DE4421662C2 - Arbeitszug und Verfahren zum Austauschen alter Schwellen eines Gleises gegen neue Schwellen - Google Patents
Arbeitszug und Verfahren zum Austauschen alter Schwellen eines Gleises gegen neue SchwellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitszug zum Austauschen alter Schwellen
eines Gleises gegen neue Schwellen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 und ein Verfahren zum Austauschen alter Schwellen eines Gleises gegen
neue Schwellen nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Aus der US 4,878,435 ist ein Arbeitszug der gattungsgemäßen Art zur
Durchführung eines Verfahrens der gattungsgemäßen Art bekannt, der aus
zwei unabhängig voneinander verfahrbaren Einheiten besteht, von denen
die erste eine auf einem Maschinenrahmen angeordnete Altschwellen-
Ausziehvorrichtung aufweist, während die zweite Einheit auf ähnliche
Weise mit einer Neuschwellen-Einziehvorrichtung ausgebildet ist. Beide
Vorrichtungen sind jeweils mit einem eigenen Ladewaggon gekoppelt und
mit einem auf diesem verfahrbar gelagerten Portalkran zum Schwellen
transport ausgestattet, der die Alt- oder Neuschwellen lagenweise zu bzw.
von den genannten Vorrichtungen transportiert. Eine zwischen den beiden
Einheiten gesondert gleisverfahrbare Schotterräummaschine dient zum
Freilegen der Schwellenfächer in Vorbereitung auf den Neuschwellenein
zug.
Aus der US 5,193,461 ist eine Maschine zum Austauschen der Schwel
len eines Gleises mittels einer Vorrichtung bekannt, die sowohl die Alt
schwellen seitlich aus dem Gleis herauszieht als auch die Neuschwellen
einschiebt, wobei die Maschine während dieses Vorganges stillsteht. Ein an
die Maschine gekuppelter Ladewaggon ist zur Lagerung der alten und der
neuen Schwellen vorgesehen. Ein auf Laufschienen verfahrbarer Kran mit
einem Schwellengreifer dient zum Transport der Alt- bzw. Neuschwellen
zwischen dem Ladewaggon und einer nahe der Schwellenwechselvorrich
tung am Maschinenrahmen angeordneten Ablageeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitszug der gattungs
gemäßen Art zu schaffen, der bei hoher Arbeitsleistung und reduziertem
technischen Aufwand auch unter schwierigen Einsatzbedingungen ver
wendbar ist, und ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Arbeitszug der gattungsgemäßen Art durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Mit dem
erfindungsgemäßen Arbeitszug ist unter Verringerung des technischen
Aufwandes gleichzeitig auch eine vorteilhafte Unabhängigkeit vom Ar
beitsvorgang des Einschiebens der Neuschwellen gewährleistet, da dieser
Arbeitsvorgang nunmehr von einer eigenen kleinen und vielfach bereits in
Verwendung befindlichen Schwellenwechselmaschine durchführbar ist.
Mit dieser erwähnten Unabhängigkeit ist ein naturgemäß von den Einsatz
bedingungen abhängiger, jedoch jeweils optimaler Arbeitsfortschritt erziel
bar, da sich eine zeitliche Abstimmung auf den Neuschwelleneinbau erüb
rigt. Wenn die Schwellen-Transportvorrichtung am in Arbeitsrichtung hin
teren Ende des Arbeitszuges angeordnet ist, können die Neuschwellen be
reits während der Ablage in eine senkrecht zur Gleislängsrichtung verlau
fende Position gebracht werden, wodurch der nachfolgende Einschiebevor
gang zur endgültigen Positionierung der Schwelle rascher durchführbar ist.
