DE2800431A1 - Verfahren und einrichtung zum verlegen von schienengleisen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum verlegen von schienengleisen

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DE2800431A1
DE2800431A1 DE19782800431 DE2800431A DE2800431A1 DE 2800431 A1 DE2800431 A1 DE 2800431A1 DE 19782800431 DE19782800431 DE 19782800431 DE 2800431 A DE2800431 A DE 2800431A DE 2800431 A1 DE2800431 A1 DE 2800431A1
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wagon
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DE19782800431
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Jean-Jacques Boyer
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Secmafer SA
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Secmafer SA
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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
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Description

mein Zeichen: 0536 Ft 28UÜ'4 3 i
Societe Anonyme SECMAFER Chemin des Meuniers
BUCHELAY/MAWTES LA JOLIlL (Yvelines) Frankreich
Verfahren und Einrichtung zum Verlegen von Schienengleisen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erneuern von Gleisstrecken, ins-, besondere aber zum Verlegen von Schienengleisen in der vveise, daß zuerst die einzelnen Schienenschv/ellen auf das Schotterbett ■ des Bahnkörpers abgesetzt werden; anschließend daran werden auf diese Schienenstellen die einzelnen Schienenstücke gelegt, wel- ; ehe vorher beidseitig der Schienenschwellen abgelegt wurden.
Bei der Erneuerung von Gleisstrecken ist
es üblich, den Schotter des Schotterbettes mit Hilfe einer Einrichtung aufzufrischen bzw. zu erneuern, welche auf dem alten Gleis fährt, wobei man diese Gleisstrecke anhebt, um den Schotter besser zurückziehen zu können. Anschließend daran wird dieser Schotter gesiebt und gerüttelt sowie wieder an Ort und Stelle verbracht, woraufhin die Gleise auf den aufgefrischten Schotter des Schotterbettes gesetzt werdenP Man fährt dann mit dem Verlegen der Strecke fort, wobei im Verlaufe dieses Arbeitsvorganges
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die einzelnen Schienenstücke nach hinten zu von einem Verlegefahrzeug abgenommen werden. Dieses Verlegefahrzeug bzw. Verlegezug bewegt sich längs der Schienen. Die einzelnen Schienen·+ stücke liegen dabei auf Plateauwagen, die zu einem Wagenzug zusammengestellt sind. Eine dritte Arbeitsweise besteht darin, daß die Schienenschwellen über die gesamte Länge des Schotterbettes des Bahnkörpers abgesetzt werden, auf welchem die ältere Gleisstrecke abgelegt war, wobei diese Schienenschwellen von einem Zug herangefahren werden, der sich längs eines Teiles ; bewegt, welcher ursprünglich nicht mit Gleis-en belegt war j oder aber längs eines Teiles verfahren wird, der bereits mit dem neu verlegten Gleis belegt wurde. Dieser Verlegevorgang wird mittels einer selbstverfahrbaren Verlegeeinrichtung durchgeführt, welche zwei brückenförmige Gerüste aufweist, die längis des Schotterbettes in der Weise bewegt werden, daß sie sich beidseitig der Gleisstrecke abstützen, wobei eine Hubvorrich- j tung vorgesehen ist, welche eine solche Anzahl von Schienen- ! schwellen anheben und transportieren, die zwei Verlegungslängen entspricht, wobei diese Schienenschwellen zweimal auf j das Schotterbett abgelegt werden. Schließlich werden im Ver- i laufe eines vierten Arbeitsvorganges die Schienenstücke - wel-; ehe vorher beidseitig längs der Schienenstrecke abgelegt und von einem Wagenzug herangefahren wurden - auf die Schienenschwellen an Ort und Stelle gesetzt und mit diesen verbunden, wobei die Gleisstrecke ggf. durch Hinzufügung von Schottersteinen und Verstreichen derselben die Strecke in den erforderlichen Zustand gesetzt, also geregelt wird.
Der Verlegungsvorgang, welcher mit Hilfe einer Verlegungseinrichtung durchgeführt wird, stellt eine ziemlich langwierige Angelegenheit dar, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die äußeren Enden der alten und der neuen Schienen über die gesamte Länge der für die Erneuerung erforderlichen Baustelle voneinander entfernt liegen. Die Verlegeeinrichtung kann somit Hin- und Herbewegungen zwischen dem die Schienenschwellen aufnehmenden Zug und der Verlegestelle als solchen durchführen, wobei sich die zu durchlaufende Strecke nach Maßgabe der Vor-
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Schubbewegung der Baustelle aufgrund der Tatsache verlängert, daß sich die Verlegestelle von dem Zug entfernt und daß die Schienenschwellen auf einen Wagen verladen werden, der sich in zunehmendem Maße am Kopf des Zuges befindet.
