DE2855891A1

DE2855891A1 - Verfahren und vorrichtung zum abnehmen sowie stapeln von gebranntem stein

Info

Publication number: DE2855891A1
Application number: DE19782855891
Authority: DE
Inventors: Joseph Anthony Guzzetta; Terance Morgan King; William Phillip Osborn
Original assignee: AMI Industries Inc
Current assignee: AMI Industries Inc
Priority date: 1978-03-03
Filing date: 1978-12-23
Publication date: 1979-09-06
Also published as: US4221517A; CA1109496A; AU4215378A; GB2015462B; GB2015462A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Steinhandhabungsanlage und insbesondere auf ein neues Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zum Abnehmen bzw. Loshauen (dehacking) von gebranntem Stein und zum Formen desselben zu Stapeln für Verpakkungs zwecke.

Es sind verschiedene Maschinen (dehacking machine) zum Abnehmen von Stein von Ofenwagen und zum Stapeln des Steins zum Verbinden (strapping) zu Packungen bekannt, die sich zur Speicherung und zum Transport eignen. Beispiele solcher Maschinen ergeben sich aus den US-Patenten 3 392 851, 3 474 917, 3 487 959, 3 491 901, 3 601 266, 3 656 634, 3 917 081 und 3 924 756. In den meisten Fällen werden die Steine von dem Ofenwagen entfernt und auf Förderern abgelagert, die die Steine durch verschiedene Gruppierungsvorgänge bzw. -betriebe zu einer Stapelungsposition transportieren. Die Steine werden dann von dem Förderer zu einer Stapelung-Hub vorrichtung bewegt, auf der die Steine für einen nachfolgenden Transport zu einem Verbinder (strapper) gestapelt werden, der die Steine zu Packungsgebilden für eine Speicherung und einen Transport verbindet. Solche Packungen sind mit Leerreihen versehen, die ein Handhaben der Steinpakete mittels Gabelhubwagen oder dergleichen ermöglichen. Gemäß dem US-Patent 3 924 756 werden die Steine von einem Förderer auf einen Aufnahmetisch bewegt. Die hierauf ruhenden Steine werden dann ergriffen und durch den Greifer gehalten, während der Aufnahmetisch entfernt wird, damit eine Stapelung-Hubvorrichtung bis zu den von dem Greifer gehaltenen Steinen angehoben und diese dann auf der Stapelung-Hubvorrichtung freigegeben werden können. Solche bekannten Maschinen neigen zu Abnutzungsproblemen, die dann auftreten, wenn die Steine längs eines Stützsystems gleiten müssen, da gebrannter Stein hart ist sowie abschleifend wirkt und zu einer Abnutzung der Stützoberfläche führt. Wenn die Steine übermäßig gehandhabt werden, ergeben sich ferner relativ große Maschinen- bzw. Anlagekosten, und die Möglichkeit einer Steinbeschädigung wächst.

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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art und eine verbesserte Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 5 genannten Art zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Eine zum Durchführen dieses Verfahrens dienende Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 5 aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und gemäß der erfindungsgeic.äßen Vorrichtung werden Steinfelder direkt von dem Ofenwagen zu einem Verdichtungs- oder Stütztisch überführt und hierauf abgelagert bzw. abgesetzt. Während sich das Feld auf dem Tisch befindet, wird es verdichtet, und die Reihen werden ausgerichtet. Ein solcher Verdichtungs- und Ausrichtungsvorgang ist mit einer minimalen Gleitbewegung des Steins in bezug auf den Stütztisch verbunden, so daß keine übermäßige Abnutzung auftritt. Das verdichtete und ausgerichtete Feld wird dann erfaßt und von dem Tisch abgenommen, um direkt auf der Stapelung-Hubvorrichtung abgesetzt zu werden. Bei einer solchen Maschine sind keine Förderer erforderlich, und es erfolgt eine minimale Steinhandhabung. Deshalb werden Brucherscheinungen verringert.

Bei der dargestellten Ausführungsform kommt ein uberführungsgreifer mit den Seiten eines Feldes von verteilten bzw. unter Abstand angeordneten Reihen von in Längsrichtung ausgerichteten Steinen in Eingriff, die auf einem Ofenwagen ruhen bzw. angeordnet sind. Der Uberführungsgreifer sorgt für ein seitliches Bewegen der Reihen, bis diese aneinander anliegen und erfaßt werden. Der Überführungsgreifer sorgt dann für ein Überführen der ergriffenen Felder zu den Stapelungsstellen, wo die Steine entweder auf einen Setztisch (setting table) oder einen Leerreihentisch (void row table) abgesetzt werden. Jeder Tisch ist zwischen einer ausgefahrenen Position über einer Stapelung-Hubvorrichtung und einer Rückzugpo-

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sition unter Freigabe der Hubvorrichtung horizontal bewegbar. In ihrem Zustand auf den Tischen werden die Reihen an ihren Enden in Eingriff gebracht, um das Feld zu verdichten und eine seitliche Ausrichtung des Steins sicherzustellen, wobei sich entsprechende Steine in angrenzenden Reihen befinden. Nach einer solchen Endverdichtung werden die Felder längs ihrer gegenüberliegenden Seiten durch Seitengreifer erfaßt, um ein Verdichten der seitlichen Reihen in dem Feld sicherzustellen. Nach der Seitenerfassung der Felder auf dem Setztisch werden die Steine von den Seitengreifern gehalten und der Setztisch abgezogen, damit die Stapelung-Hubvorrichtung angehoben werden kann, um das eingespannte Feld entweder durch die Hubvorrichtung selbst oder durch ein zuvor abgelagertes Feld zu erfassen. Dann werden die Seitengreifer gelöst und die Hubvorrichtung zum Absenken des Feldes abgesenkt, so daß der nachfolgende Betriebszyklus der Maschine durchgeführt werden kann