Mit den vorteilhaften Weiterbildungen nach den Ansprüchen 2, 3 und 4
besteht die Möglichkeit, dass der Kran in Abstimmung einerseits auf die
erforderliche Anzahl von Neuschwellen und andererseits auf die auf dem
Ladewaggon vorhandenen Schwellen eine gewisse Unabhängigkeit vom
gesamten Arbeitszug hat. Durch einen entsprechend lang ausgebildeten
Kranausleger kann dieser - z. B. im Falle eines durch den Ausbau der alten
Schwelle bedingten, kurzzeitig geringeren Arbeitsfortschrittes - auch zum
Vorpositionieren der abgelegten Neuschwellen seitlich neben dem Gleis im
Bereich der Umbaulücke verwendet werden. Damit ist die in unterschiedli
chem Maße zur Verfügung stehende Manipulationszeit optimal nützbar,
um damit den nachfolgenden Einbauvorgang zu beschleunigen. Mit dem in
Wagenlängsrichtung verlaufenden Förderband sind die Neuschwellen un
abhängig vom Kran sowie unterhalb desselben bis zum hinteren Ende des
Arbeitszuges transportierbar. Folglich ist ein sehr rasches Erfassen durch
den Kranausleger und eine ebenso rasche Ablage auf das Gleis sicherge
stellt.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird eine zusätzli
che Optimierung des Ablagevorganges der neuen Schwellen erreicht, da
hiermit der kontinuierliche Nachschub an Schwellen zum Kran gesichert ist
und dieser auf rationelle Art und unter Vermeidung von zeitaufwendigem
Hin- und Herrangieren die Schwellen direkt am hinteren Ende des Arbeits
zuges ergreifen und aufnehmen kann.
Die Lösung nach den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 6
ermöglicht bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 6
eine insbesondere bezüglich der Arbeitszeitabstimmung vorteilhafte Tren
nung von Altschwellenaus- und Neuschwelleneinbau, um damit gegensei
tige störende Einflussnahmen zuverlässig auszuschließen. Als weiterer
Vorteil lässt sich jedoch der Arbeitszug für den Transport und die Bereit
stellung der Neuschwellen in Zuglängsrichtung einsetzen, sodass sich die
logistisch aufwendigere Bereitstellung einer eigenen Transporteinheit für
die Neuschwellen erübrigt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den in Arbeitsrichtung vorderen Abschnitt eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Arbeitszuges zum Austauschen alter Schwellen ei
nes Gleises gegen neue Schwellen,
Fig. 2 den hinteren Abschnitt des Arbeitszuges,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausgestaltung des hinteren
Abschnitts des Arbeitszuges und
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform des vorde
ren Abschnitts des Arbeitszuges.
Der Arbeitszug 1 besteht im Wesentlichen aus einem gleisverfahrenbaren
Arbeitsfahrzeug 2 und einer Vielzahl von an einem - bezüglich der durch
einen Pfeil dargestellten Arbeitsrichtung 6 - hinteren Ende mit diesem ge
kuppelten, in Zuglängsrichtung hintereinander angeordneten Ladewaggons
3. Das vordere Ende des Arbeitsfahrzeuges 2 ist mit einem Antriebswagen
4 verbunden, mittels dessen der mit einer zentralen Kraftquelle 7 ausgestat
tete Arbeitszug 1 auf einem Gleis 5 in Arbeitsrichtung 6 verfahrbar ist.
Das Arbeitsfahrzeug 2 weist einen gekröpft ausgebildeten Maschinenrah
men 8 auf, der endseitig über Schienenfahrwerke 9 auf dem Gleis 5 gela
gert ist und an dem eine höhenverstellbare Altschwellen-Ausziehvorrich
tung 10 be
festigt sowie anhand einer Führung 11 und eines Antriebes in Fahrzeuglängs
richtung verstellbar ausgebildet ist. Die Vorrichtung 10 dient zum seitlichen
Herausziehen von alten Schwellen 12 aus dem Gleis 5 und Ablegen dersel
ben zwischen Schienen 13. Ein der Altschwellen-Ausziehvorrichtung 10 in
Arbeitsrichtung nachfolgender Schwellenfachräumer 14 ist über eine eigene,
unabhängige Führung 15 ebenfalls längsverstellbar und befindet sich - wie
die Vorrichtung 10 - im Sichtbereich einer am Maschinenrahmen 8 angeord
neten Arbeitskabine 16. Im oberen Bereich des Maschinenrahmens 8 ist ein
Paar in Querrichtung voneinander distanzierter Laufschienen 17 vorgese
hen, die sich in Fahrzeuglängsrichtung etwa über die in Arbeitsrichtung vor
dere Hälfte des Maschinenrahmens 8 erstrecken und auf denen ein Kran 18
mit einem einen Schwellengreifer 19 aufweisenden Ausleger 20 über Spur
kranzrollen 21 abrollbar ist. Die hintere Hälfte des Maschinenrahmens 8 wird
von einem an die Laufschienen 17 anschließenden Förderband 22 über
deckt, das in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bis knapp über das Ende
des anschließenden Ladewaggons 3 vorkragt.
