DE3814731A1 - Schwellenauswechsel-maschine - Google Patents
Schwellenauswechsel-maschineInfo
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- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
- E01B29/09—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auswechseln
einzelner Schwellen oder einer Schwellengruppe durch
seitliches Ein- oder Ausziehen der Querschwellen eines
Gleises, welche als Regelfahrzeug ausgebildet ist und
einen eigenen Fahrantrieb und Steuereinrichtungen auf
weist, sowie einen über Schienen-Fahrwerke am Gleis ver
fahrbaren Maschinenrahmen, welcher mit einer Schwellen
wechsel-Vorrichtung verbunden ist, die eine über einen
Antrieb längsverstellbare Greifvorrichtung aufweist,
die mit einer über Höhenverstell- und Klemmantriebe be
aufschlagbaren Schwellenzange ausgestattet ist.
Es ist bekannt, den Austausch der Querschwellen eines
Gleises bei kontinuierlicher Arbeitsvorfahrt - z.B.
gemäß DE-OS 29 24 840 der gleichen Anmelderin - vollstän
dig durchzuführen, d.h., es werden dabei "alle" Alt-
Schwellen schrittweise mittels eines kontinuierlich
sich vorwärtsbewegenden Verlegefahrzeuges - bei angeho
benen oder auseinandergespreizten Schienen - aufgenom
men und gleichzeitig alle Neu-Schwellen in kontinuier
licher Folge im gleichen Arbeitsgang verlegt. Solche
Anlagen zum Schwellen-Auswechseln haben sich in Europa
und einigen anderen Ländern sehr gut bewährt.
Es sind nun - gemäß DE-OS 34 30 291 - auch Vorrichtungen
zum Schwellenein- bzw. -ausziehen - allerdings bei einer
kontinuierlich verfahrbaren Schotterbett-Reinigungsma
schine - mit welcher in kontinuierlicher Folge - bei
angehobenem Gleis - der Schotter aufgenommen, gereinigt
und wieder eingebracht wird - bekannt. Diese zwei
Schwellenwechselvorrichtungen sind zwischen den endsei
tigen Drehgestell-Fahrwerken angeordnet und jeweils mit
einem Längsverschiebe-Antrieb verbunden und in Maschi
nenlängsrichtung verschiebbar an einem horizontal ver
laufenden Maschinenrahmen gelagert. Die beiden Schwel
lenwechselvorrichtungen werden nur in jenen Bereichen
eingesetzt, wo der Förderkette ein seitliches Hinder
nis im Wege steht, z.B. eine Bahnsteigkante. Das Lösen
und Wiederbefestigen der Schwellenbefestigungsmittel
erfolgt vor bzw. nach dem Maschineneinsatz. Die beiden
Schwellenwechselvorrichtungen sind somit lediglich als
Hilfsvorrichtungen zum zeitweisen Einsatz bei einer
Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgesehen, wobei das
Gleis relativ hoch für den Reinigungsvorgang angehoben
werden muß. Wie und von welcher Stelle die beiden
Schwellenwechselvorrichtungen aus steuer- bzw. bedien
bar sind, ist dieser Literaturstelle nicht zu entneh
men, da unterhalb des horizontal verlaufenden Maschinen
rahmens bzw. im Nahbereich kein Bedienerstand vorhanden ist.
Es ist aber auch bekannt und bei vielen Gleisstrecken
üblich, daß das Auswechseln der Schwellen diskonti
nuierlich bzw. nur gruppenweise oder nur durch Aus
tausch jeder dritten oder beispielsweise vierten Quer
schwelle eines Gleises oder nur Gruppen von nebeneinan
der liegenden Schwellen erfolgt. Ein derartiger teil
weiser Schwellenaustausch wird dann in einigen Jahren
wiederholt, um auf diese Weise alle Schwellen eines
Gleises austauschen zu können. Eine bekannte Anlage
bzw. Maschinenkombination zur Durchführung des eigent
lichen Schwellen-Auswechselvorganges - gemäß "Railway
Track & Structures", November 1983, Seiten 22 bis 24 -
weist beispielsweise bis zu vierundzwanzig voneinander
verschiedene Einzel-Maschinen bzw. -Vorrichtungen auf,
die zur Ausführung der genannten Arbeiten, aber auch
für weitere zusätzliche Arbeiten, wie Schwellen-Fräsen,
Schwellen-Zersägen und dgl. bzw. Schotter-Pflügen bzw.
-Regulieren vorgesehen sind. Dabei werden die ausge
bauten bzw. gegebenenfalls vorher in Teile zersägten
Schwellen neben dem Gleis abgelegt und von dort von den
Schwellen-Verladewagen aufgenommen. Von letzteren wer
den auch die Neuschwellen an diesen Stellen zugeführt
bzw. abgelegt. Der Zu- bzw. Abtransport der Neu- bzw.
Altschwellen kann natürlich auch zu einem anderen Zeit
punkt - bei dem das eigentliche Auswechseln der Schwel
len erfolgt - durchgeführt werden.
Es sind relativ viele Vorrichtungen zum Auswechseln
der Querschwellen eines Gleises bekannt, die im we
sentlichen ein kran- bzw. auslegerartiges Gestell auf
weisen, das mit einer über einen Klemmantrieb beauf
schlagbaren Schwellenzange ausgestattet ist. Beispiels
weise weist eine - gemäß US-PS 45 79 060 - derartige
Schwellen-Auswechselvorrichtung ein im vorkragenden
Bereich eines Arbeitsfahrzeuges einen über Antriebe
beaufschlagbaren schwenkbaren Kran auf, der an seinem
Ende eine über hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnun
gen betätigbare Greifvorrichtung mit einer Schwellen
zange aufweist. Diese Konstruktion ist schon im Hin
blick auf die Größe des Auslegerkranes im Vergleich
zum übrigen Fahrgestell des Arbeitsfahrzeuges nicht
sehr stabil und andererseits sehr aufwendig in der Kon
struktion. Außerdem ist das Einziehen bzw. Ausziehen
einer einzelnen Schwelle auch aus dem Grund schwieri
ger durchführbar, da wenigstens eine der beiden Fahr
werk-Achsen mit dem Gewicht des Fahrzeuges unmittelbar
im Bereich, in welchem der Schwellenaustausch erfolgt,
zur Wirkung kommt. Diese Ausführung weist darüberhinaus
auch eine Doppel-Greifvorrichtung auf, um gleichzeitig
eine neue und eine alte Schwelle zu ergreifen bzw. um
das Entfernen der alten Schwelle und das Einsetzen
der neuen Schwelle in zwei aufeinanderfolgenden Arbeits
vorgängen durchführen zu können. Auf diese Weise wird
aber der Einzieh- und der Auszieh-Vorgang noch schwie
riger für die Bedienungsperson, insbesondere ist durch die
einseitig starke Gewichtsüberlastung - durch den Kran
ausleger - des Fahrzeuges ein genauer, rascher und
störungsfreier Austausch nicht gewährleistet. Mit die
ser Vorrichtung können nur einzelne Schwellen ausge
tauscht werden, welche nach dem Austausch üblicher
weise neben dem Gleis abgelegt werden. - Von dort wer
den auch eventuell zugelieferte Neu-Schwellen aufge
nommen, um einzeln eingebaut zu werden. Mit dieser Art
Vorrichtung ist nur eine sehr begrenzte Leistung beim
Schwellen-Auswechseln erzielbar. Außerdem sind solche
Kleinfahrzeuge meist auch nicht mit einem eigenen
Fahrantrieb ausgestattet und können darüberhinaus auch
nur mit verminderter Geschwindigkeit am Gleis verfahren
werden.
Eine weitere bekannte Maschine zum Auswechseln einzel
ner Querschwellen eines Gleises - gemäß PCT/WO 82/04 452
- besteht aus einem auf Schienen-Fahrwerken gelagerten
Eisenbahnwagen, welcher mit einem im wesentlichen hori
zontalen Maschinenrahmen versehen ist. Am Maschinenrah
men ist an beiden Längsseiten sowie zwischen den bei
den Schienen-Fahrwerken jeweils eine über einen teles
kopartig ein- und ausfahrbaren Ausleger angeordnete
Greifvorrichtung vorgesehen, welche einen Klemmantrieb
aufweist und über Antriebe höhen- und querverschiebbar
ausgebildet ist. Mit dieser bekannten Maschine ist es
möglich, von der linken oder rechten Seite des Maschi
nenrahmens einzelne Querschwellen auszuziehen oder ein
zuschieben. Es ist aber an dieser Maschine keine Beob
achtungs- oder Steuermöglichkeit für die beiden Greif
vorrichtungen vorgesehen, da weder ein Bedienersitz
noch eine Bedienerkabine im unmittelbaren Bereich der
Greifvorrichtungen angeordnet ist. Offensichtlich wer
den diese Vorrichtungen von einem neben dem Gleis ste
henden Bedienungsmann ferngesteuert. Auch mit dieser
Maschine kann keine sehr hohe Leistung und Genauig
keit erreicht werden - schon auf Grund der unzuläng
lichen Steuerung bzw. Bedienung in Verbindung mit der ab
schnittsweisen Vorfahrt der Maschine. Die Anordnung der
beiden Greifvorrichtungen bzw. der teleskopartig ausgebil
deten Ausleger unterhalb des im wesentlichen horizontal
verlaufenden Maschinenrahmens bedingt eine sehr gedräng
te Bauweise, da der Raum zwischen dem Gleis und dem Ma
schinenrahmen sehr begrenzt ist. Der Zu- bzw. Abtransport
dieser neben dem Gleis liegenden Neu- bzw. Alt-Schwellen
kann durch eine gleisverfahrbare Anlage - die diesen
Schwellen-Austausch-Einzelvorrichtungen bzw. Maschinen
meist in Arbeitsrichtung vor- oder nachgeordnet ist - wäh
rend dieser Arbeitsdurchführung oder auch zu einem späte
ren Zeitpunkt erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Maschi
ne der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der
ein teilweises Schwellen-Auswechseln eines Gleises, d.h.
sowohl ein Ausziehen der Alt-Schwellen als auch ein Ein
schieben der Neu-Schwellen einfacher und sicherer, sowie
mit höherer Arbeitsleistung durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Maschine der eingangs be
schriebenen Art dadurch gelöst, daß die - in unmittelbarer
Nähe bzw. im Sichtbereich einer Bedienerkabine - an einem,
insbesondere nach oben geführten bzw. gekröpften, Maschi
nenrahmen oder einem Hilfsrahmen angeordnete und mit einem
Längsverschiebe-Antrieb verbundene Vorrichtung zum Alt-
Schwellen-Ausziehen und bzw. oder Neu-Schwellen-Ein-Ziehen
bzw. -Schieben ausgebildet ist und dieser Vorrichtung ein
mit dem Maschinenrahmen verbundener Alt- und bzw. oder
Neu-Schwellen-Vertikalförderer zugeordnet ist. Durch
diese überraschend einfache und doch vorteilhafte neue
Anordnung einer vom Sichtbereich einer Bedienungsperson
einfach steuerbaren Schwellen-Auszieh- und bzw. oder einer
Schwellen-Einziehvorrichtung auf einem insbesondere ge
kröpften Maschinenrahmen mit der Möglichkeit einer Längs
verschiebung dieser Vorrichtung ist ein besonders ratio
neller Arbeitseinsatz erzielbar, da mit der Zuordnung
eines Alt- bzw. Neu-Schwellen-Vertikalförderers insbeson
dere die Möglichkeit eröffnet wird, daß eine größere An
zahl Neu- bzw. Alt-Schwellen bereits auf der Maschine ge
lagert bzw. mitgeführt werden kann, so daß das zeitauf
wendige Ablegen und Aufnehmen der Schwellen neben dem Gleis
entfällt, wobei natürlich auch der Aufnahme- und Ablege
vorgang selbst beim eigentlichen Schwellen-Austausch nicht
mehr den Arbeitsfortschritt beeinträchtigt. Es ist daher
auch auf Grund der längsverschiebbaren Lagerung der Vor
richtung an dem brückenförmigen, mit kontinuierlichem oder
auch diskontinuierlichem Arbeitsvorschub bewegbaren Ar
beitsfahrzeug in Verbindung mit der Zuordnung des Schwel
len-Vertikalförderers ein besonders leistungsfähiges
Schwellen-Ausziehen oder Schwellen-Einschieben möglich.
