Fläche des Zellenbetonkörpers und der Unterstützungsmatte ein wandernder Kanal zur Aufnahme eines an der Unterseite des Zellenbetonkörpers entlang bewegten Oerstabes des Schneidbügels gebildet werden kann. Eine derartige Unterstützungsmatte, die sowohl beim Schneiden des Zellenbetonkörpers durch die mechanische Einwirkung der z. B. aus Walzen bestehenden Zusammendrückglieder als auch beim anschließenden Dampfhärten durch die Einwirkung des Dampfes leicht beschädigt werden kann, ist bei der Anlage nach der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines die Tragvorrichtung für einen großen Zellenbetonkörper bildenden Verschiebegestelles mit einer Endansicht der zugeordneten Schneidvorrichtung, F i g. 2 eine Ansicht der Schneidvorrichtung in Richtung der Pfeile 11-I1 der F i g. 1 gesehen, F i g. 3 eine Teilansicht des Verschiebegestelles mit dem Betonkörper nach F i g. 1 mit einer Darstellung -@ der Schneidvorrichtung in Richtung der Pfeile III-III der F i g. 1 gesehen, F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechenden Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Verschiebegestelles und der Schneidvorrichtung, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine schematische Schnittdarstellung, die erläutert, wie ein an der Schneidvorrichtung nach F i g. 4 und 5 angebrachter Arm eine an dem Verschiebegestell angeordnete Sperrvorrichtung betätigt, um eine Querplatte des Verschiebegestelles zum Absenken vor dem Verschiebegestell freizugeben, F i g. 7 einen Querschnitt mit Endansicht der Schneidvorrichtung durch eine dritte Ausführungsform des Verschiebegestelles, F i g. 8 einen waagerechten Schnitt durch die Schneidvorrichtung nach der Linie VIII- VIII der F i g. 7, wobei einige der Querplatten des Verschiebegestelles mit strichpunktierten Linien dargestellt sind, F i g. 9 in vergrößerter Darstellung, wie die Querplatten des Verschiebegestelles durch seitliche Verschiebung gegenüber dem Verschiebegestell zum Absenken in eine niedriegere Lage gebracht werden, F i g. 10 in einer der F i g. 9 entsprechenden Dar-Stellung, wie die heruntergelassene Querplatte in ihre Ausgangslage zurückgebracht wird, und F i g. 11 einen Teil-Längsschnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 7.
  • Insbesondere bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung nach F i g. 1 bis 6 befindet sich der Zellenbetonkörper während des gesamten Herstellungsvorganges, d. h. vom Gießen bis zum Dampfhärten, auf ein und demselben als Tragvorrichtung dienenden Verschiebegestell, das allgemein mit den Bezugszeichen T1, TZ und T3 bezeichnet ist. Alle schädlichen Zwischentransporte des plastischen Zellenbetonkörpers von einer Stelle der Anlage zu einer anderen Stelle auf verschiedenen Unterlagen werden daher vermieden. Jedes Verschiebegestell T1, T." T3 ist auf Schienen R" R2 und R3 zwischen den verschiedenen Stellen der Anlage leicht verschiebbar, so daß das Gießen und gegebenenfalls das Expandieren des Zellenbetonkörpers unmittelbar auf dem Verschiebegestellt an einer ersten Arbeitsstelle, das Schneiden des plastischen Körpers an einer zweiten Arbeitsstelle und schließlich das Dampfhärten an einer dritten Stelle in einem Autoklav stattfinden kann, in den der Zellenbetonkörper, nachdem er geschnitten ist, ohne Umladung eingefahren wird.
  • Nach F i g. 1 bis 3 ist das Verschiebegestell Ti mit einem mit Laufrädern versehenen Hauptrahmen 1 ausgestattet, der zwei äußere Längsträger 2 besitzt. An der jeweiligen Außenseite der beiden Längsträger 2 sind Führungen 3 für nach unten gerichtete Schenkel 4 angeordnet, die an der Unterseite von mehreren Querplatten 5 angebracht sind, die zusammen die Auflagerfläche des Verschiebegestelles für den Zellenbetonkörper bilden. Jede Querplatte ist beiderseits des Verschiebegestelles 1, 2 mit je einem solchen Schenkel 4 versehen und außerdem mit Mitteln zum Sperren bzw. Verriegeln der Querplatten 5 in ihrer Unterstützungsstellung an dem Verschiebegestell ausgestattet.
  • Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, hat jeder Schenkel 4 einen nach außen offenen U-förmigen Querschnitt und dient zur schwenkbaren Lagerung eines ein Verriegelungsmittel bildenden Winkelhebels 6 (vgl. insbesondere F i g. 1, rechter Teil). Jeder Winkelhebel 6 besitzt einen im wesentlichen waagerechten Arm, der nach der Seite des Fahrzeuges gerichtet ist, und einen abwärts gerichteten Arm, der völlig in dem Schenkel 4 aufgenommen sein kann und dessen unteres Ende an eine Rolle 7 anstößt, die in der zugehörigen Führung 3 des Schenkels angeordnet ist. Wie bei 8 in F i g. 1 gezeigt, ist jeder Winkelhebel 6 jeder Querplatte 5 nach Art einer Klinke ausgebildet, die mit der festen Rolle 7 in der jeweiligen Führung 3 zusammenarbeitet und die Querplatten 5 in ihrer angehobenen Stellung zu dem Verschiebegestell 1, 2 festhält.
  • An seinem äußeren Ende ist jeder waagerechte Arm jedes Winkelhebels 6 mit einem rollenförmigen Knopf 9 versehen, bei dessen Herunterdrücken der Winkelhebel 6 verschwenkt und ausgeklingt wird, so daß die betreffende Querplatte 5 herabgelassen und dabei außer Berührung mit dem auf dem Verschiebegestell Ti aufliegenden Zellenbetonkörper L gebracht werden kann. Beim Herablassen der Querplatte 5 bewegt sich der abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 6 an der zugeordneten Rolle 7 vorbei. Das Herablassen der Querplatten 5 kann daher durch Verzögerung der Abwärtsbewegung des Knopfes 9 gesteuert werden, während durch Anheben des Knopfes 9 die Querplatten 5 wieder angehoben werden können. Sobald die Querplatten 5 dabei in ihre angehobene Stellung angelangt sind, schnappen die entsprechenden Winkelhebel 6 selbsttätig in ihre Verriegelungsstellung ein, in der sie die betreffende Querplatte 5 wieder festhalten.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird jede der Querplatten 5, die zur Unterstützung bzw. Aufnahme eines Zellenbetonkörpers L einer bestimmten großen Länge mit einer dieser Länge entsprechenden Anzahl an dem Verschiebegestell Ti angeordnet sein können, je für sich getrennt von den anderen Querplatten betätigt. Es ist auch ersichtlich, daß das Verschiebegestell T1 nur einfache und robuste Bestandteile mechanischer Art aufweist und daher sowohl zur Unterstützung bzw. Aufnahme des ungeschnittenen als auch des geschnittenen Zellenbetonkörpers und außerdem auch zum Einfahren und Verbleiben in dem Autoklav während der Dampfhärtung geeignet ist, da keinerlei besondere Paßgenauigkeiten zu beachten sind und keine Betätigungsvorrichtungen für das Verschiebegestell in Form von hydraulischen oder pneumatischen Winden bzw. Zylindern erforderlich sind.