Die Ladewaggons 3 sind - bis auf den das hintere Ende des Arbeitszuges 1
bildenden Waggon - gleichartig ausgebildet und weisen jeweils zwei Schie
nenfahrwerke 9 sowie eine plateauartige Ladefläche 23 auf. An beiden
Längsseiten dieser Ladeflächen 23 befinden sich Laufschienen 24, die sich
über die gesamte Länge des Ladewaggons 3 erstrecken und mittels eines
gelenkig befestigten Zwischenstückes 25 mit den Laufschienen 24 des je
weils benachbarten Ladewaggons 3 verbunden sind. Auf der solcherart gebil
deten Schienenfahrbahn 26 ist in Zuglängsrichtung verfahrbar ein Portalkran
27 montiert, der mit höhen- und seitenverstellbaren Schwellengreifern 28 in
Form von L-profilartigen Leisten 29 ausgestattet ist. Mittels dieser ist eine
ganze Lage von alten Schwellen 12 bzw. von auf den Ladewaggons 3 vorge
lagerten neuen Schwellen 30 auf einmal erfaß- und in Fahrzeuglängsrich
tung transportierbar.
Der in Arbeitsrichtung hinterste Ladewaggon 3 ist, zusätzlich zu den der
Schienenfahrbahn 26 angehörigen Laufschienen 24, mit in Wagenquerrich
tung voneinander distanzierten Schienen 31 versehen, die in Längsrichtung
des Ladewaggons verlaufen und in vertikaler Richtung von dessen Ladeflä
che erhöht angeordnet sind. Dieser das hintere Ende des Arbeitszuges 1 bil
dende Ladewaggon 3 weist eine Schwellentransport-Vorrichtung 32 zur Abla
ge der auf den Ladewaggons gespeicherten neuen Schwellen 30 auf das
Gleis 5 auf, die als Kran 33 ausgebildet und auf den Schienen 31 in Zug
längsrichtung verfahrbar gelagert ist. Der Kran 33 ist mit einem über Antrie
be 34 höhen- und seitenverstellbaren sowie teleskopisch verlängerbaren
Kranausleger 35 ausgestattet, an dem ein Schwellengreifer 36 befestigt ist.
Anstelle einer Ladefläche bzw. unmittelbar oberhalb dieser weist der hinter
ste Ladewaggon 3 ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes, zur Auflage der
neuen Schwellen 30 dienendes Förderband 37 auf. Dieses ist zwischen den
dem Portalkran 27 zugeordneten Laufschienen 24 angeordnet und erstreckt
sich unterhalb der Schienen 31 bis zum hinteren Ende des Ladewaggons 3,
wobei die für den Kran 33 vorgesehenen Schienen 31 etwa die hintere Hälf
te des Ladewaggons überbrücken.
Vor dem Einsatz des Arbeitszuges 1 zum Austauschen alter Schwellen 12
eines Gleises 5 gegen neue Schwellen 30 werden die neuen Schwellen auf
den Ladewaggons 3 gespeichert, wobei ein geringer Teil der Ladeflächen 23
für die Ablage von alten Schwellen 12 freibleibt. Die Schwellen sind dabei -
in Wagenquerrichtung ausgerichtet - in Lagen übereinander geschichtet und
zwischen Stützen 38 angeordnet, die die Schwellenstapel während des
Transportes stabilisieren. Am Einsatzort erfolgt nun anhand der Altschwellen-
Ausziehvorrichtung 10 das seitliche Herausziehen der auszutauschenden al
ten Schwellen 12, die auf dem Gleis 5 zwischen den Schienen 13 abgelegt
werden. Handelt es sich dabei lediglich um eine einzige zu erneuernde
Schwelle, so kann die Schwellenentfernung und Ablage einer neuen Schwel
le 30 unter kontinuierlicher Vorfahrt des Arbeitszuges 1 erfolgen. Werden
mehrere hintereinanderliegende Schwellen ausgetauscht, dann wird dies im
Regelfall unter Stillstand des Arbeitszuges 1 durchgeführt. Mittels des Kra
nes 18 bzw. mit dem Schwellengreifer 19 werden die alten Schwellen 12 an
schließend vom Gleis 5 aufgenommen, durch eine mittige Öffnung des Ma
schinenrahmens 8 durchgeführt und auf dem Förderband 22 plaziert. Unter
Zuhilfenahme des Schwellenfachräumers 14 wird der Schotter an der Stelle
der eben entfernten alten Schwelle 12 beseitigt, um Platz für den Einbau
einer neuen Schwelle 30 zu schaffen. Dabei bewegen sich die Vorrichtung
10 und der Schwellenfachräumer 14 in Fahrzeuglängsrichtung relativ zum
Maschinenrahmen 8 in den Führungen 11 bzw. 15.
