DE69722346T2 - Automatische immunologische Analysevorrichtung - Google Patents

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Laboratoires Merck Clevenot SA
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches immunologisches Gerät zur Analyse von verschiedenen Stoffen innerhalb der biologischen Proben, das eine Automatisierung der Analysenverfahren der Art ELISA, RIA, FIA, LIA, FPIA, CLIA, usw. ermöglicht.
  • Geräte der vorstehenden Art sind zum Beispiel aus den Internationalen Patentanmeldungen WO-9107662 und WO 9614582 bekannt, die für die Beschreibung der ausgeführten Analysen maßgebend sind, wobei diese bekannten Geräte im Wesentlichen Mittel zur Halterung, Führung und schrittweisen Verschiebung von Reaktionsgefäß-Gruppen auf einer Strecke mit einer vorbestimmten Anzahl von Stellungen, eine drehende Halterungsplatte für die zu analysierenden Proben, eine drehende Reagenzien-Halterungsplatte, Mittel zur Entnahme bestimmter Mengen von Proben und Reagenzien und zum Injizieren dieser Entnahmen in die Reaktionsgefäße, Mittel zum Reinigen der Gefäße, Mittel zum optischen Ablesen der Analysenergebnisse, sowie ein Steuercomputersystem zur Ausführung von vorprogrammierten Analysenzyklen, die Analysen mit einer einstufigen oder einer zweistufigen Reaktion entsprechen umfassen, wobei diese bekannten Geräte einen Arbeitstakt von etwa 120 Analysen pro Stunde für das erste und von etwa 360 Analysen pro Stunde für das zweite ermöglichen.
  • Aus der Internationalen Patentanmeldung WO-9614582 ist ein Gerät bekannt, das sich außerdem dadurch auszeichnet, dass es dazu ausgelegt ist, um mit Reaktionsmodulen zu arbeiten, die geformten Kunststoffteile mit mehreren aufgereihten und fest miteinander verbundenen Gefäßen sind, wobei diese Reaktionsgefäße in Grosserien und mit sehr niedrigen Herstellungskosten produziert werden, daher ist es möglich, sie nach einem einmaligen Gebrauch wegzuwerfen.
  • Außerdem sind diese Reaktionsmodule stapelbar, was ihre Verpackung und ihre Stapelung in automatischen Zuführungseinrichtungen des Gerätes erleichtert.
  • Dieses bekannte Gerät ist ebenfalls durch Mittel zur Führung und zur Verschiebung der Reaktionsmodule entlang eines U-förmiges, als offene Schleife gebildeten Verschiebungsweg gekennzeichnet, an dessen Enden jeweils automatische Mittel zur Zuführung der Reaktionsmodule und automatische Mittel zum Auswurf der Reaktionsmodule vorgesehen sind.
  • Der Vorteil dieses Gerätes liegt in seinem schnellen Arbeitstakt (360 Analysen pro Stunde), doch ist es sperriger und teurer als das aus der Internationalen Patentanmeldung WO-9107662 bekannte Gerät.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein automatisches immunologisches Analysengerät vorzuschlagen, das es ermöglicht, die Vorteile der zwei bekannten Geräte zu kombinieren und ihre Nachteile auszuschließen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit einem Gerät der vorgenannten Art gelöst, das Mittel zur Halterung, Führung und zur schrittweisen Verschiebung von Gruppen von Reaktionsgefäßen auf einer Strecke mit einer vorbestimmten Anzahl von Stellungen, Mittel zur Halterung von zu analysierenden Proben, Mittel zur Halterung von Reagenzien, Mittel zur Entnahme bestimmter Mengen von Proben und Reagenzien und zum Injizieren dieser Entnahmen in die Reaktionsgefäße, sowie Mittel zum Reinigen der Gefäße, Mittel zum Ablesen der Ergebnisse und Mittel zur Zuführung von Reaktionsgefäß-Gruppen und zum Auswurf der verbrauchten Reaktionsgefäß-Gruppen umfasst, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Strecke der Reaktionsgefäß-Gruppen rechteckig ist und zwei Längsseiten, welche durch zwei parallelen geradlinigen Halterungs- und Führungsschienen für die Gefäß- Gruppen bestimmt sind, sowie zwei Schmalseiten umfasst, welche durch Querverschiebungsmittel für die Gefäß-Gruppen in drei Stellungen bestimmt sind, mit zwei Endstellungen auf den Längsseiten der Strecke und einer Zwischenstellung, die sowohl die Stellung zum Auswurf einer Gruppe verbrauchter Gefäße als auch die Stellung zur Zuführung einer Gruppe neuer Gefäße darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Verschiebungsmittel der Gefäß-Gruppen sind einfacher und sicherer als die im Stand der Technik angewendeten, insbesondere deswegen, weil die Strecken der Gefäß-Gruppen geradlinig sind und keine gewölbten Teile aufweisen, dabei ermöglicht der Transport der Gefäß-Gruppen in den drei auf den Schmalseiten ihrer viereckigen Strecke vorgesehenen Stellungen eine Vereinfachung sowohl der automatischen