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Verfahren und Einrichtung zum Transportieren von lattenförmigen Formlingsträgern
zwischen Trocken- und Naß seite in Tonwerken der keramischen, insbesondere der grobkeramischen
Industrie.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Transportieren
von lattenförmigen Formlingsträgern zwischen Trocken- und Naßseite in Tonwerken
der keramischen, insbesondere der grobkeramischen Industrie und gegebenenfalls zeitweiliger
Speicherung der Formlingsträger mit anschließender Zuführung der Formlingsträger
zuwenigstens einem Magazin einer Belegstelle für frieche Formlinge.
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In der Ziegelinduetrie ist es tiblich, zum Tranport der Formlinge
Latten su verwenden, die aus Metall oder Holz beßtohen. kannen
und
allgemein ale Formlingsträger bezeichnet werden. Die von dem konttnuierlich aus
dem Mundstück einer sogenannten Strangpresee austretenden Tonstrang abgeschnittenen
Pormlinge werden in der Regel automatisch auf zwei im Abstand nebeneinanderliegende
formlingsträger gesetzt bzw. überführt und gelangen auf diesen über bekannte Transport-
und Förderanlagen in sine Trockenanlage. Nach der Trocknung werden die Formlinge
zum Brennofen, sOB. einem Tunnelofen, transportiert. Bevor sie in dieeen Ofen eingebracht
werden, werden sie von den Formlingsträgern getrennt. Die leeren Formlinsträger
werden erneut sur Belegstelle gebracht, wo sie in ein Magazin einer sogenannten
ßchneidautoma tik eingelegt und erneut mit nassen Pormlingen belegt werden0 Ein
ununterbrochener, reibungsloser Arbeitsablauf ergibt sich nur bei einer genauen
Abstimmung aller Einrichtungen aufeinander0 Hierzu ist es erforderlich, daß die
in die Trockenanlage einige führten Formlingsträger mit den aus der Trockenanlage
herausgeführten anzahlmäßlg übereinstimmen. Werden z.B. mehr Pormlingeträger in
die Trockenanlage eingeführt als aus dieser auegeführt werden oder umgekehrt, so
fallen entweder zuviel Formlings träger an oder sber es fehlen Formlingsträger im
Magazin am Abschneidautomaten. Diese Fälle treten auch auf, wenn beispielsweise
eine Störung ii Arbeitsfluß auf der Ma#seite und/oder Trockenseite eintritt. Um
einen reibungslosen, ununterbrochenen Arbeitsablauf su gewährleisten, muß somit
ein Lattenpuffer oder Lattenspeicher vorgeshen werden.
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Bei den bekannten Einrichtungen werden die von der Trockenseite kommenden
leeren Formlingsträger in einem Lattenwagen geetapelt, wobei die Formlingsträger
durch das Herunterfallen von der Förderbahn in den Lattenwagen kreuz und quer in
diesem zu liegen kommen.
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Nach Handsortierung der Pormlingeträger im Lattenwagen werden diese
zur Belegstelle transportiert, an der sie mit frischen Formlingen belegt werden.
Hierbei ist es notwendig, daß zur Überwachung der Anlage, zum Abtransport der leeren
Formlingsträger und zur Einbringung der leeren Formlingsträger in das Magazin der
Belegstelle Arbeiter vorhanden sind. Abgesehen von den hohen Lohnkosten, die rioh.
hierdurch ergeben und die wirtschaftlichkeit des Produktionsablaufes herabsetzen,
besteht ein weiterer Nachteil darin, daß der Produktionsablauf von der Zuverlässigkeit
der eingesetzten Arbeitspersonen abhängt. Außerdem ist dieser Verfahrensablauf umständlich
und zeitraubend.
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Weiterhin sind zahlreiche Einrichtungen zum speichern von Form lingstrigern
bekannt. Bit denen indessen ein Sammeln der formlingsträger in Bereich der Trockenseite,
eine eventuelle Zwischenspeicherung sowie Zufuhrung der Formlingsträger sur Ma#seite
nicht möglich ist. Derartige Speichereinrichtungen ermöglichen somit lediglich eine
Speicherung von Formlingsträgern, wobei indessen die meisten der bislang bekenntgewordenen
Einrichtungen dieser Art bei hoher produkionsleistung versagen.
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80 ist zum Beispiel zum selbständigen Speichern von Formlingsträgern
bereits eine Einrichtung bekannt, die einem Lattenmagazin vorgeschaltet ist und
im wesentlichen aus zwei hintereinander
und quer zur Bewegungsrichtung
der Formlingsträger-Förderbahn angeordneten, mit Tragelementen für die Formlingeträger
versehener über Rollen laufenden endlosen Ketten besteht. Hierbei eind die zur Aufnahme
der Pormlingeträger an den Ketten befestigten Trag elemente ale Viereck-Rohrstücke
ausgebildet, die im speichernde oder im abgebenden Sinne um ein gewisses Maß zur
Ebene der Forn lingsträger-Förd.rbahn auf und abwärte bewegt werden.
