DE4101402A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von senkrechtstehenden wandtafeln aus mauersteinen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum herstellen von senkrechtstehenden wandtafeln aus mauersteinenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/041—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
- E04C2/042—Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Herstellen von senkrecht stehenden Mauerstücken oder Wand
tafeln aus Mauersteinen entsprechend den Ansprüchen 1 und 23.
Eine solche Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren ist
aus der DE-OS 35 20 788 bekannt. Dort wird eine Reihe von
Mauersteinen von Hand in einen Wendetisch gelegt, wo sie
zwischen einer Anschlagleiste und den Klemmbacken von Hub
zylindern geklemmt und anschließend in einer Schwenkbewegung
auf die zuletzt gemauerte Lage der Wandtafel aufgesetzt
werden.
Bei dieser Vorrichtung und dem entsprechenden Verfahren ist
nachteilig, daß es nur teilautomatisch ablauft, da die Steine
von Hand zurechtgelegt werden müssen. Eine vollautomatische
Erstellung einer Mauer, insbesondere die Herstellung einer
Mauer unter Steuerung durch ein CAM-Programm ist daher nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen
von senkrechtstehenden Wandtafeln aus Mauersteinen anzugeben,
die für eine vollautomatische Steuerung unter Einsatz eines
Steuerungscomputers geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, die erfin
dungsgemäß die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ein
der Arbeitsweise der Vorrichtung entsprechendes Verfahren
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird eine Transportvorrichtung vorgesehen,
auf der die Mauersteine in einer dem Einbau entsprechenden
Reihenfolge geordnet nacheinander zu der Stelle transportiert
werden, an der sie in die Mauer eingesetzt werden.
Vorzugsweise werden die Steine auf Paletten abgestellt und
auf einem Förderer weitertransportiert. Wenn ein Stein um
eine senkrechte Achse gedreht werden muß, damit er in der
richtigen Orientierung an der Mauerstelle eintrifft, braucht
nur die Palette gedreht zu werden; es ist also nicht notwen
dig, den Stein von dem Förderer abzuheben um ihn drehen zu
können.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung werden die Mauersteine
von einem in Längsrichtung der Mauer verfahrbaren Versetz
greifer von der Transportvorrichtung abgenommen und automa
tisch an einer vorausbestimmten Stelle der Mauertafel abge
setzt. Die Steuerung des Versetzgreifers erfolgt mit den
Stellmotoren, die wiederum vom Computerprogramm gesteuert
werden. Das Computerprogramm gibt dem Versetzgreifer an, wo
der jeweils von dem Versetzgreifer aufgenommene Stein abge
legt werden muß. Die Mauersteine werden nacheinander von
einem kontinuierlichen Förderer zu dem Versetzgreifer
gebracht, und die Reihenfolge der Steine auf dem Transport
band entspricht ihrer späteren Positionierung durch den
Versetzgreifer. Grundsätzlich ist aber auch denkbar, daß die
Steine nach ihrer Aufbereitung von einem ersten Versetz
greifer, beispielsweise auf einem Transportwagen, nach einem
bestimmten Schema abgelegt werden, dieser Transportwagen zu
der Mauerstelle gebracht wird und beim Hochmauern der Ver
setzgreifer die Steine von dem Wagen nach einem Schema
abnimmt, das der Ablage auf diesem Wagen entspricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben und näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Lageplan der einzelnen Elemente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung
der gesamten Anlage,
Fig. 3 zeigt die Anlage nach Fig. 2 ausschnittweise aus
einer anderen Perspektive,
Fig. 4 zeigt die Versetzeinrichtung schematisch im Schnitt,
Fig. 5 zeigt die Versetzeinrichtung in Draufsicht,
Fig. 6 zeigt den Dreh-Wendegreifer, der in der erfindungs
gemäßen Vorrichtung eingesetzt wird.