Nach der Seitenverdichtung eines Feldes auf dem Leerstellenbildungstisch zum Beenden des Ausrichtungs- und Verdichtungsvorgangs werden die Seitengreifer zurückgezogen, und der Leerstellentisch wird zurückgezogen, um das darauf ruhende Feld von der Stapelungsstation abzuziehen. Im zurückgezogenen Zustand und während nachfolgende Betriebszyklen unter Verwendung des Stapelungstisches durchgeführt werden, werden ausgewählte Steine von dem Feld auf dem Leerstellenbildungstisch abgenommen, um die erforderlichen Leerstellen zu bilden. Die Felder auf dem Leerstellentisch enthalten obere sowie untere Lagen, und die Steine werden nur von der oberen Lage entfernt, wobei die vollständige untere Lage verbleibt und eine Trenntafel über den Leerstellen angeordnet wird. Zur passenden Zeit während des Stapelungsvorgangs wird der Leerstellentisch erneut ausgefahren, so daß das darauf gehaltene Feld zu der Position über der Stapelung-Hubvorrichtung zurückbewegt wird. Dann wird die untere Schicht bzw. Lage von den Seitengreifern erfaßt/ um das Feld zu halten, während der leere Leerstellenbildungstisch zurückgezogen wird. Dieses Feld wird dann in der üblichen Weise auf der Hubvorrichtung abgesetzt. Nachfolgend werden vollständige Felder zum Beenden des Stapels abgesetzt bzw. aufgebracht. Um jegliche Gleitbewegung des Steins in bezug auf

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die beiden Tische zu verringern, stellt die dargestellte Ausführungsform einen Aufbau dar, bei dem die Tische während des anfänglichen Teils der Rückzugbewegung leicht von dem Feld abfallen bzw. nach unten bewegt werden.

Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden die Betriebsvorgänge mit einer minimalen Steinhandhabung bzw. -manipulation durchgeführt, so daß die Anfangs- sowie Wartungskosten der Maschine verringert werden. Ferner wird die Möglichkeit einer Beschädigung des Steins während der verschiedenen Handhabungsvorgänge reduziert, da das Ausmaß der Handhabung vermindert ist. Da ferner der Stein nicht in einem beträchtlichen Ausmaß auf den Stützoberflächen gleiten muß, tritt auch keine übermäßige Abnutzung derselben auf.

Erfindungsgemäß erfolgen ein automatisches Abnehmen von Steinfeldern und Erzeugen von diesbezüglichen Stapeln, die sich für Verpackungszwecke eignen. Der Oberführungsgreifer erfaßt volle Steinfelder auf dem Ofenwagen, um diese auf einem oder zwei Verdichtungstischen abzusetzen. Auf den Tischen werden die Felder verdichtet, um eine längsgerichtete und seitliche Anlageausrichtung der Steine in den Feldern sicherzustellen. Die Steine werden nach dem Verdichten direkt zu der Stapelung-Hubvorrichtung überführt, auf der der Stapel gebildet wird. Ein Verdichtungsschritt wird zum Erzeugen von Leerreihen benutzt und arbeitet in der Weise, daß er verdichtete Felder von der Stapelungsstelle abzieht, so daß Steine zum Herstellen der erforderlichen Leerstellen entfernt werden können. Das Feld mit den Leerreihen wird dann zu der Stapelungsstation zurückgeleitet, um zu passenden Zeiten während des Betriebszyklus für eine Oberführung zu der Stapelung-Hubvorrichtung zu sorgen. Die Felder bestehen aus oberen sowie unteren Lagen, und die Leerreihen werden nur in den oberen Lagen gebildet, so daß eine vollständige untere Lage ergriffen werden kann, um die Leerreihen-Lage während der Oberführung von dem Verdxciitungstisch zu dem Stapel abzustützen bzw. zu halten.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: - 9 -

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Figur 1 - in einer schematischen Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, deren körperlicher Aufbau in bezug auf den Leerstellenbildungstisch und den Verbinder (strapper) dargestellt ist,

Figur 2 - eine Seitenansicht längs einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ansicht aus Figur 1 verläuft, wobei wiederum der allgemeine körperliche Aufbau der Maschine dargestellt ist,

Figur 3 - in einer Illustrationszwecken dienenden vergrößerten, fragmentarischen Ansicht mit weggebrochenen Teilen den allgemeinen körperlichen Aufbau des Überführungsgreifers, der Felder von dem Ofen bzw. Ofenwagen entfernt und entweder zu dem Setztisch oder dem Leerstellenbildungstisch transportiert,

Figur 4 - in einer vergrößerten Seitenansicht den überführungsgreifermechanismus, wobei der Zustand dargestellt ist, in dem sich der Greifer in der Greifposition befindet,

Figur 5 - in einer Illustrationszwecken dienenden vergrößerten, fragmentarischen Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen den strukturellen Aufbau an der Stapelung-Hubvorrichtung, die Leerstellentisch-Betätigungsmittel und den Schieber zum Bewegen vollständiger bzw. fertiggestellter Stapel zu dem Verbinder-Zuführmittel,

Figur 6 - in einer fragmentarischen Ansicht ein auf dem Setztisch, ruhendes Feld vor dem Verdichtungsvorgang in Längsrichtung,

Figur 6a- in einer Figur 6 ähnelnden Ansicht den Zustand der Vorrichtung am Ende des längsgerichteten Verdichtungsund Äusrichtungsvorgangs,

Figur 7 - in einer zu Parstellungszwecken dienenden vergrößerten fragmentarischen Ansicht wiederum mit weggebrochenen Teilen den Seitengreiferaufbau und den Setztischhaltesowie -betätigungsmechanismus.

Figur 7a- in einer vergrößerten, fragmentarischen, schematischen Ansicht den Seitengreiferaufbau im Betrieb,

Figur 8 - in einer schematischen Darstellung die Tischabstützung

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die dafür sorgt, daß die Tische am Ende ihrer Ausfahrbewegung leicht angehoben und beim Zurückziehen abgesenkt werden, um. die Gleitbewegung zwischen den Tischen und dem Stein zu vermindern,

Figur 9 - in einer Seitenansicht einen Stapel auf einem Ofenwagen, wobei ein typisches Feldmuster dargestellt ist, und

Figur 10 - in einer Seitenansicht einen von der Maschine für das nachfolgende Verbinden gebildeten Stapel.

Die Figuren 1 und 2 zeigen den allgemeinen Gesamtaufbau der Maschine in einer relativ schematischen Weise. Die dargestellte Maschine ist derart aufgebaut, daß sie ein Entladen oder Entleeren % ">n zwei Ofenwagen 10 und 11 ermöglicht, die längs Bahnen oder Schienen in die Entladeposition an entgegengesetzten Seiten der allgemein bei 12 dargestellten Stapelungsstation rollen. An der letzteren befindet sich eine vertikal bewegbare Hubvorrichtung 13, auf der der Stapel bis zu der erforderlichen Höhe progressiv gebildet wird. Von der Hubvorrichtung wird der Stapel zu einer Verbinder-Zufuhrvorrichtung bei 14 und dann durch einen an der Position bei 16 befindlichen Verbinder (strapper) bewegt. Die Verbinder-Zufuhrvorrichtung 14 und der Verbinder sind schematisch dargestellt, da sie keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung ausmachen, bis auf die Tatsache, daß der Verbinder entsprechend arbeitet, um die von der Maschine nach der vorliegenden Erfindung gebildeten Stapel zu verbinden bzw. zu gurten (strap).

