DE4028884C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen oder Verfahren sind bekannt.
Aus der DE-OS 21 16 875 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von senkrechten Wandelementen bekannt, bei der die Arbeitsbühne, die Steinzuführung und die Mörtelschiene in der Höhe in vorbestimmten, zwangsgesteuerten Schritten verfahrbar sind. Diese Vorrichtung ist wenig variabel im Hinblick auf unterschiedliche Steingrößen und die Wandplatte wird ständig naß bewegt. Zum Aushärten muß die Wandplatte seitlich aus der Vorrichtung hinausbewegt werden.
Eine Vorrichtung, bei der das Wandelement vertikal verfahrbar ist, jedoch auch ständig naß bewegt wird, zeigt die DE-AS 26 54 584. Die DE-PS 8 33 852 offenbart, wie erste Steinreihen eines Wandelements zunächst ohne ergonomische Vorteile ebenerdig gemauert und dann Schritt um Schritt in eine Grube abgesenkt werden.
Die DE 28 29 863 C2 zeigt eine Vorrichtung mit einem portalartigen Gerüst, das frontal auf ein zu mauerndes Wandelement verfahren werden kann. Auf einer, an dem Gerüst angebrachten, in der Höhe verfahrbaren Plattform sind eine Materialvorratsfläche, ein Maurerarbeitsplatz und ein Mörtelauftragskopf angeordnet. Daneben ist weiter ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken vorgesehen. Der Maurer wird hier gleichzeitig mit der Materialvorratsfläche, auf der die Steine lagern, und dem Anschlagbalken entsprechend der jeweiligen Mauerhöhe angehoben. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß sich der Maurer zunächst weit nach unten beugen muß, um die ersten Steinreihen zu legen und daß der Maurer im Fortgang ständig mit einer unterschiedlichen Höhe des Steinvorrats auf der Materialvorratsfläche konfrontiert ist.
Die DE 35 20 788 C2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung. Der Maurer kann hier zwar die Steine in stets der gleichen Höhe auflegen, jedoch ist auch hier die unterschiedliche Höhe des Steinevorrats hinderlich. Nachteilig ist weiter die aufwendige Konstruktion, durch die die Steine, bzw. Steinreihen um die eigene Achse gekippt werden müssen, bevor sie zu einem Wandelement aufgemauert werden.
Die DE 25 31 957 A1 schließlich zeigt eine Vorrichtung, mit der das Wandelement von unten her gemauert wird. Hier ist die Arbeitshöhe ebenfalls stets die gleiche. Nachteilig ist hier jedoch, daß sich das Wandelement während des gesamten Mauervorganges in Bewegung befindet, was sich unvorteilhaft auf die Mauergenauigkeit und das Abbinden des Mörtels auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen zu schaffen, bei der (bei der Steinentnahme und beim Mauern im wesentlichen ein und dieselbe Arbeitshöhe für den Maurer gegeben ist und bei der weiterhin die Wandplatte über einen überwiegenden Teil der Bauzeit fest steht und nicht mehr bewegt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch bzw. Nebenanspruch genannten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Maschine sind in den Unteransprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne, die Materialbühne und Arbeitsbühne sind unabhängig voneinander verfahrbar, der Mörtelvorratsbehälter ist außerhalb der lichten Weite des portalartigen Gerüsts angeordnet, eine Mörtelzuleitung ist zwischen Mörtelvorratsbehälter und Mörtelauftragskopf angeordnet und der Mörtelauftragskopf ist horizontal und vertikal zum Wandelelement verfahrbar, das pertalartige Gerüst ist seitlich mit Rollen oder dergleichen, vorzugsweise für Schienen, versehen und die an dem portalartigen Gerüst angeordneten Bühnen und Schienen sind derart in der Höhe verfahrbar, daß das Gerüst über die fertigen Wandelemente hinweg bewegbar ist.