Zuführung von neuen Gefäß-Gruppen, als auch des automatischen Auswurfes der verbrauchten Gefäß-Gruppen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Querverschiebungsmittel für die Gefäß-Gruppen während den Zeiträumen zwischen zwei Verschiebungsschritten der Gefäß-Gruppen auf den Längsseiten der Strecke betätigt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfassen die Verschiebungsmittel der Gefäß-Gruppen auf den Längsseiten der Strecke einen Zahnriemen, der in an den Längskanten der Gefäß-Gruppen vorgesehenen Rippen eingreift und der entlang der Außenschiene jeder Längsseite der Strecke geführt wird, während dessen die Querverschiebungsmittel Mittel zum Greifen zweier Gefäß-Gruppen und Mittel zum Anheben, Querverschieben und Absenken der Greifmittel enthalten, wobei diese eine senkrechte Querplatte umfassen, die unter den Reaktionsgefäß-Gruppen verschiebbar und zwischen zwei Gefäßen einer Gruppe eingreifen kann, um diese von den Halterungsschienen abzuheben und sie von einer Stellung in die andere zu bringen.
  • Die Mittel zur Zuführung der Reaktionsgefäße in das Gerät umfassen Magazine zur Lagerung von Stapeln ineinander verschachtelter Gefäß-Gruppen, einen Schlitten zum Fassen und zur waagerechten Verschiebung einer Gefäß-Gruppe, der unter den offenen unteren Enden der Magazine geführt und bis zur vorgenannten, die Zuführungs- und Auswurfstellung bildenden Zwischenstellung verschiebbar ist, wobei die Magazine mit Schenkarmen versehen sind, die die untere Gefäß-Gruppe jedes gelagerten Stapels zurückhalten und die durch den Schlitten bei seinem Durchlauf unter dem Stapel gespreizt werden, um die untere Gefäß-Gruppe dieses Stapels freizugeben und sie in eine im Schlitten angeordnete Aufnahme fallen zu lassen, falls diese Aufnahme nicht bereits von einer anderen Reaktionsgefäß-Gruppe belegt ist.
  • Die Mittel zum Auswurf der Gruppen verbrauchter Gefäße weisen eine Führung oder eine Fallöffnung auf, die in der Fluchtlinie der vorgenannten Zwischenstellung ausgebildet ist, so dass durch die Zuführung einer Gruppe neuer Gefäße in diese Zwischenstellung über die Zuführungsmittel, der Vorschub der Gruppe verbrauchter Gefäße, die diese Zwischenstellung belegen bis zur Führung oder bis zur Fallöffnung bewirkt wird.
  • Im Allgemeinen, weist das erfindungsgemäße Gerät alle Vorteile auf, die sich aus dem Einsatz von aus der Internationalen Patentanmeldung WO 9614582 bekannten modularen Reaktionsgefäß-Gruppen ergeben, jedoch sind die Verschiebungsmittel dieser Gefäß-Gruppen vereinfacht und ihr Platzbedarf ist geringer, wobei die Vorteile in Hinsicht des Herstellungspreises des aus der internationalen Patentanmeldung WO-9107662 bekannten Gerätes beibehalten sind und die Bedienung des Gerätes ebenfalls vereinfacht und verbessert wurde .
  • Die Erfindung, weitere Kennzeichen, Einzelheiten und Vorteile davon werden anhand der beigelegten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein schematische Draufsicht des erfindungsgemäßen Gerätes;
  • 2: eine schematische Fernsicht einer Reaktionsgefäß-Gruppe;
  • 3: eine schematische Teildraufsicht der Mittel zur Halterung und zur Führung einer Reaktionsgefäß-Gruppe;
  • 4 und 5 sind Vorderansichten und Querschnitte zur schematischen Darstellung der Positionierungsmittel einer Reaktionsgefäß-Gruppe;
  • 6: ein schematischer Senkrechtschnitt durch die Mittel zur Zuführung der Reaktionsgefäß-Gruppen;
  • 7 und 8 sind schematische Teildraufsichten zur Veranschaulichung des Betriebs dieser Zuführungsmittel;
  • 9 ist eine schematische Sicht eines senkrechten Querschnittes durch die Querverschiebungsmittel der Reaktionsgefäß-Gruppen;
  • 10 und 11 sind jeweils eine schematische Sicht eines senkrechten Längsschnittes und einer Draufsicht dieser Querverschiebungsmittel;
  • 12, 13, 14 und 15 sind schematische Veranschaulichungen des Betriebs der Verschiebungsmittel der Gefäß-Gruppen innerhalb des erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Das erfindungsgemäße Gerät, dessen allgemeinen Aufbau in 1 sehr schematisiert dargestellt ist, umfasst ein Gestell 10 auf welchem eine rotierende Scheibe 12 zur Halterung der zu analysierenden Proben, eine rotierende Scheibe 14 zur Halterung der Analysenreagenzien, Mittel 16, 18 zur Entnahme jeweils einer vorbestimmten Menge von Proben und einer vorbestimmten Menge von Reagenzien und zur Ablage dieser entnommenen Mengen in ein Reaktionsgefäß montiert sind, wobei diese Mittel von gleicher Gattung als die aus der Internationalen Patentanmeldung WO-9614582 bekannten Mittel sind.