Zur vollautomatischen Produktion von Wandtafeln, beispiels
weise nach DIN 1053, wird der Architektenplan am CAD-Rechner
im technischen Büro eingegeben und vom Programm automatisch
elementiert. Die Geometriedaten der Ziegelwände werden elek
tronisch, beispielsweise über Diskette, Datenbus oder Com
puternetzwerk, auf den Leitrechnerteil des Steuerungsrechners
der Mauerwerksmaschine in der Fertigungshalle übernommen und
für die Wandproduktion aufbereitet. Die gesamte Anlage ist
schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt
in Draufsicht den Lageplan der einzelnen Einheiten, Fig. 2
eine perspektivische Darstellung. Am einen Ende der Halle
befindet sich die Steinaufbereitungsvorrichtung, von der in
der richtigen Reihenfolge die Ziegel der Transportvorrichtung
(10, 16, 15, 29) zugeführt werden, die die Ziegel zu dem
Versetzgreifer (22) führt, der sie dem Plan entsprechend auf
der zuletzt gemauerten Ziegelreihe absetzt. Die Steinauf
bereitungsvorrichtung (42-44) und der Versetzroboter (22)
arbeiten vorteilhafterweise stationär, die fertigen Mauern
werden auf Stahlgestellen abtransportiert. Grundsätzlich ist
aber auch möglich, die fertigen Mauern stehenzulassen und
statt dessen ein fahrendes Versetzportal zu benutzen.
In der eingangsseitigen Steinaufbereitungsvorrichtung werden
die notwendigen Bausteine nach Typen geordnet auf großen
Paletten (40) angeliefert und auf einer Rollenbahn abge
stellt. Dies geschieht vorteilhafterweise direkt vom LKW,
damit die Paletten nur einmal manipuliert werden müssen. Über
ein Eingabegerät wird vom Bedienungsmann die Zuordnung der
Steintypen zu den Rollenbahnen festgelegt und dem Zentral
rechner mitgeteilt.
Nachdem die abgestellte Palette automatisch an einen defi
nierten Platz gefahren worden ist, wird sie dort zentriert,
so daß eine Greifzange (17) die Steine je nach Bedarf reihen
weise abheben, gegebenenfalls auch um eine horizontale Achse
drehen und auf einem von vier Entstapelplatzen (42) ablegen
kann. Dies geschieht so, daß möglichst viele Ziegel gleich
zeitig gegriffen werden können. Die Anzahl der auf dem Ent
stapelplatz befindlichen Ziegel und der jeweilige Steintyp
wird im Steuerungsrechner verwaltet und ggfs. mittels eines
Endschalters überprüft.
Die Entstapelplätze (42) sind als bidirektionale Bänder aus
gebildet, so daß die abgelegten Steine in beiden Richtungen
in einen Steinpuffer gefördert werden können. Die Förderrich
tung dieser bidirektionalen Bänder ist in der Fig. 1 durch
Pfeile angedeutet. An dieser Stelle werden die Steine schon
danach unterschieden, ob sie als ganze Steine oder nach
Zuschneiden mit einer Steinsäge eingebaut werden sollen. Aus
diesem Steinepuffer (43) werden die Steine nun einzeln zu der
Steinbruchkontrollvorrichtung (44) geführt. In dieser Stein
bruchkontrolle (44) wird der einzelne Stein auf einem kurzen
Bandstück mittels eines Rüttlers so beansprucht, daß ange
brochene Teile getrennt und verstreut werden. Anschließend
läuft der Ziegel über zwei schmale Ketten, die ihn möglichst
am Rand so abstützen, daß gebrochene und daher zu kurze Teile
durchfallen und ein Signal auslösen. Ebenso lösen Bruchstücke
ein Signal aus, so daß ein Stein, der diese Förderstrecke
trotz Fehlstücken passieren könnte, noch rechtzeitig aussor
tiert werden kann. Alternativ kann zum Aussortieren der
Steine auch eine Gewichtsmessung durchgeführt werden. Es ist
alternativ dazu auch möglich, daß die Greifzange mit Fühlern
versehen ist, die die Form des Steines abtasten, wobei diese
Fühler einen Endschalter betätigen, wenn ein Stein ergriffen
wird. Bei der Übergabe in die Steinbruchkontrollvorrichtung
können die Steine beispielsweise mit einer Kippgabel oder mit
Hilfe eines Greifers um 90° gekippt werden, damit sie in eine
für die spätere Manipulation günstigere oder stabilere Lage
kommen.
Steine, die als ganze Steine eingemauert werden sollen,
laufen in der Steinaufbereitungsanlage entsprechend Fig. 1
nach links. Dort werden sie von einem Dreh-Wendegreifer (117)
vom Band abgehoben, je nach Bedarf um 90° oder 180° gedreht
und/oder gewendet und dann in der durch die zentrale Steue
rung definierten Position auf einer Palette (36) geeigneter
Größe abgelegt, auf der sie mit der Transportvorrichtung (10)
weitertransportiert werden.
