DE2329705C2 - Auf Schienen fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen - Google Patents
Auf Schienen fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von GleisschwellenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
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- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
- E01B29/09—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails
- E01B29/10—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails for inserting or removing sleepers
Description
Die Erfindung betrifft eine auf Schienen fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen oder
Verlegen von Gleisschwellen, die in Paletten auf anschließenden Schienenfahrzeugen befördert werden,
mit einer zwischen dem Schotterbett des Gleisunterbaues und der Ladefläche der Schienenfahrzeuge angeordneten
Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung und einem längs der Schienenfahrzeuge verfahrbaren
Laufkran od. dgl., der die Paletten über die Länge des Schienenfahrzeugverbandes verbringt. Solche Einrichtungen
kommen vorwiegend für den Schienenumbau zum Einsatz, bei dem die Schwellen und gegebenenfalls
auch die Schienen erneuert werden. Ein solcher Schienenumbau erfolgt durchwegs in der Weise, daß die
Verbindungen zwischen Schienen und Schwellen gelöst und die Schienen abgehoben und gespreizt werden,
wonach die alten Schwellen von SpezialWerkzeugen aufgenommen und einer Fördereinrichtung aufgegeben
werden, welche die Schwellen auf Lastwaggons ablegt Um den Weitertransport der alten Schwellen zu
erleichtern, kommen vorwiegend Paletten, wie sie z. B. in der deutschen Offenlegungsschrif121 52 265 beschrieben
sind, zum Einsatz, die unmittelbar hinter der ίο Fördervorrichtung aufgestellt werden und nach dem
Füllen mit Schwellen von einem Laufkran od. dgl. weggebracht werden.
Durch das Abheben der Schwellen bzw. Schienen entsteht eine sogenannte Umbaulücke, in der auf dem
Schotterbett fahrende Baumaschinen das Schotterbett bearbeiten. Danach werden neue Schwellen abgelegt
und die Schienen auf diesen befestigt Das Ablegen der Schwellen erfolgt analog dem Aufnahmevorgang, wobei
die in Paletten gestapelten Neuschwellen von einem Laufkran zu einer schrägen Fördereinrichtung gebracht
werden, einzeln dieser aufgegeben und zum Schotterbett geleitet werden.
Da ein Schienenumbau sehr oft eine totale Blockierung des Verkehrs verursacht, ist man bestrebt, die
Umbauzsiten möglichst herabzusetzen bzw. die Leistung
der Umbaumaschinen zu erhöhen. In diesem Sinne wurden Schienenumbauzüge entwickelt welche
in einem möglichst kontinuierlichen Arbeitsgang den kompletten Schienenumbau durchführen.
Ein Hindernis für die Leistungserhöhung solcher Umbauzüge lag bisher darin, daß das Wegbringen der
Paletten nach dem Ladevorgang bei der Fördereinrichtung und das Zubringen neuer Paletten eine relativ
große Zeitspanne erfordert Da die Schwellen kontinuierlich aufgenommen oder abgelegt werden, kam es
bisher beim Umsetzen der Paletten öfters zu Blockierungen, wobei im Extremfall der ganze Umbauzug
angehalten werden mußte. Dieses Umsetzen spielt sich im einzelnen dermaßen ab, daß beim Aufnehmen alter
Schwellen der Laufkran die eben voll beladene Palette aufnimmt anhebt und bis zum nächsten freien
Stapelplat7 auf einem der mitfahrenden Lastwaggons verbringt. Sodann nimmt der Kran eine Leerpalette und
bringt diese zur Fördereinrichtung zum Beladen.