  • Zum Zusammenarbeiten mit dem Verschiebegestell T1 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen C1 bezeichnete Schneidvorrichtung angeordnet, die mit Seitenständern 10 versehen ist und mit diesen Seitenständern auf Schienen 30 fahrbar ist. Die Seitenständer 10 sind durch obere und untere Querträger 11 12 miteinander verbunden und bilden mit diesen einen im wesentlichen senkrechten Schneidrahmen, der das Verschiebegestell quer überbrückt und in dem mehrere lotrecht angeordnete Schneidglieder 13 gespannt sind, die zum Aufschneiden des Zellenbetonkörpers L in seiner Längsrichtung in eine entsprechende Anzahl von parallelen Platten dienen, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
  • Damit das untere Querglied 1.2 des Schneidrahmens unter dem plastischen Zellenbetonkörper L während des Schneidvorganges entlanggeführt werden kann, muß jede Querplatte 5 unmittelbar vor dem Schneidrahmen herabgelassen und unmittelbar hinter dem Schneidrahmen wieder in ihre angehobene Stellung zurückbewegt werden, um den Zellenbetonkörper wieder zu unterstützen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 wird dieses Herablassen und Wiederanheben der einzelnen Querplatten 5 des Verschiebegestelles T1 mittels pneumatischer oder hydraulischer Winden 14 durchgeführt, die an einem der Seitenständer 10 der Schneidvorrichtung Cl angebracht sind und dazu bestimmt sind, zwei im Abstand voneinander beiderseits des oberen Querträgers 11 des Schneidrahmens angeordnete Querwellen 15 in eine hin- und hergehende Drehbewegung zu versetzen. An den Querwellen 15 sind zu beiden Seiten des Zellenbetonkör-. perl L Arme 16 befestigt, die durch Lenker 17 mit Gleitstücken 18 an jeder Seite des Schneidrahmens verbunden sind. Diese Gleitstücke 18 sind in Führungen 28 der Seitenständer 10 der Schneidvorrichtung Cl so geführt, daß sie eine begrenzte senkrechte Bewegung ausführen können. Jedes Gleitstück 18 ist dabei mit zwei im lotrechten Abstand übereinander angeordneten, frei drehbaren Rollen 19 versehen, die zwischen sich die Knöpfe 9 der Winkelhebel 6 der einzelnen Querplatten 5 aufnehmen. Die Gleitstücke 18 mit ihren Rollen 19 bilden so eine Art Greifmittel, wobei die vor dem Schneidrahmen einander gegenüberliegenden Gleitstücke 18 infolge ihrer gemeinsamen Betätigung über die gemeinsame Welle 15 ebenso wie die hinter dem Schneidrahmen befindlichen Gleitstücke 18 im Gleichlauf betätigt werden.
  • Der Schneidvorgang kann durchgeführt werden, indem entweder das Verschiebegestell Ti mit dem Zellenbetonkörper L angehalten und die Schneidvorrichtung C1 auf den Schienen 30, verfahren wird, oder indem das den Zellenbetonkrper tragende Verschiebegestell Ti durch die Schneidvorrichtung Cl hindurchbewegt wird, die dann stillsteht. Im Prinzip ist dies in beiden Fällen das gleiche, da in beiden Fällen die Schneidglieder oder -drähte 13 durch den plastischen Zellenbetonkörper L unter Ausführung einer Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung Cl und dem Verschiebegestell Ti hindurchgeführt werden, wobei durch diese Relativbewegung die Greifmittel 18, 19 der Schneidvorrichtung Cl an allen Querplatten 5 des Verschiebegestelles T1 vorbeigeführt werden. Wenn die Schneidvorrichtung C1 über das Verschiebegestell T1 gelangt oder umgekehrt, so befinden sich die Greifmittel 18, 19 vor dem Schneidrahmen in ihrer oberen Lage, so daß die Rollen 19 die Knöpfe 9 der ersten Querplatte 5 zwischen sich aufnehmen. Wenn dann die Greifmittel 18, 19 mittels der zugeordneten Winde 14 heruntergedrückt werden, so werden die Winkelhebel 6 an den Seiten dieser Querplatte 5 von ihren Rollen 7 abgezogen, so daß die Querplatte durch die Greifmittel herabgelassen werden kann. Bei fortgesetzter Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung und dem Verschiebegestell werden die jeweils vor dem Schneidrahmen befindlichen Greifmittel von den Knöpfen 9 der ersten Querplatte abgezogen und belassen diese Platte in der unteren Lage, worauf sie unmittelbar in ihre obere Lage zurückgeführt werden, um den Absenkungsvorgang mit der nächsten Querplatte des Verschiebegestelles durchzuführen.
  • Die Greifmittel 18, 19 unmittelbar hinter dem Schneidrahmen führen die umgekehrten Arbeitsvor-@(änge durch. Sie gehen dabei von ihrer unteren Lage aus, erfassen die Knöpfe 9 jeder herabgelassenen Querplatte 5 und heben diese Querplatte in ihre obere Lage unter Vermittlung der Winde 14 an, in der die Querplatte 5 den Zellenbetonkörper L unterstützt. Sobald jede Querplatte 5 in ihre normale Stellung zurückgeführt und verriegelt ist, werden die Greifmittel 18, 19 außer Eingriff mit den Knöpfen 9 der Querplatte gebracht und unmittelbar in ihre obere Lage zurückgeführt, um einen neuen Hubvorgang durchführen zu können.