  • Die eingesetzten Reagenzien sind der Art mit Magnetkugeln und das erfindungsgemäße Gerät umfasst Reinigungs- oder Spülmittel 20 für diese Magnetkugeln, die von gleicher Gattung sind als die bereits aus den vorerwähnten Internationalen Patentanmeldungen bekannten Mittel, und die sich senkrecht verschiebende Flüssigkeitsansaug- und Flüssigkeitsinjiziernadeln, sowie auf jeder Seite der Reaktionsgefäßstrecke angeordnete beständige Magnete umfassen, um durch Ankeranzug, die Magnetkugeln der Reagenzien anzuziehen, und sie vorübergehend auf den Wänden der Reaktionsgefäße zu befestigen. Die Mittel 20 umfassen ebenfalls eine Nadel, die dazu dient, ein Substrat in die Reaktionsgefäße abzulegen und die unmittelbar unterhalb der Injiziernadeln und der Ansaugnadeln angeordnet ist.
  • Die Mittel 22 zum optischen Ablesen der Analysenergebnisse, die von gleicher Gattung sind als die aus den vorerwähnten Internationalen Patentanmeldungen bekannten Mittel sind auf dem Gestell 10, in unmittelbarer Nähe der Injizier- und Waschmittel angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Gerät umfasst ebenfalls Mittel zur Verschiebung der Reaktionsgefäß-Gruppen auf einer rechteckigen Strecke, an deren einem Ende automatische Zuführungsmittel 24 für die Reaktionsgefäß-Gruppen und Auswerfmittel für diese Gefäße vorgesehen sind, wobei diese Mittel nachfolgend näher erläutert werden.
  • Die Reaktionsgefäß-Gruppen und ihre Verschiebungs- und Positionierungsmittel sind in den 2 bis 5 schematisch dargestellt.
  • Die Reaktionsgefäß-Gruppen 26 (2) sind aus einem Stück, aus durchsichtigem Kunststoff-Formguss ausgeführt und enthalten jeweils acht Reaktionsgefäße 28, die mit der Längsachse der Gruppe 26 fluchten und miteinander verbunden sind, wobei jede Gruppe zwei oberen L-förmigen Längskanten 30 umfasst, die sich oberhalb der offenen Enden der Gefäße erstrecken.
  • Auf jedem Gefäß ist jede Längskante 30 mit einem kegelstumpfartigen Loch 32 versehen, das zur genauen Positionierung der Gruppe 26 in einigen Stationen des erfindungsgemäßen Gerätes dient, und die seitlichen Außenwände der Kanten 30 sind jeweils mit zwei senkrechten Rippen 34 versehen, die dazu vorgesehen sind, um mit den Antriebsmitteln der Gruppen 26 zusammenzuwirken.
  • Wie bereits aus der Internationalen Patentanmeldung WO-9614582 bekannt, sind die Gefäße Rohrabschnitte mit rechteckigem Querschnitt, die an ihrem unteren Ende geschlossen und an ihrem oberen Ende erweitert sind, um es zu ermöglichen, die Gruppen 26 durch Teilverschachtelung ineinander senkrecht aufzustapeln, wobei die Unterteile der Reaktionsgefäße 28 einer Gruppe in die erweiterten Oberteile der Gefäße 28 einer darunter liegenden Reaktionsgefäß-Gruppe eindringen. Diese Verschachtelung ist dadurch erleichtert, dass, ab den offenen oberen Enden der Gefäße, die Innenseiten der Längskanten 30 nach oben etwas voneinander abweichen.
  • Auf den Flanken der erweiterten oberen Enden der Gefäße 28, sind senkrechte Rippen 36 angeformt, die sich auf einer geringen Strecke nach unten erstrecken, wobei die unteren Ende dieser Rippen 36 dazu vorgesehen sind, um in einem senkrechten Stapel von Reaktionsgefäßen mit den oberen Seiten der Kanten 30 einer darunter liegenden Gruppe 26 in Anschlag zu kommen.
