DE4133589A1 - Vorrichtung zur erstellung von bewehrungen - Google Patents
Vorrichtung zur erstellung von bewehrungenInfo
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- DE4133589A1 DE4133589A1 DE19914133589 DE4133589A DE4133589A1 DE 4133589 A1 DE4133589 A1 DE 4133589A1 DE 19914133589 DE19914133589 DE 19914133589 DE 4133589 A DE4133589 A DE 4133589A DE 4133589 A1 DE4133589 A1 DE 4133589A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/20—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erstellung von Be
wehrungen für plattenförmige Betonfertigteile, mit auf ver
fahrbaren Paletten einrichtbaren, zur Aufnahme der Bewehrun
gen in Gestalt von Bewehrungsstäben und Gitterträgern sowie
des eingegossenen Betons dienenden Formen, mit einer Vorberei
tungsmaschine für die Bewehrungsstäbe und mit einer Ferti
gungsmaschine für die Gitterträger, mit einer Stabablaufbahn
und einer Gitterträgerablaufbahn, die einander gegenüber ange
ordnet sind und sich an die Vorbereitungsmaschine bzw. die
Fertigungsmaschine anschließen, mit einem schrägen, mit betä
tigbaren Sperrklinken versehenen Gitterträger-Magazin, mit
zwei zwischen der Stabablaufbahn und dem Gitterträgermagazin
verschiebbar vorgesehenen Einlegerobotern, mit Doppelgreifern
für die Bewehrungsstäbe und die Gitterträger an den Enden der
Roboterarme, und mit einer Aufsteckvorrichtung für auf einen
Teil der Bewehrungsstäbe in Abständen aufzuklemmende Abstands
halter.
Die Vorrichtung findet Anwendung bei der fabrikmäßigen Ferti
gung von plattenförmigen Bauteilen aus Stahlbeton, insbeson
dere von Decken unterschiedlicher Abmessungen für Gebäude
jeglicher Art.
Eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungen von für Bau
zwecke vorgesehenen Platten aus Stahlbeton ohne Einsatz von
Handarbeit ist durch die DE 36 15 460 bekannt geworden. Die
dort beschriebene Vorrichtung hat Eingang in die Praxis ge
funden und sich an verschiedenen Orten bewährt, jedoch hat
sich dabei herausgestellt, daß deren Konzeption hinsichtlich
des einen oder des anderen Aggregates aufwendig ist und ins
besondere ihre Arbeitsgeschwindigkeit Wünsche offen läßt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Produktionsleistung der
bekannten und eingangs beschriebenen Vorrichtung quantitativ
und qualitativ zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einlege
roboter Industrieautomaten mit sechs Freiheitsgraden sind,
die lineare Bewegungen ausführen, daß die Industrieroboter
als Werkzeugaggregat jeweils zwei paarweise nebeneinander
angeordneten Doppelgreifer tragen, daß die beiden Doppel
greifer wenigstens eines der Industrieautomaten um eine ver
tikale Achse drehbar sind, daß die Aufsteckvorrichtung für
die Abstandshalter zwischen der Vorbereitungsmaschine für die
Bewehrungsstäbe und der Stabablaufbahn angeordnet ist, daß
neben der Stabablaufbahn ein geneigt angeordneter Stab-
Zwischenpuffer für die Bewehrungsstäbe vorgesehen ist, und
daß am Ende des Gitterträger-Magazins eine Mehrfach-Auf
stellvorrichtung für die Gitterträger angeordnet ist.