Steine, die eines Zuschnittes bedürfen, werden in der Stein
aufbereitungsvorrichtung entsprechend der Fig. 1 nach rechts
gefördert, wobei ebenfalls eine Kippeinrichtung und eine
Steinbruchkontrolle vorgesehen sind. Am Ende der Steinbruch
kontrolle (44) werden die Steine von einem Dreh-Wendegreifer
(217), der eine frei positionierbare vertikale Drehachse
aufweist, auf den Einlaufteil der Steinsäge (19) abgelegt.
Der Dreh-Wendegreifer wird dabei ebenfalls von der zentralen
Steuerungsanlage gesteuert, so daß der Stein in der richtigen
Schnittposition abgelegt wird. Damit sind auch Schrägschnitte
von Steinen z. B. für Dachgiebel möglich.
Die Steinsäge (19) ist so ausgebildet, daß ein Sägeblatt
(18), wie bei einer Tischkreissäge, von unten durch den
Längsspalt zwischen zwei Förderbändern ragt, und entsprechend
Fig. 3 ist ein zweites Kreissägeblatt (17) horizontal
darüber angeordnet, so daß sich beide Flächen in der gemein
samen Tangente schneiden. Die Einheit mit den beiden Säge
blättern ist in vertikaler Richtung positionierbar. Aufgrund
der Konstruktion dieser Säge lassen sich in einem Durchlauf
mögliche Eckschnitte, z. B. für Heizkörpernischen, durch
führen. In der Säge dient eine der Transportbahnen als
"Abfallband", das jeden Ziegelteil abtransportiert, der nach
dem Schnittvorgang entweder für eine Wiederverwertung in ein
Restelager abgestellt wird, oder der wegen Unbrauchbarkeit in
einem Abfallbehälter abgelegt wird. Die beiden Transport
bahnen rechts und links von dem vertikalen Sägeblatt sind von
einer gemeinsamen Welle angetrieben und laufen über Gleit
bleche, um die Belastung durch das Steingewicht und die
Klemmvorrichtung aufnehmen zu können. Zum Klemmen der Steine
dient ein zweites Band, das von oben auf die Steine druckt,
und damit verhindert, daß die Steine beim Gegenlaufen gegen
die Säge verschoben oder gekippt werden.
Die Säge ist so dimensioniert, daß die größte Schnitthöhe
gleich der maximalen Ziegelwandstärke ist (z. B. 400 mm) und
der Nutzradius des horizontalen Sägeblattes ist gleich der
größten Schnittiefe bei Eckschnitten (z. B. 250 mm). Der
vertikale Positionierbereich der Säge ist größer als die
maximale Schnitthöhe, damit bei anderen als Eckschnitten das
horizontale Blatt noch oberhalb des zu schneidenden Steines
stehen kann, also den Stein nicht berührt.
Das Kühl- und Reinigungswasser wird vorzugsweise so bereitge
stellt, daß das senkrechtstehende Sägeblatt in einer Wasser
wanne läuft und damit durch die eigene Bewegung immer genü
gend Wasser in den Schnittbereich transportiert.
Das Wasser wird über eine Pumpe und eine Filteranlage gerei
nigt und mittels eines Schlauches dem horizontalen Sägeblatt
zugeführt.
Die gesamte Sägeanlage ist aus Gründen der Lärm- und Staub
entwicklung vorzugsweise gekapselt. Nach unten hin dienen
dabei die Wasserwanne und die lärmdämmende Blechverkleidung
als Kapselung. Der obere Teil der Kapselung ist als Glocke
ausgebildet, die zur Beseitigung von Störungen, beispiels
weise zum Entfernen gebrochener Ziegel, oder auch für
Wartungsarbeiten leicht und schnell abgehoben werden kann.
Die Ein- und Austrittsöffnungen für die Steine sind mit einem
Streifenvorhang abgedeckt. Alternativ dazu kann die ganze
Sägeanlage in einem abgeschlossenen Hallenteil oder einem
abgeschlossenen Raum untergebracht sein.
Während des Sägevorganges müssen die Steine auf dem Förder
band definiert geklemmt werden, damit eine exakte Schnitt
führung bei großem Schnittdruck gewährleistet ist. Die Klemm
richtung besteht dazu aus einem synchron laufenden Band, das
beispielsweise über einen Zylinder und eine Druckplatte von
oben auf die Steine gedrückt wird.