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Diese bekannte Speichereinrichtung vermeidet zwar beim nachgeschalteten
Lattenmagazin das Zuführen und Entnehmen der Formlingsträger von Hand, erfordert
aber aufgrund der besonderen Auebildung - da es sich um zwei sum Durchhängen neigen'de
Ketten handelt und infolge der speziellen Ausführung der Tragelemente als Viereck-Rohrstücke
- eine genaue Einstellung sur Formlingsträger-Förderbahno Weiterhin weist diese
bekannte Ejnrichtung den Nachteil auf, daß die an einer Kette befestigten, sich
in einer waagerechten Ebene befindlichen beiden Viereck-Rohretücke immer einen konstanten
Abstand zwischen sich aufweisen müssen, damit die Formlingsträger ungestört in die
Rohrstücke einlaufen können. Um einen einwandfreien Ablauf zu gewährleisten, dürfen
die ankommenden Formlingsträger nicht deformiert sein und müssen mindestens eine
solche Länge besitzen, daß sie den Abstand zwischen den beiden zusammengehörenden
Viereck-Rohrstücken überbrücken.
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Außerdem müssen die Formlingsträger genau parallel geführt werden,
damit
sie in die Mündungsöffnungen der nebeneinander angeordneten Viereck-Rohrstücke ungestört
einlaufen können.
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Durch die rauhe Behandlung in den Ziegeleibetrieben und die Belattung
durch Formlinge behalten die lattenförmigen Formlingsträger Jedoch nur selten ihre
ursprünglich. Gestalt, so daß sie unter Umständen nicht in die zur Aufnahme bestimmten
Viereck-Rohrstücke einlaufen können oder aber aus diesen Rohretücken mit ihren Enden
unterschiedlich weit herausragen.
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Schließlich kann es bei dieser bekannten Einrichtung auch vorkommen,
daß deformierte Formlingsträger gegen die Wandungen der verhältnismäßig kleines
Aufnahmsöffnungen der Viereck-Rohrstücke anlaufen und nicht aufgenommen werdenkönnen.
Die nachfolgenden Formlingsträger stauen sich dann hinter dem gegen die Rohrstücke
angelaufenen Formlingsträger, wodurch nicht n@@@@umlisbsame Betriebsuntrebrschungen,
zondern auch weitere @eschadigungen der Formlingsträger möglich s@@@ Da au#erdem
d die Steuerzug dieser bekannt@ von der Füllmenge des nachgeschalteten Lattemmag@zine
abhängig sein muß, ist nicht gewährlsistet, da# die A@@@@@@ der Formlingeträger
von der Formlingsträgerbahn immer so er@@@@t, daß die Lage der Formlingsträger in
den Viereck-Rohrstäcken zo ist, daß die Formlingsträger einwandfrei hochgsfördert
werden können.
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Ein besonderer Nachteil disser bekannten Einrichtung besteht
schlie#lich
vor allem darin, daß sich die in den Viereck-Rohrstücken gespeicherten Formlingsträger
bei hoher Leistung nur sehr schwer oder überhaupt in dep Fluß der übrigen, auf der
Formlings träger-Förderbahn bewegten lattenförmigen Formlingsträger einfügen lassen.
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Um hier Abhilfe zu schaffen, werden nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten
Vorschlag die lattenförmigen Formlingsträger mittels eines Förderbandes zu Lattenscharen
zusammengefaßt una die mittels einer in horizontaler Ebene um ein großes Haß verfahrbar
gelagerten, heb- und senkbaren sowie verschwenkbaren Greifervorrichtung zu einem
Lattenstapel kreuzweise aufeinandergestapelt. Die über eine Fördereinrichtung herangeführten
Yorto lingsträger werden nach diesem älteren Vorschlag durch bine Abschiebevorrichtung
auf zwei im Abstand zueinander angsordnete, quer zu der ersten Fördersinrichtung
verlaufende Parderbänder geschoben und 7s diesen mittels der nach Art einer Laufkatze
aines Kranes zusgebildeten Greifervorrichtung abgehoben und auf z glei@@@fahle in
Abs an angeordnete und parallel zueinander verlaufende Trume liner in einer tiefer
gelegenen @bene angeordneten Fördereinrichtung abgesetzt. Alsdann wird zur Greifer
dieser Greifervorrichtung wieder hochbewegt und Greifervorrichtung fährt erneut
zu der ersten Fördereinrichtung um die nächste Lattenschar aufzunehmen.
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Dieser ältere Vorschlag weist zunächst den Nachteil auf. daß für jede
Lattenlage die Greifervorrichtung um eins beträchtlichs
Weglänge
verfahren werden muße Aus diesem Grunde ist der Ernergieverbrauch für den Antrieb
der Greifervorrichtung verhältnis mäßig hoch. Ein besonderer Nachteil liegt Jedoch
darin, daß für den Transport jeweils eine Lattenlage s infolge des großen Transportweges
der Greifervorrichtung = eine entsprechend lange Zeit spanne verstreicht, die praktisch
für das eigentliche Stapeln der Formlingsträger verloren ist.