  • Entlang der Längsseiten ihrer rechteckigen Strecke innerhalb des Gerätes, sind die Gefäß-Gruppen über ihre länglichen Kanten 30 auf parallelen geradlinigen Schienen oder Profile 38 zwischen welchen sich die Gefäße 28 erstrecken abgestützt. Ein Zahnriemen 40 wird auf der äußeren Schiene 38, auf jeder Längsseite der vorerwähnten Strecke geführt und erstreckt sich über vier Scheiben, wovon zwei an der in 1 dargestellter Stelle 42 quer nebeneinander liegen und die zwei anderen am Ende der Zuführungsmittel 24 ebenfalls quer nebeneinander liegen, wobei eine dieser Scheiben eine Antriebsscheibe ist, für die schrittweise Verlagerung der Gefäß-Gruppen 26 auf Abstände, die dem Achsabstand zwischen den Reaktionsgefäßen 28 entspricht.
  • Die Zähne des Riemens 40 greifen in die senkrechten Rippen 34 der Längskanten 30 der Gefäß-Gruppen 26 ein, welche infolge ihres geringen Gewichtes und der weichen Reibung zwischen dem Material der Gruppen 26 und der Schienen 38 ohne besondere Beanspruchung, durch Gleitung auf den Schienen 38 verlagert werden.
  • Auf ihrer Strecke innerhalb des Gerätes, sind an den Stellen wo Produkte in die Reaktionsgefäße abgelegt oder aus ihnen entfernt werden genaue Positionierungsmittel für die Gruppen 26 vorgesehen.
  • Diese Positionierungsmittel sind auf Höhe der Reinigungsmittel 20 angeordnet. Sie umfassen senkrecht verschiebbare waagerechte Platten 43, welche auf ihrer Innenseite mit Reihen senkrechter Zapfen 44 versehen sind, die dazu vorgesehen sind, um in die Löcher 32 der senkrechten Kanten der Gefäß-Gruppen 26 eingeführt zu werden, um diese in Längs- sowie in Querrichtung sehr genau in bezug auf Injizier- oder Absaugnadeln zu positionieren 46, die auf diese Weise in die Reaktionsgefäße 28, bis in unmittelbare Nähe des Gefäßbodens abgesenkt werden können, ohne das Risiko einzugehen, gegen eine harte Wand zu stoßen.
  • Der Aufbau dieser Zuführungsmittel 24 für Gruppen neuer Gefäße sowie ihre Betriebsweise sind in 6 bis 8 schematisch dargestellt.
  • Diese Mittel 24 umfassen drei Magazine 50, die senkrechte Stapel ineinander verschachtelter Gefäß-Gruppen enthalten, wobei diese Magazine 50 Kanäle sind mit einem offenen oberen Ende, um die Ladung eines Stapels von Gefäß-Gruppen, und mit einem offenen unterem Ende um die Ablage einer Gefäß-Gruppe 26 auf einen für den Transport dieser Gruppe, bis zu einer am Ende der vorerwähnten rechteckigen Strecke vorgesehenen Zuführungsstellung vorgesehenen Schlitten zu ermöglichen.
  • Jedes Magazin 50 ist mit zwei senkrechten Armen 54 versehen, die um waagerechte Achsen 56 herum schwenkbar montiert sind und die an ihren unteren Enden senkrechte Zapfen 58 tragen, die unter die unteren Enden der Magazine 50 eingeführt werden, um die darunter liegende Gruppe eines in diesem Magazin enthaltenen senkrechten Gruppen-Stapels festzuhalten, wobei diese darunter liegende Gruppe 26 über seine senkrechten, auf den Enden der Zapfen 58 der Arme 54 liegenden Kanten 30 getragen wird.
  • Die Arme 54 umfassen ebenfalls eine Nase 60, die mit einer Rolle 62 des Schlittens 52 derart zusammenwirkt, dass am Durchlauf der Rollen 62 auf den Nasen 60, die Arme nach Außen gespreizt werden, um die untere Gruppe 26 eines in dem Magazin enthaltenen Stapels freizugeben. Nicht dargestellte Rückstellfedern dienen dazu, die Arme 54 in eine wesentlich senkrechte Stellung gegen das Magazin 50 zurückzubringen, um den Gruppenstapel 26 festzuhalten, wenn die Nasen 60 von den Rollen 62 freigegeben werden.
  • Über zwei durch einen Elektromotor in Drehbewegung angetriebenen und auf am Schlitten 52 angebrachten Muttern verschraubten Schraubenspindeln 64, wird der Schlitten 52 waagerecht unter den Magazinen verschoben.
