DE3416028A1 - Anlage zur fertigung von grossflaechigen bautafeln, insbesondere von grosstafeln aus beton in einer oder mehreren parallel betriebenen batterieschalungen - Google Patents

Anlage zur fertigung von grossflaechigen bautafeln, insbesondere von grosstafeln aus beton in einer oder mehreren parallel betriebenen batterieschalungen

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DE3416028A1 DE19843416028 DE3416028A DE3416028A1 DE 3416028 A1 DE3416028 A1 DE 3416028A1 DE 19843416028 DE19843416028 DE 19843416028 DE 3416028 A DE3416028 A DE 3416028A DE 3416028 A1 DE3416028 A1 DE 3416028A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Fertigung
  • von großflächigen Bautafeln, insbesondere von Großtafeln aus Beton gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die mechanisierte Fertigung von Bautafeln, welche die Dimensionen von geschoßhohen Wänden im Hochbau erreichen und deswegen zur Rationalisierung vor allem im Wohnungsbau eingese-tzt werden. Das der erfindungsgemäßen Anlage zugrundeliegende Konzept ermöglicht auch die Fertigung von Betonplatten anderer Zweckbestimmung im Gebäude, etwa van Boden- und Deckenplatten oder Zwischenwänden. In der erfindunasaemäßen Anlage erfolgt die Fertigung solcher Balln.lat- n in aufrechter Stellung im Gegensatz zu Anlagen, bei denen solche Bauvïatlen lieqend auf soaenannten Paletten gefertigt werden. Dem erfindungsgeääßen Konzept liegt der Verwendung von Batterieschalungen zugrunde, in denen praktisch gleichzeitig nicht nur mehrere Bauplatten hergestellt werden können, sondern in denen die aufrechte Stellung der Bauplatten noch eine Reihe anderer Vorteile gegenüber der liegenden Fertigung hat.
  • Die Beheizung der erfindungsgemäßen Anlage dient der sogenannten Schnellhärtung des Baumaterials, welche bei Beton den an sich schon exothermen Vorgang der Zementhärtung durch den im wesentlichen wasserfreien Abschluß in der Schalung erheblich beschleunigt und dadurch die Batterieschalung vorzeitig für einen neuen Fertigungsvorgang freimacht.
  • Im allgemeinen läßt sich bei der beschleunigten Fertigung der Bauplatten mit einer Härtung des Baumaterials auskommen, welche bei etwa 20 % der Festigkeit liegt, wenn das Zusammenfallen des frisch entschalten Betons ausgeschlossen werden soll. Die beweglichen, d.h. in der Regel stehend auf einem Gleis verfahrbaren Schalträger dienen zur praktisch verwindungssteifen Unterstützung der entschalten Bauplatten, bis diese ihre Transportfestigkeit erreicht haben, die man meistens als Hakenfestigkeit definiert, weil die fertigen Bauplatten in der Regel mit einem Kran verladen werden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage besteht in der Zusammenschaltung mehrerer Anlagenteile, deren Zusammenwirken die mechanisierte Fertigung einer Vielzahl von Bauplatten ermöglicht, welche unter sich entsprechend dem Bauplan des Gebäudes unterschiedlich sein können.
  • In einer solchen Anlage sind die Anlagenteile in der Regel durch Gleise, beispielsweise Standgleise miteinander verbunden und nach einem vorgegebenen Arbeitstakt in ihrer Arbeitsweise aufeinander abgestimmt.
  • In diesem Taktverfahren werden u.a. die Bewehrung der Bauplatten und die für die Aussparungen von Türen-und Fensteröffnungen nötigen Schalrahmen auf den vorher gereinigten und geölten Schaltafeln befestigt, bevor die Schalung geschlossen und nach dem Betonieren beheizt wird. Bei derartigen Anlagen ist es wesentlich, die zugesicherte Qualität insbesondere die geforderte Endfestigkeit der Bautafeln mit der in. der Zeiteinheit durchgesetzten und zugesicherten Produktionsmenge zu erreichen. Dabei muß in der Regel von vorgegebenen Werten, insbesondere von vorgegebenen Eigenschaften des Baustoffes, d.h. vor allem des Betons ausgegangen werden, die sich aus den zur Verfügung stehenden Zementen und Zuschlägen ergeben; häufig sind auch die Umgebungstemperaturen, unter denen eine solche Anlage arbeitet, als Randbedingungen für die Taktzeit und die Anlagenteile anzusehen.