An einem Stützrahmen 19 sind zwei Überführungsgreifer 17 und 18 ähnlichen Aufbaues und einander entsprechender Funktion zum Entladen der Ofenwagen 10 und 11 vorgesehen. Der Überführungsgreifer

17 ist von der Stapelungsstation in einer horizontalen Richtung zu Positionen über dem Ofenwagen 10 bewegbar, und zwar zum Ergreifen von Gittern oder Feldern bzw. Reihen von gebrannten Steinen bzw. Ziegeln von dem Ofenwagen und zum Transportieren derselben zu der Stapelungsstation 12 in einer noch detaillierter zu erörternden Weise. In ähnlicher Weise ist der Überführungsgreifer

18 von Positionen über dem Ofenwagen 11 zu der Stapeluagsstation

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12 bewegbar, um fortschreitend solche Felder oder Reihen bzw. Gitter von dem Ofenwagen zu erfassen und zu überführen. Der Aufbau der beiden Überführungsgreifer 17 und 18 ist im wesentlichen übereinstimmend/ so daß nur ein einziger Überführungsgreifer detailliert beschrieben wird, wobei festzustellen ist, daß sich diese Beschreibung gleichermaßen auf beide Oberführungsgreifer bezieht.

Eine mit einer Bedienungskonsole versehene Bedienungsperson steuert den Betrieb der beiden Überführungsgreifer, um diese zum Erfassen ausgewählter Felder von den Ofenwagen entsprechend zu positionieren. Die Maschine ist jedoch vorzugsweise mit automatischen Steuerungen versehen, um die entsprechenden Überführungsgreifer zu der Position an der Stapelungsstation 12 zu bewegen, nachdem der Greif- bzw. Erfassungsbetrieb eingeleitet worden ist. Ferner ist das System entsprechend eingerichtet, um zu verhindern, daß die beiden Überführungsgreifer versuchen, gleichzeitig dieselbe Lage einzunehmen. Im Normalfall arbeiten die beiden Überführungsgreifer 17 und 18 nacheinander, um ein Gitter oder Feld bzw. eine Reihe zuerst von dem Ofenwagen 10 und dann von dem Ofenwagen 11 zu überführen. Da aufeinanderfolgende Felder bzw. Reihen von den verschiedenen Quellen zu der Stapelungsstation überführt werden, wird mit der vorliegenden Maschine automatisch ein Mischvorgang erreicht. Ferner wählt die Bedienungsperson während eines bestimmten Greifvorgangs die von einem bestimmten Ofenwagen erfaßten Felder bzw. Reihen aus, um ein gutes Mischen der in dem Stapel angeordneten gebrannten Steine bzw. Ziegel sicherzustellen.

Die gebrannten Steine sind auf den Ofenwagen 10 und 11 in Stapeln 21 in einer solchen Weise angeordnet, wie es im wesentlichen in den obengenannten US-Patenten 3 657 634 und 3 917 081 dargestellt ist, worauf hiermit Bezug genommen wird- Jeder Stapel 21 enthält ein Feld 22 paralleler Reihen von endseitig aneinander anliegenden Steinen, wobei jedes Feld zwei Schichten aufweist und wobei der Ziegel in der oberen Schicht unter vertikaler Ausrichtung mit dem Ziegel in der unteren Schicht hierauf ruht. Zumindest einige

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der Reihen sind seitlich versetzt. Jedes Feld ist in dem Stapel 21 rechtwinklig zu dem darüber und darunter befindlichen nächsten Feld angeordnet, wie es am besten in Figur 9 dargestellt ist.

Die Überführungsgreifer sind in der nachfolgend noch näher zu erläuternden Weise so angebracht/ daß sie von der dargestellten Position über 90° zu einer Position geschaltet werden können, die rechtwinklig zu der dargestellten Position verläuft, damit die Greiferfinger 23 längs der Seiten der Felder in den zwei oben erwähnten Positionen angeordnet werden können. Nachdem die Greiferfinger an die Felder angrenzend positioniert worden sind, werden sie zueinander bewegt, so daß die Reihen in dem Feld seitlich verdichtet werden, bis das gesamte Feld für eine überführung zu den StapelungsStationen 12 erfaßt werden kann.

Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Feld aus zwei Schichten, und der Überführungsgreifer ist so aufgebaut, daß er nur die untere Schicht eines jeden Feldes erfaßt. Die oberen Schichten ruhen während des Transports auf den unteren Schichten. Nach dem Ergreifen sorgen dann die Überführungsgreifer 17 und 18 für ein Transportieren eines Feldes zu einem Setztisch (setting table) 24 oder einem LeerStellenbildungstisch (void forming table) 26, worauf die Felder abgesetzt werden. Der Setztisch 24 ist zu der in Figur 2 über der Stapelungs-Hubvorrichtung dargestellten ausgefahrenen Position ausfahrbar und zu einer die Hubvorrichtung freigebenden Position zurückziehbar, wie es in Figur 7 dargestellt ist. Der Leerstellenbildungstisch 26 ist auch zu einer Position über der Hubvorrichtung 13 ausfahrbar und von dieser Position unter Freigabe der Hubvorrichtung zurückziehbar, wie es in Figur 5 dargestellt ist.

Gemäß den Figuren 3 und 4 ist jeder Überführungsgreifer 17 und 18 mit einem Wagen 27 mit Rollen 28 versehen, die den Wagen auf dem Stützrahmen 19 für eine Rollbewegung von Positionen oberhalb der Ofenwagen zu Positionen oberhalb der Stapelungsstation abstützen. An dem Wagen 27 sind Maststützen (mast supports) angebracht, die unter Abstand angeordnete Lager 29 bilden, welche mit rechtwink-

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ligen Säulen bzw. Masten 31 für eine vertikale Bewegung in bezug auf die entsprechenden Wagen 27 in Eingriff kommen. Vorzugsweise hat der Mast 31 eine quadratische oder rechtwinklige Form, so daß er an einer Drehung in bezug auf den Wagen gehindert wird, obwohl er in bezug auf diesen vertikal bewegbar ist. An dem unteren Ende des Masts 31 ist eine Plattenbaugruppe 33 angebracht, die eine Stütze bzw. einen Halter für einen Rahmen oder Träger 33a bildet, welcher seinerseits Greiferbaugruppen 34 und 36 hält. Eine vertikale Bewegung der gesamten Greiferbaugruppe in bezug auf den Stützwagen 27 wird mittels eines Paares von Kolben-Zylinder-Betätigungsorganen 37 vorgesehen, die den Wagen und die Plattenbaugruppe 33 verbinden, wie es am besten in Figur 3 dargestellt ist.