Die auf dem Förderband 22 abgelegten alten Schwellen 12 werden von die
sem zum hinteren Ende des Arbeitsfahrzeuges 2 verfrachtet und zu einer
Lage zusammengeschoben, wobei ein Antrieb 39 des Förderbandes 22
durch eine im Kran 18 befindliche Bedienungsperson fernsteuerbar ist. Die
aus einer Vielzahl von Schwellen 12 gebildete Lage wird durch den Portal
kran 27 erfaßt, in Zuglängsrichtung nach hinten transportiert und auf einem
Ladewaggon 3 abgesetzt. Ebenfalls anhand dieses Portalkranes 27 wird pe
riodisch eine Lage von neuen Schwellen 30 erfaßt und zum hinteren Ende
des Arbeitszuges 1 transportiert (siehe strichpunktiert gezeigte Stellung in
Fig. 2), wo sie auf das Förderband 37 gelegt werden und von diesem - eben
falls durch ferngesteuerte Beaufschlagung eines Antriebes 40 - bis unterhalb
der Schienen 31 bzw. unterhalb der Schwellentransport-Vorrichtung 32 ver
schoben werden. Mittels des am hinteren Zugende befindlichen Kranes 33
werden nun die einzelnen neuen Schwellen 30 mit dem Schwellengreifer 36
aufgenommen und an den Ausbaustellen der Altschwellen bzw. den Schwel
lenlücken quer auf dem Gleis 5 abgelegt. Anschließend erfolgt der Einbau
dieser neuen Schwellen 30 durch seitliches Einschieben ins Gleis 5 anhand
einer vom Arbeitszug 1 unabhängigen Arbeitseinheit 41, die mit einer über
ein vorderes Schienenfahrwerk vorkragenden Schwellenwechseleinheit 42
ausgestattet ist.
Der Schwellengreifer 36 ist zweckmäßigerweise in seiner Breite veränder
bar, so daß - für den Fall, daß die im Kran 33 befindliche Bedienungsperson
eine Schwellenlücke von beispielsweise drei Schwellen registriert - gleichzei
tig drei neue Schwellen 30 vom Förderband 37 abgehoben und auf das Gleis
5 abgelegt werden. Sollte der im Kran 33 befindlichen Bedienungsperson
noch genügend Zeit verbleiben, so kann mit Hilfe des Kranauslegers 35
bzw. des Schwellengreifers 36 eine bereits auf dem Gleis 5 befindliche neue
Schwelle 30 erfaßt und derart seitlich neben dem Gleis 5 plaziert werden,
daß die mit der Arbeitseinheit 41 durchzuführende Manipulation sich nur
mehr auf den Einschiebevorgang beschränkt.
Der in Fig. 3 lediglich mit seinem hinteren Endbereich schematisch darge
stellte Arbeitszug 1 weist anstelle eines zu Fig. 2 beschriebenen Kranes 33
einen hinter dem hintersten Schienenfahrwerk 9 befestigten, einen Antrieb
43 aufweisenden Elevator 44 als Schwellentransport-Vorrichtung 47 zur Ab
lage von neuen Schwellen 30 auf. Dem unteren Ende des Elevators 44 sind
Antriebe 45 sowie Schwellengreifer aufweisende Verlegeeinrichtungen 46
zugeordnet. Damit ist wahlweise unter Beaufschlagung der entsprechenden
Antriebe 43, 45 und 40 eine Ablage einzelner neuer Schwellen 30 auf das
Gleis 5 durchführbar.