  • Für den einwandfreien Betrieb ist es wesentlich, daß die Knöpfe 9 in der Längsrichtung des Verschiebegestelles genügend weit auseinander angeordnet sind, damit eine freie Rückführungsbewegung der Greifmittel 18, 19 ermöglicht wird. Weiterhin ist es erforderlich, daß das Schneiden des Zellenbetonkörpers L mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, daß die Greifmittel ihre Absenk- und Hubarbeit jeweils in der Zeit ausführen können, in der die Rollen 19 des jeweiligen Gleitstückes 18 sich noch im Eingriff mit den Knöpfen 9 des zu bewegenden Querabschnittes 5 befinden.
  • Zum Gießen des Zellenbetonkörpers L als erste Maßnahme in dem Herstellungsprozeß wird auf die Querplatten 5 des Verschiebegestelles ein die Seitenwände einer Gießform bildender, nicht dargestellter Rahmen aufgesetzt, der mit der expandierbaren Betonmasse gefüllt wird. Hierzu können die Querfugen zwischen den Querplatten 5, wenn notwendig, durch Einlegen von aufblasbaren Schläuchen oder anderen ausdehnharen Dichtungsmitteln in Erweiterungen 22 dieser Fugen geschlossen werden.
  • Die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform besitzt ein dem Verschiebegestell TI der ersten Ausführungsform ähnliches Verschiebegestell T2, auch ist die Ausbildung der Schneidvorrichtung C2 der ersten Ausführungsform sehr ähnlich. Die allgemeine Ausbildung dieser Teile, die in F i g. 4 bis 6 mit den gleichen Bezugszeichen, aber mit einem zusätzlichen Bezugsstrich versehen sind, ist daher nicht nochmals beschrieben. Aus den nachfolgenden Erläuterungen ergibt sich jedoch, daß eine volle Identität zwischen ähnlichen Teilen nicht notwendig und auch nicht immer angebracht ist, obwohl diese Teile dem gleichen Zweck dienen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 werden die den Zellenbetonkörper L tragenden Querplatten 5' des Verschiebegestelles vor dem Schneidrahmen ebenfalls herabgelassen und unmittelbar nach dem Durchgang des Schneidrahmens wieder in ihre obere Lage zurückgeführt. Die Verriegelung jeder Querplatte 5' in ihrer oberen, den Zellenbetonkörper unterstützenden Lage erfolgt jedoch mittels Flachfedern 23, die von jeder Querplatte 5' nach unten auf der Außenseite der Schenkel 4' vorstehen und mit nach oben zurückgebogenen unteren Enden versehen sind. Diese Flachfedern 23 ersetzen die Winkelhebel 6 bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 und sind jeweils mit einer Öffnung versehen, in die ein Stift 24, der jeweils an der äußeren Wandung von jedem Führungsschenkel 3' befestigt ist, eingreift, wenn die Querplatte 5' ihre obere Stellung einnimmt. Die Federglieder 23 bilden mit den Stiften 24 federnde Schnappriegel, die selbsttätig einschnappen und die gelöst werden können, wenn die unteren Enden der Federglieder 23 von den Schenkeln 4' und den Führungen 3' nach außen abgezogen werden. Dieses Abziehen wird durch einen Nocken 25 eines Armes 26 bewirkt, der an der Innenseite jedes Seitenständers 10' der Schneidvorrichtung C2 in einigem Abstand vor dem unteren Querträger 12' des Schneidrahmens angebracht ist, indem die Schneidvorrichtung C, relativ zu dem Fahrgestell T2 oder umgekehrt bewegt wird, wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich ist. Die entriegelten Querplatten 5' fallen dann durch ihr Eigengewicht so weit abwärts, daß das untere Querglied 12' des Schneidrahmens über ihnen vorbeibewegt werden kann.