  • Zwei Schienen 66 erstrecken sich parallel zu den Schraubenspindeln 64 in Ausnehmungen des Schlittens 52, um über dessen Längskanten 30 die eben von einem Stapel eines Magazins 50 freigegebenen Reaktionsgefäß-Gruppe 26 aufzunehmen, die durch Schwerkraft in eine im Schlitten 52 durch zwei länglichen Arme 68 festgelegten Aufnahme fallen (7 und 8), wobei das vordere und das hintere Ende dieser Aufnahme offen sind, um die Verschiebung des Schlittens unter den Magazinen 50 zu ermöglichen, ohne gegen die unteren Teile der Reaktionsgefäße der in den Magazinen 50 enthaltenen Gruppenstapeln zu stoßen (6).
  • Die Zuführungsmittel 24 für die Gefäß-Gruppen 26 arbeiten folgender Weise:
  • Man setzt voraus, dass der Schlitten 52 von seiner vorderen Endstellung (Zuführungsstellung auf der rechteckigen Strecke der Gefäß-Gruppen) abfährt und anfängt, gegen das erste Magazin 50 zurückzufahren, das einen Gruppenstapel enthält dessen unten liegende Gruppe 26 in 7 gestrichelt dargestellt ist. Während der Rückbewegung des Schlittens 52 in die durch den Pfeil 70 angegebene Richtung, stoßen die Rollen 62 gegen die Nasen 60 der Arme 54 des ersten Magazins 50 (oberer Teil der 7) und fangen an, diese nach Außen zu spreizen (unterer Teil der 7). Sobald die Arme 54 vollkommen gespreizt sind (8), geben sie die untere Gruppe des im Magazin 50 vorhandenen Stapels frei, die durch Schwerkraft nach unten sinkt und in die Aufnahme des Schlittens 52 fällt. Da der Schlitten sich 52 weiter nach hinten, in Richtung des Pfeils 70 bewegt, geben seine Rollen 62 die Arme 54 des ersten Magazins 50 frei, die dann unter Einfluss ihrer jeweiligen Rückstellfedern zusammenfahren, wobei ihre Zapfen 58 unter die Längskanten 30 der unteren Reaktionsgefäß-Gruppe 26 eingreifen.
  • Die Verschubsgeschwindigkeit des Schlittens 52 und die Fallhöhe einer Gruppe 26 sind derart festgelegt, dass der Durchlauf der Rollen 62 auf den Nasen 60 der Arme 54 eine einzige Gefäß-Gruppe 26 freigibt und ein Absenken von zwei Gefäß-Gruppen 26 in den Schlitten 52 verhindert.
  • Der Schlitten 52 setzt seine Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeils 70 fort, um unter den weiteren Magazinen 50 durchzufahren, und mittels seiner Rollen 62, deren Arme 54 zu spreizen, was die Freigabe der unteren Reaktionsgefäß-Gruppe von jedem in diesen Magazinen 50 enthaltenen Stapel bewirkt. Jedoch sind die dadurch freigegebenen Gruppen 26 nicht in der Lage, in die dafür vorgesehene Aufnahme des Schlittens 52 zu senken, weil diese bereits von einer Reaktionsgefäß-Gruppe 26 belegt ist, so dass, nachdem sie von den Rollen 62 freigegeben worden sind, die Arme 54 mit ihren Zapfen 58 unter die Kanten der unteren Gruppe eines Stapels eingreifen, indem sie diesen auf sehr geringer Höhe etwas anheben.
  • Sobald der Schlitten 52 unter dem letzten Magazin 50 durchgefahren ist, wird er nach vorne zurückgeführt, wobei er bei seinem Durchlauf die Arme jedes Magazins spreizt, jedoch ohne eine jegliche Reaktionsgefäß-Gruppe 26 aufzufangen, und fährt dann in seine Zuführungsstellung, die sich vor dem ersten Magazin 50 befindet, zurück.
  • Die Halterungsschienen 66 der Gruppe 26 sind gerade vor dieser Zuführungsstellung unterbrochen, so dass die von dem Schlitten in diese Stellung mitgeführte Gefäß-Gruppe 26 durch Schwerkraft in eine untere Lage niedersinkt, wo sie aus den Armen 68 des Schlitten fällt, was diesem ermöglicht, zurückzufahren, um eine neue Gruppe von Reaktionsgefäßen 26 aufzunehmen.
  • Aus dem Obenerwähnten ergibt sich, dass der Schlitten 52 zuerst die im ersten Magazin 50 vorhandenen und sobald das erste Magazin leer ist, die im zweiten Magazin 50 vorhandenen und danach, wenn die zwei ersten Magazine leer sind, die im dritten Magazin vorhandenen Reaktionsgefäß-Gruppen 26 nacheinander aufnimmt, wobei die leeren Magazine jederzeit wieder aufgefüllt werden können, ohne dass es nötig ist, den Betrieb des Analysengeräts zu unterbrechen.
