DE2303353A1 - Verfahren und vorrichtung zum handhaben gleichartiger gegenstaende, z. b. von ziegeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum handhaben gleichartiger gegenstaende, z. b. von ziegeln

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Description

Beim automatischen Handhaben und Stapeln von Ziegeln, die einem Brennofen entnommen worden sind,bringen die Ofenwagen die Ziegel in Form offener bzw. durchlässiger Stapel zu einer Ablagezone, wo die Ziegel den Stapeln entnommen und auf eine Fördereinrichtung gelegt werden, die die Ziegel zu einer StapeIbildungs- und Bandagierstation bringt. Auf dieser Fördereinrichtung können die Ziegel entweder in Form einer einzigen Reihe oder in Form vollständiger Schichten angeordnet werden, die sich aus mehreren Reihen zusammensetzen, welche sich über die ganze Breite der Fördereinrichtung erstrecken. Man hat bereits erkannt, daß es möglich ist, wirtschaftliche Vorteile zu erzielen, wenn man die Ziegel in Form von doppelschichtigen Reihen anordnet, denn in diesem Fall können während jedes Arbeitsspiels doppelt so viele Ziegel gehandhabt werden.
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Zwar bieten solche doppel- oder zweischichtigen Reihen oder Anordnungen wirtschaftliche Vorteile, doch ergeben sich bei ihnen gewisse Schwierigkeiten, insbesondere beim Bilden derjenigen Schicht eines Ziegelstapels, die Öffnungen zum Aufnehmen der Zinken eines Gabelstaplers aufweisen muß.
Diese Schicht weist zwei Öffnungen auf, die dadurch entstanden sind, daß mehrere Ziegel entfernt worden sind, so daß die Öffnungen die Zinken einer Materialumschlageinrichtung, z.B. eines Gabelstaplers, aufnehmen können, mittels dessen der gesamte Stapel nach seiner Fertigstellung und dem Bandagieren als zusammenhängende Einheit bewegt werden kann. Die mit den Öffnungen versehene Reihe oder Schicht wird gewöhnlich durch die drittunterste Schicht des fertigen Ziegelstapels gebildet, und wenn Doppelschichteη aus Ziegeln aufeinander gestapelt werden, wird die mit den Öffnungen versehene Schicht durch die betreffende untere Schicht bestimmter Doppelschichten gebildet, während die Ziegel durch die Fördereinrichtung transportiert werden. Es sind bereits automatische Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die es ermöglichen, solche mit Öffnungen versehene Ziegelschichten zu bilden; Solche Vorrichtungen sind z.B. in den U.S.A.-Patentschriften 3 4-91 901 und 3 392 851 beschrieben. Diese beiden bekannten Vorrichtungen ermöglichen jedoch jeweils nur das Handhaben einschichtiger Reihen von Ziegeln, d.h. sie lassen sich nicht in Verbindung mit aus Ziegeln gebildeten Doppelschichten benutzen.
Durch die Erfindung sind nunmehr Verfahren und Vorrichtungen geschaffen worden, die das Handhaben von Doppelschichten ermöglichen; wenn eine solche Doppelschicht, die sich aus zwei aufeinander liegenden Ziegelschichten zusammensetzt, durch eine schrittweise bewegbare Fördereinrichtung transportiert wird und zu einer ersten Station gelangt, wird gemäß der Erfindung ein Greifkopf gesenkt und in seine Greifstellung gebracht. Sämtliche die obere
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Schicht der Doppelschicht bildenden Ziegel werden an ihren Enden durch einen ersten Satz von Greifern erfaßt, und gleichzeitig bringen Greifer eines zweiten Satzes einen Druck auf die Enden bestimmter Ziegel innerhalb der unteren Schicht auf, die entfernt werden .sollen, damit Öffnungen zum Aufnehmen der Gabelstaplerzinken entstehen. Dann wird der Greifkopf gehoben und hierauf waagerecht bewegt, um ihn zu einer Freigabestation oberhalb eines Tisches zu bringen, der die mit den Öffnungen versehene Ziegelschicht aufnimmt und an dem die Greifer des zweiten Satzes freigegeben werden, um die der unteren Schicht entnommenen Ziegel abzulegen. Nunmehr bewegt sich der Greifkopf in eine Stellung, in der er sich über der gleichen Schicht oder Gruppe befindet, aus der die gewählten Ziegel entnommen worden sind, woraufhin der Greifkopf die obere Ziegelschicht erneut auf die untere Schicht auflegt, nachdem auf die zurückgebliebenen Ziegel der unteren Schicht eine Trennplatte bzw. ein Brett aufgelegt worden ist.