Während des kurzzeitigen, stationären Arbeitseinsatzes
der Schwellen-Aus- bzw. Einziehvorrichtung ist insbesonde
re mit Hilfe des zugeordneten Längsverschiebe-Antriebes
bei individueller Bedienung und Steuerung durch die im Be
dienersitz einer Kabine vorgesehene Bedienungsperson eine
Verschiebung zur stehenden oder auch sich vorwärtsbewegenden
Maschine erzielbar, wodurch ein einfaches, rasches und
störungsfreies Ausziehen bzw. Einschieben der Schwelle
oder auch mehrerer benachbarter Schwellen durchführbar ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß zwischen der über den Antrieb längsverschiebbaren Alt-
Schwellen-Auszieh- und bzw. oder Neu-Schwellen-Einziehvor
richtung und dem von dieser im Längsabstand angeordneten
Alt- bzw. Neu-Schwellen-Vertikalförderer eine mit dem
Hilfsrahmen oder dem Maschinenrahmen verbundene und vor
zugsweise als Endlos-Förderband ausgebildete Alt- bzw.
Neu-Schwellen-Transportvorrichtung vorgesehen ist.
Durch diese einfache zusätzliche Anordnung einer
Alt- oder Neu-Schwellen-Transportvorrichtung kann
diese als Sammelstelle beim Ein- oder Ausschieben
der Schwelle dienen, so daß auf der Transportvor
richtung einige Alt- bzw. Neu-Schwellen zwischenzeitlich
lagern, die nach dem Ausziehvorgang dort abgelegt wur
den (und nicht mehr neben dem Gleis abgelegt werden müs
sen) bzw. für den Einschiebevorgang von dieser Stelle
individuell aufgenommen werden können. Damit wird eine
weitgehend kontinuierliche Arbeitsweise erreicht, wodurch
auch insgesamt die Leistung noch weiter erhöht wird.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Erfindung be
steht darin, daß die Alt- bzw. Neu-Schwellen-Aus-
oder Einziehvorrichtung mit der Alt- bzw. Neu-Schwel
len-Transportvorrichtung und dem Alt- bzw. Neu-Schwel
len-Vertikalförderer auf einem - mit einem Ende mit dem
nach oben gekröpft ausgebildeten Maschinenrahmen gelen
kig verbundenen und mit dem anderen Ende mit einem -
zwischen den beiden Schienen-Fahrwerken vorgesehenen
- Stütz-Fahrwerk verbundenen und vorzugsweise über einen
Antrieb höhenverstellbaren - Hilfsrahmen angeordnet und als
gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind, wobei die mit
einem Antrieb verbundene und als endloses Förderband -
zum Schwellentransport - ausgebildete Schwellen-Trans
portvorrichtung und der Schwellen-Vertikalförderer mit
dem Hilfsrahmen bzw. dem Maschinenrahmen ortsfest und
die Schwellen-Aus- bzw. Einziehvorrichtung mit dem
Hilfsrahmen über den Antrieb längsverschiebbar verbun
den sind. Durch diese im Aufbau einfache und kompakte
Ausbildung als Baueinheit ist sowohl eine selbsttätige
Zentrierung der Alt- bzw. Neu-Schwellen-Einzieh- bzw.
Ausziehvorrichtungen in bezug auf das Gleis als auch
eine besonders zweckmäßige Bauweise erzielbar, da der
mit seinem Stütz-Fahrwerk auch in engen Gleisbögen
automatisch dem Gleisverlauf nachfolgende Hilfsrahmen
die Möglichkeit der Anordnung einer relativ mit großer
Baulänge ausgebildeten Schwellen-Transportvorrichtung
schafft. Dadurch kann eine besonders leistungsfähige
Maschine für das Ausziehen bzw. Einschieben derartiger
Querschwellen - mit der Möglichkeit besonders großer
Schwellen-Sammellagerplätze am Maschinenrahmen - ge
schaffen werden.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung entsprechend
sind die Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung mit der Alt-
Schwellen-Transportvorrichtung und dem Alt-Schwellen-
Vertikalförderer auf dem - mit einem Ende an einem
ersten gekröpften Maschinenrahmen gelenkig verbundenen
und dem anderen in Arbeitsrichtung vorderen Ende mit
dem Stütz-Fahrwerk verbundenen und über einen Antrieb
höhenverstellbaren - Hilfsrahmen als gemeinsame Bauein
heit angeordnet, wobei
die Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung mit der Neu-Schwel
len-Transportvorrichtung und dem Neu-Schwellen-Vertikal
förderer auf dem - mit einem Ende an einem nachfolgen
den zweiten gekröpften Maschinenrahmen gelenkig verbun
denen und dem anderen Ende mit dem Stütz-Fahrwerk ver
bundenen und über einen Antrieb höhenverstellbaren -
Hilfsrahmen als gemeinsame Baueinheit angeordnet sind,
wobei der erste gekröpfte Maschinenrahmen und der zwei
te gekröpfte Maschinenrahmen jeweils einem eigenen,
einen geschlossenen Zugverband für einen gemeinsamen
kontinuierlichen (non-stop) Arbeitsvorschub bildenden
brückenförmigen Arbeitsfahrzeug zugeordnet ist, die
vorzugsweise miteinander über ein weiteres brückenför
miges Arbeitsfahrzeug oder einem weiteren gekröpften
Maschinenrahmen - dem eine Schotter-Räumvorrichtung zu
geordnet ist - miteinander gekuppelt bzw. verbunden
sind. Diese Eingliederung einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Baueinheit zwischen Schwellen-Einziehen und
Hochfördern der Schwelle und einer erfindungsgemäßen
Baueinheit für den Zutransport der Neu-Schwellen und
dem nachherigen Einschieben der Schwellen für einen
gemeinsamen kontinuierlichen (non-stop) Arbeitsvorschub
eines mehrere derartige Arbeitsfahrzeuge aufweisenden
Zugverbandes ergibt eine besonders hohe Leistung mit dem
Vorteil des gleichzeitigen Schwellen-Ausziehens und
Schwellen-Einschiebens im gleichen Arbeitsvorgang.
Nach einer besonders vorteilhaften und zweckmäßigen Wei
terbildung der Erfindung ist die Schwellen-Auszieh- bzw.
Einziehvorrichtung auf einem - an Führungen des Hilfsrah
mens über einen Antrieb längsverfahrbaren - Transport-
Schlitten über einen Drehantrieb um eine vertikale Achse
drehbar gelagert und mit einer über einen Antrieb in einer
Führung teleskopartig quer zum Hilfs- bzw. Maschinenrahmen
verschiebbaren und mit einer durch Höhen- und Klemmantrie
be beaufschlagbaren Schwellenzange ausgebildeten - Greif
vorrichtung versehen. Durch die im wesentlichen horizon
talen und vertikalen bzw. auch parallel zur Gleislängs
richtung vorgesehenen Arbeitsbewegungen der einzelnen Vor
richtungen bzw. des Schwellen-Vertikalförderers ist eine
besonders genaue, leistungsfähige und nahezu vollautoma
tische Arbeitsdurchführung erzielbar. Durch die längsver
schiebbare Lagerung über einen Schlitten der Schwellen-
Aus- oder Einziehvorrichtung ist weiters insbesondere die
Möglichkeit gegeben, mehrere benachbarte Schwellen auszu
ziehen bzw. einzuschieben zur Erzielung einer besonders
hohen Arbeitsleistung - mit einfachen und rasch durchführ
baren Arbeitsbewegungen der Greifvorrichtung, wobei alle
diese Arbeiten durch die in der Kabine befindliche Bedie
nungsperson genau überwachbar sind. Durch die drehbare
Lagerung um eine vertikale Achse ist in einfachster Weise
diese Aus- bzw. Einziehvorrichtung in besonders zweck
mäßiger Weise an beiden Maschinen-Längsseiten einsetzbar.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung entsprechend
ist die Schwellen-Transportvorrichtung als unterhalb des
Hilfsrahmens in Längsrichtung und parallel zum Hilfsrah
men sich erstreckendes und über einen Antrieb beauf
schlagbares, endloses Sammel-Förderband ausgebildet, wo
bei am längsverfahrbaren Transport-Schlitten der Schwel
len-Aus- bzw. Einziehvorrichtung ein über Antriebe höhen
verstellbares Greifzangen-Paar zum Erfassen der auf das
Sammel-Förderband abgelegten Schwellen querverschiebbar
gelagert ist. Durch diese Ausbildung steht in vorteil
hafter Weise über den gesamten Längsverschiebeweg der
Aus- bzw. Einziehvorrichtung eine Ablage- bzw. Abgabemög
lichkeit einer oder mehrerer Schwellen zur Verfügung.
Dies ermöglicht insbesondere auch in Verbindung mit dem
leicht und einfach steuerbaren Greifzangen-Paar eine be
sonders rasche Schwellenmanipulation, wobei durch den so
fortigen Weitertransport der Schwelle über das Sammel-
Förderband eine Beeinträchtigung der Funktionen der Aus
bzw. Einziehvorrichtung zuverlässig ausgeschlossen wird.
Der Schwellen-Vertikalförderer besteht gemäß einer vor
teilhaften Ausbildung der Erfindung aus zwei in einer we
nigstens einer Schwellenlänge entsprechend breiten öff
nung des Hilfsrahmens - im Bereich des mit dem gekröpf
ten Maschinenrahmen angelenkten Endes - über einen Antrieb
höhenverstellbar geführten zwei gabelförmig ausgebildeten
Greiforganen, wobei im oberen Hub-Endbereich zwei in Ma
schinenrahmen-Längsrichtung verlaufende und im Abstand
etwa einer Schwellenlänge zueinander angeordnete, über
einen Antrieb quer zu deren Längsrichtung verschwenkba
re, L-förmige Halteleisten am Maschinenrahmen angeordnet
sind. Diese einfache und sichere Ausbildung bzw. Anord
nung einer Hubeinrichtung in Kombination mit zwei ver
schwenkbaren Halteleisten ermöglicht mit lediglich gerin
gem konstruktiven Aufwand eine störungsfreie Übergabe
einer ganzen Schwellenlage auf einen Schwellen-Stapel.
Dabei ist durch die Verschwenkbarkeit der Halteleisten
sichergestellt, daß die Schwellen ungehindert auf das
Niveau der Halteleisten hochtransportierbar sind, wonach
die Halteleisten unter Anlage an die Stirnseite der
Schwellen einschwenkbar sind.
Entsprechend einer anderen Ausbildungsvariante der Er
findung ist vorgesehen, daß wenigstens an einer Längs
seite des Sammel-Förderbandes höhenverstellbare Abstütz
rollen mit in Förder-Längsrichtung verlaufenden Drehach
sen vorgesehen sind, die über durch Antriebe beauf
schlagbare Schwenkarme vorzugsweise mit dem Transport-
Schlitten bzw. dessen Unterseite verbunden sind. Mit die
ser einfachen, konstruktiven Ausbildung der dem Sammel-
Förderband zugeordneten Abstützrollen ist eine sichere
Unterstützung beim Auflade- bzw. Abgabevorgang von Alt
bzw. Neu-Schwellen durch die Aus- bzw. Einziehvorrichtung
erzielbar, wobei das Sammel-Förderband nicht unmittelbar
durch den Abwurf der Schwellen beaufschlagt wird, wodurch
eine relativ lange Lebensdauer des Förderbandes gesichert
ist und ein störungsfreier Betrieb erreichbar ist.
Der mit einem - im entsprechend freien Längsabstand von
einem der Schienen-Fahrwerke angeordnete , endseitig mit
einem Stütz-Fahrwerk ausgebildete Hilfsrahmen weist ent
sprechend einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung im
Bereich dieses Stütz-Fahrwerkes eine an wenigstens einen
Schienenkopf anlegbare und über einen Antrieb beaufschlag
bare, vorzugsweise mit der längsverschiebbaren Schwellen-Ein- bzw. Aus
ziehvorrichtung verbundene Halteklemme auf. Die Anord
nung einer solchen Halteklemme sichert eine Kraftübertra
gung - unabhängig von der momentanen Lage der Aus- bzw.