Wenn kein Eckschnitt durchgeführt wird, so können Steine
gleicher Schnitthöhe mit geringem Abstand durch die Säge
geführt werden, so daß ein kontinuierlicher Schneidebetrieb
und damit kurze Taktzeiten möglich werden. Um eine Positions
verschiebung der Steine beim Einlauf in die Klemmvorrichtung
zu vermeiden, kann das Einlaufband vertikal anstellbar ausge
führt sein und wird erst dann angehoben, wenn der neue Stein
vollständig unter der Klemmvorrichtung zu liegen kommt. Der
Stein wird dann in festgeklemmtem Zustand auf das geteilte
Schneidband (33) übergeben. Die zurechtgeschnittenen Steine
werden in der Schnittsteinübergabe (8) von einem ersten
Greifer (31) erfaßt und auf einer Palette auf dem Förderer
(16) abgesetzt. Hinsichtlich der Reststeine ist zu unter
scheiden, ob sie in der weiteren Folge noch verwendet werden
können oder nicht. Nicht mehr verwendbare Steine werden über
das Ende des Abfallbandes (35) hinaus befördert und fallen in
einen Abfallbehälter, der automatisch verschiebbar sein kann,
um eine gleichmäßige Befüllung und damit hohe Speicherkapazi
tät zu gewährleisten. Wiederverwendbare Reststeine werden von
einem Greifer (32) entsprechend ihrer Klassifikation auf
eines der Speicherbänder (34) gesetzt, wo sie nach dem LIFO-
Prinzip bereitgehalten werden. Wird ein Stein am Bandbeginn
abgelegt, wird das Band um eine Taktlänge, die größer als
eine Ziegelbreite ist, weitergefahren, um den nächsten Stein
aufnehmen zu können. Spezielle Reststeine können zusätzlich
auf einem Rost (36) nach dem Pick-and-Place-Prinzip bereitge
halten werden. Die wiederverwendbaren Reststeine werden am
Übergabeplatz von einem endschaltergesteuerten Manipulator
übernommen und an der vorbestimmten Stelle im Lager abgelegt.
Die Klassifikation des Steines und seine Lagerstelle werden
im Zentralcomputer gespeichert, so daß er bei Bedarf wieder
abgeholt und entweder direkt auf eine Palette zum Weiter
transport gestellt wird, oder über ein Zubringerband nochmals
zum Sägeeingang geführt wird, so daß er auf seine endgültige
Form zurechtgeschnitten werden kann.
Geschnittene oder gespaltene Steine (53), die die Sägevor
richtung verlassen und zum Mauern benötigt werden, laufen auf
dem Förderer (16) zu der Weiche (18). Dort werden sie auf die
Transportvorrichtung (15) zu einem Zeitpunkt überführt, der
der vom Zentralcomputer bestimmten Reihenfolge der Steine und
damit der vorgesehenen Position im Mauerwerk entspricht.
Die gesamte Steinaufbereitungsanlage läßt sich nicht nur in
Verbindung mit einer halb- oder vollautomatischen Mauer
maschine einsetzen, sondern auch für Anwendungen, bei denen
die Bausteine entsprechend einem Einbauplan geordnet in
Paketen an eine Baustelle geliefert und dort von Hand verlegt
werden. In diesem Fall kann am Ausgang der Steinaufbereitung
bzw. der Steinsäge- oder Steinspaltvorrichtung eine Markie
rungsvorrichtung für die Steine vorgesehen werden, z. B. eine
Tintenspritzvorrichtung oder Tintenstrahldrucker, mit der
jeder Stein mit einer seinem Lageplan entsprechenden Markie
rung versehen wird.
Bei den Förderern (10, 16) und der Transportvorrichtung (15)
werden quadratische Paletten geeigneter Größe, z. B. 600×600
mm, in zwei Ebenen auf Förderketten bewegt. Die untere Ebene
dient der Rückführung leerer Paletten. An der Weiche (bzw.
dem Knoten) (18) werden geschnittene und ungeschnittene
Steine in die richtige Produktionsreihenfolge gebracht und
auch die Leerpaletten nach Bedarf auf die zwei Äste (10, 16)
aufgeteilt. An der Versetzstation, wo die Steine von den
Paletten abgenommen und auf die Mauer aufgesetzt werden,
werden die entstandenen Leerpaletten seitlich weggeklappt und
in die untere Ebene eingespeist. Die Einspeisung von der
unteren in die obere Ebene zur Neubelegung erfolgt mittels
Hubstationen. Wenn der Versetzgreifer (22) nicht auf konstan
ter Höhe arbeitet, sondern höhenverstellbar ist, werden die
Paletten mittels eines Paternostersystems auf die nötige Höhe
gebracht.