Man könnte diesen Mangeln und Unzuträglichkeiten durch Verwendung eines ganz bestimmten Verfahrens begegnen. Gleichwohl kann der mit den Schienenschwellen beladene Wagenzug nur dann vorgeschoben werden, wenn diese Schienenschwellen - welche einer Gleisstrecke entsprechen, die gleich lang ist wie ein Schienenstück - an Ort und Stelle gesetzt werden und anschließend daran die Schienenstücke als solche ebenfalls an Ort und Stelle gebracht und entsprechend befestigt werden. Diese Verfahrensweise, die im gegenwärtigen Zeitpunkt als schnellste Methode zu bezeichnen ist, verkürzt jedoch lediglich teilweise die von der Verlegeeinrichtung erfaßte Strecke, da der letzte Wagen von der Verlegestelle stets entfernt bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verlegung von Schienen zu beschleunigen, indem beim Vorschieben und in kontinuierlicher Weise der Verlegevorgang durchgeführt wird, wobei so verfahren wird, daß während des Vorschubes und 1 gleichzeitig auch in kontinuierlicher Weise die Schienenstücke verlegt werden, welche beidseitig und längs des Schotterbettes des Bahnkörpers abgesetzt wurden. Dabei bewegt sich der Zug längs derjenigen Eisenbahnstrecke, die soeben verlegt wurde derart, daß die Dauer desjenigen Teiles des Arbeitsvorganges vermindert wird, der dem Transport der Schienenschwellen mittels der selbstverfahrbaren Verlegevorrichtung entspricht.
Das Verfahren zum Verlegen von Schienen gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Schienenschwellen nacheinander auf das Schotterbett des Bahnkörpers mit Hilfe einer Verteilervorrichtung abgesetzt werden, welche am Kopfende des j Zuges auskragend gelagert und mit der Vorschubbewegung synchronisiert ist, und daß diese Verteilervorrichtung die vorher beidseitig des zu erstellenden Gleises liegenden Schienenstücke er-
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faßt und sie auf die Schienenschwellen an Ort und Stelle absetzt und dabei provisorisch befestigt. :
Die Versorgung der Verteilereinrichtung mit Schienenschwellen kann mit an sich bekannten Mitteln sichergestellt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Versorgung von einem Schienenschwellen-Stapel, mit welchem Plateau-: wagen eines Wagenzuges beladen sind. Dieser Transfervorgang ! kann mit Hilfe einer Verlegeeinrichtung durchgeführt werden, welche sich oberhalb des mit Schienenschwellen beladenen Zuges
bewegt und die einzelnen V/agen nacheinander entlädt, indem sie ' sich von dem letzten Wagen wegbewegt, welcher sich als Folge | der Hin- und Herbewegung am Kopfende des Zuges befindet. Dieses Versorgungsverfahren erfordert für den Transport der Schienen- ; schwellen zwischen dem letzten, noch beladenen Wagen und der Verteilervorrichtung dennoch eine selbstverfahrbare Verlegeeinrichtung, wobei die Dauer dieses Arbeitsvorganges dann verlängert ist, wenn die Dauer des Transportes einer Schicht durch ; die Verlegeeinrichtung verhindert, sicherzustellen, daß der Ar- [ beitstakt für die Versorgung der Verteilereinrichtung gleich ist dem Arbeitstakt des Verlegevorganges.