Jede der Greiferbaugruppen enthält eine untere Einheit, die für eine Drehung um 90° drehbar gelagert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind separate hydraulische Motoren 38 zum Drehen der Greiferbaugruppen 34 und 36 angeschlossen. Jeder Motor 38 ist mit einem Antriebszahnrad 39 versehen, das mit einem Ringzahnrad bzw. Zahnkranz 41 zum Bilden des Drehantriebes kämmt. Es ist jedoch festzustellen, daß auch andere Betätigungsarten benutzt werden können; beispielsweise könnten Kolben-Zylinder-Betätigungsorgane angeschlossen werden, um für die erforderliche Drehung um 90° zu sorgen.

Die Greiferbaugruppe 36 ist an dem Rahmen bzw. Träger 33a festgelegt, während die Greiferbaugruppe 34 in bezug auf die Greiferbaugruppe 36 durch einen Wagen 42 begrenzt seitlich bewegbar angebracht ist. Ein Kolben-Zylinder-Betätigungsorgan 43 ist angeschlossen, um den Wagen 42 vorwärts und rückwärts hin- und herzubewegen. Eine solche Bewegung der Greiferbaugruppe 34 soll ermöglichen, daß die beiden Greiferbaugruppen zum Erfassen eng zueinander bewegt werden und aber getrennt werden können, um genügend Spiel für die 90° Drehung zu schaffen, da die Abmessung der Felder oder Gitter längs der Diagonalen größer als längs der Seiten ist.

Figur 9 zeigt einen der Stapel 21, wobei ein bestimmter Setz- odei

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Gitteraufbau dargestellt ist, der bei der dargestellten Ausführungsform benutzt werden kann. Jedes Feld oder Gitter 22 enthält elf Reihen 46 von längsseitig aneinander anliegenden Steinen, wobei jede Reihe vier Steine lang und zwei Steine hoch ist. Bei dem dargestellten Aufbau liegen die beiden äußeren Reihen 46 an jeder Seite des Gitters in dem Stapel 21 aneinander an, und sie sind durch Zwischenräume 47 von mittleren, doppelten Reihen bei 48 und 49 getrennt. Die doppelten Reihen 48 und 49 sind auch durch Zwischenräume 52 von einer zentralen Gruppe von Reihen 51 mit drei aneinander anliegenden Reihen getrennt. Die Gitter erstrecken sich rechtwinklig zu den angrenzenden Gittern, und jedes Gitter enthält 88 Steine.

Ut de der Greiferüberführungen bzw. -baugruppen 34 und 36 in der dargestellten Ausführungsform ist mit vier Paaren von gegenüberliegenden Greiferfingern 23 versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den Seiten der äußersten Reihen des Gitters längs der unteren Lage desselben in Eingriff kommen. An dem unteren Ende eines jeden Fingers ist ein Ausgleichsblock 56 gelenkig angebracht, der in bezug auf die zugeordneten Greiferfinger bei 23 neigbar ist, um die Unregelmäßigkeiten in der Steinoberfläche auszugleichen und um sicherzustellen, daß die Greiferkräfte mit relativ gleichem Druck über einen bedeutenden Bereich des zugeordneten Steins verteilt werden.

Gemäß Figur 4 werden die vier .Finger 23 längs der rechten Seite des Greiferkopfes aus Figur 4 von einem Schieber 57 getragen, während die vier Finger längs der linken Seite des Greifers an einem unteren Schieber 58 gehalten sind. In Figur 4 ist der Greifer in der geschlossenen Position dargestellt. Ein an dem Rahmen des Greifers drehbar gelagertes Leerlaufzahnrad 59 befindet sich zwischen den beiden Schiebern 57 und 58, um sicherzustellen, daß sich diese um eine gleiche Distanz einwärts und auswärts bewegen, wenn der Greifer geöffnet und geschlossen wird. Ein Kolben-Zylinder-Betätigungsorgan 61 ist mit einem Kolben 62, der über eine Platte 63 mit dem oberen Schieber 57 verbunden ist, und einem Zylinder 64 versehen, die mit einer Platte 66 verbunden ist, wel-

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ehe ihrerseits mit dem unteren Schieber 58 verbunden ist. Deshalb führt ein Zusammenziehen des Betätigungsorgans 61 zu einem Bewegen der beiden Schieber 57 und 58 zu der Schließposition, während ein Ausfahren des Betätigungsorgans die Schieber veranlaßt, sich seitlich zu der offenen Position zu bewegen. Die durch das Leerlaufzahnrad 59 gebildete Verbindung stellt sicher, daß sich die beiden Schieber während der öffnungs- und Schließvorgänge um ein gleiches Maß in entgegengesetzten Richtungen bewegen.

Alle Finger 23 sind an ihrem zugeordneten Schieber 57 und 58 durch eine Drehachse bei 67 für eine begrenzte Schwenkbewegung angelenkt, über die Länge einer jeden der Schieberabstützungen erstreckt sich ein aufblasbarer, flexibler Schlauch 68, der im aufgeblasenen Zustand in der Weise arbeitet, daß die unteren Enden aller Greiferfinger 23 für einen endgültigen Klemm- bzw. Spann- oder GreifVorgang einwärts gedrückt werden. Dieser Mechanismus sorgt für ein Ausgleichen von Größenunterschieden zwischen den Steinen, ferner von Verwerfungen, die während des Brennens auftreten können, und von anderen Veränderungen, um sicherzustellen , daß alle Greifer und die zugeordneten gegenüberliegenden Greifer fest eine seitliche Reihe der unteren Schicht des Feldes erfassen. Es ist festzustellen, daß zwar in den Zeichnungen die Steine in einer direkten Ausrichtung dargestellt sind, daß jedoch in der Produktion Veränderungen der Steingröße sowie -form auftreten können, und vielfach ist eine gegebene Reihe ausgedehnter als eine angrenzende Reihe. Dieses würde ein passendes Ergreifen der kurzen seitlichen Reihe verhindern, wenn keine Vorsorge für den endgültigen GreifVorgang durch die aufblasbaren Schläuche 68 getroffen würde. Tatsächlich arbeitet der aufblasbare Schlauch als ein Kurzhub-Betätigungsorgan, um ein vollständiges Ergreifen des gesamten Gitters sicherzustellen.