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Schließlich darf nicht außer scht gelassen werden, daß für die Führung
und Lagerung des laufkatzenartig en Wagens der Greifervorrichtung besondere Schienen
oberhalb der Transporteinrichtung verlegt werden müssen, was nicht nur erhöhte Investitionskosten
bedingt, sondern auch den freien, oberhalb der Transporteinrichtung vorhandenen
Arbeitsraum verringert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Transportieren von lattenförmigen Porilingsträgern zwischen Trocken- und Ma#seite
in Tonwerken der kera mischen, insbesondere der grobkeramischen Industrie mit Speicherung
der Formlingsträger in Stapeln und anschließender Zuführung der Formlingsträger
zu wenigstenmeinem Magazin einer Belegstelle für frische Formlinge zu schaffen,
wobei jegliche Handarbeit bei der Stapelung der Formlingsträger, deren eventuelle
Speicherung sowie beim Entstapeln der Lattenstapel im Bereich der Maßseite und Zuführung
der Fcrmlingsträger zu den Magazinen der Belegstelle, beispielsweise einer Abschneidautomatik
vermieden werden soll. Weiterhin bildet es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und
eine Einrichtung su schaffen, die bei hoher
Produktionsleistung
verhältnismä#ig geringe Investitionskosten bedingen, wobei die einzelnen Vorrichtungsteile
der Einrichtung aus einfachen undasmit eine geringe Wartung benötigenden Einselm
elementen bestehen.
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Für dae erfindungsgemäße Verfahren wird diese Aufgabe, ausgehend von
einem Verfahren zum Transportieren von lattenförmigen Form lingsträgern zwischen
Trocken und Naßseite in Tonwerken der keramischen, insbesondere der grobkeramischen
Industrie und gegebenenfallszeitwei1ger Speicherung der formlingsträger mit anschließender
Zuführung der Formlingeträger zu wenigstens einer Magazin einer Belegstelle ftir
frische formlinge, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Anschluß an die Trockenseite
die Formlingsträger auf einem um mindeetene 900 drehbaren sowie heb-und senkbaren
Auflagetisch schicht- und kreuzweise übereinander gestapelt und die Lattenstapel
nach Erreichen einer vorbestimmten Höhe auf eine Fördervorrichtung abgesetzt, hier
gegebenenfalls zwischengespeichert und anschlie#end bis in den Bereich der Naß seite
transportiert werden, worauf die Lattenstapel dadurch abt gebaut warden, daß die
Jeweils obenliegende Formlingsträgerschicht abtransportiert und vorzugsweise mehrere
Formlingeträger gleich zeitig aus dieser Schicht den Magazinen der Belegstelle sugeführt
werden. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren besitzt den Vorteil, daß es
eine Automatisierung des Transportes der Formlingeträger von der Trockeneeite bis
zu den Magazinen der Abschneidautomatik im Bereich der Naßseite ermöglicht. Hierdurch
fffllt das umständliche Sammeln der leeren lattenförmigen Formlingträger auf Lattenwagen
fort, wobei ein Transportieren der
leeren Formlingsträger auf Lattenwagen
zur Belegstelle für frische Formlinge nicht mehr notwendig ist.
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Infolge des maschinellen bzw. automatischen Verfahrensablaufes beim
Stapeln der leeren Formlingsträgre zu Lattenstapeln, deren eventuelle Zwischenspeloherung
sowie Entstapelung im Bereich der Na#seite und Zuführung der leeren formlingsträger
zu den Magazinen einer Schneidautomatik ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren
eine außerordentlich große Produktioneleietung, so daß es sich besondere gut in
den Produktionaprosess eines automatisierten oder teilautomatisierten Ziegeleibetriebes
einsetzen läßt.
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Da bei dem erfindungsgemä#en Verfahren auf besondere Hilfskräfte beim
Stapeln der formlingsträger in Lattenotapel, deren Zwischenspeicherung und Entatapelung
sowie Zuführung der leeren Formlingsträger zu den Magazinen einer Belegstelle völlig
verzichtet werden kann, werden auch Lohnkosten eingespart, was sich entC sprechend
vorteilhaft auf die Wirtschaftlichkeit der Produktion auswirkt.
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Bei iner besonders zweckmäßigen Verfahrensweise nach der Erfindung
werden die Lattenstapel im weantlichen mitte eines heb-und senkbaren sowie um mindestens
900 drehbaren Auflagetisch entstapelt, wobei die Bewegungen des Auflagetisches etwa
entgegengesetzt zu den Bewegungen der Stapeleinrichtung ablauten.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die StapelwF
der Formlingeträger in Abhängigkeit des Setzvorganges der
trockenen
Formlinge gesteuert wird; während die Steuerung der Entstapelung der Lattenstapel
in Abhängigkeit vom Arbeits rhythmus der Belegstelle erfolgt. Diese unterschiedliche
Steuerung ermöglicht eine Vorratshaltung von leeren lattenför migen Formlingsträgern
zur Auffüllung der iNagazine der Belegstelle bei Formlingsträgermangel.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet eich diese
dadurch, daß die abgeschobene Lattenschicht bis auf die zu dc; Magazin weitertranspe
tieren formlingsträger zwischengespeichert wird. Hierbei ergibt sich der Vorteil,
daß ständig eine Lattenschicht zur Verf@gung steht und nie ein Mangel an leeren
Formlingsträgern he@rscht, so daß die Belegstelle für frische Formlinge keine Zwangspause
wegen Formlingsträgermangel einzulegen braucht.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lattenstapel während ihrer
Herstellung und während der Entstapelung bei Jeder Lattenschicht um etwa 900 gedreht
werden. Dieses ermöglicht eine eaubere standsichere, kreuzweise Stapelung der Formlingsträgre
und eins störungsfreie Entstapelung der Lattenstapel.