Aufgrund der vorgeschlagenen Maßnahmen entfällt bei der
bekannten Vorrichtung die dort vorgesehene Richt- und
Schneideinrichtung für die Querstäbe der Bewehrung ebenso wie
die zugehörige Querstab-Ablaufbahn sowie das Querstab-Magazin
vollständig, wodurch beträchtliche Einsparungen bei der Her
stellung der neuen Vorrichtung erzielt werden. Die Erstellung
der Querstäbe erfolgt nämlich bei der Erfindung zusammen mit
den Längsstäben durch die gleiche Vorbereitungsmaschine und
die Plazierung der Querstäbe geschieht durch die drehbar ange
ordneten Doppelgreifer der Industrieautomaten mit Linearach
sen. Eine Rationalisierung des Arbeitsablaufes wird durch die
Einschaltung des Stab-Zwischenpuffers für die Bewehrungsstäbe
erzielt, was der Vorbereitungsmaschine ermöglicht, mehrere Be
wehrungsstäbe auf Vorrat zu produzieren, wenn die Industrie
automaten zum Einlegen vorübergehend längere Zeit benötigen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Seite
des Stab-Zwischenpuffers ein horizontal verschiebbarer Mehr
fach-Entnahmeschlitten mit wenigstens je zwei nach oben of
fenen Entnahme-Ausnehmungen für die Bewehrungsstäbe ange
ordnet. Dieser Entnahmeschlitten ermöglicht es, daß von den
Industrieautomaten zugleich zwei Bewehrungsstäbe nebenein
ander aufgenommen, bewegt und zusammen in der Form plaziert
werden können, was die Erstellzeiten für manche Arten von Be
wehrungen erheblich verkürzt.
Es ist zweckmäßig, wenn der Stab-Zwischenpuffer für die Beweh
rungsstäbe Reihen schwenkbarer Fallklappen aufweist.
Der Drehwinkel der beiden Doppelgreifer wird wenigstens neun
zig Winkelgrade betragen, was ermöglicht, daß die Längsstäbe
problemlos quer und rechtwinklig auf die Querstäbe abgesetzt
werden können; auch lassen sich dadurch Gitterträger bei Be
darf in Querrichtung in die Form einlegen.
Vorteilhaft ist neben dem Gitterträger-Magazin eine Mehrfach-
Aufstellvorrichtung für die Gitterträger angeordnet. Diese
Vorrichtung erleichtert das Ergreifen aufzunehmender Gitter
träger durch die Doppelgreifer der Industrieautomaten.
Eine einfache, zuverlässige Konstruktion für die Mehrfach-
Aufstellvorrichtung ergibt sich, wenn diese im Querschnitt L-
förmige Aufsteller aufweist, die mittels einer parallel zur
Gitterträgerablaufbahn liegende Drehwelle schwenkbar sind.
Die Vorrichtung wird nachstehend an einer bevorzugten Aus
führungsform und unter Bezugnahme auf die Zeich
nung eingehend erläutert. Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung
in einer Draufsicht, in einer schematischen und vereinfachten
Darstellung.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung zur Herstel
lung der Bewehrungen für plattenförmige, für Bauzwecke vorge
sehene Betonfertigteile besteht im wesentlichen aus einer Pa
lette 1, einer Vorbereitungsmaschine 2, einer Fertigungsma
schine 3, einer Stabablaufbahn 4, einer Gitterträgerablauf
bahn 5, einem Stab-Zwischenpuffer 6, einem Gitterträger-Ma
gazin 7, zwei Industrieautomaten 8 und 9, einem Mehrfach-
Entnahmeschlitten 10, einer Aufsteckvorrichtung 11 sowie
einer Mehrfach-Aufstellvorrichtung 12. Alle diese Aggregate
sind mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage
zentral gesteuert und elektrisch bzw. ölhydraulisch betätigt.
Die ebene, im Grundriß rechteckige Palette 1 ist auf einem
aus zwei Schienen 13 bestehenden, auf dem Boden verlegten
Gleis zwischen und unterhalb der Vorbereitungsmaschine 2 und
der Fertigungsmaschine 3 sowie den anderen Aggregaten durch
die Vorrichtung hindurch maschinell in Richtung des Pfei
les 14 verfahrbar. Auf der Palette 1 ist eine ebenfalls recht
eckige, niedrige Form 15 eingerichtet. In dieser Form 15
liegt auf der Palette 1 eine Bewehrung bestehend aus Beweh
rungsstäben, nämlich quer und zuunterst liegenden Querstä
ben 16 und rechtwinklig dazu darüberliegenden Längsstäben 17
sowie zwischen diesen angeordneten Gitterträgern 18. Die
Querstäbe 16 tragen in Abständen aufgereihte Abstandshal
ter 19 aus Kunststoff, welche den Abstand der Querstäbe 16
von der Palettenoberfläche gewährleisten. Die Querstäbe 16,
die Längsstäbe 17 und die Gitterträger 18 bestehen aus Rund
drähten bzw. Bändern aus Baustahl. Die Palette 1 mit der ein
gerichteten, die vollständige Bewehrung für ein plattenför
miges Betonfertigteil enthaltenden Form 15 wird zu einer der
Vorrichtung benachbarten (nicht dargestellten) Fertigungs
einrichtung gefahren, wo der Beton eingegossen wird. An
schließend wird die Palette 1 gerüttelt und es geschehen
Maßnahmen zur Beschleunigung des Abbindens des Betons.