Im Betrieb werden die Greifer abgesenkt, während sie neben dem zu erfassenden Gitter offen sind, bis einer der angelenkten Blöcke 56 an die Seite eines jeden äußersten Steins in dem Gitter längs der unteren Lage angrenzend angeordnet ist. Das Betätigungsorgan 61 wird dann zurückgezogen bzw. eingefahren, wodurch die Reihen

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in dem Gitter dazu veranlaßt werden, sich seitlich zu einem, kompakten Feld zufverschieben. Nachdem das Feld vollständig verdichtet ist, werden die beiden Schläuche 68 aufgeblasen, um ein festes Ergreifen des gesamten Feldes sicherzustellen, und der Wagen wird angehoben und bewegt, um das Feld an der Stapelungsstation 12 zu positionieren. Da an jedem Greifer 17 und 18 zwei Greiferbaugruppen vorgesehen sind, werden während jedes Vorgangs zwei Felder erfaßt und überführt. Deshalb werden bei der dargestellten Ausführungsform bei jedem Arbeiten eines Greifers 17 oder 18 Steine überführt. Während eines solchen Transportvorgangs drehen die Greifer im Bedarfsfall die Felder, um alle zu der Stapelungsstation gelieferten Reihen mit der Längsrichtung der Stapelung-Hubvorrichtung auszurichten.

Es ist darauf hinzuweisen, daß Überführungsgreifer der unmittelbar oben beschriebenen allgemeinen Art in Maschinen des im obengenannten US-Patent 3 656 634 offenbarten Typs benutzt worden sind. Solche Greifer gehören zum Stand der Technik und bilden des halb keinen spezifischen Bestandteil der vorliegenden Erfindung, mit Ausnahme der Tatsache, daß sie mit dem übrigen Teil der Maschine zusammenarbeiten.

Gemäß Figur 5 ist die Stapelung-Hubvorrichtung 13 an einem Rahmen bzw. Gestell 71 für eine vertikale Bewegung gehalten. Kolben-Zylinder-Betätigungsorgane 72 sind an dem Rahmen 71 angebracht und mit kolbengehaltenen Zahnradwagen 73 versehen, über die Ketten 74 verlaufen. Eine Kette 74 ist mit jeder Ecke der Hubvorrichtung, beispielsweise bei 76 und 77, verbunden, und das andere Ende einer jeden Kette 1st bei 78 verankert. Wenn der Kolben des Betätigungsorgans 72 zurückgefahren bzw. eingezogen wird, werden deshalb die vier Ecken der Hubvorrichtung über gleiche Distanzen angehoben. Der dargestellte Aufbau sorgt für eine Bewegungsmultiplikation/ so daß eine gegebene Bewegungsgröße des Kolbens des Betätigungsorgans 72 eine doppelt so große vertikale Bewegung der Hubvorrichtung erzeugt.

Der Leerreihen- bzw. Leerstellenbildungstisch 26 wird von Rollen

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81 und 82 für eine Bewegung von der in Figur 5 dargestellten Rückzugposition zu einer Ausfahrposition abgestützt, in der sich der Tisch über der Hubvorrichtung 13 erstreckt, um von einem der Überführungsgreifer 17 oder 18 ein Paar von Gittern 22a und 22b zu empfangen. Die Ausfahr- und Rückzugvorgänge des Leerreihentisches 26 werden von einem Kettenantrieb 83 oder dergleichen hervorgerufen, der über eine Verbindungskette 86 von einem Drehmotor 84 angetrieben wird.

Ein Schieber 91 ist an einem Kolben 92 abgestützt und arbeitet in der Weise, daß er einen vollständigen Stapel von der Plattform der Hubvorrichtung 13 in die Verbinder-Zuführvorrichtung (strapper feeder) 14 schiebt, wenn der Stapelvorgang beendet ist. Auch hier ist ein Kettenantrieb 93 vorgesehen, um den Schieber 91 hin- und herzubewegen, wobei dieser Kettenantrieb 93 von einem Motor 94 und einem zwischengeschalteten Kettenantrieb 96 angetrieben wird.

Der Leerreihentisch 26 ist mit einem aufrecht stehenden Rand 97 versehen, der gemäß der Darstellung in Figur 5 mit dem rechtsseitigen Ende des Stapels bei 98 ausgerichtet ist, wenn der Leerreihentisch 26 ausgefahren ist. Ein Verdichterbalken 101 ist an dem Rahmen 71 angebracht, und zwar für eine mittels Zylinderanordnungen 101' erfolgende Hin- und Herbewegung zwischen der in Figur 5 dargestellten Rückzugposition und einer Betriebsposition. Der Verdichterbalken 101 arbeitet, nachdem die beiden Gitter 22a und 22b auf dem ausgefahrenen Leerreihentisch angeordnet worden sind, um das linke Ende des Gitters 22a zu erfassen und dieses Gitter nach rechts zu bewegen, bis es mit dem Ende des rechtsseitigen Gitters 22b in Eingriff kommt. Dann erfolgt eine fortgesetzte Bewegung der beiden Gitter, bis ein Eingriff mit dem aufrecht stehenden Rand 97 zustande kommt. Der Verdichterbalken 101 arbeitet in Verbindung mit dem aufrechten Rand, um sicherzustellen, daß alle Steine in den beiden Gittern in einer Längsrichtung verdichtet und somit seitlich ausgerichtet werden. Es ist festzustellen, daß die beiden Gitter 22a sowie 22b aus vollständigen oberen sowie unteren Steinschichten bestehen und daß beide Schichten ver-

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dichtet werden. Nach Beendigung der Längsverdichtung werden ein seitliches Verdichten und Ausrichten durchgeführt, um ein vollständiges Ausrichten und Verdichten beider Schichten in beiden Richtungen sicherzustellen. Der Aufbau und die Betriebsweise für die Seitenverdichtung werden nachfolgend in Verbindung mit dem Betrieb des Setztisches (setting table) 24 beschrieben.