  • Das Wiederanheben der jeweiligen Querplatte 5' nach dem Vorbeigehen des Rahmengliedes 12' erfolgt mittels der durch die Winden 14 senkrecht bewegbaren Gleitstücke 18' entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3, nur, daß der Einfachheit halber die Rollen 19 durch schwenkbare Sperrklinken 27 ersetzt sind, welche die betreffenden Enden jeder Querplatte 5' unmittelbar untergreifen. Da die Sperrklinken 27 an den Gleitstücken 18' schwenkbar angeordnet sind, gehen sie an der nächsten Querplatte 5' beim Abwärtsbewegen leicht vorbei, sperren und heben aber diese Platte, wenn sie wieder aufwärts bewegt werden. Die abgeänderte Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 benötigt nicht die sorgfältige Einhaltung der Schneidgeschwindigkeit wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3, andererseits kann die Schneidvorrichtung nicht in beiden Richtungen schneiden wie die Schneidvorrichtung C1.
  • Die Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 7 bis 11 ist weitergehend abgeändert, wirkt aber doch im allgemeinen in der gleichen Weise wie die vorbeschriebenen Ausführungsformen. Das Verschiebegestell T.;, das hier auf den Schienen R3 läuft, besitzt einen Rahmen 31, der eine Mehrzahl von Querplatten 32 trägt, die nebeneinander angeordnet sind. Wie am besten aus F i g. 9 und 10 ersichtlich ist, sind die Querplatten 32 in Form von Hohlträgern ausgebildet, deren Endteile gewöhnlich auf Stützteilen 33 aufliegen, die sich von dem Rahmen 31 nach oben erstrecken. Im einzelnen greifen die beiden Stützteile 33 jeder Querplatte 32 durch öffnungen im Boden der Querplatten 32 ein und liegen seitlich an Blöcken 34 in den Hohlplatten an. Die diese Öffnungen umgebenden Ränder dienen als Führungen für die oberen Enden der Stützteile 33 und bestimmen die genaue Lage der Querplatten 32 auf den Stützteilen 33. Auf einer Seite, in F i g. 9 und 10 auf der linken Seite, von jedem Block 34 ist ein freier Raum 35 angeordnet, in den die Stützteile 33 eintreten können, wenn die Hohlplatte 32, wie es in F i g. 9 durch den Pfeil 36 angedeutet ist, etwas nach rechts verschoben wird. Hierdurch wird die betreffende Querplatte 32 zum Absenken in die in F i g. 10 dargestellte Stellung gebracht, wenn die relativ zu dem Rahmen 31 des Verschiebegestelles T3 verschoben wird. Beim Absenken kommt die Platte 32 außer Berührung mit dem nicht dargestellten Zellenbetonkörper, der auf das Verschiebegestell aufgegossen worden ist. Jede abgesenkte Querplatte 32 kann dann in ihre angehobene Ausgangsstellung zurückbewegt werden, indem sie, wie in F i g. 10 durch die Pfeile 37 angedeutet ist, zuerst lotrecht nach oben und dann aus der in F i g. 10 mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 38 nach links verschoben wird, so daß sie mit ihren Blöcken 34 wieder auf den Stützteilen 33 aufliegt. Die beschriebenen Bewegungen jeder Hohlplatte 32 werden wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen durch Betätigungsmittel bewirkt, die an der Schneidvorrichtung C3 angebracht sind.
  • Die Schneidvorrichtung C3 weist zwei mit Rädern versehene Seitenständer 40 auf, die auf Schienen 41 auf jeder Seite des Verschiebegestelles T3 fahrbar sind. Die oberen Enden der Seitenständer 40 sind durch einen Querträger 42 verbunden, und außerdem sind obere und untere Querglieder 43 und 44 angeordnet, die Teile eines Schneidrahmens bilden, in dem Schneidglieder oder -drähte 45 in lotrechter Richtung gespannt sind, Da das untere Querglied 44 wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen unter dem nicht dargestellten plastischen Zellenbetonkörper, der auf der Tragfläche des Verschiebegestelles T3 aufliegt, entlangbewegt werden soll, müssen die diese Tragfläche bildenden Hohlplatten 32 nacheinander wieder abgesenkt und angehoben werden.