Da große Nebenzeitenanteile im Produktionsablauf auftreten
können, ist es sinnvoll, für die Paletten (36) eine aus
reichende Pufferstrecke vorzusehen, damit Störzeiten oder
Engpaßzeiten der Steinaufbereitungsanlage kompensiert werden
können.
Die Paletten (36) mit den darauf befindlichen Steinen werden
von der Transportvorrichtung (15) zu dem Versetzgreifer (22)
gebracht. Die gesamte Versetzeinrichtung ist in den Fig. 4
und 5 dargestellt. In einer Grube (50) befindet sich ein Hub
portal (28), das eine Mauerpalette (27) trägt. Auf der Mauer
palette wird die Ziegelmauer hochgemauert. Entsprechend der
Fig. 4 befinden sich in der Grube (50) zwei Hubportale. Das
auf der linken Seite befindliche Hubportal ist in seiner
obersten Stellung, in der mit dem Hochmauern begonnen wird.
Im rechten Teil der Grube befindet sich auf dem Hubportal
eine Mauer (51). Die Steine (52) werden von dem Paletten
förderer (29) mit dem Versetzgreifer (22) abgehoben und auf
die Mauerpalette (27), bzw. den bereits hochgemauerten Teil
der Mauer (51) aufgesetzt. Während eine Reihe von Steinen
aufgelegt wird, werden mit einer Mörtelauftragsvorrichtung
(23) die Oberseiten der Steine und bei Bedarf die vertikalen
Fugen zwischen den Steinen mit Mörtel belegt. Anschließend
wird das Hubportal (28) mittels der Hubspindeln (26) um eine
Steinhöhe abgesenkt, so daß mit dem Versetzgreifer (22) die
nächste Steinreihe aufgelegt werden kann. Der Versetzgreifer
(22) ist an dem Mauerportal (21) aufgehängt und in Längsrich
tung und senkrecht zur Mauer verfahrbar. Es kann auch vorge
sehen sein, daß der Versetzgreifer (22) eine Drehbewegung um
eine senkrechte Achse ausführen kann, und weiterhin können
Steine, die bei der Übergabe in die Steinbruchkontrollein
richtung mit einer Kippgabel umgekippt wurden, mit einen
Dreh-Wendegreifer wiederaufzurichten. Die fertigen Mauern
werden mit dem Hubportal wieder nach oben gefahren und dann
auf den Mauerpaletten (27) auf Schienen in ein Lager gefah
ren.
Wenn sich keine Möglichkeit bietet, die Hubportale in Gruben
anzuordnen, so kann die Endstelle der Transporteinrichtung,
also derjenige Teil der Transportvorrichtung, an der der
Versetzgreifer mit den angelieferten Steinen die Wandtafel
hochmauert, und ebenso der Versetzgreifer in einer Höhe von
z. B. 3 Metern angeordnet sein, so daß ebenso wie zuvor das
Hubportal mit steigender Mauerhöhe entsprechend abgesenkt
wird, so daß der Versetzgreifer ständig in derselben Ebene
arbeitet.
Der verwendete Mörtel muß relativ schnell abbinden, damit das
Gewicht der aufgemauerten Ziegel nicht dazu führt, daß der
Mörtel aus den Fugen der unteren Ziegelreihen herausgedrückt
wird. Aus diesem Grunde wird der Mörtel mittels eines Misch
rohres aufbereitet, es wird also nur soviel Mörtel gemischt,
wie wirklich für eine Ziegelreihe benötigt wird. Die Zufüh
rung zum Mischrohr erfolgt vom Trockenmörtelsilo mit Hilfe
von Druckluft und über einen Vorratstrichter zu einer
schneckenförmigen Mischkammer, wo die richtige Menge Wasser
gesteuert beigefügt wird.
Ein ansteifbeschleunigter Mörtel kann daher ohne Gefahr des
Eintrocknens problemlos verarbeitet werden. Mit der Verwen
dung eines solchen Mörtels wird verhindert, daß durch das
Gewicht der später aufgemauerten Steinlagen der Mörtel aus
den Fugen zwischen den unteren Steinlagen herausgequetscht
wird, denn ein ansteifbeschleunigter Mörtel ist dann schon
soweit fest, daß er nicht mehr unter dem Gewicht der oberen
Steinlagen seitlich aus der Fuge gedrückt wird.