  • Wenn eine solche Anlage als nicht ortsfeste, durch die Anlage bewegliche Teile jeweils ein sogenanntes Mittelstück einer Batterieschalung verwendet, das aus den von dem fahrbaren Schalträger gebildeten Bodenabschalungen je einer Bauplatte und einer beiden Bauplatten gemeinsamen Schaltafel besteht, ergibt sich eine vergleichsweise bessere Abstützung des entschalten Baustoffes als bei solchen Anlagen, welche entweder die Träger mit den allseits bis auf die Bodenabschalung entschalten Bauplatten durch die Anlage bewegen oder unmittelbar hinter der Batterieschalung als erstes die mittlere Schaltafel von den Trägern entfernen. Die bessere'Abstützung der Betonplatten sichert einerseits eine größere Standsicherheit bei der Bewegung durch die Anlage und gewährleistet auch eine größere Sicherheit gegen Zusammenfallen des Baustoffes nach dem Verlassen der Schalung.
  • Andererseits ergibt sich durch den Fortfall der Entfernung der mittleren Schaltafel eine geringere Anzahl von Takten und eine Erleichterung bei der Einhaltung der der Anlage zugrundeliegenden Taktzeit.
  • Die Erfindung geht von einer vorbekannten Anlage aus (DE-O& 21 06 937). Hierbei werden die auf die zu dem eingangs angegebenen Prozentsatz auf die beschriebene Entschalungsfestigkeit gebrachten Bauplatten in einem der Station, in der die mittlere Schaltafel von dem fahrbaren Träger entfernt wird, nachgeschalteten Härtetunnel weiter bis zur Hakenfestig-keit ausgehärtet.
  • Dadurch ist es möglich, die Produktionsfrequenz der Batterieschalung zu verkürzen und den Takt der Anlage mit der Abnahme der Platten am Ende der Anlage abzustimmen. Wenn man stattdessen mehrere Batterieschalungen parallel betreiben würde, könnte man zwar die Schnellhärtungswärme in der Batterieschalung allein aufbringen und hätte eine bessere Wärmebilanz der Anlage. Die Aufwände hierfür wären jedoch durch die mit mehreren Batterieschalungen verbundenen vergrösserten Anlage- und Betriebskosten im Regelfall zu hoch.
  • Andererseits entfällt auch auf den Wärmetunnel ein erheblicher Teil der Anlage und Betriebskosten einer solchen Anlage. Es kommt hinzu, daß der taktweise Betrieb der Anlagenteile Batterieschalung und Wärmetunnel im Hinblick auf die kritischen Bedingungen der Schnellhärtung insbesondere von Beton hohen Anforderungen an die Steuerung der Anlage und die Auslegung der Taktzeiten genügen muß. Diese Bedingungen sind wiederum, wie eingangs dargelegt, in entscheidendem Maße von den Bedingungen der Baustoffe abhängig. Häufig kommt es vor, daß aus klimatischen Gründen oder aus Bedingungen, welche sich u.a. aus den Voraussetzungen der Zuschläge und deren Gewinnung ergeben, sehr viel längere Verweildauern unter Aufheizung vorgesehen werden müssen. So ist z.B. die Schnellhärtung in dieser Hinsicht bei Beton, welcher mit ungewaschenen Zuschlägen hergestellt wird, viel länger als bei Verwendung von Zuschlägen aus gewaschenem Kies, der aber in weiten Teilen nicht zur Verfügung steht. Bei den beschriebenen Betonen ergeben sich Verweildauern in der Batterieschaluna von bis zu 12 Stunden, wenn er auf der Aunnnd eines Wårmetunnels nicht gerechtfertigt ist oder wegen der bis zu 70% bereits in der Batterieschalung zu erreichenden Endfestigkeit nicht vorgesehen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der als bekannt vorausqesetzten Art zu schaffen, welche ohne Wärmetunnel arbeitet, gleichwohl mit erheblich verkürzten oder kurzen Standzeiten in der Batterieschalung auskommt und deshalb auch bei den beschriebenen ungünstigen Ausgangsbedingungen des Baustoffes und andere Einflußfaktoren vereinfachte Voraussetzungen für verkürzte Taktzeiten bietet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird die Standzeit in der Batterieschalung durch eine Vielzahl von nachgeschalteten Isolierstationen verkürzt, welche einerseits aufgrund ihrer Wärmeisolierung die in der Batterieschalung aufgewandte Wärme in dem Beton festhalten, bis die Schnellhärtung erreicht ist und andererseits die durch das Entschalen in der Batterieschalung freigelegten Betonoberflächen unmittelbar danach wieder nach außen abdecken und abstützen, wodurch ein gefährlicher Wasserverlust ebenso wie ein Zusammenfallen des Baustoffes vermieden wird, weil mit den Isoliertafeln die Bauplatten wieder wie in der Batterieschalung eingespannt werden.
  • Diese Isolierstationen erfordern keine Wärmezufuhr und sind allein deswegen mit wesentlich geringeren Anlage- und Betriebskosten verbunden als die Batterieschalung oder ein Wärmetunnel. Sie brauchen daher auch nicht in einer der Taktzeit in der Batterieschalung entsprechenden Anzahl durch Hintereinander-und Parallelanordnung vorgesehen zu werden. Dann ist eine Entkopplung der Taktzeiten an den Isolierstationen, jedenfalls in den Parallelanordnungen möglich, was die Steuerung und den Betrieb einer solchen Anlage als wesentlich vereinfacht und erst die sachgerechte Verarbeitung schwieriger Baustoffe unter u.U. extremen Umweltbedingungen ermöglicht.
  • Die Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Es hat sich herausgestellt, daß unter äußeren Voraussetzungen, welche eine Verweildauer von Betonplatten in der Batterieschalung bis zu 12 Stunden erforderlich machen, die Verweildauer auf ca. 6 Stunden verkürzt werden kann, was etwa der Verweildauer von 5 Stunden entspricht, die unter günstigsten äußeren Voraussetzungen in Batterieschalungen erreichbar sind. Der gleichwohl einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Anlage gestattet auch deren Erweiterung durch Parallelschaltung mehrerer Batterieschalungen, ohne daß dadurch das Takten der verschiedenen Vorgänge in der Anlage zu Schwierigkeiten führt.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 2 kann man die Anlage für ihre vorzugsweise Verwendung von beweglichen Mittelstücken einrichten und außerdem die erforderlichen Anspannkräfte gefahrlos aufbringen.
  • Zweckmäßig ist es, insbesondere bei einer derartigen Ausführungsform die Merkmale des Anspruches 3 zu verwirklichen, weil damit ein gleichzeitiges Einschliessen der beiden auf einem Mittelstück ruhenden Bautafeln in der Isolierstation auf einfache Weise herbeigeführt werden kann.
  • Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Anlage wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die den Erfindungsgegenstand wiedergeben; es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anlage, die jedoch abgebrochen wiedergegeben ist, Fig. 2 eine Fortsetzung der Darstellung der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Anlage längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Stirnansicht einer Isolierstation in der erfindungsgemäßen Anlage nach den Figuren 1 bis 3, Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht einer Isolierplatte, die in einer Isolierstation nach den Figuren 4 und 5 verwendet wird.
  • Die in den Figuren dargestellte Anlage ist allgemein mit 1 bezeichnet und in einer geschlossenen Fabrikhalle 2 untergebracht. Die Längsstützen 3, 4 tragen Dachträger 6 mit einer Dachentlüftung 7 und einer Dachhaut 8 bzw. 9. Auf Konsolen 10 bzw. 11 der Stützen 3, 4 liegen Kranbahnträger 12, 13 eines am Ende der Halle angeordneten und daher in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebenen Laufkranes 14, dessen Steuerung von einer Kabine 15 aus erfolgt und dessen Bedeutung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anlage weiter unten beschrieben wird.