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In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn der Lattenstapel während
seiner Herstellung Jeweils etwa schichtweise bis auf das Höhenniveau der Speicherstelle
bzw. des Transportwegqs abgesenkt wird, worauf er durch eine immesentlichen horizontal
gerichtete Bewegung weiterbefördert und anschließend durch eine Hubbewegung intermittierend
zumindest soweit angehoben wird, daß die
schichtweise Abtraneportierung
bzw. Entstapelung der Form lingetrger erfolgen kann0 Hierbei ist die Absenkbewegung
m. mt der Herstellung des Lattenstapeis weitgehend gleichgerichtet, 10 daß der fertige
Lattenstapel von der Speicherstelle über nommen wird, ohiie daß eine zusätzliche
Transportbewegung er forderlich ist. Der Lattenetapel durchläuft während seiner
Hub bewegung von der Speicherstelle zu der Entstapeleinrichtung eine etwa kurvenförmige
Bewegungsbahn.
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Zur Schaffung einer Einrichtung zur Durchführung des erfindunge gemäßen
Verfahrens wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabs, ausgehend von einer
Einrichtung mit mindestens einer im 0 wesentlichen aus einem um 90 drehbaren sowie
heb- und senkbaren Auflage tisch bestehenden Stapelvorrichtung für die lattenförmigen
Formlingsträger und mindestens einer dieser Stapelvorrichtung zugeordneten Fördervorrichtung,
einer Speicherstelle für die Formlingeträger sowie eine Entstapelstelle im Bereich
der Naßzeite bzw. der Belegstelle für die nassen Formlinge, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Stapelvorrichtung und eine etwa in gleicher Weise ausgebildete,
Jedoch im Entatapelungreinne arbeitende Entstapelvorrichtung durch die Fördervorrichtung
transporttechnisch miteinander verbunden sind. Dz die Entstapelvorrichtung im wesentlichen
wie die Stapelvorrichtung ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße
Einrichtung aus wenigen verschiedenen Einzelvorrichtungen hergestellt werden kann.
Infolgeaessen lassen sich die Einzelteile der Stapelvorrichtung und der Entstapelvorrichtung
weitgehend
untereinander austauschen, was sich entsprechend vorteilhaft
auf die Lagerhaltung pon Ersatzteilen auswirkt Diese geringe Anzahl von verschiedenen
Vorrichtungen innerhalb der Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht es dem Hersteller,
die Vorrichtungen in einer entsprechend großen Stückzahl herzustellen, was sich
entsprechend vorteilhaft auf die Herstellkosten auswirkt, die einen entsprechend
niedrigen Verkaufspreis ermöglichen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung beeteht darin,
daß sie sich auch in bereits in Betrieb befindlichen Ziegeleien, d.h. noch nachträglich
in deh Produktionsbetrieb einfügen lä#t, one daß kostspielige Änderungen, beispielsweise
der Fabrikhallen, erforderlich sind. Die Stapel und Entstapel vorrichtung lassen
sich hierbei an geeigneter 8telle sowie raumsparend aufstellen, woeu bereite eine
hallenecke geneigt, während die Fördervorrichtung ohne weiteree derart verlegt werden
kann, daß sie eingebaute Maschinen oder Gebäudeteile um geht. Aue diesem Grungle
ist es mittels der erfindungagemäßerl Einrichtung möglich auch veralterte Ziegeleibetriebe
insoweit zu modernisieren, als die Sammlung der Formlingsträger, deren Stapelung
zu Lettenstapel, deren eventuelle Zwischenspeicherung und Entspeicherung sowie Zufuhrung
der leeren Formlingsträger zu den Magazinen dei Schniedautomatik automatisiert und
damit Arbeitskräfte eingespart werden Ein weiteres Merkmal tier Erfindung besteht
darin, daß oberhalb des Auflagetisches der Stapeleinrichtung bzw. der Entetapeleinrichtung
sich zu beiden ? Seiten etwa in horizontaler Ebene
erstreckende,
um ihre Längsachsen drehbare Lattenaufnahmeträger fllr Jeweils eine Lattenschicht
angeordnet eind und die als Horizontal-Fördervorrichtung ausgebildete Fördereinrichtung
derart unterhalb des Auflagetisches der Stapeleinrichtung ange ordnet ist, daß der
Lattenstapel durch eine nach unten grichtete Bewegung des Auflagetisches auf die
Horizontal-Fördereinrichtung ansetzbar ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Herstellung
bzw. deren Entstapelung. der Lattenstapel / durch eine einfache Drehung der um ihre
Längsachse drehbaren Lattenaufnahmeträger bewerkstelligt wird und direkte Beladung
der Horizontal-Fördervorrichtung mit Lattenstapeln, keine Zusatzeinrichtung erforderlich
ist.