  • Nun wird auf die 9 bis 11 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung der Querverschiebungsmittel der Gefäß-Gruppen auf den längsseitigen Enden ihrer rechteckigen Strecke innerhalb des Analysengeräts zeigen.
  • An den Enden dieser Strecke, sind die Schienen 38 durch Profile 72 verlängert, welche zwei Endstellungen P1 und P3, in welchen die Gefäß-Gruppen 26 zur Hälfte von den Schienen 38 und zur Hälfte von den Profilen 72 getragen sind, sowie eine sich zwischen den Endstellungen P1 und P3 befindlichen Zwischenstellung P2 festlegen (9).
  • Die Mittel zur Verschiebung der Gefäß-Gruppen 26 in die Stellungen P1, P2 und P3 umfassen eine senkrechte Querplatte 74, die in dem Zwischenraum zwischen den Schienen 38 und den Profilen 72 angeordnet und senkrecht in einem Schlitten 76 geführt ist, der selber in Wechselbewegung auf waagerechten, von dem Gestell 10 getragenen Querstiften 78 geführt wird, wobei die Platte 74 und der Schlitten 76 von einem außermittig angeordneten Motorsystem angetrieben werden.
  • Dieses System umfasst einen Elektromotor 80, auf dessen Abtriebswelle eine bewegliche, um ihre Achse 84 drehende senkrechte Scheibe 82 montiert ist, die eine außermittige Rolle 86 trägt, welche von einem waagerechten Schlitz 88 der senkrechten Platte 74 aufgenommen wird und entlang des Randes eines in einer senkrechten Wand 92 des Schlittens 76 angeordneten gekrümmten Schlitzes 90 bewegbar ist.
  • Der gekrümmte Schlitz 90, der nahezu die Form einer Zitrone aufweist, umfasst zwei gegenüberliegenden Kreisbögen 94, die mit dem Scheibenrand 82 parallel sind und die der Strecke des Außenumfangs der von der Scheibe 82 angetriebenen Rolle 86 entsprechen, sowie zwei senkrechten Anschläge 96 an dem oberen und unteren Ende der Kreisbögen 94.
  • Diese senkrechten Anschläge 96 ermöglichen eine waagerechte Verschiebung des Schlittens 76 von links nach rechts und von rechts nach links in 9, wenn die Scheibe 82 in von dem Pfeil gezeigter Richtung in Drehbewegung angetrieben wird. Sobald sich die Rolle 86 in der dargestellten Stellung, in Abstützung auf dem unteren senkrechten Anschlag 96 befindet, verschiebt sie den Schlitten 76 nach rechts in 9, bis er am Gestell 10 anliegt. Während dieser Verschiebung, wird die senkrechte Platte 74 auf einer sehr geringen Strecke senkrecht bewegt.
  • Die Rolle 86 befreit sich von dem senkrechten Anschlag 96, sobald der Schlitten 76 am Gestell 10 anliegt und beginnt auf dem gekrümmten Teil 94 des Schlitzes 90 zu fahren, was zur Folge hat, dass sich die Platte 74 senkrecht nach oben bewegt, ohne den Schlitten 76 zu verschieben. Danach stützt sicht die Rolle 86 auf den oberen senkrechten Anschlag 96 ab, was zur Folge hat, dass sich der Schlitten 76 in 9 nach links bis zu seiner Abstützung auf das Gestell 10 verschiebt. Dann befreit sich die Rolle 86 von dem senkrechten oberen Anschlag 96 und fährt auf dem schrägen Teil 94 des Schlitzes 90, was zur Folge hat, dass die senkrechte Platte 74 sich nach unten bewegt und sie in die in 9 dargestellte Stellung fährt.
  • Dementsprechend, wenn die Scheibe 82 und die Rolle 86 um 360° um die Achse 84 drehen, wird die Platte 74 entlang einer wesentlich rechteckigen oder viereckigen Strecke verschoben, die mit den Pfeilen 98 in 9 schematisiert dargestellt ist.
  • Der obere Rand 100 der senkrechten Platte 74 ist mit 102 Zähnen versehen, die einen Abstand erweisen, der dem Abstand zwischen den Schienen 38 oder den Profilen 72 entspricht und die dazu vorgesehen sind, um unter die Seitenkanten 30 der auf den Schienen 38 und den Profilen 72 liegenden Gefäß-Gruppen einzugreifen, um diese anzuheben und sie von diesen Schienen und Profilen zu befreien, während dessen der obere Rand 100 der Platte 74 zwischen den zwei zentralen Gefäßen 28 jeder Gruppe 26 eingreift (10).