Nach einer Vervollkommnung des Verfahrens zum Verlegen | von Gleisen gemäß der Erfindung, kann diese Methode mit einem i !Verfahren zur Entladung der Schienenschwellen kombiniert wer- j den, wobei der Entladevorgang mittels einer Verlegevorrichtung von dem letzten Waggon des aus Plateauwagen bestehenden Zuges erfolgt, und nachdem der Entladevorgang dieses letzten Waggons beendet ist, wird dieser Waggon von dem am nächsten liegenden, beladenen Waggon aus durchgeführt.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Verlegen von Schienengleisen kennzeichnet sich dadurch, daß diese Einrichtung ein selbstverfahrebares Fahrgestell mit einer endlosen Transportvorrichtung aufweist, auf deren oberen Trum eine Schienenschwellenschicht angeordnet ist, daß diese Transportvorrichtung zu einer Verteilervorrichtung führt, welche die am vorderen Ende der Einrichtung liegenden, auskragenden Schienen
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schwellen nacheinander verteilt, und daß ebenfalls am vorderen Ende der Einrichtung Greif- und Führungsζangen vorgesehen sindj, welche die Schienenstücke auf die Schienenschwellen vor der
ersten Achse der Einrichtung absetzen. :
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ver- , teilervorrichtung, der Endteil der endlosen Transportvorrichtung und die ersten Führungszangen auf einem nach vorne weisenden Ausleger montiert, welcher durch Drehung um eine Vertikalachse an die jeweiligen Kurven angepaßt werden kann. i
Nach einem weiteren Merkmal weist die Einrichtung einen! nach hinten auskragenden Ausleger mit einer Verlegevorrichtung! auf, welche entsprechend der Längsrichtung der Einrichtung und des Auslegers über Mittel bewegbar geführt ist, um die Verlege4 vorrichtung zwischen einer oberhalb des beladenen Teiles der endlosen Transportvorrichtung liegenden Stellung und einer Stellung unterhalb des auskragenden Teiles des letzten Wagens des Wagenzuges zu verschieben, wobei Mittel zur Steuerung des Hebevorganges und des Absenkvorganges der Verlegevorrichtung und zur Aufnahme sowie zum Öffnen der Zangen vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Vorrichtung zur Vorbereitung und zum Planieren des Schotterbettes am vorderen äußeren Ende des nach außen kragenden Balkens angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Baustelle, welche für das Verlegen von Schienen gemäß der erfindungsgemäßen Methode vorgesehen ist,
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Fig. 2 eine der Fig. 1 der Zeichnung ähnliche Ansicht, wobei eine andere Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt wirdj,
Fig. 3 eine der Ansicht nach Fig. 1 ähnliche Dar- I stellung, wobei jedoch eine dritte Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt wird,
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Fig. 4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform der- j jenigen Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, welche eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab derjenigen Einrichtung, welche das Verlegen der Schienengleise durchführt,
Fig. 7 eine Teilansicht des vorderen Teiles der Einrichtung nach Fig. 6.
Das Verfahren hat die Aufgabe, auf einem Schotter-
J bett 1 Schienenschwellen 2 in gleichmäßigen Abständen zu ver- ;teilen und auf diesem lange Schienen 3 zu verlegen, welche vorjher beidseitig des Schotterbettes 1 abgelegt wurden.
; Die Schienenschwellen werden auf Plateauwagen 4 aufgeschichtet herangeführt, wobei gleichzeitig der VTagenzug von der Lokomotive 5 auf das neue Gleis 6 zurückgeschoben wird.
In Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt das Verlegen der Gleise mittels einer selbstangetriebenen Maschine, welche in der Zeichnung ganz allgemein mit der Bezugsziffer 7 angedeutet ist und im wesentlichen am vorderen
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Ende eine Vorrichtung zur Verteilung der Schienenschwellen 8 zeigt, welche nachstehend im Detail beschrieben werden wird. , Diese Vorrichtung zur Verteilung der Schienenschwellen 8 wird über ein Transportband 9 mit Schienenschwellen versorgt, welches wiederum von einer Transportvorrichtung 10 entsprechend ver- j sorgt wird, auf welcher es möglich ist, gleichzeitig einen j Stapel 11 von Schienenschwellen abzusetzen. Ein derartiger ! Schienenschwellen-Stapel 11 hat nach einer allgemeinen Regel sechzig Schienenschwellen. Gleichzeitig führt ein an sich bekanntes Zangenpaar 12, welches am vorderen Ende der Einrich- j tung 7 angeordnet ist, die langen Schienen 3 in der Weise, daß, sie abgeschabt bzw. abgekräzt werden und oberhalb der Schienen-f
schwellen 2 zu liegen kommen, welche von der Verteilervorrichtung 8 verlegt wurden. Dabei sichert ein zweites Zangenpaar 13 - welches unmittelbar am vorderen Ende des ersten Radgestelles der Einrichtung montiert ist - die Regelung der Schienen in ihrer Lage sowie deren Ablage auf den Hakenplatten oder Zapfenplatten, welche vorher an den Schienenschwellen befestigt wurden.