Nach den Verdichtungs- oder Ausrichtungsvorgängen werden der Seitenverdichter zurückgezogen und der Leerreihentisch 26 zu der Rückzugposition abgezogen, in der die Stapelung-Hubvorrichtung freigegeben wird. Mit dem Tisch werden die beiden darauf befindlichen verdichteten Gitter bewegt, so daß die passenden Reihen von der oberen Schicht der beiden Gitter zum Erzeugen der erforderlichen Leerstellen abgenommen werden können.

In den Figuren 7 und 7a ist der Setztisch 24 in vollen Linien in seiner Rückzugposition dargestellt, in der der auf der Hubvorrichtung gebildete Stapel freigegeben wird, und in gestrichelten Linien in seiner ausgefahrenen Position. Der Tisch ist für eine horizontale Bewegung zwischen seinen Ausfahr- und Rückzugpositionen auf Rollen 102 abgestützt. Ein Betätigungsorgan 103 vom Kolben-Zylinder-Typ ist angeschlossen, um den Setztisch 24 auszufahren und zurückzuziehen. Der letztere ist ähnlich wie der Leerreihentisch 26 mit einem aufrecht stehenden endseitigen Rand 106 versehen, der mit der rechten Seite des gebildeten Stapels 98 ausgerichtet ist ,vie es am besten aus den Figuren 6 und 6a ersichtlich ist. Auch hier setzen die Überführungsgreifer 17 und unter Abstand angeordnete Gitter 22a und 22b auf dem Setztisch ab während sich dieser in der ausgefahrenen Position befindet, wie es in Figur 6 dargestellt ist. Der Verdichterbalken 101 arbeitet wiederum in der Weise, daß er gemäß Figur 7 das linke Ende des Feldes 22a erfaßt und dieses längs des Tisches verschiebt, bis das Feld 22a mit dem rechten Feld 22b in Eingriff kommt. Danach werden die beiden Felder zu der verdichteten Position aus Figur 6a bewegt, in der zwei Felder in Längsrichtung an dem aufrechten Rand 106 des Setztisches 24 anliegen. Auch hier führt der Betrieb des Verdichterbalkens 101 dazu, daß die Steine durch Bewegung

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seitlich ausgerichtet und verdichtet werden. Dementsprechend wird jegliche unpassende Ausrichtung des Steins in einer Seitenrichtung durch den Längsverdichtungsbetrieb eliminiert.

Nach dem Beendigen der Längsverdichtung werden ein seitliches Ausrichten und Erfassen durch einen Mechanismus bewerkstelligt, der am besten in den Figuren 7 und 7a dargestellt ist. Dieser Mechanismus enthält einen Seitenschieber 111, der von einem Kolben 112 getragen und von einem Kolben-Zylinder-Betätigungsorgan 113 zum Ausfahren sowie Zurückziehen angetrieben wird. In Figur 7 befindet sich ein solcher Mechanismus in der zurückgezogenen Position. An der zum Seitenschieber 111 entgegengesetzten Position befindet sich eine Seitenerfassungsbaugruppe 114, die eine Klemmbzw. Einspannplatte 116 enthält, welche für eine begrenzte horizontale Bewegung an einem Rahmen- oder Gestellglied 117 angebracht ist. Die Seitenerfassungsbaugruppe 114 ist durch eine Mehrzahl von längsgerichteten, unter Abstand angeordneten Stangen 118 abgestützt, die sich durch den Rahmen 117 erstrecken und die mit Federn 119 versehen sind, um die Klemmplatte 116 normalerweise in eine Rückzugposition vorzuspannen. Ein Paar von flexiblen Schlauchbetätigungsorganen 121 erstreckt sich zwischen der Klemm platte 116 sowie dem Rahmenglied 117, und diese Betätigungsorgane überwinden im aufgeblasenen Zustand den Einfluß der Federn 119, um die Klemmplatte 116 zu der ausgefahrenen Position aus Figur 7a nach rechts zu bewegen. Ein Anschlag 122 begrenzt die nach rechts erfolgende Bewegung der Klemmplatte 116, wie es in Figur 7a dargestellt ist. Der Seitenschieber 111 ist mit einem flexiblen Belagglied 123 versehen, das an seinem oberen Ende an dem Schieber befestigt ist und sich an seinem unteren Ende unter die Platte erstreckt. Hinter dem Belagglied 123 befindet sich ein anderer flexibler Schlauch 124, der im aufgeblasenen Zustand ein passendes Ergreifen der unteren Steinlage sicherstellt.

Die Betriebsweise der Seitenverdichtung und des Ergreifens ist wie folgt. Nach dem Auftreten der Endverdichtung wird das Betätigungsorgan 113 entsprechend betrieben, um den Seitenschieber 111 gemäß Figur 7a nach links auszufahren. Gleichzeitig werden

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die beiden flexiblen Schläuche 121 aufgeblasen, um die Greiferplatte 116 auszufahren. Wenn die obere Lage nicht vollständig verdichtet oder gemäß der Darstellung in Figur 7 von der unteren Lage seitlich verlagert ist₇ bewegen die zwei gegenüberliegenden Greif- bzw. Klemmplatten die Steine seitlich bis zum Ausrichtungszustand. Deshalb hat der anfängliche Betrieb den Zweck, ein vollständiges Verdichten in der seitlichen Richtung sicherzustellen und für ein vollständiges vertikales Ausrichten der Reihen zu sorgen. Die Ausgangskraft der beiden aufblasbaren Schläuche 121 übersteigt die Ausgangskraft des Betätigungsorgans 113, um sicherzustellen, daß die Platte 116 in ihrer vollständig ausgefahrenen Position angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Stein mit der linken Seite 126 des Stapels 98 von schon auf der Hubvorrichtung angeordneten Feldern ausgerichtet wird. Der flexible Schlauch 124 wird dann aufgeblasen, um ein Erfassen eines jeden Steins längs der unteren Lage sicherzustellen und Veränderungen der Reihenbreite zu kompensieren, was in Figur 7a übertrieben dargestellt ist.

Der Seitenerfassungsvorgang hat zwei Funktionen. Zum einen wird hierdurch sichergestellt, daß der Stein seitlich verdichtet und in einer longitudinalen Richtung ausgerichtet wird; zweitens wird hierdurch ein Ergreifen zum Halten des Feldes vorgesehen, wenn die Tische weggezogen werden. Nach Beendigung des Seiterfassungsvorgangs wird der Setztisch 24 abgezogen, und die Steine werden unmittelbar oberhalb des Stapels auf der Hubvorrichtung abgestützt. Die letztere wird dann angehoben, bis das Feld entweder mit der Hubvorrichtung oder einem zuvor auf dieser angeordneten Feld in Eingriff kommt. Die Greifer werden dann freigegeben, damit die Hubvorrichtung und die darauf befindlichen Felder abgesenkt werden können.