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Besondere zweckmäßig ist es, wenn die Horizontal=Fördereinrichtung
nach dem Absetzen eines Lattenstapele mindestens kurszeitig im Sinne eines Wegtransportierens
des Lattenstapels einschaltbar ist und die HorizontalFördervorrichtung als Ketten
förderer, insbesondere sls Doppelkettenförderer ausgebildet ist, dessen Trume so
mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Lattenstapel nach beiden Seiten
übersteht. lach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Horizontal-Fördervorrichtung
einer als Hub- und Absetzwagen ausgebildete Hubvorrichtung zugeordnet, welche den
auf der Horizontal-Fördervorrichtung befindlichen Lattenstapel sbhebt und auf den
Auflagetisch der Entstapeleinrichtung abmetzt, wobei die Hubvorrichtung den Lattenstapel
mit im Abstand zueinander angeordne ten parallelogrammartiggeführten Hubelementen
untergreift, die nach dem Absetzen des Lattenetapele auf den Auflagetisch der
Entstapeleinrichtung
unterhalb des Auflagetisches einklappbar bzw. einfahrbar angeordnet sind Dies hat
den Vorteil. dsb die als Hub- und Absetzwagen ausgebildete Hubvorrichtung mit einem
von der Horizontal-Fördervorrichtung abgehobenen Lattenstapel immer in der Bereitstellung
steht, um auf Anforderung den Lattenstape auf den Auflagetisch der Entetapeleinrichtung
zu bringen, so daß die Entstapelung der Lattenstapel und Zuftihrung der Formlings
träger zur Belegstelle sofort wieder vonstatten gehen kann In mauchen Fällen kann
es zweckmä#ig sein, daß die Hubvorrichtung einschließlich des parallelogrammartig
geführtenHubelementes aus im wesentlichen gelenkig mit inander verbundenan strebenförmigen
Einzelteilen besteht und di Hubelemente der Hubvorrichtung durch Druckzyllnder,
insbesondere hydraulische Druckzylinder, betätigbar sind, wobei die Hubvorrichtung
mittels koaxial zur Horizontal-Fördrvorrichtung angeordnete Schienen im zusammengeklappten
oder eingefahrenen Zustand unter den Lattenstapel der als Speicher wirkenden Horizontal
Fördervorrichtung fahrbar ist Durch diese aus gelenkig miteinander verbundenen strebenförmigen
Einzelteilen bestehende Hubvorrichtung iet es möglich, die Be schiekung der Entstapeleinrichtung
mit Lattenstapel sehr echnell vorzunehmen, eo daß der Fluß der leeren Formlingeträger
zur Belegstelle erhalten bleibt, zumal eich die Rahmenbauweise der Hubvorrichtung
vorteilhaft suf das Bigengewicht der I£ubvorrichtung und auf den Herstellungspreis
auswirkt Min weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Laitanaofnahmeträger
jeweils auo mindestens zwei L förmigen Schienen bestehen, die je an einer Welle
um 180° versetzt bet fertigt sind und die Lattenaufnahmetrager der Entstapeleinrichtung
derart ausgebildet sind, daß sie nach jeweiligem Drehen des Auflagetisches der Entetapeleinrichtung
eine Lattenschicht vom Lattenstapel abzunehmen vermögen, wobei die Lattenaufnahmeträger
lösbar und auswechselbar an ihrer Welle befeetigt sind. Von Vorteil ist hierbei,
daß die Lattenaufnahmeträger leicht ausgewechselt oder gegen andersartig ausgebildete
Lattenaufnahmeträger ausgetauscht werden können.
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Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Auflagetische
der Stapeleinrichtung bzw. der Entstapeleinrichtung Jeweils mittels einer vorzugsweise
hydraulischen Kolben-zylinder-Einheit heb- und senkbar und über einen gesonderten
Antrieb um mindestens 90° drehbar gelagert sind. Diese Anordnung ist bei einfacher
baulicher Ausgestaltung leistungsstark.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Stapeleinrichtung eine
den beiden Lattenaufnahmeträgern in etwa gleicher Ebene vorgeschaltete Schubfördereinrichtung
zum Zuführen der von den Formlingen getrennten lattenförmigen Formlingsträgern zugeordnet
ist.
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Vorttilhaft ist hierbei, daß die Belegung der Lattenaufnahmeträger
mit Pormlingsträgern schnell und ohne Verzug geschieht, so da# in kurzer Zeit ein
Lattenstapel gebildet werden kann.
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Gemä# einem weiteren Merkmal der @@lindung kennzeichnet sich diese
daduroh,
daß etwa in nöhe der Lattenaufnahmeträger der Entstapeleinrichtung eine weitere
Fördervorrichtung zu den Magazinen der Belegstelle, vorzugsweise einer Schneid-Lattenautomatik,
anschließt, derart, daß die Ton den Lattenaufnahmeträgern weitertransportierte Lattenschicht
bis zu einem Anschlag der Förderbar vorrichtung transportier/ und hier zwischen
speicherbar ist und aus dieser Lattenschicht durch mindestens zwei im Abstand zueinender
angeordnete Mitnehmer einer Kettenabschubvorrichtung od. dgl. mehrere Pormlingsträger
den Magazinen der Belegßtello, vorzugsweise einer Schneid-Lattenautomatik, zuführbar
sind. Die Zwisohenspeicherung ist hierbei von besonderem Vorteil, da der Betrieb
der Belsgstelle durch das dauernde Vorhandensein von Formlingsträgern gewährleistet
ist. und somit keine Zwangspause duroh das Fehlen von Formlingsträgern entstehen
kann.
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Schließlich ist es zweckmä#ig, daß im Bereich der Lattenaufnahmeträger
der Entstapeleinrichtung eine die obere Lattenschicht auf der anschließenden, der
Belegstelle zugeordneten Fördervorrichtung abechiebende Schubvorrichtung angeordnet
ist, welche vorzugsweise ale hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist.
