DE2334323C3 - Verfahren und Vorrichtung zum schichtweisen vertikalen Mauern eines Wandteils aus Ziegeln o.dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum schichtweisen vertikalen Mauern eines Wandteils aus Ziegeln o.dgl

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DE2334323C3
DE2334323C3 DE19732334323 DE2334323A DE2334323C3 DE 2334323 C3 DE2334323 C3 DE 2334323C3 DE 19732334323 DE19732334323 DE 19732334323 DE 2334323 A DE2334323 A DE 2334323A DE 2334323 C3 DE2334323 C3 DE 2334323C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schichtweisen, vertikalen Mauern eines Wandteils aus Ziegeln od. dgl., bei welchem aus einem Steinvorrat Steine entnommen, vorgerichtet auf eine Fördervorrichtung aufgelegt, und unter Auseinanderziehen in vorgeschriebener Stellung derart auf einem Abnehmtisch bereitgestellt werden, daß die Steine jeweils gleichen Abstand zwischen ihren entsprechenden Stirnflächen aufweisen, worauf die Steine sodann mittels eines Steinelegers von dem Abnehmtisch unter Einbringung von Mörtel an ihre Plätze im vertikalen Mauerwerk umgesetzt werden; sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein nach diesem Prinzip der Ausrichtung der einzelnen Steine einer Mauerwerksschicht auf konstante Abstände zwischen einander entsprechenden Stirnflächen arbeitendes vertikales Mauerverfahren ist in dem älteren Patent 2323477, Ausführungsform nach Fig. 4, vorgeschlagen. Im einzelnen ist gemäß dem älteren Vorschlag eine Justiervorrichtung mit in fest vorgegebenen Sollabständen angeordneten Justierdornen vorgesehen, welche - bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 des älter.-n Vorschlags - in Ausnehmungen an den aneinanderstoßenden Stirnflächen der Mauersteine eingreifen. Dieses Prinzip der Justierung bzw. Positionierung auf gleiche Abstände zwischen einander entsprechenden Stirnflächen der in der Reihe aufeinanderfolgenden Steine hat den Vorteil, daß trotz unvermeidlicher und häufig erheblicher Fertigungstoleranzen der (Längs-)Abmessungen der einzelnen Steine nicht nur eine vorgegebene Gesamtlängsabmessung des automatisch zu mauernden Wandteils eingehalten werden kann, sondern gleichzeitig ein vorteilhaftes Fugenbild vergleichbar beim manuellen Mauern oder sogar noch vollkommener im fertigen Mauerteil gewährleistet werden kann. Die vertikalen Stoßfugen zwischen nebeneinanderliegenden Steinen einer Schicht können zwischen den verschiedenen übereinanderliegenden Schichten in vertikaler Richtung genau ausgerichtet gehalten werden, beispielsweise in vertikaler Fluchtung oder nach einem beliebigen anderweitigen Muster, Dies ist etwa bei Positionierung auf gleiche konstante Mittenabstände zwischen den Steinen (wie bei der Ausführung gem. den Fig. 1 bis 3 des älteren Vorschlags) nicht gewährleistet. Hier liegen zwar die Mitten der Steine übereinanderliegender Schichten in vertikaler gegenseitiger Ausrichtung, nicht jedoch die für das Erscheinungsbild wesentlichen augenfälligeren Stirnflächen bzw. die von diesen gebildeten Stoßfugen. Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei anderweitigen bekannten Mauerverfahren, bei welchen z. B. auf konstante Stoßfugenbreite (DE-AS 2149561) oder überhaupt nur auf eine bestimmte Gesamtlänge der ganzen Steinreihe als solcher (DE-AS 2048944) justiert wird.
Bei dem Verfahren gemäß dem älteren Vorschlag (Ausführungsform gemäß Fig. 4 der DE-AS 2323477) erfolgt die Zufuhr der Steine in die Ausricht- oder Justierstation in aneinanderstoßender Lage, und es ist ferner vorausgesetzt, daß die Steine sämtlich unter Sollmaß liegende Einklängen aufweisen, d. h. als Sollmaß kann nicht — wie es aus praktischen Gründen wünschenswert wäre—ein statistischer Mittelwert der Einzellängen (zuzüglich einer mittleren Fugenbreite) zugrundegelegt werden, sondern es muß von der größten erfahrungsgemäß für eine bestimmte Steinsorte auftretenden Abweichung der Einzellängen nach oben als Sollmaß ausgegangen werden. Die Ausrichtung der aneinanderstoßenden zugeführten Steinreihe in der Justierstation (Abnehmtiseh) erfolgt bei dem älteren Vorschlag durch das Zusammenwirken von - in konstantem festem Sollabstand angeordneten - Justierdornen mit entsprechenden Justierausnehmungen an den Steinstirnflächen, wobei die Justierdorne eine Abwärtsbewegung in vertikaler Richtung ausführen und hierbei mit ihren mit Schrägflächen bzw. konusförmig ausgebildeten unteren Enden in die Justierausnehmungen der Steine eingreifen, derart daß bei der weiteren Abwärtsbewegung der Justierdorne durch das Zusammenwirken von deren Schrägflächen mit den Rädern der Justierausnehmungen die Steine in der gewünschten Weise auseinandergezogen werden. Dieses Verfahren nach dem älteren Vorschlag ist ersichtlich auf die gleichzeitige Behandlung einer nur geringen Steinanzahl beschränkt, in praxi etwa auf eine Reihe von nur drei Steinen; andernfalls, d. h. bei gleichzeitiger Behandlung einer größeren Zahl von Steinen, deren für das Auseinanderziehen aus der aneinanderstoßenden Zuführungslage erforderlichen Horizontalverschiebungen sich ja summieren, könnte d*r anfängliche Eingriff zwischen den - mit festen Abständen angeordneten und lediglich vertikal verschiebliclien - Ausrichtdornen und den JutAieröffnungen über die gesamte Steinreihe hin nicht mehr gewährleistet werden; die Justieröffnungen in den Steinen können auch nicht etwa, um die Ausrichtfunktion im Zusammenwirken mit Justierdornen über eine längere Steinreihe zu ermöglichen, beliebig groß gemacht werden; vielmehr sollen die Justierdorne möglichst eng in die Justieröffnungen passen. Dieses Verfahren, bei welchem die Horizontal· verschiebung der zunächst aneinanderlicgenden Steine zum Auseinanderziehen auf die gewünschten Sollabstände in der erwähnten Weise durch den Eingriff der Schrägflächen der sich vertikal abwärts bewegenden Justierdorne mit den Justieröffnungen in den Steinen zustandekommt, ist außerdem offensichtlich in hohem Maß störanfällig. Ein weiterer Nachteil des
Verfahrens nach dem älteren Vorschlag besteht darin, daß die Mauersteine herstellungsseitig mit gesonderten Ausrichtöffnungen versehen werden müssen, und daß die unvermeidlichen Fertigungstoleranzen der Größe bzw. Lage der Ausrichtöffnungen bezüglich der eigentlich interessierenden Bezugsflächen (einander entsprechende Stirnflächen jeweils aufeinanderfolgender Steine) in die Justierung mit eingehen. Vor allem aber gestattet dieses Verfahren nur eine verhältnismäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeit, da in der erwähnten Weise nicht jeweils sämtliche Steine einer Mauerwerksschicht über die Gesamtlänge des Wandteils gleichzeitig auf die vorgegebenen Abstände ausgerichtet und für die Umsetzung in das Mauerwerk bereitgestellt werden können, sondern dies absatzweise in Abschnitten von jeweils einigen wenigen Steinen erfolgen muß; außerdem werden hierdurch zusätzliche Justiermaßnahmen zur gegenseitigen Einjustierung der einzelnen Abschnitte innerhalb einer Mauerwerksschicht und zur Gewährleistung der Einhaltung der gewünschten Gesamtlänge einer Mauerwerksschicht entsprechend der Längenabmessung des zu mauernden Wandteils erforderlich. Die absatzweise Unterteilung der jeweils gleichzeitig handhabbaren und in das Mauerwerk umsetzbaren Steinzahl innerhalb jeder Mauerwerksschicht tritt unvcrmeidli-.herweise auch im äußeren Erscheinungsbild sowie in der Qualität des Mauerverbunds in F.rsc hunung, indem die hohe Gleichmäßigkeit des handwerklich-manuellen Stein-f ür-Stein-Maucrns auf diese Weise nicht reproduzierbar ist.