  • Wie sich insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, ist eine weitere Laufkrananlage 16 im vorderen Teil der Halle, welche den Beginn der Bauteilefertigung überdeckt, untergebracht. Die Anlage verfügt ferner über mehrere fahrbare Betonkübel 17, 18, welche auf einem stationären Gleis 19 verfahrbar sind und in der Halle auf einem Schiebegleis 20 guerverfahrbar sind. Damit ist die Beschickung von insgesamt drei parallel geschalteten Batterieschalungen 21 bis 23 möglich.
  • Diese Batterieschalungen haben einen unter sich gleichen Aufbau, der im folgenden anhand der Batterieschalung 23 näher erläutert wird.
  • in der Batterieschalung 23 werden auf einem fahrbarer Mittelstück 24 gleichzeitig zwei Bautafeln geferWiy Das Mi.tielstück hat einen T-f; misen Aufau. Der horizon-.-aler! Querbalken bildet ein Schalträge@ @@@ der gleichzeitig die Bodenabscha@@n für die beiden in senkrechter Fertigung hergestellten Bautafeln bildet. Beide Bautafeln werden gegen eine mittlere Schaltafel 26 und gegen je eine äußere Schaltafel 27, 28 betoniert. Die mittlere Schaltafel 26 ist mit dem Schalträger 25 fest verbunden und kann mit diesem auf einem Fahrgleis verfahren werden. Die beiden äußeren Schaltafeln 27, 28 sitzen an fahrbaren Gerüsten 29, 30, die gleichwohl ortsfest sind. Die Verfahrbarkeit mit Hilfe der Rollen 31, 38 dient dazu, die äußeren Schaltafeln 27, 28 aus der in Fig.3 wiedergegebenen geöffneten Stellung der Batterieschalung 23 in die geschlossene Stellung zu überführen. In dieser Stellung befinden sich die Batterieschalungen 21, 22, wobei in der Batterieschalung 21 die Beschickung mit dem Betonkübel 17 wiedergegeben ist.
  • Die Fahrgleise 31, 32 und 33 (Fig. 1), auf denen die Schalträger 24 verfahrbar sind, enden an einer horizontal querverschieblichen Schiebebühne 34, welche ein Fahrgleis 36 trägt, das die Fahrgleise 31 bis 33 verlängert und mit jedem dieser Gleise ausgefluchtet werden kann.
  • Die Schiebebühne hat ein Fahrwerk 36 bzw. 37, das auf entsprechenden, unter der bei 38 wiedergegebenen Flur der Halle 2 verlegten Schienen 39 verfahrbar ist. Die Bewegungsrichtung ist durch den Pfeil 40 in Fig. 1 angedeutet.
  • über das Bühnengleis 35 sind gemäß der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1 drei Parallelgleise 41 bis 43 erreichbar, welche nicht mit den Gleisen 31 bis 33 ausgefluchtet, sondern eng zusammengerückt sind. Diese drei Gleise 41 bis 43 verbinden jeweils drei hintereinander angeordnete Isolierstationen 44 bis 46 miteinander. Die den Gleisen 42 und 43 zugeordneten Isolierstationen sind zur Unterscheidung von den ihnen parallelen Isolierstationen 45, 46 mit Indexstrichen versehen, wobei die Isolierstationen 44' bis 46' parallel zu den Isolierstationen 44" bis 46" des Fahrgleises 42 angeordnet sind.
  • Ein viertes Parallelgleis 47 dient der Vorbereitung der fahrbaren Mittelstücke 24 auf den Betoniervorgang. Im einzelnen sind hintereinander angeordnet eine Reinigungsstation 48, eine erste Vorbereitungsstation 49 und eine zweite Vorbereitungsstation 50.