Einziehvorrichtung am Hilfsrahmen - immer direkt neben
der Vorrichtung auf das Gleis, wodurch eine Verwindung
des Hilfsrahmens zuverlässig ausgeschlossen bzw. eine
stabile Konstruktion geschaffen wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung ist an den beiden Endbereichen des zwischen
den beiden Arbeitsfahrzeugen angeordneten gekröpften
Maschinenrahmens - der endseitig jeweils auf dem vor
deren bzw. hinteren Drehgestell-Fahrwerk des ersten
bzw. zweiten Arbeitsfahrzeuges verschwenkbar gelagert
ist - jeweils eine dem Alt-Schwellen- bzw. Neu-Schwel
len-Vertikalförderer zugeordnete Alt- bzw. Neu-Schwel
len-Sammellagerstelle für die Schwellenstapel vorgesehen.
Durch die Anordnung bzw. die Möglichkeit der Zuführung bzw. der Ab
gabe von Neu- bzw. Alt-Schwellen von einer solchen Alt- bzw. Neu-
Schwellen-Sammellagerstelle wird eine besonders leistungs
fähige Maschine geschaffen, wobei insbesondere dadurch
ein störungsfreier Arbeitsfluß über einen längeren Zeit
raum praktisch in kontinuierlicher Weise aufrechterhal
ten werden kann.
Nach einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung
sind die, eine gemeinsame Baueinheit bildenden Vorrich
tungen zum Behandeln der Alt-Schwellen und bzw. oder die,
eine gemeinsame Baueinheit bildenden Vorrichtungen zum
Behandeln der Neu-Schwellen an einem insbesondere höhen
verstellbaren Hilfsrahmen des eigenen, selbständig ver
fahrbaren und mit dem eigenen Fahrantrieb und Steuer
einrichtungen, sowie vorzugsweise für eine kontinuierli
che Arbeitsvorfahrt ausgebildeten Schwellen-Auszieh- und
bzw. oder Schwellen-Einzieh-Arbeitsfahrzeuges angeordnet.
Damit wird sowohl die Möglichkeit der Anwendung einer der
artigen erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine in Verbin
dung mit der Eingliederung in einer Anlage zum fort
schreitenden teilweisen Schwellen-Auswechseln eines Glei
ses mit kontinuierlichem non-stop Arbeitsvorschub als auch
die Ausbildung einer derartigen, unabhängig bzw. selbst
verfahrbaren Maschine für einen raschen, aber relativ be
grenzten Einsatz beim Austausch zum Beispiel nur einiger
Schwellengruppen oder Einzel-Schwellen geschaffen.
Eine sehr vorteilhafte und besonders bevorzugte Weiter
bildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
auf einem gemeinsamen - mit dem gekröpften Maschinen
rahmen eines selbstverfahrbaren und mit wenigstens einer
Bediener- und Fahrkabine ausgestatteten Arbeitsfahrzeu
ges mit einem Ende gelenkig verbundenen und mit dem an
deren Ende über das zwischen den beiden Schienen-Fahr
werken vorgesehene Stütz-Fahrwerk verbundenen - Hilfs
rahmen wenigstens eine über einen Antrieb längsverschieb
bare und mit den Höhen- und Querverschiebe-Antrieben
ausgestattete Schwellen-Aus- und Einziehvorrichtung
und ein über einen Antrieb in beiden Förderrichtun
gen beaufschlagbares Endlos-Transport-Förderband ange
ordnet sind und daß durch Anordnung eines Zwischen
gliedes der - dem Gelenkstellenbereich des mit dem Ma
schinenrahmen gelenkig verbundenen Hilfsrahmens zuge
ordnete - Schwellen-Vertikalförderer wahlweise für
einen Ab- oder Zutransport von Alt- bzw. Neu-Schwel
len ausgebildet ist. Mit diesem im Aufbau relativ ein
fachen und doch sehr wirtschaftlichen Maschinen-Arbeits
fahrzeug können in überraschender Weise die verschie
densten Einsätze durchgeführt werden, beispielsweise
über kürzere oder auch über längere zu bearbeitende
Gleis-Abschnittsstrecken nur das Ausziehen jeder zwei
ten oder dritten Schwelle oder entsprechender, voneinan
der im Abstand liegender Schwellen-Gruppen, z.B. drei
nebeneinander liegender Schwellen u.dgl. Es ist mit die
ser Maschine aber auch nur ohne große Umrüstarbeiten
bzw. Montagen nur das Schwellen-Einziehen durchführbar.
Darüberhinaus kann aber auch der Schwellen-Einzieh
oder Ausziehvorgang, insbesondere wenn mehrere neben
einander liegende Schwellen aus- oder eingezogen werden
sollen, bei Stillstand der Maschine oder auch bei kon
tinuierlicher (non-stop) Vorfahrt durchgeführt werden.
Schließlich ist die Maschine gegebenenfalls auch in
einer Anlage bzw. Maschinenkombination zum fortschrei
tenden teilweisen Schwellen-Auswechseln eines Gleises
in sehr vorteilhafter Weise für eine kontinuierliche
(non-stop) Vorfahrt eingliederbar. Mit einer derarti
gen Ausbildung wird praktisch eine Universal-Maschine
geschaffen, wobei selbstverständlich beim unabhängigen
Einsatz dieser Maschine die Vorarbeiten, wie das Ziehen
der Schienen-Nägel bzw. Entfernen der Unterlagsplatten
u.dgl. bzw. ebenso nach dem Einsatz die Wiederbefesti
gung der Schwellen mit den Schienen vor bzw. nach dem
Einsatz auch mittels bekannter Einzel-Vorrichtungen
durchgeführt werden. Diese Maschine eignet sich daher
insbesondere für den kombinierten Einsatz beim Schwel
len-Auswechseln in Verbindung mit den dafür erforderli
chen weiteren Einzel-Maschinen bzw. -Vorrichtungen, wo
bei sowohl die Leistung wesentlich erhöht und auch ins
gesamt ein wesentlich verbesserter wirtschaftlicher
Einsatz in Verbindung mit den für den Schwellen-Aus
wechselvorgang weiteren notwendigen Einzel-Maschinen
erzielbar ist.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind die zwei in einer gleich oder größer als eine
Schwellenlänge bemessenen, breiten Öffnung des Hilfs
rahmens im Bereich der Hilfsrahmen-Anlenkstelle - über
einen Antrieb höhenverstellbar geführten und winkel
förmig ausgebildeten Greiforgane des Schwellen-Verti
kalförderers durch je ein stabförmig ausgebildetes
und durch leicht lösbare Befestigungselemente mit den
Greiforgan-Enden verbindbares Zwischenglied - zur Ver
wendung als Neu-Schwellen-Vertikalförderer - über
brückbar ausgebildet. Diese Ausbildung ist besonders
einfach und erfordert nur eine geringfügige und wenig
zeitaufwendige Montage, so daß die Maschine äußerst
rasch umstellbar auf die jeweils gewünschte Art der An
wendung ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Erfindung be
steht weiters darin, daß die Schwellen-Sammellagerstelle
für die Alt- oder Neu-Schwellen dem Alt- und Neu-
Schwellen-Vertikalförderer nachgeordnet und vorzugs
weise oberhalb des einen Schienen-Fahrwerkes angeord
net ist, wobei für den Ab- bzw. Zutransport der Schwel
len von der bzw. zur Schwellen-Sammellagerstelle je ein,
vorzugsweise hydraulischer Zylinder-Kolben-Antrieb vor
gesehen ist. Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß
derselbe Platz auf der Maschine für die Lagerung sowohl
der Alt- als auch der Neu-Schwellen herangezogen werden
kann. Darüberhinaus können diese Schwellen selbstver
ständlich auch oberhalb des Maschinenrahmens, wenn erfor
derlich, gelagert werden.
Eine weitere, ebenso besonders bevorzugte Ausbildung der
Erfindung besteht darin, daß zwischen den beiden Schie
nen-Fahrwerken eines selbstverfahrbaren und mit wenig
stens einer Fahr- und Bedienerkabine ausgestatteten Ma
schinen-Arbeitsfahrzeuges je ein, mit einem nach oben
gekröpften Maschinenrahmen gelenkig verbundener und mit
seinem jeweiligen Stütz-Fahrwerk etwa im Mittenbereich
des Arbeitsfahrzeuges voneinander im Abstand angeordne
ter Hilfsrahmen mit einer Schwellen-Auszieh- bzw. Ein
ziehvorrichtung, jeweils einem Endlos-Transport-Förder
band und einem Alt- bzw. Neu-Schwellen-Vertikalförderer
- vorgesehen ist und daß im Freiraum zwischen den beiden
Stütz-Fahrwerken eine - unterhalb einer Bedienerkabine an
geordnete Schotter-Räum- und Planiervorrichtung vorgese
hen ist, und wobei jeweils im vorkragenden Maschinenrah
men-Bereich außerhalb der beiden Schienen-Fahrwerke, ein
in Bezug zur Arbeitsrichtung vorderer, insbesondere mit
einem Räumorgan verbundener Schwellen-Zieher und eine in
Bezug zur Arbeitsrichtung hintere, mit einer Positionier
vorrichtung kombinierte Stopfvorrichtung angeordnet sind,
wobei vorzugsweise weiters ein mit einem Greiforgan aus
gebildeter Schwellen-Schwenkkran im Bereich oberhalb
der mittleren Bedienerkabine vorgesehen ist. Mit dieser
ebenso sehr wirtschaftlichen Maschinenausbildung ist
ebenso sowohl lediglich das Schwellen-Ausziehen oder
nur das Schwellen-Einziehen möglich. Mit einer der
art ausgebildeten, selbstverfahrbaren Maschine ist aber
insbesondere im gleichen Arbeitsgang sowohl das Auszie
hen als auch das Einziehen einzelner Schwellen oder
Schwellen-Gruppen erzielbar. In besonders vorteilhafter
Weise ist durch die spezielle Anordnung des der Alt-
Schwellen-Ausziehvorrichtung vorgeordneten Schwellen-
Ziehers und der der Schwellen-Einziehvorrichtung nach
geordneten und mit einer Positioniervorrichtung kombi
nierten Stopfvorrichtung eine besonders leistungs-
und qualitätsmäßige Steigerung der Arbeitsdurchführung
erzielbar. Auch beim Einsatz dieser Maschine werden
selbstverständlich die Vorarbeiten, z.B. das Lösen
der Befestigungselemente bzw. das Entfernen der Unter
lagsplatten u.dgl. von anderen bekannten Einzel-Maschi
nen durchgeführt. Da mit dieser Maschine auf Grund der
besonderen Anordnung dieser verschiedenen Vorrichtun
gen eine besonders hohe Leistung erzielbar ist, kann
diese in kürzester Zeit einen relativ langen Gleisab
schnitt auch in relativ kurzen Zugpausen bearbeiten,
wodurch eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Schließlich kann nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung an einem im wesentlichen horizontal auf zwei
Schienen-Fahrwerken gelagerten Maschinenrahmen - ins
besondere zur Eingliederung in einen aus mehreren
Schwellen-Verladewagen bestehenden Zugverband - eine
Alt- bzw. Neu-Schwellen-Auszieh- bzw. Einziehvorrich
tung über einen Antrieb längsverschiebbar gelagert
sein, wobei unterhalb des Maschinenrahmens ein über
einen Antrieb in beiden Förderrichtungen beaufschlag
bares Endlos-Förderband zur Ablage bzw. Aufnahme der
Schwellen vorgesehen ist und wobei der Maschinenrah
men jeweils in seinem Endbereich mit einer im wesent
lichen gleich oder größer als eine Schwellenlänge be
messenen breiten Öffnung - für den freien Durchgang der
aufzunehmenden oder abzulegenden Schwelle vom bzw. auf das
Endlos-Förderband - ausgebildet ist. Mit dieser relativ
einfachen Ausbildung einer Schwellen-Wechselmaschine
kann ebenso durch Eingliederung einer derartig ausge
bildeten Maschine in einen durch mehrere hintereinan
der gekuppelte Schwellen-Verladewagen bestehenden und
mit kontinuierlicher (non-stop) Vorfahrt sich bewegen
den Zugverband in einfachster und wirtschaftlicher
Weise das Aus- bzw. Einziehen der Schwellen unter
gleichzeitigem Zu- bzw. Antransport durchgeführt wer
den. Diese Maschine selbst kann selbstverständlich
auch mit einem eigenen Antrieb versehen oder lediglich
an eine Antriebsmaschine gekuppelt werden. Es können
bei Stillstand der Maschine weiters mehrere nebeneinan
der liegende Schwellen aus- bzw. eingezogen werden,
wodurch insgesamt die Leistung beim Schwellenwechsel
wesentlich gegenüber den bisher bekannten Methoden
gesteigert wird. Die Maschine ist darüberhinaus im
Aufbau sehr einfach und übersichtlich bezüglich der
Bedienung und Steuerung der einzelnen Arbeitsaggre
gate.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand dreier in der
Zeichnung teilweise schematisch dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele - von besonders vorteilhaften erfin
dungsgemäß ausgebildeten Maschinen - näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer konti
nuierlich (non-stop) verfahrbaren Anlage zum Schwel
len-Auswechseln mit zwei über einen weiteren Maschi
nenrahmen miteinander gekuppelten und einen Zugsver
band bildenden Arbeitsfahrzeugen,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Detailansicht der im
vorderen Arbeitsfahrzeug der Fig. 1 dargestellten und
durch die Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung, den Hilfs
rahmen einer Schwellen-Transportvorrichtung und den
Schwellen-Vertikalförderer gebildeten Baueinheit,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Baueinheit gemäß
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine verkleinerte schematische Draufsicht auf
die Baueinheit nach Fig. 2 und 3,
Fig. 5 und 6 eine im wesentlichen schematische Seiten
ansicht und Draufsicht eines weiteren Ausführungsbei
spieles der Erfindung mit lediglich einer - an einem
selbstverfahrbaren Maschinen-Arbeitsfahrzeug vorge
sehenen und zum Schwellen-Ausziehen oder zum Schwel
len-Einziehen ausgebildeten - Vorrichtung mit einem
gemeinsamen, über ein Fahrwerk abgestützten Hilfsrah
men,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles als selbst
verfahrbares Maschinen-Arbeitsfahrzeug mit jeweils
einer zwischen den Schienen-Fahrwerken angeordneten
Alt-Schwellen-Auszieh- und Neu-Schwellen-Einziehvor
richtung, und mit zwei jeweils einem Ende des gekröpften
Maschinenrahmens gelenkig verbundenen Hilfsrahmen
und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines selbst
verfahrbaren Maschinen-Arbeitsfahrzeuges mit einem
horizontal verlaufenden Maschinenrahmen und ledig
lich einer zu diesem längsverschiebbaren Schwellen-
Auszieh- bzw. Einziehvorrichtung.