Bei den in den Figuren 1 bis 6 der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zuführung einer Lage von Schienenschwellen nach Maßgabe von zwei unterschiedlichen Konzeptionen durchgeführt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Transportband 10 auf der Einrichtung 7 in der Weise montiert, daß man die Schicht 11 der Schienenschwellen unmittelbar auf dem oberen Trum der Transportvorrichtung 10 absetzen kann. In diesem Falle ist es möglich, eine selbstverfahrbare, an sich bekannte Verlegeeinrichtung 14 zu verwenden, welche auf dem Schotterbett der Gleii anlage bewegt wird. Die Verlegeeinrichtung 14 belädt in einem ersten Verfahrensabschnitt die obere Schicht der Beladung des ersten, noch beladenen Waggons, führt sie oberhalb der Transportvorrichtung 10, legt die Last auf die Transportvorrichtung ab und nimmt vor der Rückbewegung eine neue Last der Schicht auf. Die Dauer für die Hin- und Herbewegung der selbstverfahrbaren Verlegevorrichtung 14 kann jedoch größer sein als die
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Dauer, die zum Ablegen einer Schicht der Schienenschwellen erforderlich ist, wodurch dieser Vorgang verzögert würde. Nach einer zweiten Konzeption, deren Varianten in den Figuren 1 bis 4 dargestellt sind, weist die Einrichtung 7 ihre eigene Verlege-+ einrichtung 15 auf, welche in an sich bekannter Weise von Seilwinden 16 oder Hubvorrichtunger: getragen wird, die wiederum auf einem Fahrgestell 17 angeordnet sind, welches sich auf einer Rollenbahn 18 verschieben kann, die in dem oberen Teil der Maschine 7 und in einem Ausleger 19 vorgesehen ist, der die Einrichtung 7 nach hinten verlängert. Die Verlegeeinrichtung 15 kann auf diese Weise oberhalb des letzten Waggons 4a bewegt wert den, der an die Einrichtung 7 angekoppelt ist.(Figuren 1 bis 6). Die Einrichtung 7 benutzt also nacheinander alle Schienenschwel-j len-Schichten, die auf dem Waggon 4a liegen.
Wenn der Waggon entladen ist, muß man auf diesen die Ladung eines anderen Waggons überführen. Diese Überführung der Ladung kann in an sich bekannter Weise durch Verwendung eines festen oder selbstverfahrbaren Umladers 20 (Fig. 4) erfolgen, der mit einem hierfür geeigneten Kittel die gesamte Ladung 21 des dem Waggon 4a am nächsten liegenden, beladenen Plateauwagensj 4 aufnimmt, sie anhebt, transportiert und auf dem Wagen 4a absetzt, welcher von der Einrichtung 7 durch leichtes Vorschieben des Wagenzuges gelöst wird. Diese Arbeitsweise vollzieht sich mit sehr hoher Geschwindigkeit, da eine neue Ladung in den Bereich des Wagens 4a gebracht werden kann, während letzterer ent-j laden wird. Man muß jedoch in diesem Falle einen Umlader vorsehen, der sich in das Normalprofil nur mit großen Schwierigkeiten einfügen läßt. Es ist gleichermaßen möglich und verdient häufig den Vorzug, so vorzugehen, wie dies die Figuren 1 bis 3 zeigen, indem eine feste Übersetzvorrichtung verwendet wird. Diese Transfereinrichtung bzw. Übersetzvorrichtung weist im wesentlichen zwei druckmittelgesteuerte Hubvorrichtungen 22 auf, welche über einen Balken 23 miteinander verbunden sind. Diese beiden Hubvorrichtungen 22 sind beidseitig der Gleisstrecke angeordnet, wobei die Gesamtanordnung nach außen verschwenkt werden kann, um ein Vorbeifahren der Lokomotive zuzulassen. Ein
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jeder dieser beiden Balken 23 kann unter jeweils eine Seite der Beladung des letzten, beladenen Plateauwagens greifen und sie . anheben. Der Wagenzug wird nunmehr solange vorgeschoben, bis ! der letzte Plateauwagen 4 sich im Bereich der Last 21 befindet, wobei diese Last 21 auf den Wagen (Fig. 3) abgesetzt wird. Der > Wagenzug kehrt dann in seine in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung wieder zurück. <
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Einrichtung 7 weist einen nach vorne auskragenden Ausleger 24 auf, der auf dem Fahrgestell der Einrichtung 7 in der Weise montiert wird, daß er sich hinsichtlich seiner Richtung leicht ! verändern kann, um sich in die Kurven besser hineinlegen zu könf nen. Dieser Ausleger 24 trägt über Stützen 25 das vordere äußert Ende der Transportvorrichtung 9 und zwei in Längsrichtung sich ; erstreckenden und parallel zueinander liegenden Wangen 26, zwi-i sehen welchen die Verteilervorrichtung 8 angeordnet ist. Diese | Verteilervorrichtung 8 wird aus vier Zylindern 27 gebildet, und! zwar zwei oberen und zwei unteren Zylindern, zwischen welchen ! zwei in vertikaler Richtung sich erstreckende und parallel zu- j einander liegende Transportbänder 28 angeordnet sind. Die dem ·, Transportband 28 gegenüberliegenden Trums haben relativ zueinander einen Abstand, der der Breite der Schienenschwellen entspricht, wobei die Oberfläche des Transportbandes 28 Nasen 29 oder Nocken aufweisen, welche jeweils eine Schienenschwelle 2 untergreifen, die von der Transportvorrichtung 9 herangeführt wird. Das Transportband 9 und die Zylinder 27 werden in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Einrichtung in der Weise bewegt, daß die Schienenschwellen 2 jeweils im Normalabstand auf das Schotterbett 1 abgesetzt werden.