  • Die Fahrgleise 41 bis 43 enden an einer weiteren Schiebebühne 51, welche parallel zur Schiebebühne 34 angeordnet und ebenso wie diese ausgebildet ist.
  • Die Verschieberichtung ist durch den Doppelpfeil 52 angegeben.
  • Der Aufbau der Isolierstationen ergibt sich insbesondere aus der Darstellung der Figuren 4 bis 6.
  • Danach sitzen an beiderseits des Fahrgleises 31 angeordneten,ortsfesten und unbeweglichen Traggerüsten 53, 54 über obere Lenkergruppen 55 bzw. 55' und untere Lenkergruppen 56 bzw. 56' Versteifungsgerüste 57, deren Aufbau insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Hierbei handelt es sich um biegesteif miteinander verbundeneFparallele,längere Rahmenglieder 58, 59 und kürzere Rahmenglieder 60, 61, die ebenfalls parall zueinander orientiert sind. Zur weiteren Aussteifung dienen mehrere den kürzeren Rahmengliedern 60 und 61 parallele Rahmenglieder 62 bis 64, die ihrerseits biegesteif mit den längeren Rahmengliedern 58 und 59 verbunden sind. Die äußeren, kürzeren Rahmenglieder 60 und 61 tragen die Konsolen 65, 66 bzw. 67, 68, an die die oberen und unteren Lenkergruppen 55 und 56 angeschlossen werden.
  • Wie die Fig. 5 zeigt, bestehen die Traggerüste aus zwei einzelnen Stielen 67, 68 bzw. 69, 70. Die Lenker bzw. Schwingen des Traggerüstes 53 sind nach außen geschwenkt, so daß die zugeordnete und mit 72 bezeichnete Isolierplatte in ihrer geöffneten Stellung steht. Zur Verdeutlichung der Vorgänge ist die dem Traggerüst 54 zugeordnete Isolierplatte 73 in ihrer geschlossenen Stellung wiedergegeben, in der die betreffenden Schwingen 55, 56 aus ihrer annähernd parallelen Stellung zum Fahrgleis 31 in die dazu etwa senkrechte Stellung verschwenkt sind. Diese verschiedenen Lagen der Schwingen werden mit Hilfe von Schubkolbengetrieben herbeigeführt, welche als Widerlager die Stützen benutzen und im übrigen nicht dargestellt sind.
  • Auf der beschriebenen Versteifungskonstruktion 57 befindet sich ein Abschlußblech 74, -das mit der beschriebenen Rahmenkonstruktion verbunden ist. Auf seiner anderen Seite trägt dieses Versteifungsblech eine Isolierstoffschicht 75, welche beispielsweise aus einer Polyurethan-Hartstoffplatte bestehen kann.
  • Die vorstehend beschriebene Anlage arbeitet im Betrieb in einem vorgegebenen Taktverfahren, nach denen die drei Batterieschalungen 21 bis 23 beschickt, aufgeheizt und entschalt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das letztere bei der Batterieschalung 23 der Fall, was die Stellung der Schiebebühne 34 vor dieser Schalung erklärt. Entsprechend den in Fig. 1 eingetragenen Pfeilen wird taus der geöffneten Batterieschalung 23 der Schalträger, d.h. das Mittelstück mit den beiden fertigen Bautafeln heraus in die Anordnung 44 bis 46 von Isolierstationen gefahren, welche auf dem Fahrgleis 43 angeordnet ist. Dabei wird innerhalb des Taktverfahrens zunächst die am weitesten non der Schiebebühne 34 bzw. den Batterieschalungen 21 bis 23 entfernte Isolierstation 46, danach die Isolierstation 45 und zuletzt die Isolierstation 44 beschickt.
  • Die Isolierstationen werden unmittelbar nach Einfahren des Mittelstücks 24 geschlossen. Während einer vorgegebenen Zeitdauer sind dadurch die Bautafeln nach außen wärmeisoliert. Falls das Mittelstück 24 in der betreffenden Batterieschalung 21 bis 23 aufgeheizt worden ist, entfällt diese Aufheizung in den Isolierstationen.