Aus der NL-OS 7 105 847 ist ein automatisches Mauerverfahren bekannt, bei welchem jeweils die einzelnen Steine bzw. Ziegel mit ein und demselben einzigen Greifer eines Stcinlegers von ein und demselben Platz eines Abnchmtischs an ein und denselben Platz innerhalb des Mauerwerks umgesetzt werden, wobei gleichzeitig das in Aufmauerung befindliche Wandteil beim Umsätzen jedes Steines schrittweise in horizontaler Richtung relativ bezüglich der Einsetzstelle vorgeschoben wird. Dieses Verfahren und die hierfür erforderliche Vorrichtung sind offensichtlich wegen der Notwendigkeit der ständigen schrittweisen Vorschubbewegung des gesamten, zunehmend schwerer werdenden Wandteils zeitraubend und aufwendig.
Aus der CH-PS 498 696 und der US-PS 3 629 384 sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Fertigbauteilen in liegender Form bekannt, wobei also Mauersteine in eine horizontal liegende Form eingeschichtet werden. Derartige liegende Schichtverfahren sind mit einem vertikalen Mauerverfahren grundsätzlich nicht vergleichbar.
Der Erfindung liegt - ausgehend von einem Verfahren der in der älteren Anmeldung vorgeschlagenen Art - als Aufgabe die Schaffung eines nach dem Prinzip der Justierung auf konstante Abstände zwischen einander entsprechenden Stirnflächen der in einer Reihe bzw. Schicht liegenden Steine arbeitenden automatischen vertikalen Mauerverfahrens zugrunde, das bei zufriedenstellender Arbeitsgeschwindigkeit in voll automatischer Arbeitsweise die hohe Qualität des manuellen Stein-für-Stein-Mauerns hinsichtlich Aussehen, Gleichmäßigkeit und Festigkeit des Mauerverbundes weitestgehend zu reproduzieren gestattet. Die Notwendigkeit, die Mauerung einer Mauerwerksschicht in mehrere Teilabschnitte zu unterteilen und die sich hieraus neben der Verlangsamung ergebende Notwendigkeit der gegenseitigen Ausrichtung und Abstandhaltung dieser einzelnen Abschnitte sollen vermieden werden. Für die zu verarbeitenden Mauersteine sollen herstellungsseitig keinerlei besondere Ausgestaltungen (Anbringung von nach Lage, Form und/oder Größe kritischen Ausrichtöffnungen) erforderlich sein. Insgesamt soll durch die Erfindung ein nach dem Prinzip der Ausrichtung auf konstante Abstände zwischen einander entsprechenden Stirnflächen arbeitendes Verfahren zum automatischer. Mauern und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden, das bzw. die eine schnelle und zugleich maßgenauc Arbeitsweise ermöglicht und ein vorteilhaftes Erscheinungsbild des Mauerwerks vergleichbar dem beim manuellen Mauern gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahmn der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jeweils sämtliche Steine einer Mauerwerksschicht auf dem Abnehmtisch zunächst mit einem ungefähr mit den vertikalen Fugen übereinstimmenden Zwischenabstand unter Einfügung eines Stirnflächenanschlags zwischen den jeweils einander /•■gekehrten Stirnflächen zweier Steine angeordnet und die Steine sodann vermittels einer Relativbewegung zu den Stirnflächenanschlägen auf die vorbestimmten gegenseitigen Abstände zwischen entsprechenden Stirnflächen zweier aufeinanderfolgender Steine gebracht werden, und daß die Steine von dem Steineleger vom Abnehmtisch abgenommen und unter Beibehaltung ihrer eingestellter: Stirnflächenabständc unter Horizontalbcwegung gegenüber der vorher auf die darunterliegende Steinreihe aufgetragenen Mörtelschicht in diese eingesetzt werden.
Indem nachdem Grundgedanken der Erfindung die Steine der Justierstation bereits in auseinandergezogener Reihe mit ungefähr den normalen Fugenabständen entsprechenden Abständen zugeführt werden und die Ausrichtung der Steine auf ihre Sollabstände somit in einen groben Auscinanderziehvorgang (auf ungefähre Fugenabstände) und den eigentlichen (Fcin-)Justiervorgang aufgetrennt wird, kann diese Feinjustierung in vorteilhafter Weise durch eine vorzugsweise horizontale Relativbewegung von zuvor in die Abstände zwischen den grob auseinandergezogenen Steinen eingeführten Stirnflächenanschlägen bzw. Mitnehmern erfolgen; dieser einfache und störsichere Justiervorgang ist ersichtlich gleichzeitig für eine grundsätzlich beliebig lange Steinreihe durchführbar, so daß eine absatzweise Unterteilung der Ausrichtung und Umsetzung der Steine einer Mauerwerksschicht in mehrere Unterabschnitte und die dadurch bedingten Nachteile hinsichtlich Verlangsamung der Arbeitsgeschwindigkeit und Ungleichmäßigkeit des Erscheinungsbildes und des Mauerverbunds in dem Mauerwerk vermieden werden kann. Durch die Einsetzung der in der vorstehend erwähnten Weise auf gleiche Stirnflächenabstände ausgerichteten Steine unter Horizontalbewegung bezüglich der auf der darunterliegenden Steinreihe aufgetragenen Mörtelschicht wird ein qualitativ hochwertiger Mauerverbund vergleichbar dem beim manuellen Mauern erzielt. Das grobe Auseinanderziehen auf ungefähre Fugenabstände bei der Zufuhr der einzelnen Steine einer Mauerwerksschicht auf dem Abnehmtisch kann in an sich bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Zufuhr mittels zwei aufeinanderfolgenden Förderbändern mit geringfügig verschiedener Laufge-
schwindigkeit.