Die in Fig .1 ersichtliche Anlage 1 zum fortschreitenden
teilweisen Schwellen-Auswechseln besteht im wesentlichen
aus einem vordersten ersten Arbeitsfahrzeug 2 und einem
nachfolgenden zweiten Arbeitsfahrzeug 3, die jeweils
einen nach oben führenden bzw. gekröpften und endseitig
auf Drehgestell-Fahrwerken 4 gelagerten Maschinenrahmen
5 bzw. 6 aufweisen. Zwischen diesen beiden gekröpften
Maschinenrahmen 5 und 6 ist ein weiterer gekröpfter
Maschinenrahmen 7 mit seinen Enden jeweils auf dem vor
deren bzw. hinteren Drehgestell-Fahrwerk 4 des ersten
und zweiten Arbeitsfahrzeuges 2 und 3 verschwenkbar ge
lagert. Die auf diese Weise miteinander gekuppelten
Maschinenrahmen 5, 6 und 7 bzw. Arbeitsfahrzeuge 2 und
3 sind mit ihren Drehgestell-Fahrwerken 4 auf einem
aus Querschwellen 8 und Schienen 9 miteinander gebil
deten Gleis 10 verfahrbar. Die Anlage 1 weist an ihren
Enden jeweils eine Bediener- und Fahrkabine 11 auf und
einen eigenen Fahrantrieb 12, der mit einer Energie
zentrale 13 verbunden ist. Oberhalb der nach oben ge
kröpften Maschinenrahmen 5, 6 und 7 der Anlage 1 ist
eine durchgehende Schienenstraßen-Fahrbahn 14 für einen
Motorkran 15 vorgesehen. Dieser über Doppel-Spurkranz
rollen 16 auf der Schienenstraßen-Fahrbahn 14 mit Hilfe
eines eigenen Fahrantriebes 17 entlangverfahrbare Mo
torkran 15 weist zwei um eine vertikale Achse verdreh
bare und höhenverstellbare Greiferarme 18 zum Erfassen
eines Schwellen-Stapels 19 im Bereich des ersten Ar
beitsfahrzeuges und zum Ablegen eines Schwellen-Sta
pels 20 im Stirnendbereich der beiden gekröpften Ma
schinenrahmen 6 und 7 auf.
Am ersten Arbeitsfahrzeug 2 ist unmittelbar vor der Be
diener- und Fahrkabine 11 eine mit Längsverschiebe- und
Hebeantrieben 21, 22 verbundene Unterlagsplatten-Trans
portvorrichtung 23 mit einem Magneten 24 vorgesehen -
zur Aufnahme der gegebenenfalls vor Einsatz der Anlage
auf dem Gleis 10 gelösten Unterlagsplatten. Unterhalb
des gekröpften Maschinenrahmens 5 des ersten Arbeits
fahrzeuges 2 ist eine - durch eine Alt-Schwellen-Aus
ziehvorrichtung 25, eine Schwellen-Transportvorrich
tung 26 und einen Alt-Schwellen-Vertikalförderer 27
sowie einen über ein Stütz-Fahrwerk 28 am Gleis ver
fahrbaren und mit seinem anderen Ende mit dem Maschi
nenrahmen 5 gelenkig verbundenen Hilfsrahmen 29 - ge
bildete Baueinheit 30 vorgesehen bzw. mit dem Maschi
nenrahmen 5 verbunden. Zwischen der Unterlagsplatten-
Transportvorrichtung 23 und der gleisverfahrbaren Bau
einheit 30 ist eine weitere Bedienerkabine 31 mit einer
Steuereinrichtung 32 unterhalb des gekröpften Maschi
nenrahmens 5 vorgesehen.
Die unmittelbar im Sichtbereich hinter der Bediener
kabine 31 vorgesehene Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung
25 der Baueinheit 30 weist Antriebe 33 und 34 zur
Höhen- bzw. Querverstellung einer über einen weiteren
Antrieb 35 beaufschlagbaren Schwellen-Zange 36 auf.
Diese Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 ist auf einem
über einen Längsverschiebe-Antrieb 37 längsverschieb
baren Transport-Schlitten 38, der auf dem Hilfsrahmen
29 abgestützt ist, mit Spurkranzrollen angeordnet. Der
Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 ist eine am Gleis ver
fahrbare und mit dem Transport-Schlitten 38 verbundene
höhenverstellbare Halteeinrichtung 39 mit einer an den
Schienenkopf anlegbaren Halteklemme 40 zu- bzw. vorge
ordnet. Die zur Aufnahme der Alt-Schwellen 8 vorgese
hene Transportvorrichtung 26 ist unterhalb des Hilfs
rahmens 29 angeordnet und als in Hilfsrahmen-Längsrich
tung transportierendes, mit einem Antrieb 41 verbunde
nes endloses Förderband ausgebildet. Der über einen
Antrieb und einer Führung 42 höhenverstellbare Alt-
Schwellen-Vertikalförderer 27 ist am Maschinenrahmen
im hinteren Endbereich des mit diesem über ein Gelenk
43 verbundenen Hilfsrahmens 29 angeordnet.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist unterhalb des nach oben
führenden bzw. gekröpften Maschinenrahmens 7 des Ar
beitsfahrzeuges 3 eine mit einem Fahrantrieb 44 ver
bundene Vorrichtung 45 zum Räumen bzw. Planieren der
Schwellen-Auflager bzw. -Zwischenfächer angeordnet.
Diese über Spurkranzräder am Gleis 10 verfahrbare Vor
richtung 45 weist an ihrem Fahrgestellrahmen jeweils
pro Schiene 9 zwei Räumorgane 46 bzw. Räumorgan-Paare
auf, die über Antriebe 47, 48 und 49 sowohl in Maschi
nenlängsrichtung als auch quer dazu und der Höhe nach
verstellbar sind. Die Steuerung dieser Räumorgane er
folgt von einer auf der Vorrichtung 45 befindlichen
Fahrkabine 50 aus. Der Fahrantrieb 44 kann zweckmäßig
über eine flexible - vorzugsweise Hydraulik-Leitung
von der an den Arbeitsfahrzeugen 2 und 3 befindlichen
Energiezentrale 13 versorgt werden. Mit 51 ist eine am
Maschinenrahmen 7 befindliche Kupplungsstange bezeich
net, die während der Überstellfahrt der Anlage 1 mit
der Vorrichtung 45 verbunden ist.
Am zweiten Arbeitsfahrzeug 3, in Fig. 1 rechts, ist im
Sichtbereich unterhalb des gekröpften Maschinenrahmens
6 einer vorgesehenen Bedienerkabine eine - durch eine
Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung 52, eine Schwellen-
Transportvorrichtung 53 und einen Neu-Schwellen-Ver
tikalförderer 54, sowie einen über ein Stütz-Fahrwerk
55 am Gleis verfahrbaren und mit seinem anderen Ende
mit dem Maschinenrahmen 6 gelenkig verbundenen Hilfs
rahmen 56 - gebildete Baueinheit 57 vorgesehen. Die
Baueinheit 57 ist im wesentlichen mit Ausnahme des Neu-
Schwellen-Vertikalförderers im Aufbau im wesentlichen
gleichartig mit jener Baueinheit 30 für die Alt-Schwel
len, die zuvor in Verbindung mit dem ersten Arbeits
fahrzeug 2 beschrieben wurde.
Die im Aufbau mit der am ersten Arbeitsfahrzeug 2 ange
ordneten Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 im wesentlichen
gleich ausgebildete Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung 52
weist ebenfalls eine Schwellen-Zange 58 auf, die über
Antriebe höhen- und querverstellbar ist. Die Einzieh
vorrichtung 52 ist auf einem Transport-Schlitten 59
gelagert und mit Hilfe eines Längsverschiebe-Antriebes
60 auf dem Hilfsrahmen 56 längsverschiebbar. Dieser ist
mit seinem hinteren Ende über den mit Spurkranzrädern
versehenen Stütz-Fahrwerk 55 am Gleis 10 und mit seinem
vorderen Ende über ein Gelenk 61 am nach oben führenden
bzw. gekröpften Maschinenrahmen 6 des Arbeitsfahrzeuges
3 abstützbar. Der Schwellen-Einziehvorrichtung 52 ist
ebenso eine an den Schienenkopf anlegbare höhenverstell
bare Halteeinrichtung 62 zugeordnet. Unterhalb des
Hilfsrahmens 56 ist die als endloses Förderband ausge
bildete und mit einem Antrieb 63 verbundene Schwellen-
Transportvorrichtung 53 angeordnet. Diese ist im vorde
ren Endbereich mit dem Neu-Schwellen-Vertikalförderer
54 verbunden. Oberhalb desselben bzw. im Bereich der
Schwellen-Einziehvorrichtung 52 ist eine Bedienerkabi
ne 64 mit einer Steuereinrichtung am Maschinenrahmen 6
angeordnet. Mit 65 ist eine Schwellen-Rutsche und mit
66 ein hydraulischer Antrieb sowie mit 20 der Neu-
Schwellen-Stapel bezeichnet. Durch Beaufschlagung des
Antriebes 66 wird die unterste Lage des Neu-Schwellen-
Stapels 20 in Richtung zur Baueinheit 57 verschoben,
bis die vorderste Schwelle dieser Lage auf die Rutsche
65 des Neu-Schwellen-Vertikalförderers 54 und von die
ser auf die Schwellen-Transportvorrichtung 53 fällt.
Mit strichpunktierten Linien ist die hinterste Endpo
sition der in bezug auf den Hilfsrahmen 56 durch den
Längsverschiebe-Antrieb 60 verschiebbare Neu-Schwellen-
Einziehvorrichtung 52 dargestellt.