Die auf dem Tisch abgelegten Ziegel werden dann dadurch entfernt, daß der Tisch gekippt wird, oder daß eine andere Einrichtung zur Wirkung gebracht wird, um diese Ziegel in einen Kasten oder dergleichen zu überführen, der sich in der Mähe einer Arbeitsplatte befindet, auf welcher eine Bedienungsperson zweischichtige Gruppen von Ziegeln zusammenstellt, die dann dort auf die Fördereinrichtung zurückgeschoben werden, wo freie Räume zur Verfügung stehen.
Die Greifer des ersten Satzes werden unabhängig von denen des zweiten Satzes betätigt, so daß es gegebenenfalls möglich ist, die Vorrichtung nur zu dem Zweck zu benutzen, die obere Ziegelschicht zu entfernen, ohne die Lage der Ziegel bei der unteren Schicht zu verändern. Ferner ermöglicht es die Vorrichtung, die öffnungen oder Lücken zum Aufnehmen der Gabelstaplerzinken in der unteren Schicht einer Doppelschicht aus Ziegeln ohne Rücksicht darauf zu bilden, ob nur eine Reihe von Ziegeln oder eine
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beliebige Anzahl von Reihen vorhanden ist; hierbei wird die maximal mögliche Anzahl der Reihen nur durch die Fähigkeit eines Satzes von Greifern begrenzt, die Ziegel genügend fest einzuspannen, ohne daß hierbei Ziegel zerbrechen. Im allgemeinen ist anzunehmen, daß eine Ziegelreihe maximal sechs Ziegel enthalten· kann.
Zwar wird die Erfindung im folgenden insbesondere bezüglich.ihrer Anwendung beim Handhaben von Ziegeln beschrieben, doch liegt es auf der Hand, daß sich die Erfindung auch bei beliebigen anderen Gegenständen gleichartiger Form und Größe anwenden läßt, aus denen doppelschichtige Gruppen gebildet werden können, bevor sie einer Stapelbildungsvorrichtung zugeführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zum Handhaben von Ziegeln zu schaffen, die es ermöglicht, Öffnungen zum Aufnehmen von Gabelstaplerzinken in der unteren Schicht einer Doppelschicht von Gegenständen zu bilden, die durch eine Fördereinrichtung bewegt werden. Ferner ist durch die Erfindung eine derartige Vorrichtung geschaffen worden, bei der die obere Schicht einer Doppelschicht aus Ziegeln abgehoben wird, bei der aus der unteren Schicht bestimmte Ziegel entfernt werden, um die Öffnungen zu bilden,bei der die entnommenen Ziegel aus der unteren Schicht auf einem besonderen Tisch abgelegt werden, und bei der dann die obere Schicht wieder auf die untere Schicht der gleichen Ziegelgruppe aufgelegt wird, von der sie abgehoben worden war, was längs der Fördervorrichtung an einer anderen Station geschieht. Schließlich ist durch die Erfindung ein verbessertes und wirtschaftlicheres Verfahren geschaffen worden, das es bei einer automatischen Einrichtung zum Vereinigen von Ziegeln zu Stapeln ermöglicht, jeweils in der gewünschten Ziegelschicht Öffnungen zum Aufnehmen von Gabelstaplerzinken zu bilden.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Handhaben von Ziegeln in einer Seitenansicht;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß; und
Fig. 5 in einer vergrößerten, teilweise weggebrochen gezeichneten perspektivischen Teildarstellung nur den Greifkopf der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Gemäß Fig. 1 und 2 werden Reihen 12 von Ziegeln durch eine kraftbetriebene, sich schrittweise bewegende Fördereinrichtung 10 von einer nicht dargestellten Station zum Entladen von Ofenwagen zu einer ebenfalls nicht dargestellten Station transportiert, an der die Ziegel zu einem Stapel vereinigt werden, der dann bandagiert wird. Die Fördereinrichtung 10 kann ein flaches endloses Band aufweisen, doch da es Ziegel in Form zweier aufeinander liegender Schichten aufnehmen soll, ist es zweckmäßig, mit mehreren in Längsabständen verteilten Zwischenwänden 11 versehen, die ein Umkippen der gestapelten Ziegel verhindern. Jeder Raum zwischen zwei benachbarten Trennwänden 11 bildet eine Tasche, deren Länge gleich der Länge der Reihen