  • Die insgesamt dreifache Anzahl von Isolierstationen 44 bis 46 gegenüber der Anzahl der Batterieschalungen 21 bis 23 gestattet es, die Nachhärtung in den Isolierstationen auf die Schnellhärtung in den Batterieschalungen 21 bis 23 so aufeinander abzustimmen, daß die Anlage im gleichen Zeittakt arbeiten kann.
  • Die gehärteten Bautafeln werden mit ihren Mittelstücken 24 von der Schiebebühne 51 übernommen. Der Laufkran 14 am Ende der Halle 2 dient dazu, die nunmehr hakenfesten Bautafeln von den Mittelstücken 24 abzunehmen.
  • Wie die Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt, kann der Laufkran 14 die Bautafeln, wie bei 80 dargestellt, in einem vor der Halle vorgesehenen Lagerplatz 81 abstellen, wo sie von Transportfahrzeugen abgeholt werden. Die freigemachten Mittelstücke 24 gelangen auf das Gleis 47 und werden dort in den beschriebenen Bearbeitungsstationen 48 bis 50 auf einen neuen Fertigungsvorgang in einer der Batterieschalungen 21 bis 23 vorbereitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Anlage zur Fertigung von großflächigen Bautafeln, insbesondere von Groß tafeln aus Beton in einer oder mehreren parallel betriebenen Batterieschalungen, in denen vorzugsweise mehrere, z.B. zwei Tafeln jeweils gegen eine mit einem Schalträger ein bewegliches Mittelstück bildende Schalplatte und eine in der SchalsLation verbleibende Schalplatte in aufrechter Stellung betoniert und durch Beheizung der Schalplatten mindestens bis zur Standfestigkeit schnellgehärtet werden, wobei-die abgeschalten Bautafeln auf dem vorzugsweise fahrbaren Schalträger nach dem Entschalen in nachgeschalteten Stationen weitergehärtet werden , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß die nachgeschalteten Stationen (44-46) als Isolierstationen ausgebildet sind, welche je eine ortsfeste, jedoch zwischen einer Offenstellung der Stationen (44-46) und einer Verschluß stellung bewegliche Isoliereimer platte (72, 73) zur Abdeckuna der äußeren Seiten der auf den Trägern (24) stehenden Bautafeln aufweist, und daß mehrere Isolierstationen (44-46) in der Bewegungsrichtung der Bautafeln durch die Anlage (1) hintereinander und parallel aufgestellt sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Isolierstation (44-46) je eine an einer Seite eines Fahrgleises (41-43) für den Schalträger (24) angeordnete Isolierplatte (72, 73) aufweist, welche auf einer Versteifungskonstruktion 7) ein Abdeckblech (74) und auf diesem eine Isolierschicht (75) aufweist, die mit einem auf die Versteifungskonstruktion (57) und das Traggerüst (53, 54) wirkenden Antrieb einer entschalten Seite einer Bautafel anlegbar ist.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Isolierplatte (72, 73) ein ortsfestes Traggerüst (53, 54) vorgesehen ist, an dem die Isolierplatte (72, 73) mit ihrer Versteifungskonstruktion (57) mit Hilfe mehrerer Schwingen (55, 56) angebracht ist, wobei das Traggerüst (53, 54) als Widerlager eines oder mehrerer Schwingenantriebe dient.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fahrgleise (41-43) der hintereinander und parallel angeordneten Isolierstationen (44-46) sowie ein weiteres Fahrgleis (47) für andere Bearbeitungsstationen (48-50) zwischen zwei Horizontalschiebebühnen (34, 51) vorgesehen sind, deren vordere die Batterieschalungen (21-23) mit den Fahrgleisen (41-43) und deren hintere die Fahrgleise (41-43, 47) miteinander verbindet.
DE19843416028 1984-04-30 1984-04-30 Anlage zur fertigung von grossflaechigen bautafeln, insbesondere von grosstafeln aus beton in einer oder mehreren parallel betriebenen batterieschalungen Granted DE3416028A1 (de)

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