Alternativ zur Zuführung des Trockenmörtels mittels Druckluft
kann auch vorgesehen sein, daß ein Trockenmörtelsilo direkt
an der Versetzvorrichtung angebaut ist und die pro Ziegel
schar benötigte Menge an ein kleines Vorsilo übergibt. Die
Mörtelzuführung zu den Ziegeln erfolgt mit einem Mörtelauf
tragsrohr, das die horizontale Lagerfuge unmittelbar vor dem
Aufsetzen der Ziegel vermörtelt. Der Mörtel wird auch in die
vertikale Stoßfuge zwischen den Steinen einer Lage einge
bracht. Das Mörtelauftragsrohr ist auf einem Schlitten be
festigt, der horizontal verschieblich ist. Unter der Steue
rung der zentralen Rechenanlage werden automatisch jene
Löcher beim Vermörteln ausgelassen, wo später entsprechend
den CAD-Programmdaten Traganker in die Mauer eingeführt
werden müssen. Die Locherkennung erfolgt mittels der CAD-
Daten und einer Wegmeßeinrichtung oder eines mechanischen
Tasters. Das Vermörteln der Vertikalfugen kann entweder durch
Anschleudern der Stoßfläche des gerade vorhergesetzten
Steines erfolgen, oder aber der Mörtel wird durch Schlitz
düsen von beiden Seiten der Mauer in die betreffende Fuge
gepreßt. Der für die Vertikalfugen verwendete Mörtel ist von
dem für die Horizontalfugen benutzten Mörtel verschieden. Die
Vertikalfugen werden vorzugsweise mit Leichtmörtel verschlos
sen.
Der Versetzgreifer (22) wird von dem Zentralrechner nach
einem CAM-Programm gesteuert. Wenn die Mauersteine so
positioniert werden, daß die Steinmitte an einer vorausbe
rechneten Position zu liegen kommt, werden Unregelmäßigkeiten
in den Längen- und Breitenabmessungen der Steine automatisch
durch die Stoßfuge zwischen benachbarten Steinen aufgefangen,
d. h. die Breite dieser Stoßfugen variiert entsprechend den
Toleranzen der Steine.
Der Versetzgreifer (22) arbeitet vorzugsweise derart, daß er
mit einem Doppelgreifer definiert zwei Steine von den Palet
ten hebt, sie während des Verfahrweges zusammenschiebt und
sie in die von dem Zentralrechner berechnete Soll-Position im
Mauerverband versetzt. Das hat den Vorteil, daß die Längs-
und Dickentoleranzen nach jedem Stein ausgeglichen werden und
sich nicht aufsummieren können. Für die Ausführung dieses
Verfahrens besitzt der Versetzgreifer zusätzlich eine hori
zontale Achse mit einer entsprechenden Sensorik.
Die Produktivität der Versetzgreifers und die Vermeidung von
Stillstandzeiten kann dadurch verbessert werden, daß an der
Arbeitsstelle des Versetzgreifers ein Pufferband für die
Steine vorgesehen wird, von dem der Versetzgreifer ebenfalls
Steine abnehmen kann.
Die nach den DIN-Normen erforderliche Längsbewehrung der
Mauer kann mittels eines Magazins, das sich an der Horizon
talachse des Versetzgreifers befindet, automatisch in das
Mörtelbett abgelegt werden, bevor die Ziegel eingedrückt
werden.
Fig. 6 zeigt den Reihengreifer (17), der die Steinreihen von
den ankommenden Steinpaketen aufnimmt. Der Versetzgreifer
(22) ist ähnlich aufgebaut, sein prinzipieller Aufbau ist
ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich. Auf einer parallel zur
Mauer verlaufenden Schiene (6) fährt ein Wagen (61), an dem
an einer Stange (62) die Greifzange (63) aufgehängt ist. Die
Greifzange (63) ist an der Innenseite mit Drehtellern (64)
versehen, so daß der Stein im eingeklemmten Zustand noch
geschwenkt werden kann. Die Greifzange selbst sitzt über einem
Drehlager (65) an der Stange (62) an, so daß sie in der
Vertikalen gedreht werden kann. Die Stange (62) wiederum ist
auf- und absenkbar, so daß die Steine angehoben und abgesetzt
werden können.