Beim Ablegen von Neuschwellen wird sinngemäß verfahren. Der Kran stellt die mit Neuschwellen
vollgefüllte Palette zur Fördereinrichtung. Dann holt der Kran die nächste volle Palette und stellt diese
dahinter ab. 1st die erste Palette leer, hebt sie der Kran über die bereitgestellte nächste volle Palette hinweg,
stellt sie dahinter ab, nimmt die volle Palette auf und rückt sie zur Fördereinrichtung zum Entladen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Einrichtung zum Aufnahmen
oder Ablegen von Schwellen derart auszubilden, daß das Umsetzen der Paletten vor der Schwellenfördereinrichtung
den kontinuierlichen Arbeitsgang möglichst wenig hindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß vor der Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung eine Umsetzvorrichtung für die Leerpaletten, bestehend aus einem zur Förderbahn des Laufkranes parallelen Endlosförderer und einer die Förderbahn des Laufkranes und die Förderbahn des Endlosförderers verbindende Fördereinrichtung angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist es nicht mehr notwendig, daß der Kran jede Leerpalette zweimal aufnehmen muß, so daß sofort nach vollendetem Ladevorgang die nächste Palette zur
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß vor der Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung eine Umsetzvorrichtung für die Leerpaletten, bestehend aus einem zur Förderbahn des Laufkranes parallelen Endlosförderer und einer die Förderbahn des Laufkranes und die Förderbahn des Endlosförderers verbindende Fördereinrichtung angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist es nicht mehr notwendig, daß der Kran jede Leerpalette zweimal aufnehmen muß, so daß sofort nach vollendetem Ladevorgang die nächste Palette zur
Verfügung steht
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird beim Ablegen von Neuschwellen vom Laufkran eine volle
Palette vor die Schwellenfördereinrichtung gestellt und anschließend sofort die nächste volle Palette aufgenommen.
Wenn die erste Palette leer ist, wir d sie von der Umsetzvorrichtung aus der Förderbahn des Laufkranes
herausgebracht, so daß die nächste volle Palette sofort vor die Schwellenfördereinrichtung gebracht werden
kann. Die Leerpalette wird von dem zur Umsetzvorrichtung gehörenden Endlosförderer zu einem geeigneten
Bereitstellungsplatz gebracht, von wo sie vom Laufkran bei dessen Rückfahrt aufgenommen und zu einem leeren
Platz auf einem der Lastwaggons befördert wird.
Beim Aufnehmen von Altschwellen werden die erforderlichen Leerpaletten von der Umsetzvorrichtung
vor die Schwellenfördereinrichtung gestellt, so daß auch in diesem Falle der Kran die vollen Paletten nur
einmal aufzunehmen und zu versetzen hat
Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtur:g ergibt sich,
wenn der Endlosförderer in Höhe der Ladefläche des Fahrzeugverbandes angeordnet ist. Auf diese Art
erfolgt de,- gesamte Umsetz Vorgang in einer Ebene, so daß keine Hubkräfte erforderlich sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Fördereinrichtung zwischen der Förderbahn des
Laufkranes und dem Endlosförderer als Rollenbahn oder als Drehscheibe ausgebildet. Abgesehen von der
hierdurch gegebenen Möglichkeit einer einfachen und billigen Herstellung der Umsetzvorrichtung, kann mit
dieser Maßnahme das Versetzen der Leerpaletten zwischen Kranlaufbahn und Endlosförderer ohne
großen Kraftaufwand von einer Bedienungsperson leicht besorgt werden. Überdies können die Rollen oder
kann die Drehscheibe motorisch angetrieben werden, so daß damit die Fernbedienung der Umsetzvorrichtung
möglich ist
Wenn zusammenklappbare Paletten verwendet werden, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß der Endlosförderer unterhalb der Ladefläche des Fahrzeugverbandes angeordnet ist,
wobei der zwischen dem Endlosförderer und der Unterseite der Ladefläche verbleibende lichte Raum
höher ist als die Höhe der zusammengeklappten Paletten. Diese Ausführung bedarf zwar eines größeren
technischen Aufwandes, hat aber dafür den großen Vorteil, daß die Umsetzvorrichtung nicht das Eisenbahn-Lichtraumprofil
überragt Damit ist dieses Gerät universell anwendbar, nämlich auch an Engstellen, wie
z. B. in Tunnels, Bahnhöfen usw.