Die Vorbereitungsmaschine 2 für die Bewehrungsstäbe 16, 17
steht neben und oberhalb des Gleises der Palette 1 und sie
liegt mit ihrer Arbeitsrichtung parallel zu den Schienen 13.
Diese Vorbereitungsmaschine 2 ist handelsüblich, ihre Arbeits
weise und ihre Funktion sind allgemein bekannt und bedürfen
daher keiner näheren Erklärung. Mit ihrer Hilfe werden sowohl
die Querstäbe 16 wie die Längsstäbe 17 gerichtet, geschnitten
und bei Bedarf auch gebogen, sie werden am Ende der Vorberei
tungsmaschine 2 ausgegeben. Am Anfang der Vorbereitungsma
schine 2 sind zwei drehbare Abspulhaspeln 20 vorgesehen, auf
welchen verschiedene Ringe 21 eines Runddrahtes 22 aufgesetzt
sind, dessen Durchmesser zwischen fünf und zwölf Millimetern
liegen kann. Der Runddraht 22 wird der Vorbereitungsmaschi
ne 2 zugeführt.
Bei der Fertigungsmaschine 3 zur Herstellung der Gitterträ
ger 18 handelt es sich ebenfalls um eine handelsübliche und
bekannte Einrichtung, die - der Vorbereitungsmaschine 2 ge
genüber - neben und etwas oberhalb der Schiene 13 angeordnet
ist. Am Anfang dieser Fertigungsmaschine 3 befinden sich vier
Abspulhaspeln 23 mit Ringen 24 von Runddrähten und Ringen 25
von Bändern aus Baustahl. In der Fertigungsmaschine 3 werden
sowohl die Runddrähte wie die Bänder gerichtet, gebogen, ab
geschnitten und automatisch zu Gitterträgern 18 zusammen
geschweißt, die zuletzt fertig ausgestoßen werden.
Die Pfeile 26 und 27 verdeutlichen die Arbeitsrichtung der
Vorbereitungsmaschine 2 und der Fertigungsmaschine 3.
Die Stabablaufbahn 4, welche sich in Arbeitsrichtung an die
Vorbereitungsmaschine 2 für die Bewehrungsstäbe 16 und 17 an
schließt, liegt in Höhe der Vorbereitungsmaschine 2 seitlich
und oberhalb der Schienen 13. Es handelt sich im wesentlichen
um einen ebenen, langen und schmalen Tisch aus Stahl, der rin
nenförmig ausgebildet sein kann. Die Stabablaufbahn 4 trägt
zwei endständige Drehzapfen 28, mit welchen sie quer zu ihrer
Längsrichtung mit Hilfe einer nicht dargestellten, entspre
chend gesteuerten, hydraulischen Kippvorrichtung in Gestalt
eines Hydraulik-Zylinders kippbar angeordnet ist.
Die Gitterträgerablaufbahn 5 ist in Arbeitsrichtung 27 an die
Fertigungsmaschine 3 zur Herstellung der Gitterträger 18 ange
schlossen. Sie besteht aus einer niederen, flachen Rinne, die
um zwei an ihren Enden vorgesehene Zapfen 29 mittels einer im
vorgegebenen Takt gesteuerten Kippvorrichtung (nicht darge
stellt) quer zu ihrer Längsrichtung kippbar ist. Jeder Gitter
träger 18 weist einen dreieckigen Querschnitt auf und besteht
aus einem Obergurt 30, zwei Untergurten 31 sowie zwei Reihen
von strebenartigen, winkelig angeordneten Gitterstäben 32,
welche den Obergurt mit den Untergurten und die Untergurte
untereinander verbinden.