Für die Anlage 1 ist der - links in Fig. 1 - mit 12 be
zeichnete Fahrantrieb vorgesehen, der die Anlage in
einer durch einen Pfeil 67 dargestellten Arbeitsrichtung
in vorzugsweise kontinuierlicher (non-stop) Vorfahrt
vorwärtsbewegt. Um insbesondere bei einem gruppenwei
se erfolgenden Schwellenwechsel, z.B. drei hintereinan
derliegende Schwellen 8 zwischen jeweils drei verblei
benden Schwellen 8, ein sicheres Befahren der Zweiachs-
Drehgestell-Fahrwerke 4 zu ermöglichen, sind diese mit
einer Spurhaltevorrichtung bzw. Schienen-Zwangsführung
68 verbunden. Mit 69 ist ein, rechts in Fig. 1 ersicht
licher, auf einer verbleibenden Schwelle 8 gebildeter
Stapel von eingesammelten Unterlagsplatten bezeichnet.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 besser ersichtlich, ist die
Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 mit der Alt-Schwel
len-Transportvorrichtung 26 und dem Alt-Schwellen-Ver
tikalförderer 27 auf dem Hilfsrahmen 29 als eine ge
meinsame Baueinheit 30 (Fig. 2) angeordnet. Dabei ist
die als endloses Förderband zum Schwellentransport aus
gebildete Schwellen-Transportvorrichtung 26 und der
Schwellen-Vertikalförderer 27 mit dem Hilfsrahmen 29
ortsfest und die Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 mit
dem Hilfsrahmen 29 über den Antrieb 37 längsverschieb
bar verbunden. Die Ausziehvorrichtung 25 ist auf einem
an Führungen 70 des Hilfsrahmens 29 über den Antrieb
37 längsverfahrbaren Transport-Schlitten 38 über einen
Drehantrieb 71 (Fig. 3) um eine vertikale Achse 72
drehbar gelagert. Im oberen Hub-Endbereich des Schwel
len-Vertikalförderers 27 sind zwei in Maschinenrahmen-
Längsrichtung verlaufende und im Abstand etwa einer
Schwellenlänge zueinander angeordnete, über einen An
trieb 73 quer zur deren Längsrichtung verschwenkbare,
L-förmige Halteleisten 74 am Maschinenrahmen 5 angeord
net. Zum Verschieben der Schwellen 8 entlang der Hal
teleisten 74 ist ein Antrieb 75 vorgesehen. Der mit
dem Stütz-Fahrwerk 28 endseitig ausgebildete Hilfs
rahmen 29 weist im Bereich dieses Stütz-Fahrwerkes die
an einen Schienenkopf 76 anlegbare und über einen
Antrieb 77 beaufschlagbare, über einen Höhenverstell
antrieb 78 mit dem Transport-Schlitten 38 verbundene
Halteklemme 40 auf. Zur Abstützung und Führung dieser
Halteeinrichtung 39 am Gleis 10 ist diese mit einer
Spurkranzrollen-Fahrachse 79 verbunden. Der Transport-
Schlitten 38 weist endseitig jeweils eine auf den Füh
rungen 70 des Hilfsrahmens 29 abrollbare Spurkranz
rolle 80 auf. Der Hilfsrahmen 29 ist über einen Ab
stützzylinder 81 mit dem Maschinenrahmen 5 des Arbeits
fahrzeuges 2 verbunden. Die auf der Schwellen-Auszieh
vorrichtung befindlichen Antriebe werden über eine
flexible Hydraulikleitung 82 von der Energiezentrale
13 des Arbeitsfahrzeuges 2 versorgt. In Fig. 2 ist mit
strichpunktierten Linien die hintere Endposition der
Alt-Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 angedeutet.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist die Schwellen-Ausziehvor
richtung 25 mit einer über den Antrieb 33 in einer
Führung 83 teleskopartig quer zum Hilfs- bzw. Maschi
nenrahmen 29 bzw. 5 verschiebbaren und mit der durch
die Höhen- und Klemmantriebe 34, 35 beaufschlagbaren
Schwellen-Zange 36 ausgebildeten Greifvorrichtung 84
versehen. Die Schwellen-Zange 36 ist mitsamt dem Klemm
antrieb 35 auf einem Tragkörper 85 gelagert, der sei
nerseits auf einem über Führungen 86 höhenverstellba
ren Führungskörper 87 gelagert ist. Dieser ist zur
Höhenverstellung mit dem Antrieb 34 verbunden. Zur
Verschwenkung des Tragkörpers 85 um eine Schwenkachse
88 ist dieser mit einem am Führungskörper 87 befestig
ten Schwenkantrieb 89 verbunden. Die beiden Führungen
86 sind auf einer mit einem Tragholm 90 verbundenen
Halterung 91 befestigt. Dieser ist unter Beaufschlagung
des Antriebes 33 in der Führung 83 querverschiebbar ge
lagert. Die Schwellen-Transportvorrichtung 26 ist als
unterhalb des Hilfsrahmens 29 in Maschinenlängsrich
tung und parallel zum Hilfsrahmen sich erstreckendes
und über den Antrieb 41 beaufschlagbares, endloses
Sammel-Förderband 92 ausgebildet. Am längsverfahrbaren
Transport-Schlitten 38 der Schwellen-Ausziehvorrich
tung 25 ist ein über einen Antrieb 93 querverstellba
res Greifzangen-Paar 94 zum Erfassen der auf das
Sammel-Förderband 92 abgelegten Schwellen querverschieb
bar gelagert. Diese Querverschiebung erfolgt über einen
Antrieb 95, der am Transport-Schlitten 38 befestigt ist.
An beiden Längsseiten des Sammel-Förderbandes 92 sind
über Antriebe 96 höhenverstellbare Abstützrollen 97 mit
in Förderlängsrichtung verlaufenden Drehachsen 98 vor
gesehen. Die Abstützrollen 97 sind über Schwenkarme 99
mit der Unterseite des Transport-Schlittens 38 verbun
den. Das Sammel-Förderband 92 ist über Halterungen 100
mit dem Hilfsrahmen 29 verbunden. Zur Verhinderung einer
Kippbewegung des Transport-Schlittens 38 ist dieser mit
gabelförmigen Halterungen 101 verbunden, die die mit
dem Hilfsrahmen 29 verbundenen Führungen 70 untergrei
fen.
Wie in Fig. 4 ersichtlich, besteht der Alt-Schwellen-
Vertikalförderer 27 aus zwei in einer wenigstens einer
Schwellenlänge entsprechenden breiten Öffnung 102 des
Hilfsrahmens 29 über einen Antrieb 103 (Fig. 4) in der
Führung 42 höhenverstellbar geführten Greiforganen 104.
Durch diese Öffnung 102 des Hilfsrahmens 29 sind die
langen Schwellen zu den beschriebenen Halteleisten 74
hochtransportierbar. Der mit dem Transport-Schlitten
38 verbundene Längsverschiebe-Antrieb 37 weist ein
Ritzel auf, das in eine mit dem Hilfsrahmen 29 verbun
dene Kette 105 eingreift.
Das Ausziehen einer Querschwelle 8 - gemäß der in den
Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Vorrichtungen erfolgt in
der Weise, daß die Alt-Schwelle 8 durch die Greifvor
richtung 84 (Fig. 3) erfaßt wird. Zu diesem Zweck wird
der Antrieb 35 beaufschlagt, wodurch die beiden Teile
der Schwellen-Zange 36 auf die Schwelle angepreßt wer
den. Durch die anschließende Beaufschlagung des An
triebes 33 erfolgt eine Querverschiebung des Traghol
mes 90, der Halterung 91 mit der Greifvorrichtung 84
und der Schwelle 8. Sobald die Schwelle 8 zur Gänze
aus dem Gleis 10 gezogen ist, erfolgt durch Beaufschla
gung der Antriebe 34 und 89 eine Höhenverstellung und
Schwenkbewegung der Schwelle 8 um die Schwenkachse 88.
In dieser Lage wird die gezogene Alt-Schwelle 8 auf
die Abstützrolle 97 aufgelegt und unter Beaufschla
gung des Antriebes 33 so weit in Richtung zum Förder
band 92 verlagert, daß die Schwelle nach Lösen der
Schwellen-Zange 36 auf der Abstützrolle 97 und dem
Förderband 92 liegenbleibt. Durch Hochschwenken der
Schwenkarme 99 mit Hilfe des Antriebes 96 wird die
Schwelle 8 derart hochgehoben, daß diese durch das
Greifzangen-Paar 94 erfaßbar ist. Durch Beaufschla
gung des Antriebes 93 wird die Schwelle festgeklemmt
und mit dem weiteren Antrieb 95 mitsamt dem Greifzan
gen-Paar 94 in Fig. 3 nach rechts verschoben, so daß
die Schwelle 8 schließlich mittig in bezug auf das
Förderband 92 zu liegen kommt (strichpunktierte Linien).
Danach wird das Greifzangen-Paar 94 von der Schwelle
gelöst und durch Verschwenken hochgehoben. Durch In
betriebnahme des Antriebes 41 für das Förderband 92
wird die abgelegte Schwelle 8 sofort in Richtung zum
Alt-Schwellen-Vertikalförderer 27 transportiert. Dort
wird die Schwelle über die seitlich des Förderbandes
92 angeordneten Greiforgane 104 weiterbefördert. In
zwischen wird unter Wiederholung des bereits beschrie
benen Vorganges die nächste Alt-Schwelle durch die
Schwellen-Ausziehvorrichtung 25 aus dem Gleis gezogen.
Nachdem sechs eine Lage eines Schwellen-Stapels bil
dende Schwellen 8 auf den beiden Greiforganen 104 ab
gelegt wurden, werden diese mitsamt diesen Schwellen
unter Beaufschlagung des Antriebes 42 zu den Haltelei
sten 74 hochtransportiert. Diese sind - wie in Fig. 3
in strichpunktierten Linien ersichtlich - derart seit
lich verschwenkt, daß die Schwellen ungehindert in den
oberen Endbereich der Halteleisten 74 transportierbar
sind. Sobald diese Position erreicht ist, werden die
L-förmigen Halteleisten 74 in die mit vollen Linien
dargestellte Lage eingeschwenkt. Dabei kommt jeweils
der Endbereich jeder Schwelle zur Anlage auf der Hal
teleiste 74. Während die beiden Greiforgane 104 wieder
zur Aufnahme weiterer Alt-Schwellen abgesenkt werden,
erfolgt durch Beaufschlagung der Antriebe 75 die Ver
schiebung der gesamten Schwellen-Lage in Maschinen
rahmen-Längsrichtung entlang der Halteleisten 74, bis
die Lage genau über dem Schwellen-Stapel 19 zu liegen
kommt. Danach werden die Halteleisten 74 wieder seit
lich verschwenkt, wodurch die Schwellen auf den Schwel
len-Stapel 19 fallen. Die inzwischen durch Beaufschla
gung des Längsverschiebe-Antriebes 37 - während der
Vorschubbewegung der Anlage 1 in Richtung des Pfeiles
67 - wieder in die vorderste Endlage verstellte Aus
ziehvorrichtung 25 ist während des Ausziehvorganges
durch Anlage der Halteklemme 40 an den Schienenkopf 76
formschlüssig mit dem Gleis verbunden. Auf diese Weise
wird ein Kippen der Ausziehvorrichtung 25 mitsamt dem
Hilfsrahmen 29 und dem Stütz-Fahrwerk 28 zuverlässig
ausgeschlossen. Durch Beaufschlagung des Drehantriebes
71 kann die gesamte Ausziehvorrichtung 25 um 180° ver
schwenkt werden, wodurch die Alt-Schwellen auch von
der anderen Maschinenlängsseite aus dem Gleis ziehbar
sind. Bei der Überstellfahrt der Anlage 1 wird die Aus
ziehvorrichtung 25 derart verschwenkt, daß die Führung
83 in Maschinenlängsrichtung verläuft und die Greif
vorrichtung 84 im Bereich des Stütz-Fahrwerkes 28 zu
liegen kommt (strichpunktierte Linien in Fig. 4).
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel eines selbstverfahrbaren Maschinen-Ar
beitsfahrzeuges 106 weist einen nach oben gekröpften
Maschinenrahmen 107 und zwei, jeweils endseitig im Be
reich der beiden zweiachsigen Drehgestell-Schienenfahrwerke
108 angeordnete Fahr- und Bedienerkabinen 109 auf.