Nach einer besonderen Ausführung der Vorrichtung ist weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne zum Aufmauern des Wandelements vorgesehen, die das gemauerte Wandelement oder einen unter diesem angeordneten Träger seitlich umfaßt und von dem Wandelement oder dem Träger lösbar ist.
Die Materialbühne, die Arbeitsbühne, die Mörtelschiene sowie, wenn vorhanden, die Mauerbühne erstrecken sich parallel zu dem Wandelement. Die genannten Bühnen und Schienen sind vertikal parallel zur Wandelement bis über dessen maximale Höhe verfahrbar. Vorteilhafterweise erstrecken sich die genannten Bühnen und Schienen über die gesamte lichte Weite des portalartigen Gerüsts. Der Anschlagbalken ist auf einer in der Höhe verfahrbaren Anschlagschiene angeordnet und in Richtung auf das Wandelement verstellbar und mit der Mörtelschiene verbunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht insbesondere ein Verfahren, wonach die Arbeitsbühne zunächst auf ihrer unteren Position liegt, dann die Mauerbühne relativ zur Arbeitsbühne soweit angehoben wird, daß ein ergonomisches Arbeiten für das Aufbringen der ersten Steinreihen gewährleistet ist und die Mauerbühne dementsprechend je Steinreihe solange abgesenkt wird, bis ihre untere Position erreicht wird, und wonach dann die Mauerbühne in dieser Position verbleibt und die Arbeitsbühne entsprechend dem Anwachsen der Mauer nach oben verfahren wird. Dadurch wird gewährleistet, daß das Wandelement bereits nach wenigen Steinreihen fest stehen bleibt und nicht mehr bewegt werden muß.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 4 den Mörtelauftragskopf mit Wagen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ansicht gemäß Fig.
Fig. 6 eine Detailansicht des Mörtelauftragskopfes;
Fig. 7 und Fig. 8 zwei Ansichten der Anschlagskante und des Feststellers.
In Fig. 1 ist das portalartige Gerüst 1 erkennbar, welches in üblicher Bauart aus einem oberen rechteckigen Rahmen mit vier Beinen besteht. Vorteilhafterweise können die Beine seitlich durch Querträger verbunden sein. Das portalartige Gerüst 1 ist mit Rollen 8 oder dergleichen versehen, mittels derer es auf Schienen 10 auf dem Boden der Fertigungshalle verfahren werden kann. Zwischen den Beinen des Gerüsts 1 sind, die lichte Weite überspannend, Bühnen, z. B. die Materialbühne 2, angeordnet. Die Materialbühne 2 wird hier in einer angehobenen Position gezeigt. Das Verfahren der Bühnen wird durch an dem Gerüst oder der Bühne angebrachte hydraulische, pneumatische oder anders wirkende Hebe- oder Zugelemente bekannter Art bewirkt. Außerhalb des Gerüsts 1 ist der Mörtelvorratsbehälter 11 mit Mischer 12 und Pumpe 13 angeordnet. Der Mörtelvorratsbehälter 11 kann mit dem Gerüst 1 verbunden, jedoch auch unabhängig verschiebbar angeordnet sein.