Die Umsetzung der ausgerichteten Steine in das Mauerwerk kann entweder in der Weise erfolgen, daß jeweils sämtliche Steine einer Mauerwerksschicht gleichzeitig durch einen Steineleger von dem Abnehmtisch abgenommen und unter hin- und hergehender Horizontalbewegung oder Schwingbewegung auf £& darunterliegende Mörtelschicht umgesetzt werden, oder aber daß alternativ die Steine einer Mauerwerksschicht von dem Steineleger jeweils einzeln nacheinander auf die darunterliegende Mörtelschicht des Mauerwerks gelegt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Mauern eines Bauwerkteils nach dem Verfahren gemäß der Erfindung mit einer Fördervorrichtung zur Zufuhr einer Steinreihe aus einem Steinvorratslager auf einen Abnehmtisch, mit Positionier- bzw. Justiermitteln zum Auseinanderziehen der auf dem AbflciunilSClt liegenden StCiFiC aiii glCiCuCil gCj-CnSCiiigCM Vnstand ihrer jeweils entsprechenden Stirnflächen, sowie mit einem Steineleger, der die Steine unter Einfügung von Mörtel vom Abnehmtisch an ihre Plätze in dem zu mauernden Bauwerksteil umsetzt; erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Abnehmtisch sich über die gesamte Länge des Bauwerkteils erstreckt und daß die Positionier- bzw. Justiermittel oberhalb des Abnehmtisches mit gleichen gegenseitigen Abständen zwischen Steinen angeordnete Stirnflächenanschläge sowie Mittel zur Verschiebung der Steine in Anlage gegen die Stirnfläche: .anschlage aufweisen, und daß der Steineleger Mittel zur Horizontalbewegung des oder der von ihm ergriffenen Steine aufweist. Weitere vorteilhafte bzw. zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5 und 7 bis 16.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung in Seitensicht der Blickrichtung gemäß den Pfeilen II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht mit Blickrichtung gemäß den Pfeilen III-III in Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 6 jeweils eine Ansicht des Detailbereichs IV aus Fig. 1 in unterschiedlichen Verfahrensphasen,
Fig. 7 eine Seitensicht zu Fig. 4,
Fig. 8 den Detailbereich VIII aus Fig. 3 in einer anderen Stellung,
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Blickrichtung gemäß den Pfeilen IX-IX in Fig. 2,
Fig. 10 eine Seitensicht zu Fig. 9,
Fig. 11, 12, 13 und 14 in jeweils vergrößertem Maßstab Ansichten der Detailbereiche XIX, XX bzw. XXII aus Fig. 3,
Fig. 15 in vergrößertem Maßstab eine Seitensicht der Hebevorrichtung für den Steineleger,
Fig. 16 eine Detailansicht in Blickrichtung gemäß den Pfeilen XXIV in Fig. 14,
Fig. 17 in teilweise geschnittener Ansicht den Mörtelausbreiter in einer Ausbreitstellung,
Fig. 18 eine Detailansicht in Blickrichtung gemäß den Pfeilen XXVI in Fig. 17,
Fig. 19 eine Ansicht gemäß den Pfeilen XXVII in Fig. 14,
Fig. 20 eine Detailansicht gemäß den Pfeilen XXVIII in Fig. 19,
Fig. 21 und 22 in vergrößertem Maßstab jeweils Ansichten in Blickrichtung gemäß den Pfeilen XXIX bzw. XXX in Fig. 1,
Fig. 23 und 25 in jeweils vergrößertem Maßstab Ansichten der Detailbereiche XXXI bzw. XXXIII aus Fig. 21,
Fig. 24 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht gemäß der Linie XXXII-XXXII in Fig. 21,
Fig. 26 ist eine der Fig. 14 entsprechende Detailansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 27 eine Ansicht eines Details aus Fig. 26,
Fig. 28 eine Ansicht in Blickrichtung gemäß den Pfeilen XXXVI in Fig. 27.
Übersicht der Vorrichtung (Fig. 1-3)
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt:
eine Mauerhalle 16, zur Aufnahme schon gemauerter Msiicrr: !7 v/c!**1"· ·"* «*»-">··>»*»« n<*icrv;**i ;*>%t/<>;ic je eine Inneninauerschale 19 und eine Außenmauerschale 18 aufweisen;
eine Vorrichtung 13 zur Endbehandlung der fertiggemauerten Mauern 17;
einen Steine- bzw. Ziegelleger 6;
einen Abnehmtisch 7;
eine Mörtelauftrag- und -verteilvorrichtung 21;
ein Stein- bzw. Ziegellager 20;
eine Beschickungsvorrichtung 22 zum Beschicken bzw. Nachfüllen des Stein- bzw. Ziegellagers 20;
einen Sammeltisch 5 zum Sammeln der Steine 8, 9 in einer für das Mauerwerk erforderlichen Aufstellung;
und einen Entstapeler 4 zum Entstapeln von auf einem Stapelgelände geschlichteten Stein- bzw. Ziegelpaketen 2 und 3.
Steinpakete 2 und 3 (Fig. 9 und K))
In den Steinpaketen 2 (siehe Fig. 9 und 10) sind z. B. weiße Kalksandsteine 8 für die Innenschalcn 18 und in den Steinpaketen 3 z. B. rote Backsteine 9 für die Außenschalen 19 des Mauerwerks in einem bestimmten Transportverband, z. B. Hulot-Verband, auf einer Bohle oder Palette 24 gestapelt. Mit einer die Bohle 24 untergreifenden Hebevorrichtung 24a wird jeweils ein Steinpaket 2 bzw. 3 vom Stapelgelände 1 zum Entstapeler 4 übertragen. Jede Bohle 24 trägt jeweils abwechselnd Steinreihen 23 und 25. Die Steinreihen 23 bestehen aus Steinen 8, die alle in derselben Richtung so nebeneinander geschlichtet sind, daß sie unmittelbar auf den Sammeltisch 5 umgesetzt werden können; die Steinreihen 25 hingegen weisen an ihren Enden jeweils vier um 90° umgedrehte Endsteine 8a auf, und werden daher zunächst zum Umdrehen dieser Endsteine 8 a in die für das Mauerwerk vorgeschriebene Stellung auf einen Richttisch 26 gesetzt.