Das mit einer eigenen Energiezentrale 110 und einem
eigenen Fahrantrieb 111 ausgestattete Arbeitsfahrzeug
106 ist auf einem aus Schwellen 112 und Schienen 113
gebildeten Gleis 114 in Arbeitsrichtung gemäß dem Pfeil
115 verfahrbar. Oberhalb am Maschinenrahmen 107 bzw.
der beiden auch mit Steuereinrichtungen 116 versehenen Fahr-
und Bedienerkabinen 109 ist eine zum Verfahren eines
Motorkranes vorgesehene Schienenstraße 117 vorgesehen,
so daß dieses Fahrzeug, wenn erforderlich, auch in
einer aus mehreren miteinander gekuppelten brücken
förmigen Arbeitsfahrzeugen bestehende Anlage, insbeson
dere für eine kontinuierliche (non-stop) Vorfahrt ein
gliederbar ist und der auf dieser Anlage verfahrbare
Motorkran auch bis zu einer auf diesem Arbeitsfahr
zeug 106 vorgesehenen Schwellen-Sammellagerstelle 118
verfahrbar ist.
Zwischen den beiden Schienen-Fahrwerken 108 ist ein
gemeinsamer, mit dem gekröpften Maschinenrahmen 107
des selbstverfahrbaren Arbeitsfahrzeuges 106 mit einem
Ende gelenkig verbundener und mit dem anderen Ende
über einen - bis zum Abstand vom vorderen Schienen-
Fahrwerk 108 angeordneten Stütz-Fahrwerk 119 verbun
dener - Hilfsrahmen 120 vorgesehen. Auf dem Hilfsrah
men 120 ist wenigstens eine, über einen Antrieb 121
längsverschiebbare und mit Höhen- und Querverschiebe-
Antrieben 122, 123 ausgestattete Schwellen-Aus- und Ein
ziehvorrichtung 124, sowie ein über einen Antrieb 125
in beiden Förderrichtungen beaufschlagbares Endlos-
Transport-Förderband 126 angeordnet. Mit 127 ist ein
Schwellen-Vertikalförderer für den wahlweisen Ab- oder
Zutransport von Alt- bzw. Neu-Schwellen 112 bezeichnet.
Dieser weist zwei in einer gleich oder größer als eine
Schwellenlänge bemessenen breiten Öffnung 128 des
Hilfsrahmens 120 im Bereich der Hilfsrahmen-Anlenk
stelle 129 - über einen Antrieb 130 höhenverstellbar
geführte und gabel- bzw. winkelförmig ausgebildete
Greiforgane 131 auf. Diese sind durch je ein stabför
mig ausgebildetes und durch leicht lösbare Befesti
gungselemente 132 mit den Greiforgan-Enden verbindba
res Zwischenglied 133 überbrückbar ausgebildet. Das
obere Ende jedes Zwischengliedes 133 führt durch die
Öffnung 128 und gegebenenfalls durch Öffnungen des Ma
schinenrahmens 107 bis zur untersten Lage eines an der
dem Schwellen-Vertikalförderer 127 nachgeordneten Sam
mellagerstelle 118 befindlichen Schwellen-Stapels 134.
Für den Ab- bzw. Zutransport der Schwellen 112 von der
bzw. zur Schwellen-Sammellagerstelle 118 ist je ein,
vorzugsweise hydraulischer Zylinder-Kolben-Antrieb
135 bzw. 136 vorgesehen.
Die am Hilfsrahmen 120 bzw. teilweise am Maschinen
rahmen 107 vorgesehenen Vorrichtungen, insbesondere
die Schwellen-Aus- und Einziehvorrichtung 124 mit all
ihren Antrieben und der Schwellen-Zange sowie dem längs
verfahrbaren, über einen Antrieb 121 in Maschinenlängs
richtung verschiebbaren Schlitten 137, sowie der Schwel
len-Vertikalförderer mit den beiden gabel- oder winkel
förmigen Greiforganen 131, die an einer Führung des
Maschinenrahmens über einen Antrieb höhenverstellbar
sind und der zwischen diesen angeordneten, als end
loses Förderband ausgebildeten Schwellen-Transportvor
richtung ist im wesentlichen gleichartig ausgebildet
wie die bereits an Hand der Fig. 2 bis 4 beschriebenen
Vorrichtungen - mit Ausnahme des beschriebenen Zwischen
gliedes 133 und des Antriebes 135 zur Durchführung der
Schwellen innerhalb der Öffnungen am Maschinenrahmen
bzw. am Hilfsrahmen, so daß in rascher Folge die Um
stellung vom Schwellen-Ausziehvorgang auf einen Schwel
len-Einschiebevorgang mit Zutransport der Neu-Schwel
len über die als Rutsche dienenden beiden Zwischenglie
der 133 und dem Endlos-Förderband 126 erfolgen kann.
Die Schwellen-Auszieh- und Einziehvorrichtung ist zu
sätzlich im Bereich vor der seitlich ausfahrbaren
Schwellen-Zange 138 mit einem höhenverstellbaren Räum
organ 139 verbunden, so daß beim Ausziehvorgang der
vor Kopf der Schwelle 112 befindliche Schotter frei
legbar ist.
Auch die Funktionsweise dieser Vorrichtungen ist im
wesentlichen die gleiche wie bereits an Hand der in
Fig. 2 bis 4 beschriebenen Vorrichtungen, mit Ausnahme
der geringfügigen Umrüstarbeiten in Verbindung mit
den Zwischengliedern 133, die für die Umstellung vom
Schwellen-Einziehvorgang auf einen Schwellen-Auszieh
vorgang erforderlich sind. Die Schwellen-Einzieh- und
Ausziehvorrichtung 124 ist ebenso um eine Achse 140
wenigstens um 180° in Richtung des Pfeiles 141 ver
schwenkbar, so daß mit dieser auf beiden Seiten des
Gleises eine Schwelle ausgezogen oder eingeschoben wer
den kann.
Mit diesem selbstverfahrbaren Arbeitsfahrzeug 106 kön
nen in vorteilhafter Weise die verschiedensten Ein
sätze durchgeführt werden, beispielsweise kann sowohl
über kürzere als auch über längere zu bearbeitende Ab
schnitts-Strecken des Gleises 114 nur das Ausziehen
jeder zweiten oder dritten Schwelle oder jeweiliger
Schwellen-Gruppen vorgenommen werden oder auch umgekehrt
mit dem gleichen Arbeitsfahrzeug 106 nur das Einschieben
dieser Schwellen 112, wobei ohne großen Zeitverlust oder
größeren Umrüstarbeiten bzw. Montagen nur die beiden
Zwischenglieder 133 mittels ihrer Befestigungselemente 132
gelöst bzw. befestigt werden müssen. Der Schwellen-Ein
zieh- oder auch Ausziehvorgang kann sowohl bei Stillstand
des Arbeitsfahrzeuges 106, aber auch bei kontinuierlicher
(non-stop) Vorfahrt durchgeführt werden, da durch die Längs
verschiebbarkeit der Schwellen-Einzieh- und Ausziehvorrich
tung 124 genügend Zeit verbleibt, um während der kontinu
ierlichen Vorfahrbewegung des Arbeitsfahrzeuges die ein
zelnen Schwellen ein- oder auszuziehen. Das erfindungsge
mäße Arbeitsfahrzeug 106 kann aber auch in vorteilhafter
Weise auf Grund der zweckmäßig oberhalb am Maschinenrahmen
vorgesehenen Schienenstraße 117 in einer Schwellenwechsel-
Anlage, die aus mehreren miteinander gekuppelten Arbeits
fahrzeugen und Schwellen-Verladewagen besteht, eingeglie
dert werden, so daß dieses Arbeitsfahrzeug praktisch als
Universal-Maschine einsetzbar ist. Bei Einzel-Einsatz die
ses Arbeitsfahrzeuges 106 werden die Vorarbeiten, beispiels
weise das Ziehen der Nägel bzw. das Entfernen der Unter
lagsplatten noch zeitgerecht noch vor Einsatz dieser Ma
schine durchgeführt, so daß insgesamt die Wirtschaftlich
keit und die Leistung beim Einsatz eines solchen Maschinen-
Arbeitsfahrzeuges wesentlich erhöht wird. Sämtliche Arbeits
aggregate bzw. Antriebe für die einzelnen Vorrichtungen
sind über die Energiezentrale 110 insbesondere über eine
vorzugsweise hydraulische Speiseleitung 142 beaufschlagbar.
Im vorderen bzw. hinteren Endbereich des Arbeitsfahrzeuges
106 kann auch, wie strichpunktiert angedeutet, ein Schwellen-
Zieher bzw. ein mit einer Positioniervorrichtung kombiniertes
Stopfaggregat - gegebenenfalls ebenso längsverschiebbar -
angeordnet werden.
Das in Fig. 7 teilweise schematisch und in Seitenansicht
gezeigte weitere Ausführungsbeispiel eines selbstverfahr
baren Maschinen-Arbeitsfahrzeuges 143 weist einen jeweils
endseitig auf zweiachsigen Drehgestell-Schienen-Fahrwerken
144 gelagerten und nach oben gekröpften Maschinenrahmen
145 auf, wobei endseitig jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine
146 und etwa in der Mitte eine Bedienerkabine 147 vorgesehen ist.
Zwischen den beiden Schienen-Fahrwerken 144 ist je ein
mit dem Maschinenrahmen 145 gelenkig verbundener und
mit einem Stütz-Fahrwerk 148 bzw. 149 etwa im Mitten
bereich des Arbeitsfahrzeuges 143 voneinander im Abstand
angeordneter Hilfsrahmen 150 bzw. 151 vorgesehen. Am
Hilfsrahmen 150 bzw. 151 ist jeweils eine über einen
Längsverschiebe-Antrieb 152 bzw. 153 verschiebbare
Schwellen-Auszieh- bzw. Schwellen-Einziehvorrichtung
154 bzw. 155 und am Maschinenrahmen ein Alt- bzw. Neu-
Schwellen-Vertikalförderer 156 bzw. 157 vorgesehen, wo
bei zwischen diesen beiden jeweils ein über einen An
trieb beaufschlagbares Endlos-Transport-Förderband 158
bzw. 159 angeordnet ist.
Unterhalb der mittigen Bedienerkabine 147 ist eine
Schotter-Räum- und Planiervorrichtung 160 mit über An
triebe höhen-, längs- und querverstellbaren Räumwerk
zeugen 161 angeordnet. Oberhalb der Bedienerkabine 147
ist ein allseitig verschwenkbarer Schwenkkran 162 mit
Schwellen-Zangen 163 vorgesehen.
Im vorkragenden Bereich des Arbeitsfahrzeuges 143 in
bezug zur Arbeitsrichtung gemäß dem Pfeil 164 ist ein
insbesondere mit einem höhenverstellbaren Räumorgan 165
verbundener Schwellen-Zieher 166, vorzugsweise ebenso
über einen Antrieb 167 zum Maschinenrahmen 145 längs
verschiebbar angeordnet. Im hinteren vorkragenden Be
reich des Arbeitsfahrzeuges 143 ist eine mit einer
über Höhenverstell-Antriebe 168 und einen Querverstell-
Antrieb 169 beaufschlagbare Positioniervorrichtung 170,
die mit einer über einen Antrieb 171 beaufschlagbaren
Schwellen-Zange 172 ausgestattet ist - in Verbindung
mit einem höhenverstellbaren Stopfaggregat 173 vorge
sehen. Mit der Anordnung dieser verschiedenen Vorrich
tungen auf diesem selbstverfahrbaren Arbeitsfahrzeug
143 ist im gleichen Arbeitsgang sowohl das Ausziehen
als auch das Einziehen einzelner Schwellen 174 des mit
den Schienen 175 verbundenen Gleises 176 durchführbar,
wodurch eine besonders leistungs- und qualitätsmäßige
Steigerung der Arbeitsvorgänge erzielbar ist. Durch den
Schwellen-Zieher 166 werden die einzelnen Schwellen -
die für ein Auswechseln vorgesehen sind - etwa zu
einem Drittel vor-ausgezogen, wobei der Ausziehvorgang
durch den Einsatz des Räumorgans 165 erleichtert wird.