Der Balken 24 trägt auch über eine Stütze 30 die beiden Zangenpaare 12. Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung weist auch eine Vorrichtung zum Auflockern und zum Planieren des Schotterbettes auf. Diese Vorrichtung ist unter dem Balken 24 aufgehängt. Die Vorrichtung zum Auflockern des Schotterbetts weist einen Zylinder 31 auf, der mit am Umfang liegenden Zähnen
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32 versehen ist. Dieser Zylinder 31 ist am äußeren Ende eines Armes 33 oder Hebels gelagert, der an dem Balken 24 oder Träger] angelenkt ist. Die Planiervorrichtung weist eine Pflugschar zum Ausgleichen des Schotterbettes auf, wobei der überschüssige Schotter von dieser Pflugschar 34 gelöst und von einem Becherwerk 35 aufgenommen wird, welches den Schotter nach oben bewegt und auf einen Abförderer 36 austrägt. Hinter der Pflugschar 34 ist - wie üblich - eine Bodenverdichtungsvorrichtung 37 bzw. eine Ramme angeordnet. Die Planiervorrichtung 34 bis 37 wird von einem Arm 38 sowie einer Hubvorrichtung 39 abgestützt, welch letztere am äußeren Ende des Auslegers 24 angelenkt ist. Die Hubvorrichtung 39 wird zur Regelung des Niveau der Gleisstrecke entsprechend gesteuert. Die Tiefe der Auflockerung mit Hilfe des mit Zähnen versehenen Zylinders 31 wird von einer Hubvorrichtung 40 geregelt, welche zwischen der Planiervorrichtung und dem Arm 33 angeordnet ist.
Die Erfindung ist auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen keineswegs beschränkt. Vielmehr sind noch weitere Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
Patentansprüche -
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L e e r s e
i te

Claims (4)

  1. 28ÜÜ431
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Verlegen von Schienengleisen, bei v/elchem die Schienenschwellen auf das Schotterbett abgesetzt werden und anschließend daran die beidseitig der zu erstellen-: den Schienenstrecke angeordneten Schienenstücke erfaßt, auf, die Schienenschwellen abgesetzt und an diesen vorläufig be-, festigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenschwellen laufend nacheinander auf das Schotterbett mit einer Verteilereinrichtung abgesetzt wer- ; den, welche mit der Vorschubbewegung der Einrichtung synchronisiert ist. j
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch j 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ; Einrichtung ein selbstverfahrbares Fahrgestell mit einer j endlosen Transportvorrichtung aufweist, auf deren oberen ι Trum eine Schienenschwellenschicht angeordnet ist, daß j diese Transportvorrichtung zu einer Verteilervorrichtung j führt, welche die am vorderen Ende der Einrichtung liegendeji,
    auskragenden Schwellenschienen nacheinander verteilt, und daß jedenfalls am vorderen Ende der Einrichtung Greif- und Führungszangen vorgesehen sind, welche die Schienenstücke auf die Schienenschwellen vor der ersten Achse der Einrichtung absetzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilervorrichtung aus zwei in vertikaler Richtung sich erstreckenden und parallel zueinander liegenden Transportbändern besteht, und daß der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Trums dieser Transportbänder der Breite der Schienenschwellen und deren die Vorrichtung zum Untergreifen der Schienenschwelleja tragenden Flächen entspricht.
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    ORIGINAL INSPECTED
    _^2- 2 Cf Ϊ j ü * J ί
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Vorbereitung und zum Planieren des Schotterbettes am vorderen äui3eren Ende des nach außen kragenden Balkens angeordnet ist.
    809831/0619 crvr_n
    ORIGINAL INSPECTED
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DE3820656A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-20 Plasser Bahnbaumasch Franz Einrichtung und verfahren zur lagekorrektur eines auf einem laengs-betonband eingiessbaren gleisgerippes

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