  • An der Innenseite des in F i g. 7 und 8 linken Seitenständers 40 ist vor dem Schneidrahmen eine erste, durch ein Druckmittel zu betätigende Winde 46 angeordnet, deren Kolbenstange eine Rolle 47 trägt, die an dem linken Ende jeder hohlen Querplatte 32 anliegt und diese Querplatte um ein bestimmtes kleines Maß nach rechts verschiebt, sobald der Winde 46 Druckmittel zugeführt wird. Auf diese Weise bildet die Winde 46 ein Betätigungsglied zum Verschieben der Querplatte 32 im Sinne des Pfeiles 36 der F i g. 9. Anschließend wird die Kolbenstange der Winde 46 mit der Rolle 47 sofort wieder in ihre Ausgangsstellung, z. B. durch innere Federn, zurückgeführt. Die Verschiebung der Querplatte 32 nach rechts bewirkt, daß die Querplatte 32 von ihren jeweiligen Stützteilen 33 herabfällt, kurz bevor das untere Querglied 44 des Schneidrahmens sich vor der Platte befindet, so daß dieses Querglied, wie in F i g. 11 gezeigt ist, frei über der Querplatte 32 hinwegbewegt werden kann.
  • Unmittelbar hinter dem Querglied 44 wird dann jede Hohlplatte 32 mit Hilfe von zwei druckmittelbetätigten Winden 48 wieder angehoben, die beiderseits des Verschiebegestelles T3 auf Kragarmen 49 angeordnet sind, die auf der Innenseite der Seitenständer 40 der Schneidvorrichtung C3 angebracht sind. Die beiden Winden 48 arbeiten im Gleichlauf und heben jede Querplatte 32 im Sinne der Pfeile 37 in F i g. 10 an. Sobald die Querplatte 32 so weit angehoben ist, daß sie wieder den auf dem Verschiebegestell aufliegenden Zellenbetonkörper von unten berührt, wird eine andere druckmittelbetätigte Winde 50, die der Winde 46 ähnlich ist, betätigt und' verschiebt die jeweils angehobene Querplatte 32 wieder nach links, wie in F i g. 10 durch den Pfeil 38 angedeutet ist. Hierbei nimmt die Querplatte 32 wieder ihre den Zeilenbetonkörper unterstützende Ausgangsstellung auf den entsprechenden Stützteilen 33 ein.
  • Die Zuführung des Druckmittels zu den verschiedenen Winden 46, 48 und 50 wird durch eine Reihe von Nocken und durch diese betätigte Ventile, die allgemein mit 51 (F i g. 7) bezeichnet sind, gesteuert. Die Nocken sind auf einer gemeinsamen Nockenwelle angeordnet, die über eine Zahnradverbindung 52 von einer Welle angetrieben wird, die aus drei durch Kegelräder 54 verbundenen Teilen 53 a, 53 b und 53 c besteht. Die äußeren Teile 53 a und 53 c der Welle 53 verlaufen lotrecht an der Innenseite jedes Seitenständers 40 der Schneidvorrichtung C3, und der Zwischenteil 53 b erstreckt sich entlang der Unterseite des oberen Quergliedes 42. An den unteren Enden der Wellenteile 53 a, 53c sind-Zahnräder 55 befestigt, die über Zwischenräder 56 mit Zahnstangen 57 im Eingriff stehen, die auf jeder Seite des Rahmens 31 des Verschiebegestelles angeordnet sind. Zwischen der Drehzahl der Wellen 53 a bis 53 c und der Geschwindigkeit, mit der die Schneidvorrichtung C3 über das Verschiebegestell T3, bzw. dieses durch die Schneidvorrichtung hindurch bewegt wird, besteht daher ein festes Verhältnis. Demgemäß werden die Ventile 51 zum Bewegen der Querplatten 32 in bestimmten Zeitabständen in genauer Folge betätigt.
  • In F i g. 7, 8 und 11 ist die Schneidvorrichtung C3 mit einem Motor 58 dargestellt, der die Wellen 53 a bis 53 c über ein Getriebe 59 antreibt und die Schneidvorrichtung C über das Verschiebegestell T3, oder umgekehrt das Verschiebegestell T3 durch die Schneidvorrichtung C3 hindurch bewegt, je nachdem, ob das Verschiebegestell oder die Schneidvorrichtung stationär gehalten wird. Die Kraft des Motors 58 wird über die Kegelräder 54, : die äußeren Wellenteile 53 a und 53 c sowie über die Zahnräder 55, 56 auf beide Zahnstangen 57 übertragen, wodurch ein ausgeglichener Antrieb gewährleistet ist. Die Relativbewegung zwischen dem Verschiebegestell T$ und der Schneidvorrichtung C3 könnte auch durch andere Antrieb§jriXeel oder einfach dadurch erreicht werden, daß der eine Teil von Hand gegenüber dem anderen Teil bewegt wird. In einem solchen Falle kann die Anordnung der Wellenteile 53 a, 53 b, 53 c weggelassen und die Nockenwelle zur Steuerung der Ventile 51 durch eine vereinfachte Zahnradübertragung von der links angeordneten Zahnstange 57 des Verschiebegestelles T3 allein angetrieben werden.