Die Fig. 2 ist eine Seitenansicht, wobei Verkleidungs- und Verbindungselemente, sowie der Mörtelvorratsbehälter weggelassen sind. Hier sind die verschiedenen Schienen und Bühnen erkennbar. Auf der Materialbühne 2 befindet sich der Steinevorrat. Der Maurer steht auf der Arbeitsbühne 3. Die Materialbühne 2 wird im Verhältnis zur Arbeitsbühne 3 so gesteuert, daß sich die obere Steinreihe auf der Materialbühne 2 stets in Griffhöhe des aufrecht stehenden Maurers befindet. Um die Steine leichter bewegen zu können, bzw. um ggf. Steinreihen greifen zu können, kann an dem Gerüst über der Materialbühne ein Kran mit Greifer angeordnet sein. Die Höhe des Steinevorrats kann vorteilhafterweise optisch, z. B. durch Lichtschranken, erfaßt werden. Anschließend an die Arbeitsbühne 3 ist die Mauerbühne 4 angeordnet. Die Mauerbühne 4 kann ebenso, wie die Materialbühne 2 und die Arbeitsbühne 3, eine Art Plattform sein, auf der das Wandelement 9 aufgemauert wird. In der hier gezeigten Ausführung besteht die Mauerbühne 4 aus zwei Schienen, die unten seitlich des Wandelements 9 verlaufen und dieses einschließen. Das Wandelement 9 steht auf einem Träger 7, in den die Schienen der Mauerbühne 4 lösbar eingreifen. So kann der Träger 7 mit dem Wandelement 9 angehoben werden, damit die ersten Steinreihen vom Maurer in aufrecht stehender Position aufgebracht werden können. Bis eine entsprechende Höhe erreicht ist, wird der Träger 7 mit dem Wandelement 9 jeweils um eine Steinreihe abgesenkt. Die Arbeitsbühne 3 verbleibt solange in ihrer unteren Position. Erst wenn die Höhe des Wandelements 9 die Greifhöhe des aufrecht stehenden Maurers überschreitet, wird die Arbeitsbühne entsprechend angehoben. Dadurch wird erreicht, daß das Wandelement 9 mit dem Träger 7 bereits nach wenigen Steinreihen fest auf dem Boden steht und nicht mehr bewegt werden muß. Wenn das Wandelement fertiggestellt ist und das Gerüst verfahren werden muß, kann die Mauerbühne 4 vom Träger 7 gelöst und nach oben über das Wandelement 9 gefahren werden. Vorteilhafterweise fährt die Mauerbühne 4 jedoch gleichzeitig mit der Arbeitsbühne 3 nach oben, damit ein separater Hubvorgang nicht erforderlich ist.
Es ist auch hier vorteilhaft, die jeweilige Mauerhöhe optisch zu erfassen und die Mauerbühne 4 entsprechend zu steuern. Materialbühne 2, Arbeitsbühne 3 und Mauerbühne 4 sind in der gezeigten Figur nicht in der richtigen Arbeitsposition dargestellt, sondern jeweils auf ihrer untersten Position liegend. In Arbeitsposition wäre bei der gegebenen Mauerhöhe des Wandelements 9 die Mauerbühne 4 mit Träger 7 nach oben verfahren.
Anschließend an die Mauerbühne 4 und das Wandelement 9 sind die Anschlagschiene 6 für den Anschlagbalken 25, sowie die Mörtelschiene 5 mit Wagen 14 und Mörtelauftragskopf 16 angeordnet. Beide Schienen sind in der Höhe entsprechend der Mauerhöhe des Wandelements 9 verfahrbar. Anschlagbalken 25 und Mörtelauftragskopf 16 können jedoch auch an nur einer gemeinsamen Schiene angebracht sein.
In der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist zu erkennen, wie nacheinander die Materialbühne 2, die Arbeitsbühne 3, die Mauerbühne 4 und die Mörtelschiene 5 im inneren Bereich des portalartigen Gerüsts 1 angeordnet sind. Zug- oder Hebevorrichtungen 27, 28, 29, 30 für die Bühnen, bzw. Schienen sind angedeutet. Die Bühnen, bzw. Schienen sind vorteilhafterweise in bestimmten Rasterschritten höhenverstellbar. Neben dem Gerüst 1 befindet sich der Mörtelvorratsbehälter 11.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Mörtelschiene 5 mit dem Wagen 14 für den Mörtelauftragskopf 16 und der Anschlagschiene 6 mit dem Anschlagbalken 25. Der Anschlagbalken 25 ist auf das Wandelement 9 hin verschiebbar auf der Anschlagschiene 6 montiert, um an verschiedene Steinbreiten angepaßt werden zu können, so daß die Vorderkante der Steinreihen immer gleich bleibt, und verläuft über die gesamte Länge der Anschlagschiene 6. Zum Wandelement 9 hin ist der Anschlagbalken 25 mit einer Anschlagkante 26 zur Positionierung der Steine versehen. Auf der Anschlagkante 26 sind lösbar Anschlag- und Schaltelemente 24 befestigt.