Der Stab-Zwischenpuffer 6 für die Bewehrungsstäbe 16 und 17
besteht im wesentlichen aus vier parallelen, in Richtung zum
Gleis der Palette 1 schräg nach unten geneigten Balken 33, in
deren Oberseite jeweils drei hintereinander angeordnete,
schwenkbare Fallklappen 34 vorgesehen sind. Diese Fallklap
pen 34 werden durch die Balken 33 verbindende und quer zu
diesen liegende Querwellen 35 gesteuert betätigt, wobei ihre
freien, hakenförmigen Enden unter die Balkenoberfläche abge
senkt werden. Jeder von der Vorbereitungsmaschine 2 erstellte
und auf die Stabablaufbahn 4 ausgestoßene Bewehrungsstab 16,
17 wird durch Kippen der Stabablaufbahn 4 auf den Stab-Zwi
schenpuffer 6 abgeworfen und bleibt dort - von der obersten
Vierergruppe der Fallklappen 34 gehalten - liegen. Bevor der
nächste Bewehrungsstab 16, 17 ausgestoßen wird, wird die Vie
rergruppe abgeschwenkt, so daß der von ihr gehaltene Beweh
rungsstab 16, 17 soweit schräg nach unten rutscht, bis die
nächste, hervorstehende Vierergruppe ihn anhält. Auf solche
Weise erfolgt eine Weitergabe der Bewehrungsstäbe 16, 17 nach
unten bis zur Kante des Stab-Zwischenpuffers 6, von wo aus
eine Weitergabe an den Mehrfach-Entnahmeschlitten 10 erfolgt.
Das Gitterträger-Magazin 7 ist im Prinzip ähnlich wie der
Stab-Zwischenpuffer 6 aufgebaut und weist drei parallele,
schräg nach unten geneigte Träger 36 auf. In jedem dieser
Träger 36 sind jeweils drei Sperrklinken 37 hintereinander in
Reihe angeordnet, die mit ihren Sperrnasen über die Oberseite
der Träger 36 hinausragen. Quer zu den Trägern 36 sind je
weils drei in gleicher Höhe liegende Sperrklinken 37 durch
verdrehbar gelagerte Querstangen 38 miteinander verbunden,
deren Enden an der einen Seite des Gitterträger-Magazines 7
in eine elektrisch gesteuerte, mechanische Betätigungsein
richtung 39 eingeführt sind, die parallel zum äußersten Trä
ger 36 liegt. Eine entsprechende Betätigungseinrichtung ver
dreht die Querwelle 35 der Stabablaufbahn 4. Jeder in der
Fertigungsmaschine 3 zusammengefügte und von ihr auf die
Gitterträgerablaufbahn 5 aufgeschobene Gitterträger 18 wird
durch Abkippen auf das Gitterträger-Magazin 7 oben abgeworfen
und bleibt dort zunächst - gehalten von der obersten Dreier
reihe der Sperrklinken 37, zur Seite gekippt und mit seinem
Obergurt 30 und einem Untergurt 31 aufliegend - hängen. Bevor
der nächste Gitterträger 18 ausgegeben wird, wird die Betä
tigungseinrichtung 39 in Gang gesetzt, welche die oberste
Querreihe der Sperrklinken 37 verschwenkt, so daß der be
treffende Gitterträger 18 soweit in Richtung zu den Schie
nen 13 nach unten rutscht, bis die nächste Dreierreihe der
Sperrklinken 37 ihn anhält. Auf diese Weise erfolgt die Wei
tergabe der Gitterträger 18 nach unten, wo der unterste
Gitterträger 18 auf die Mehrfach-Aufstellvorrichtung 12 zu
liegen kommt, von welcher er beim nächsten Arbeitstakt so
aufgestellt wird, daß sein Obergurt 30 nach oben weist.