Greifer 27 und 28 des Entstapelers 4
Der EntstapeJer 4 umfaßt zwei identische Greifvorrichtungen 27 und 28, die je eine Laufkatze 29 und eine daran aufgehängte Klemmvorrichtung 30 aufweisen, deren Klemmbacken 31 an ihren inneren Seiten mit einem Steifen aus einem elastischem Material 32 gefüttert sind und sich über die Länge eines Steinpakets 2 erstrecken, derart daß sie gleichzeitig eine ganze Steinreihe 23 oder 25 des Steinpakets 2 abnehmen können. Die Klemmvorrichtungen sind beispielsweise hydraulisch steuerbar betätigbar.
Die jeweils obere Steinreihe 23 wird mittels der Greifvorrichtung 28 von dem Steinpaket 2 unmittelbar auf den Sammeltisch 5 umgesetzt, während die jeweils obere Steinreihe 25 mittels der Greifvorrichtung 27 auf den Richttisch 26 übertragen wird. Hier- ' auf kehrt die Greifvorrichtung 27 bis hinter das Steinpaket 2zurück, während die Greifvorrichtung 28 eine folgende Steinreille 23 vom Steinpaket 2 abnimmt und auf den Sammeltisch 5 abstellt; gleichzeitig werden die Endsteine 8a der Steinreihe 25 auf dem Rieht- '" tisch 26 umgerichtet. Danach setzt die Greifvorrichtung 28 die gerichtete Steinreihe 25 von dem Richttisch 26 auf den Sammeltisch 5 um, während die Greifvorrichtung 27 eine folgende Steinreihe 25 vom Steinpaket 2 auf den Richttisch 26 absetzt. ι ·
Der Sammeltisch 5 (Fig. 1, 3, 4, 5, 6)
Der Sammeltisch 5 umfaßt eine Tischplatte 60, auf welcher die Steinreihen 23, 25 in gegenseitigem großen Abstand angeordnet werden, während ein Schie- -'" begestell 61, das mittels Führungsorganen 62 in Pfeilrichtung 63 verschiebbar ist, in der in Fig. 1 dargestellten Stellung steht. Das Schiebegestell 61 wird über die gefüllte Tischplatte 60 gefahren (Fig. 4), wobei Anschicbelemente 64 sich in einer -''> auseinandergeschobenen gegenseitigen Position befinden und daher zwischen die Steine 8 eingeschoben werden, die in einer für das Mauerwerk vorgeschriebenen Stellung, jedoch in großem gegenseitigen Abstand auf dem Sammeltisch 5 liegen. Die Anschiebe- «> lemente 64 bestehen aus Streifen, die an längs Schienen 65 des Schiebegestells 61 verschieblichen Buchsen 66 in Querrichtung des Schiebegestells verschieblich sind.
Mittels dieser beispielsweise durch Zugkabel betä- r> tigbaren Anschiebelemente 64 können die Steine 8 aus der in Fig. 4 dargestellten auseinandergeschobenen gegenseitigen Position in eine aneinandergeschobene, der Lage im Mauerwerk entsprechende Lage auf der einen oder der anderen der beiden Hälften w des Sammeltisches 5 verbracht werden (vgl. Fig. 5 oder 6); in dieser Lage sind sie mit Steinrinnen 73 eines Ladetisches 74 einer Ladevorrichtung 22 ausgerichtet. Der Sammeltisch 5 umfaßt des weiteren Organe, um jeweils die Steine 8 aus einer der Hälften -n des Ladetischs in die entsprechenden Steinrinnen 73 des Ladetisches 74 der Ladevorrichtung 22 zu schieben. In dieser Weise wird der Ladetisch Ί& in zwei Stufen ganz mit Steinen 8 gefüllt.
Die Ladevorrichtung 22 (Fig. 1, 3, 11. 12, 13)
Die Ladevorrichtung weist ein durch Hydraulikzylinder 78 zwischen zwei Niveaus verstellbares Hebegestell 79 auf, mittels welchem ein Ladetisch 74 für weiße Steine 8 und ein anderer Ladetisch 75 für rote >5 Steine 9 der Reihe nach zur Fluchtung mit der Tischplatte 60 gebracht werden kann. Die Ladevorrichtung 22 weist ferner ein auf Schienen 92 fahrbares Fahrgestell 77 mit einem mittels Hydraulikzylindern 80 höhenverstellbaren Ladetisch 76 auf, dem jeweils pro to Steinrinne 15 der Reihe nach vier rote Steine 9 und vier weiße Steine 8 der Ladetische 75 bzw. 74 zugeschoben werden und mittels welchem diese Steine 8 und 9 in das Steinlager 20 förderbar sind.
In Fig. 11 hat ein Herausdrücker 72 die roten Steine 9 auf den Ladetisch 75 überführt, während ein von einer endlosen Kette 82 angetriebener Herausdrücker 81 des Ladetisches 75, zusammen mit einem Leitgestell 83 unr1 an diesem angeordneten Ketterädern 85 mittels Hydraulikzylindern 84 abgesenkt ist. Nach dem Zurückziehen des Herausdrückers 72 und Anheben des Leitgestells 83 können jeweils pro Steinrinne vier Steine 9 durch Betätigung der Kette 82 über die ganze Breite dieser vier Steine 9 herausgeschoben werden.
Fig. 12 zeigt die Überführung von vier weißen Steinen 8 von dem Ladetisch 74 auf den Ladetisch 76 und zwar in eine Stellung bis an einem Herausdrükker 86 des Ladetisches 76 vorbei.
Der Herausdrücker 86 ist ein sich über die Länge des Mauerwerks erstreckender Balken, der schwenkbar an einem von einer Kette 88 angetriebenen Fahrgestell 87 befestigt und in dem zuvor erwähnten Fahrgestell 77 geführt ist. Bei einer Bewegung in Pfeilrichtung 89 kommt der Herausdrücker 86 zum Anschlag gegen das Fahrgestell 87 und drückt die Sieine 8 und 9 vur situ liciaus. Bei der entgegengesetzten Bewegung wird der Herausdrücker 86 um eine Schwenkachse 90 verschwenkt und gleitet dabei über die eventuell vor ihm liegenden Steine 8 oder 9. Das Fahrgestell 77 wird mit einem gefüllten Ladetisch 76 zum Steinlager 20 gefahren, wo der Herausdrücker 86 in Pfeilrichtung 89 die Nachfüllung des Steinlagers 20 bewirkt, sobald der Ladetisch 76 auf das Niveau des Steinlagers 20 gebracht ist.