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In der Zeichnung iet die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch
veranschaulicht. Be zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach der
Erfindung
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Figo 1 Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IY-IV
der Fig. in In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Ein richtung
für Ziegeleibetriebe veranschaulicht. Mit A ist die Trockenseite und mit B die Naßseite
bezeichnet. Auf der Trocken seite A ist eine mit 1 bezeichnete Übrsetzvorrichtung
angeordnet, die auf lattenfömigen Formlingsträgern 2 ruhende Formlinge 3 heranfördert.
In der Übersetzvorrichtung 1 werden die Formlinge 3 von den lattenförmigen Formlingsträgern
2 getrennt. Während die leeren lattenförmigen Formlingsträger 2 mittels einer Schub
fördereinrichtung 4 in Richtung Y weitertransportiert werden, werden die Formlinge
3 durch einen nicht dargestellten Trennkorb einem Förderband übergeben, welches
die Formlinge 3 zur Setzstlle eines Tunnelofens weiterbefördert, an der die Formlinge
auf Ofen- oder Brennwagen gesetzt und von hieraus dem Tunnelofen zugeführt werden.
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Die durch die Schubfördereinrichtung 4 weitrtransportierten lattenförmigen
formlingsträger 2 gelangen zu einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 bezeichneten
Stapel einrichtung. Diese Stapeleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gestell
6 das auf dem Boden 7 aufgestellt ist, dem Lattenstapelvorrichtungsteil'8 sowie
zwei oberhalb des Lattenstapelvorrichtungsteils 8
befindlichen,
etwa in gleicher Ebene sowie einander gegenüberliegend angeordneten drehbaren Latten-Aufnahmeträgern
9a bzw. 9b.
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Die Latten-Aufnahmeträger 9a und 9b besitzen bei dem in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispiel Jeweils zwei um 1800 zueinander versetzt angeordnete
Auflagewinkel 10a bsw. lOb, die Jeweils an einer Welle 11 - gegebenenfalls lösbar
und auswechselbar - befestigt sind.
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Auf den Wellen 11 sind Zahnräder oder Kettenräder 12 angeordnet, die
- gegebenenfalls über Zwischenräder - durch Zahnrleson, Gallsohe Ketten oder dergl
chen getrieblich miteinander verbunden sind. Die Wellen 11 werden duroh einen Motor
13 angetrieben derart, daß die Latten-Aufnahmeträger 9a bzw. 9b eine entgegengesetzte
Drehbewegung zueinander ausführen.
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Der unterhalb der drehbaren Latten-Aufnahmeträger 9a, 9b angeordnete
e Lattenstapelvorrichtungsteil 8 besteht im wesentlichen aus' einem Auflagetisch
1X, der mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 15, 16 in Richtung X
bzw. Z hebt bzw. senkbar und au#erdem durch in der Zeichnung nicht dargestellte
gotriebhohe Mittel um mindestens 900 um die Längsachse des Kolbens 15 drehbar ist.
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Sobald die Auflagewinkel lOa und 10b mit einer Schicht von lattenförmigen
Formlingsträgern 2 belegt sind, wird durch einen aus der Zeichnung nicht ersichtlichen
durch die lattenförmigen
Formlingsträger @betätigten Endechalter
der Antrieb 13 der Latten Aufnahmeträger 9a, 9b eingeschaltet, derart, daß sich
die latten-Aufnahmeträger 9a, gb drehen und die geeammelte Litten nicht auf den
Auflagetisch 14 ablegen Der Antrieb der Latten-Aufnahmeträger 9a, 9b bleibt solange
eingeschaltet, bis die um 1800 versetzten weiteren Auflagewinkel in Aufnahmestellung
stehen.
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Die Drehgeschwindigkeit der Auflagewinkel 10a, 10b ist hierbei eo
gewählt, daß der Transport der Formlingsträger 2 in Richtung Y nicht unterbrochen
zu werden braucht. Während nunmehr die Auflagewinkel zur Aufnahme einer weiteren
Lattenschar bzw.
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Lsttenechioht zur Verfügung stehen, wird aer Auflagetisch 14 durch
die Kolben-Zylinder-Einheit 15, 16 um etwa die Höhe einer Lattenschicht gesenkt
und durch die nicht dargestellten Antrieb mittel um 900 gedreht. Diese Vorgänge
können durch eine automatische Steuerung, z.B. eine nicht dargestellte elektrische
Impulssteureung, herbeigeführt werden.
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Die auf den Auflagewinkeln 1Qa, lOb gesammelte nächste Latten schicht
wird gleichfalls in der vorstehend beschriebenen Weise auf die zuvor auf den Auflagetinch
14 abgelegte Lattenschicht abgelegt, so daß sich allmählich ein aus kreuzweise übreinandergestapelten
Lattenschichten bestehender Lattenstapel 2a ergibt.
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Sobald der Auflagetisch 14 soweit in Richtung Z abgesenkt worden ist,
daß die unmittelbar auf dem Auflagetisch 14 aufliegende Lattenschicht auf die beiden
@ertrume einer unterhalb der Stapel. einrichtung 5 angeordneten Horizontal Z@rdrvorrichtung
17 trifft
wird der Auflagetisch soweit abgesenkt, bis der Lattenstapel
2a auf den z.B. aus Ketten bestehenden Obertrum 17a aufruht.