Da im Zusammenhang mit dem Gleisumbau Maschinen zum Einsatz kommen, die mit Hydraulikmotoren
angetrieben sind, ist es einer Weiterbildung zufolge zweckmäßig, wenn die Fördereinrichtung zwischen der
Förderbahn des Laufkranes und dem Endlosförderer als insbesondere hydraulisch betätigbare Hebebühne ausgebildet
ist Solche Hebebühnen bedürfen nur einer geringen Bauhöhe, so daß keine Schwierigkeiten beim
Einbau derselben in ein Schienenfahrzeug auftreten.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Endlosförderer bis zu
einer von der Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung entfernten, unterhalb einer öffnung in der
Ladefläche des Fahrzeugverbandes gelegenen Stelle führt, an welcher eine weitere Fördereinrichtung zur
Rückbeförderung der Leerpaletten in die Förderbahn des Laufkranes vorgesehen werden kann. Durch diese
Maßnahme kann die Länge des Endlosförderers beschränkt werden. Ferner muß der Endlosförderer
nicht nach dem Befördern einer Leerpaiette jedesmal angehalten werden, bis die am Ende der Förderbahn
ruhende Palette abgenommen wird, sondern kann stetig laufen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schienenumbauzuges,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsforni der Erfindung.
In Fig. 1 gibt der Pfeil P die Arbeitsrichtung des Fahrzeugverbandes an. Demgemäß werden die Altschwellen
1 von der Schwellenaufnahmevorrichtung 2 aufgenommen und zur Ladefläche der Schienenfahrzeuge
3 befördert, wo sie in Paletten 4 gestapelt und vom Laufkran 5 zum nächsten freien Platz auf dem
Fahrzeugverband gebracht v/erden.
Nach dem Abheben der AltschweJlen 1 entsteht eine
Umbaulückt 6, in der auf dem Schotterbett verfahrbare Arbeitsmaschinen 7 die Aufbereitung des Schotterbettes
besorgen. Dahinter werden von der Schwellenverlegevorrichtung 8 die aus den Paletten 4 entnommenen
Neuschwellen 9 auf das Schotterbett abgelegt. Ob die
Schienen belassen werden oder erneuert werden, ist für die vorliegende Erfindung unerheblich. Beispielsweise
können die Schienen nach dem Lösen der Schienenverbindungsmittel von den Altschwellen abgehoben und
auseinandergespreitzt werden, wodurch die Altschwellen unbehindert aufgenommen und die Neuschwellen
leicht verlegt werden können, worauf die Schienen in die Spur zurückgebracht und mit den Neuschwellen
wieder verbunden werden.
F i g. 2 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsforni, bei der auf der sich längs des Fahrzeugverbandes
erstreckenden Förderbahn 110 der Laufkran 5 entlang der Ladefläche der Lastwaggons verfahrbar ist. Vor der
Verlegevorrichtung 2 ist eine quergerichtete, als Rollenbahn ausgebildete Fördereinrichtung 11 angeordnet,
welche nach dem Entladen der mit dem Laufkran 5 herangebrachten Paletten 4 die seitliche Verschiebung
der Leerpaletten zu einem Endlosförderer 12 ermöglicht, von wo sie zu einer zweiten, ebenfalls als
Rollenbahn ausgebildeten Fördereinrichtung 13 gelangen, auf der sie wieder in den Ladebereich des
Laufkranes 5 geschoben werden können.
so Die Rollenbahn besteht aus einer Vielzahl paralleler, in Fahrtrichtung angeordneter Rollen, deren obere
Erzeugende in Höhe der Ladefläche des Fahrzeugverbandes gelegen ist. Die Rollen können angetrieben sein.
Der Endlosförderer 12 erstreckt sich längs der Seite des mit der Schwellenfördereinrichtung versehenen
Fahrzeugverbandes und ist aufklappbar, damit der Verband Engstellen passieren kann, da andernfalls die
seitlich abstehenden Bauteile des Endlosförderers mit Tunnelwänden, Stationsbauten usw. kollidieren würden.