Die Maschine arbeitet mit wiederholten Arbeitszyklen, bis der Stapel der erforderlichen Höhe gebildet ist. Dann wird der Schieber 91 betätigt, um den Stapel längs der Hubvorrichtung und in die Verbinder-Zuführvorrichtung 14 zu schieben. Bei dem in Figur 10 dargestellten Beispiel hat ein Stapel zehn Lagen 10O₇ von denen

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neun eine vollständige Breite von elf Steinen haben. Eine Leerstellenreihe 100a enthält zwei Leerstellen 105 und sieben Steine, Jede Reihe hat eine Länge von acht Steinen. Deshalb erzeugt die Maschine während eines jeden Stapelungszyklus einen Stapel mit 848 Steinen.

Das Ausbilden von Leerreihen innerhalb des Stapels erfolgt durch Ausfahren des Leerstellenbildungstisches 26 und durch ein darauf erfolgendes Ablagern von zwei Feldern in der oben beschriebenen Weise. Die Felder werden dann durch den Betrieb des Verdichterbalkens 101 und der Seitenverdichter in Längsrichtung und seitlich verdichtet. Dann werden die Seitenverdichter zurückgezogen und der Leerstellentisch zurückbewegt, welcher die darauf angeordneten beiden verdichteten Gitter mit sich trägt. Die Bedienungsperson entfernt dann manuell Steine von der auf dem Leerstellentisch ruhenden oberen Lage, um die Leerstelle herzustellen, während eine vollständige untere Lage verbleibt. Eine Trenntafel 105a oder dergleichen wird dann auf der Oberseite der Leerstellenlage angeordnet. Zu einer passenden Zeit in dem Stapelungszyklus wird der Leerstellentisch mit den darauf befindlichen beiden Lagen zu der ausgefahrenen Position über der Stapelung-Hubvorrichtungjzurückgeführt. Die Seitengreifer werden dann betätigt, um die volle untere Lage zu erfassen, und der Leerstellentisch wird zurückbewegt, so daß die Leerstellenlage und die vollständige Lage, auf der diese ruht, in dem Stapel abgesetzt werden. Der Seitenschieber 111 erstreckt sich längs der unteren Lage teilweise nach unten, so daß das Ergreifen nicht zu einem Verschließen der Leerstellen führt. Während der nachfolgenden Betriebszyklen empfängt der Setztisch die Gitter, und der Stapel wird fertiggestellt.

Um die Abnutzung an den beiden Tischen zu verringern, sind diese so aufgebaut, daß sie etwas angehoben werden, wenn sie ihre ausgefahrene Position erreichen, und um ein ähnliches Maß zu Beginn der Rückzugbewegung abfallen. Figur 8 zeigt in schematischer Weise den für diesen Zweck dienenden Aufbau. Dieser enthält ein Paar von Rollen 131, die an dem Maschinenrahmen an einer Positi-

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on abgestützt sind, welche an die Enden des Tisches, beispielsweise des Setztisches 24, angrenzt. Der Tisch ist mit Keilen 132 versehen, die eine Rampenoberfläche bilden, welche mit den Rollen 131 in Eingriff kommt und den Tisch anhebt, sobald sich dieser seiner endgültigen Ausfahrposition annähert. Beim Zurückziehen erfolgt ein anfängliches leichtes Abfallen des Tisches unter Freigabe des Steins, so daß dieser während des Hauptteils des Rückzug· Vorgangs nicht über die Tischoberfläche schleift.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Steine zu einem Verdichtungstisch überführt, wo sie vorübergehend abgestützt werden, während ein längsgerichtetes und seitliches Verdichten sowie Ausrichten der Steine erfolgt. Bei der dargestellten Ausführungs-^Torm sind die Verdichtungstische unmittelbar oberhalb der Stapelung-Hubvorrichtung angeordnet. Es gehört jedoch in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, ein System zu schaffen, bei dem die Überführungsgreifer die Gitter auf einer Verdichtungsoberfläche positionieren, die an in bezug auf den Stapelungstisch anderen Positionen angeordnet sind, und daß Überführungsmittel vorgesehen werden, die das verdichtete und ausgerichtete Gitter von der Verdichtungsoberfläche zu der Stapelung-Hubvorrichtung bewegen. Ferner gehört es in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, den Endverdichter in den Hauptüberführungskopf einzubauen, so daß der die Gitter von dem Ofenwagen entfernende Überführungsgreifer die Gitter auf einem Verdichtungstisch oder einer entsprechenden Oberfläche positionieren und den Verdichtungsvorgang in dem Überführungskopf durchführen kann, während die Steine auf einer solchen Oberfläche abgestützt sind. In einem solchen Fall kann der Überführungsgreifer dann benutzt werden, um die Steine zu der Stapelung-Hubvorrichtüng zu überführen.

Bei der vorliegenden Erfindung werden die nach dem Stand der Technik erforderlichen Förderungs- und Handhabungssysteme eliminiert, und das Ausmaß der Bearbeitung bzw. Handhabung des Steins wird beträchtlich reduziert in Verbindung mit Einsparungen an Anlagekosten, einer verminderten Abnutzung und einer verringerten Bruchneigung aufgrund übermäßiger Handhabungsvorgänge. Während eine

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bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, ist darauf hinzuweisen, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen und Umgestaltungen von Teilen vorgenommen werden können.

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Leerseite

Claims

2655891 G 51 717" - su AMI INDUSTRIES, INC., 11905 Regentview Avenue, Downey, California 90241 (USA) Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen sowie Stapeln von gebranntem Stein Patentansprüche

1. Verfahren zum Abnehmen bzw. Loshauen (dehacking) von gebranntem Stein von einem Ofenwagen oder dergleichen und zum Erzeugen von Steinstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feld erfaßt bzw. ergriffen wird, welches unter Seitenabstand angeordnete Reihen von in Längsrichtung ausgerichtetem, in Stapeln auf einem Ofenwagen angeordnetem Stein enthält, daß dieses Feld zu einer verdichtenden sowie ausrichtenden Stützoberfläche überführt wird, daß der Stein in dem Feld auf der Stützoberflache verdichtet sowie ausgerichtet wird, indem entgegengesetzte Seitenoberflächen des Feldes erfaßt werden, um die Steine relativ zueinander zu bewegen, bis sie ausgerichtet sind und in längsgerichteten sowie seitlichen Reihen aneinanderliegen, und daß danach die verdichteten sowie ausgerichteten Felder direkt zu einer Stapelungsplattform überführt werden, um darauf einen Stapel von Feldern zu erzeugen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten verdichteten sowie ausgerichteten Felder mit Leerreihen versehen werden, bevor sie auf der Stapelungsplattform positioniert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder obere sowie untere Lagen enthalten, daß die Leerreihen nur in den oberen Lagen vorgesehen werden und daß die Felder mit den Leerreihen durch Erfassen der unteren Lagen zu der Stapelungsplattform überführt werden.