Entsprechend der Fig. 4 sind in der Grube (50) zwei Hubpor
tale (28) für die Mauerpaletten (27) angeordnet. Die Hubspin
deln (26) sind in der Spindelaufhängung (24) gehalten.
Zwischen den beiden Spindelaufhängungen (24) befindet sich
eine Arbeitsbühne (25) für manuell auszuführende Arbeiten.
Solche manuellen Arbeiten sind beispielsweise das schon
erwähnte Einsetzen der Traganker oder beispielsweise das
Einsetzen von Deckendämmungen an Kranzsteinen. Diese manuell
auszuführenden Arbeiten nehmen im Vergleich zu den Versetz
vorgängen viel Zeit in Anspruch. Aus diesen Gründen wird die
Arbeitsbühne so ausgeführt, daß der Arbeiter die Arbeiten
ausführen kann, während der Versetzroboter bereits die näch
ste Mauer hochzieht. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Mauerportal (21) des Versetzroboters zwischen zwei Positio
nen, nämlich den beiden Positionen der Hubportale in der
Grube (50), verfahren werden kann. Die Arbeitsbühne ist mit
einem Handkran und der nötigen Abstellfläche versehen und auf
der dem Versetzroboter abgewandten Seite der Mauer und in der
Ebene des Hallenbodens angeordnet, so daß der Arbeiter sie
leicht mit Werkstoffen beschicken und selbst begehen kann.
Sobald der Versetzgreifer seine Arbeit einstellt, um manuelle
Tätigkeiten zu ermöglichen, kann der Arbeiter auf die Mauer
zugreifen und beispielsweise einen Fenstersturz einsetzen.
Gleichzeitig ist es ihm möglich, auf der anderen Seite der
Bühne die zuletzt fertiggestellte Mauer zu bearbeiten, bei
spielsweise Anker einsetzen, die Deckenabmauerung fertigstel
len, putzen usw. Die zuletzt bearbeitete Mauer wird auf
dieser anderen Seite aus der Grube hochgefördert, um dann in
Querrichtung zur Mauerachse während der Trockenzeit langsam
weiterbewegt zu werden. Der Handkran der Arbeitsbühne nimmt
dem Arbeiter schwere Hebearbeiten z. B. für die Stürze ab, und
er erhält über ein weiteres Mörtelmischrohr den nötigen
Mörtel. Bei Bedarf kann diese Bühne auch mit einer kleinen
Steinsäge ausgerüstet werden, um den Zuschnitt von Sonder
steinen an Ort und Stelle zu ermöglichen.
In einer Erweiterung kann auch eine automatisch gesteuerte
Steinfräse vorgesehen sein, mit der Schlitze z. B. für eine
Elektroinstallation in die Mauer gefräst werden.
Da die Greifer, mit denen die Steine manipuliert und versetzt
werden, und ebenso die Steinsäge, die Weiche für das Ein
schleusen der Steine, der Versetzgreifer und die
Mörtelzufuhrvorrichtung sämtlich von einer zentralen Rechen
anlage gesteuert werden, ist es möglich, die Position und die
Orientierung der Steine auf dem Paletten-Förderweg automa
tisch nachzuverfolgen und zu bestimmen, an welche Stelle der
zuletzt angekommene Stein gesetzt werden muß. Steine, die
geschnitten werden, werden automatisch der Säge zugeführt,
von den entsprechenden Greifern in der richtigen Position auf
der Palette abgesetzt und dann dem Versetzgreifer zugeführt.
Aufgrund der automatischen Datenerfassung läßt sich leicht
vorherbestimmen, ob Reststeine aus der Steinsage noch für den
Bau einer Mauertafel verwendet werden können, so daß der
Abfall verringert wird. Dadurch daß sämtliche Greifer steuer
bar sind, ist es nicht notwendig, daß der Versetzgreifer mit
einer optischen Positionserkennung für die von ihm zu vermau
ernden Ziegel ausgerüstet ist.