Die in Fig. 4 zum Teil dargestellte Variante eines Arbeitszuges 1 entspricht
im wesentlichen dem bereits in Fig. 1 dargestellten und beschriebenen
Arbeitszug 1, wobei lediglich der als Schwellentransport-Vorrichtung 32
dienende Kran 33 am bezüglich der Fahrtrichtung des Zuges vorderen
(Längs-)Ende positioniert ist. Die im Ladewaggon 3 befindlichen Neuschwel
len 30 werden durch den Schwellengreifer 36 erfaßt und auf der Bettungs
böschung seitlich neben dem Gleis 5 abgelegt. Parallel dazu erfolgt - wie be
reits in der Beschreibung zu Fig. 1 erwähnt - eine Entfernung der Altschwel
len 12 durch die Altschwellen-Ausziehvorrichtung 10. Alternativ könnten in
diesem Fall die Neuschwellen 30 auch parallel zur Gleislängsrichtung zwi
schen den beiden Schienen 13 positioniert werden.
Claims (6)
1. Arbeitszug zum Austauschen alter Schwellen eines Gleises gegen neue
Schwellen, bestehend aus einer Vielzahl von in Zuglängsrichtung hin
tereinander angeordneten, auf einem Gleis verfahrbaren Ladewaggons
(3) zum Speichern von alten und neuen Schwellen (12, 30), einer Alt
schwellen-Ausziehvorrichtung (10) und wenigstens einem in Zuglängs
richtung verfahrbaren, einen Schwellengreifer (19) zum Erfassen und
Transport der Schwellen aufweisenden Kran (18), dadurch gekenn
zeichnet,
dass an einem Ende des Arbeitszuges (1) eine Schwellentransport-
Vorrichtung (32; 47) mit einem durch Antriebe (34) höhenverstellbaren
Schwellengreifer (36) zur Ablage von auf den Ladewaggons (3) gela
gerten neuen Schwellen (30) bei Anordnung der Schwellen-Transport
vorrichtung (32; 47) am in Arbeitsrichtung (6) vorderen Ende des Ar
beitszuges (1) seitlich neben dem Gleis (5) bzw. bei Anordnung der
Schwellen-Transportvorrichtung (32; 47) am in Arbeitsrichtung (6)
hinteren Ende des Arbeitszuges (1) auf bzw. seitlich neben dem Gleis
(5) vorgesehen ist.
2. Arbeitszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass am endseitigen Ladewaggon (3) in dessen Längsrichtung verlau
fende, in Wagenquerrichtung voneinander distanzierte Schienen (31)
zur Abstützung der als Kran (33) ausgebildeten Schwellentransport-
Vorrichtung (32) angeordnet sind, wobei der Schwellengreifer (36) auf
einem höhen- und seitenverstellbaren Kranausleger (35) des Kranes
(33) befestigt ist.
3. Arbeitszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kranausleger (35) teleskopisch verlängerbar ausgebildet ist.
4. Arbeitszug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net,
dass der endseitige Ladewaggon (3) anstelle einer Ladefläche ein in
Wagenlängsrichtung verlaufendes Förderband (37) zur Ablage der
neuen Schwellen (30) aufweist.
5. Arbeitszug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Förderband (37) wenigstens in seinem in Arbeitsrichtung vor deren Abschnitt zwischen Laufschienen (24) angeordnet ist, die zum Verfahren eines Portalkranes (27) für den Transport von neuen Schwellen (30) am Arbeitszug (1) vorgesehen und auf den Ladewag gons (3) befestigt sind und
dass die Schienen (31) für den Kran (33) im Bereich des hinteren Ab schnittes des Förderbandes (37) vorgesehen sind.
dass das Förderband (37) wenigstens in seinem in Arbeitsrichtung vor deren Abschnitt zwischen Laufschienen (24) angeordnet ist, die zum Verfahren eines Portalkranes (27) für den Transport von neuen Schwellen (30) am Arbeitszug (1) vorgesehen und auf den Ladewag gons (3) befestigt sind und
dass die Schienen (31) für den Kran (33) im Bereich des hinteren Ab schnittes des Förderbandes (37) vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Austauschen alter Schwellen (12) eines Gleises gegen
neue Schwellen (30), wobei die alten und neuen Schwellen auf einem
Arbeitszug (1) gelagert sind und die alten, zu erneuernden Schwellen
(12) innerhalb des Arbeitszuges seitlich aus dem Gleis gezogen und zur
Lagerung in Zuglängsrichtung transportiert werden, mit einem Arbeits
zug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die neuen Schwellen (30) an einem Ende des Arbeitszuges (1) auf
das bzw. neben dem Gleis (5) abgelegt und durch eine vom Arbeitszug
(1) unabhängige Arbeitseinheit (41) erfasst und in das Gleis einge
schoben werden.
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