Mit der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform kann wie folgt vorgegangen werden: Zu Beginn des
Umbaues ist der gesamte hinter der Umbaulücke fahrende Fahrzeugverband mit in Paletten 4 verstauten
Neuschwellen 9 beladen. Der Laufkran 5 bringt nun laufend die vollen Paletten 4 auf die Rollenbahn, wo sie
entladen werden, indem die Neuschwellen 9 der Schwellenverlegevorrichtung 8 aufgegeben werden. Ist
die Palette leer, wird sie längs der Rollenbahn zur Seite
geschoben und der bereits wartende Laufkran 5 setzt die nächste volle Palette 4 ab. Die Leerpalette wandert
mittlerweile entlang dem Endlosförderer 12 bis zur Fördereinrichtung 13, wo sie wieder in den Förderbereich
des Laufkranes 5 gebracht wird und stehen bleibt, bis der Kran sie bei seiner Rückfahrt aufnimmt und an
den nach Abtransport der vorigen Palette freigewordenen Platz am Fahrzeugverband abstellt. Der gleiche
Vorgang ergibt sich für die Aufnahme der Altschwellen 1 mittels der Schwellenaufnahmevorrichtung 2 vor der
Umbaulücke 6, wobei lediglich die Förderrichtung des Endlosförderers umgekehrt ist.
Die in Fig.2 dargestellte Umsetzvorrichtung, die in
ihrem Aufbau sehr einfach ist, kann nur an jenen Stellen zum Einsatz kommen, wo seitlich neben dem Gleis
hinreichend freier Raum für den seitlich abstehenden Endlosförderer zur Verfügung steht Diese Vorrichtung
kann daher vorwiegend nur auf langen freien Strecken zum Einsatz kommen.
Für eine universell einsetzbare Umsetzvorrichtung ist die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
geeignet. Sie besteht aus einer Hebebühne 14, welche mittels Hydraulikantrieb 15 zwischen der
Ladefläche des Fahrzeuges und einem darunter verlaufenden Endlosförderer 16 bewegbar ist. Der lichte
Raum oberhalb des Endlosförderers 16 gestattet die Beförderung von zusammengeklappten Paletten.
Der Endlosförderer 16 erstreckt sich von der Hebebühne 14 bis zu einer zweiten gleichartigen
Hebebühne 17, welche ebenfalls zwischen der Ladefläehe des Fahrzeuges und dem Endlosförderer 16
bewegbar ist
Mit der beschriebenen Umsetzvorrichtung können Leerpaletten in zusammengeklapptem Zustand von der
Stelle unmittelbar vor der Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung 2 bzw. 8 an einen Bereitstellungsplatz 18 gebracht bzw. von diesem herangebracht
werden, wo der Laufkran 5 bei seiner Rückfahrt die Palette aufnehmen bzw. ablegen kann.
Die Stelle, an der die zum Bereitstellungsplatz 18 führende Hebebühne 17 vorgesehen ist liegt in der
Regel in einer solchen Entfernung von der vorderen Hebebühne 14, daß dazwischen mindestens eine volle
Palette abgestellt werden kann, damit diese im Falle von Verzögerungen beim Krantransport diese Reservepalette
in den Ladevorgang mit einbezogen werden kann.
Für das Aufnehmen von Altschwellen wird vom Laufkran 5 eine Leerpalette auf die in der oberen
Stellung befindliche Hebebühne 14 gestellt. Während diese beladen wird, legt der Laufkran die nächste
Leerpalette auf die Hebebühne 17, fährt sodann zu der inzwischen vollgefüllten Palette bei der Aufnahmevorrichtung
vor, hebt diese an und fährt zu dem Abstellplatz am Fahrzeugverband. Inzwischen wurde die Leerpalette
auf der Hebebühne 17 auf das Niveau des Endlosförderers 16 gebracht, wo diesem zur mittlerweile
abgesenkten Hebebühne 14 transportiert und wieder in die Höhe der Ladefläche des Fahrzeuges gehoben.