Die beiden gleich ausgebildeten Industrieautomaten 8 und 9
sind handelsübliche Roboter mit Linearachsen, also solche mit
sechs Freiheitsgraden, die lineare Bewegungen auszuführen in
der Lage sind. Eine nähere Beschreibung dieser elektrisch ge
steuerten Automaten erübrigt sich. Der eine der beiden Indu
strieautomaten 9 ist in der Zeichnung nur mit Strichlinien
angedeutet.
Die Industrieautomaten 8 und 9 sind an je zwei parallelen,
horizontalen Traversen 40 quer zum Gleis der Palette 1 in
Richtung des Pfeiles 41 verschiebbar, und zwei parallele, ho
rizontale Längsträger 42 gestatten eine Bewegung entsprechend
der beiden Pfeile 43 in Längsrichtung, also parallel zu den
Schienen 13. Beide Industrieautomaten 8 und 9, die oberhalb
der bisher beschriebenen Aggregate angeordnet sind, können je
nach ihrer Steuerung miteinander oder unabhängig voneinander
zum Auflegen von Querstäben 16, Längsstäben 17 und Gitterträ
ger 18 in Tätigkeit treten.
Am unteren Ende eines horizontal verschiebbaren Armes 44 je
des Industrieautomaten 8 und 9 befinden sich als Werkzeug
aggregat jeweils zwei paarweise nebeneinander angeordnete
Doppelgreifer 45 und 46.
Jeder Doppelgreifer 45 bzw. 46 weist ein rechtes und ein
linkes, zangenartiges, mechanisch betätigbares Maul 47 bzw.
48 auf, dessen Öffnung geeignet ist, einen Bewehrungsstab 16
bzw. 17 oder den Obergurt 30 eines Gitterträgers 18 zu er
greifen. Die beiden Doppelgreifer 45 und 46 sind in der Lage,
mit ihren vier Mäulern 47, 48 gleichzeitig zwei Bewehrungs
stäbe 16 und 17 zu ergreifen; der betreffende Industrieau
tomat 8 bzw. 9 bewegt dann diese beiden Bewehrungsstäbe 16
und 17 gemeinsam über die Palette 1 und legt sie zuletzt zu
gleich an der vorgesehenen Stelle in der Form 15 positioniert
ab. Um die Wege zu verkürzen, kann dabei zugleich die Palet
te 1 verfahren werden.
Die beiden Doppelgreifer 45 und 46 sind um eine vertikale
Achse 49 drehbar am Arm 44 angeordnet; der Drehwinkel 50
beträgt neunzig Winkelgrade. Dies gestattet, Bewehrungs
stäbe 16, 17 sowohl längs wie quer in die Form 15 einzulegen
und auf der Palette 1 abzulegen.
Der Mehrfach-Entnahmeschlitten 10 ist an der der Stabablauf
bahn 4 gegenüberliegenden Längsseite des Stab-Zwischenpuf
fers 6 angeordnet. Je ein Schlittenteil 51 ist unterhalb des
Endes eines der Balken 33 des Stab-Zwischenpuffers 6 ange
ordnet und die vier Schlittenteile 51 sind in Richtung des
Pfeiles 52 gemeinsam mittels einer nicht gezeichneten Ver
schiebeeinrichtung längsverschiebbar, die an einer Verbin
dungsschiene 53 angreift, an welcher alle vier Schlitten
teile 51 befestigt sind. Jeder der Schlittenteile 51 des
Mehrfach-Entnahmeschlittens 10 weist an seiner Oberseite je
zwei parallele, rinnenförmige Entnahme-Ausnehmungen 54 auf,
die zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe 16, 17 dienen. Mit dem
Mehrfach-Entnahmeschlitten 10 werden die aus dem Stab-Zwi
schenpuffer 6 kommenden Bewehrungsstäbe 16, 17 den beiden
Industrieautomaten 8 und 9 zur Entnahme angeboten. Hierbei
steht zunächst der Mehrfach-Entnahmeschlitten 10 in seiner
hinteren, dem Stab-Zwischenpuffer 6 zugewandten Stellung und
die vordere der beiden Entnahme-Ausnehmungen 54 jedes Schlit
tenteiles 51 stehen ungefähr unterhalb der freien Enden der
Balken 33 des Stab-Zwischenpuffers 6. Sobald die unterste
Viererreihe der Fallklappen 34 einen Bewehrungsstab 16, 17
freigibt, fällt dieser in die oben offene Entnahme-Ausneh
mung 54. Anschließend verschiebt sich der Mehrfach-Entnah
meschlitten 10 etwa um den Abstand der beiden Entnahme-
Ausnehmungen 54 nach vorn, so daß die rückwärtige der beiden
Entnahme-Ausnehmungen 54 jetzt unterhalb des Balkens 33 steht
und der nächstfolgende Bewehrungsstab 16, 17 in diese fallen
kann. In der Zeichnung ist gezeigt, wie zwei mit Abstandshal
tern 18 bestückte Querstäbe 16 gerade in den Entnahme-Ausneh
mungen 54 von zwei Schlittenteilen 51 bereitliegen zum Er
greifen durch die beiden, im Abstand der Entnahme-Ausneh
mungen 54 stehenden Doppelgreifer 45 und 46 des einen der
beiden Industrieautomaten 8.