  • Sobald die senkrechte Platte 74 entlang der mit den Pfeilen 98 in 9 schematisierten Strecke verschoben worden ist, hebt sie die zwei Gefäß-Gruppen 26, die sich in den Stellungen P3 und P2 befinden senkrecht an, befreit diese von den Schienen und Profilen 38 und 72 und bringt sie in die Stellungen P2 und P1, dann sinkt sie senkrecht ab, um die Gruppen 26 auf die Schienen und Profile 38 und 72 abzulegen.
  • Die von der Platte 74 getragenen Gefäß-Gruppen 26 befinden sich in einer relativ standfesten Stellung, weil ihre Kanten 30 auf den 102 Zähnen derselben Platte abgestützt sind und der obere Rand 100 dieser Platte zwischen den zwei zentralen Gefäßen 28 jeder Gruppe 26 eingreift.
  • An den länglichen Enden ihrer rechteckigen Strecke, werden die Gruppen 26 also von der senkrechten Platten 74 und deren Antriebsmitteln, die zwischen zwei Vorschubsschritten der Gruppen 26, entlang ihrer rechteckigen Strecke betätigt werden, paarweise quer in die drei Stellungen P3, P2 und P1 verschoben.
  • Die zuführungsmittelseitig 24 vorgesehene Zwischenstellung P2 dient sowohl als Zuführungsstellung für die Gruppen neuer Gefäße und als Auswurfstellung für die Gruppen verbrauchter Gefäße.
  • Wie in 12 schematisch dargestellt, sobald eine Gruppe 26 neuer Gefäße von dem Schlitten 52 in die Zuführungsstellung P2 gebracht wird, bewirkt sie den Auswurf aus dieser Stellung der dort bereits vorhandenen Gruppe 26, die in eine (nicht dargestellte) Fallöffnung oder Fallführung fällt, welche zu einer Wanne oder zu einem Mülleimer führt.
  • Sobald in Stellung P2 eine Gruppe neuer Reaktionsgefäße 26 die Gruppe verbrauchter Gefäße ersetzt hat, werden die ursprünglich in den Stellungen P2 und P3 befindlichen Gefäß-Gruppen 26 von den an diesem Ende vorgesehenen Querverschiebungsmitteln jeweils in die Stellungen P1 und P2 gebracht, während dessen am anderen Ende des Gerätes, die entsprechenden Querverschiebungsmittel die ursprünglich in den Stellungen P2 und P3 befindlichen Reaktionsgefäß-Gruppen in die Stellungen P1 und P2 verschieben.
  • Wie in 14 dargestellt, werden die Gruppen 26 schrittweise entlang der Längsseiten der rechteckigen Strecke bewegt, bis Reaktionsgefäß-Gruppen wieder gemäß 15 die Stellungen P3 belegen. Dann werden die Querverschiebungsmittel für diese Gruppen angetrieben, um die sich jeweils in Stellung P2 und P3 befindlichen Reaktionsgefäß-Gruppen in die Stellungen P1 und P2 zu bringen.
  • In diesem Gerät muss eine in Zuführungsstellung P2 gebrachte Reaktionsgefäß-Gruppe für eine Analyse mit einstufiger Reaktion die gesamte rechteckige Strecke zweimal und für eine Analyse mit zweistufiger Reaktion diese gleiche Strecke dreimal durchfahren, bevor sie gemäß Abbildung in 12 ausgeworfen wird.
  • Unter den gleichen Bedingungen, wie sie aus der Internationalen Patentanmeldung WO-9614582 bekannt sind, ist das erfindungsgemäße Gerät in der Lage, mit einem Takt von 120 Analysen pro Stunde vollautomatisch zu funktionieren.