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Alsdann wird der aus der Zeichnung nicht ersichtliche Antrieb der
Horizontal-Fördervorrichtung 17 eingeschaltet und der Lsttenstapel 2a in Richtung
K zumindest aus dem Bereich der Stapeleinrichtung 5 herausbefördert. Die Kolben-zylinder-Einheit
15, 16 kann danach s¢B. durch einen Eilgang in Richtung X in ihre Ausgangsstellung
(vergleiche Fig. 2) bewegt werden und steht dann zur Aufnahme eines weiteren Lattenstapels
bereit.
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Auf der Horizontal-Fördervorrichtung 17 können die Lattenstapel 2a
entweder zwischengsspeichert oder bis zu einer im Bereich der Naßseite B angeordneten
insgesamt mit dem Bezugszeichen 18 bezeichneten Entstapelvorrichtung transportiert
worden. Diese Entstapelvorriohtung 18 besitzt im wesentlichen die gleiche Ausbildung
wie die Stapelvorrichtung 5, so daß entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie bei der Stapelvorrichtung 5 erhalten haben. Die Bewegungsabläufe verlaufen indessen
in der Entstapelvorrichtung 18 im wesentlichen umgekehrt zu den Bewegungsabläufen
in der Stapelvorrichtung 5. Die Entstapeleinrichtung 18 besteht wiederum aus einem
Gestell 6, das auf dem Boden aufgestellt ist, dem Lattenspeichervorrichtungsteil
8, eowie zwei oberhalb des Lattenspeichervorrichtungsteils 8 befindlichen, etwa
in gleicher Ebene sowie einander gegenüberliegend angeordnsten drehbaren Latten-Aufnahmeträgern
9a bzw. 9b Dis @etten @@fnahmeträger 9a und 9b besitzen wiederum zwei um 180 zueinander
versetzt angeordnete Auflagewinkel 10a, 10b, die
jeweils an einer
Welle 11, gegebenenfalls lösbar und auswechfelbar, befestlgt sind. Außerdem sind
an den Wellen 11 wiederum Zahnräder oder Kettenräder angeordnet, die-gegebenenfalls
über Zwischenräder - durch Zahnriemen oder Ketten getrieblich miteinander verbunden
sind.Die Wellen 11 werden - wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich - gleichfalls
durch einen Motor 13 angetrieben, derart, daß die LattenAufnahmeträger 9a, 9b eine
entgegengesetzte Drehbewegung ausführen. Die Einschaltdauer des Antriebsmotors 13
wird durch nicht dargestellte Schaltelemente automatisch bewirkt.
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Mit 14 ist wiederum ein Auflagetisch bezeichnet, der mittels der hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit 15, 16 in Richtung X - % heb- und senkbar sowie durch nicht
dargestellte getriebliche Mittel um mindestens 900 drehbar ist.
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Zum Abtransport der Lattenstapel 2a von der Horizontal-Fördervorrichtung
17, 17a zur Entstapeleinrichtung 18 dient eine Vorrichtung 19, die als Hub- und
Absetzwagen ausgebildet ist. Die Hubvorrichtung 19 fährt mittels Rädern 19a auf
Schienen 20, die unterhalb des Untertrums 17b der Horizontal-Fördervorrichtung 17
bis in den Bereich der Stapelvorrichtung 5 angeordnet sind. Wie insbesondere aus
Fig. 1 und 2 ersichtlich , besteht die Hubvorrichtung aus strebenartigen sowie parallelogrammartig
geführten Hubelementen 19b, 19c, die zusammenklappbar ausgebildet sind, derart,
daß die Hubvorrichtung unter einen auf der Horizontal-Fördervorrichtung 17, 17a
angeordneten Lattenstapel 2a fahren kann
Mit 19d sind hydraulische
oder pneumatische Zylinder bezeichnet, durch welche die strebenartigen Hubelemente
ein- und ausfahrbar sind und mittels welchen die Lattenstapel 2a heb und eenkbar
sind.
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Dje Hubvorrichtung 19 fährt auf den Schienen 20 unter den nächstliegenden
Lattenstapel 2a, hebt ihn von dem Obertrum 17a der Horizontal-Fördervorrichtung
17 ab und fährt in Bereitstellung T, um bei Bedarf den Lattenstapel auf den Auflagetisch
absetzen zu können. Der Auflagetisch @@@wird durch entsprechende Beaufschlagung
der Kolben-Zylind @Einheit 15, 16 in Richtung X nach Heranfördern eines Lattenstapels
2a durch die Hubvorrichtung 19 angehoben, so daß er den hrangefürderten Lattenstapel
2a von der Hubvorrichtung 19 abhebt und in Richtung X weiterbewegt. Diese Bewegung
in Richtung X des Lattenstapels 2a wird erst unterbroohen, wenn sich die auf dem
Lattenstapel 2n oberste Lattenschicht im Bereich der Auflagewinkel lOa, 10B befindet.
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Von dem auf dem Auflagetisch 14 der Entstapeleinrichtung 18 befindlichen
Lattenstapel 2a wird dann Lattenschicht um Lattenschicht durch Drehen der Latten-Aufnahmeträger
9a, 9b durch die Auflagewinkel 10a, 10b abgenommen, nachdem sich Jeweils vorher
der Auflagertisch 14 der Entstapeleinrichtung 18 um 90° gedreht hat und anschließend
um die Höhe einer Lattensohicht angehoben worden ist.