Der Wagen 14 ist über Rollen, bzw. Antriebsräder 19 auf der Mörtelschiene 5 parallel zum Wandelement 9 verschiebbar. Der Wagen 14 weist eine weitere auf das Wandelement 9 gerichtete Stellschiene 15 auf, entlang der der Mörtelauftragskopf 16 verfahren werden kann. Dadurch wird erreicht, daß der Mörtelauftragskopf 16 mit seiner Auftragdüse 17, die über der jeweils obersten Steinreihe des Wandelements 9 positioniert ist, über dieser verfahrbar ist und zwei oder mehr parallele Mörtelbänder auftragen kann. Durch den Auftrag von mehreren Mörtelbänder wird erreicht, daß die nächste Steinreihe stabil aufliegt und der Mörtel besser verteilt wird. Die Auftragdüse 17 ist mit einer Abdeckung 18 verschließbar. Der Mörtel wird dem Mörtelauftragskopf 16 und der Auftragdüse 17 vom Mörtelvorratsbehälter 11 durch einen Zuführschlauch 21 (zum Teil nur angedeutet) zugeführt. Der Zuführschlauch 21 wird mittels eines Kabelschlepps 22 mit dem Wagen 14 mittransportiert.
Die Draufsicht in Fig. 5 zeigt die Mörtelschiene 5 mit den Rollen, bzw. Antriebsrädern 19, sowie den Wagen 14 mit der Stellschiene 15 und den Rollen, bzw. Antriebsrädern 20 für den Mörtelauftragskopf 16 mit der Auftragdüse 17.
In Fig. 6 wird der Mörtelauftragskopf 16 von vorne, d. h. von dem Wandelement aus gezeigt. Hier ist erkennbar, wie die Abdeckung 18 mittels einer Öffnungsvorrichtung 23, z. B. einer hydraulisch verschiebbaren Stange, betätigt werden kann. Der Mörtelauftragskopf 16 und die Öffnungsvorrichtung 23 sind über Rollen, bzw. Antriebsräder 20 auf der Stellschiene 15 verfahrbar.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen ein Anschlag- und Schaltelement 24 und wie dieser mittels eines Exzenterhebels an der Anschlagkante 26 lösbar befestigt werden kann. Die Anschlag- und Schaltelemente 24 dienen sowohl zur seitlichen Begrenzung der Wandelemente, als auch zur Begrenzung von Fenster- und Türöffnungen. Die Anschlag- und Schaltelemente 24 geben gleichzeitig Impulse zur Steuerung des Öffnens und Schließens der Auftragdüse 17 des Mörtelauftragskopfs 16.