Das Steinelager 20 (Fig. 1. 3, 13, 14)
Das Steinelager 20 weist je Steinrinne 14 einen gesonderten, mittels gesonderter Kette 90 angetriebenen Herausdrücker 91 auf und wird von einem Hebegestell 93 eines auf Schienen 92 fahrbaren Fahrgestells
95 getragen, das vor Aufbringung einer Mauerwerksschicht jeweils schrittweise mittels einer in Fig. 15 dargestellten Hebevorrichtung 94 in die erforderliche Höhenlage gebracht wird. Das Hebegestell 93 weist an jeder seiner vier Ecken ein angetriebenes Zahnrad
96 auf. das in Eingriff mit einer vertikalen Zahnstange
97 des Fahrgestells 95 steht. Die vier Zahnräder 96 sind miteinander gekuppelt und werden formt gemeinsam gleichzeitig angetrieben. Sie sind jeweils mit einem Sperrklinkenrad 98 mit einem dem Niveauunterschied zweier aufeinanderfolgender Steinschichten entsprechenden Zahnabstand s gekuppelt. Für Mauerwerk mit einem anderen Niveauunterschied können diese Sperrklinkenräder 98 durch entsprechende andere Sperrklinkenräder ersetzt werden. Eine Feder 101 spannt die Sperrklinke 99 zum Eingriff mit dem Sperrklinkenrad 98 vor. Während einer Höhenverstellung des Hebegestells 93, wobei die Zahnräder 96 angetrieben werden, werden die einzelnen Sperrklinken 99 mittels eines Hydraulikzylinders 100 aus dem Sperrklinkenrad 98 herausgezogen.
Vor dem Mauern eines Mauerwerks wird das Fahrgestell 95 jeweils durch mittels Hydraulikzylindern 127 betätigbare Klemmen 129 an den Schienen 92 verankert.
Der Abnehmtisch 7 (Fig. 1, 14, 16)
An das Steinelager 20 schließt ein sich über die Länge des Mauerwerks erstreckender Abnehmtisch 7 an, der mittels eines Hydraulikzylinders 107 um eine horizontale Achse 103 quer zum Mauerwerk zwischen einer in Fig. 14 gestrichelt dargestellten Ladestellung und einer voll ausgezogen dargestellten Abnehmstellung gegenüber dem Hebegestell 93 schwenkbar ist und einen sich über die Länge des Mauerwerks er-
streckenden Steinanschlag 104 aufweist, gegen welchen die Herausdrücker 91 des Steinlagers 20 die. "teine andrücken, bei Betätigung einer gemeinsamen Antriebsachse 105, die jeweils über einzelne Schlupfkupplungen 106 die einzelnen Ketten 90 antreibt, bis ein Stein der betreffenden Steinerinne 14 zur Anlage gegen den Λ nschlag 104 verlangt und die betreffende Schlupfkupplung 106 schleift. Erst nach dem Stillsetzen der gemeinsamen Antriebsachse 105 wird der Abnehmtisch 7 in die AbnehmsteMung verschwenkt. Der Abnehmtisch 7 weist eine sich über die Länge des Mauerwerks erstreckende Leiste 108 zur Längsausrichtung der auf dem Abnehmtisch 7 liegenden Steinschicht ruf. Die Flucht- bzw. Ausrichtmittel werden durch diese Lesste 108 und sich über die Mauerwerkslänge erstreckende, der Leiste 108 gegenüber angeordnete, elastische Andruckmittel in Gestalt eines hohlen Gummistreifens 109 gebildet. Dieser Schwingern 150 in eine Lösch- bzw. Entleerungsstellung angehoben, wobei eine Mörtelschicht 139 aus dem Formkasten 10 auf das Mauerwerk entleert wird.
Der Steineleger 6 (Fig. 1, 3, 14, 19, 20) Der Steineleger 6 besteht aus folgenden Teilen:
einem Legergestell 117, das mittels Führungsstangen 118 und Hydraulikzylindern 119 auf dem Mauer-1(1 werk zwischen einer Greifstellung und einer Legestellung quer verschiebbar am Hebegestell 93 aufgehängt ist;
einem gemeinsamen Hilfsrahmen 120, der mittels Hydraulikzylinder 121 höhenverstellbar am Legerge- >' stell 117 aufgehängt ist;
s,owie aus mehreren an Stangen 123 des HiUsgestells 120 aufgehängten, einzelnen Steingreifern 122
Jeder Steingreifer 122 ist jeweils mit einem Schiebblock 124 mittels in Reihe aneinander gekuppelter
^ii'ciici'l 1U7 gciiOft ZügiciCu Zu ιι€Γι ι üSiuüiiiCrmuiCiii zum Ausrichten der entsprechenden Stirnflächen der Steine 8,9 auf gleichmäßigen gegenseitigen Abstand. Die Positioniermittel umfassen des weiteren sich bis oberhalb des Abnehmtischs 7 in gleichmäßigem gegenseitigem Abstand t zwischen Steinen 8, 9 erstrekkendeStirnflächenanschläge 111 (Fig. 16). Während mittels eines Hydraulikzylinders 113 der Streifen 109 mit mäßigem Druck gegen die Steine 8 angedrückt wird, wird ein Träger 112 für den Streifen 109 mittels eines Hydraulikzylinders 110 in Pfeilrichtung 115 angetrieben, um die Steine 8 jeweils zur Anlage gegen die zugehörigen Stirnflächenanschläge 111 zu bringen.
Sodann wird der Hydraulikzylinder 113 stark erregt und der Abnehmtisch 7 mittels des Hydraulikzylinders 107 bis in seine Abnehmstellung zurückgeschwenkt, die ebenso wie seine Ladestellung durch nicht dargestellte Anschläge im Hydraulikzylinder 107 bestimmt wird.
Es sei bemerkt, daß die Steinrinnen 73 der Ladeplatten 74, 75 und 76 und die Steinrinnen 14 des Steinlagers 20 durch den Stirnflächenanschlägen 111 entsprechende Steinführer 116 begrenzt werden.
Der Mörtelausbreiter 21 (Fig. 1, 3, 17, 18)
Der in Fig. 14 deutlichkeitshalber nicht dargestellte Mörtelausbreiter 21 besteht aus einem sich über die Länge des Mauerwerks erstreckenden, an seiner Unterseite offenen Formkasten 10, der bezüglich einer gelegten Steinschicht 9 mittels eines Gummistreifens 11 abgedichtet wird und höhenverstellbar an einem gemeinsamen Hilfsrahmen 120 des Steinlegers 6 mittels Hydraulikzylindern 114 aufgehängt ist. Der Formkasten 10 ist über mehrere entlang seiner Länge verteilte Ventile 12 mii Mörtelzuführschläuchen 149 verbunden. Auf dem Formkasten 10 sind mehrere Schwinger 150 angeordnet. Der Formkasten 10 ist an den Hydraulikzylindern 114 über von Hydraulikzylindern 139 betätigbare Schwenkarme 137 aufgehängt, die - je nachdem ob eine Schicht aus Steinen 8 oder aus Steinen 9 gelegt werden soll - den Formkasten 10 oberhalb der Innenmauerscbale 19 oder der Außenmauerscriale 18 schwenken, während der Steineleger 6 Steine vom Abnehmtisch 7 abnimmt.