R innerhalb jeder Schicht ist. Gemäß einem gebräuchlichen Stapelbildungsverfahren muß jede fünfte zweischichtige Gruppe 12 von Ziegeln innerhalb ihrer unteren Schicht mit Öffnungen zum Aufnehmen von Gabelstaplerzinken versehen werden, und zwar derart, daß diese Öffnungen in der drittuntersten Ziegelschicht jedes fertigen Stapels vorhanden sind. Zu jeder Gruppe 12 gehören zwei Schichten, und jede dieser Schichten enthält eine oder mehrere Reihen von Ziegeln. Gemäß Fig. 2 werden aus jeder der Reihen R der unteren Schicht, innerhalb welcher die Ziegel fortlaufend von 1 bis 11 numeriert sind, die Ziegel 3, 4, 8 und 9
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entnommen, um die Öffnungen 14 zum Aufnehmen der Gabelstaplerzinken zu bilden. Die Anzahl der Reihen R von Ziegeln, die in der Breitenrichtung der Fördereinrichtung 10 nebeneinander angeordnet sind, kann von 1 bis 6 variieren; bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind drei Reihen R1, R2 und R3 vorhanden. Wie erwähnt, kann man die Anzahl der Reihen variieren, doch dürfte es maximal möglich sein, sechs Reihen gleichzeitig von den Enden aus einzuspannen und anzuheben. Ferner kann sich jede der Längsreihen aus acht bis zehn Ziegeln zusammensetzen, doch ist die Anzahl der Ziegel innerhalb Jeder Längsreihe für die Erfindung ohne Bedeutung, denn es kommt nur darauf an, wo der unteren Schicht bestimmte Ziegel entnommen werden müssen, um die öffnungen 14 für die Gabelstaplerzinken zu bilden.
Sobald jede fünfte zweischichtige Ziegelgruppe 12 eine bestimmte Lage erreicht, die gemäß Fig. 1 der Station A entspricht, wird ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Greifkopf 16 abgesenkt, bis er seine Greifstellung über der Ziegelgruppe 12 erreicht, woraufhin Greifer eines ersten Satzes die obere Ziegelschicht an ihren Enden erfassen, während weitere Greifer eines zweiten Satzes 20 innerhalb sämtlicher Reihen der unteren Schicht jeweils die dritten, vierten, achten und neunten Ziegel erfassen. Die Greifer des Satzes 18 können die Enden jedes benachbarten Ziegels erfassen, oder es können zwei lange Greifer vorhanden sein, die mit den Ziegeln an den Enden sämtlicher Querreihen zusammenarbeiten. Auch die Greifer des zweiten Satzes können auf ähnliche Weise zu Baugruppen vereinigt sein. Dann ;wird der Greifkopf 16 in eine Stellung unmittelbar über einem Ablagetisch 22 gebracht, woraufhin der Greifkopf erneut gesenkt wird und die Greifer des zweiten Satzes 20 gelöst werden, um die der unteren Schicht der Gruppe 12 entnommenen Ziegel auf dem Tisch abzulegen. Danach wird der Greifkopf 16 gemäß Fig. 1 zu der Station B gebracht.
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In der Zwischenzeit hat sich die Ziegelgruppe 12 entlang der Achse der Fördereinrichtung 10 schrittweise zu der Station B bewegt, wo die Gruppe die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnimmt,.und wo auf die untere Schicht eine Trennplatte 24 aufgelegt worden ist. Jetzt wird der Greifkopf 16 gesenkt, und die Greifer des ersten Satzes 18 werden gelöst, um die obere Ziegelschicht auf die Trennplatte 24 aufzulegen, woraufhin die Fördereinrichtung 10 die Ziegelgruppe 12, bei der die untere Schicht jetzt Öffnungen für die Gabelstaplerzinken aufweist, zu einer nicht dargestellten Stapelbildungs- und Bandagiereinrichtung transportiert. Der Tisch 22 zum Aufnehmen der entnommenen Ziegel ist vorzugsweise in senkrechter Fluchtung mit der Fördereinrichtung 10 und in einem Abstand über ihr angeordnet, doch könnte man den Tisch gegebenenfalls auch gegenüber der Fördereinrichtung seitlich versetzt anordnen. Wenn sich die Fördereinrichtung in einem gewissen Ausmaß längs einer gekrümmten Bahn bewegen soll, ist es ferner möglich, die Station B einer zweiten Fördereinrichtung zuzuordnen, deren Längsachse mit der Längsachse der Fördereinrichtung 10 einen Winkel bildet.