Positionsliste
 1 portalartiges Gerüst,
 2 Materialbühne,
 3 Arbeitsbühne,
 4 Mauerbühne,
 5 Mörtelschiene,
 6 Anschlagschiene,
 7 Träger,
 8 Rollen,
 9 Wandelement,
10 Boden,
11 Mörtelvorratsbehälter,
12 Mischer,
13 Pumpe,
14 Wagen,
15 Stellschiene,
16 Mörtelauftragskopf,
17 Auftragdüse,
18 Abdeckung
19 Rollen, bzw. Antriebsräder,
20 Rollen, bzw. Antriebsräder,
21 Zuführschlauch,
22 Kabelschlepp,
23 Öffnungsvorrichtung
24 Anschlag- und Schaltelement,
25 Anschlagbalken,
26 Anschlagkante,
27 Zug- oder Hebevorrichtung,
28 Zug- oder Hebevorrichtung,
29 Zug- oder Hebevorrichtung,
30 Zug- oder Hebevorrichtung

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen,
bestehend aus einem portalartigen, die Wandelemente seitlich übergreifenden und frontal zu diesen verfahrbaren Gerüst,
wobei an diesem Gerüst eine in der Höhe verfahrbare Materialvorratsfläche,
ein auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne angeordneter Maurerarbeitsplatz, ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken, ein mit einer in der Höhe verfahrbaren Mörtelschiene verbundener Mörtelauftragskopf und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne (2) ist,
daß die Materialbühne (2) und Arbeitsbühne (3) unabhängig voneinander verfahrbar sind, daß der Mörtelvorratsbehälter (11) außerhalb der lichten Weite des portalartigen Gerüsts (1) angeordnet ist,
daß eine Mörtelzuleitung (21) zwischen Mörtelvorratsbehälter (11) und Mörtelauftragskopf (16) angeordnet ist und daß der Mörtelauftragskopf (16) horizontal und vertikal zum Wandelelement (9) verfahrbar ist,
daß das portalartige Gerüst (1) seitlich mit Rollen oder dergleichen, vorzugsweise für Schienen (10), versehen ist,
und daß die an dem portalartigen Gerüst (1) angeordneten Bühnen (2, 3) und Schienen (5) derart in der Höhe verfahrbar sind, daß das Gerüst (1) über die fertigen Wandelemente (9) hinweg bewegbar ist.
2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne (4) zum Aufmauern des Wandelements (9) vorgesehen ist,
und daß die Mauerbühne (4) das gemauerte Wandelement (9) oder einen unter diesem angeordneten Träger (7) seitlich umfaßt und von dem Wandelement (9) oder dem Träger (7) lösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbühne (2), die Arbeitsbühne (3), die Mörtelschiene (5) sowie, wenn vorhanden, die Mauerbühne (4) sich parallel zu dem Wandelement (9) erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbühne (2) und/oder die Arbeitsbühne (3) sowie, wenn vorhanden, die Mauerbühne (4) vertikal parallel zur Wandelement (9) bis über dessen maximalen Höhe verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Materialbühne (2), die Mauerbühne (4), die Arbeitsbühne (3) und die Mörtelschiene (5) über die gesamte lichte Weite des portalartigen Gerüsts (1) erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbalken (25) auf einer in der Höhe verfahrbaren Anschlagschiene (6) angeordnet und in der Richtung auf das Wandelement (9) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbalken (25) mit der Mörtelschiene (5) verbunden ist.
8. Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (3) zunächst auf ihrer unteren Position liegt,
daß die Mauerbühne (4) relativ zur Arbeitsbühne (3) soweit angehoben wird, daß ein ergonomisches Arbeiten für das Aufbringen der ersten Steinreihen gewährleistet ist, daß die Mauerbühne (4) dementsprechend je Steinreihe solange abgesenkt wird, bis ihre untere Position erreicht wird,
und daß dann die Mauerbühne (4) in dieser Position verbleibt und die Arbeitsbühne (3) entsprechend dem Anwachsen der Mauer nach oben verfahren wird,
daß die Materialbühne (2) entsprechend dem Anwachsen des Wandelements (9) und entsprechend dem Abnehmen des Materials in der Höhe verfahren wird,
daß nach der Fertigstellung des Wandelements (9) die Materialbühne (2), die Arbeitsbühne (3) und die Mauerbühne (4) in der Höhe über das Wandelement (9) verfahren werden, und daß dann die gesamte Vorrichtung über das Wandelement (9) verfahren wird und dieses frei stehen läßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (9) auf einem Träger (7) aufgemauert wird,
daß die Mauerbühne (4) lösbar mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß die Mauerbühne (4) von dem Träger (7) gelöst wird, wenn dieser bei entsprechender Mauerhöhe seine untere Position eingenommen hat und fest stehen bleibt
und daß die Mauerbühne (4) gleichzeitig mit oder nach der Arbeitsbühne (3) angehoben wird.
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