Durch öffnen der Ventile 12 wird somit der in seine Füllsteflung abgesenkte, abgedichtete Formkasten 10 mit Mörtel gefüllt. Nach dem Schließen der Ventile 12 wird der Formkasten 10, der gleichzeitig als Dosiervorrichtung wirkt, mit mehreren kurz wirkenden an den Stangen 123 befestigten Brücke 126 verschiebbar angeordnet iind besteht des weiteren aus einem mittels eines Hydraulikzylinders 130 am Schiebblock 124 aufgehängten Klemmgestells 129, > daran schwenkbar aufgehängten, mit Gummi ausgekleideten Klemmbacken 131 und aus mittels einem Hydraulikzylinder 133 betätigbaren Hebeln 134.
Der Steineleger 6 soll bei einer Mauerschale 17 Steine 8 über einen großen Abstand u und Steine 9
»< über einen kleinen Abstand ν vom Abnehmtisch 7 aus versetzen. Zu diesem Zweck ist auf den einzelnen Führungsstangen 118 mittels eines Hydraulikzylinders 136 ein verstellbarer Anschlag 135 jeweils über einen Abstand u—v verschiebbar angeordnet. Das Le-
r> gen einer Steineschicht 8 geht wie folgt vor sich:
Zunächst werden vier Steinschichten 8 der Innenmauerschale gelegt, bei eingezogenem Hydraulikzylinder 136. Danach werden bei ausgeschobenem Hydraulikzylinder vier Steineschichten 9 wie folgt gelegt:
4(i Durch Einziehen der Hydraulikzylinder 119 wird das Legergestell 117 mit den Steingreifern 122 zu dem Abnehmtisch 7 bewegt; der gemeinsame Hilfsrahmen 120 wird mittels der Hydraulikzylinder 121 abwärts verstellt, während die Klemmgestelle 129 durch
-π gleichzeitige Erregung der Hydraulikzylinder lii alle nach derselben Seile über einen viertel Strich / verschoben werden. Bei Klemmbetätigung der Steingreifer 122 werden die Steine 9 in der Mittenlängsfläche 141 der Steingreifer 122 festgeklemmt. Nach dem Lö-
V) sehen des Gummistreifens 109 durch Ausschieben des Hydraulikzylinders 133 werden die Steingreifer 122 gleichzeitig angehoben, und zwar durch Einziehen von Hydraulikzylindern 130; sodann wird das Legergestell 117 nach 117 über den Abstand u-v zum Mauerwerk hin versetzt, und die Steingreifer 122 der Reihe nach betätigt, wobei die Steine 9 der Reihe nach über die in Fig. 27 dargestellten Wegstrecken 142 an ihre Plätze im Mauerwerk gelegt werden, und zwar jeweils durch Ausschieben eines Hydraulikzylinders 130 und eines Hydraulikzylinders 140. Bei der folgenden Mauerwerkschicht werden Steine 9 durch Ausschieben des Hydraulikzylinders 125 jeweils über die Wegstrecke 143 versetzt.
Es sei bemerkt, daß der jeweils erste Stein 9c
(Fig. 22) einer Mauerwerkschicht über die in Fig. 22 dargestellte Wegstrecke 144 versetzt wird.
Bei dieser Versetzweise von Steinen 9 werden diese gut im Mörtel gerieben, während die Stirnfuge 145 mit aufgestautem Mörtel gefüllt wird.
Der vorhergehend verlegte Stein 9 wird inzwischen noch durch seinen zugeordneten Steingreifer 122 festgehalten.
Es ist auch möglich, jeweils jeden Stein 9 durch Ein- und Ausschieben des Hydraulikzylinders 125 einzeln während1 des Lege ns in seiner Längsrichtung hin und her zu bewegen, so daß jeder Stein somit den in Fig. 19 dargestellten Weg 148 zurücklegt. Nach dem Legen einer Steineschicht 9 werden diese gleichzeitig vom Steineleger 6 losgelassen und werden die Steingreifer 122 wieder miteinander zu dem Abnehmtisch 7 zurückbewegt. Wenn sowohl vier Steinschichten 8 und vier Steinschichten 9 gelegt worden sind, wird eine Anzahl Spaltanker 146 in den Bandfugen 147 der Mauerschalen 17 eingemauert.
Die Endbehandlungsvorrichtung 13 (Fig. 1, 3, 21, 22, 23, 24)
Diese Endbehandlungsvorrichtung 13 umfaßt einen Wagen 151, der mittels Rädern 152 auf Schienen 92 fahrbar ist. Der Wagen ist an diesen Schienen, jeweils mittels von Hydraulikzylindern 153 betätigbaren Klemmen 154, für die Fertigbehandlungsarbeitsgänge relativ bezüglich einer abschließend zu behandelnden Mauerschale 17 festklemmbar. Der Wagen 151 weist zwei Wagenständer 156 und einen Wagenträger 157 auf. Ein Hebegestell 158 ist mittels Flaschen 159 in vertikaler Richtung entlang dem Wagenträger 156 geiührt und weist an beiden Enden ein Ritzel 160 auf, das in einer an dem Fahrzeugständer 156 befestigten Zahnstange 161 greift.
Oberhalb des Wagenträgers 157 ist ein Joch 162 in horizontaler Richtung mittels Rollen 163 rollbar. Das Joch 162 ist mit Aussparungen 164 zum Durchtritt des aufgehobenen Hebegestells 158 versehen.
Das Hebegestell 158 weist zwei sich über die Länge des Mauerwerks erstreckende, horizontale Balken mit an der der Mauerschale 17 zugekehrten Seite Fingern 166 mit Spitzen 167 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderweitigen verschleißfesten Kunststoff auf. leder Finger ist jeweils mit einer von Hydraulikzylindern 170 bedienten Schwenkwelle 168 gekuppelt und besteht aus einer Schraubenfeder 169, so daß er federnd gegen eine Stirnfuge 145 anliegt. Die Finger sind gegenseitig der Reihe nach über eine Steinhöhe versetzt.
Das Verfugen der Stirnfugen 145 erfolgt wie nachstehend.