Danach erfolgt das eigentliche vollständige Ausziehen
dieser Schwelle mit der Schwellen-Ausziehvorrichtung
154, welche Schwelle 174 über das Förderband 159 und
den Schwellen-Vertikalförderer 157 nach oben befördert
wird, von welcher Stelle dann der Schwenkkran 162 diese
auf einem Lagerplatz oberhalb des Maschinenrahmens 145
stapelt. Danach wird von der Schotter-Räum- und Planier
vorrichtung der größere freie Raum zwischen zwei festen
Schwellen vom Schotter freigelegt bzw. werden dabei
auch die Schotter-Auflager planiert, wonach während
der kontinuierlichen (non-stop) Vorfahrt des Arbeits
fahrzeuges 143 von der Schwellen-Einziehvorrichtung 155
eine über den Schwellen-Vertikalförderer 156 und dem
Förderband 158 herantransportierte Neu-Schwelle an der
vorgesehenen Stelle etwa bis zu zwei Drittel einge
schoben wird. Danach wird von der Positioniervorrich
tung 170 die Schwelle vollständig unter die beiden Schie
nen 175 eingeschoben und genau in der Lage positioniert,
so daß danach diese Schwelle gleichzeitig von dem Stopf
aggregat 173 unterstopft werden kann. Auch beim Ein
satz dieser Maschine werden selbstverständlich die Vor
arbeiten, z.B. das Lösen der Befestigungselemente oder
das Entfernen der Unterlagsplatten u.dgl. zeitgerecht
vor dem Einsatz dieser Maschine von anderen Einzel-Ma
schinen durchgeführt. Selbstverständlich kann mit die
sem Maschinen-Arbeitsfahrzeug auch in schrittweiser
Arbeitsvorfahrt gearbeitet werden, wobei durch die ver
hältnismäßig große Beweglichkeit der beiden Schwellen
Auszieh- bzw. Einziehvorrichtungen 154 bzw. 155 auf
dem jeweiligen Hilfsrahmen eine leichte und genaue
Arbeitsweise durch die jeweilige Bedienungsperson er
zielbar ist. Insbesondere kann mit dieser Maschine
ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 in kür
zester Zeit ein relativ langer Gleisabschnitt auch wäh
rend sehr kurzer Zugpausen bearbeitet werden, wodurch
eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Das in Fig. 8 dargestellte, relativ einfache Ausführungs
beispiel eines Arbeitsfahrzeuges 177 besteht aus einem
im wesentlichen horizontal verlaufenden Maschinenrah
men 178, der auf zwei Schienen-Fahrwerken 179 gelagert
ist und der insbesondere zur Eingliederung in einen aus
mehreren Schwellen-Verladewagen 180 bestehenden Zugver
band vorgesehen ist. Auf dem Maschinenrahmen 178 ist
eine Vorrichtung 181 zum Ausziehen bzw. Einziehen der
Alt- bzw. Neu-Schwellen über einen Antrieb 182 längs
verschiebbar gelagert. Unterhalb des Maschinenrahmens
178 ist ein über einen Antrieb 183 in beiden Förder
richtungen beaufschlagbares endloses Förderband 184 zur
Ablage bzw. Aufnahme von Schwellen 185 vorgesehen.
Etwa in Maschinenmitte ist am Maschinenrahmen 178 eine
Bediener- und Steuerkabine 186 mit einem mittig ange
ordneten Schwellen-Schwenkkran 187 vorgesehen. Das Arbeits
fahrzeug 177 ist mit ihren Schienen-Fahrwerken 179 auf
dem aus den Schwellen 185 und Schienen 188 gebildeten
Gleis 189 in Arbeitsrichtung gemäß dem Pfeil 190 ver
fahrbar. Am Maschinenrahmen 178 ist jeweils im Endbe
reich der Fahrwerke 179 benachbart eine Öffnung 191
bzw. 192 vorgesehen, die in ihrer Breite etwas größer
als eine Schwellenlänge ausgebildet ist, um einen
freien Durchgang der aufzunehmenden oder abzulegenden
Schwelle 185 vom bzw. auf das Endlos-Förderband 184 zu
ermöglichen.
Am in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 141 vorderen Endbe
reich des Förderbandes 184 ist ein mit dem Maschinen
rahmen 178 fest verbundener gabel- oder winkelförmiger
Schwellen-Aufnehmer vorgesehen, auf welchem die vom
Förderband transportierten Schwellen lagern. Die glei
che Anordnung kann zweckmäßig auch am in Arbeitsrich
tung gemäß Pfeil 141 hinteren Endbereich vorgesehen wer
den. In diesem hinteren Endbereich ist aber eine andere
Ausführungsvariante in strichpunktierten Linien darge
stellt und zwar eine schräg nach oben durch die Öff
nung 192 führende und über einen Antrieb beaufschlag
bare Förderband-Anordnung, von welcher die hochbeför
derten Schwellen 185 auf eine Ablagestelle gelangen.
Das Arbeitsfahrzeug 177 kann ferner selbstverständlich
auch mit einem eigenen Antrieb versehen oder lediglich
an eine Einzel-Antriebsmaschine gekuppelt werden. Es
können bei Stillstand der Maschine ebenso durch die
Längsverschiebbarkeit der Vorrichtung 181 zum Aus- und
Einziehen der Schwellen auch mehrere, nebeneinander
liegende Schwellen einzeln aus- bzw. eingezogen werden,
wonach die Maschine dann abschnittsweise weiterverfah
ren wird. Die Leistung beim Schwellenwechsel mit einem
solchen Arbeitsfahrzeug ist ebenso wesentlich höher ge
genüber den bisher bekannten Verfahren bzw. Maschinen.
Das Arbeitsfahrzeug 186 ist auch im Aufbau sehr einfach
und übersichtlich bezüglich der Bedienung und Steuerung
der einzelnen Arbeitsaggregate. Im rechten Teil der
Fig. 8 ist an dem Schwellen-Verladewagen 180 oben in
strichpunktierten Linien ein weiterer mobiler Kran dar
gestellt, woraus ersichtlich ist, daß die Schwellen
auch von den diesen Schwellen-Verladewagen zugeordneten
Schwenkkränen ab- bzw. zutransportierbar sind und zwar
ebenso entweder von dem höhenverstellbaren, winkelför
migen Schwellen-Aufnehmer oder von der dem nach oben
führenden Förderband benachbarten Ablage-Stelle.
Im Rahmen der Erfindung sind die Ausführungsbeispiele
nach Fig. 5 bis 8 betreffend diese selbstverfahrbaren
Einzel-Arbeitsfahrzeuge in sehr vorteilhafter Weise je
nach den Einsatzbedingungen bzw. den grundsätzlichen
Einsatz-Richtlinien in einfacher und zweckmäßiger Wei
se rasch und ohne relativ großen Aufwand abwandelbar,
so kann beispielsweise bei dem in Fig. 8 ersichtlichen
Ausführungsbeispiel mit dem im wesentlichen horizonta
len Maschinenrahmen 178 die im rechten Bereich ersicht
liche, für das Hochfördern der Schwellen vorgesehene
- und als Schwellen-Vertikalförderer ausgebildete End
los-Förderbandanordnung einem Auslaß eines unmittelbar
nachgeordneten Schwellen-Verladewagens zugeordnet sein.
Eine andere zweckmäßige Ausführungsvariante würde darin
bestehen, daß ein derartiger Verladewagen zumindest
teilweise als Werkzeugwagen dient, insbesondere für
die Aufnahme der verschiedenen Werkzeuge und Teile zur
Durchführung der Vor- bzw. Nacharbeiten, z.B. Schienen
nagel- bzw. Unterlagsplatten-Entfernung oder auch
Schotter-Räumwerkzeuge und dgl. bzw. umgekehrt für die
entsprechende Befestigung der Schwellen mit den beiden
Schienen. Es können beispielsweise aber auch in sehr
vorteilhafter Weise die in Fig. 1 ersichtlichen beiden
Baueinheiten 30 bzw. 57 durch eine gleiche Baueinheit-
Ausführung ersetzt werden, wie sie in den Fig. 5 und 6
beschrieben wurde. Eine solche selbstverfahrbare, an
beiden Enden mit je einer Bediener- und Fahrkabine 11
versehene Anlage - gemäß Fig. 1 - würde somit in zweck
mäßiger und wirtschaftlicher Weise am Arbeitsfahrzeug 2
mit einer derartigen Baueinheit ohne Zwischenglied 133
und am Arbeitsfahrzeug 3 mit einer derartigen Bauein
heit mit Zwischenglied 133 ausgestattet sein.
Claims (16)
1. Maschine zum Auswechseln einzelner Schwellen
oder einer Schwellengruppe durch seitliches Ein- oder
Ausziehen der Querschwellen eines Gleises, welche als
Regelfahrzeug ausgebildet ist und einen eigenen Fahran
trieb und Steuereinrichtungen aufweist, sowie einen über
Schienen-Fahrwerke am Gleis verfahrbaren Maschinenrahmen,
welcher mit einer Schwellenwechsel-Vorrichtung verbunden
ist, die eine über einen Antrieb längsverstellbare Greif
vorrichtung aufweist, die mit einer über Höhenverstell- und
Klemmantriebe beaufschlagbaren Schwellenzange ausgestat
tet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die - in unmittelbarer Nähe bzw. im Sichtbereich
einer Bedienerkabine (31, 64, 109, 147, 186) - an einem, ins
besondere nach oben geführten bzw. gekröpften, Maschinen
rahmen (5, 6, 107, 145, 178) oder einem Hilfsrahmen (29, 56, 120
150, 151) angeordnete und mit einem Längsverschiebe-Antrieb
(37, 60, 121, 152, 153, 182) verbundene Vorrichtung (25, 52, 124,
154, 155, 181) zum Alt-Schwellen-Ausziehen und bzw. oder
Neu-Schwellen-Ein-Ziehen bzw. -Schieben ausgebildet ist
und dieser Vorrichtung ein mit dem Maschinenrahmen verbun
dener Alt- und bzw. oder Neu-Schwellen-Vertikalförderer
(27, 54, 127, 156, 157) zugeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der über den Antrieb (37, 60, 121, 152, 153,
182) längsverschiebbaren Alt-Schwellen-Auszieh- und bzw.
oder Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung (25, 52, 124, 154, 155,
181) und dem von dieser im Längsabstand angeordneten Alt
bzw. Neu-Schwellen-Vertikalförderer (27, 54, 127, 156, 157)
eine mit dem Hilfsrahmen oder dem Maschinenrahmen verbun
dene und vorzugsweise als Endlos-Förderband (126, 92, 158,
159, 184) ausgebildete Alt- bzw. Neu-Schwellen-Transport
vorrichtung (26, 53) vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alt- bzw. Neu-Schwellen-Aus-
oder Einziehvorrichtung (25, 52, 124, 154, 155) mit
der Alt- bzw. Neu-Schwellen-Transportvorrichtung (26, 53)
und dem Alt- bzw. Neu-Schwellen-Vertikalförderer (27, 54,
127, 156, 157) auf einem - mit einem Ende mit dem nach
oben gekröpft ausgebildeten Maschinenrahmen (5, 6, 107,
145) gelenkig verbundenen und mit dem anderen Ende mit
einem - zwischen den beiden Schienen-Fahrwerken (4, 108)
vorgesehenen - Stütz-Fahrwerk (28, 55, 119, 148, 149) ver
bundenen und vorzugsweise über einen Antrieb (81) höhen
verstellbaren - Hilfsrahmen (29, 56, 120, 150, 151) ange
ordnet und als gemeinsame Baueinheit (30, 57) ausgebil
det sind, wobei die mit einem Antrieb (41, 63, 125) ver
bundene und als endloses Förderband - zum Schwellen
transport - ausgebildete Schwellen-Transportvorrich
tung (26, 53) und der Schwellen-Vertikalförderer (27, 54,
127, 156, 157) mit dem Hilfsrahmen (29, 56, 120, 150, 151)
bzw. dem Maschinenrahmen ortsfest und die Schwellen-
Aus- bzw. Einziehvorrichtung mit dem Hilfsrahmen über
den Antrieb (37, 60, 121, 152, 153) längsverschiebbar ver
bunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Alt-Schwellen-Auszieh
vorrichtung (25) mit der Alt-Schwellen-Transportvor
richtung (26) und dem Alt-Schwellen-Vertikalförderer
(27) auf dem - mit einem Ende an einem ersten gekröpf
ten Maschinenrahmen (5) gelenkig verbundenen und dem
anderen in Arbeitsrichtung vorderen Ende mit dem Stütz-
Fahrwerk (28) verbundenen und über einen Antrieb höhen
verstellbaren - Hilfsrahmen (29) als gemeinsame Bauein
heit (30) angeordnet sind und daß
die Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung (52) mit der Neu- Schwellen-Transportvorrichtung (53) und dem Neu-Schwel len-Vertikalförderer (54) auf dem - mit einem Ende an einem nachfolgenden zweiten gekröpften Maschinenrah men (6) gelenkig verbundenen und dem anderen Ende mit dem Stütz-Fahrwerk (55) verbundenen und über einen Antrieb höhenverstellbaren - Hilfsrahmen (56) als ge meinsame Baueinheit (57) angeordnet sind,
wobei der erste gekröpfte Maschinenrahmen (5) und der zweite gekröpfte Maschinenrahmen (6) jeweils einem eige nen, einen geschlossenen Zugverband für einen gemeinsa men kontinuierlichen (non-stop) Arbeitsvorschub bilden den, brückenförmigen Arbeitsfahrzeug (2, 3) zugeord net ist, die vorzugsweise miteinander über ein weite res brückenförmiges Arbeitsfahrzeug oder einem weite ren gekröpften Maschinenrahmen (7) - dem eine Schot ter-Räumvorrichtung (45) zugeordnet ist - miteinander gekuppelt bzw. verbunden sind (Fig. 1).