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Durch eine schieberartige Abschubvorrichtung 21 wird die auf den Auflagewinke@
10a, lOb befindliche Lattenschicht in einem
Arbeitsgang auf einen
neben der Entstapeleinrichtung 18 in Höhe der Latten-Aufnahmeträger 9a, 9b angeordneten
Fördervorrichtung 22 abgeschoben und auf dieser Fördervorrichtung zwischengespeichert.
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An dem der Entstapeleinrichtung 18 abgewandten Ende der Fördervorrichtung
22 ist ein Anschlag 23 angeordnet, der als Arretierung der lattenförmigen Formlingsträger
2 dient.
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Die lattenförmigen Formlingsträger 2 werden sodann mittels einer oberhalb
der Fördervorrichtung 22 liegenden kettenartigen Abschubvorrichtung 24 , deren Abschuborgane
25 latten- oder fingerartig an den Trumen der Ketten befestigt sind, von der Fördezvorrichtung
22 paarweise Jedoch einzeln abgeschoben und von einer zweibahnigen Förderbahn 26
übernommen. Hiervon werden die lattenförmigen Formlingsträger 2 zu dsn Magazinen
27 einer Belegstelle 28 für frische Formlinge, z.B. einer Schneidautomatik, in Richtung
Y mittels einer unterhalb der zweibahnigen Förderbahn 26 angeordneten Fördervorrichtung
29 weitertransportiert.
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Am Ende der zweibahnigen Förderbahn 26 ist im Bereich der Magazine
27 der Belegstelle 28 eine Druckvorrichtung 30 angeordnet, die mittels einer Druckfeder
31a über Druckräder 31b einen Druck auf die lattenförmigen Formlingsträger 2 ausübt.
Hierdurch wird ein gerades und betriebsbereites Einbringen der lattenförmigen Formlingeträger
2 in Jedes der Magazine 27 dor Belegstelle 28 herboigeführt.
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In der Praxis braucht die Horizontal-För@vorrichtung 17, 17a
nicht
geradlinig geftlhrt zu werden Vielmehr wird es in der Regel zweckmäßig sein, die
Stapeleinrichtung 5 bzw. die Entstapeleinrichtung 18 an geeigneten, sich in den
Produktionsablauf gut einfügenden Stellen innerhalb der Fabrikhalle aufzustellen,
und diese Sinrichtungen durch die HorizontalFördervorrichtung miteinander zu verbinden.
Gleichfalls ist es nicht unbedingt erforderlich, da# die Horizontal-Fördervorrichtung
nur aus einem Förderband besteht. In manchen Fällen kann ee zweckmäßig sein: mehrere
Fördervorrichtungen, beispielsweise zwei Fördervorrichtungen mit einergeeigneten
Übergabestelle hintereinander anzuordnen.
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Schlie#lich wird der Abstand zwischen der Stapeleinrichtung 5 und
der Rntotspeloinrichtung 18 in der Praxie wesentlich grö#er sein als dies die Darstellungen
in der Zeichnung erkennen lassen.
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Außerdem sind in der Praxis den einzelnen Einrichtunge und Vorrichtungsteilen
geeignete, beispielsweise elektrisch brw. elektronisch arbeitende Schaltelemente,
z.B. Entechalter zugegesteuert ordnet, so daß die Vorrichtungen und Einrichtungen
automatisch / und/oder geregelt werden, ohne daß Handarbeit beim Transport der leeren
Formlingsträger zwischen Trockenseite A und Na#seite B erforderlich wäre, Außerdem
wird die Horizontal-Fördervorrichtung 17 in der Praxis in der Regel so ausgebildet
sein, daß sie eine wet @@@@ rö#@@@ Anzahl von Lattenstapel 2a aufzunehmen in der
Lage ist @@@ @@@ aus der Zeichnung hervorgeht. Zweckmäßig wird man diese Fördervorrichtung
17 mindestens so lang ausbilden, daß
die Stapeleinrichtung 5 bzwO
die Entstapeleinrichtung 18 ohne Jegliche Behinderung arbeiten könrnn.
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Außerdem wird man in der Praxis die elektrischen oder elektronischen
Schall-, Steuer , und Regelelemente derart ausbilden, daß sie auch abechaltbar sind,
so daß im Bedarfsfalle einzelne Vorrichtungsteile von Hand zu bewegen sind. Schließlich
wird man die Hubvorrichtung 19 mit geeigneten Tastelementen oder Fühlern ausrüsten,
die als Endechalter ausgebildet aein können und die die Steuerbewegungen der Hubvorrichtungen,
beispielsweise durch Anschlagen oder Abtasten des der Entstapeleinrichtung 18 auf
der Horizontal-Fördervorrichtung 17 nächstliegenden Lattenstapel 2a auslösen.
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Schließlich kann die Hubvorrichtung 19 auch so ausgebildet sein, daß
sie ein paralleles, seitliches Verfahren neben der Horizontal-Fördervorrichtung
17 sowie in dieser Lage ein Abheben von Lattenstapeln 2a und ein Zuführen dieser
Lattenstapel zu dem Auflagotisch 14 der Entstapeleinrichtung 18 ermöglicht.
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Patentansprüches