Das Hebegestell 158 wird mit eingezogenen Hydraulikzylindern 170 in seine untere Stellung gebracht. Darauf werden die Finger 166 durch Ausschieben der Hydraulikzylinder 170 unten in die beiden unteren Reihen von Stirnfugen 145 gebracht. Das Hebegestell 158 wird jetzt gleichmäßig bis in seine höchste Stellung angehoben, während die Finger 166 jeweils abwechselnd über eine Steinhöhe von den Hydraulikzylindern 170 gegen das Mauerwerk gedrückt werden bzw. nicht gedrückt werden.
Falls erforderlich können die Finger 166 mit einer nicht dargestellten Bürste gereinigt werden.
Mit den Beinen 171 des Joches 162 sind federnd und um Achsen 176, 177, 178 und 179 schwenkbar, Abschaber 172, Finger 173, Finger 174 bzw. Bürsten 175 verbunden. Nach Behandlung der Stirnfugen 145 wird das Joch 162 in Richtung des Pfeiles 180 entlang der Mauerschale 17 weiterbe-vegt, und zwar durch Antrieb von Rollen 163. Die Abschaber 172 werden jeweils von einer Feder 181 bei entlasteten Hydraulikzylindern 182 in Richtung auf das Mauerwerk gedrückt, während die Finger 177 und 178 und die Bürste 175 durch Hydraulikzylinder 183 bzw. 184 zurückgezogen worden sind. Der abgeschabte Mörtel wird in einem Behälter aufgefangen. Nach dem Abschaben des Mauerwerks wird das Joch entgegen der Pfeilrichtung 180 zurückgefahren, während die Abschaber 172 durch Hydraulikzylinder 183 zurückgezogen worden sind und die Finger 173 und 174 je in einer Band- bzw. Schichtfuge 147 eingreifen und die inzwischen zur Rotation angetriebenen Bürsten 175, die in einer geneigten Fläche angeordnet sind, das Mauerwerk abbürsten. Die Bürsten 175 umfassen jeweils einen Abschaber 186 für ihre automatische Reinigung.
Selbstverständlich kann die doppelschalige Mauer 17 mit Isolationsmaterial ausgefüllt werden; ebenfalls selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Mauern einer einschaligen
2» Steinmauer.
Abgewandelte Ausführung&form (Fig. 26, 27, 28)
Diese alternative Ausführung unterscheidet sich von der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 25 beschrie-2"> benen Vorrichtung durch eine andere Ausbildung des Steinelegers und des Mörtelausbreiters.
Eine Endbehandlungsvorrichtung oder zumindest der Mörtelabschaber ist bei dieser abgewandelten Ausführung entbehrlich.
Der Steineleger 6 (Fig. 26, 27, 28)
Der Steineleger 6 weist folgende hauptsächliche Teile auf: ein Legergestell 117, das längs Führungsstangen 118 mittels Hydraulikzylindern 119 quer zu
r> dem Mauerwerk zwischen einer Greifstellung und einer Legstellung verschiebbar am Hebegestell 93 angeordnet ist;
einen Hilfsrahmen 120, der mittels Hydraulikzylindern 121 höhenverstellbar am Legergestell 117 an-
4Ii geordnet ist;
sowie einen an Stangen 123 aufgehängten gemeinsamen Steingreifer 122.
Dieser Steingreifer £22 ist mittels eines Schiebblocks 124 mit Hilfe in Reihe aneinander gekuppelter
r, Hydraulikzylinder 125 und 140 verschiebbar bezüglich einer fest an den Stangen 123 befestigten Brücke 126 angeordnet; er weist ferner ein fest an dem Schiebeblock 124 aufgehängtes Klemmgestell 129, schwenkbar an diesem aufgehängte, mit Gummi ge-
Vi fütterte Klemmbacken 131 sowie mittels einem Hydraulikzylinder 133 betätigbare Schwenkhebel 134 (gemäß der in Fig. 20 gezeigten Ausbildung) auf.
Das Legen einer Steineschicht 8 geht in folgender Weise vor sich:
-,-> Durch Einziehen der Hydraulikzylinder 119 wird das Legergestell 117 mit dem Steingreifer 122 auf den Abnehmtisch 7 zu bewegt; der Hilfsrahmen 120 wird mittels der Hydraulikzylinder 121 abgesenkt, während das Klemmgestell 129 durch Betätigung der Hy-
W) draulikzylindcr 125 über eine viertel Strichlänge ι verschöben wird.
Durch gleichzeitiges Ergreifen der Steine 9 mit dem Steingreifer 122 werdein sie in der Mittenlängsflächc 141 der Steingreifer 122 festgeklemmt. Nachdem der
hr, Gummistreifen 109 durch Ausfahren des Hydraulikzylinders 113 freigegeben wurde, wird der Steingreifer 122 durch Einziehen des Hydraulikzylinders 130 angehoben; das lagergestell 117 wird um die
Strecke w-v zum Mauerwerk versetzt; und der Steingreifer 122 wird so gesteuert betätigt, daß die Steine 9 der betreffenden Steinreihe bzw, -schicht in ihre Plätze in dem Mauerwerk verbracht werden, und zwar durch Ausfahren des Hydraulikzylinders 121 und des Hydraulikzylinders 140. Bei der folgenden Mauer-Werkschicht werden die Steine 9 durch das Ausfahren des Hydraulikzylinders 125 an ihre Plätze verbracht. Die Steine 9 werden zunächst noch von dem Steingreifer 122 festgehalten, während in der nachstehend beschriebenen Weise Mörtel bis in unter und zwischen ihnen vorhandenen Fugen eingespritzt wird.
Der Mörtelausbreiter 21 (Fig. 26, 27, 28)
Der Mörtelausbreiter 21 besteht aus einem sich über die Länge des Mauerwerks erstreckenden Formkasten 10, der an seiner unteren Seite bezüglich einer
zuvor gelegten Steineschicht offen, hingegen bezüglich der von dem Steineleger darüber festgehaltenen neuen Steinelage mittels Gummistreifen 11 abgedichtet ist. Der Kasten 10 ist am Hilfsrahmen 120 des Steinelegers 6 aufgehängt. Der Formkasten 10 ist mittels mehrerer über seine Länge verteilter Ventile 12 mit Mörtelzuführschlauchleitungen 149 verbunden. Der Formkasten 10 besteht im wesentlichen aus zwei Schwenkplatten 187, welche die Gummistreifen 11 tragen und die von Hydraulikzylindern 189 in die abdichtende Stelle gebracht werden.
Durch das öffnen der Ventile 12 wird also der in seine Füllstellung abgesenkte, die Fugen abdichtende Formkasten 10 mit Mörtel gefüllt.