Der Greifkopf 16 ist senkrecht und waagerecht bewegbar auf einem Gestell 26 gelagert, zu dem mehrere stehend angeordnete Stützen 28 und ein waagerecht angeordneter rechteckiger oberer Rahmen 50 gehören. Die Längs-glieder 32 und 34 des Rahmens 30 bilden ein Gleis für einen Wagen 36, der auf Rädern 38 läuft und längs des Gleises 32, 34 hin-und herbewegbar ist. Zu dem Wagen 36 gehört ein Querträger 40, auf dem ein Motor 42 angeordnet ist, dessen Kraftabgabewelle 44 mit einer der Achsen 48 gekuppelt ist, die gemäß Fig. 2 zwei der Räder 38 miteinander verbindet. Der Motor 42 dient dazu, den Wagen 36 nach einem vorbestimmten Programm zwiechen den Stationen A und B hin- und herzubewegen. .
Ferner weist der Wagen 36 einen doppeltwirkenden pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 50 auf, der an
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zwei weiteren Querträgern 52 und 54 des Wagens befestigt ist und dazu dient, einen Kolben zu betätigen, mittels dessen der Greifkopf 16 senkrecht auf- und abbewegt werden kann.
Gemäß Fig. 3 weist der Greifkopf 16 einen Rahmen 53 auf, zu dem eine obere Platte 55 gehört, die am unteren Ende der Kolbenstange des Zylinders 50 befestigt ist, sowie eine untere Platte 57» die von der oberen Platte durch einen senkrechten Abstand getrennt und an der oberen Platte so aufgehängt ist, daß die beiden Platten zwei Kanäle 59 und 63 abgrenzen. Zu dem ersten Greifersatz 18 gehören mehrere einzelne Greifhebel 56 und 58; jeder der Greifhebel 56 erfaßt das benachbarte Ende eines Ziegels innerhalb einer Reihe R3 der oberen Schicht der Ziegelgruppe 12, während jeder der Hebel 58 dazu dient, das benachbarte Ende eines Ziegels der gegenüber liegenden Reihe R1 der oberen Schicht zu erfassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder der Greifhebel 56 und 58 des ersten Satzes 18 eine Nabe 70 auf, von der aus sich zwei durch einen Winkelabstand getrennte Arme 62 und 64· erstrecken; dem Winkel zwischen den Armen jedes Paars-kommt keine kritische Bedeutung zu. Jeder Arm 62 ragt waagerecht über die untere Platte 57 hinweg, während sich jeder Arm 64· senkrecht nach unten erstreckt und dem Ende eines der Ziegel der oberen Schicht benachbart ist. Mehrere solche Greifhebel 56 sind nebeneinander auf einer Stange 61 angeordnet, die sich zwischen Böcken 65 längs einer Seite des Rahmens 53 erstreckt; hierbei ist jedem Ziegel der äußeren Reihe R1 der oberen Schicht- ein solcher Hebel 56 zugeordnet. Die Hebel 58 sind längs der anderen Seite des Rahmens 53 auf entsprechende Weise gelagert«
Jeder Satz von Hebeln 56 bzw. 58 wird mit Hilfe von aufblasbaren Schläuchen oder Brücken 66 und 68 betätigt, die an ihren Enden mit dem Rahmen 53 fest verbunden sind und sich längs jedes Satzes von Herbein 56 und 58 zu beiden Seiten der oberen Arme 62 erstrecken. Wird ein Schlauch
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oder Beutel 66 aufgeblasen, wird Luft aus dem zugehörigen Beutel 68 abgelassen, so daß die Arme 64 der Hebel 56 freigegeben werden; wird dagegen der Schlauch oder Beutel 68 aufgeblasen, wird Luft aus dem zugehörigen Beutel 66 abgelassen, so daß die Arme 64· der Hebel 56 in ihre Greifstellung gegenüber den benachbarten Ziegeln der Reihen R1 und R3 gebracht werden. Diese Einrichtung zum Betätigen der Hebel oder Greifer ist bekannt und wird unter der Bezeichnung "Windjammer" als kurhubige Hochdruckspannvorrichtung von der Firma Merriman Products, Inc., Jackson, Michigan, U.S.A. hergestellt.