die Neu-Schwellen-Einziehvorrichtung (52) mit der Neu- Schwellen-Transportvorrichtung (53) und dem Neu-Schwel len-Vertikalförderer (54) auf dem - mit einem Ende an einem nachfolgenden zweiten gekröpften Maschinenrah men (6) gelenkig verbundenen und dem anderen Ende mit dem Stütz-Fahrwerk (55) verbundenen und über einen Antrieb höhenverstellbaren - Hilfsrahmen (56) als ge meinsame Baueinheit (57) angeordnet sind,
wobei der erste gekröpfte Maschinenrahmen (5) und der zweite gekröpfte Maschinenrahmen (6) jeweils einem eige nen, einen geschlossenen Zugverband für einen gemeinsa men kontinuierlichen (non-stop) Arbeitsvorschub bilden den, brückenförmigen Arbeitsfahrzeug (2, 3) zugeord net ist, die vorzugsweise miteinander über ein weite res brückenförmiges Arbeitsfahrzeug oder einem weite ren gekröpften Maschinenrahmen (7) - dem eine Schot ter-Räumvorrichtung (45) zugeordnet ist - miteinander gekuppelt bzw. verbunden sind (Fig. 1).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen-Auszieh
bzw. Einziehvorrichtung (25, 52, 124, 154, 155) auf einem
- an Führungen (70) des Hilfsrahmens (29, 56) über einen
Antrieb längsverfahrbaren - Transport-Schlitten (38, 59,
137) über einen Drehantrieb (71) um eine vertikale
Achse (72) drehbar gelagert und mit einer über einen
Antrieb (33) in einer Führung (83) teleskopartig quer
zum Hilfs- bzw. Maschinenrahmen verschiebbaren und mit
einer durch Höhen- und Klemmantriebe (34, 89, 35) beauf
schlagbaren Schwellenzange (36) ausgebildeten - Greif
vorrichtung (84) versehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen-Transport
vorrichtung (26, 53) als unterhalb des Hilfsrahmens (29)
in Längsrichtung und parallel zum Hilfsrahmen sich er
streckendes und über einen Antrieb (41, 63, 125) beauf
schlagbares, endloses Sammel-Förderband (92) ausgebil
det ist, wobei am längsverfahrbaren Transport-Schlit
ten (38) der Schwellen-Aus- bzw. Einziehvorrichtung
(25, 52) ein über Antriebe höhenverstellbares Greifzan
gen-Paar (94) zum Erfassen der auf das Sammel-Förder
band (92) abgelegten Schwellen querverschiebbar gela
gert ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellen-Vertikalför
derer (27, 127) aus zwei in einer wenigstens einer
Schwellenlänge entsprechend breiten Öffnung (102) des
Hilfsrahmens - im Bereich des mit dem gekröpften Ma
schinenrahmen angelenkten Endes - über einen Antrieb
(103) höhenverstellbar geführten zwei gabelförmig aus
gebildeten Greiforganen (104) besteht, wobei im oberen
Hub-Endbereich zwei in Maschinenrahmen-Längsrichtung
verlaufende und im Abstand etwa einer Schwellenlänge
zueinander angeordnete, über einen Antrieb (75, 136)
quer zu deren Längsrichtung verschwenkbare, L-förmige
Halteleisten (74) am Maschinenrahmen (5, 107) angeord
net sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Längs
seite des Sammel-Förderbandes (92) höhenverstellbare
Abstützrollen (97) mit in Förder-Längsrichtung verlau
fenden Drehachsen (98) vorgesehen sind, die über durch
Antriebe beaufschlagbare Schwenkarme (99) vorzugs
weise mit dem Transport-Schlitten (38) bzw. dessen
Unterseite verbunden sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem - im ent
sprechend freien Längsabstand von einem der Schienen-
Fahrwerke angeordneten, endseitig mit einem Stütz-Fahr
werk (28, 55, 119, 148, 149) ausgebildete Hilfsrahmen (29,
56, 120, 150, 151) im Bereich dieses Stütz-Fahrwerkes
eine an wenigstens einen Schienenkopf (76) anlegbare
und über einen Antrieb beaufschlagbare, vorzugsweise
mit der längsverschiebbaren Schwellen-Ein- bzw. Auszieh
vorrichtung verbundene Halteklemme (40) aufweist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Endberei
chen des zwischen den beiden Arbeitsfahrzeugen (2, 3)
angeordneten gekröpften Maschinenrahmens (7) - der
endseitig jeweils auf dem vorderen bzw. hinteren
Drehgestell-Fahrwerk (4) des ersten bzw. zweiten Ar
beitsfahrzeuges (2, 3) verschwenkbar gelagert ist -
jeweils eine dem Alt-Schwellen- bzw. Neu-Schwellen
vertikalförderer (27 bzw. 54) zugeordnete Alt- bzw.
Neu-Schwellen-Sammellagerstelle für die Schwellen-
Stapel (19, 20) vorgesehen ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die, eine gemeinsame
Baueinheit bildenden Vorrichtungen zum Behandeln der
Alt-Schwellen und bzw. oder die, eine gemeinsame Bau
einheit bildenden Vorrichtungen zum Behandeln der
Neu-Schwellen an einem insbesondere höhenverstellba
ren Hilfsrahmen (29, 56, 120, 150, 151) des eigenen,
selbständig verfahrbaren und mit dem eigenen Fahr
antrieb und Steuereinrichtungen, sowie vorzugsweise
für eine kontinuierliche Arbeitsvorfahrt ausgebilde
ten Schwellen-Auszieh- und bzw. oder Schwellen-Ein
zieh-Arbeitsfahrzeuges (1, 106, 143) angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamen -
mit dem gekröpften Maschinenrahmen (107) eines selbst
verfahrbaren und mit wenigstens einer Bediener- und
Fahrkabine (109) ausgestatteten Arbeitsfahrzeuges (106)
mit einem Ende gelenkig verbundenen und mit dem ande
ren Ende über das zwischen den beiden Schienen-Fahr
werken (108) vorgesehene Stütz-Fahrwerk (119) verbun
denen - Hilfsrahmen (120) wenigstens eine über einen
Antrieb (121) längsverschiebbare und mit den Höhen-
und Querverschiebe-Antrieben (122, 123) ausgestattete
Schwellen-Aus- und Einziehvorrichtung (124) und ein
über einen Antrieb (125) in beiden Förderrichtungen
beaufschlagbares Endlos-Transport-Förderband (126)
angeordnet sind und daß durch Anordnung eines Zwi
schengliedes (133) der - dem Gelenkstellenbereich
des mit dem Maschinenrahmen (107) gelenkig verbundenen
Hilfsrahmens (120) zugeordnete - Schwellen-Vertikal
förderer (127) wahlweise für einen Ab- oder Zutrans
port von Alt- bzw. Neu-Schwellen (112) ausgebildet
ist (Fig. 5 und 6).
13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei in einer gleich oder größer
als eine Schwellenlänge bemessenen, breiten Öffnung
(128) des Hilfsrahmens (120) im Bereich der Hilfs
rahmen-Anlenkstelle (129) - über einen Antrieb höhen
verstellbar geführten und winkelförmig ausgebildeten
Greiforgane (131) des Schwellen-Vertikalförderers (127)
durch je ein stabförmig ausgebildetes und durch leicht
lösbare Befestigungselemente (132) mit den Greiforgan-
Enden verbindbares Zwischenglied (133) - zur Verwen
dung als Neu-Schwellen-Vertikalförderer - überbrückbar
ausgebildet sind (Fig. 5 und 6).
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwellen-Sammellagerstelle
(118) für die Alt- oder Neu-Schwellen dem Alt- und Neu-
Schwellen-Vertikalförderer (127) nachgeordnet und vor
zugsweise oberhalb des einen Schienen-Fahrwerkes (108)
angeordnet ist, wobei für den Ab- bzw. Zutransport der
Schwellen von der bzw. zur Schwellen-Sammellagerstelle
(118) je ein, vorzugsweise hydraulischer Zylinder-
Kolben-Antrieb (135, 136) vorgesehen ist (Fig. 5 und 6).
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schie
nen-Fahrwerken (144) eines selbstverfahrbaren und mit
wenigstens einer Fahr- und Bedienerkabine (146) ausge
statteten Maschinen-Arbeitsfahrzeuges je ein, mit einem
nach oben gekröpften Maschinenrahmen (145) gelenkig
verbundener und mit seinem jeweiligen Stütz-Fahrwerk
(148, 149) etwa im Mittenbereich des Arbeitsfahrzeuges
(143) voneinander im Abstand angeordneter Hilfsrahmen
(150, 151) mit einer Schwellen-Auszieh- bzw. Einzieh
vorrichtung (154, 155) jeweils einem Endlos-Transport-
Förderband (158, 159) und einem Alt- bzw. Neu-Schwel
len-Vertikalförderer (156, 157) - vorgesehen ist und
daß im Freiraum zwischen den beiden Stütz-Fahrwerken
(148, 149) eine - unterhalb einer Bediener-Kabine (147)
angeordnete Schotter-Räum- und Planiervorrichtung (160)
vorgesehen ist und wobei jeweils im vorkragenden Ma
schinenrahmen-Bereich außerhalb der beiden Schienen-
Fahrwerke (144), ein in Bezug zur Arbeitsrichtung vor
derer, insbesondere mit einem Räumorgan (165) verbunde
ner Schwellen-Zieher (166) und eine in Bezug zur Ar
beitsrichtung hintere, mit einer Positioniervorrich
tung (170) kombinierte Stopfvorrichtung (173) angeord
net sind, wobei vorzugsweise weiters ein mit einem
Greiforgan ausgebildeter Schwellen-Schwenkkran (162)
im Bereich oberhalb der mittleren Bedienerkabine (147)
vorgesehen ist (Fig. 7).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem im wesentlichen
horizontal auf zwei Schienen-Fahrwerken (179) gela
gerten Maschinenrahmen (178) - insbesondere zur Einglie
derung in einen aus mehreren Schwellen-Verladewagen
(180) bestehenden Zugverband - eine Alt- bzw. Neu-
Schwellen-Auszieh- bzw. Einziehvorrichtung (181) über
einen Antrieb (182) längsverschiebbar gelagert ist und
daß unterhalb des Maschinenrahmens ein über einen An
trieb (183) in beiden Förderrichtungen beaufschlagba
res Endlos-Förderband (184) zur Ablage bzw. Aufnahme
der Schwellen (185) vorgesehen ist und daß der Maschi
nenrahmen jeweils in seinem Endbereich mit einer im
wesentlichen gleich oder größer als eine Schwellen
länge bemessenen breiten Öffnung (191, 192) - für den
freien Durchgang der aufzunehmenden oder abzulegenden
Schwelle vom bzw. auf das Endlos-Förderband - ausgebil
det ist (Fig. 8).
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