Claims (11)

  1. Automatisches immunologisches Analysengerät mit Mitteln zur Halterung, Führung und schrittweisen Verschiebung von Gruppen (26) von Reaktionsgefäßen auf einer Strecke mit einer vorbestimmten Anzahl von Stellungen, Mitteln (12) zur Halterung von zu analysierenden Proben, Mitteln (14) zur Halterung von Reagenzien, Mitteln (16, 18) zur Entnahme bestimmter Mengen von Proben und Reagenzien und zum Injizieren dieser Entnahmen in die Reaktionsgefäße sowie Mitteln (20) zum Reinigen der Gefäße, Mitteln (22) zum Lesen der Ergebnisse und Mitteln (24) zur Zuführung von Reaktionsgefäß-Gruppen und zum Auswerfen der verbrauchten Reaktionsgefäß-Gruppen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät weiterhin umfasst: – zwei parallele geradlinige Schienen (38) zur Halterung und Führung der Gefäß-Gruppen (26), wobei die Schienen zwei gegenüberliegende Längsseiten der Strecke definieren, – Mitteln (72, 74, 76) zur Querverschiebung der Gefäß-Gruppen (26) in drei Stellungen P1, P2 und P3 mit zwei Endstellungen P1 und P3 auf den Längsseiten der Strecke und einer Zwischenstellung P2, die sowohl eine Stellung zum Auswurf einer Gruppe (26) verbrauchter Gefäße als auch eine Stellung zur Zuführung einer Gruppe (26) neuer Gefäße darstellen kann, wobei die Querverschiebungsmittel (72, 74, 76) zwei gegenüberliegende Schmalseiten der Strecke definieren, so dass die Strecke ein geschlossenes Dreieck bildet, dessen Ecken aus den verschiedenen Stellungen P1 und P3 bestehen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverschiebungsmittel dafür ausgelegt sind, die Gefäß-Gruppen (26) paarweise in die drei vorgenannten Stellungen zu bringen, wobei eine Gefäß-Gruppe von einer Endstellung P3 in die Zwischenstellung P2 und die andere Gefäß-Gruppe von der Zwischenstellung P2 in die andere Endstellung P1 gebracht wird.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Querverschiebung der Gefäß-Gruppen (26) dafür ausgelegt sind, während den Zeiträumen zwischen zwei Verschiebungsschritten der Gefäß-Gruppen (26) auf den Längsseiten der vorgenannten Strecke betätigt zu werden.
  4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, dass die Querverschiebungsmittel Mittel (74) zum Greifen zweier Gefäß-Gruppen (26) und Mittel zum Anheben, Querverschieben und Absenken der Greifmittel umfassen.
  5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel eine vertikale Querplatte (74) umfassen, die unter den Reaktionsgefäß-Gruppen verschiebbar ist, um diese durch Eingreifen zwischen zwei Gefäßen jeder Gruppe anzuheben.
  6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querplatte (74) in vertikaler Bewegung in einem Schlitten (76) geführt wird, der entlang einer Schmalseite der rechteckigen Strecke der Gefäß-Gruppen durch Antriebsmittel verfahrbar ist, welche Antriebsmittel eine rotierende Scheibe (82) mit einer außermittigen Rolle (86) umfassen, die in einem horizontalen Schlitz (88) der vertikalen Platte (74) und in einem gekrümmten Schlitz (90) einer Wand des Schlittens (76) geführt wird.
  7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (24) zur Zuführung der neuen Gefäß-Gruppen Magazine (50) zur Lagerung von Stapeln ineinander verschachtelter Gefäß-Gruppen und einen Schlitten (50) zum Fassen und zur Horizontalverschiebung einer Gefäß-Gruppe (26) umfassen, der unter den offenen unteren Enden der Magazine (50) geführt und bis zur vorgenannten, die Zuführungs- und Auswurfstellung bildende Zwischenstellung P2 verschiebbar ist, wobei die Magazine (50) mit Schwenkarmen (54) versehen sind, die die untere Gefäß-Gruppe (26) jedes gelagerten Stapels zurückhalten und die durch den Schlitten (52) bei seinem Durchlauf unter dem Stapel gespreizt werden, um die untere Gefäß-Gruppe dieses Stapels freizugeben und sie durch Schwerkraft in eine im Schlitten (52) angeordnete Aufnahme fallen zu lassen, wenn diese Aufnahme nicht bereits von einer anderen Reaktionsgefäß-Gruppe (26) belegt ist.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermagazine (50) mit der Zuführungs- und Auswurf-Zwischenstellung P2 fluchten.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Auswurf der Gruppen (26) verbrauchter Gefäße eine Führung oder eine Fallöffnung aufweisen, die in der Fluchtlinie der vorgenannten Zwischenstellung P2 ausgebildet ist, so dass durch die Zuführung einer Gruppe (26) neuer Gefäße in dieser Zwischenstellung P2 über die Zuführungsmittel (24) der Vorschub der Gruppe verbrauchter Gefäße, die diese Zwischenstellung P2 belegen, bis zur Führung oder zur Fallöffnung bewirkt wird.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verschiebung der Gefäß-Gruppen (26) auf den Längsseiten der vorgenannten Strecke einen Zahnriemen umfassen (40), der mit den Rippen (34) der Längskanten (30) des Gefäß-Gruppen (26) in Eingriff kommt, wobei dieser Zahnriemen (40) entlang der äußeren Schiene jeder Längsseite der vorgenannten Strecke geführt ist.
  11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäß-Gruppen (26) Längskanten (30) aufweisen, durch die sie auf den Schienen (38) aufliegen, welche die Längsseiten der vorgenannten Strecke bilden, wobei diese Kanten beiderseits der Gefäße Öffnungen (32) zur Aufnahme beweglicher Positionierungszapfen (44) umfassen, die im Bereich der vorgenannten Mittel (20) zum Reinigen angeordnet sind.
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