  • Das Druckmittel zur Betätigung der verschiedenen Winden sowohl der Schneidvorrichtnng C3 als auch der Schneidvorrichtungen C1 und C2 der vorhergehenden Ausführungsl>--ispiele kann durch eine beliebige Druckmittelquelle, z. B. eine Pumpe, geliefert werden, die entweder auf der Schneidvorrichtung selbst oder an anderer Steile der Anlage angeordnet und durch Schläuche oder sonstige Leistungen mit der Schneidvorrichtung verbunden ist.
  • Da die Querplatten 32 der letzten Ausführungsform seitlich zu dem auf ihnen aufliegenden Zellenbetonkörper verschoben werden, ist eine seitliche Unterstützung dieses Körpers notwendig, die verhindert, daß beim seitlichen Verschieben der Querplatten 32 Teile des. Zellenbetonkörpers. wegbrechen. Eine für diesen Zweck vorteilhafte Unterstützung kann durch einfache Anordnung von Seitenbrettern od. dgl. zu beiden Seiten des Zeilenbetonkörpers am unteren Rand desselben erreicht werden. Vorzugsweise werden jedoch die Seitenwände 60 der Gießform, in welcher der Zellenbetonkörper gegossen und zum Expandieren gebracht wurde, in Berührung mit dem Zellenbetonkörper während dessen Schneiden in der Längsrichtung belassen. Diese Seitenwände 60 werden in ihrer Abstützlage durch federnde Mittel 61 gehalten, die, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, auf der Innenseite jedes Seitenständers 40 der Schneidvorrichtung C3 angeordnet sind.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist das jeweilige Verschiebegestell T1, T2 oder T3 für das Einbringen des geschnittenen Zellenbetonkörpers L in den nicht dargestellten Autoklav bestimmt, in dem der Zellenbetonkörper einer Dampfbehandlung unterzogen wird, wodurch die aus ihm geschnittenen Elemente gehärtet werden so daß sie ohne besondere Vorkehrungen und Sorgfalt von dem Verschiebegestell abgenommen und sofort verwendet oder gestapelt werden können. Die Fahrgestelle T1 und T2 sind dazu bestimmt, während der Dampfhärtung des geschnittenen Körpers in dem Autoklav zu verbleiben, und auch das Verschiebegestell T3 kann in dieser Weise verwendet werden. Da aber alle Querplatten 32 des Verschiebegestelles T3 auf den Stützteilen 33 des Rahmens 31 frei aufliegen, können die Querplatten 32 mit den. auf ihnen lagernden, geschnittenen Elementen auch von dem Rahmen 31 abgenommen werden, sobald das Verschiebegestell T.; in den Autoklav eingefahren ist. Hierbei kann der Rahmen 31 mit dem Verschiebegestell ohne Verzögerung wieder in die.Fertigung zurückgefahren und mit anderen Querplatfen 32 ausgerüstet werden, auf denen ein neuer Zellehbetonkörper gegossen und anschließend geschnitten. werden kann. Das Wegnehmen der Querplatten 32 mit den auf ihnen aufliegenden Elementen kann mittels beliebiger Hebezeuge oder anderer in dem Autoklav angeordneter Vorrichtungen erfolgen, die nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Das seitliche Verschieben der Querplatten 32 auf dem Fahrgestell T3 ist sehr vorteilhaft. Zwischen dem plastischen Zellenbetdnkörper und den Querplatten des Verschiebegestelles kann eine gewisse Haftung vorhanden sein, die zu Schwierigkeiten beim Herablassen der Querplatten vor dem Schneidrahmen führend kann. Wenn diese Haftung groß genug ist, kann sie verhindern, däß die Querplatten durch ihr Eigengewicht zum Absenken gebracht werden, und wenn die Platten dann vorwärts bewegt werden, so können leicht Stücke des plastischen Betonkörpers aus dessen Bodenfläche herausbrechen. Durch das seitliche Verschieben der Querplatten 32 nach F i g. 7 bis 11 wird jedoch eine solche Haftung aufgehoben und das Absenken der Querplatten durch ihr Eigengewicht gewährleistet, obwohl sie verhältnismäßig leicht sind. Beschändigungen des plastischen Zellenbetonkörpers