Zu dem zweiten Greifersatz 20 gehören Platten 72» die von jeder Längsseite der oberen Platte 55 ctes Greif» kopfes 16 aus nach unten ragen und mindestens den Ziegeln 3, 4·, 8 und 9 innerhalb der Reihen R1 und R3 der unteren Schicht der Ziegelgruppe 12 gegenüber liegen. An der Außenseite jeder Platte 72 ist gegenüber jeder anzuhebenden Reihe von Ziegeln der unteren Schicht ein doppeltwirkender Druckluftzylinder 74 befestigt, dessen Kolbenstange durch eine zugehörige Öffnung der Platte 72 ragt und sich in Richtung auf die benachbarten Ziegel innerhalb der unteren Reihe erstreckt. Am freien Ende der Kolbenstange jedes DruckluftZylinders 74 ist eine Greiferplatte 76 befestigt, zu der eine untere Platte 78 gehört, die sich nach außen unterhalb des unteren Randes der zugehörigen Platte 72 erstreckt, um zu verhindern, daß sich die Greiferplatten bei ihrer Betätigung schrägstellen.
Die Greifer 56 und 58 können unabhängig von den Greiferplatten 76 betätigt werden, so daß es möglich ist, die obere Ziegelschicht der Gruppe 12 abzuheben, und daß es gegebenenfalls möglich ist, gleichzeitig bestimmte Ziegel der unteren Schicht anzuheben, um die Öffnungen für die Gabelstaplerzinken zu bilden. Sobald der Greifkopf 16 in seine Stellung über dem Tisch 22 gebracht worden ist, ist es möglich, nur die Druckluftzylinder 74 wirkungslos zu machen, so daß die Ziegel 3, 4, 8 und 9 der ver-
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schiedenen Reihen der unteren Schicht auf dem Tisch 22 abgelegt werden, während die die obere Schicht bildenden Ziegel zwischen den Greifern 56 und 58 festgehalten werden, um in einem späteren Zeitpunkt an der Station B auf der Trennplatte 24 abgesetzt zu werden.
Die auf dem Tisch 22 abgelegten Ziegel werden in einen Kasten oder Behälter geschoben, der sich in der Nähe einer Arbeitsplatte 90 befindet, und eine Bedienungsperson stellt auf dieser Arbeitsplatte eine weitere Ziegelgruppe 12 mit zwei vollständigen Schichten oder eine Ziegelgruppe zusammen, bei der die eine Schicht Öffnungen für die Gabelstaplerzinken aufweist; hierbei werden die dem Tisch 22 entnommenen Ziegel verarbeitet. Sobald eine vollständige Ziegelgruppe auf dem Tisch bzw. der Arbeitsplatte 90 zusammengestellt worden ist, führt die Bedienungsperson der Beschickungsstation der Fördereinrichtung 10 ein Signal zu, woraufhin eine freie Lücke zwischen benachbarten Wänden 11, in der normalerweise eine Ziegelgruppe angeordnet würde, leer bleibt, um dann zu der Arbeitsplatte 90 zu gelangen, woraufhin ein Schieber 92 betätigt wird, um die Ziegelgruppe auf die Fördereinrichtung zu schieben, so daß auch die zum Bilden der beschriebenen Öffnungen entfernten Ziegel schließlich der Anlage wieder zugeführt werden und es nicht erforderlich ist, diese Ziegel wieder zum Beschickungsende der Fördereinrichtung 10 zu transportieren.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche:
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Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. J Verfahren zum Bilden einer Lücken oder öffnungen zum irnehmen von Gabelstaplerzinken oder dergleichen aufweisenden Schicht als Bestandteil eines aus Gegenständen gebilde" ten Stapels, der sich aus mehreren aufeinander liegenden, jeweils mehrere Gegenstände enthaltenden Schichten zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenstände zu einer zwei aufeinander liegende Schichten aufweisenden Gruppe zusammengestellt werden, um zu einer Stapelbildungsstelle transportiert zu werden, daß an einer ersten Station bei vorbestimmten Gruppen von Gegenständen jeweils die gesamte obere Schicht gleichzeitig mit bestimmten Gegenständen aus der unteren Schicht angehoben wird, wobei es sich bei den der unteren Schicht entnommenen Gegenständen um diejenigen handelt, die entfernt werden müssen, um in der unteren Schicht Lücken oder öffnungen zu bilden, daß die der unteren Schicht entnommenen Gegenstände auf einer Hilfsflache abgelegt werden, daß auf die noch vorhandenen Gegenstände der unteren Schicht eine Trennplatte aufgelegt wird, und daß schließlich die obere Schicht auf der die untere Schicht überdeckenden Trennplatte angeordnet wird.