Claims (25)
1. Vorrichtung zum Herstellen von senkrechtstehenden
Mauerstücken oder Wandtafeln aus Mauersteinen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Transportvorrichtung (15, 29) vorgesehen ist, auf
der die Mauersteine in einer dem Einbau in die Mauer
entsprechenden Reihenfolge geordnet nacheinander zur
Mauerstelle transportiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (15, 29) einen kontinuierlich
arbeitenden Förderer aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (15, 29) Förderbänder,
Förderketten oder Rollenbahnen aufweist, auf denen
Mauersteine auf Paletten (36) transportiert werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (15, 29) eine Weiche (18) auf
weist, über die der Transporteinrichtung Mauersteine von
zwei oder mehr zufuhrseitig angeordneten Förderern (10,
16) zugeführt werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weiche eine Drehvorrichtung zum Drehen der Steine um
eine senkrechte Achse aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steinaufbereitungsvorrichtung (20) zum Puffern
und/oder zum Vereinzeln der Steine vorgesehen ist, die
eine Transportbahn (1) für ankommende Steinpakete, eine
verfahrbare und drehbare Greifzange (17) und einen oder
mehrere Entstapelplätze (3) mit bidirektionalen Bändern
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifzange (17) eine Vorrichtung zum Erkennen der
Dimensionen oder der Form der Mauersteine aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifzange mit Fühlern zum Abtasten der Mauersteine
versehen ist, welche mittels Endschaltern Signale an eine
zentrale Steuervorrichtung abgibt, in der ein Vergleich
mit gespeicherten Sollwerten vorgenommen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifzange mit einer Meßvorrichtung zum Ermitteln des
Abstandes der Greifbacken beim Festhalten eines Steines
versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steinbruchkontrollvorrichtung (44) vorgesehen ist,
die einen Rüttler und eine hinter dem Rüttler angeordnete
Steinmeßvorrichtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steinbruchkontrollvorrichtung (44) eine Waage auf
weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein steuerbarer Dreh-Wendegreifer (17) vorgesehen ist,
mit dem Mauersteine von dem Transportband der Steinbruch
kontrolle abgenommen und auf Paletten gelegt werden, die
mit den Förderern (10, 16) weitertransportiert werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schieber zum Versetzen der Steine vom Band- oder
Kettenförderer auf eine Palette und eine Vorrichtung zum
Drehen der Palette vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Drehen der Palette in der Weiche (18)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine steuerbare Säge- oder Spaltvorrichtung (19) zum
Teilen der Steine vorhanden ist, der mit einem Förderer
die von dem Dreh-Wendegreifer (17) abgelegten Mauersteine
zugeführt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Säge- oder Spaltvorrichtung den Stein horizontal und
vertikal teilen kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sägevorrichtung (19, 2) zueinander im Winkel von 90°
angeordnete Kreissägeblätter aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steinsäge zwei übereinanderlaufende Bänder aufweist,
zwischen denen die zu schneidenden Mauersteine gehalten
und mit denen sie durch die Säge geführt werden.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versetzeinrichtung ein Hubportal (28) aufweist, die
eine Mauerpalette (27) trägt, auf der die Mauer mittels
des verfahrbaren Versetzgreifers (22) hochgemauert wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Hubportal in einer Grube angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Versetzeinrichtung (13), mit der die Mauersteine an
die jeweils vorgesehene Stelle der Mauerscheibe gesetzt
werden, und eine Mörtelauftragsvorrichtung (23) zum Auf
bringen von Mörtel auf die Mauersteinlagen und in die
Fugen zwischen den Mauersteinen vorgesehen sind, wobei
die Versetzeinrichtung (13) einen in Längsrichtung der
Mauer verfahrbaren Versetzgreifer (22) aufweist, dessen
Position mittels Stellmotoren steuerbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versetzeinrichtung (13), der Versetzgreifer (22), die
Transporteinrichtung (15, 29), die Weiche (18), die
Steinsäge (19), der steuerbare Dreh-Wendegreifer (17) und
das Hubportal (28) mit einer programmierbaren Steuerung
verbunden sind.
23. Verfahren zur Herstellung von Wandtafeln aus Mauer
steinen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Mauerstein auf eine einzelne Palette so abgelegt
wird, wie es seinem späteren Einbau entspricht, daß die
Paletten in der der Einbaureihenfolge der Steine entspre
chenden Weise auf einer kontinuierlichen Fördervorrich
tung abgesetzt und von ihr zu einem Mauerportal transpor
tiert werden, wo sie mit einem in Längsrichtung der Mauer
verfahrbaren, computergesteuerten Versetzgreifer erfaßt
und an eine vorausberechnete Position gebracht werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Versetzgreifer zwei aneinanderliegende Steine
ergriffen und aufgemauert werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steine auf ein Stauband gesetzt werden, von dem sie
nach Bedarf der Transporteinrichtung (15, 16) zugeführt
werden.
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