Die Aufsteckvorrichtung 11 für die Abstandshalter 19 enthält
einen handelsüblichen, bekannten Rüttelförderer 55, in den
die scheibenförmigen Abstandshalter 19 eingegeben werden, von
welcher einer in einem vergrößerten Maßstab im Innenraum des
Rüttelförderers 55 im Grundriß dargestellt ist. Der Abstands
halter 19 besitzt eine kreisförmige Mittelöffnung, die in
einen leicht konisch sich öffnenden Schlitz übergeht. Die
Abstandshalter 19 gelangen aus einer wendelförmigen, leicht
ansteigenden Bahn in einen horizontalen Schacht 56, dessen
Ende vor dem Ausgang der Vorbereitungsmaschine 2 für die
Bewehrungsstäbe 16, 17 steht. Ein (nicht gezeichneter) ver
tikal bewegter Stempel, welcher von einer gesteuerten Betä
tigungseinrichtung verschoben wird, schiebt in bestimmten
zeitlichen Abständen jeweils einen Abstandshalter 19 aus dem
Schacht 56 auf einen Querstab 16, während ein solcher aus der
Vorbereitungsmaschine 2 ausgestoßen und auf die Stabablauf
bahn 4 abgelegt wird. Diese Aufsteckvorrichtung 11 steht so
mit zwischen der Vorbereitungsmaschine 2 und der Stabablauf
bahn 4. Die Aufsteckvorrichtung 11 ist so gesteuert, daß nur
auf als Querstäbe 16 vorgesehene Bewehrungsstäbe Abstandshal
ter 19 aufgesteckt werden - auf Längsstäbe 17 dagegen nur bei
Bedarf.
Die Mehrfach-Aufstellvorrichtung 12 weist insgesamt drei im
Querschnitt L-förmige Aufsteller 57 auf, die mit Hilfe einer
parallel zur Gitterträgerablaufbahn 5 liegenden Drehwelle 58
- an welcher sie befestigt sind - schwenkbar sind. Wird der
unterste, auf der Gitterträgerablaufbahn 5 liegende Gitterträ
ger 18 von der untersten Dreierreihe der Sperrklinken 37 frei
gegeben, dann rutscht er auf die drei jeweils am Ende der Trä
ger 36 vorgesehenen Aufsteller 57. Sobald der Gitterträger 18
dort aufliegt, schwenkt die entsprechend gesteuert betätigte
Drehwelle 58 die Aufsteller 57 horizontal, so daß der auf die
se Weise aufrechtgestellte Gitterträger 18 mit seinen beiden
Untergurten 31 auf den langen L-Schenkeln der Aufsteller 57
steht und von zwei Mäulern 47, 48 eines Doppelgreifers 45
bzw. 46 ergriffen, hochgehoben und positioniert in die
Form 15 zu den Bewehrungsstäben 16, 17 gestellt wird.
Die Funktion der dargestellten Vorrichtung ist kurz folgende.