Fig. 28 zeigt die Anbringungsstelle der Ventile 12 und die Gestaltung der Schwenkplatten 187, die sich zwischen und unter den Klemmbacken 131 erstrekken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum schichtweisen, vertikalen Mauern eines Wandteils aus Ziegeln od. dgl,, bei welchem aus einem Steinvorrat Steine entnommen, vorgerichtet auf eine Fördervorrichtung aufgelegt, und unter Auseinanderziehen in vorgeschriebener Stellung derart auf einem Abnehmtisch bereitgestellt werden, daß die Steine jeweils gleichen Abstand zwischen ihren entsprechenden Stirnflächen aufweisen, worauf die Steine sodann mittels eines Steinelegers von dem Abnehmtisch unter Einbringung von Mörtel an ihre Plätze im vertikalen Mauerwerk umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sämtliche Steine (8,9) einer Mauerwerkschicht auf dem Abnehmtisch (7) zunächst mit einem ungefähr mit den vertikalen Fugen (145) übereinstimmenden Zwischenabuand unter Einfügung eines Stirnflächenanschlags (111) zwischen den jeweils einander zugekehrten Stirnflächen zweier Steine (8, 9) angeordnet und die Steine (8,9) sodann vermittels einer Relativbewegung zu den Stirnflächenanschlägen (111) auf die vorbestimmten gegenseitigen Abstände (i) zwischen entsprechenden Stirnflächen zweier aufeinanderfolgender Steine (8, 9) gebracht werden, und daß die Steine (8, 9) von dem Steineleger (6) vom Abnehmtisch (7) abgenommen und unter Beibehaltung ihrer eingestellten Stirnflächr.nabstände unter Horizontalbewegung gegenüber der vorher auf die darunterliegende Steinrtihc aufgetragene Mörtelschicht in diese eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sämtliche Steine (8, 9) einer Mauerwerkschicht gleichzeitig durch den Steineleger (6) von dem Abnehmtisch (7) abgenommen und unter Hin- und Herbewegung des Steinelegers (6) in horizontaler Richtung zur Füllung der Stirnfugen (145) mit Mörtel auf die darunterliegende Mörtelschicht des Mauerwerks umgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sämtliche Steine (8, 9) einer Mauerwerksschicht gleichzeitig durch den Steineleger (6) von dem Abnehmtisch (7) abgenommen und auf die darunterliegende Mörtelschicht des Mauerwerks unter Schwingbewegung des Steinelegers (6) aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (8, 9) einer Mauerwerkschicht von dem Steineleger (6) jeweils einzeln nacheinander auf die darunterliegende Mörtelschicht des Mauerwerks gelegt werden, wobei der jeweils zu legende Stein (9) in horizontaler Richtung derart auf einen zuvor umgesetzten Stein (9) zugeschoben wird, daß er hierbei Mörtel zur Füllung einer Stirnfuge (145) vorsieh aufstaut, während der zuvor gesetzte Stein (9) mittels des Steinlegers (6) festgehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sämtliche Steine (8, 9) einer Mauerwerkschicht, nachdem sie an ihre endgültig vorgesehenen Plätze in der Mauerwerkschicht gesetzt sind, gleichzeitig von dem Steineleger (6) losgelassen werden.
6. Vorrichtung zum Mauern eines Wandteils
nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Fördervorrichtung zur Zufuhr einer Steinreihe aus einem Steinvorratslager auf einen Abnehmtisch, mit Positionier- bzw. Justiermitteln zum Auseinanderziehen der auf dem Abnehmtisch liegenden Steine auf gleichen gegenseitigen Abstand ihrer jeweils entsprechenden Stirnflächen, sowie mit einem Steineleger, der die Steine unter Einfügung von Mörtel vom Abnehmtisch an ihre Plätze in dem zu mauernden Bauwerksteil umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmtisch (7) sich über die gesamte Länge des Wandteils (17) erstreckt und daß die Positionier- bzw. Justiermittel oberhalb des Abnehmtisches (7) mit gleichen gegenseitigen Abständen (/) zwischen Steinen (8,9) angeordnete Stirnflächenanschläge (111) sowie Mittel zur Verschiebung der Steine (8, 9) in Anlage gegen die Stirnflächenanschläge (111) aufweisen, und daß der Steineleger (6) Mittel zur Horizontalbewegung des oder der von ihm ergriffenen Steine (8, 9) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen jeweils jeden auf dem Abnehmtisch (7) zugeführten Stein (8,9) gegen die Stirnflächenanschläge (111) andrückenden, sich über die Länge des Bsuwerkteils (17) erstreckenden Streifen (109) aus einem elastischen Material.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Anschlag (104) tragende Endbereich des Abnehmtisches (7) zwischen einer Beschickungsstellung und einer Abnehmstellung schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steineleger (6) aus einem Legergestell (117) und mehreren mit diesem verstellbar verbundenen einzelnen Steingreifern (122) besteht, und daß das Legergestell (117) zwischen einer Greifsf^ilung und einer Lege- bzw. Umsetzstellung verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder Steingreifer (122) sowohl in horizontaler als vertikaler Richtung parallel zur Fläche des zu mauernden Wandteils (17) bezüglich dem Legergestell (117) verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steingreifer (122) zum aufeinanderfolgenden Legen bzw. Umsetzen von Steinen (8, 9) einer Schicht nacheinander steuerbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Hin- und Herbewegung jedes Steingreifers (122) in Längsrichtung des von ihm ergriffenen Steins (8, 9) während des Lcgens bzw. Umsetzens dieses Steins (8, 9).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steineleger (6) aus einem zwischen einer Greifstellung und einer Legestellung verstellbaren Legergestell (117) und einem damit verbundenen, sich über alle Steine (8,9) einer Mauerwerkschicht erstrekkenden und mit Schwingmitteln versehenen, gemeinsamen Steingreifer (122) besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch einen sich über die Lange des Wandteils (17) erstreckenden Mörtelausbreiter (21).
15, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, gekennzeichnet durch eine Beschickungsvorrichtung (22) mit mindestens einem sich über die Länge des Wandteils (17) erstreckenden, am Steinvorratslager (20) anschließenden Beschikkungstisch (74, 75) mit Steinrinnen (15), welche durch den Stirnflächenanschlägen (111) entsprechende Steinführungen begrenzt werden sowie mit Fördermitteln (77) zum Umladen der Steine (8, 9) vom Beschickungstisch (76) ins Steinvorratslager (20).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Sammeltisch (5) mit mehreren, jeweils an einer Steinreihe (23,25) angreifenden Anschiebelementen (64), die zwischen einer auseinandergeschobenen Relativstellung, wobei die Steine (8, 9) in einer für das Wandtei! (17) vorgeschriebenen Stellung auf dem Sammeltisch (5) angeordnet sind, und einer den Steinrinnen (73) des Beschickungstisches (74) entsprechenden, aneinandergeschobenen Stellung verschiebbar sind.
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