werden hierdurch vermieden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Herstellen von Bauelementen oder dergleichen Gegenständen aus Zellenbeton, bei der aus der Zellenbetonmasse in einer Form zunächst ein großer Zellenbetonkörper hergestellt und dieser Körper, solange er sich noch im plastischen Zustand befindet, in Stücke von der Gestalt und Größe der Gegenstände geschnitten und anschließend dampfgehärtet wird, und die in Kombination miteinander eine den Zellenbetonkörper aufnehmende Tragvorrichtung mit mehreren von dieser getragenen, je für sich zwischen einer oberen, den Zellenbetonkörper von unten berührenden Stellung und einer unteren, gegenüber der Bodenfläche des Zellenbetonkörpers abgesenkten Stellung bewegbaren Querplatten sowie eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidrahmen und oberen und unteren, quer zu dem Tragrahmen verlaufenden Riegeln und zwischen diesen gespannten Schneidg)iedern aufweist, wobei der untere Riegel durch nacheinander erfolgendes Absenken und Wiederanheben der Querplatten vor und hinter dem Riegel beim Schneiden des Zellenbetonkörpers und bei einer Relativbewegung zwischen der Schneidvorrichtung und dem Tragrahmen frei unter dem Zellenbetonkörper entlang bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (14 bis 19 oder 14' bis 18', 25 bis 27 bzw. 46 bis 48, 50) zu dem nacheinander erfolgenden Absenken und Wiederanheben der Querplatten (5, 5' bzw. 32) an der Schneidvorrichtung (Cl, C2 bzw. C.) angebracht sind und aus einer vor dem Schneidrahmen (11, 12, 11', 12' bzw. 43, 44) angeordneten Vorrichtung (14 bis 19 oder 25, 26 bzw. 46, 47) zum Freigeben einer jeweils angehobenen Querplatte (5, 5' bzw. 32) des als Tragvorrichtung dienenden Verscliebegestelles (T1, T2, T3) zwecks Herablassens der Querplatte (5, 5' bzw. 32) sowie einer hinter dem Schneidrahmen (11, 12, 11', 12' bzw. 43, 44) angeordneten Hebevorrichtung (14 bis 19, 14' bis 18', 27 bzw. 48) zum Anheben der jeweils herabgelassenen Querplatte (5, 5' bzw. 32) bestehen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Querplatten (5 bzw. 53 auslösbare mechanische Verriegelungsmittel (6 bzw. 23) zum Festhalten in ihrer angehobenen Stellung aufweisen, die durch die Betätigungsmittel (14 bis 19 bzw. 14' bis 18', 25 bis 27 der Schneidvorrichtung (Cl bzw. C2) verriegel- und auslösbar sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (14 bis 19) zum Auslösen der Verriegelung der jeweiligen Querplatten (5) zugleich dazu dienen, die Querplatten in ihre untere Stellung zu bringen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querplatten (32) jeweils seitlich zum Verschiebegestell (T3) verschiebbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (C3) nüt zusätzlichen Mitteln (46, 47, 50) zum seitlichen Verschieben der jeweiligen Querplatten (32) gegenüber dem Verschiebegestell (T8) versehen ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Querplatten (32) in ihrer angehobenen Stellung auf Stützteilen (33) frei aufgelagert und bei ihrer seitlichen Verschiebung von den Stützteilen (33) herabzuschieben sind und durch ihr Eigengewicht in ihre untere Stellung absinken.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt von den Querplatten (32) seitliche Unterstützungsglieder (60) zu beiden Seiten des Zellenbetonkörpers.L angeordnet und während des Schneidvorganges in Berührung mit dem Zellenbetankörper gehalten sind. B. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Querplatten (5, 5' bzw. 32) von den Verschiebegestellen (T1, T2, T$) abnehmbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften,: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1078 038.
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