Die Palette 1 mit der eingerichteten Form 15 wird auf den
Schienen 13 in den Arbeitsbereich der beiden Industrieautoma
ten 8, 9 gefahren. In der Vorbereitungsmaschine 2 werden zu
nächst die Querstäbe 16 erstellt, von der Aufsteckvorrich
tung 11 mit Abstandshaltern 19 versehen und von der Stabab
laufbahn 4 auf den Stab-Zwischenpuffer 6 befördert. Dieser
übergibt die Querstäbe 16 getaktet auf den Mehrfach-Entnah
meschlitten 10, von wo sie paarweise von den beiden Doppel
greifern 45 und 46 aufgenommen werden. Der betreffende Indu
strieautomat 8 bzw. 9 verfährt sodann und dreht die Quer
stäbe 16 gleichzeitig oder kurz danach um neunzig Grad und
läßt sie - wie vorgesehen plaziert - auf der Palette 1 ab. Es
kann auch der Industrieautomat 8, 9 dabei stehen bleiben und
die Palette 1 verfahren. Entsprechendes gilt für die in der
Vorbereitungsmaschine 2 hergestellten Längsstäbe, die ohne
Abstandshalter 19 rechtwinklig auf die Querstäbe 16 gelegt
werden. Gleichzeitig hat die Fertigungsmaschine 3 einen oder
mehrere Gitterträger 18 erstellt, die der Gitterträgerablauf
bahn 5 zugeführt und von der Mehrfach-Aufstellvorrichtung 12
einzeln aufgestellt wurden. Einer oder beide Industrieautoma
ten 8, 9 ergreifen mit ihren Doppelgreifern 45, 46 den auf
gestellten Gitterträger 18 und setzen diesen in seiner vor
gesehenen Position auf die bereits in der Form 15 liegenden
Querstäbe 16 ab.
Nach Beendigung dieser Vorgänge enthält die Form 15 die ge
samte für das Betonfertigteil vorgesehene Bewehrung, worauf
die Palette 1 die Vorrichtung verläßt und dorthin gefahren
wird, wo der bereits vorbereitete Beton eingegossen wird, der
anschließend durch Rütteln eine Verdichtung erfährt und zu
letzt eine Ruhezeit - auch bei Erwärmung - zum Abbinden
erhält.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern
1 Palette
2 Vorbereitungsmaschine
3 Fertigungsmaschine
4 Stabablaufbahn
5 Gitterträgerablaufbahn
6 Stab-Zwischenpuffer
7 Gitterträger-Magazin
8 Industrieautomat
9 Industrieautomat
10 Mehrfach-Entnahmeschlitten
11 Aufsteckvorrichtung
12 Mehrfach-Aufstellvorrichtung
13 Schienen
14 Pfeil
15 Form
16 Querstäbe
17 Längsstäbe
18 Gitterträger
19 Abstandshalter
20 Abspulhaspeln
21 Ringe
22 Runddraht
23 Abspulhaspeln
24 Ringe
25 Ringe
26 Pfeil
27 Pfeil
28 Drehzapfen
29 Zapfen
30 Obergurt
31 Untergurt
32 Gitterstäbe
33 Backen
34 Fallklappen
35 Querwellen
36 Träger
37 Sperrklinken
38 Querstangen
39 Betätigungseinrichtung
40 Traversen
41 Pfeil
42 Längsträger
43 Pfeile
44 Arm
45 Doppelgreifer
46 Doppelgreifer
47 Maul
48 Maul
49 Achse
50 Drehwinkel
51 Schlittenteile
52 Pfeil
53 Verbindungsschiene
54 Entnahme-Ausnehmungen
55 Rüttelförderer
56 Schacht
57 Aufsteller
58 Drehwelle
2 Vorbereitungsmaschine
3 Fertigungsmaschine
4 Stabablaufbahn
5 Gitterträgerablaufbahn
6 Stab-Zwischenpuffer
7 Gitterträger-Magazin
8 Industrieautomat
9 Industrieautomat
10 Mehrfach-Entnahmeschlitten
11 Aufsteckvorrichtung
12 Mehrfach-Aufstellvorrichtung
13 Schienen
14 Pfeil
15 Form
16 Querstäbe
17 Längsstäbe
18 Gitterträger
19 Abstandshalter
20 Abspulhaspeln
21 Ringe
22 Runddraht
23 Abspulhaspeln
24 Ringe
25 Ringe
26 Pfeil
27 Pfeil
28 Drehzapfen
29 Zapfen
30 Obergurt
31 Untergurt
32 Gitterstäbe