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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erfassen des Steinfeldes auf einem Ofenwagen und beim Überführen des Feldes zu der Stützoberfläche gleichzeitig eine Mehrzahl der Felder erfaßt sowie überführt wird und daß beim Verdichten sowie Ausrichten des Steins in dem Feld auf der Stützoberfläche die Mehrzahl von Feldern zu einem zusammengesetzten Feld verdichtet wird.

5. Entnahme- und Stapelungsvorrichtung zum Abnehmen von gebranntem Stein von einem Ofenwagen oder dergleichen und zum Bilden von Steinstapeln, wobei gebrannter Stein auf dem Ofenwagen oder dergleichen in Feldern angeordnet ist, die im wesentlichen parallele, in Längsrichtung weitgehend ausgerichtete Steinreihen enthalten und in denen zumindest einige der Reihen einen seitlichen Abstand haben, gekennzeichnet durch eine Stapelungsplattform (13), durch eine Stützoberfläche (24, 26) und durch Handhabungs- sowie Verdichtungsmittel (17, 18, 97, 101, 106, 111, 114), die betreibbar sind, um ein gesamtes Feld (22) des Ofenwagens zu ergreifen bzw. zu erfassen und es auf der Stützoberfläche abzusetzen, um ferner ein auf der Stützoberfläche ruhendes Feld zu verdichten sowie auszurichten, damit darin ein längsgerichteter und seitlicher Anlageeingriff des Steins gebildet wird, und um die verdichteten Felder direkt von der Stützoberfläche zu der Stapelungsplattform zu überführen, damit darauf Stapel von vertikal ausgerichteten Feldern erzeugt werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungs- sowie Verdichtungsmittel (17, 18, 97, 101, 106, 111, 114) arbeiten, um gleichzeitig eine Mehrzahl von Feldern (22) zu erfassen bzw. zu ergreifen und auf der Stützoberfläche (24, 26) abzusetzen, damit gleichzeitig alle Felder verdichtet werden, und um gleichzeitig alle Felder direkt von der Stützoberfläche zu der Stapelungsplattform (13) zu überführen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungs- sowie Verdichtungsmittel (97, 101, 106) so ausge-

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bildet sind, daß sie entsprechend arbeiten, um die Mehrzahl von Feldern (22) zu einem zusammengesetzten Feld zu verdichten, in dem die Steine in Längsrichtung und seitlich ausgerichtet sind sowie aneinanderliegen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß in Feldemauf der Stützoberfläche (26) Leerreihen (100a) vorgesehen und die Handhabungs- sowie Verdichtungsmittel (111, 114) so ausgebildet sind, daß sie entsprechend arbeiten, um die Leerreihen-Felder von der Stützoberfläche (26) zu der Stapelungsplattform (13) zu überführen

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder obere sowie untere Lagen (100) enthalten, daß die Leer· reihen (100a) in den oberen der Lagen vorgesehen sind und daß die Handhabungs- sowie Verdichtungsmittel (111, 114) die unteren der Lagen ergreifen, um die verdichteten Felder von der Stützoberfläche (26) zu der Stapelungsplattform (13) zu überführen.

10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützoberflächen (24, 26) vorgesehen sind, daß die Leerreihen (100a) in Feldern (22) auf einer der Stützoberflächen (26) vorgesehen werden und daß verdichtete Felder ohne Leerreihen auf der anderen der Stützoberflächen (24) gehandhabt sowie verdichtet werden.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stützoberflächen (26) betreibbar ist, um ein verdichtetes Feld zu seiner zurückgezogenen Position für ein Herstellen von Leerreihen (100a) und für ein Zurückführen des Feldes mit den Leerreihen zu der ausgefahrenen Position zu bewegen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Stützoberflächen (24, 26) jeweils von Positionen über der Stapelungsplattform (13) zu Positionen unter Freigabe der Stapelungsplattform bewegbar sind, daß die Handhabungs- und Ver-

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dichtungsmittel (111, 114) arbeiten, um auf den Stützoberflächen ruhende verdichtete Felder zu erfassen und zu halten, wenn die Stützoberflächen zu Positionen unter Freigabe der Stapelungsplattform bewegt werden, und um danach die ergriffenen Felder auf der Stapelungsplattform freizugeben.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelungsplattform (13) vertikal bewegbar ist, wobei sie ansteigt, um ein ergriffenes verdichtetes Feld zu erfassen, und wobei sie absenkt, um das verdichtete Feld nach der Freigabe abzusenken.

14. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die Handhabungs- und Verdichtungsbereiche Verdichtungsmittel (97, 101, 106) enthalten, welche betreibbar sind, um sich an entgegengesetzten ersten Seitenflächen eines auf der Stützoberfläche befindlichen Feldes zu schließen, damit der Stein in einer ersten Richtung ausgerichtet wird, und daß die Greifermittel (111, 114) betreibbar sind, um sich an den anderen entgegengesetzten Seitenflächen eines Feldes auf der Stützoberfläche zu schließen, damit der Stein in der anderen Richtung ausgerichtet wird, so daß die Steine in dem Feld in längsgerichteten und seitlichen Reihen ausgerichtet werden so wie zur Anlage kommen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifermittel auch betreibbar sind, um die verdichteten Felder für eine direkte überführung derselben von der Stützoberfläche zu der Stapelungsplattform zu halten.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützoberfläche (24, 26) zwischen einer Ausfahrposition über der Stapelungsplattform (13) und einer Rückzugposition unter Freigabe der Stapelungsplattform bewegbar ist und daß die Greifermittel (111, 114) die verdichteten Felder erfassen, während sich die Stützoberfläche in der Ausfahrposition befindet, wobei die Greifermittel die verdichteten Felder zu der Stapelungsplattform überführen, während sich die Stützoberfläche in der Rückzugposition befindet. - 5 -

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