Die Palette wird aufgeklappt und beladen. Während 'dieses Vorganges nimmt der Laufkran 5 die nächste
zusammengeklappte Palette auf und legt sie am Bereitstellungsplatz 18 auf die in der oberen Stellung
befindliche Hebebühne 17.
Beim Ablegen von Neuschwellen wird dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt Die
vollen Paletten werden auf die Hebebühne 14 in deren oberen Lage abgestellt und entladen. Sobald diese leer
ist, wird sie zusammengeklappt, abgesenkt und vom Endlosförderer 16 bzw. der Hebebühne 17 zum
Bereitstellungsraum 18 gebracht Auf die wieder angehobene Hebebühne 14 stellt der Laufkran 5 die
nächste herangebrachte volle Palette, fährt zum Bereitstellungsraum 18 zurück, nimmt die dort befindliche
Leerpalette auf und bringt sie auf eine leere Stelle des Fahrzeugverbandes.
Bei diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es möglich, die Hebebühne 17 wegzulassen
und dafür in der Ebene des Endlosförderers 16 eine fixe Plattform anzuordnen, die von oben her durch eine
Luke in der Ladeebene des Fahrzeuges zugänglich ist In diesem Falle übernimmt der Laufkran 5 die Hubarbeit,
die allerdings die erforderliche Transportzeit des Kranes verlängert Ob der Kran die Funktion der
Hebebühne 17 übernimmt, ist von den einzelnen Transport-Komponenten abhängig. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen nehmen die zu transportierenden Schwellen eine zu den Transportachsen parallelen
Stellung ein. Selbstverständlich fallen unter die vorliegende Erfindung auch Anordnungen, bei welchen die
Schwellen parallel zur Gleislängsachse befördert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Auf Schienen fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von
Gleisschwellen, die in Paletten auf anschließenden Schienenfahrzeugen befördert werden, mit einer
zwischen dem Schotterbett des Gleisunterbaues und der Ladefläche der Schienenfahrzeuge angeordneten
Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung für die Schwellen und einem längs der Schienenfahrzeuge
verfahrbaren Laufkran od. dgl., der die Paletten über die Länge des Schienenfahrzeugverbandes
verbringt, dadurch gekeinzeichn e t, daß vor der Schwellenaufnahme- oder
verlegevorrichtung (2 bzw. 8) eine Umsetzvorrichtung für die Leerpaletten, bestehend aus einem zur
Förderbahn (10) des Laufkranes (5) parallelen Endlosförderer (12; 16) und einer die Förderbahn
(10) des Laufkranes (5) und die Förderbahn des Endlosförderers (12; 16) verbindende Fördereinrichtung
(11,13) angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosförderer (12) in Höhe der Ladefläche des Fahrzeugverbandes angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11, 13) zwischen
der Förderbahn (10) des Laufkranes (5) und dem Endlosförderer (12) als Rollenbahn oder als
Drehscheibe ausgebildet ist
4. Einrichtung nach Anspruch I1 für zusammenklappbare
Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (16) unterhalb der Ladefläche
des Fahrzeugverbandes angeordnet ist, wobei der zwischen dem Endlosförderer (16) und der Unterseite
der Ladefläche verbleibende lichte Raum höher ist als die Höhe der zusammengeklappten Paletten.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (11, 13) zwischen der Förderbahn (10) des Laufkranes (5) und
dem Endlosförderer (16) als insbesondere hydraulisch betätigbare Hebebühne (14, 17) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (16) bis zu
einer von der Schwellenaufnahme- oder verlegevorrichtung (2 bzw. 8) entfernten, unterhalb einer
Öffnung in der Ladefläche des Fahrzeugverbandes gelegenen Stelle führt, an welcher vorzugsweise eine
weitere Fördereinrichtung zur Rückbeförderung der Leerpaletten in die Förderbahn (10) des Laufkranes
(5) vorgesehen werden kann.
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EP0348585B1 (de) * | 1988-06-28 | 1994-09-21 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Gleisverfahrbare Maschinen-Anordnung zum Ein-oder Ausziehen der Querschwellen |
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