33 Backen
34 Fallklappen
35 Querwellen
36 Träger
37 Sperrklinken
38 Querstangen
39 Betätigungseinrichtung
40 Traversen
41 Pfeil
42 Längsträger
43 Pfeile
44 Arm
45 Doppelgreifer
46 Doppelgreifer
47 Maul
48 Maul
49 Achse
50 Drehwinkel
51 Schlittenteile
52 Pfeil
53 Verbindungsschiene
54 Entnahme-Ausnehmungen
55 Rüttelförderer
56 Schacht
57 Aufsteller
58 Drehwelle
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Erstellung von Bewehrungen für platten
förmige Betonfertigteile, mit
- - auf verfahrbaren Paletten einrichtbaren, zur Aufnahme der Bewehrungen in Gestalt von Bewehrungsstäben und Gitter trägern sowie des eingegossenen Betons dienenden Formen,
- - einer Vorbereitungsmaschine für die Bewehrungsstäbe,
- - einer Fertigungsmaschine für die Gitterträger,
- - einer Stabablaufbahn und einer Gitterträgerablaufbahn, die einander gegenüber angeordnet sind und sich an die Vorbe reitungsmaschine und die Fertigungsmaschine anschließen,
- - einem schrägen, mit betätigbaren Sperrklinken versehenen Gitterträger-Magazin,
- - zwei zwischen der Stabablaufbahn und dem Gitterträgermaga zin verschiebbar vorgesehenen Einlegerobotern,
- - Doppelgreifern für die Bewehrungsstäbe und die Gitterträger an den Enden der Roboterarme und
- - einer Aufsteckvorrichtung für auf einen Teil der Bewehrungs stäbe in Abständen aufzuklemmende Abstandshalter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einlegeroboter Industrieautomaten (8, 9) mit sechs Frei heitsgraden sind, die lineare Bewegungen ausführen,
- - die Industrieroboter (8, 9) als Werkzeugaggregat jeweils zwei paarweise nebeneinander angeordnete Doppelgreifer (45 und 46) tragen,
- - die beiden Doppelgreifer (45 und 46) wenigstens eines der Industrieautomaten (8 bzw. 9) um eine vertikale Achse (49) drehbar sind,
- - die Aufsteckvorrichtung (11) für die Abstandshalter (19) zwischen der Vorbereitungsmaschine (2) für die Bewehrungsstäbe (16, 17) und der Stabablaufbahn (4) ange ordnet ist,
- - neben der Stabablaufbahn (4) ein geneigt angeordneter Stab- Zwischenpuffer (6) für die Bewehrungsstäbe (16, 17) vorge sehen ist, und
- - am Ende des Gitterträger-Magazins (7) eine Mehrfach-Auf stellvorrichtung (12) für die Gitterträger (18) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Seite des Stab-Zwischenpuf
fers (6) ein horizontal verschiebbarer Mehrfach-Entnahme
schlitten (19) mit wenigstens je zwei nach oben offenen
Entnahme-Ausnehmungen (54) für die Bewehrungsstäbe (16, 17)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab-Zwischenpuffer (6) für die
Bewehrungsstäbe (16, 17) Reihen von schwenkbaren Fallklap
pen (34) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel (50) der
beiden Doppelgreifer (45, 46) wenigstens 80 Winkelgrade be
trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem Gitterträger-
Magazin (7) eine Mehrfach-Aufstellvorrichtung (12) für die
Gitterträger (18) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrfach-Aufstellvorrichtung (12)
im Querschnitt L-förmige Aufsteller (57) aufweist, die mit
tels einer parallel zur Gitterträgerablaufbahn (5) liegenden
Drehwelle (58) schwenkbar sind.
Priority Applications (5)
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