2. Vorrichtung Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch zum selbsttätigen Bilden von öffnungen bzw. Lücken in der unteren Schicht einer zwei aufeinander liegende Schichten enthaltenden Gruppe von Gegenständen, die sämtlich eine vorbestimmte Länge und Breite haben und durch eine sich schrittweise bewegende Fördereinrichtung transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (53) vorhanden ist, dem eine Einrichtung (50) zugeordnet ist, die es ermöglicht, den Rahmen aus einer Stellung in einem Abstand von der zwei Schichten von Gegenständen enthaltenden Gruppe (12) in eine Greifstellung zu bewegen, in welcher der Rahmen an der Gruppe anliegt, daß ein erster Satz (18) von Greifern (56» 58) vorhanden ist, die von dem Rahmen aus nach unten ragen und zur Anlage an Gegenständen
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bringbar sind, die zu der oberen Schicht der Gruppe gehören, daß ein zweiter Satz (20) von Greifern (76) vorhanden ist, die von dem Rahmen aus auf voneinander abgewandten Seiten nach unten ragen, sich bis unterhalb des ersten Satzes von Greifern erstrecken und zur Anlage an den benachbarten Enden bestimmter Gegenstände bringbar sind, die nur in der unteren Schicht der Gruppe enthalten sind, und daß die Greifer des ersten und des zweiten Satzes unabhängig voneinander betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Tisch (22) vorhanden ist, der dazu dient, die Gegenstände, z.B. Ziegel, aufzunehmen, die aus der unteren Schicht der Gruppe von Gegenständen entfernt worden sind, um Lücken zu bilden, die z<B. dazu dazu dienen, Gabelstaplerzinken aufzunehmen, und daß es die Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (53) auch ermöglicht, den Rahmen aus seiner Greifstellung in eine erste Freigabestellung über dem Tisch zu bewegen.
1I. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (53) außerdem geeignet ist, den Rahmen aus seiner ersten Freigabestellung in eine zweite Freigabestellung zu bewegen, in der er sich oberhalb der Fördereinrichtung'(10) und oberhalb der unteren, aus Gegenständen gebildeten Schicht befindet .
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (53) ein Wägen (36) gehört, der oberhalb der Fördereinrichtung (10) längs einer Bahn hin- und herbewegbar ist, die parallel-zur Bewegungsbahn der Fördereinrichtung verläuft und sich zwischen der Greifeteilung, der ersten Freigabestellung und der zweiten Freigabestellung erstreckt, und1 daß an dem Wagen ein Zylinder (50) befestigt ist, dessen Kolbenstange senkrecht angeordnet ist, und an deren freiem unterem Ende der Rahmen befestigt ist.
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6. Vorrichtung nach einem oder mehrere .der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet , daß sich der erste Satz (18) von Greifern (56,58) von voneinander abgewandten Seiten des Wagens (36) aus nach unten erstreckt, und daß es diese Greifer ermöglichen, auf die benachbarten Enden der Gegenstände einen Druck auszuüben, der ausreicht, um das Heben der gesamten oberen Schicht zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Satz (20) von Greifern (76) von dem ersten Satz (18) getrennt ist, und daß die Greifer des zweiten Satzes durch gesonderte Betätigungseinrichtungen (71O betätigbar sind.
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